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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 30.04.1904
Umfang: 16
von meinen Angehörigen entfernt mitten in der Alpenwelt von Tiro*". Unter diesen traulichen Gesprächen kamen wir in die Nähe des Weilers Rötz. Hier befand sich der würdige Herr Pfarrer von Gries, Sigmund Perl Haler, Se. Majestät bewillkommnend und zu gleich bittend, Höchstdieselben möchten den gewöhnlichen Weg verlassen und zur Vermeidung der bekannten gefährlichen Stelle durch die Wiesen auf dem rechten Ufer des Baches sich nach Gries begeben. Der Umweg war unbedeutend, aber das Gras war ganz naß. Der hohe Reisende

. Vom Fenster des Hausgangs aus genießt mau die herrlichste Aussicht auf den Fern erlöget. Dieser war fortwährend in dunkle Wolken eingehüllt. Vergebens blickten Se. Majestät zu wiederholten malen durchs Thal hinein, um die höchste Spitze - wenigstens auf einige Augenblicke — zu schauen. „Aus Bescheidenheit will er sich heute nicht sehen lassen" sprach endlich der edle Monarch und lächelte. Nun wurde ein Mittagmahl genommen und gegen 12 Uhr wieder die Reise angetreten. Von Gries ging es St. Sigmund zu. Herr

. Durch diese zarte Auf merksamkeit wurden Se. Majestät sichtbar gerührt. „Gute Leute, gute Leute!" äußerte der edle Fürst wiederholt. Von St. Sigmund bis auf die höchste Höhe, die den Uebergangspunkt bildet, find es zwei starke Stunden. Der Weg dahin ist gut, die Stei gung nicht gar groß, der Anblick der einmündenden Thäler Gleirsch und Gras Pis, so wieder Anblick der himmelanstrebendeu Bergspitzen links und rechts wunderlieblich. Auf dem Wege bis Kühethei waren Se. Majestät seelenvergnügt und sehr gesprächig

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 62 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
(50 Dr. A/berf Jäger. Absicht, der Eidgenossen ging bei diesem Antrage offenbar dahin, den Gradner Handel. trotz der Con stanzer Friedensbestimmungen, an sich zu ziehen. Herzog Sigmund war aber nichts weniger als geneigt, den Eidgenossen das Recht zuzuerkennen, sich in die Gradner Sache zu mischen ; er lehnte ihren Anfrag ab mit der Berufung auf den Constanzer Friedensschluss, durch welchen sein Streit mit den Gradnern nicht als eine eidgenössische, sondern als eine Privatsache erklärt worden

gewesen' Nicht einverstanden mit dem herzoglichen Antrage erklärten sich aber die Eidgenossen. Unter dem Ii. October erhielt Herzog Sigmund von der Stadt Zürich und gemeinen Eidgenossen Zuschriften, worin sie den Beweis zu liefern suchten, dass die Gradner als Bürger der Eidgenossenschaft im Constanzer Frie den begriffen seien 3 ). Sigmund liess sich durch diese Einsprache nicht beirren, sondern lud Bernhard Grad ner's Gemahlinn, Veronica von Starkenberg, die sein Rechtsanerbieten angenommen, auf den St. Barbaratag

von Starkenberg gegen den Herzog Sigmund. AlsAmvalt der Klägerinn war BurkhartRullensinger erschienen 3 ). Sprecher fiir den Herzog Sigmund waren Dr. Lorenz Blumenau und Dr. Gregor von Heimburg; Richter, von Herzog Sigmund nach den Privilegien des Hauses Österreich dazu bestimmt, der Ritler Christoph ßotsch, Hauptmann an derEtsch und Burggraf auf Tirol. Die Verhandlungen sind nicht ohne Interesse. Die Forderungen der Veronica be trafen mehrere Vermächtnisse in Geld und fahrender Habe, welche Bernhard Gradner

ihr als Morgengabe verschrieben ; ferner Kleinodien und Fvauengeräthe, was sammt und sonders Herzog Sigmund eingezogen habe. Ihr Gemahl Bernhard habe ihr 200 Mark Geldes jährlicher Gülte die er mit dem Schlosse Stein unter Löwenberg vom Herzoge Sigmund erhalten, als Morgengabe verschrieben; auf gleiche Weise habe er ihr alle fahrende Habe die er in den Landen des Herzogs besass, zu demselben Zwecke urkundlich zugeeignet; 1) Bernhard muss um diese Zeit sich nicht in der Schweiz befunden haben; es erscheint

