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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 29.08.1928
Umfang: 10
zu beziehen (etwa 22.000). Einbruchsversuch in ein Wiener Landesgericht. Im dritten Stock des Landesgerichtes 1 wurde in der Ab teilung des Senatsverbandes, Hofrat Dr. Schach- n e r, in dessen Ressort Einbruchsdiebstähle fallen und der gegenwärtig auf Urlaub ist, ein Einbruchsversuch Das Mädchen für alles. Das Mädchen für alles in der Wirtschaft, das ist der Sekretär. Bei den Arbeitnehmern heißt er Gewerk schaftssekretär. In der heutigen titelarmen Zeit hat man noch eine ganze Reihe anderer Amtsbezeichnun

gen dafür erfunden. Eigentlich müßte es, da jetzt alles „Rat" oder „General" sein will, auch einen „Arbeiter generalsekretär" oder mindestens einen „Arbeiterrats sekretär" geben. Davon habe ich aber noch nichts ge hört. Also der Sekretär, oder wie er in Zukunft immer genannt sein mag. ist ein Mädchen für alles, Köchin, Stubenmädchen, Kammerzofe für die Kreise, die er zu vertreten hat. Man stellt sich unter ihm gewöhnlich einen Mann vor mit einem großen Denkerkopf, sitzend an einem großen

Schreibtisch, einen Telephonapparat neben sich und einen Stoß von Akten vor sich, einen Klubsessel gegenüber. Vis-a-vis sitzt ein Bürofräulein, das immer ein freundliches Gesicht zu zeigen hat, Dik tate ausnimmt, am Telephon Ausreden erfinden und gelegentlich auch Kaffee kochen muß. Eigentlich wäre so ein Sekretär ein kleiner Gott, ja, wenn nur die Berbandsmitglieder nicht wären. Aber so ... Betrachten wir das Tagewerk dieses vielgeplagten Mannes. Kommt er in der Frühe ins Büro, ist schon ein Mitglied

da und liest zum Zeitvertreib eine Zei tung. Der Herr ist mit dem Frühzug angekommen und ist darüber ärgerlich, daß der Sekretär nicht mit ihm zugleich zur Stelle ist. In früheren Zeiten sei das an ders gewesen. Natürlich? Der Sekretär, der emen Stoß von Briefen vor sich hat, Dutzende von Briefen diktieren, eine Denkschrift an die Regierung und meh rere Eingaben an Aemter entwerfen soll, außerdem um 10 und um 3 Uhr eine wichtige Sitzung hat, läßt nun den Groll einer geguälten Seele über sich ergehen. Herr

X. aus Z. ist mit dem Finanzamt uneinig wegen t einer Steuervorschreibung. Er schimpft über die Ju ristenparlamentarier, die Gesetze machen, die man wie eine Kugel drehen könne, und fordert den Sekretär auf, den "Arbeitervertretern nahe zu legen, dies Gesetz bei Parlamentsbeginn sofort umzumodeln. Wozu be zahlt man denn die hohen Verbandsbeiträge. — Herr X. aus Z. ist sie übrigens seit einem Vierteljahre schul dig —, wenn einen der Verband nicht gegen solche Uebergriffe schützt. Man geht gemeinsam zum betref fenden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 14.10.1926
Umfang: 20
Lehren zu ziehen, welcke nur heißet können: „Hinein in unsere Heimatwehr!", damit wir dm Herren Roten „das Ergreifen der Macht mit allen Mitteln" nötigenfalls versalzen können, das soll uns Wör§ lehren. Bundesmitteilungen. Versammlungen. Zell, Zellberg und Rohrberg: Sonntag, der 17. Ok- tober, halb 10 Uhr vormittags, beim „Daviter". Redner: Rat.-Rat R i e d r i st, Dunoesrat Dr. S t e i i I e und Sekretär Ellmerer. Die Ortsgruppenobmämer der Sektion Zell werden hiezu eingeladen. Hainzenberg: Montag

, den 18. Oktober, 7 Uhr abends, im „Waidachhof". Redner: Sekr. Ellnerer. Gerlosberg: Dienstag, den 19. Oktober, im Säuern- Haus Oberhaus Nr. 34, 7 Uhr abends. Redner: Sekretär E l l m e r e r. Gerlos: Mittwoch, den 20. Oktober, 7 Ihr abends, beim „Gafpingerwirt". Redner: Sekretär E l me rer. Ramsberg und Ramsau: Freitag, den 2. Oktober, im Gasthaus „Schrof", 7 Uhr abends. Redne: Sekretär E l l m e r e r. Afchau und Distelberg: Samstag, den 3. Oktober, 7 Uhr abends, beim Löwenwirt. Redner Rat.-Rat

