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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 16.12.1944
Umfang: 8
sich auf der Höhe des Luis Oberrauch, Gries, den Standort düng, von 11 sind noch deutliche, oft Steilfelsens des Johanneskofels im'der ehemaligen Burg Altenberg mit ... , c sogar sehr ansehnliche Mauerreste Maknerkessel der Sarnerschiucht deut- größter Wahrscheinlichkeit festgeiegt J Uf/sTmU E^cnorvon'SchoTl Ronrncto» inctif»cnnHorc icf *»m 711 1 inh**n ILIIHJLI X'iiöy IIlli ulICuOL VCm oCnOlC- land (gestorben 12. November 1480 Die 42 unehelichen Kinder des Herzogs Sigmund des Alhnzreichen

Von Pi of. Dr. von Granichsfädten-Czerva ' Sigmund der Münzreiche, Sohn Friedrichs IV. mit der leeren Tasche und der Anna von Braunschweig (gest. 12. August 1432), wurde am 28. Juni 1427 in Graz gehören und Schwierig war die Namensgebung 1187 in Meran, wo das vorhanden, während von den verblei- liehe Baureste; insbesonders ist ein zu haben, benden sechs kaum mehr als nur großer Teil, der den Kuppenrand um- Sie befand sich auf einer deutlich Teile der Grundmauern bis auf uns ge- gebenden Ringmauer noch gut erhalten

IJurg wohnenden Herzogs mit der holden Weiblichkeit des gegenüber liegenden Laubenhauses verknüpften. 19. Barbara (I.), vermählt mit Sig munds Lciblrabanlcn Nikolaus Hai- von Sachsen (geh. 24. Juli 1168, gest- Zeichen. Daher verlieh Sigmund sei wollte die fürstliche Abkunft des dei (gest. 1493\, einem 10 Fuss hohen Kindes nach aussen irgendwie kenn- Riesen, für den Sigmund 1489 das 10. Februar 4524), Tochter des Her zogs Albrecht von Sochscn, seine zwei te Frau war also erst 16 Jahre alt, als sic

der 57 jährige Herzog zum Traualtar führte. Beide Ehen blieben kinderlos. Sigmund war kein tüch tiger Landesfürst; er scheute Regie- rungssorgen, fand nur Gefallen an neu Kindern neue, erfundene Namen. (Ebenso wurde dies noch im 20. Jahr hundert bei morganatischen Kindern praktiziert, z. B. Gräfin von Meran- Brandhofen, Gräfin Waideck, Fürst Hohenberg, Fürst Montenuovo usw.) Damit die neuen Zunamen einen alt adeligen Klang haben, wühlte Sig- Burgriescnhuus in Innsbruck (Hof gasse 12) erbaute

, vermählt (1486) mit Veronika Gail, wurde am 3. August 1487 vom Ritter Hans von Wähingen als Pfleger auf Schloss Wiesneck im Breisgau eingesetzt; Jenewein starb 1489; 2. Rudolf von Asch; nach einem um 1300 mit Jo hann von Asch erloschenen Enncber- ger Geschlecht; 3. Sigmund (I.) von Asch; erhielt am 29. April 1493 vom Münzmeister Bernhard Beheim d. Ae. (1436-1507) im Aufträge Sigmunds 34 Dukaten; 4. Sigmund fII.) von Priofenschalk; 5. Sigmund (III.) von bürg hei Innsbruck) als Wohnung. 23. Tochter

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 17 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
I)it: Fehde der lìriiAev Vigilius und Bernhard Gradner etc. li) endlich noch der Schein des Hechtes fiir ihn, weil Sigmund mich den Innsbrucker Verträgen nicht berechtigt war, Fremden etwas zu verpfänden oder zu verkaufen, ehe er es dem Erzherzoge angeboten hätte, was hei den den Gradnern iiberlassenen Pfandschaften und Gütern von Sigmund nicht beobachtet, worden war. Erzherzog Albrecht fand also nicht, bloss den erwünschten Verwand, gegen die Gradner auf zutreten, sondern erschien sogar

als Verfechter der habsburgischen Hausgesetze die nicht gestatteten, Besitzungen auf ewige Wellzeiten zu veräussern, was doch zu Gunsten der Gradner von Seite Sigmund's geschehen war. Es müssen nun viele Verhandlungen stattgefunden haben, deren Acten leider nicht erhalten zu sein scheinen. Als die letzte kann die betrachtet werden, zu welcher die beiden Fürsten Albrecht und Sigmund im Frühjahre 14öö persönlich in Innsbruck zusammentraten und sich über eine Ausgleichung ihrer Zwie tracht verständigten

. Auch über diese Verhandlung sind uns nur fragmentarische Nachrichten überliefert worden. Herzog Sigmund muss sich zur x\btretung eines grossen Theiles der schwäbischen Lande herbei gelassen haben, was daraus hervorgeht, dass Albrecht im Herbste dieses Jahres sich mit dein was Sigmund ihm wirklich überlassen wollte, nicht zufrieden stellte und seinem Vetter den Vorwurf machte, dass er sein Wort nicht halte und weniger gehen wolle als er im Frühjahre zu Innsbruck versprochen'). Im Übrigen bestand der Vertragsentwurf

in Folgendem. Heide Herzoge liessen ihre gegenseitigen Forderungen auf zeichnen und waren einverstanden dieselben durch die lirolische Landschaft entscheiden zu hissen. Als aber Albrecht auf einmal noch vier Stücke verlangte, wurde Sigmund schwierig und berief sieh auf den König Ladislav, mit welchem ersieh zuvor berafhen müsse. Es ist zu bedauern, dass in der Urkunde nicht angegeben wird, welcher Beschaffenheit diese vier vom Erzherzoge Albrecht begehrten Stücke waren: offenbar aber müssen sie der Art

gewesen sein, dass Herzog Sigmund sich veranlasst sah, wohl zur V ergeltung der von Friedrich und Alhrecht einseitig zu Neustadt gefassten Beschlüsse, in eine engere Verbindung mit Ladislav zu treten. Erzherzog Alhrecht suchte das zu verhindern und Sigmund zu bereden, dass es das Kürzeste. Freundlichste und Austrädichste sei. wenn sie ihre Misshelliykeilen unter einander ausglichen und zu diesem Zwecke einen neuen gütlichen Tag festsetzten. Herzog Sigmund liess sieh bere den und beide Fürsten kamen liberei

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.01.1855
Umfang: 6
magertes, halb blindes Mädchen, welches nach dem Geständnisse der Wirthin ihr eigenes Kind ist, das sie seit 4 Jahren so verborgen hielt. Das unglück liche Geschöpf wurde einstweilen auf Kosten der Wirthin zur Verpflegung dem Gemeindevorstand über geben. Die von Herzog Sigmund bewohnten «Schlösser, ihre^ Umgebungen nnd damit verLniipfte Erinnerungen. Von>J. V. (Fortsetzung.) So glorreich nun der Name Sigmund der Münz- reiche lautet, den Geschichtsschreiber mit Vpulontus übersetzten, so stimmten

SigmundS finanzielle Zustände nichts weniger als mit diesem Prädikate überein. Seine Wirthschaft war nie geregelt, seine Umgebung war unvertraut, viele seiner Nathgeber, z. B. die Gradner, denen er alles Zutrauen geschenkt hatte, niederträchtig, seine Auslagen auf Kriege zc. maßlos, und die Ausbeute der Bergwerke nur theilweise selbst benutzt, so daß Sigmund mehr den Zunamen des Münzers, als jenen des Münzreichen verdient. Als EH. Sigmund an Alter vorgerückt, selbst erkannte, daß er bei zunehmendem

