und wurde daraufhin entlassen. Schützen-all in Terlan. Zu dem am 30. Jänner statt gefundenen Schützenball durften ortsübliche Trachten ge- ttagen werden. Der Carabinierimarschall von Terlan hatte das Tragen der heimatlichen Kleidung ausnahmsweise erlaubt, dafür aber vom Podesta später schwere Vorwürfe erhalten. Im Schießstand befanden sich 30 bis 40 Jahre alte Scheiben; der politische Sekretär ließ dieselben verhängen, zog aber das Verbot wieder zurück, als ihm erklätt wurde, es handle sich um alte
, daß sich mehrere Bauern wei gerten, ihre Kinder weiter zur Schule zu schicken. Zwang zum Parteibeitritte. Als in Prad der heurige vormilitärische Kurs, an dem sich alle Burschen von Prad Stilfs, Gomagoi und Lichtenberg beteiligen mußten, abge schlossen wurde, erklärte der Sekretär unter Aufrufung aller Namen, jeder Gerufene müßte nochmals unterfertigen. Alle taten dies ahnungslos, bis auf vier Burschen, von denen, einer nicht italienisch versteht. Dieser wurde bei den Ohren genommen, zum Tische gezerrt
und die Unterschrift erzwungen, dann stieß ihn der Sekretär zur Mauer und beförderte ihn mit einem Fußtritte aus dem Lokal. Die drei übrigen weigerten sich beharrlich zu unterschreiben. Nun hätten sie eingesperrt werden sollen, aber da die Or- gane den Schlüssel zur Türe nicht fanden, mußten sie diese Maßnahmen bleiben lassen. Darauf wollte man die Cara binieri holen. Die Burschen gaben.aber schließlich Idem? Drucke nach und unterschrieben. Darauf teilte ihnen der Sekretär mit, daß sie nun Mitglieder
zugebracht hatte. Anstatt seiner Person langte die Nachricht ein, daß er am 13. Feber 1937 an Malaria gb- storben ist. Der Podesta von Neumarkt, der Gemeinde sekretär und der Dekan überbrachten der Familie die telegraphisch eingelangte Todesnachricht. Frank war Me chaniker beim 3. Autocentro. Ein eigenartiges Begräbnis. In Salurn ist es seit alters- her Brauch, vor der Einsegnung des Toten in der Leichen kapelle die Runde um den Friedhof zu machen. Der welsche Pfarrer will nun diesen Brauch brechen
bis auf die Grundmauern nieder. Es bestand große Gefahr für die ganze Ortschaft. Zum Glück ging an diesem Tage kein Wind; denn die Ortsfeuerwehr arbeitete äußerst mangelhaft und als die Bevölkerung an sie das Ersuchen richtete, doch auswärtige Hilfe zu nehmen, wurde dies vom Gemeinde sekretär schroff abgelehnt. Aus der Schule. In Auer wurden drei Mädchen, die in der Schule miteinander deutsch sprachen, nach dem Unter richte zur Strafe zurückbehalten und mußten einzeln nach Hause gehen. Ein I >alide vor die Türe