R i e d r i st und Sekretär E l l m e r e r. Fügen und Fügenberg: Sonntag, den 2. Oktober, halb 10 Uhr vormittags beim „Aignerwirt. Redner: Rat.-Rat R i e d r i st und Sekretär E l l m e e r. Lanersbach: Mittwoch, den 27. Oktobc, 7 Uhr abends, beim „Stockwirt". Redner: Sekr. E l m e r e r. Finkenberg: Donnerstag, den 28. Oktoer, 7 Uhr abends, beim „Neuwirt". Redner: Präsident Ag. Reit- m a i r und Sekretär E l l m e r e r. Dornauberg: Freitag, den 29. Oktobe. 7 Uhr abends. Redner: Präsident Abg. Reitmrir und Sekretär

E l l m e r e r. Hippach: Sonntag, den 31. Oktober, beirr „Zenzer- wirt", halb 10 Uhr vormittags. Redner: Nat.-Rat Niedrist und Sekretär Ellmerer. Hochschüler, die in Wien zu studieren goenken, können sich an den Obmann des Bundes der Tiroler Hochschüler in Wien, cand. jur. Friedrich Al'recht, IX., Boltzmanngasse 10, um Auskunft in Studie»-, Woh- nungs- und anderen Angelegenheiten schriftlh oder mündlich wenden. Bauernbriefe. Innsbruck und Umgebung. Innsbruck. (Verein oder Wehrmacht?) Tr Ob- mann

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 01.10.1953
Umfang: 12
. Referent: Präsident Josef Muigg. Sistrans: 20 Uhr, Glungezerhof. Referent: Landtags abgeordneter Kaltenhauser. Bezirk Landeck Faggen: Donnerstag, 1. Oktober, 20 Uhr, Faggener Wirt. Referent: Sekretär Franz Hüter (Plauderstube). Samstag, 3. Oktober Stanz: 20 Uhr, Gasthaus Löwen. Referent: Sekretär Franz Hüter. Pcttneu: 20 Uhr, Gasthaus Hirschen. Referenten: Kom merzialrat Walter Schüler, Dr. Haider. St. Jakob a. A.: 20 Uhr, Schulhaus. Referent: Dr. An ton Brugger. Sonntag, 4. Oktober Strengen: 10 Uhr

, Gasthof Post. Referent: Nationalrat Franz Kranebitter. Serfaus: 10 Uhr, Gasthaus Furggler. Referent: Landes rat Dr. Tschiggfrey. Karins: 10 Uhr, Gasthaus Hirschen (Schmied). Referent: Sekretär Franz Hüter. Flirsch: 14 Uhr, Gasthaus Löwen. Referent: Nationalrat Franz Kranebitter. Fiß: 14 Uhr, Gasthof Lamm. Referent: Landesrat Dok tor Tschiggfrey. Kaunertal: 14 Uhr, Gasthaus Hirschen. Referent: Se kretär Franz Hüter. Plans: 20 Uhr, Gasthaus Bären. Referent: Dr Anton Brugger. Dienstag, 6. Oktober Fendels

: 20 Uhr, Gasthaus Scherl. Referent: Sekretär Franz Hüter. Grins: 20 Uhr, Gasthaus Hirschen. Referent: Landesrat Eduard Wallnöfer. Bezirk Reutte Pinswang: Samstag. 3. Oktober, 20 Uhr, Gasthaus Kot ier. Referent: Sekretär Salzburger. Sonntag, 4. Oktober Biberwier: 10 Uhr, Gasthaus Löwen. Referent: Dr. An ton Brugger. Häsclgchr: 10 Uhr, Gasthaus Sonne. Referenten: Alt bürgermeister Berktold, Dr. Haider. Lermoos: 14 Uhr, Gasthaus Loisach. Referent: Dr. An ton Brugger. Elbigenalp: 14 Uhr, Gasthaus Stern

, Gratlwirt. Referent: Nationalrat Rudolf Mackowitz. Ebbs: 20 Uhr, Oberwirt. Referent: Sekretär Pfurtschel ler. Unterangerberg: 20 Uhr, Gasthaus Baumgarten. Refe renten: Landtagsabgeordneter Georg Ritzer, Stadtrat Dr. Hannes Meßner. Bezirk Schwaz Sonntag, 4. Oktober Zell a. Z.: 9.30 Uhr, Gasthof Bräu, für die Gemeinden Zellberg, Rohrberg, Distelberg, Gei losberg und Heinzen berg. Referent: Landesrat Eduard Wallnöfer. Hart i. Z.: 9,30 Uhr, Unterer Wirt. Referenten: Stadt sekretär Kirchmair