Alter und geschwächtem Geiste nicht mehr vermöge, der Landesregierung mit Nutzen vorzustehen, faßte er den Entschluß, solche seinem Netter, dem römischen Könige Maximilian l. abzutreten, und zog sich von 149V angefangen von allen Negie-- ruugsgefchäften zurück EH. Sigmund starb am 4. März 1496 zu Innsbruck im 70sten Jahre seines Alters. EH. Sigmund hatte sich bei seinem Rücktritte von der Regierung eine jährliche Rente von 52,000 fl. und die Jagd-Gerechtsame im ganzen Lande vorbe halten *). Sigmund

von Firmian dem Herzog Sigmund -j-), der ihm den Namen SigmnndSkron gab. Dazu gehörte der Burgbühel, Burgstall und der Zoll an der Brücke, alles, wie sich der Vertrag ausdrückt, Trientnerlehen- herrschast. EH. Sigmund ließ das Schloß angeblich als Trntzfeste gegen die Venediger in furchtbaren Stand setzen, benutzte es aber in der That als Land sitz für die Freuden seiner Jagd- und Fischereilust. Die letzten Besitzer dieses Schlosses, welche solches pfandweise inne hatten, waren die Grafen v. Wolken- stein

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 391 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Seììe Witten. — Streit wegen des PatronatsrechteS über Taur. — Steigende Erbitterung wegen des Tanzverbotes. — Sigmund ladet den Cardinal zu einer Besprechung nach Innsbruck. — Unaufgeklärte Vorfälle zwischen dem Cardinal und dem Herzoge. — Bericht des CusanuS. — Seine Auffassung und Darstellung der Vorfälle. — Kritik dieses Berichtes. — Sigmunds Darstellung der Vorfälle. — Beweise für deren Richtig keit. — Caspar von Gufidaun beabsichtigt Gewaltthätigkeiten gegen den Cardwal. — Sigmund schützt

diesen und läßt ihn mit sicherem Geleite nach Buren zurückbringen. — Flucht des Cardinais Anfangs nach Seben, dann nach Andraz in Buchenstein. — Cufanuö wirbt Söldner im Venetianischen zu seinem Schutze, -verklagt den Herzog Sigmund in Rom wegen beabsichtigter Gewalttaten gegen sein Leben. 3. Capite!. Verwicklungen des Herzogs Sigmund mit Rom 227 Entrüstung in Rom über das angebliche Attentat auf den Cardinal. — Breven des Papstes an dm Bischof von Chur, Herzog Ludwig von Baiern und Herzog Sig- mund

der Bischöfe von Briren. — Der Tag zu Bruneck zerschlägt sich. — CusanuS sammelt Beweise für seine Anklagen gegen Sigmund. — Geschäftigkeit der Zuträger. — Er erwirkt in Rom das Interdict über Sigmund. — Schritte des Letztern zu seiner Verteidigung in Rom. — Appellation an den heil. Stuhl. — Sicheres Geleite für den Cardinal. — Zurückweisung desselben von Seite des EufanuS. - 4. Capite!. Steigende Verwicklung und Erbitterung 2G] Cusanus verweigert die Einberufung eines neuen Tages. — Vorstellungen des Dom

- eapitels. — Mildere Antwort des Cardinals an den Bischof von Chur und an Oswald von Seben. — Barsche Antwort an die Capitularen. — Die Sonnenburger-Händel trüben sich neuerdings, — .Klagen des Balthasar von WelSberg gege« den Cardinal. — Sigmunds Weisungen an WelSberg. — Herzog Sigmund lehnt Unterhandlungen mit CusanuS ab, beruf! Abgeordnete deS-CapitelS und der Städte des BiöthumS Büren nach Innsbruck. — Der Cardinal benist den Clerus seiner Diöcese auf den 23. Februar zu einer ^yMde nach Briren

. — Warnendes Schreiben der Brirener Gesandten an den Cardinal aus Innsbruck. — Verhandlungen Sigmunds mit den Abgeordneten; er appelliert an den heil. Stuhl, sicheres Geleite -für Cusanus. — Bericht des DomcapitelS über die Vorgänge in Innsbruck. Antworten des Cardinals an die CapitelS-Gefandten in ZnnS> brück, und an das Domcspitel. — Inbegriff aller seiner Klagen gegen Sigmund. — Balthasar v. Wilsberg braucht Gewalt gegen die ungehorsamen Zinkbcmern von Son- mnburg. — CusanuS fordert die Pfarrer

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 18
Datum: 22.10.1840
Umfang: 18
zu erhalten. , , ./ Innsbruck, den 17. Okt. 1840. ' Vom Z e n t r a l-A us sch u sse der k. k. ^andwirth- f ch a ft Sg e f e ll fcha f t für T i r o l. u n d- -V o r a r l b e rg. Quellen für Tirolergeschichte. ' ' ' Verzeichniß der in den „Materialien zur, österreichischen Geschichte» Tirol betreffenden Urkunden./ - (Fortsetzung.) - 'SV. Elisabeth Gräfin von Monkfort verkauft mehrere Herr schaften an Herzog Sigmund von Tirol, den 12. Juli l45l. H. 2, «s. 347. '31. Bestätigung der tirolischen

LandschaftSprivilegien durch Herzog Sigmund. Innsbruck, den 17. Aug. 1451. H. 2, S. 354. / '82. Verbindung des Pfalz grasen Friedrich mit Herzog Sig- mnnd von Tirol. Ulm, den 20. Jän. 1452. H. 2, S. 370. '83. Kompromißbrief des Herzog Sigmund «nd^ der Stadt Zürich. Eostenz, den 8. Febr. 1452. H. 2, S. 372. '84. Revers der Stadt Zürich für Herzog Siainnnd. Costein, den S. Febr. 1452. H. 2, S. 373- . . ^ , '85. Instruktion für die Abgesandten der österreichischen Ver bündeten zum Herzog Sigmund von Tirol. März >1452. H.2,S.379

Friedrich bestätigt die Privilegien der Herzoge ver Oesterreich, und erhebt sie zu.Erzherzogen. Neustadt, dcn 6. Jan. 1453. H. 3, S. 36. '90. Kaiser Friedrich trifft mit seinem Bruder Erzherzog Albrecht eine lebenslängliche Hausordnung. (Berührt auch Erzherzog Sigmund von Tirol), den 8. Jan. 145Z. H. 3. S. 39. '91. Schreiben der Stadt Nappersschwil an Erzherzog Sig- mnnd von Tirol in Betreff der Söldner, den 26. Febr. 1453. H. 3, S. 43. '92. FiliationSbrief für Herzog Sigmund und die reinigen

von Johannes de Eapistrano, dcn 20. März 1455. H. 3, S. 45. '93. Verschreibung des Bischofs Georg von Trient gegen Her zog «sigmund von Tirol. Triendt, den 29. April 1454. H. 3, <s. 67. '94. Verbindung Zwischen Herzog Sigmund von Tirol, Grasen Ulrich v. Cilly nnd den Grafen Johann, Ludwig und Leonhard v. Görz zur Erhaltung der Ruhe und Sicher heit in ihren Gebiethen. Lunez (Lienz im Pusterthal) den 26. Juni 1455. H. 3, S. 76. '95. Verabredung zwischen Erzherzog Albrecht und Herzcg Sigmund in Betreff