eine Zeitlang in den Verhandlungen nur sein Bruder. 2 ) Urk. im Innsbr. Schatzamt. dd. 18. Juli 1401. in Urk. im Innsbr. Schatzarch. dd. 0. Oct. 1461. Der Streit drohte sich um die Behauptung Sigmund*«: „Der Friede bestimme, dass kein Theil des andern Feinde aufhalten dürfe ; die Gradner seien aber des Herzogs Feinde etc.' Die Eidgenossen erwiederten* Ks nehme sie Wunder, wie Sigmund die Gradner seine Feinde nennen könne, da im Frieden bestimmt worden, dass alle diejenigen weiche ;im Kriege beteiligt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 48 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
4(> Dr. Albert Jiiyer der Notli dergleichen Besitzungen verpfänden müssen; nun hätten aber deren Inhaber, die Verlegenheit der Herzoge von Österreich benüfztend, diese zu nachtheiligen Versprechungen und eidlichen Zusagen gezwun gen, und verweigerten jetzt auf die erpressten Zusicherungen pochend die Ablösung derPfandschaften. Herzog Sigmund lnibe den päpstlichen Stuhl um Hilfe angerufen, und dieser trage hiermit den obgenannten Commis sural auf. selbst mit Anwendung des Interdictes und Bannes

dahin zu wirken, dass die in vorbeschrie- bener Weise abhanden gekommenen Besitzungen wieder an den Herzog Sigmund zurückgebracht werden '). Der Papst ging zu Gunsten Sigmund's noch weiter. Nach der letzten, vor dem Ausgange des Jahres 1459 zu Constanz mit dem Hause Osterreich vereinbarten Abrede hätte Rapperschwyl an den Herzog Sigmund zurückgegeben werden sollen 2 ). Allein die Eidgenossen erfüllten diesen Punct des Vertrages nicht nur nicht, sondern entrissen dem Herzoge gegen den Frieden

auch noch die Stadt Stein, indem sie den halben Tlieil derselben in Eid und Gelübde nahmen. Sigmund brachte die Klage hierüber an den Papst wie auch an den König von Frankreich 3 ). Nun erliess Pius ein Breve, worin beiden Parteien geboten wurde, dem Abschiede von Constanz vollkommen nachzuleben, mit der beigefügten Drohung, dass der da wider handelnde und des Friedens sich weigernde Theil in den Bann verfallen sein sollte 1 ). Allein mit einem Male veränderte sich die ganze Lage der Dinge. Papst Pius

II., der, wie das Vor stehende zeigl, auf Herzog Sigmund grossen Werth gelegt, dessen Streitigkeiten mit den Eidgenossen durch die Ahsendung eines eigenen Legaten ausgeglichen, ihn zu Mantua mit väterlichem Wohlwollen und zarter Aufmerksamkeit behandelt und gegen die Übergriffe der Schweizer sogar in Schutz genommen, derselbe Papst Pius II. spricht, ehe sechs Monate verstrichen, die Eidgenossen von aller und jeder Ver pflichtung, die mit Sigmund eingegangenen Friedensschlüsse zu halten, frei und ledig, widerruft die Cen

- suren die er gegen die eidgenössischen Orte wegen ihrer Angriffe auf österreichisches Gut verhängt, fordert dieselben auf, mit dem Herzoge allen Verkehr und jedes Biindniss abzubrechen, und im Falle der Papst es verlange, als muthige Vollstrecker der Gerechtigkeit dem päpstlichen Stuhle mit Waffengewalt beizustehen. Die Ursachen dieser grossen Veränderungen lagen in den Beziehungen des Herzogs Sigmund zu dem Bischöfe von Brixen, dem Cardinal Nicolaus Cusanus 5 ). Zwischen diesem Kirchenfürsten