und Bauernbundobmann Sailer. Finkenberg: 10 Uhr, Gasthof Neuwirt. Referenten: Bezirksparteiobmann Dr. Karl Aschaber, Sekretär Tropp- mair. Rainsberg: 14 Uhr, Gasthof Kramer. Referenten: Be zirksparteiobmann Dr. Karl Aschaber, Sekretär Tropp- Aschau i. Z: 20 Uhr, Gasthof Löwe. Referenten: Be zirksparteiobmann Dr. Karl Aschaber, Sekretär Tropp- Bruck a. Z: 20 Uhr, Pöltenwirt. Referent: Landesrat Eduard Wallnöfer. Bezirk Kilzbiihel Sonntag, 4. Oktober Br ixen: 9.30 Uhr, Brückenwirt. Referent: Präsident Jo hann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 20.09.1924
Umfang: 16
und eine Bezirkskonserenz in Kirchberg beschickt. Außer den Partei- und Genoßenschasts- arbeiten mußte -der Sekretär auch sehr viele ge werkschaftliche Agenden und Vertretungen sowie Klagen bei Gericht und Behörden durchführen und Versammlungen -besuchen. Der Bericht -des Sekretärs, -der mit -der Auffor derung zu gemeinsamer, erfolgreicher Weiterarbeit für die Partei schloß, wurde beifällig ausge nommen. Der Markenumsatz im Berichtsjahre betrug 13.606 Männermarren, 6030 Frauenmarken, zu sammen 19.636 Marken. Der Stand

, daß in der österreichischen! Wehrmacht der republikanische Mrlitärverband Trumpf ist und bleiben wird. An der Versamm lung nahmen der Sekretär -des Militärverbandes litärverbandes 8.°Abg. Wagner aus Wien. Gen. Nationalrat Witternigg aus Salzburg, na mens der Tiroler Landespartei Gen. Nationalrat S ch e i b e i n, namens der Gewer ffchaftskommis- sion Gen. Sekretär Oehm und Gen. Wagner als Vertreter der Heeresverwaltungsstelle teil. Der große Saal des Hotel „Sonne" war bom'benvoll, als der Vorsitzende die Versammlung

eröffnet-. Als erster Redner sprach Gen. Sekretär Waper. Seine Ausführungen waren ein Rechenschaftsbericht über die Arbeiten des Militärverbandes, der sehr beifällig zur Kenntnis genommen wurde. Redner kam sodann auf die Bedeutung der kommenden. Vertrauensmännerwahlen in "der Wehrmacht zu' sprechen und konnte bei dieser Gelegenheit die De-' magogie des Wehrbundes und seiner Drahtzieher deutlich aufzeigen. Während früher der Wehr bund, die reaktionären Offiziere und das Bundes ministerium für Heerwesen

war. Redner zeigte dann an einigen Beispielen die Hinterhältigkeit des Bundes ministers für Heerwesen und seiner Wehrbundkligue auf, die mit allen'Mitteln arbeiten, um dem Wehr bund Eingang ins Bunde sheer zu verschaffen. (Wir werden einige dieser Beispiele noch veröffentlichen.) Gen. Sekretär Wagner konnte dann noch auf eine! Reihe von Errungenschaften Hinweisen, die der! Militärverband dank der Unterstützung der sozial-! demokratischen Partei erreicht hat. Er schloß seine' Ausführungen

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 03.09.1924
Umfang: 10
und Niedrträchtigkeit gegen die christ lichen Gewerkschaften ausgeschrotet wird. — Der sozial demokratische Gewerkschaftssekretär Ring aus Gra; hat ans dem 13. Verbandstag des sozialdemokratischen Me tallarbeiterverbandes in Wien die Behauptung aufge stellt. daß Sekretäre der christlichen und nationalen Ge werkschaften von den Unternehmern gekauft wurden. Das Landessekretariat der christlichen Gewerkschaften Steier- marks hat den Sekretär Ring am 2. August 1924 in emer offenen Anfrage im „Grazer Volksblatt

Gewerkschaften, er konnte da her weder Funktionär noch Sekretär in unserer Bewegung sein. Wenn man eine Per son aus einer Organisation entfernen soll, so muß diese doch zur Organisation gehören. Es wird auch den: roten Verleumder einleuchten, wenn wir erklären, daß die christlichen Gewerkschaften den genannten Herrn Dasch weder entfernen noch abschütteln können, weil er nie zu den christlichen Gewerkschaften gehörte. Wenn Herr Ring wirklich der hervorragende Sekretär ist, wie er von den Funktionären

des sozialdemokratischen Metallarbeiter- Verbandes geschildert wird, müßte er als sozialdemokra tischer Metallarbeitcrsekretär wissen, daß es in Steier mark nie einen christlichen Gewerkschaftssekretär Dasch gegeben hat. Sollte der Sekretär Ring über die Stel lung, die Herr Dasch wirklich bekleidet, im Unklaren ge wesen sein, so hätte er als anständiger Mensch die Ver pflichtung gehabt, über Dasch Erkundigungen einzuholen, bevor er ihn als christlichen Gewerkschaftssekretär stem pelt. Die Art, wie dieser Fall

