kirchlichen Angelegenheiten, der Substitut des Staats« fekretariat» und der Gouverneur der Dati kanstadt benachrichttgt. die stch in die päpst liche Wohnung begaben, ohne jedoch in das Schlafzimmer eingelassen zu werden. Staats sekretär Kardinal Pacelli, der stch zurzeit außerhalb der Datikanstadt befand, hat sich sofort nach seiner Rückkehr in die päpststchen Gemächer begeben, um Erkundigungen nach dem Befinden de« Heiligen Vater« ein zuholen. Wie hiezu weiter gemeldet wird, war der Anfall ein doppelter
wurde Kardinal-Staats sekretär Pacelli in das Gemach des Heiligen Vaters eingelassen. Aufbahrung in der Sixtinischen Kapelle Datikanstadt, 10. Februar. Rach der Ependung der Sterbesakramente wur de« alle, welche zum Krankenlager des Heiligen Vaters geeilt waren, in das Krankenzimmer zu gelassen und knieten dort zum Gebet nieder. Gleich nach dem Hinscheiden des Obersten Hirten bezogen Nobelgardisten in den päpstlichen Ge mächern die Wache, linier den ersten, die in den Vatikan geeilt waren, befanden
, der Befehlshaber der Schweizer Garde, Kammerherren aus dem Stande der Geistlichen und der Laien sowie Nobelgar- msten, die Kardinale Pacelli, Fnmasoni-Biondi, Rafam-Rocea. Rosst, Eanali, Lauri, Eremonesi, . Pizzardo, Taccia-Dommioni, das diplomatische' Korps, Mons. Tardini, Sekretär der außerordent lichen kirchlichen Angelegenheiten. Mons. Man» tini, Unterstaatssekretär. Die Ehrentrevpe hin- anier bewegte fich der Zud zum ersten Stockweck und dann durch den Herzoglichen und durch den Königlichen Saal
bei derselben die dringlichsten Vorkehrungen getroffen. Der Versammlung wurde auch Monsignore Santoro zugezogen, Sekretär des Hl. Kollegiums, welcher vorderhand die Obliegenheiten eines Staatssekretärs sowie des Sekretärs des Konklaves übernimmt. Zur Stunde läßt sich noch nicht sagen, wann das Konklave zur Erwählung des neuen Papstes beginnen wird. Nach den von Pius XI. ge troffenen Bestimmungen muß das Konklave spätestens 18 Tage nach dem Tode des Papstes beginnen, doch kann der Kämmerling den Be ginn auch vorverlegen