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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 16.12.1944
Umfang: 8
sich auf der Höhe des Luis Oberrauch, Gries, den Standort düng, von 11 sind noch deutliche, oft Steilfelsens des Johanneskofels im'der ehemaligen Burg Altenberg mit ... , c sogar sehr ansehnliche Mauerreste Maknerkessel der Sarnerschiucht deut- größter Wahrscheinlichkeit festgeiegt J Uf/sTmU E^cnorvon'SchoTl Ronrncto» inctif»cnnHorc icf *»m 711 1 inh**n ILIIHJLI X'iiöy IIlli ulICuOL VCm oCnOlC- land (gestorben 12. November 1480 Die 42 unehelichen Kinder des Herzogs Sigmund des Alhnzreichen

Von Pi of. Dr. von Granichsfädten-Czerva ' Sigmund der Münzreiche, Sohn Friedrichs IV. mit der leeren Tasche und der Anna von Braunschweig (gest. 12. August 1432), wurde am 28. Juni 1427 in Graz gehören und Schwierig war die Namensgebung 1187 in Meran, wo das vorhanden, während von den verblei- liehe Baureste; insbesonders ist ein zu haben, benden sechs kaum mehr als nur großer Teil, der den Kuppenrand um- Sie befand sich auf einer deutlich Teile der Grundmauern bis auf uns ge- gebenden Ringmauer noch gut erhalten

IJurg wohnenden Herzogs mit der holden Weiblichkeit des gegenüber liegenden Laubenhauses verknüpften. 19. Barbara (I.), vermählt mit Sig munds Lciblrabanlcn Nikolaus Hai- von Sachsen (geh. 24. Juli 1168, gest- Zeichen. Daher verlieh Sigmund sei wollte die fürstliche Abkunft des dei (gest. 1493\, einem 10 Fuss hohen Kindes nach aussen irgendwie kenn- Riesen, für den Sigmund 1489 das 10. Februar 4524), Tochter des Her zogs Albrecht von Sochscn, seine zwei te Frau war also erst 16 Jahre alt, als sic

der 57 jährige Herzog zum Traualtar führte. Beide Ehen blieben kinderlos. Sigmund war kein tüch tiger Landesfürst; er scheute Regie- rungssorgen, fand nur Gefallen an neu Kindern neue, erfundene Namen. (Ebenso wurde dies noch im 20. Jahr hundert bei morganatischen Kindern praktiziert, z. B. Gräfin von Meran- Brandhofen, Gräfin Waideck, Fürst Hohenberg, Fürst Montenuovo usw.) Damit die neuen Zunamen einen alt adeligen Klang haben, wühlte Sig- Burgriescnhuus in Innsbruck (Hof gasse 12) erbaute

, vermählt (1486) mit Veronika Gail, wurde am 3. August 1487 vom Ritter Hans von Wähingen als Pfleger auf Schloss Wiesneck im Breisgau eingesetzt; Jenewein starb 1489; 2. Rudolf von Asch; nach einem um 1300 mit Jo hann von Asch erloschenen Enncber- ger Geschlecht; 3. Sigmund (I.) von Asch; erhielt am 29. April 1493 vom Münzmeister Bernhard Beheim d. Ae. (1436-1507) im Aufträge Sigmunds 34 Dukaten; 4. Sigmund fII.) von Priofenschalk; 5. Sigmund (III.) von bürg hei Innsbruck) als Wohnung. 23. Tochter

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 26.10.1840
Umfang: 14
Urkunde». - (Beschluß.) '96. Schreib,,< des österreichischen LaudvogtS in Fcldkirch an seine Herrschaft Herzog Sigmund von Tirol. Sept. —' Okt. 1456. H. 3, S. 112 — 1 16. '97. Die Stadt Rapperschwil verspricht, die vom österreichischen Landvogte Grasen Heinrich v. Lapfen geinachleSiurglei- chung ihrer innern Streitigkeiten bener ',u beachien . den 21. Nov. 1456. H.3, S. 118. ' - ' A '98. Spezifikation der theilweifen Abzahlungen an. Erzherzcg Albrecht durch Herzog Sigmund von Tirol, den 2V. Apijl 1457

. H. 3, S. >26. ' . '99. Die Räthe des Herzogs Sigmund von Oesterreich ma.hen zwischen den Partheien in der Stadt Rapperschwil eine Ausgleichung, den 9. Skug. 1457. H. 3, S. I3V. '100. Das jkardinalskollegiurn rmpfichll dem Herzog Ludwig von Baiern den Kardinal Nikolaus Cnsanus, Aischcs von Briren, den LZ. ?I„g. 1457. H. 3, 132. '1l)I. Volkinacht einer Parlhei der Stadt'Rapperschwil für ihre Abgeordneten zum NechtStage vor Hersoa' Siginnitt, den 3. «epr. l457. H. 3, S. l32. , '102. Bündniß zwischen Herzog Sigmund von Tirol

und der Reichsstadt Kempten , den 4. Okt. 1457/ H. Z/ S. 135. '103. Verhandlungen nach dem Tode .Königs Lad(slaüS Pcsch., den 27. S,'ov. 1457. (Auch Herzog Sigmund von Tirol betreffend). H. 3, S. l3L. '104. Ilebereinknnft des Hauses Oesterreich mit dem Bischof Peter von SlugSburg, (au.h.Tirol berührend), den 13. Jan. 1458. H. 3, S. 142. '1l)5. Landtägsverhandlungen zu Wien nach .dem Tode des Königs Ladislaits Posth, (auch Herzog SigisiUnd betref fend), den 21. Jan. 145L. H. 3, S. 144. ' 106. Verzichtbrief

Erzherzog Albrechts von Oesterreich für Herzog Sigmund von Tirol, den IV. Mai 1453. H. S. 152. '107. Erzherzogs Albrecht von Oesterreich Versprechen, die Herrschaft Hokiemberg ledig zu machen und abzutreten, den 10. Mai 145». H. 3, S. 153. '103. Vorstellungen der österreichischen Landstände an die österreichischen Fürsten, 1453. H. 3, S- 153. '109. Ausgleichung der Srbänsprüche an Königs ?adi5lau>5 Verlassenschaft, den 27. Jnni 1458. H. 3, 154. '110. Pabst Pins II. verkündigt dem Herzog Sigmund vcn

. Borläufige Uebereinkunfl zwischen Herzog Sigmund von Oesterreich und den schioeizeris>.1>en (kidgenoffrn, den 9. Jlini 1459. H. 3, V. 173. '115. Pabsts PinS II. Breve zu Gunsten Herzogs S!gmnnd von Oesterreich, den 2. Jan. 1460. H. 3, S. 187. '116. Bischof SkikolauS (Eusonns) von Brichsen und sein Ka pitel vergleichen sich mit Herzog Siginnnd von Tirol, (zwei Urkunden) , den 24. und 28. April 1460. H. 3, S. 203. '117. Bischof Georgs von Trient Uebereinknnft mit Herzog Sigmund von Tirol. Bchen, den 6. Mai

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 17 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
I)it: Fehde der lìriiAev Vigilius und Bernhard Gradner etc. li) endlich noch der Schein des Hechtes fiir ihn, weil Sigmund mich den Innsbrucker Verträgen nicht berechtigt war, Fremden etwas zu verpfänden oder zu verkaufen, ehe er es dem Erzherzoge angeboten hätte, was hei den den Gradnern iiberlassenen Pfandschaften und Gütern von Sigmund nicht beobachtet, worden war. Erzherzog Albrecht fand also nicht, bloss den erwünschten Verwand, gegen die Gradner auf zutreten, sondern erschien sogar

als Verfechter der habsburgischen Hausgesetze die nicht gestatteten, Besitzungen auf ewige Wellzeiten zu veräussern, was doch zu Gunsten der Gradner von Seite Sigmund's geschehen war. Es müssen nun viele Verhandlungen stattgefunden haben, deren Acten leider nicht erhalten zu sein scheinen. Als die letzte kann die betrachtet werden, zu welcher die beiden Fürsten Albrecht und Sigmund im Frühjahre 14öö persönlich in Innsbruck zusammentraten und sich über eine Ausgleichung ihrer Zwie tracht verständigten