, sachlicher Weise zu der durch die herrschende Teuerung verschärften Gehaltsfrage Stellung nahm. Sekretär M a s k « s berichtete über die Verhandlungen mit den Arbeitgebern, die zu einer Erhöhung der Löhne für die Handelshilfsarbeiter führten. Trotzdem die Stei gerung der Preise aVder Hand von Zahlen deutlich vor Äugen geführt wurde (bei Brot um 28 Prozent, Fett 26 Prozent, Mehl 27 Prozent, Eier und Hutzucker um 9 Prozent), konnte doch keine Erhöhung der G e- h älter erzielt werden. Die Innsbrucker Ange

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 18.03.1939
Umfang: 6
der sie sich auch in einem Kampfe gegen den Direktor würde behaupten und wenigstens einen ehrenvollen Abgang sichern können! Nach einer kurzen Pause klappte sie die vor dem Sekretär liegende Mappe vor seiner Nase zu und sagte: „Lasten Sie, bitte, endlich einmal den Unsinn und hören Sie vernünftig zu! Und helfen Sie mir, wie sich das für einen Freund und Kollegen gehört! Also passen Sie auf: Als der Kommerzienrat aus diesem Schreibtisch auszog, hat er mir zwei Schlüssel zu dem Mittelfach gegeben. Die anderen Fächer

sind alle offen. Von den beiden Schlüsseln habe ich Hartmann aus Versehen nur einen gegeben." „Aus Versehen?" sagte Anders mit hochgezogenen Augen brauen. „Aus Versehen!" wiederholte sie. „Jedenfalls habe ich den andern niemals gebraucht. In dem Mittelfach verschließt der Direktor seine Briefe, soweit sie nicht in die Geschäftsakten ge hören. Da finden wir gewiß noch mancherlei Interessantes über Fräulein Lucia und vielleicht noch ganz andere Sachen! Was meinen Sie?" „Um Gottes willen", sagte der Sekretär

ehrlich erschreckt. „Lassen Sie mich um Gottes willen bei so etwas aus dem Spiele!" Damit sprang er auf und ordnete, was auf dem Tische noch an Schriftstücken herumlag. „Hafenfuß!" lachte Greta. Sie ging an den Schreibtisch, öffnete das verschlossene Fach, entnahm ihm einen nicht sehr g.oßen Stoß von Papieren und ging damit ins Vorzimmer, ehe der Sekretär recht zur Besinnung gekommen war und sie hindern konnte. Sie beeilte sich, weil sie auf dem Korridor Ge räusche gehört hatte, die das Eintreffen

hatte, und der Sekretär, der em gutes Gefühl für die Geladenheit der Atiaofphäre hatte, hinaus» geschlüpft war, setzte sich Wagner an den Schreibtisch, nahm die Eingänge vor. und der Syndikus stand neben ihm wie vordem der Sekretär neben Becker gestanden hatte. Aber der Kommer zienrat war nicht so unsicher, wie es der Syndikus gewesen war, und dieser war weit weniger gefügig als Anders. So kamen sie schon beim zweiten Stück in eine Meinungsverschiedenheit, beim vierten in einen Wortwechsel, und beim siebenten Stück

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 23.10.1930
Umfang: 16
, wir wollen es schützen und es weiterhin in die Lande blicken lasten. Auf und schützen wir unsere Heimat und helfen dem Volke zu besseren Feilen. Brausende Hochrufe folgten den Worten de» Kanzler». Mudes-Mtlteilimgen. Wählerversammlungen der Tiroler Bolkspartei. Seefeld: Donnerstag, 23. Oktober, 8 Uhr abends, im Gasthof „Lamm". Redner: Präsident R e i t m a i r und Abg. O e t t l. Ellbogen: Donnerstag, 23. Oktober, halb 8 Uhr abends. Redner: Sekretär E l l m e r e r. Telfs: Freitag, 24. Oktober, 8 Uhr abends

, im Der- einshaus. Redner: Nationalrat Schuschnigg, Monsignor H a u s l e i t n e r u. Sektionsobmann W e g f ch e i d e r. Niederndorf: Sonntag, 26. Oktober, halb 10 Uhr vormittags. Redner: Minister Thal er. Kirchbichl: Sonntag, 26. Oktober, halb 10 Uhr vor- mittags. Redner: Nationalrat Dr. Kolb und Sekretär S ch a r t n e r. St. Anton: Samstag, 25. Oktober, halb 8 Uhr abends. Strengen: Sonntag, 26. Oktober, halb 10 Uhr vormittags. % Pettneu: Sonntag, 26. Oktober, 2 Uhr nachmittags. Redner: Nationalrat

H a u e i s. Achental: Sonntag, 26. Oktober, halb 10 Uhr vor- mittags. Eben-Maurach: Sonntag, 26. Oktober, halb 3 Uhr nachmittags. Redner: Landeshauptmann Dr. Stumpf und Abg. A f ch e r. ~ Naffereith: Samstag, 25. Oktober, halb 8 Uhr abends. Obsteig: Sonntag, 26. Oktober, halb 10 Uhr vor- mittags. Tarrenz: Sonntag, 26. Oktober, 2 Uhr nachmittags. Redner: Landesrat Gebhart und Sekretär Ko- st e n z e r. Kelchsau: Samstag, 25. Oktober, halb 8 Uhr abends. Hopfgarten: Sonntag, 26. Oktober, halb 10 Uhr vormittags

