163 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1888/07_06_1888/AHWB_1888_06_07_9_object_5008278.png
Seite 9 von 10
Datum: 07.06.1888
Umfang: 10
Beilage p Nr. 23 des „Andreas Hosn'. Mo» der Mtgerfahrt noch Kom. (Fortsetzung.) Rom, 23. April. Heute begab sich der ganze Pilgerzug zu Wagen hinaus zur Kirche des hl. Sebastian außerhalb der Thore Roms unter dem Schutze zweier birittenen Gendarmen. Vor dem Versammlungsorte in der Kirche der Anima geht die Fahrt auf kürzesten Wegen in die dem Tiber näheren Stadttheile, am Marzellustheater vorbei zum Montanaraplatze und hinab entlang dem Circus Maximus, der schon in der Königszeit

sehr modernisirt. Sie ist über der Stelle erbaut, wo die römische Matrone Lucina den in einer Cloake bei St. Andrea delle Valle aufgefundenen Leichnam des hl. Sebastian bestattete. Als sämmtliche Pilger sich in der Kirche versammelt hatten, gab uns unser Führer, Mons. de Waal, wohl einer der besten Kenner Roms, eine Er klärung über den Namen, Ursprung und Zweck der Katakomben, der ungemein belehrend war. Er wies hin, wie diese appische Straße einstens den Namen „Königin der Straßen' trug. Links und rechts

übereinander, immer der Größe der Leichen angemeffen. Wir sahen leider nur die Schachtgänge in den Katakomben des hl. Sebastian, die ohne Schmuck sind. Andere aber sind an den Wänden bemalt, mit Inschriften verziert; sie tragen die Kunst des Malers und des Bildhauers und Baumeisters in ehrenvollen Werken. Besonders wichtig sind sie, weil sie den Glauben der Christen, gegenüber der Vielgötterei des heidnischen Roms, durch ihre bildlichen Darstellungen zur Anschauung bringen. Es läßt sich der reiche

und gediegene Inhalt unseres Erklärers nicht einmal in kurzen Zügen zeigen, ohne den Rahmen eines Berichtes zu sehr auszudehnen. Wir beschauen uns noch die St. Sebastianskirche. Links ist eine Kapelle, unter deren Altar der Leib des' hl. Sebastian ruht. Auf dem Sarge liest man die Inschrift: „Dem hl. Sebastian, dem Soldaten und Märtyrer Christi, Vertheidiger der Kirche und Vertreiber der Pest.' Eine' wunderschöne Statue des Heiligen aus weißem Marmor liegt in der Nische unter dem Altar. Gegenüber

dieser Kapelle steht ein Altar mit vielen Reliquien, . darunter das Haupt des hl. Papstes Callistus, ein Theil der Säule, woran St. Sebastian gebunden war, als man mit Pfeilen auf ihn schoß; ebenso einer der Pfeile, die ihn verwundeten, und ein Stein, in dem die Fußstapfen des Herrn eingedrückt sind. Erst auf der Heimfahrt bemerkten wir rechts, wo zwei Straßen sich abzweigen, eine kleine K irch e, welche den Namen trägt: Domino, quo adis y? (Herr, wohin gehst Du?) Wir konnten selbe nicht besuchen, hörten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/18_04_1884/BTV_1884_04_18_2_object_2904812.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1884
Umfang: 8
: 43 Der Kreis am Haupt I zieht 54 kr., der Kreis am Haupt II zieht 30 kr. Der Tiroler Maler Sebastian Schel. *) Den bewährten Händen des k. Restaurators der Pinakothek, Hrn. Eonservators A. Hauser, ist gegen wärtig ein überaus interessanter, auf Holz gemalter altdeutscher Altar anvertraut, auf den die Aufmerk samkeit weiterer Kreise zu lenken wir nicht verfehlen wollen. Das Werk gehört dem Ferdinandeum zu Innsbruck, stellt die sogenannte Sippschaft Christi (heilige Familie) vor. In dem Mittel- und Haupt