. Auch über diese Verhandlung sind uns nur fragmentarische Nachrichten überliefert worden. Herzog Sigmund muss sich zur x\btretung eines grossen Theiles der schwäbischen Lande herbei gelassen haben, was daraus hervorgeht, dass Albrecht im Herbste dieses Jahres sich mit dein was Sigmund ihm wirklich überlassen wollte, nicht zufrieden stellte und seinem Vetter den Vorwurf machte, dass er sein Wort nicht halte und weniger gehen wolle als er im Frühjahre zu Innsbruck versprochen'). Im Übrigen bestand der Vertragsentwurf

in Folgendem. Heide Herzoge liessen ihre gegenseitigen Forderungen auf zeichnen und waren einverstanden dieselben durch die lirolische Landschaft entscheiden zu hissen. Als aber Albrecht auf einmal noch vier Stücke verlangte, wurde Sigmund schwierig und berief sieh auf den König Ladislav, mit welchem ersieh zuvor berafhen müsse. Es ist zu bedauern, dass in der Urkunde nicht angegeben wird, welcher Beschaffenheit diese vier vom Erzherzoge Albrecht begehrten Stücke waren: offenbar aber müssen sie der Art

gewesen sein, dass Herzog Sigmund sich veranlasst sah, wohl zur V ergeltung der von Friedrich und Alhrecht einseitig zu Neustadt gefassten Beschlüsse, in eine engere Verbindung mit Ladislav zu treten. Erzherzog Alhrecht suchte das zu verhindern und Sigmund zu bereden, dass es das Kürzeste. Freundlichste und Austrädichste sei. wenn sie ihre Misshelliykeilen unter einander ausglichen und zu diesem Zwecke einen neuen gütlichen Tag festsetzten. Herzog Sigmund liess sieh bere den und beide Fürsten kamen liberei

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 10.11.1923
Umfang: 8
Freitag früh. — Anfragen ist Rückantwort-Porto beizulegen. Nr. 17. Samstag. 10. November 1923. 36. Aakrgang. ZU Mied des WIMM Ir. SiWmd. Es geziemt sich wohl, dem ersten Primarius und ersten Direktor unseres Krankenhauses, der infolge der geänderten politischen Verhältnisse vor kurzem unsere Stadt verlassen hat, zum Abschied einige Worte zu widmen. Dr. Sigmund kam im Jahre 1912 nach Brixen, als mit dem Bau des Krankenhauses begonnen wurde, um schon bei der Erbauung, und inneren Einrichtung des Hauses

auf die Dauer nicht ertragen, war groß. In der Erkenntnis, daß ein Hauptübel der Mangel einer einheitlichen zentralen Zeitung im Haus selbst sei, entschloß sich der Gemeinderat Ende 1922, für das Haus eine Direktion zu schaffen, einen der Aerzte zum Direktor mit genau abgegrenzten Befugnissen zu ernennen und diesem den größten Teil der Verwaltungsaufgaben zu übertragen. Dr. Sigmund wurde Direktor. Der Erfolg stellte sich ein; zum erstenmal eigentlich seit der Er bauung kein Defizit mehr, HStzÄexn sogar cin

kleiner Ueberschuß. Da wir Dr. Sigmund nicht bloß als sehr geschickten Chirurgen, sondern auch als aus gezeichneten Organisator auf allen Gebieten kennen, schreiben wir diesen glänzenden finanziellen Ersolg zu einem großen Teil ihm persönlich zu, wenn gleich wir nicht verkennen, daß alle in Betracht kommenden Angestellten im Krankenhaus eifrigst mitgearbeitet haben. Und dieser große Erfolg mag für Herrn Dr. Sigmund beim Verlassen unserer Stadt die beste und vielleicht einzige Genugtuung sür

manche teils gewohnheitsmäßige, teils bös willige Nörgeleien seiner Mitbürger an seiner Tätigkeit gewesen sein. Herr Dr. Sigmund gehörte bereits, obwohl er Vorarlberger ist und in seinem Temperament nie von allen hiesigen Mitbewohnern verstanden wurde, zu einem sast wesentlichen Bestandteil von Brixen. Man wird ihn überall vermissen, da er sür alle möglichen Interessen Verständnis zeigte und überall gerne mittat. Er war ein guter Gesellschafter, hatte Witz, Temperament und war stets hilfs bereit

. Namentlich seine engeren Freunde und Bekannten sehen ihn nur mit dem größten Be dauern scheiden, da er in ihren Reihen eine kaum ausfüllbare Lücke hinterlassen wird. Ganz unaufgeklärterweise war Herr Dr. Sigmund bei der Behörde als Italienerfeind angeschrieben, was zur Folge hatte, daß seine Option abgewiesen und er sogar des Landes verwiesen wurde, was bisher nur ganz wenigen, besonders schwarz An gekreideten passiert ist. Wir sind überzeugt, daß Dr. Sigmund nichts gegen Italiener getan

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1902
Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)
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Seite 120 von 249
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller
Ort: Wien
Verlag: Artaria
Umfang: XX, 230 S. : Ill., Noten
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied
Signatur: III 103.489
Intern-ID: 203848
, um dort bei König Sigmund Hilfe in seiner Bedrängnis zu erlangen. Aber auch hier erreichte er nicht, was er wollte, und wie wenig Sigmund in der Lage war, ihm beizustehn, ersieht man daraus, dass Oswald nur auf Umwegen ihm seine Wünsche vorlegen konnte 3 ), und dass am 15. December dieses Jahres Sigmund auf eine schriftliche Bitte des Dichters antwortete, dieser möge Sorge tragen, dass ihn jemand an seine Angelegenheit erinnere, wenn er mit Herzog Friedrich zusammenkomme 4 ). Auf den 15. April 1425 war in Wien

unternommen hatte. Zu einer Abenteurerfahrt, wie er sie in jungen Jahren durchgeführt hatte, war er zu alt, seine Lage viel zu ernst: die Klage, König Sigmund habe seiner so ganz vergessen'), zeigt, dass er keinen Ausweg mehr sah. Er wurde jedoch in den Vorlanden bei Wasserburg von Herzog Friedrich auf gegriffen und zuerst nach Vellenberg und im April nach Innsbruck in die Gefangenschaft gebracht. Jetzt fand der Rechtsstreit wirklich sein Ende. Der Dichter fürchtete nach seinen eigenen Worten

') während dieser Ge fangenschaft das Schlimmste. Aber das Eintreten einer Reihe mächtiger Freunde für ihn, an ihrer Spitze der thatkräftige Bruder Michael, bestimmte den Herzog zur Nachgibigkeit und Oswalds Streitsache wurde beigelegt. Am 1. Mai 1427 wurden die Urkunden über die Regelung des über ein halbes Jahrhundert dauernden Kampfes *) Dagegen scheint ein Schreiben König Sigmunds an Herzog Friedrich vom 6. December 1422 zu sprechen, in welchem Sigmund dem Herzoge vorwirft, er habe Oswald aus Rache dafür, dass

er sein Helfer und Diener im Kampfe gegen Friedrich gewesen sei, in Gefangenschaft genommen. S- boggier, a. a. O. 26, J42f. Aber die Ursache dieser Gefangenschaft liegt War zu Tage, und Sigmund muss mindestens falsch berichtet gewesen sein, die Starkenberger F,elide mit Friedrich war es, welche Sigmund zu dem nutzlosen Auftreten gegen den tirolischen Herzog bewogen bat. Und wenn Sigmund dem Dichter von 1424 ab gar keine Unterstützung gewährte, muss man den Grnnd davon darin suchen, dass er von Friedrich