: Samstag, 25. Oktober, halb 8 Uhr abends. Sellrain: Sonntag, 26. Oktober, halb 10 Uhr vor- mittags. Gries: Sonntag, 26. Oktober, halb 3 Uhr nachmit- tags. Redner: Abg. Oettl und Sekretär Unter- w u r z a ch e r. Töfens: Samstag, 25. Oktober, halb 8 Uhr abends. Serfaus: Sonntag, 26. Oktober, halb 10 Uhr vor- I mittags. Fitz: Sonntag, 26. Oktober, 2 Uhr nachmittags. Redner: Abg. Riezler. Holzgau: Samstag, 25. Oktober, halb 8 Uhr abends. Steeg: Sonntag, 26. Oktober, halb 10 Uhr vormit tags. Elbigenalp

: Sonntag, 36. Oktober/ 2 Uhr nachmit tags. Redner: Abg. Ahorn. Alpstach: Samstag, 25. Oktober, halb S Uhr abends. Reith: Sonntag, 26. Oktober, halb 10 Uhr vormit- tags. Kramfach: Sonntag, 26. Oktober, 2 Uhr nachmittags. Redner: Dundessekretär Dr. H o h e n b r u ck. Arzl bei Innsbruck: Samstag, 25. Oktober, halb 8 Uhr abends. Kolsaß-Weer: Sonntag, 26. Oktober, halb 10 Uhr vormittags. Mils: Sonntag, 26. Oktober, 2 Uhr nachmittags. Redner: Landesrat Gamper und Sekretär Ell- m e r e r. Ranggen: Samstag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 14.08.1946
Umfang: 10
Baumann auch gleichzeitig Sekretär der Stadtparteilei tung der OeVP. sein kann, und außerdem als Landesbeamter und Verwalter eines öffent lichen Amtes Flugblätter und Plakate verbrei ten und Kundgebungen organisieren darf, 'deren Inhalt sich teilweise gegen die Landes regierung richtet. Schließlich wurde noch angefragt, aus welchen Mitteln die offensicht lich großen Aufwendungen der Betreuungs stelle die Kosten des zahlreichen Beamten apparates sowie die sehr umfangreiche Pro paganda bezahlt

werden. Vor kurzem hat nun der Landeshaupt mann die Anfrage mit einem Schreiben be antwortet, in dem er feststellt: 1. Die vom Sekretär ßaumann geleitete Heim' kehrerbetreuungsstelle ist nicht als amtliche Stelle eingerichtet worden, sondern arbeitet weiter im Rahmen der OeVP. 2. Herr Baumann hat seine Funktion als Sekre tär der Stadtparteileitung nicht zurückgelegt. 3. Sekretär Baumann ist demnach nicht Leiter eines öffentlichen Amtes. Auf Grund dieses Schreibens steht fest, 'daß Herr Baumann nicht das Recht

Heimkehrerstelle mitverant wortlich. Ebenso für die demagogische Spie gelfechterei, die ihr Sekretär dadurch be treibt, daß er in Flugzetteln und Plakaten Forderungen aufstellt und mit großem Ge töse vertritt, deren Erfüllung allein von dem guten Willen seiner eigenen Partei abhängig ist. Interessant wäre noch zu erfahren, warum Regierungsbeschlüsse gefaßt und dann nicht durchgeführt werden. Hängt es wirklich von der Bereitwillig keit eines Mannes ab, einen Posten zu übernehmen oder nickt, ob den Entschei

dungen des Regierungskollegiums auch tatsächlich nackgekommen wird? Von sozialistischer Seite wurde gelegent lich des Beschlusses der Umwandlung der Heimkehrerbetreuungsstelle zu einem dem Lande unterstellten Amt verlangt, daß Herr Baumann, falls er die Leitung des neuen Amtes übernehmen sollte, als Sekretär der OeVP. zurücktritt. Anscheinend wollte dieser aber beides haben und hat, da dies nickt ging, es vorgezogen, Sekretär der ÖVP. zu bleiben. Dieser Entscheidung scheinen sich nun die der OeVP

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 9 von 12
Datum: 12.12.1922
Umfang: 12
der christlichen Gewerkschaften Steiermarks in einer Reihe von Orten, so vor allem in Fohnsdors. Zeltweg und Knittclfeld überaus zahlreich besuchte Versammlungen ein, in denen Sekretär Hugo Weißen st ein aus Graz in wirkungsvollen übersichtlichen Reden Stellung zu der Genfer Konvention und ihren für den Steat günstigen Folgen nahm und zitgleich die wenig volkssreundliche Abwehrdemagogie der Sozialdemokraten konnzeichnete, die mit ihren, jeder Grundlage entbehrenden Schlag- Worten auch die Verhetzung