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 5
Datum: 20.11.1943
Umfang: 5
zählen zu den stolzesten des Landes und ihre Besitzer waren mächtige Herren.. Beson ders Sigmundskron mit den gewaltiaen Mauerkolosten, das anfänglich Fir- miau hieß und dann, nach der Erwei terung und fsir Feuerwaffen ausgestalte- ten Wehrhaftmachung durch den Sohn Friedls mit der leeren Tasche, Sigmund dem Münzreichen, den Namen Sig mundskron erhielt, erlangte in ddr Zeit kurz vor dem Jahr 1040, als für die Krone Jlastens verschiedene Anwärter aüftraten, sowie in den Kämpfen

ganz versumpft war, giftige Dünste, welche Sumpffieüer erzeugten. Durch längere Zeit blieb die Burg außerhalb der geschichtlichen Creianisse-nnd erst ge gen Ende des lii. Jahrhunderts wnroe sie mit Herzog ^Sigmund dem Münz reichen-wieder in den Mittelpunkt der Landesgeschichte gerückt. Der Herzog kaufte won den Brüdern Nikolaus und Vigil von Firmian im Jahre 1473 den Burastall und den Zoll an der Etsch- brffcke. Sigmund führte einen langwie rigen Krieg gegen die Republik Venedig, die ihre Macht

nach Norden ausrubrel- tsn trachtete. Es kam zu einer blutigen Schlacht-an der Etfchbrücke bei Cal- lia.no, die den Venezianern zum Ver derben würde und wobei ihr beriit»mter Truppenführer Severino in den Wellen der Etsch den Tod fand. Sigmund, der trotz dieses Sieges ein weiteres Varrük- ken der Aenetianer fürchtete, erwarb das Schloß Firmian, das er mit starken Mauern umaab, die teilweise »ine Breite »«n 4 bis fi Metern erreichen, und so eine Trutzburg schuf, die an Ausdeh nung. Wehrhaftigkeit

und Pracht kaum von einer anderen erreicht-wurde. Auch der ursprüngliche Name wurde, geändert und die Festung Sigmundskron genannt als Beweis, daß der 'prachtliebende Er bauer in dieser Burg die Krone seiner zahlreichen Schlösser erblickte. Die mächtige Wehr, mit der Sigmund die Burg ausstattete, bat ihrem Zwecke wenig dienen können. In Ihren Mauern gab es wohl laute Feste, von denen kein Lärm nach außen zu dringen vermochte, ebenso wie durch die breiten Mauern auch nicht die Klaaen des Volkes zum Ohr

des Fürsten aelangten. Von Herzog Siegmund ging das Schloß auf . KaUer Maximilian über, der es seinem Feld- reugmeister Michsel Ott übergab. Von diesem kam es 1532 an Sigmund- von Bxandis und bald darauf- an die Frei herren von Dölsr später an die Grafen Welkensteln-Trostbvrg. Bon diesen er warb es Anna v. Sftewz von Bozen und brachte es als Heiratsgut an den Grafen von Sarnihein. ' Der „Weiße Turm' und ein Rondel dienten vor dem ledter^ Weltkrie» als Pulvermagazin der Garnison

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1944
Umfang: 8
genannt werden. Diese einstige »Was-* serburg« war 1446 im Besitze des Herzogs Sigmund des Münzreicben, der die Herren von Römer damit be lehnte, die.sich von nun ab »Römer von Maretsch« nannten. . Von dem Geschlecht der Römer kaineh Morandin und seine Söhne Achill, Johann, Ancius und Gottfried um 1295 von Rom nach Bozen, wo sie wegen ihrer Herkunft »Römer« genannt wurden. Als ihr Stammvater gilt Werner Römer, gesl. um 1468, der von der Tiroler Landschaft 1444 als Mitglied einer nach Salzburg

ab gehenden Gesandtschaft bezeichnet wird. Als Stadlrichler von Bozen führte et am 26. Juli 1425 ein Wappensiegel. Von Werners Söhnen ehelichte Sigmund von Römer (gest. 1479) die Margarete Martha von •Mezner, Schwester des Hans von Der „dreikopfete Mauu“ am Schwärzadlerwirt Aufnahmen: Rudolf' l.ar: ajoli, Brixen zer des Edelsitzes Niederhaus in Bo zen (1494), Galle der Ursula Am brosi (gest. nach 1524), das Schloss Rubeln (Obermais) erworben, das die beiden Brüder 1478 als frei ver erblich erklärten

und das bis 1524 bei der Familie Römer verblieb. Von den Kindern des Andreas: Balthasar (1532), Urban (1516), Ka tharina (gest. 1520, vermählt 1. mit. Christof von Zwingenstein, (.gest. 1519 in Kaslelrulh, 2. mit Hans von Grafinger-Suiegg, gesl. 1532 als Land richter von Slerzing), Anna U516), Gattin des Peter von Rubalsch, und Margarete (1516), wissen wir nichts Näheres. Hans von Römer,. Sohn des Sigmund, halle einen Sohn Christof, gest. 1510, Gatten der Elisabeth von Goldes, der von 1516 bis 1526 als Pfleger

ge hörige Schloss Kainpenn (bei Bozen), das er 1599 an Ferdinand von Kue- paeh verkaufte. Lukas d. J. von Rö mer starb um 1612. Sein Bruder Christof Sigmund d. J. lebte um 1617 und starb kinderlos. Er besass 1557 den 'Turnerbot in St. Nikolaus (ü*- len). Barbara von Römer - Maretsch, Tochter des Hans Jakob, wurde die Gattin des Wilhelm VII. von Licliten- stein, Sohnes des gewaltigen Bartl- mä 11. von Lichtenstein (1512-1602). Gerüchte warfen dem Bartlmä vor, dass er-mit seiner Schwiegertochter

in die ^firoler Adelsmalri- Tiscns) von Dr. Sigmund von Häl- kel eingetragen. Der vorgenannte .Mayenburg gekauft und erhielt am Sigmund von Römer hatte im Jahre 25. 7. 1570 vom Erzherzog die Be- 1471 mit seinem Stiefbruder An- lehnung mit dem Schloss, ln Bozen dreas von Römer, gest. 1514, Besit- besass Lukas das Haus Laubengasse niund von Römer, Gatte der Marga rete Raming, im Kaufwege überging; als Kaufpreis werden 700 Mark Ber ner genannt. Iin Jahre 1472 wurden IRREGANG Das Riggermoos ist ein verrufener

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 18 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
16 Dr. Albert Jiiger. Bündnisse unti Verträge abschìiessen sehen. Ladislav un il Sigmund verpflichteten sich zu gegenseitigem Beistände, um ihre Ansprüche und Forderungen gegen den Kaiser Friedrich durchzusetzen und, vereinigten sich mit dem Grafen Ulrich von Cilly zu dem Beschlüsse, den Kaiser, sobald er entweder selbst oder durch Bevollmächtigte einen von ihnen an Land oder Leuten beschädigen wollte, mit vereinten Kräften anzu greifen. wo und wie das am füglichsten geschehen möchte '). Wurde

die Opposition der zurückgesetzten tirolischen und österreichischen wie von seihst hervorrufen, sondern die zwischen Friedrich und Albrecht getroffene Hausordnung, welche dem Letztern Länder die an Sigmund abgetreten waren, wieder einseitig zuerkannte und welche noch überdies Sigmund verpflichten sollte, über die bereits bezahlten grossen Entschädigungssummen neuerdings, nebst der Zurückgabe von Ländern, zur bessern Ausstattung Albrechfs beizutragen, musste den Herzog Sigmund erbittern. Darum fand in Wien

nicht nur keine Aussöhnung Statt, sondern das obenerwähnte Bündniss zwischen Ladislav. Sigmund und Ulrich v. Cilly scheint die ßeschützung Sigmund's gegen die Forderungen des Kaisers zum Zwecke gehabt zu haben. Im Anfange oder gegen die Mitte des Monats Juli mag Herzog Sigmund wieder nach Tirol zurück gekommen sein. Da sollte dem Vertrage vom 16. April gemäss der damals zwischen ihm und Albrecht verabredete Tag dem Letztern angekündigt und bald darauf in Innsbruck gehalten werden. Allein, datirt vom 17. Juli 14oo

aus Neustadt, traf ein kaiserliches Schreiben an den Bischof Georg von Trient mit dem Auftrage ein, den von Albrecht und Sigmund ohne Wissen Friedrich's einberufenen Landing zu verhindern '''). Herzog Sigmund selbst erhielt unmittelbar darauf ein Sendschreiben Friedrich's mit der Weisung, sich's nicht beigehen zu lassen, ohne des Kaisers Vorwissen und „wider ihrer drei ungclheil- 1er Fürsten Verschreibung' mit dem Erzherzoge Albrecht irgend welche Ordnung im Hause Ösl^rreich zu machen 4 ). Dieses Verbot

muss um so mehr auffallen, als Friedrich im Jahre 14öS selbst seinen Haider ermäch tigt hatte, mit Sigmund wegen Aufbesserung seiner Einkünfte zu unterhandeln und damals mit allem sich ') Innsbr. Si-hatzarch. Repert. V, 529, '06. — Liehnnvsky Regest. Wien 14. Mai iWä. — C'hmel Fontes ri-r. Auslr. II, Iti. 2 ) Tliom. Eberdorfer bei Pez II, 814 und folg.; „Celehrata est solennis diaeta Austria« omnium statuum in Vienmi, c|iituit:i in centum minis celebrala asseritur minime. . . . Praeslolabamur . . Domini