über die eigenartigen Ver hältnisse aufgeklärt wurde, welche Oswalds Gefangenschaft herbeigeführt hatten. Denn Friedrich war unter den gegebenen Umständen vollkommen im Rechte und Sigmund konnte doch nicht der Anwalt des gewaìtthiitìgcn Oswald werden, dessen schweres Unrecht und von ilim allein ausgehende Kechtsverletzcuig im Hauensteincr Streite offen zu Tage lag. Davon, dass Sigmund seinen treuen Diener seinem Schickaale überlassen und geopfert hätte, um mit Herzog Friedrich aus politischen Gründen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 18
Datum: 22.10.1840
Umfang: 18
zu erhalten. , , ./ Innsbruck, den 17. Okt. 1840. ' Vom Z e n t r a l-A us sch u sse der k. k. ^andwirth- f ch a ft Sg e f e ll fcha f t für T i r o l. u n d- -V o r a r l b e rg. Quellen für Tirolergeschichte. ' ' ' Verzeichniß der in den „Materialien zur, österreichischen Geschichte» Tirol betreffenden Urkunden./ - (Fortsetzung.) - 'SV. Elisabeth Gräfin von Monkfort verkauft mehrere Herr schaften an Herzog Sigmund von Tirol, den 12. Juli l45l. H. 2, «s. 347. '31. Bestätigung der tirolischen

LandschaftSprivilegien durch Herzog Sigmund. Innsbruck, den 17. Aug. 1451. H. 2, S. 354. / '82. Verbindung des Pfalz grasen Friedrich mit Herzog Sig- mnnd von Tirol. Ulm, den 20. Jän. 1452. H. 2, S. 370. '83. Kompromißbrief des Herzog Sigmund «nd^ der Stadt Zürich. Eostenz, den 8. Febr. 1452. H. 2, S. 372. '84. Revers der Stadt Zürich für Herzog Siainnnd. Costein, den S. Febr. 1452. H. 2, S. 373- . . ^ , '85. Instruktion für die Abgesandten der österreichischen Ver bündeten zum Herzog Sigmund von Tirol. März >1452. H.2,S.379

Friedrich bestätigt die Privilegien der Herzoge ver Oesterreich, und erhebt sie zu.Erzherzogen. Neustadt, dcn 6. Jan. 1453. H. 3, S. 36. '90. Kaiser Friedrich trifft mit seinem Bruder Erzherzog Albrecht eine lebenslängliche Hausordnung. (Berührt auch Erzherzog Sigmund von Tirol), den 8. Jan. 145Z. H. 3. S. 39. '91. Schreiben der Stadt Nappersschwil an Erzherzog Sig- mnnd von Tirol in Betreff der Söldner, den 26. Febr. 1453. H. 3, S. 43. '92. FiliationSbrief für Herzog Sigmund und die reinigen

von Johannes de Eapistrano, dcn 20. März 1455. H. 3, S. 45. '93. Verschreibung des Bischofs Georg von Trient gegen Her zog «sigmund von Tirol. Triendt, den 29. April 1454. H. 3, <s. 67. '94. Verbindung Zwischen Herzog Sigmund von Tirol, Grasen Ulrich v. Cilly nnd den Grafen Johann, Ludwig und Leonhard v. Görz zur Erhaltung der Ruhe und Sicher heit in ihren Gebiethen. Lunez (Lienz im Pusterthal) den 26. Juni 1455. H. 3, S. 76. '95. Verabredung zwischen Erzherzog Albrecht und Herzcg Sigmund in Betreff

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 56 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
54 Dr. Alberl Jäger. Obwohl nun alle diese Bemühungen, den Papst für mildere Massregeln zu stimmen, ohne Erfolg blieben und derselbe dem Erzherzoge Albrecht antwortete, dass die Eidgenossen für ihren Eifer, die Schmach der Kirche zu rächen, nur Lob verdienten, und es sich durchaus nicht mehr um den Cardinal Cusanus, sondern um die vom Herzoge Sigmund verachtete Autorität des päpstlichen Stuhles handle 1 ); so fanden dieselben Bemühungen derFiirsten doch anderwärts Anklang. Dass

sich die günstige Stimmung überhaupt dem Unglücke zuwendete, bewies die unter dem Volke Wurzel schlagende Meinimg, dass der ganze Krieg nur von der Geistlichkeit heraufbeschworen worden sei 2 ). Welchen Schmerz alle Freunde des Hauses Osterreich empfanden, geht unzweideutig aus der Klage des Zeitgenossen Thomas Ebendorfer von Ilaselbach hervor, der die lautwerdenden Stimmen der Missbilligung wiedergibt 3 ). Der Doge von Venedig PasqualeMaripietro äusserte dem Herzoge Sigmund sein Mitleid wegen der Unbilden

die ihm widerfahren, und erbot sich zu allen gefälligen Diensten 4 ). Die Stadt Kempten gelobte dem Herzoge, zu verhindern, dass sein Land durch ihr Gebiet von den Eidgenossen überzogen würde 5 ). Der Markgraf Karl von Baden traf mit Zustimmung seiner Brüder ein Übereinkommen mit Sigmund zu dessen Vertheidigung gegen die Eidgenossen. Dasselbe that der Graf Ulrich von Würtemhcrg 6 ). Markgraf Albrecht von Brandenburg schloss am 28. December 1460 zu Innsbruck ein Bündniss mit Herzog Sigmund auf 5 Jahre

7 ). Der König von Böhmen und Erzherzog Albrecht verständigten sich im Beginne des Jahres 1461 zu Eger, den Herzog Sigmund in ihr Bündniss aufzunehmen 8 ). Dass überhaupt noch mehrere Fürsten im Begriffe waren, sich zu Sigmund's Schutze zu verbinden, geht aus dem oben angeführten Schreiben des Herzogs Philipp von Burgund hervor 9 ); endlich im März 1461 schlössen Albreeht und Sigmund eine enge Verbindung zur kräftigeren Führung des Krieges gegen die Eidgenossen 10 ). Den besten Weg schlugen aber die Bischöfe

von Basel und Constanz ein. Diese arbeiteten schon seit einiger Zeit mit aller Anstrengung an der Aussöhnung der Parteien. Der Papst zwar forderte auf die erste Kunde von Ausgleichungsanträgen die Züricher und ihre Bundesgenossen unter dem 23. October auf, mit Sigmund, dem Gebannten und Heresiarchen, unter keiner Bedingung Versöhnung, Verbindung oder andere *) Raynald. loc. cit. „Cui (Alberto) respondit Pius, Helvelios in uleiscenda illata ecclesiae injuria laude dignos, neque jam de cardinalis Bris

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 55 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
Die Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner etc. Sigmund die grössten Verlegenheiten bereiten konnte, zur Theilnahme am Kriege eingeladen und in der Zu schrift besonders hervorgehoben, dass sie denselben zum Schutze des Cardinals Cusanus und der Gradner führten '). Bisehof Ortlieb liess sich durch die Vorspiegelung nicht verleiten und erschien, friedfertig wie er war, im Lager der Eidgenossen vorDiessenhofTcn, nicht als Verlheidiger der Gruben, sondern als Ver mittler des Friedens