Ausführung bei ScflictTLCnS Buno ~ Organisations - Haus Gesellschaft m. b. H. 327 Innsbruck, Maximilianstraße 9. senden christlichen Arbeiter der zielsicheren Leitung des Landeskartells aus und baten den Kollegen Sekretär Weißerrstein, sie recht oft zu besuchen. Kärnten. Villach. (Christliche Eisenbahner-Ver- s a m m l u n g.) Samstag, den 25. November, abends, fand im Silbersaale des Hotels „Post" eine von der christlichen Eisenbahnergewerkschast einberufene Eisen bahnerversammlung statt

die nötigen Vorberatungen gehalten. Die Kollegen werden jetzt schon ersucht, bei dieser Gene ralversammlung vollzählig zu erscheinen. Interessant waren die Ausführungen des Kollegen Sekretär Mahr über die Goldparität in Preisen und Löhnen, sowie über Achtstundentag und Produktionssteigerung. Holzarbeiterversammlung in Achenktrch. Bei der Ver sammlung christlicher Holzarbeiter in Achenkirch war Sekretär Mahr aus Innsbruck erschienen und besprach verschiedene Berufs- und Organisationsfragen. Leider

Zusammenarbeit innerhalb des christ lichen Holzarbeiterverbandes und unserer Ortsgruppe un sere Interessen am besten vertreten Sekretär Koll. Mayr besprach eingehend die laut unserem Vertrage seit März berechneten Teuerungsprozente und deren Auswirkung auf die Schichtenlöhne sowie auf die Schlußabrechnung. Anschließend erfolgte dann die Festlegung der Tagschicht für die Zieherarbeit und die übrige Winterarbeit. Des weiteren wurden die Beitrags- und Versicherungsleistun gen der roten Kreiskrankenkassen sowie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 10.09.1932
Umfang: 16
sie 50 bis 60 8 für die Miete abgeben sollen. Wie diese Hilfe ge leistet werden soll, weiß er noch nicht. Sekretär Sand (Bund der Industneangestellten) verweist darauf, daß in Tirol das Jnlandsarbeiterschutzgesetz nicht gehörig beachtet werde, wodurch viele einheimisch? Arbeitskräfte um Ar beit und Verdienst kommen. Landesral Gamper macht den Vorschlag, für einen Teil der W'nterhilfe d i e Form anzuwenden, die Kärnten im vorigen Jahre mit Erfolg angewendet hat. Das Land Kärnten gab ge wissen Gemeinden, in denen

-v -achgeahmt wer den. Tagesheimstätten müßten errichtet werden in Innsbruck. Landeck, Telfs, Holl, Wattens, Schwaz, Jenbach, Brixlegg. Wörgl. Kirchbichl, Kufstein und Kitzbühel. In diesen Stätten müßte man die Jugendlichen auch zum Teil verpflegen. Landeshauptmann Stumpf: Aber d:e Tagesheimstätten dürfen nicht zu Brutstätten einer kommunistischen Bewegung werden! Populorum: Kommunist wird man auf der Straße im Winter viel eher, als in einem warmen Zimmer. Sekretär Sand (Bund

auch eine bedeutend größere Sicherheit für die Fahrer bieten. Es tobt momentan ein Kampf zwischen Straßenbaugefellschaften. ob Asphalt oder Beton. Es wäre traurig, wenn bei der Entscheidung darüber die In Pr essen der Arbeiter keine Berücksichtigung fänden. Sekretär Maskus (DHV.) wendet sich gegen den Abbau von Angestellten in den Betrieben. Er erzählt 'ern Beispiel, wo ein Angestellter mit löjähriger Dienstzeit wegen schlechten Geschäfts- ganges abgeliaut wurde; am nächsten Tage bekam die Tochter

, daß die zirkGauptmannschaften alles tun. um die Umgehung der Arbe ie- zeitgefetze zu verhindern. So berichtet er. daß im Bezirke Lienz.im Jahre 1932 vier Fälle und im Bezirke Kufstein null Fälle a:n- gegriffen wurden. Der Beweis ist also lückenlos erbracht. Sekretär Steinegger schristlichsoz.) weift auf den hohen Zins fuß hin und ersucht den Landeshauptmann, sich für «ine Zini'uß- ermäßigung einzusetzen. Zur Verhütung von Fremdenvcrteyrs- störungen schlägt er Einschränkung ..Politischer Umtriebe" vor. Landeshauptmann Stumpf faßt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 25.09.1922
Umfang: 4
auf der Hungerburgbahn die Fahrpreise für Ein heimische: Bergfahrt 1000 K, Talfahrt 800 K, Berg- und Talfahrt 1600 I\ und das Gepäck um 50 Prozent erhöht. srotfonds der GLwsrikschaftskomMissimr. 14. Ausweis. Schmidegger Johann, Kirchberg, 200 K, Jezernik, Innsbruck, 250, Pfandlbauec Käthi 40, Alois Riedl, Zirl, 242, Alfred Reinisch, Landeck, 3200, für ein Gesuch 300, Gen. Alfred Haura, Innsbruck, 2000, Se- kretär Ertl 2000, durch Sekretär Ertl 6000, Rafpotnik, Pettneu, 600, zusammen 14.832 K. Bisher ausgewiesen