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 52 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
;; q Dr. Albert .Jayer. Schutze seiner Länder 1 ); bat die Herzoge Johann und Sigmund von Baiern um Hilfe 2 ), sammelte Kriegs volk in Tirol und Vorarlberg 5 ). Dem Grafen Jos Niclas von Zollern, Vogt zu Bregenz, Eberhard Truchsess zu Waldburg, Vogt zu Feldkireh, dem Lorenz Blumenau und andern Rüthen, die zu Constanz mit Unter handlungen beschäftigt waren, schickte er die Absagebriefe der Eidgenossen, trug ihnen auf, die An- gri lie wo möglich noch aufzuhallen, und schürfte

verpflichteten 0 ). Auch zu anderen Vertheidigungsmitteln welche Klugheit und Umstände empfahlen, griff Herzog Sigmund. Da der Papst allen umliegenden Bischöfen und Stadtgemeinden, z. B. Kempten, Constanz, Basel Ii. s. w. '), den über Sigmund verhängten Bann bekannt gemacht und ihnen jeden Verkehr mit demselben und dessen Ländern untersagt hatte 8 ), so erschien Peter von Mörsberg mit andern Käthen des Herzogs vor dem Stadtrathe zu Basel, um Sigmund gegen die Anklagen der Eidgenossen und des päpstlichen

Stuhles zu vertheidigen und zu erklären, dass die Kitterschaft der vordem Länder dem Herzoge mit Auf opferung von Gut und Blut beistehen und eher ihre Länder in fremde Hände und in fremden Schutz über geben werde 9 ), als sich den Eidgenossen unterwerfen. Mörsberg lud Basel zum gemeinsamen Handeln ein 10 ). An Petermann von Raron, der in einem Bundesverhältnisse zu den Eidgenossen. aber auch mit Österreich auf freundlichem Fusse stand, liess Sigmund ein gründliches Sendschreiben ausfertigen, worin

mit vieler Klarheit und Ruhe die in den Absagebriefen der Eidgenossen vorgebrachten Klagen Pnnct für Punct widerlegt und nachgewiesen wird, dass nicht der Herzog, sondern die Eidgenossen den fünfzig jährigen Frieden so wie den Constanzer Abschied verletzt haben, und worin Sigmund den Freiherrn von Raron ersucht, den Eidgenossen, wenn sie ihn zur Hilfeleistung malmen, diese zu versagen und sie auf den vom Herzoge angebotenen Rechtsweg zu verweisen. Besonders wird hervorgehoben, zum Beweise

wie rücksichtslos und ungerecht die Eidgenossen handeln, dass die Städte, Länder und Leute, auf ilie der feind losgehe, nicht ihm, dem Herzoge Sigmund, sondern der hochgebornen Fürslinn, seiner lieben Gemahlinn, Frau Eleonore gehören'). Indessen war der Krieg der, weil er zuvörderst den thurgauischen Besitzungen des Hauses Öster reich gall, den Namen des Thurgauer Krieges erhielt, losgebrochen. Die Schaaren der Luzerner, Urit.er- waldner und Rapperschwyler waren gleichzeitig mit der Absendung ihrer Fehdehriefe

9
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 813 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Gulden. T. R. 1486187, f. XVI'. 19035 i486 Juni 5 - Inventar des Hauskämmereramtes Er^her^ogs Sig mund, wie dasselbe durch Rudolf Harber an Ruprecht Rindsmaul übergeben wurde. — An sand Bonifatien tag. Inventare, Lade i, lit.aa. — Mit geringen Abweichungen identisch mit dem Inventare von J4 mit ed. im Ausluge Schönherr, Die Kunstbestrebungen Er^her-ogs Sigmund von Tirol, S. zog f. 19036 i486 Juni 14. Sigmund Wernitz emphangen auf ain pau, unter Gufidaun ze thun, 100 gulden. T. R. 1486/87, f. 356

. 19037 i486 Juni 22, Innsbruck. Hans Schräl quittiert für seinen Bruder Hans Kraft dem Er^her^og Sigmund Gulden rheinisch, die er für den Bau -« Greifenstein erhielt. — Am phinztag nach sant Veicz Tag. Qrig. Pap. mit vorne auf'gedrücktem Petschaft, U. 4g55. 19038 i486 Juli 3. Hans von Tobi, Baumeister auf Taufers, quittiert Er^her^og Sigmund too Gulden rheinisch, die er auf den Bau Taufers erhielt. — An montag vor sant Ulrichs tag. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Petschaft Tobls, U. 453I. 19039

(püxenmaister) erhält am: freitag nach Lucie (December i5) . 2 gulden, sand Matheus tag (September 21) . 3 gulden, montag vor Jacobi (Juli 24) 2 » T. R. .4S6IS-, f. =46. Summa • 19042 i486 August 8. Hans Pachi, Drechsler %u Innsbruck, quittiert Er^her^og Sigmund 6 Gulden rheinisch, welche er auf Hol^ erhalten hatte. — Am eritag vor Thiburci. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel, U. 65oi. 19043 i486 August 26, Zürich. Die ^11 Zürich versammelten Räthe der Eidge nossen bitten Er^her^og Sigmund

von Oesterreich, er wolle dem Meister Johann Eberhart Kilchherrn %u Zug die %um Baue der bereits vollendeten Kapelle verspro chene Beihilfe leisten. — Sambstag nach Bartholomen Orig. Pap. mit Spuren des rückwärts aufgedrückten Siegels, K.-S. — Das in dorso befindliche Concept der Antwort besagt, Sig mund erinnere sich eines solchen Versprechens nicht, wolle sich aber näher erkundigen. 19044 i486 September 3. Kaspar von Maltis, Pßeger auf Trasp, quittiert Er^her^og Sigmund 100 Gulden rheinisch

i486 September 23. Linhart Ofenhauser quittiert Er^her^og Sigmund 20 Gulden rheinisch für Biichsengiessen. — Am sams- tag nach Mathei. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel Ofenhausers,

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 12.10.1840
Umfang: 14
V »eu und alt — ' Landgericht'zu ^ennberg, vielleicht: Sonnenburg? Hadern, (?) Zoll in Lunchs, lies: Lurr bei Slerziug. Tawsers, vielleicht: TauserS'!' ^44. Revers Herzogs Friedrich von Oesterreich über die Art und Weise seiner Vorinundschast über Herzog Sigmund von Tirol. Hall, den 25. Juli 1439. H. 2, S. 53. '45. Nachlaß Herzogs Friedrich von Tirol, H. 2, S. 57. '46. Schreiben der Königin Maria von Frankreich an Herzog Sigismund von Tirol. H. 2, S. 61. '47. Schreiben des Königs Karl VII. von Frankreich

. H. 2, S. 82. '51. König Friedrichs Erbeinignng mit Zürich, den 17. Jan. 1442. H. 2, S. 100. '52. Vertrag der Stadt Zürich mit König Friederich, den 17. Aug. 1442. H. 2, S. 104. '53. Schreiben des Herzogs Sigismund an HannS von Chnö- ringen. Gratz, den 31. Jän, 1443. H. 2, S. 108. '54. Herzog Sigmund von Tirol überläßt die Regierung sei ner Lande dem König Friedrich noch auf 6 Jahre. Wien, den 31. Juli 1443. H. S, S. 125. '53. Herzog Sigmund von Tirol spricht seinen Vormund Kö nig Friedrich von aller Forderung quitt