. Seinen vielen und emsigen Unterhandlungen muss es zugeschrieben werden J ). dass die ganze Besatzung von Diessenhofen frei abziehen und die Bürger der Stadl für die weitere Dauer des Krieges still sitzen durften 3 ). l)er Krieg hatte bisher, wie die Thatsachen zeigen, einen für den Herzog Sigmund unglücklichen Verlauf genommen. Alle österreichischen Besitzungen in der Schweiz, mit Ausnahme von Winterthiir, waren verloren gegangen. Dem Krieg eine günstige Wendung zu geben, waren keine Aussichten vorhanden

über die durch den Papst hervorgerufene Verwüstung ihrer Besitzungen in der Schweiz gewendet hatte, bat den heil. Vater, den Streit mit Sigmund auf eine mildere Weise beizulegen; er bot sich zum Vermittler an, und führte dem Papste die Bedrängnisse der Kirche und die Ärgernisse zu Gemiitlie, die aus der Fortsetzung des Kampfes und Streites entstehen miissten 6 ). Herzog Philipp hatte sich gleichzeitig auch an den Bischof von Arras gewendet mit der Bitte um seine Vermittlung 7 ). Selbst König Georg (Podiebrad

) von Böhmen ersuchte die Eidgenossen in einer eigenen Zuschrift, vom Kriege gegen Österreich abzulassen 8 ). Insbesondere verwen dete sich Erzherzog Albrecht beim Papste für Sigmund, klagte bitter über den Länderverlust den das Haus Osterreich litt, und trug seine Vermittelung zwischen Sigmund und dem Cardinal Cusanus an 9 ). Zurich 28. Oct. Ì4G0. Churer Urkunden-Sammlung Ms. Siehe Archiv für Kunde österr. Gesch.-Quellen Bd. XV, p. 3<]2. ,£ ) Stumpf, Schweiz. Chron. p. 3»3. з ) Tschtidi II, GOß

de quocunque fnedere, con cordia eie. contractmn inire, donee eum sanetae aposlolicae sedi per obedientiam, humilialionein elc. reconciliatum respexeritis.' •'■) Die Herzoge von Haiern, Johann und Sigmund, verweigerten dem Herzog Sigmund ihren Beistand gegen die Eidgenossen. Zuschrift dd. Landsberg (i. Oct. 1460. Chine!, liegest. K. I-Yiedr. IV. Bd, II, num. 38X1. — Schatzarch. Kcperlor. V, (»43. и ) Urk. im Innsbr. Arch. dd. Brüssel, 13. Nov. 14G0. Philipp, Herzog von Burgund, ersucht auf Bitten Herzoginn

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 12.10.1840
Umfang: 14
V »eu und alt — ' Landgericht'zu ^ennberg, vielleicht: Sonnenburg? Hadern, (?) Zoll in Lunchs, lies: Lurr bei Slerziug. Tawsers, vielleicht: TauserS'!' ^44. Revers Herzogs Friedrich von Oesterreich über die Art und Weise seiner Vorinundschast über Herzog Sigmund von Tirol. Hall, den 25. Juli 1439. H. 2, S. 53. '45. Nachlaß Herzogs Friedrich von Tirol, H. 2, S. 57. '46. Schreiben der Königin Maria von Frankreich an Herzog Sigismund von Tirol. H. 2, S. 61. '47. Schreiben des Königs Karl VII. von Frankreich

. H. 2, S. 82. '51. König Friedrichs Erbeinignng mit Zürich, den 17. Jan. 1442. H. 2, S. 100. '52. Vertrag der Stadt Zürich mit König Friederich, den 17. Aug. 1442. H. 2, S. 104. '53. Schreiben des Herzogs Sigismund an HannS von Chnö- ringen. Gratz, den 31. Jän, 1443. H. 2, S. 108. '54. Herzog Sigmund von Tirol überläßt die Regierung sei ner Lande dem König Friedrich noch auf 6 Jahre. Wien, den 31. Juli 1443. H. S, S. 125. '53. Herzog Sigmund von Tirol spricht seinen Vormund Kö nig Friedrich von aller Forderung quitt

. H. 2, S. 143. '60. Aktenstücke zur Geschichte der Vormnndschaft König Friedrichs über Herzog Sigmund von Tirol, (Kl!. 13 Stücke), den 31. Dez. 1445. H. 2, S. 180. '61. Pabst Eugen IV. ertheilt dem König Friedrich auf feint Lebenszeit die Gewalt, 6 Aisthüiner (T r i e n t, Bri sen, Gurk, Triest, Chur, Petina) zu besetzen. Rom, den 4. Febr. 1446. H. 2, S. 195. '62. Die lirclischen Verweser geloben, dem Herzog Sigmund den vorgeschriebenen Eid zu leisten, den König Friedrich und Herzog Albrecht ihnen vorlegen

würden. (Siebst Bei lagen verwandten Inhalts), den 7. Febr. 1446. H. 2, S. 196. '63. Schuldbrief über 30,000 Gulden für König Friedrich, als Vormund Herzogs Siginnnd. Wien, den 2. April 1446. H. 2,S. 2V2. '64. König Friedrich übergibt dein Herzog Sigmnnd die aus ständigen Remanenzen, den 7. April 1446. H. 2, S. 204. '65. GerichtSbrief des Burggrafen Michael von Magdeburg wider Grafen Heinrich von Gön, den 3. Aug. 1446. H- 2, S. 211. '66. Das BaSler Konzilium überträgt dem Herzog Sigmund die Administration

der Güter des BiSthums Trient aus 5 Jahre, den 17. Okt. 1446. H. 2, S. 221. '67. Herzog Sigmnnd von Tirol verweiset den Freiburger Bürger Jakob Perroman auf den Zoll zu Lug. Inns bruck, den 3. April 1447. H. 2, S. 237. '63. Schreiben des Herzogs Sigmund von Tirol in Ansehung Mailands. Umbse (Jmst), den 20. Aug. 1447. H. 2, S. 245. Herzog Sigmund wollte Mailand als durch den Tod erledigtes Reichslehen an fich bringen. (Beschluß folgt.) Hauptredaktcnr: Dr. Schüler. Verleger: Johann Schumacher.

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 28.06.1904
Umfang: 8
protestieren, aber Erzherzog Sigmund Kranz von Oesterreich, Landessiirst von Tirol 1662—1v65. Zu seinem Todestage a m S5. I u n i. Im Jubeljahre der unbefleckten Empfängnis ist es gewiß am Platze, eines unserer tirolischen Landessürsten zu gedenken, der in besonderer Weise Mariä verehrt und sein Leben ihrem Dienste ge weiht hat: Erzherzog Sigmnnd Franz. Er erblickte das Licht der Welt zu Innsbruck im Jahre 1630. Seine Eltern waren Erzherzog Leopold von Oesterreich, Landesfürst von Tirol (1623