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 01.12.1923
Umfang: 8
wiederkehrende Gerüchte, nach welchen der hohe Gehalt, den die Stadtgemeinde an Primarius Dr. Sigmund zahlen mußte, eine Haupt ursache der schlechten finanziellen Lage des hiesigen Krankenhauses gewesen sei, veranlaßten uns, uns genaue Kenntnis der Bezahlung, die Dr. Sigmund von der Stadt erhielt, zu verschaffen; im Interesse der Objektivität halten wir es für angezeigt, den wirklichen Sachverhalt öffentlich mitzuteilen: Laut Vertrag vom Jahre 1913 erhielt Dr. Sig mund von der Stadt einen fixen Gehalt

von Kr. 3600 pro Jahr, der nach je 5 Iahren sich um Kr. 1000 erhöht. Mit der Geldumwechslung verwandelten sich die Kronen in gleichviel Lire. Diese Bezahlung bezog Dr. Sigmund von der Stadt bis Ende 1922. Mit 1. Jänner 1923 wurde ihm die Gleichstellun g mit den zwei anderen Primarärzten (die 1919 und 1921 angestellt wurden) bewilligt und ihm die Bezüge der IX. Rangsklasse der Staatsbeamten gewährt, die bekanntlich nicht übermäßig hoch sind. Dr. Sigmund bezog weiter lediglich von den Operationsgeldern

der Sana- toriumspatienten etwa die Hälfte der gezahlten Beträge, während er die andere Hälfte der Stadt abliefern mußte und er die Operationen der Krankenhaus Patienten vereinbarungsgemäß unentgeltlich machen mußte. Die Hälfte der Operationsgelder der Sanatoriumspatienten machte durchwegs pro Jahr mehr aus, als der von der Stadt an Dr. Sigmund bezahlte Gehalt betrug, so daß die Stadt nicht bloß effektiv nichts bezahlte, sondern noch an der persönlichen Arbeitskraft ihres Angestellten partizi pierte

. In Aerztekreisen war der Vertrag, den Dr. Sigmund mit der Stadt hatte, ein Muster beispiel dafür, wie ein Arzk^n i e einen Vertrag abschließen sollte. Die nächste Zukunft wird zeigen, daß die Stadt beim neu anzustellenden Primarius jedesfalls nicht besser davonkommen wird. Es darf aber nicht vergessen werden, daß ein Primarius der Chirurgie kein Han dl anger ist, sondern daß derselbe 8 Jahre Gymnasium, 5 bis 6 Jahre Hochschule und im allgemeinen etwa 10 Jahre Spezialausbildung (oft auf eigene Kosten

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 317 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
und soll sie daher der Erzherzog vom Bischof empfangendes Damals (25. April 1479/ Innsbruck) gab Sigmund seinem Gesandten Hildebrand Rasp, Pfleger zu Landeck, den Auftrag, mit dem Bischöfe von Chur zu unterhandeln, daß er die auf tirolischem Boden ansässigen. Gotteshaus- leute dem Herzog als Herrn und Landessürsten gleich anderen Land- leuten Gehorsam schwören, sie auch ihm steuern und reisen (Kriegsdienste leisten) lasse. Der Bischvs mutz sich geweigert haben, denn seine Gottes- Hausleute in Tirol behielten

erhob, weil dasselbe in seiner Grafschaft Tirol, liege, und seine Vorfahren jene Gegend mit aller Obrigkeit und hohen Herrlichkeit verwaltet hätten.fff) Es wurde ein Schiedsgericht ein- *) Aber ihn vgl. H e>g i. Die geächteten Räte des Erzherzogs Sigmund, S. 3 s. **} Die Belehrung erfolgte 8. Juni 1479. Ladurner, a. a, O., S. 53. ***) Jäger, Regelten, 365; Schon 1449 hatte Sigmund von den churischen Gotteshansleuten im Vinfchgau vergeblich den Huldigungseid gefordert (a.a.O., 360). Noch 1489

vom Erzherzog empfangen werden. Ferner wurden ìer Bischof und seine Nachfolger verpflichtet, die nächsten zwanzig Jahre lang Räte und Diener des Erzherzogs und seiner Erben mit jährlichen 1800 fl. Rh.-Rat- und Dienstgeld zu sein und sie während dieser Zeit auf Mahnung mit 500 Knechten zu unterstützen, doch aus des Erzherzogs und feiner Erben „Sold und Schaden'.***) Bischof Ortlieb starb 26. Juli 1491. In seiner letzten Regierungszeit lieh der legitimer Nachkommen- schaft entbehrende Erzherzogs-) Sigmund