490.201.40 K, Gesamtsumme 505.033.40 K. * Solidaritätsfonds für dis graphischen Arbeiter. Außer den Sammellisten der Gewerkschaften, deren Ergebnis durch die Zentralvorstände bezw. durch die Reichsgewerk- fchaftskommifsion ausgewiesen wird, sind bei der» Lan- desgewerkschaftskommission eingelaufen: Transportarbei ter Schmied und Neubaur, Landeck, 1500 L, FrauBSchu- bert, Damenschneiderin, Innsbruck, 5000, Rafpotnik, Pett- neu, 20.000, Franz Schubert, Innsbruck, 8000, Arbeile?- sekretär Eduard Ertl

(Eisenbahnerzimmer) Mo- natsversammlung. Holzarbeiter, Gau Tirol. Mittwoch den 27. ds. 6 Uhr im Arbeiterheim Gau-Ausschußsitzung. Verrinsnachrichten. Kulturbund „Lovoro", Innsbruck. Montag den 25. ds. abends 8 Uhr beim „Stern", Leopoldstraße 16, Monats versammlung. Referent: Sekretär Rökl aus Wien. Areiw. Zenerweh", 1. Komp. Dienstag abends 8 Uhr Kompagnie-Schlußübuna in leichter Rüstung. Hernach Versammlung beim Sailer. VeLÜÄfichtigL bei Ein käufen die InldTTAterr «rrsereL BlLLLor! , für Anzüge, Damemollüme

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.07.1920
Umfang: 4
dauerte, ist damit beendet. Das Staatsamt für Aenßeres dürfte auch künftighin unter der Leitung des Staatskanzlers Dr. Renner stehen. Als Leiter der Staatskanzleien wurde heute noch Staats sekretär Hanusch genannt, doch ist. wie erwähnt, die Per sonenfrage noch nicht vollkommen geklärt. ATMerarrd über Frankreichs Interesse an Oesterreich. KB. Paris, 30. Juni. (Ag. Havas.) Vor der Annahme des Gesetzentwurfes, der den Friedensvertrag mit Oester reich genehmigt, hielt Ministerpräsident Mille ran

der Entente wird en Mitteilungen der „Grazer Tagespost"', daß die rrationskommission den Abbau der Wehrmacht ver- e, erklärt, haß kein Mitglied der Reparationskom- on eine derartige Aeußerung, wie sie die „Grazer :spost" berichtet, gemacht habe. Der Boykott gegen Ungarn. Aentzerungeu -es Sekretärs Firnmen. Wien, 1. Jrrlt. (Priv.) Der Sekretär der internatio nalen Gewerkschaftskommission Fimmen erklärte in einer Unterredung über die nünmehr in Wien abge schlossen Verhandlungen bezüglich der Beilegung

. Wenn nicht, so ist der internationale Gewerkschaftsbund bereit und besitzt auch den Einfluß, den Boykott bis zum bittreren Ende durchzuführen Sekretär Fimmen wird nunmehr nach Amsterdam zu rückreisen, um dort Wer die Verhandlungen in Wien zu berichten. Vor -er Uonferenz in Lpa. Die Uneinigkeit der Alliierten. Genf, 30. Juni. Die Vertreter der alliierten Regie rungen bei der Konferenz in Spa werden sich an: Frei rag irr. Brüffel treffen, um das Programm der En tente für Spa fesizusetzen. Herr Millerand wird Paris am Donnerstag

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Seite 2 von 4
Datum: 07.10.1922
Umfang: 4
bader Po st amte begangenen Kasseneinbruches führte, bei dem die Täter eine überaus reiche Beute gemacht hat ten, wurde in Erfahrung gebracht, daß der Gründer die ses Spielklubs ein gewisser Ludwig R y s und sein angeb licher Sekretär Leopold Frauendienst war, zwei Personen, Sie unter anderw Namen wegen des im Ma rtenbader Postamte verübten Einbruchsdiebstahils und wegen anderer in Ser Tschechoslowakei begangener Ein brüche verfolgt rvurden. Der Name dos Rys ist erst jetzt der Behörde bekannt

geworden, da er bisher immer unter dem Namen Franz Pichler ausgetreten ist und unter diesem Namen auch verfolgt wurde und vorbestraft erscheint. Sein angeblicher Sekretär Fraue n di enst wieder ist ein ehemaliger Bankbeamter Karl Buben, der mit Rys gemeinsam große Einbrüche in Prag, Brünn und in anderen Städten der Tschechoslowakei begangen hat. In ihrem Wiener Unterschlupse fand man Beweise da für, daß die beiden Einbrecher aus öer Tschechoslowakei die Gründer des Pörtschach er Spielklubs