Renaissance! Besonders originell ist das Ornament der beiden Pfeiler, welches sich in rother Farbe von goldenem Grund abhebt. Ein Kunstwerk ersten Ranges ist freilich der Altar nicht, aber der Schimmer jener denkwürdigen Blütezeit der deutschen Kunst erglänzt voll ans ihm. Interessant ist es, dass wir über den Maler und das Jahr der Entstehnng genau unter richtet sind; im Mittelbilde steht nämlich in Gold buchstaben die Bezeichnung: Mit Gotes Hilfe gemacht Sebastian Schel Maler zu Jnsbruck, ferner

erbauten größeren Kapelle. Ueber den Künstler bringen wir hier einige Nach , richten, welche 'Dr. Schönherr den Urkunden des Statthalterei-Archivs zu Innsbruck entnommen und uns zuvorkommend zur Verfügung gestellthat; damit verbinden wir die Urkunden, welche Dr. Schönherr bereits im „Jahrbuch der kunsthistorischen Samm> lungen des Allerhöchsten Kaiserhauses', Band II, veröffentlicht Hai. 1516. Sebastian Schel und dessen Gattin A!ag dalena kaufen 1516 ein dem Spital zu Innsbruck gehöriges Haus, erlegen

, schilt und Helm an die stürn gemacht und mit natürlicher färb und öl gefasst hat, 3 Gulden.' 1531, 10. Februar. Sebastian Schöll und Hans Polhamer, beide Maler zu Innsbruck, erhalten von der landessürstl. Kammer für Schilde und Wappen, die sie zur kirchlichen Trauerfeierlichkeit aus Anlass des Ablebens der Herzogin von Burgund, Margaretha (5 30. November 1530), gemalt haben, 22 Gulden 54 Kreuzer. »deriil vi«» Lrlrl« lnntdr! vol.« Zttrt . 1>!t» Ltt» . SU- . ?ir' . vs:,* >nn»drt u»n . Ur^I. ^rg! Uopfx

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/21_08_1891/MEZ_1891_08_21_2_object_610945.png
Seite 2 von 6
Datum: 21.08.1891
Umfang: 6
aus dem Eisack gezogeu wurden, sind gestern auf dem Bozener städtischen Friedhof bestattet; zwei Verunglückte, die im Gebiete der Gemeinde Gries aufgefunden wurden, sind auf dem dortigen Ortssried- hof zur letzten Ruhe gebettet. >i- » den. Jeden Tag eine Prämie ä 1 fl. für die meisten Num mern am Schlecker. — Zusammen 12 Dukaten und 2S Gulden. Resultat: Gewonnene Beste: 1. Hauptbest: Johann Ehn hier, 2. Hauptbest: Peter Ganzer v. Jochberg, 3. Hauptbest: Sebastian Hechenberger v. Jochberg, 4. Haupt best

: Johann Zimmermann v. Jochberg, 5. Hauptbest: Joses Noichl v. Jochberg, L. Hauptbest: Georg Mitterer v. Jochberg, 7. Hauptbest: Johann Gschwentner v. Going, 8. Hauptbest: Urban Zimmermann hier, S. Joh. Georg Schlechter Hrm. hier. 1. Schleckerbest: Johann Ehn . hier, 2. Schleckerbest: Ulrich Widmoser v. Waidring, 3. Schlecker- best: Georg Mitterer v. Jochberg, 4. Schleckerbest: Josef Noichl v. Jochberg, S. Schleckerbest: Wolfgang Widmoser v. Aurach, K. Schleckerbest: Sebastian Hechenberg v. Joch berg

Dr. Petermann brunn, 2. Ehrenbest: Johann Gschwentner v. Going, 3. Josef Noichl v. Jochberg, 4. Ehrenbest: A. R. v. Mersi Innsbruck. Tagcsprämicn am 8. August. 1. Friedrich Danzl Fieberbrunn 14 Nummern, 2. Sebastian Hecken- berger v. Jochberg.' . Aus Achenthal. sDie B eschwerden der Ge mein d e A ch e n t h a l.^ Der „N. Fr. Pr.' wird aus Achen thal vom 10. August geschrieben: Im Tiroler Landtage gab es seinerzeit eine erregte Verhandlung über Beschwerden der Gemeinde Achenthal gegen die Forstverwaltung