Räten sein Ohr, die nichts Tirol 1356 dem Ulrich Planta alle Gold-, Silber- und Eisenbergwerke von Martinsbruck bis Pontalt verliehen (Platin er, 191). 19. April 1479 hatte Erzherzog Sigmund von Kaiser Friedrich verlangt, er solle den Bischöfen von Trient und Brixen, „die in Tirol liegen' und auch dem von Chur der- bieten, ihm wegen der Bergwerke Irrung zu tun, wozu dieselben wegen ihrer Regalien ein Recht zu haben glauben, vielmehr gehörten jene samt den dazu gewidmeten Wäldern dem. Landesfürsten

(Jäger, Regesten, 365). *) m. hierüber v. Volt eli ni in: WG. XC1V, 4 20 f. '*) Jäger, Regesten, S. 366; Der Engedeiner Krieg, a. a, O,, S. 56 f., 188, Nr. XIV. • ***) Jäger, Engedeiner Krieg, a.a.O., S. 185.f., Nr. XV. +) Sigmund führt schon in einem Münzmandat S. d. Innsbruck 20, Tiebe-1 1473 den Titel „Erzherzog'. Vgl. Na gl in: Wiener Nnmism. Zeit- 40*

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1906
Umfang: 8
. „War Eva hier, Mutter?' fragte er in etiv.^s gereiztem Ton- .Eva?' fragt? sie etwas erstaunt. Tie alte Tome fand es sehr unpassend, daß ihr Sohn die Hand, die ihm Hilda so freundlich nnd berzlich entgegenstreckte, gar nicht ergriff, svn V.rn sich nur förmlich und« steif verneigte, als be -..ruße er eine Fremde. Frau Lindes Lieblingswunsch war es nun ein ni.il, daß Hilda und Sigmund ein Paar würden, und sie wußte von Hilda sowohl, als auch von ^eren Mutter, daß dieser Verbindung nichts im Wege stand

, wenn Sigmund nur wollte. Aber un b-'grliflicherweise schien er blind zn sein für alle Aufmerksamkeiten, die man ihm erwies. Wüßt? er d<nn den Wert des Geldes wirklich so schlecht zu schätzen? Erkannte er nicht, welcher Vorteil sich ihm durch diese Verbindung bot? Die alte Dame blickte den Sohn ganz entrüstet an. — „Eva war nicht bei mir.' sagte sie' auch mit einer an ihr ungewohnten Strenge. „Sie wird w.hl zu Hause sein. Ueibrigens begreife ich auch gar nicht, was dich veranlaßt ' Er ließ die Mutter

Ihnen — es ist Lüge - gemeine Lii^e '. Dann besann er sich und ging rasch einige Mal-.' im Zimmer auf und ab. Fräulein Hilda machte ein sehr gekränktes GesiM, die weißen Zähne bahrten sich in die Unterlippe. Der Doktor blieb vor ihr stehen. „Sie waren doch heute bei Eva. nicht >vahr?' „Ja.' erwiderte sie kurz und schnippisch. „Und ging sie nicht mit Ihnen?' „Nein! Sic behauptete, keine Zeit zu haben?' „Das ist seltsam.' murmelte Sigmund, seine Wanderung durch das Zimmer wieder aufnehmend. Warum sagte

, hier zu haben.' Wie oft hatte Sigmund das schon »gelesen. Als er noch ein Knabe war, da stand er immer vor den hohen, mächtigen Sicheiben und bewunderte den, gelben Löwen ans Seifet der nun schon Jahrzehnte lang hier zu sehen war unld> der den Vorübergehen, den verkündete, «daß man hier die beste Waschseife kaufe. . Mechanisch schaute Sigmund zu, wie der schwere/ Rolladen langsam heruntergelassen wurde und

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 747 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
, daß Herr Paulus vom Ketzer Gregorius, beni er traute, sich täuschen ließ. Er versprach, wie man aus seinen Briefen ersieht, daß der Doge die Ehre und den Stand seines Bruders Sigmund wie seine eigene wahren werde. Das ist jene Milde, deren er so oft erwähnte, deren Folgen jetzt zu Tage liegen; denn was wir um dieser Ehre- und Standes-Wahrung willen in Bezug auf die drei Schlößer, auf Taufers, auf die Restitution erfahren haben, werden wir auch in Bezug auf die Absolution und Bnße erfahren. Deßwcgm

folgen diese Uebel, weil man nicht mit Wahrheit und Gerechtigkeit, sondern mit Heuchelei vorging. Denn sobald Sigmund sah, daß Herr Paulus Briefe an ihn brachte, als wäre er nie excommnnmert worden, und daß der Doge ihn den dnrchlauch- tigsten Herzog und Bruder nannte, und Paulus selbst mit dm Excommuni- eierten in und außer dem Gottesdienste verkehrte ies Versprechungen machte. Virgen und Kalè) zu gegenseitigem Schutze wider Angriffe und zu rechtlicher Austragung ihrer und ihrer Unterthanen