—32) und Klaudia v. Medici. Als fein Vater starb, war Sigmund Franz erst zwei Jahre alt. Seine Mutter führte als Vormünderin ihres ältesten Sohnes, Erzherzog Ferdinand Karl, die Regentschaft mit Kaiser Ferdinand II. und Ferdi nand III. Da sie wegen ihrer vielen Regierungs geschäste sich nicht der Erziehung der Kinder wid men konnte, übergab sie dieselbe bewährten Händen. Erzherzog Sigmund Franz wurde als Zweitgeborner, wie es damals Sitte, schon in zartem Alter zum geistlichen Stande bestimmt. Demgemäß wurde

dem jugendlichen Fürsten viele geistliche Pfründen verliehen, ja, er wurde vom Kaiser sogar zu Bischöfe von Trient vorge schlagen, doch ward seine Wahl nie bestätigt. Die hervorragende Begabung des Erzherzogs zog die Aufmerksamkeit seines kaiserlichen Vetters überhaupt auf sich und Ferdinand III. wollte ihm die Verwaltung der Niederlande übergeben, wo ihn auch der König von Spanien als Statthalter begehrte. Sigmund Franz konnte sich aber nicht entschließen, diesem Rufe zu folgen. Er reiste da her nach Wien

um Vorstellungen dagegen zu machen, die aber nicht viel fruchteten, da er schon in den verschiedensten Angelegenheiten sein Geschick bewiesen hatte. Während dieser Unterhandlungen starb der Landesfürst von Tirol, Erzherzog Ferdi nand Karl 1662, und nun bestand Sigmund Franz fest darauf, das Erbe seines Bruders anzutreten. Da dieser ohne männliche Nachkommen gestorben war, hätte der kaiserliche Hos Tirol lieber mit den übrigen Erblanden vereinigt, die Stände jedoch, welche die hervorragenden Regententugenden

des Erzherzogs kannten, setzten alles daran, um ihn als Landesfürsten zu erhalten. Er selbst, der seine Heimat sehr liebte, unterstützte ihr Bemühen und so ließ ihn der Kaiser ziehen. . Unter dem Jubel des ganzen Volkes trat Sigmund Franz die Regierung an und rechtfertigte auch sogleich das in ihn gesetzte Vertrauen. Die Kriege jener Zeit hatten Tirol stark in Mitleiden schaft gezogen, besonders die Kämpfe mit den Schweizern verursachten dem Lande durch feindliche Einfälle und Truppendurchzüge

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 21.06.1879
Umfang: 10
ein Schießen in Feldkirch. 1436 Die Schützen an der Zielstatt werden von der Stadt mit Wein, Brod und Käs geehrt. 1437 St. Johannswoche, 3 Hallerschützen besuchen auf Kosten der Stadt (14 Pfund Berner) ein Schießen in Feldkirch. Von 1437 an waren alle Sonntage Schieß übungen von Pfingsten bis Michaeli; jedesmal von der Stadt eine Pazeide Wein. 1451 Herzog Sigmund bestätiget den Hallern ihre Freiheiten und guten Gewohnheiten. 1452 HannS Fieger gab am Sonntag vor Magdalena den Schützen eine Pazeide Wein

, Brod und KäS. Sonntag vor Michaeli Frcischießeu, Wo bei Preise der Stadt ausgeschossen wurden. Von 1452 an viermal im Jahre solche Ehrun gen der Stadt, Sonntag vor Magdalena, Sonn tag nach Jakobi, Sonntag vor Laurenzi und Maria Himmelfahrt. 1460 Lorenztag. Großes Festschießen in Hall zu Ehren des Herzog Sigmund. Die Beste waren ein OchS, ein Widder, 2 goldene Ringe und mehrere verzierte Hühner. 1461 Schießordnunz eingeführt. An jedem Sonntag von Georgi bis 3. Sonntag nach Galli: etliche Ellen Tuch

als Best. Dafür verlieh Herzog Sigmund Sonntag nach Jakobi für Beförderung des Schützenwesens wöchentlich einen ganzen Knollen Salz. 1467 Woche St. Florian. Schickt die Stadt vier Schützen zu einem Schießen in München. 1474 Allgemeines Schießen der umliegenden Gerichte in Hall. Viele Ehrungen. 1481 Schießstätte am Grillenbühel zu einem großen Wettschießen zwischen den Armbrust- und Büch senschützen. In der Woche Kreuz-Erhöhung Hauptbest 1^/z Ellen Tuch zu einer Hose: da her Hoseuschießen

. Die gegenwärtigen Hof herren wurden mit Hopf- und anderen Weinen, die Schützen mit Brod, Bier und KäS geehrt. 1434 Zur Hochzeit Sigmund mit Katharina von Sachsen fingen 24 Büchsenschützen nach Innsbruck. 1488 Neue Schießstätte bei der Bastei hinter dem Spitale auf Kosten der Stadt; dort großartiges Schießen im August, wobei Sigmund von Wol kenstein mit vielen anderen Herren eingeladen wurden. Die Herren bekamen Malvasier, die Schützen Hopswein. Nach dem Schießen Mahl zeit, zu der Sigmund einen Hirschen

geschickt hatte. 1430 Hall. Sammelplatz der Truppen zum Zuge gegen Wien, das in Händen der Ungarn war, die die Stadt gab 1000 fl. Darlehen. Waldauf war auch dabei und wurde in Stuhlweißenburg zum Ritter geschlagen. ARS« 1492 Woch nach drei König. Kaiser Max tanzt mit den Frauen auf dem Rathshause. 1496 4. März starb Herzog Sigmund der Gründer de« Schützenwesen«. Er hatte auch nach der Abdankung oft Hall besucht. Wegen Podagra im Sommer auf einen Sessel, im Winter auf einem Schlitten. In den Raitbüchern

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 825 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
sönlichknt und Voclrbcn. — Sein Verhältnis! zu Acueas SylviuS, später.Pius II-, und zu Nicolauö von Elisa. — Scine Grundsätze. — Er »crcmlaßt Sigmund zu einer Ap. peUaüon ein den künftigen Papst und'an ein allgemeines Concil. — Dic SlppcIIotienö' Urkunde. — Darstellung der Verhältniße Sigmunds zum Cardinal Cusanus vom An- beginne her. — Sigmunds Grundsätze über landeSfürstliche Hoheit. — Klagen über des Cusanuö feindliche Umtriebe und Verletzung der Verträge. — Der Zug gegen den Car- dinal

ein Act der Nothwehr. — Klagen über Ungerechtigkeit des Papstes; daher Appellation an den künftigen Papst und an ein allgemeines Concil. 5«. (SillJitcL Maßregeln des Papstes zur Vollziehung des Bannes . . . J00 Pius überträgt die geistliche und weltliche Verwaltung des BiSthumö Briren an Salzburg. — Schreiben des Cusanus an Bernhard von Kraiburg und an den Erzbischof von Salzburg. — Bulle des Papstes an das Gotteshaus Briren; an den Erzbifchof von Salzburg. — Pius verkündigt den über Sigmund

ausgesprochenen Bann dem Grasen von Görz, den deutschen Kaufleuten zu Venedigs dem Capite! und'dem Stadt- rathe zu Tnent, dem Doge von .Venedig, den Bischöfen von Augsburgs Freising und Consta«; und mehreren Reichsstädten, allen mit dem Verbote deö iveiteren Verkehres mit Sigmund und dessen Landen. ^ Schreiben deö Peter Erklenz an den Domdecan von Tnent.— Päpstliches Manifest zur Rechtfertigung des Bannfluches. — Geringe Wirkung dieser Maßregel in und außer Tirol. — Fast allgemeiner Rücktritt vom Cardinal

. — Schwanken deö Hauptmanns von Bruneck. — Unterhandlungen des Papstes mit den Eidgenossen. — Sendung des Johann Häring. — Antwort der Eidgenossen. — Sen- dung und Instruction des Johann von Welderöheim. — Bemühungen den Kaiser gegen Sigmund zu gewinnen. — Schreiben des Papstes und des Cardinals an denselben. — Aufforderung, Tirol dem Herzoge zu entreißen. — Ohne Erfolg. — Gegenantrag am fniferf. Hofe auf Entfernung des Cardinais vom BiSthume Briren. — Die deutschen Fürsten gegen die päpstlichen Maßregeln

zur Verwaltung der Tempo- ralien oeS Düstes Briren. — Verhandlungen des DomcapiielS mit dem Cardinal. — Wie die verhängten Strafen dem Capitel angekündigt wurden? — Protestation und Erneuerung der Appellation des Capiteli 6. Capitel. Der Krieg der Eidgenossen gegen Herzog Sigmund .... 125 Die päpstliche Aufforderung an die Eidgenossen zum Kriege gegen Herzog Sigmund. Die Eidgenossen suchen einen Vorwand. — Die Brüder Vigilius und Bernhard Gradner. Ihre frühere Stellung in Tirol. — Ihre Fehde gegen den Herzog