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1889/04_09_1889/SVB_1889_09_04_5_object_2456005.png
Seite 5 von 8
Datum: 04.09.1889
Umfang: 8
von Menschen nach Wörishofen geführt. In Wörishofen wohnt ja der berühmte Wasserdoktor, der Hochw. Herr Pfarrer Sebastian Kneipp. Herr Pfarrer Kneipp be lehrt schon seit Jahren die kranke Menschheit darüber, was für eine große Heilkraft im Wasser liege. Herr Kneipp ist gegenwärtig ein Sechziger, ein fester stämmiger Schwabe, dessen große Augenbrauen seine außerordentliche Körper- und Geisteskraft verrathen. Und dieser so feste stämmige Mann war einst in seinen Studienjahren dem Grabe schon nahe

gar keinen Schaden erleide, das hatte man bisher noch nicht gefunden. Dies herauszufinden, war Herrn Sebastian Kneipp vorbehalten. Darin liegt- das vorzüglichste Verdienst des Herrn Kneipp, die Art und Weise gefunden zu haben, wie man den kranken Körper durch Wasser stärken könne, ohne ihm irgendwie zu schaden. Kneipp's Grundsatz ist: „Kräftige und stärke den Organismus, dann wird der Organismus schon selbst das ausscheiden, was ihn krank machte.' Durch die Wasserkur erstarkt der Körper

sich zu holen. Aber nicht jeder kann nach Wörishofen fahren, eS erlauben ihm dies die Mittel nicht. Jedoch auch für diese ist gesorgt. Herr Pfarrer Kneipp hat ein Werk .herausgegeben, das schon in vielen Tausenden von Exemplaren verbreitet ist und bereits die 8. Auflage erlebt hat. Das Werk führt den Titel: Meine Wasserkur, von Pfarrer Sebastian Kneipp. Das Werk enthält eine genaue Darstellung der Krankheiten und gibt die Methode an, wie selbe durch Waffer geheilt werden können. Dies Werk

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1887/16_11_1887/BRG_1887_11_16_9_object_766686.png
Seite 9 von 12
Datum: 16.11.1887
Umfang: 12
. Nicht weit von 8. Giovanni in Lateran, außerhalb der alten Stadtmauer, gelangt man bald auf der Via Appia zur 6. Hanptkirche Rom's. 8. 8eba3tiam). Diese Kirche ist erbaut beiläufig an der Stelle, wo der hl. Sebastian gemauert wurde. In der unterirdischeit Kapelle oder Krypta zeigt man unter dem Altare den Sarg, wo der Leib des Heiligen ruhte bis 1612, j wo er von der Gruft herauf in die eigentliche ; Kirche in einen Marmorsarg unter den Altar , der Scitrnkapelle übertnigen wurde. Auf dem ! Sarge steht

die Inschrift: „Sancto Sebnstiano, | Christi militi et martyri, Ecclesim defensori, propulsatori pestilentiie- 4 — d. h. „dem heiligen Sebastian, dem Soldaten und Märtyrer Christi, dem Berlhe-diger der Kirche und Vcrtreiber der Pest'. Eine ganz wunderbar schöne Statue des ! Heiligen in ruhender Stellung, von weißem Mar mor. ein wahres Meisterwerk von Bernini, fiu- det sich in einer Nische unter dem Altare. Ge genüber dieser Kapelle sieht man die sogenannte Neliquienkapelle und in derselben einen Theil

der Säule, woran der hl. Sebastian gebunden war, als man mit Pfeilen auf ihn schoß, sowie einen dieser Pfeile; auch sieht man da auf einem Steine die wahreir Eindrücke der Füße des Hei landes, als er auf der Via Appia dem hl. Pe trus erschien, als dieser aus Beforgnls das heid nische Rom verlassen wollte. Wie wir unseren Besuch der 7 Hauptkirchen Rom'S mit St. Peter begonnen, so wollen wir ihn mit 8. kaolo fuori delle mura schließen. St. Paul ist nach St. Peter die grüßte Kirche in Rom

5