derung Adlers ins Diplomatische zu übersetzen. Es wäre nicht zu verwundern gewesen, wenn der große Rat der Allierten und Assoziierten auf unsere stolze Gebärde, mit der wir das Geschenk Deuischmestungarns zur Sette schoben, mit einem einfachen Achselzucken und den Wor ten „Wenn nicht, denn nicht!" «widert hätte. Der zarten Rücksichtnahme unserer RcgierungSkreise auf Sie Empfindlichkeit Bela Kn ns folgte aber rasch dessen Sturz. Nun hätten gerne unsere Staatsiveisen die Bedingungen
stehen jetzt dort, wo sie ursprünglich waren und man beabsichtigt, an die En tente mtt dem Ersuchen heranzutreten, eine Diktatur zu errichten oder einen Staatsrat zu ernennen, der kraft seiner souveränen Rechte das neue Ministerium ernennen soll. Von sozialistischer Sette wird das Kabinett des Mi nisterpräsidenten Friedrich und sein AM auf das schärfste gegeißelt und erklärt, daß die Entscheidung herbeigefüyri werden müsie. jedoch nicht in dem von der Offtzierspartet gewünschten StMe
in der Antwort die Ueberzeu- gung aus, daß eine andere Politik als die von ihnen inaugurierte und vertretene, hier in Ungarn nicht ge macht werden könne. Nur jener habe bter einen Platz und nur jener soll hier Brot verdienen können, der Ungar ist und am Aufbau des Landes mithelfen will. Minister Stefan Haller sprach in ähnlichem Sinne zu der Menge, welche sodann vor das auf der anderen Sette des Platzes befindliche erzherzogliche Palais zog, auf dessen Balkon Erzherzog Josef erschien. Der Erzherzog er klärte
, daß Ungarn aus seinem Grabe wieder auferstan- den sei: die Urkraft und der christliche Geist sorvie die Tu genden der ungarischen Rasse werden es aufrichren und ihm zmn Emporbltthen verhelfen. Das Kormnen und Gehen der Deputationen befestigt sichtlich die Stellung der Negierung. Eine Erklärung Friedrichs an die Parteifitbrcr. KB. Budapest, 26. August. (Nng. Tel.-Korr.-Bnr.) Von amtlicher Sette wird aus die Schwiertgketten hingewie- sen, welche die Kabinettsbildung verursachen- und betont