. H. 2, S. 143. '60. Aktenstücke zur Geschichte der Vormnndschaft König Friedrichs über Herzog Sigmund von Tirol, (Kl!. 13 Stücke), den 31. Dez. 1445. H. 2, S. 180. '61. Pabst Eugen IV. ertheilt dem König Friedrich auf feint Lebenszeit die Gewalt, 6 Aisthüiner (T r i e n t, Bri sen, Gurk, Triest, Chur, Petina) zu besetzen. Rom, den 4. Febr. 1446. H. 2, S. 195. '62. Die lirclischen Verweser geloben, dem Herzog Sigmund den vorgeschriebenen Eid zu leisten, den König Friedrich und Herzog Albrecht ihnen vorlegen

würden. (Siebst Bei lagen verwandten Inhalts), den 7. Febr. 1446. H. 2, S. 196. '63. Schuldbrief über 30,000 Gulden für König Friedrich, als Vormund Herzogs Siginnnd. Wien, den 2. April 1446. H. 2,S. 2V2. '64. König Friedrich übergibt dein Herzog Sigmnnd die aus ständigen Remanenzen, den 7. April 1446. H. 2, S. 204. '65. GerichtSbrief des Burggrafen Michael von Magdeburg wider Grafen Heinrich von Gön, den 3. Aug. 1446. H- 2, S. 211. '66. Das BaSler Konzilium überträgt dem Herzog Sigmund die Administration

der Güter des BiSthums Trient aus 5 Jahre, den 17. Okt. 1446. H. 2, S. 221. '67. Herzog Sigmnnd von Tirol verweiset den Freiburger Bürger Jakob Perroman auf den Zoll zu Lug. Inns bruck, den 3. April 1447. H. 2, S. 237. '63. Schreiben des Herzogs Sigmund von Tirol in Ansehung Mailands. Umbse (Jmst), den 20. Aug. 1447. H. 2, S. 245. Herzog Sigmund wollte Mailand als durch den Tod erledigtes Reichslehen an fich bringen. (Beschluß folgt.) Hauptredaktcnr: Dr. Schüler. Verleger: Johann Schumacher.

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.06.1906
Umfang: 8
v. Hellmuih . Nachdruck verboten.) (14. Fortsetzung.) Im Klub wurden die Anikömntlinge' mit lautem Hall oh begrüßt. Es verkehren da in der Tat nnr junge, unverheiratete Männer. — Dlrrch eine Ver heiratung schloß sich jedes Mitglied von selbst anZ dem Verein aus. — so lautete einer der Vereins- Paragraphen, — und ein anderer Paragraph be stimmte, daß jeder Neuaufzunehmende zehn Fla schen Sekt zu bezahlen hatte. Sigmund Linde fand zwar wenig Gefallen an der lauten Fröhlichkeit, die hier herrschte

, das war ganz und gar nicht nach seinem Geschmack, aber noch und noch wirkte die allgemeine.Heiterkeit ansteckend ans ihn. Scherz worte flogen hin nlld her, und hie und da betei- ligte e°r sich an der Unterhaltung.' Man fand bald heraus, daß dvr Doktor klug und geistreich war, nnd einen angenehmen Gesellschafter abgeben wür de. Deshalb redeten sie ihm so lange zu. bis er versprach, dem Klub als jüngstes Mitglied bei zutreten. Da -erreichte Sie Freude ihren! Höhepunkt. Das mutzte begossen werden. Sigmund

, der bis 1.9l7 so ziemlich alles beim Alten belassen und nur der Selbständigkeit jedes der bei den Staaten eine festere Form geben soll. Ungarn Einige der junge» Leute schlugen ein Spielchen vor, was allerseits ledhafte Zustimmung fand. Anfangs blieb Sigmund dem Spiele fern. Doch der feurige Wein begann bereits seine Wirkung zu tun. Es bedurfte nur noch eines kleinen An stoßes, und der^ junge Doktor saß an dem mit grünend Tuch bezogenen Tisch. Seine Augen hin gen an den rollenden Goldstücken, von denen bald

ein ansehnliches Häuschen vor ihm lag. Es freute ihn. daß er gewann - unaufhörlich, inmierzn. — Je weiter die Nach, vorrückte, desto höher stieg die Freude, die Lust. Man spielte hoch, und die erhitzten Köpfe der Spieler, um die sich eine Gruppe von Zuschairern gebildet hatte, zeligten von der Aufregung, die sich zuletzt aller bemäch tigte. Das Spiel war beendet. Eimge der Be sonnenen hatten es nicht ohne Mühe vermochr, die Sache zum Abbruch zu bringen. Als Sigmund den Gewinn des Abends ein, strich, da sagte

fürchtete 'ür den Freund und bereute beinahe, ihn mitgenommen zu haben. Er hatte denselben während des Spiels ge;> beobachtet und dabei heransgefunden, daß es für Sigmund Linde sehr leicht zur Leidenschaft werde,: konnte., die. ivenn sie einmal entfesselt war. sich nicht so leicht wieder eindämmen ließ. Tie glän zenden Ai«gen beim Einstreichen des Gewinnes redeten eine zn deutliche Sprache, und Sigmund hatte offenbar eine riesige Frende an den blin kenden. gleisenden Goldstücken, i'.n denen er nie

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 21.12.1930
Umfang: 12
Sonnta-,, Sei, 2l. D«z«>nber ILM. ,Aipen » Zetiung' Selk Vv Rimera-Fahrt eines Meraner Gastwirtes Wer eine Reise tut und offene Augen für al les hat, der kann dann was erzählen. Und was steinen Gästen Herr Sigmund über die vor kurzem an der italienischen Riviera verbrachten >1 l Tage, die er zu einer fachwirtschaftlichen die er zu uàahm. erzählt, entbehrt für un- ^ ^ar-über große Freuàe und ließen liebens- ii.ahrha,t nicht des Allgemein-Jnteresses, sind Kinbkick ik»-» t?^k>s!kso„,o>,t« Truppe

italienische Kllrorte, in denen sich für einen Meraner Gastwirt Vieles hcs Studiums Wertes findet. Herr Sigmund besuchte nicht nur die Ort- lchaf.en, für deren Lage, deren einzelne Vor züge, deren wirtschaftliches und kulturelles Le ben er Interesse hegte, fondern auch die meisten Hotels und Gasthöfe 1. bis 4. Klasse, dort man chen seiner vom Gasthof „Rasfl' .her ihm be- linnten Kollegen begrüßend, für Merano und /-à nunmehriges neues Haus mn Bozner Tor peue Beziehungen anknüpfend. würdigst Einblick

in ihre Etablissements neh men. „Merano', „Albergatore di Merano' hat unten im Reiche überall einen guten Klang und löst allseits imr freundliches Entgegenkom men aus. An Werbearbeit für unseren Kurort im allgemeinen ließ er es, wie Herr Sigmund feine Erzählungen schließt,, auch bei der An knüpfung oder Erneuerung persönlicher Be ziehungen nirgends fehlen. ae. Eine Neuheit für den Weihnachtsbaum ist der Heuer durch die Finna Hans Hofftettsr, Maia ^ »»» Alta, in den Handel gebrachte selbstleuchtende

disziplinierten Polizei wache. Die Preise seien altlsetis dieselben und die be hördliche Beobachtung für die Einhaltung aller Verordnungen allenfalls strenger, wie hier. Mehrfach wurden Gastwirtschaften in Maßrege lung geschlossen. Die italienische Küche ist gut ?nd schinackìhcist, die Men,ü-Karten sind se nach jer Nationalität, die zu gewissen Zeiten gerade vorherrscht, mehrsprachig. Die Bedienung ist »rstklassig, bestens geschult. Auch bezüglich der Blumenkullursn habe Herr Sigmund, der in seiner frühesten

so sonnig und ivarm, daß noch Meerbäder genommen wurden. Die Palmen, welche im vorvergan- zenen Winter längs der Riviera unter Kälte »ich sehr stark gelitten hatten, haben sich seither trholt uà stehen zumeist wieder in voller Pracht. Darüberhin vom Hotel de.Paris, wo yerr Sigmund abgestiegen war, der bezau- iernöe Blick auss blaue, silberwellig glitzernde weite Meer — Jugenderinnerungen weckend an »inen fast einjährigen Dienst auf einem nor wegischen Segelschiff. Die Bahn, welche von Venova bisher