Streitigkeiten. „Sollte, heißt es unter Anderem, sich der Fall ereignen, daß wir beide oder einer von uns wider Recht bekriegt würden in den obgenannten Landen, so sollte sich der »»gerecht Angegriffene gegen den Angreifer zu Recht erbieten. Nimmt dieser daß Rechtbot nicht, an, so sollen beide, Sigmund und Leonhard, mit aller Macht einander beistehen, und in einem solchen Kriege soll kein Friede geschloßen werden, ohne den andern Verbündeten einzuschließen.' (Vollständige Urkunde bei Brandis: Gesch

. der Landeshauptleute :c. p. 255.) Bei der Festsetzung dieses Ver- tragèpuiìkteè mochte den Contrahcnten allerdings Cufanug vorschweben. — Am 23. October 1462 kamen hieraus Herzog Sigmund und Graf Leonhard in Briren zusammen, und schloßen einen Erb- vertrag, 'in welchem Herzog Sigmund dem Grasen von Görz die Herrschaften und Gerichte Tauferö und VelturnS nebst einer Summe von 10 000 Ducaten; dieser hingegen! wenn er ohne männliche Leibeserben abgehen sollte, dem Herzoge Sigmund und dessen männlichen Leibeöerben

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 03.07.1897
Umfang: 10
folgte eine vertrauliche Sitzung, in welcher über zwei Gesuche um Aufnahme in den Gemeinde verband verhandelt wurde. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Kozeu, 2. Juli. Wetter - Telegramme des Bozner Auskunftsbureau des Tiroler Fremdenverkehrs-Verbaudes. Innsbruck, 2. Juli 6U. früh schön -j-12°k. Toblach, „ „ schön s 9° „ Brixen, „ „ schön -j-13- „ Bozen, „ 8 U. früh schön f22<> „ Geffentliche Danksagungen. Anlässlich des Hinganges des Herrn Ernest Schwarz Habendessen Söhne, die Herren Sigmund

und Arnold Schwarz, der Anstalt „Elisabethinum' die großmüthige Spende von 100 fl. gewidmet, was hiemit dankbarst zur öffentlichen Kenntnis gebracht wird. Die Vorsteh ung. Anlässlich des Ablebens des Herrn Ernest Schwarz haben dessen Söhne, die Herren Sigmund und Arnold Schwarz, den hiesigen Kreuzschwestern die namhafte Spende von 100 fl. gewidmet, wofür hiemit den ver bindlichsten Dank ausdrückt die Oberin. Für die großmüthige Spende von 100 fl. für die Armen von Gries seitens der Herren Sigmund

und Arnold'Schwarz anlässlich des Hinscheidens ihres sel. Vaters drückt hiemit den verbindlichsten Dank aus Franz Lindner, Vorsteher. Anlässlich des Ablebens des Herrn Erne st Schwarz, Bramrei- und Realitätenbesitzer in Vilpian, haben dessen Söhne, die Herren Sigmund und Arnold Schwarz, den Armen der Fractiou Vilpian die namhafte Spende von 100 fl. zur Vertheilung, als auch Herr Max Josef Schwarz der freiwilligen Feuerwehr in Vilpian eine Unterstützung von 3V fl. zukommen lassen, wofür ihnen hiemit

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 19.02.1933
Umfang: 10
des Minnesängers zum Verhängnis Nach der ten legen und m den Kerker werfen. Wiederum ganz Europa durchzogen und in Asien gekämpft ersten Begegnung beschreibt er feine Angebetete' mich!« sich König Sigmund einsehen, damit der leeren Tasche gemacht, der ihn des Landes' verwiessn und seine Burgen gebrochen haà ihm schließlich übet auf VerMiàng/Konig Sigmunds die Erlaubnis zur Rückkehr erteilte» fand er Sabina Jäger als Witwè. un!»'neuer dings entbrannte sein Herz in Liebe. Da war aber em Streik

ge- Liedern verhältnismäßig nur wenige erwähnt, nommen. Ich kann ihr nicht entrinnen. Mein Aus seinem bewegten Leben und den ganzen Auge sieht ohne Unterlaß ihren Wandel, und -Abenteuern ragen drei Frauen hervor, davon mit der Ruhe ist es aus. Auch entfernt bin ftwei Königinnen und die Sabina Jäger, die ich ihr unaufhörlich nahe, ihr zärtlicher Blick ihm zum Schicksal geworden ist. und zwei umleuchtet mich, er weckt mir Heike Liebe in Männer edlen Geblüts: Kaiser Sigmund aus der Seele. Weiblicher erschien