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1902
Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)
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Seite 118 von 249
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller
Ort: Wien
Verlag: Artaria
Umfang: XX, 230 S. : Ill., Noten
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied
Signatur: III 103.489
Intern-ID: 203848
dieser Feste am 18. September 1415 war er in Perpignan Zeuge des feierlichen Einzugs König Sigmunds, den er 63, 25 ft'. erwähnt 1 ). Er blieb nun bei König Sigmund, begleitete ihn zu Weihnachten 1415 nach Savcien und im Frühjahr 1416 nach Paris. Hier verliess er ihn, reich beschenkt, es war auch die Zeit, in welcher er den ersten Jahressold zu erhalten hatte. Warum er sich von König Sigmund trennte, können wir nicht ermessen, ebenso nicht, wohin er sich wandte. Vielleicht ging er nach Tirol

in die Heimat. Er sagt bloss ehaft not habe ihn gedrängt, also irgend eine Rechtssache 63, 201. Als Sigmund von seiner Reise nach England zurückgekehrt und am 27. Jänner 1417 wieder nach Konstanz gekommen war, finden wir auch Oswald wieder bei ihm. Denn Anfang 1417 ersucht sein Bruder Michael den König dem er berichtete, wie das Land Tirol dem Herzog Friedrich am besten abgewonnen werden könne, er möge den Oswald wieder ins Land schicken. Am 14. März schreibt Oswald an Michael, dass dessen Schreiben Sigmund

Antheil. Oswald kehrte auch dem Wunsche seines Bruders entsprechend im Jahre 1417 in die Heimat zurück; am 28. September schreibt ihm Sigmund von Konstanz aus, dass er mit Truppen kommen werde, Oswald möge das den Betheiligten mittheilen und sich bereit halten 3 ). König Sigmund kam nicht, aber der Adel lag in Tirol mit Friedrich im Kampfe und auch Oswald war in die kriegerischen Ereignisse verwickelt, denn im Jahre 141S befahl König Sigmund dem Herzog Friedrich, dass er das, was er Heinrich

feindlich aufgetreten wäre. Im Jahre 1417 verheiratete sich Oswald mit Margarethe, der Tochter Ulrichs von Schwangau. Das ist wohl der Anlass, dass er seit der zweiten Hälfte dieses Jahres dauernd in Tirol zu treffen ist. Nur im Frühjahre 14ig war er in Ungarn bei König Sigmund. Sein dienstliches Verhältnis zu diesem hat er jedenfalls aufgegeben °) und sich auf Hauenstein einen eigenen Haushalt gegründet. Die Ehe wurde reich mit Kindern gesegnet 0 ) und so war Oswald doppelt gezwungen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 48 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
4(> Dr. Albert Jiiyer der Notli dergleichen Besitzungen verpfänden müssen; nun hätten aber deren Inhaber, die Verlegenheit der Herzoge von Österreich benüfztend, diese zu nachtheiligen Versprechungen und eidlichen Zusagen gezwun gen, und verweigerten jetzt auf die erpressten Zusicherungen pochend die Ablösung derPfandschaften. Herzog Sigmund lnibe den päpstlichen Stuhl um Hilfe angerufen, und dieser trage hiermit den obgenannten Commis sural auf. selbst mit Anwendung des Interdictes und Bannes

dahin zu wirken, dass die in vorbeschrie- bener Weise abhanden gekommenen Besitzungen wieder an den Herzog Sigmund zurückgebracht werden '). Der Papst ging zu Gunsten Sigmund's noch weiter. Nach der letzten, vor dem Ausgange des Jahres 1459 zu Constanz mit dem Hause Osterreich vereinbarten Abrede hätte Rapperschwyl an den Herzog Sigmund zurückgegeben werden sollen 2 ). Allein die Eidgenossen erfüllten diesen Punct des Vertrages nicht nur nicht, sondern entrissen dem Herzoge gegen den Frieden

auch noch die Stadt Stein, indem sie den halben Tlieil derselben in Eid und Gelübde nahmen. Sigmund brachte die Klage hierüber an den Papst wie auch an den König von Frankreich 3 ). Nun erliess Pius ein Breve, worin beiden Parteien geboten wurde, dem Abschiede von Constanz vollkommen nachzuleben, mit der beigefügten Drohung, dass der da wider handelnde und des Friedens sich weigernde Theil in den Bann verfallen sein sollte 1 ). Allein mit einem Male veränderte sich die ganze Lage der Dinge. Papst Pius

II., der, wie das Vor stehende zeigl, auf Herzog Sigmund grossen Werth gelegt, dessen Streitigkeiten mit den Eidgenossen durch die Ahsendung eines eigenen Legaten ausgeglichen, ihn zu Mantua mit väterlichem Wohlwollen und zarter Aufmerksamkeit behandelt und gegen die Übergriffe der Schweizer sogar in Schutz genommen, derselbe Papst Pius II. spricht, ehe sechs Monate verstrichen, die Eidgenossen von aller und jeder Ver pflichtung, die mit Sigmund eingegangenen Friedensschlüsse zu halten, frei und ledig, widerruft die Cen

- suren die er gegen die eidgenössischen Orte wegen ihrer Angriffe auf österreichisches Gut verhängt, fordert dieselben auf, mit dem Herzoge allen Verkehr und jedes Biindniss abzubrechen, und im Falle der Papst es verlange, als muthige Vollstrecker der Gerechtigkeit dem päpstlichen Stuhle mit Waffengewalt beizustehen. Die Ursachen dieser grossen Veränderungen lagen in den Beziehungen des Herzogs Sigmund zu dem Bischöfe von Brixen, dem Cardinal Nicolaus Cusanus 5 ). Zwischen diesem Kirchenfürsten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.07.1870
Umfang: 6
überreichten Beiden eine „Ehrung', jenem .Z2 7 Armbi üste, diesem ein goldenes Ringlein im Werthe von 8 P und. —^ Im Jahre 1436 hielt sich dieser ^ölHerzög mit seinem Sohne Sigmund durch die 8 3 Fastnachttage hier auf, wo dann ihnen zu Ehren -2«>die Bürger allabendlich auf dem Nathhaufe Tänze z zglveranstalteten 7.2°! Als Herzog Sigmund im Jahre 1446 die Re- ^--lgierung antrat, ernannte er den Sigmund Fuchs« ^^imagen von Hall als Pfleger von Hasegg. Er selbst fich dann oft in dieser Burg

den Baum und Krautqarten daselbst mit dem zvm Genusse überlassen habe, daß diese Gärten dem Herzog, so oft er hier wohne, für dessen Küche verfügbar fein sollen 2). .24 .44 1.IL 2. S Z.S2 I. 7 1.24 1.40 l.52 I.5S I . U s. 7 Stadt-Archiv in Hall. ') BrandiS. Tirol. ^S. K8. ?). Chrynik von Hall. Naitbüchxr, der Stadt Hall. ^)Salz.Arch'^ ' 2S7 Al« sich Sigmund im Jahre 1434 zum zweiten mal verehelichte, verschrieb er seiner Gemahlin Ka- tharina von Sachsen, welche ihn als Heirath gut 80,000 Gulden