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 21.06.1879
Umfang: 10
ein Schießen in Feldkirch. 1436 Die Schützen an der Zielstatt werden von der Stadt mit Wein, Brod und Käs geehrt. 1437 St. Johannswoche, 3 Hallerschützen besuchen auf Kosten der Stadt (14 Pfund Berner) ein Schießen in Feldkirch. Von 1437 an waren alle Sonntage Schieß übungen von Pfingsten bis Michaeli; jedesmal von der Stadt eine Pazeide Wein. 1451 Herzog Sigmund bestätiget den Hallern ihre Freiheiten und guten Gewohnheiten. 1452 HannS Fieger gab am Sonntag vor Magdalena den Schützen eine Pazeide Wein

, Brod und KäS. Sonntag vor Michaeli Frcischießeu, Wo bei Preise der Stadt ausgeschossen wurden. Von 1452 an viermal im Jahre solche Ehrun gen der Stadt, Sonntag vor Magdalena, Sonn tag nach Jakobi, Sonntag vor Laurenzi und Maria Himmelfahrt. 1460 Lorenztag. Großes Festschießen in Hall zu Ehren des Herzog Sigmund. Die Beste waren ein OchS, ein Widder, 2 goldene Ringe und mehrere verzierte Hühner. 1461 Schießordnunz eingeführt. An jedem Sonntag von Georgi bis 3. Sonntag nach Galli: etliche Ellen Tuch

als Best. Dafür verlieh Herzog Sigmund Sonntag nach Jakobi für Beförderung des Schützenwesens wöchentlich einen ganzen Knollen Salz. 1467 Woche St. Florian. Schickt die Stadt vier Schützen zu einem Schießen in München. 1474 Allgemeines Schießen der umliegenden Gerichte in Hall. Viele Ehrungen. 1481 Schießstätte am Grillenbühel zu einem großen Wettschießen zwischen den Armbrust- und Büch senschützen. In der Woche Kreuz-Erhöhung Hauptbest 1^/z Ellen Tuch zu einer Hose: da her Hoseuschießen

. Die gegenwärtigen Hof herren wurden mit Hopf- und anderen Weinen, die Schützen mit Brod, Bier und KäS geehrt. 1434 Zur Hochzeit Sigmund mit Katharina von Sachsen fingen 24 Büchsenschützen nach Innsbruck. 1488 Neue Schießstätte bei der Bastei hinter dem Spitale auf Kosten der Stadt; dort großartiges Schießen im August, wobei Sigmund von Wol kenstein mit vielen anderen Herren eingeladen wurden. Die Herren bekamen Malvasier, die Schützen Hopswein. Nach dem Schießen Mahl zeit, zu der Sigmund einen Hirschen

geschickt hatte. 1430 Hall. Sammelplatz der Truppen zum Zuge gegen Wien, das in Händen der Ungarn war, die die Stadt gab 1000 fl. Darlehen. Waldauf war auch dabei und wurde in Stuhlweißenburg zum Ritter geschlagen. ARS« 1492 Woch nach drei König. Kaiser Max tanzt mit den Frauen auf dem Rathshause. 1496 4. März starb Herzog Sigmund der Gründer de« Schützenwesen«. Er hatte auch nach der Abdankung oft Hall besucht. Wegen Podagra im Sommer auf einen Sessel, im Winter auf einem Schlitten. In den Raitbüchern

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Seite 4 von 8
Autor: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Ort: Wien
Umfang: 5 Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Schlagwort: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Signatur: II 102.434
Intern-ID: 265276
in St. Petersberg ein. Bei der Empörung Heinrichs von Rotienburg wider Friedrich, wo jener die baicrischcn Herzoge ins Land rief, vertheidigte 1410 Ulrich sein Schloss Malzen so tapfer, dass sie es nicht zu nehmen vermochten. -— Gattin: Barbara von Starkenberg, dann verehelicht mit Ulrich von Matsch. Margraretli. Gattin des Jodok Schenk von Ostrowitz. von Ellerbach. Sigmund von Freundsberg, Ritter* zog auf Abenteuer und Ritterspiele ina Ausland, wo er um das Jahr 1450 starb. Dessen Witwe Dorothea lichte

) bewohnte das ■ nanvios in Ohrrinnthal, das von Erzherzoge Sigmund aber „Sig- ir,le. mit seiner Gattin Elisabeth Schivata. Dieser » Octzthale. i Rothe, und belehnte ihn 1443 n Ulrich IX. von Frcnndsbcrg empfing 1450 nach dem kinderlosen Tode ders vom Erzherzog« Sigmund Zu Lehen t 1) das Gestias Frcundsheim; 2) die halbe Veste Freundsberg mit Zugehörig ; 3) den schwarzen Thurm vor dem Hause St. Petersberg, zwischen diesem und dem Schnitzer Thurme gelegen; 4) das Halsgericht zu Votum, die »ach Freundsberg

, Malzen und J.jehlcniranl gehörige Zoll - freiung, und das eben dahin gehörige Muess-Salz etc. Ulrich starb ledig. ' Ulrich X. .»» [.'remJ.bOT, Rill«, P.trirfsr Aiig.b.rg, ,1°, Enli.n.,. SijrraräJÖT.d K.i.on Sl^TT“H.ü„ «rsi.r a,, ,à,vàd!,°d.» ài--. -» „d d.J.lJ, i-.-N- ,,°7 von „bum Unp •{«> II. . .. „i. l. n - :, h « k - - h aff llinit.Hi.im 5 m ßn nl) fijlil.d. nachdem er und seine Brüder ltn genannten Jahre das Schloss und Gericht Freundsberg und Schwatz dem Erzherzoge Sigmund, dem dieses wegen dea

Ber £,**? d «4.’-n ufr willkommen war überlass-n ' und dafdr St P e t o rs b e r e mit dem Gericht«, u n d S t ras s b e r g mit Sterzing (worauf sic einen Satz hatten) als Mannslehcn empfangen. Schon ihr Vater scheint die Halbscheid «von Frcundsb austeri 'zu haben, denn nach Horroayr’* goldener Chronik von Hohenschwangau (pag. 103) erhielt dieselben 1450 Georg von V’Hlanders vom Erzherzoge Sigmund zu Lehen. Von Georg kam sie auf Oswald, Balthasar und Kaspar von Welsberg, von denen s und Hanns

St. Pe tersburg, und starb als Hauptmann des schwäbi schen Bundes 1515. Unnn4, besuch te das Turnier zu Hegensbnrg starb 1500. Frau : Helena von Rcchhcrg. iTrith > des Herzoges Sig mund Rath, Canonicus zu Augs burg, Trient» Freising und Bri- xen, wurde Fürstbischof zu Trient 1486» kam durch den ve- netianischcn Krieg 1487 ins Ge dränge, starb 1493 , und ruht Thomns, Rath und Kämmerer des Erzherzoges Sigmund, focht in der Schlacht zu Stein am Callinno 1487, und f 1497. Galtin: Ursula, Tochter des Hans

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 389 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
, die erstem mit einer Provision abzufertigen. — Gänzliche Verlassenheit der Ronnm. — Verena von Stuben will resignieren. 7. Cahitel. Die Compattaten mit den Bischöfen von Trient und.Briren . . 97 Erklärung, warum Herzog Sigmund die Nonnen von Sonnenburg ihrem Schicksale preiszugeben schien. — Das Verhältnis des CuscmuS «IS Bischof« von Briren zum ' Grafen von Tirol als ZandeSfürsten soll zuvor geregelt werden. — Veranlassung gaben die Tndeniiner Verhältnisse. — Erörterung dieser Verhältnisse