.' <3. C. Ausdruck: an der schonen Sabina Jäger hlng ließ sie ihm ihre Launen fühlen, so daß er , er mit der ganzen Liebeskraft feines, roman- klagt: ..Ich bin mit meiner Liebe bestellt wie ' tischen Herzens: dem edlen Sigmund galt: die das Jahr mit den wechselnden Launen der»» , e. » , Zuneigung als Freund und Waffengenosse und Monde'.Cr. der unbeständige Abenteurer, der Vp^SN^iSkillN^N VttN im Kampf gegen den Herzog Friedrich hat der furchlose Krieger erblickte in dieser Zeit seines Sänger jedoch manche Wunde

- : ter des Dopolavoro eine Vorstellung geben, ^ wobei die dreiaktige Komödie von Mario Ml- lani „Custriere' zur Aufführung gelangt. In den Zwischenpausen wird ein. Orchester spielen. . Der Reingewinn fließt wohltätigen Zwecken zu. nach Italien, um König Sigmund, seinen Freund, zu besuchen. Diese Begegnung be? schreibt er so: Wo ich ihn fund ' . den Mund er ipreuzt Und macht ein Kreuz: Da er mich kannt. Der ruft mir schier: Du zeigest mir Hie diesen Tand — Freundlich mich fragt: Tun Dir die Ringlein

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 26 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
24 Dr. Albert Jäger. 9. .Jiiitncr 1456. Beide Brüder sollten das freieste und sicherste Geleite erhalten sowohl fiir ihre Person, als auch für alle diejenigen die mit ihnen zum Rechtstage iiVs Land kommen würden. Es soll ihnen nicht verwehrt sein, Kundschaften zu erheben und sich alle Behelfe zu verschaffen, deren sie zur Erweisung- ihres Rechtes bedurften. Das sichere Geleite soll auch für die Rückkehr Geltung haben, wenn etwa der Rechts tag weiter aufgeschoben werden müsste '). Herzog Sigmund

willigte in alle diese Forderungen der Landschaft, gelobte sieh der Gradner zu ent- iiussern und stellte bald darauf, am 21. December, den Ständen Tirols die hierüber verlangte Versiche rungsurkunde aus 2 ). In derselben bekennt Sigmund, dass er in Berücksichtigung der Vorstellungen und Bitten welche Prälaien, Adel, Städte und Gerichte der Tiroler Landschaft ihm, zumal auf dem am jüngst vergangenen Michaelstag zu Brixen gehaltenen Landtage vorgetragen, und in Berücksichtigung der Bitten seines liehen

, fùr Süd- deutschland I, 283. 8 ) Urk. in den Tirol. Landesfreiheiten Ms. dd. Innsbruck S. Thorn, von Candelberg, abgedruckt bei Brandts Gesch. d. Lnndeshuuptl. p. 247. Im Auszuge bei Burglehn. I, 2. Abili., 314. Ardi. f. Süddeutsch]. I, 2S3. Diese Urkunde wird überall in das Jahr 1456 ge setzt, ober offenbar mit Unrecht; denn in dem Decrete, durch welches Herzog Sigmund die Gradner achtet und für immer aus dem Lande weiset und welches datirt ist vom 11. Jäß&er 1456, bezieht sich Sigmund schon

auf sein den Stunden gegebenes Verspre chen. Ferner gebraucht Sigmund in der vorliegenden fraglichen Urkunde den Ausdruek: «Auf dem Landtage zu S. Michelslag nechstvergangen zu Brixen gehalten.' Wäre die Urkunde erst am 21. Dec. 1456 ausgefertigt worden, hätte der Michaelistag des Jahres 1455 wohl nicht mehr nechstvergangen genannt werden können. 3 ) Urk. dd. lo. und 17. Dec. 1455 im Innsbr. Schatzarch.

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