zugebracht hat e, nebst andern Besitzungen auch das Schloß Hasegg. Bei dieser Gelegenheit ließ die Stadt Hall große Feierlick leiten veranstalten und am Eingan^sihor ,u diesemSchlosse das Bild des Herzogs in Lebensgröße aus Sand stein anbringen. — Dieses Bild iit daselbst noch erhallen und Hit die Aufschrift: „Sigmund, Her zog von Oesterreich, Graf zu Tirol. 1434.' Ende Juni 1435 hielt sich Kaiser Friedrich mit seinir schönen Todter Kunigunde in dieser Burg auf und ließ selbe dann an SigmundS Hof

seines am 19. Augukt verstorbenen Vaters, Kaisers Friedrich IV., beizuwohnen l). Bei dem Tode des Herzogs Sigmund, der den Namen „der Mön^reiche' «rhaljen hatte, wurden in der Kapelle der Burg Hasegg TrauergotteSdienste gehalten. „Dieser Herzog.' sagt die Chronik von Hall, „hat in seinem Leben viel fürstliche Woh nung h er gehabt. Man hat ihn noch in seinem Alter in einem Sessel durch seine Diener hieher ge tragen.' Als sich Kaiser Maximilian I. am 16. März 1494 in Innsbruck mit der schönen und reichen Prinzessin

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 19.10.1840
Umfang: 12
; der in den »Materialien znr österreichischen Geschichte' Tirol betreffenden Urkunden. (Fortsetzung.) '69, Herzogs Sig»nund von Oesterreich Entscheidung über den Ankans steuerbarer Güter. Veltkirch, den 4. Sept. 1447. H. 2, S. 246. '70. Herzog Sigmund tritt dein zwischen den Herzogen Phi lipp von Bnrgttnd und Albrecht von Oesterreich errichte ten Vertrage bei. Innsbruck, den 13. Sept. 1447. H. 2, S. 247. '71. Aktenstücke, die Mailändische Angelegenheit betreffend, 1447. H. 2., S. L55. '72. Das Basier Konzilium bittet

den Herzog Sigmund von Tirol um Verlängerung des Geleits, den 21. Okt. l447. H. 2, S. 271. '73. Schreiben der Versammlung zu Basel an Herzog Sig mund von Tirol, den 25. Mai 1443. H. 2, S. 236. '74. Aktenstücke in Betreff der Verbindung zwischen Herzog Sigmund von Tirol und den Königen Karl Vll. von Frankreich und Jakob von Schottland, Aug. — Sept. 1443. H. 2, S. 239. '75. Verbindung zwischen König Karl VII. von Frankreich und Herzog Sigmund von Tirol, den 3!). Jan. 1449. H. 2, S. 304. '76. Urkunden

über die Verbindung zwischen den Herzogen Albrecht von Oesterreich und Sigmnnd von Tirol. Inns bruck, den 4. März 1450. H. 2, S. 307. '77. Schreiben König Karls VII. von Frankreich all Herzog Sigmund von Tirol. April — Mai 1450. H. 2, S. 3ll. '73. Schreiben des Herzogs Sigmund von Tirol an Herzog Ludwig von Savoien. Innsbruck, den 14. Mai 1450. -H. 2, S. 313. '79. Uebereinkunst mit dem Kardinal Nikolaus von Eusa vor seinen» Antritt des BiSthumS Briren. Salzburg, den 15. März 1451. H. 2, S. 346. (Beschluß folgt

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 118 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
den Viktor von Thun, unci nach dessen im Jahre 1487 erfolgten Tode den Niko-< laus Freiherm von Firmian, dessen Bruder Vigilius Helene, die Tochter des früheren Schlossbesitzers Matthias Türndl, zur Frau hatte. Schloss Matzen ging durch die Heirat der Tochter Anna des Anton von Ross mit Sigmund von Frauenberg, Pfleger zu Reichartshofen, samt einer reichen Mitgift auf diesen über. Allerdings kam er erst nach Jahren in den wirk lichen Besitz dieses Schlosses. Sigmund von Frauenberg war nämlich

ein An hänger Herzog Georg des Reichen von Bayern-Landshut und ward als solcher ein offener Gegner König Maximilians. Als nun zwischen dem Pfälzer Herzog Ruprecht und Herzog Albrecht von Oberbayern der Krieg um das Erbe des in zwischen verstorbenen Georg entbrannte, und Sigmund von Frauenberg auf Seite der Pfälzer trat, wurde er von König Maximilian mit Acht und Bann belegt, wodurch es ihm unmöglich wurde seinen Tiroler Besitz zu übernehmen. In zwischen hatte der erzürnte König Schloss Matzen dem Veit Jakob

Tänzl, dem Sohne des durch den Schwazer Bergsegen reichgewordenen Christian Tänzl, eingegeben. Erst nachdem Maximilian im Jahre 1505 tatsächlich Kufstein, Ratten- b erg und Kitzbühel übernommen hatte, da löste er auch den Sigmund von Frauen berg von Bann und stellte ihm Schloss Matzen zurück. Nun wollte aber Veit Jakob Tänzl das Schloss dem Frauenberger nicht mehr abtreten, umsomehr als Tänzl bereits viel dafür ausgegeben hatte. Die o. ö. Regierung befahl nun dem Tänzl Schloss Matzen zu Händen

des König Maximilian, der Herzogin Kunigunde von Bayern, liegt noch vor, worin siesich bei dem König für den Veit Jakob Tänzl verwendet, damit er ihm Schloss Matzen belasse; sie berührte darin ihres Bruders schwächste Seite, indem sie dem Tänzl als besonders guten Waidmann dem Könige empfahl. Die Sache scheint nichts genützt zu haben, denn wir finden nirgends eine Spur mehr von Veit Jakob Tänzl als Besitzer von Schloss Matzen. Sigmund von Frauenberg, der nach dem oben Gesagten als Schwiegersohn

des Anton von Ross Schloss Matzen erhalten hatte, starb im Jahre 1523 und. liegt zu Weihenstephan begraben. Nun wird merkwürdigerweise in so später Zeit die Geschichte des Schlosses wieder dunkel, so dass wir für die nächsten Jahre nicht einmal den Besitzer des Schlosses mit Sicherheit anzugeben in der Lage sind. Alte Chroniken überliefern uns freilich, dass der Sohn des Sigmund von Frauenberg, Anton, der an der Seite seines Vaters zu Weihenstephan begraben liegt, dass Schloss an Sigmund Fieger

18
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Seite 6 von 8
Autor: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Ort: Wien
Umfang: 5 Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Schlagwort: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Signatur: II 102.434
Intern-ID: 265276
Landeshauptmann in Tirol, stand 1410 dem Herzoge Friedrich gegen den Rottenburger bei, und verkaufte Tarasp 1463 dem Erzherzoge Sigmund. Dieser und sein Bruder waren es vorzüglich, die 1412 den Bischof Hartmann bekriegten; da sic wc ter die versöhnende Sprache des Herzoges Friedrich achteten, noch sich dem Ausspruch« der vom Kaiser Sigmund >413 bestellten Schiedsrichter unterwarfen, so Hess der Kaiser über sie 1414 die Acht ergehen, und befahl dom Bischöfe, dieselbe vollziehen. .. Dessen Gattin: Agnes Gräfin

zu Casteltcorno, wieder Witwe 1429. Vogt v»n àtseli, OräTvon Kirchberg , Herr in Pritigau (diese von Ulrich X. geerbten S Gerichte verkaufte er dem Erzherzoge Sigmund 1477, brachte sie wicdo^üT!ich7 mann wi.inn v,.„.di,- (kit ™ l '°™ lSchen König Manmilian I.), Erbtmebsess des Hochstiftes Chur, Landeshauptmann an der Kisch, des Erzherzogs Sigmunds Hofmeister und Oberster Felilhaupt- r . .c __ _ 7 . r°. c h 1 r wurde _bald,_ und zwar auf Verlangen der Stände Tirols, dieser .Würde enthoben) und Vogt

erbte zwei Gerichte Castells und S e. h i e r s in Prätigan, uni! zöge Sigmund kaufte er 1471 die 6 andern Gerichte in Prang au, wa, sein Vetter Gaudenz erbte. Dessen Gattin: Katharina von Thunu - (Bucelin nennt sic -Gräfin starb aber auf Churhurg als der Letzte seines Stammes s Cotenna, setzte dieses ins 1 . und 4., das von Kirchberg i gai der ^®“ i9 “ h a König Ferdinand I. zu Augsburg am'20. Sept.' 1555‘denVetterA Jacob And Oswald* Trap’»'zu pise^ -'B«s«no ^Vb^nfaHs'in àn Hcrzschitd