und sein Sekretär waren. Man fand nämlich in der Wohnung die Abschrift eines förmlichen Vertrages, den Rys mit der Gemeinde Pörtschach abgeschlossen hat. Diese —• - "^7? erteilte ihm die Erlaubnis zur Gründung des Sportklubs, der doch nichts anderes als eine Spielbank war, uns er verpflichtete sich dafür, für die Zeit vom 15. Juni bi- 16. August an die Gemeinde Pörtschach fünf Millio nen Kronen abzusühren, welches Geld er ebenso wie die Anschaffungen für die Spielbank' zweifellos aus dev Beute des in Marienbaö

begangenen Posteinbruches be stritten hat. In diesem Pörtschacher Sportklub wurde viel und hoch gespielt, und da der tschechische Einbrecher und sein Sekretär auch einen Prozentsatz der Spielumsätze an die Gemeinde ab füh rte, war in dem Sportklub auch ein Gemeindesteuer anwesend, um die Umsätze zu kon trollieren. Rys, öer sich mit seinem jedenfalls reichlichen Gewinn aus der Pörtschacher Spielsaison in Sicherheit gebracht hat, konnte bisher noch nicht ermittelt werden. Dagegen ist es gelungen

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Seite 3 von 4
Datum: 03.01.1941
Umfang: 4
und damit seine schönste und zu gleich anstrengendste Pflicht, das ferne Peru würdig zu reprä sentieren, erfüllte. GEIDNER Dann kam aber ein Tag, an dem die beschauliche Ruhe der Gesandtschaft auf überraschende und erregende Art gestört wurde. Der erste Sekretär, der kurz vorher auf einige Zeit in Deutschland gewesen war und der, um seine deutschen Sprach- kenntnisse offen zu beweisen, sich eine deutsche Zeitung abonniert hatte, fand rein zufällig in einem Hamburger Blatt eine Notiz, in der ganz unverblümt berichtet

wurde, daß ein gewisser Karl Haßkarl im Begriffe sei, nach Peru zu reisen, sich dort Chinchonen zu holen und damit das Chinin-Monopol Perus zu brechen. Das stand da: Mit vollem Namen und klarer Benennung des Plans, als fei es die einfachste Sache der Welt. Der erste Sekretär explodierte beinahe vor Auf regung. Und erst der Herr Gesandte. Der geriet außer sich vor Schreck und Empörung. „Dieser Mensch muß wahnsinnig sein", tobte er. „Na, er soll nur nach Peru reisen, wir werden für einen gebührenden

Empfang sorgen und ihm sofort eine Zelle im Staatsgefängnis reservieren lassen." Und für den Rest des Tages beschäftigten sich der Herr Ge sandte und der erste Sekretär mit der Abfassung eines schwung vollen Berichtes an ihre Regierung in L i m a, in dem sie sich ( als die Entdecker eines gefährlichen Staatskomplotts dar stellten und energisch forderten, einen Deutschen, namens Haß karl sofort bei der Landung festzunehmen und ausbruchsicher einzusperren. Aber auch auf dem Kolonialministerium in London

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1924
Umfang: 8
in der Gewerkschaftsbewe gung: I. R. C l y n e s (Präsident des Nationalen Verbandes der ungelernten Arbeiter) — Lord Sie gelbewahrer und Hauptvertreter der Regierung im Unterhaus: I. H. T h o m a s (Politischer Sekretär des Nationalen Verbandes der Eisenbahner) — Kolonialmickffter; V. Hartshorn (Distrikts beamter der Bergarbeiter von Südwales) — Post minister; S. Walsh (Distriktsbeamter der Berg arbeiter von Lancashire) — Kriegsminister; > W. Adamson (Bergarbeitersekretär des Bezirkes Fife) — Minister für Schottland

; H. G o s l i n g (Präsident des Verbandes der Transportarbeiter und ungelernter Arbeiter) — Transportminister; F. O. Roberts (von der Vereinigung der Typo graphen) — Pensionsministcr. Folgende Gewerkschastsführer bekleiden unter geordnetere Posten im Ministerium: Miß Marga ret B o n d f i e l d (Leiterin der Frauenabteilung des Nationalen Verbandes der ungelernten Arbei ter) — Unterstaatssekretär für Arbeit; F. H o d g e s (Sekretär der Bergarbeitersöderation) — Civil Lord der Admiralität: C. G..Ammon (vom Ver band

, Weiß-Rußland. Der neugewählte Sekretär der allrussischen Zen- tralexekutive ist Kisselew. Die Menschewikipartei löst sich auf. Moskau, 5. Febr. (Wolffbüro.) Nach einer Meldung der Rus sischen Telegraphen-Agentur hat der in Carkow tagende Kongreß der ehemaligen Menschewiki d' Auflösung der ukrainischen Organisation *ber r

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