. — WaS die Baöler Kirchenversammlung bei der 5jährigen Ueberlassung der Temporalien beß BiSthuwS Trient an Herzog Sigmund beabsichtigt hatte? — Notwendigkeit dieser Verfügung. —■ Auf rührerischer Sinn der Tridentina. — Ihre Empörung gegen die früheren Bischöfe. — Sie erheben sich gegen Bischof Georg Hacke. — Anlaß geben die Häuser Lodron und Arà — Streit dieser Häuser. — Erbitterung der Lodron gegen den Bischof. — Die Bürger von Trient machen gemeinsame Sache 'mit ihnen. — Ausbruch der Empörung. . — Bischof

Georg entflieht nach Castell Nano auf dem RonSberge. — Galeazzo von Arco kommt zu spät zum Schutze des Bischoses. — Die Empörer belagern, die treuen Gemeinden von Zudicarien retten ihn. — Von Innsbruck eilt Herzog Sigmund zum Schutze des Bischofs heran. — Sie treffen in Bozen zusammen. — ES stellt sich die Notwendigkeit weiterer Besetzung des BiSthumS Trient durch den Herzog heraus. — Neue Verträge mit dem Bischöfe. — Der Hauptvertrag über das Verhältnis; Tnents zum Grasen von Tirol. — Bischof Georg

überläßt dem Herzoge mehrere feste Plätze, belehnt ihn mit DoS Trento, gestattet ihm eine Veste darauf zu bauen, und vergleicht sich mit ihm in Betreff der Bergwerke. — Nothwendigkeit einer ähnlichen Regelung der Brimr Verhältnisse. — Gleichzeitige Unterhandlungen mit dem Cardinal CusannS. — Welche Forderungen Herzog Sigmund nach der Versicherung des Cardinals gestellt haben soll? — UnWahrscheinlichkeit dieser Behauptung. — Herzog Sigmund widerspricht ihr.— Was Sigmund verlangte? — Glaubwürdigkeit

PeterSberg und Straßberg. — ©ein gewaltsames Auf treten gegen Sonnenburg. — Erste Appellation der Nonnen. — Rom verwirft die Appellation. — Verhandlungen zwischen CusanuZ und Sigmund zu Willen. — Ein leitung zm Visitation des Klosters Sonnenburg durch Aebte deZ Benedictinerordenö, —• Die Dictation und Reformation. — Wiederausbruch des Streites. — Herzog Sigmund verbietet dem Cardinal sich in die Temporalien des Stiftes zn mischen. — Ilnmuth deö Cardinals. — Abreise Sigmunds nach Oesterreich. — Cufanus

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1882/1883
¬Der¬ Streit der beiden letzten Starkenberger mit Herzog Friedrich von Oesterreich
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Seite 22 von 105
Autor: Noggler, Anton / von Anton Noggler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [3] - 49, [3] - 58
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: ... Programm des K.K. Staatsgymnasiums zu Innsbruck ; 33/34. - Xerokopie
Schlagwort: p.Starkenberg <Familie> ; z.Geschichte 1421-1426
Signatur: III 107.492
Intern-ID: 168420
verbleiben, nach dem Tode desselben aber au den rechten Flamm zurücklallen. r ) ') K. k. Statfh.-Arcb., Srhntzarch. Nr. C05Ü, Ilei diesm Gelegenheit müssen wir tur dio vorliegende Da rs telimi?, weiche von don An- rrabeii s-iimìitlicher Genealogen vollständig ab weicht. cmllicb don Beweis erbringen. Nach der An nahme dersellmii sollte nämlich Hans von Gtarkenbercr nur elio oinzigu Gemahlin Adelheid von Schenna gehabt haben. Perm Solm Sigmund wäre dann zweimal und zwar in erster Ehe mit Anna Mölsorin

von Klamm, in zweiter Ehe mit Osanna von Ina vermahlt, gewesen.. Selbst der überaus vorsich tige Ladurner wurde zu dieser Annahme durch den Umstand verleitet, dass Sigmund zwei Töchter i i,-s a ss, die beide den Namen Barbara führen. [Lmhmu-r * Pie- Vögte von Matsch«, Ztsehr. des Kail III. Fg.. J7, 1-23 fg.] Und doch spricht das ganze mkundliehe Material dagegen. Nach der rot •'j-wiihnten Schenkungsurkunde der Adelheid von Schenna gellt nämlich boslimuit hervor, dass lire Ehe mit Hans von Starkenherg

eine kinderlose war. welche Annahme selbst, dadurch nicht aufgehoben wird, dass Sigmund von Starkonberg in einigen späteren Urkunden als ihr Sohn bo- /••iclinel wird, da ja diese Bezeichnung auch für Stiefsöhu» Anwendung findet. Pie Sätze; – Ynd waz anderr meiner gut ist, si sein argen, leiten oder zinsgut, va remi odor vn varend, nichtz auz zo nomen, main ich vnd w;l, ob got mir die gnade tòt. da;- ich oleiche chini pey den egenanton meinen lieben ewiri vnd gmnahel gowfliino. daz dy selben meine rb Int

. ob ich an echinfc stirb vnd abgen, dez ich got nicht, gelrwe, mbidilich pesitzzen sol vnd in geriibtcr ge wer poleiben vnd vngirrt von allen meinen fminten vnd erben piz an seinen tod * lassen wohl keinen Zweifel über die Kinder losigkeit der Ehe Adelheids bis zu dieser Zeit; aufkommen. Sigmund von Starkeuburg muss daher ler Sohn der ersten Gemahlin seines Vaters gewesen sein, die derselbe in der Zeit von 12 38, mit welchem Jahre er mündig wurde, bis 1;55S, uo zum prsi-eninalo Adelheid als seine Gattin

erscheint, air Ehe gehabt haben muss. Nun wird Hans von Starkonborg von den bcmleu Brüdern Oswald und .'hristoi den Mül sera in allen uns vorliegenden Urkunden als Schwager bezeichnet, während sie ge- •ade in der bereits oben erwähnten Urkunde über die Verkantung der Veste Gajen von Sigmund ihm als von ihrem nächsten Verwandten sprechen, welche Bezeichnungen denn doch auffallend raren, wenn Sigmund, und nicht, sein Vater Hans ihre Schwester Anna zur Ehe gehabt hätte. Aber .och mehr. Selbst der Umstand

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 403 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
mit paw schon angevangen und nicht vollbracht ist, auch ohne diese Hülfe nicht vollbracht werden könne; 1478 bestimmte er, daß die Landecker Gerichtsleute die Fuhr zum Baue der Kirche auf eigene Kosten vollbringen sollen. Im Jahre 1455 bestätigte Sigmund den Gnadenbrief seines Vaters zur Wiederher stellung des Franziskaner-Klosters in Bozen; dieselbe geschah durch ?. Michael von Wien, Kaplan der Gemahlin Sigmunds, durch Mithilfe des Adels und des Herzogs und wurde 1458 vollendet. Bei Entfernung