»bgekaufl, und sie sind am 25. Juni 1541 zum ersten Male damit belehnt worden. (Diese Notiz verdankt man Sr. Ercellcnz dem Herrn Grafen Johann von Trapp io Innsbruck). | Kunegund, Gattin des Conrad Grafen v Fürstenberg. il Knthnrina, Gattin des Sigmund Grafen Gaudenz Freiherr v

19
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 9 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
. liailbuch I4 qC , f. joi). 534) i 4 ( j6 Februar 11, Innsbruck. Heinrich Alienstaig, Goldschmied, erhält dafür, dass er auf königl. Majestät Befehl den Sigmund Keck sich genommen, ihn verpflegt und ihn das Gold- schmiedhandwerk gelehrt hat, 10 Gulden rheinisch. liailbuch 149(1, f. 140. 537 1406 Februar 12, Innsbruck. Die landesfürstliche Kammer befahlt Hansen Slöpp, Goldschmied, für ein übergoldetes Trinkgeschirr 2Q Gul den rheinisch. ' Raitbuch 1496, f. joS. 53S 1496 Februar 24, Innsbruck. Heinrich

- Sigmund geliefert, 19 Gulden, - Pfund, 4 Kreit-er. liailbuch 141)0, f. njy\ 542 I 4 , )G Mär^ 20, Innsbruck. Die landesfiirstliche Kammer befahlt dem Martin Ent^elsperger, Huf maier, für Arbeiten, die er für Er-~ her^og Sigmund gemacht hat, 8 Gulden rheinisch. Raitbuch i4ijG,f. iil\ 543 149G April 2, Innsbruck. Ludwig Kuenreiter, Maler, erhall von der landes fürstlichen Kammer für Arbeit, die er für Er^her^og Sigmund selig geliefert, 8 Gulden, 2 Pfund. Raitbuch 14(16, f. irj. 544 i4[><> Mai

4, Innsbruck. Rothschmied Jörg erhält für das Putzen von ~wei hängenden, dem Hof gehörigen Leuchtern von Messing und etliche neue Stücke, die er da^u gemacht, 1 Gulden, g Pfund. Raitbuch 1496, f. 141. 545 i4<j(j Mai 10, Innsbruck. Heinrich Altenstaig, Goldschmied, erhält für Ar beiten, die er für weiland Er^her^og Sigmund gemacht, ig Gulden, 2 Kreuzer. Raitbuch 14!) 6, /■ 54ö 149G Mai iS, Innsbruck. Martin En^elsperger, Hofmaler, erhält aus der landesfürstlichen Kammer iJ'i den 120 Gulden

, die man im mit raitung über den abpruch von schilt, heim, panieren und anderm, auf weil, erzherzogs Sigmund Dreissigisten zu malen schuldig ist, 7 0 Gulden rheinisch befahlt. Raitbuch 149G, j. 19. 547 149G Mai iG, Innsbruck. Hans von Werdt, Tischler, und Sebold Pocksdorfer, Bildschnitzer, erhalten für dreizehn Wappen ä 3 Gulden und für ein grosses Wappen mit Schild und Helm, ^um Dreissigsten weiland Er-her~àgs Sigmund angefertigt, 4 Gulden, 4g Gulden rheinisch. Raitbuch 1496, f. -20.

20
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 8 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. SuiJthalt^rci-Arcliiv in Innsbruck. 518 1404 A/tiVf 0. Jörg Endorfer, Büchsenmeister Hutting, be kennt, dass ihm Er^her~og Sigmund 100 Gulden rhei nisch geliehen hat, wofür er .sein von Hans Fieger er kauftes Haus %u Schwaß verpfändet. Or. Pap. mit auf gedrücktem Petschaft des'J. E., Sciiat\circhiv Nr. ( j'jj. 51t) 149-1- Mär^ 14, Innsbruck. König Maximilian befiehlt seinem Pßeger-u Ehren berg, Jörg Gossenbrot, dem Ludwig Barbaro von Ve nedig i5S(f Gulden

, Bischof von Brixen, bestätigt, von Er%- her~og Sigmund und dessen Gemahlin eine verschlossene Truhe mit Silbergeschirr erhalten, und versichert, die selbe nach Befehl der röm. königl. Majestät überant wortet %u haben. Or. Pap., Schallarchiv Nr. wj<Ji. 52A 1494 Juni i5. Ulrich Haydl bestätigt, vom landesfürstlichen Kämmerer Wolfgang Dachs 10 Gulden rheinisch er halten jjk haben fur etliche Messer und Beidenhänder (paydenhanter), herrührend von A'icoläsch, seinem seligen Bruder (dem Kiesen Nicoläsch

, Trabanten Er^her-ags Sigmund). Or. Pap. mit aufgedrücktem Siegel des Sigmund Uaumann, Schallarchiv Nr. yt<jQ. ?>25 *494 November t, Antwerpen. König Maximilian bekennt, dem Goldschmied Con rad ^u Venedig für etliche von ihm erhaltene Kleinodien '2000 Gulden rheinisch schuldig j^n sein, und verspricht, diese Summe demselben %u Weihnachten durch Jörg Gos senbrot, seinen Rath und Pßeger ^u Ehrenberg, befahlen lassen. Concept, Maximilian XI. Cj. 111 52(i I494- Meister Wolfgang, Maler von Kiens, erhält

an dem gemül, so er zu unser lieben lrawen than hat, 7 Pfund Perner. Maximt'liana Xt. -o. 5'27 1 494- Quittung von bischof Melchior von Brixen auf erzherzog Sigmund um eine truhe mit Silbergeschirr, so er kunig Maxmüian fürter übergeben soli. Schal{archivRepert. it. ijf/ 538 <4<j4- Quittung von Hangen Walpach, tischler, auf erz- herzog Sigmund um ] o il. für zwei kerzenstangen. Schallarchiv-Rupert. 11. ijijj . 520 i4<j5 Juni 12, Innsbruck Martin Unt^lsberger, Hofmaler, quittirt dem Kam mermeister Bernhard

auch Seiner Majestät sagen, dass es im Zeughaus fast wol stee, grosser Mangel sei nur an eisernen Kugeln. Or. Pap., Maximiüaiui XI. <>7. 532 Vor 1496. Rechnung des Balthasar Gral, Bogners ^n Inns bruck. Mein Balthasar bogners arbait meinem gnädigen herren (Er^her^og Sigmund) geihan. Dem graten von Ark ain pirssarmbrost 2 Ii. Dem Nicoiii, dem arzt, ain pirssarmbrost 2 ti. Aber dem Nicola ain zilpogen auf ain alte siil (Säule) gepunden 12 //. Dem Nicola ain zilwinden 12 // 4 kr. Meinem gnäd. herren ain seilen

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