Beschädigungen durch die Franzosen, noch an. Nach längerem Stillstand, nahm Sigmund i. I. 1465, wahrscheinlich auf Eingreifen seiner Gemahlin Eleonora den Bau wieder ans. Burkhart von Hausen, der Pfleger von Schloßberg und der jeweilige Pfarrer von Seefeld wurden als Bauleiter bestellt und 12 Steinmetzen mit Meister Hans als Werkmeister, sowie die Zimmerleute „Hermann nnd Asam Payr' am 1. Jänner znm Bau gesandt. Im Jahre 1466 war das eigenartig mit Nasen an den Rippen besetzte Gewölbe vollendet, dabei

der Kirche gearbeitet, die Goldschmiede Hans Sing elsl> erg und Meister Jakob von Innsbruck kostbare Monstranzen abgeliefert. Auch Ulrich Gli er, Tischler von Augsburg (1472) und Meister Gilgen Tischler (1466) wurden Aufträge auf „Tafeln' für die Kirche, desgleichen 1466 Johann Wennger „auf Werch und tavel auf das Seefeld' gegeben. — Bereits 1465 schaffte Herzog Sigmund auch mehrmals Silber, 1466 ein „Stuck Silber im Werte von 46 Mark Berner „für den paw auf dem Seefeld'; 1467 widmete er der Kirche

em silbernes Bild des hl. Sigmuud nnd 1470 bekennt er, ihr 400 Mark Berner schuldig zu sein u. s. w. Die Tradition bringt Herzog Sigmund auch mit einigen anderen Kirchenbauten des Landes in Verbindung; inwiefern diese bestand läßt sich urkundlich nicht nachweisen. Nach Tinkhauser, Dioces. Beschr. und Sinnacher (VI, 656, 668), Staffier wären es die Kirchen: 1. St. Sigmund in Sellrein, gebaut 1 l70, aber 1789 völlig umgewandelt; in einer Kapelle findet sich eine Altartafel, mit der Inschrift daneben

, daß diese Herzog Sigmund 1491 habe machen lassen; 2- Die 1468 geweihte zierliche St- Korbinian-Kirche bei Aßling soll der Herzog zur Sühne für die einst dem Kardinal Cusa zu Bruneck zugefügte Gewalt erbaut haben; A. Ähnlich lautet die Tradition von der noch hübscheren st. Sigmunds-Kirche im Dörfchen Paiern (St. Sigmund) im Pustertal^). Das späte kirchliche Visitationsprotokoll von 1577 bezeichnet Herzog Sigmund ausdrücklich als „Gründer und Erbauer des mit einem Nebenschiffe in der Breite des romanischen

19
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 734 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg 5 Gulden rheinisch und 4 Pfund Berner, für welche sie Herzog Sigmund einen Platten harnisch kaufen sollten. — An Unsens Herren fronleich- namstag. Orig. Pap. mil vorne aufgedrücktem Sieget, U. 6233. 17719 14S2 Juni 9, Innsbruck. Michael, Goldschmied und Bürger ^u Innsbruck, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg 10 Mark Berner alter Währung für Ar beiten, die er Herzog Sigmund geliefert habe. —■ An freitag nach Unsers Herren fronleichnamstag

und Bürger ^u Innsbruck, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg 2 Mark und 6 l j 2 Loth Silber Wiener Gewicht für Arbeiten, die er Herzog Sigmund liefern -solle. — Am freitag sant Johans abend zu sunnenwenden. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel des Michael, V. 6494. 17722 1452 Juni 26, Innsbruck. Meister Konrad, Kristan, dessen Eidam, Hans Vetterle, Kaspar Rieder und Vetter Hans, alle Har nischmacher Mühlau, quittieren dem obersten Amf- mann Degen Fuchs von Fuchsperg 16 Gulden

rheinisch, für welche sie Herzog Sigmund vier Plattenharnische machen sollten . — Am montag sand Johanns und Pauls tag martiren. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel, U. 6233. 17723 ^452 Juni gO. Michael, Goldschmied, quittiert dem obersten Amt mann Degen Fuchs von Fuchsperg den Empfang von 60 Gulden rheinisch, welche er für die Herzogin %u verarbeiten hätte. — Am freitag nach Petri et Pauli apostolorum. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel des Michael, U. 6489. 17724 145-2 Juli 5, Innsbruck

Siegel, U. 6495. 177*27 1482 Juli 26, Innsbruck. Michael, Goldschmied und Bürger %u Innsbruck, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg 12 Mark alter Währung als Brennlohn und für Arbeiten, die er Herzog Sigmund geliefert habe. — An mittichen nach Jacobi. Orig. Pap. mit vorne aufgedrucktem Siegel des Michael, U. 6495. 17728 1452 Juli 30, Innsbruck. Michael, Goldschmied %u Innsbruck, siegelt für Mathes, Kämmerer der Herzogin (Eleonora von Schott land). — Am suntag nach sand Jacobs tag

. ' Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel, U. 649S. 17729 1452 August i, Innsbruck. Seit^ } Krämer %u Innsbruck, quittiert dem obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg25 Pfund Berner und 1 Kreuzer alter Währung, für welche er Herzog Sigmund spenat und ketten kaufen solle. — An sand Petrus tag kettenfeir. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel, U, 6493. 17730 1452 August 2, Innsbruck. Hans, Tischler qu Innsbruck, quittiert dein obersten Amtmann Degen Fuchs von Fuchsperg 8 Mark 2 Pfund

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 316 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
die Gotteshausleute der Gelübde und Eide, die sie dem Herzoge geleistet, entbunden werden. Zum Ersatz der Kriegs kosten wurden die Engadiner verpflichtet, dem Herzog während der nächsten zehn Jahre, so oft er es fordert, auf zwei Monate 100 gerüstete Fußknechte zu stellen, denen er keinen Sold zu zahlen, sondern nur Kost zu geben hat.f) Die Entscheidung einiger unerledigten Streitpunkte zwischen Herzog Sigmund und den Unterengadinern sowie zwischen dem Herzog und Bischof Ortlieb wurde dem Kaiser übertragen

ohne Bewilligung des Herzogs oder seines Pflegers zu Naudersberg keine neue Erfindungen und Ge- bote machen, auch keine höhere Strase als fünf Pfund verhängen dürfen'. Dagegen sollten die Engadiner von der Entrichtung des der Stadt Meran von Herzog Sigmund bestätigten Zolles frei sein.fi) Herzog und Bischof sollen ihre Lehen und Urbargüter nicht nur ihren Leuten mit Ausschluß der Leute des anderen leihen, sondern hiebei keinen Unterschied machen. Auch ihre Meier sollen die Alpen und Weiden sowohl tzerrschafts

solche, auch wenn sie ins untere Vinschgau*) kommen. Die herzoglichen Pfleger sollen die bischöflichen Amtleute und Diener nicht hindern, geistliche Personen aus des Herzogs Gerichten im Churer Bistum gefangen fortzuführen, nur haben letztere ersteren dies vorher anzuzeigen. Die bischöfliche Lehens- gerichtsbarkeit darf von den herzoglichen Pflegern nicht behindert wer- den; über Lehen, die dem Bischof heimfallen, darf er ohne Eingriff der herzoglichen Amtleute frei verfügen.**) 19. Dezember 1477 kaufte Erzherzog Sigmund

vom Vogte Gaudenz von Matsch die sechs Gerichte im Prätigau und Schansigg um 5000 fl. zurück;***) da Sigmund jedoch nicht zahlen konnte, verpfändete er Gau- denz die Gerichte auf solange, bis dieser jene Summe völlig ausbezahlt erhalten. Mit den vier ersten Gerichten wurde Erzherzog Sigmund von Kaiser Friedrich III. zu Graz 27. Dezember 1478 belehnt.f) Nach längerer Weigerung leisteten die gegen das Vordringen Erzherzog Sieg- munds mißtrauischen Gerichte demselben die Huldigung; er bestätigte

ihnen ihre alten. Freiheiten und Gewohnheiten, gelobte sie bei den Bün- den und Eiden, die sie geschworen haben, bleiben zu lassen, jedoch unbe- schadet seiner Rechte und Obrigkeit.'ff) Gegen die Erwerbung der sechs Gerichte durch Erzherzog Sigmund erhob Bischof Ortlieb Einsprache, *) Schiedspruch heW es: „in die Untermarken Stadelrein und Schiumsbach'. Letzterer Bach scheidet die Gerichte Schlanders und Kastell- bell. Vgl. Österr. Weistümer, IV. S. 4, Z. 28, S. 171, Z. 22. Gemeint ist wohl das Gebiet

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