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Der Südtiroler
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Seite 3 von 4
Datum: 01.07.1930
Umfang: 4
- sabrik der 17jährige Hilfsarbeiter Sebastian Jesacher be schäftigt. Eines Samstag abends wurde er beauftragt' die Fabriksräumlichkeiten aufzuräumen. Bei dieser Gelegenheit fand der besagte Arbeiter eine ungefähr eine Handfläche große schmutzige Papierfahne in den italienischen Farben aus einem Werkzeugständer liegend. Dieses Fähnchen war auf irgend eine unerklärliche Weise früher einmal in die Werkstätte gekommen; das Papier war mit Oel und Staub überschmutzt, und so geschah es, daß der junge Bursche

die sen Papierfetzen kurzer Hand abräumte, ihn nichts denkend zusammenknüllte und in einen kleinen Eisenofen warf. Wenige Tage später wurde ein befreundeter Hilfsarbeiter dieses Sebastian Jesacher in den Kommandoraum der faschistischen Miliz für öffentliche Sicherheit gerufen, wo man ihm ein italienisch geschriebenes Protokoll vorlas, in dem stand, daß Sebastian Jesacher eine italienische Fahne (!) unter Schmäh- und Spottreden zerrissen und dieselbe unter Aeußerung abfälliger Redensarten

über das Königreich Italien in die Flammen geworfen habe. Deg: Kamerad des Sebastian Jesacher weigerte sich, eine falsche Anklage als Zeuge zu unterschreiben, worauf er von den Klienern (Organen der öffentlichen Sicherheit!) blutig geschlagen wurde und man ihm mit Gewalt die Hand zur Unterschrift auf dem Papier niederdrückte. Jenem fürchter lichen Akt entronnen; eilte der blutüberströmte Bekenner zu seinem Freunde Sebastian Jesacher, warnte diesen, und p gelang es Jesacher, rechtzeitig über die nahe Grenze

ts Oester reichliche zu flüchten. Der verkrüppelte Vater Md der ältere Bruder des unschuldig Verfolgten wurden >tt Haft genommen und durch längere Zeit als Geiseln sestgehalten. Inzwischen sind Jahre vergangen, und Mussolini hat kn Südtirolern eine Amnestie gewährt. Amnestiert wurde mch der in contumatiam verurteilte Sebastian Jesacher. Aor wenigen Wochen erkrankte die Mutter des jungen Mannes schwer, und so entschloß sich dieser, in die Heilmat zurückzukehren, denn er hatte ja nichts mehr zu fürchten

, er war amnestiert' — und in der Heimat harrte eine ster bende Mutter aus ihren jüngsten Sohn. Aber man höre und staune: der amnestierte Sebastian Äsacher wurde beim Betreten des Boden Italiens ver haftet und für fünf Monate Kerker eingesperrt! Dies ist ein schlichter Bericht, der eine merkwürdige Illustration zur besseren Behandlung der Südtiroler seit Abschluß des österrelchisch-italienischen Freundschaftsver- trages gibt. Der Leke«s«ittelhaadel is Italien. Durch ein Gesetzesdekret vom 19. Mai, das nun per

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 18.09.1936
Umfang: 12
-uns recht zu geben. Vom Kriege gegen den Kommunismus. Die wichtige Hafenstadt San Sebastian nahe der französischen Grenze w-uröe den Nationalisten kampflos überlassen, die -am Sonntag, den 13. öS., -unter dem ungeheuren Jubel der Bevölkerung einzo-gen. Vorher hat ten schwere Strahenkümpfe zwischen den Bas ken und Anarchisten stattgefunden, weil letztere San Sebastian gleich, wie Iran in einet* Trümmerhaufen verwandeln wollten. Vor ih rer Flucht -erschossen die Kommunisten noch über 200 Geiseln

. Die Nationalisten befinden sich nun auf dem Vormärsche gegen die weiter westlich gelegene Hafenstadt Bilbao, die von 40.000 schlechtbe waffneten Kommunisten verteidigt wird. Ge neral Mola ließ alle Ausländer in Bilbao wissen, daß -er in 24 Stunden die Stadt bom bardieren werde. Die Ausländer flüchteten Sarauvym auf die im Hafen ankernden deut schen und englischen Schiffe. In San Sebastian hängten die Basken 50 Anarchisten, 15 davon auf einem öffentlichen Platze vor allem Volke. Die Stadt Hernani bei San

Sebastian wurde von den Kommunisten in Brand ge steckt. Die Nationalisten haben die strategisch wichn- tige Ortschaft Grad-os bei Oviedo eingenom men. In Asturien fiel neben vielem Kriegsgerät nach einem heißen Kampfe die Stadt Eafu- nara den Nationalisten in die Hände. In Spanisch-Marokko rebellierte der Stamm der Gvmarra-Araber gegen General Franco. Der Aufstand konnte jeö-och schnell nieder geschlagen werden- In Alikante ermordeten die Kommunisten 52 Faschisten, die am 19. Juli versucht

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.08.1936
Umfang: 6
soll erst nach der Konferenz der Locarno mächte bekanntgegeben werden und gegenseitig unterzeichnet werden. Presse und Radio sind bereits angewiesen worden, jede feindselige Bekanntgabe zu unterlassen. Die Pressebericht erstatter im Ausland haben entsprechende Weisungen erhalten. In englischen Regierungskreisen glaubt man, daraus auf einen guten Willen für die Locarnoverhandlungen schließen zu können. Der Großangriff auf Irun und San Sebastian hat begonnen Malaga bereits gefallen? Hendaye, 26. August

. (A. N.) Der erwartete Großangriff auf Irun und San Sebastian ist nunmehr in vollem Gange. Mittwoch früh eröffneten die Nattonallsten einen konzentrischen Angriff vom Berge Lapena und von den drei Straßen aus, die von San Seba stian und Pasajes nach Irun führen. Die franzöfisch-spanische Grenze wurde sofort geschlossen. Die Kämpfe spielen sich bei d i ch t e m N e b e l ab. Der Angriff der Nationalisten war sehr heftig. 700 marokkanische Legionäre waren in der ersten Linie, unterstützt von Tanks Md Artillerie

in der Richtung Irun und San Sebastian zielt darauf ab, die Verbindung von San Seba stian mit Bilbao abzuschneiden. Das spanische Volk soll selbst über seine Staatsform entscheiden. Lissabon, 26. Aug. (A. N.) Der Präsident der National regierung in Burgos, General Miguel Cabanellas, traf am Dienstag in S e v i l l a ein. Die Bevölkerung bereitete dem General einen freudigen Empfang. In einer Unterredung, die General Cabanellas einem Sonderberichterstatter des „Diario de Lisboa" gab, äußerte

. Mit wenigen Ausnahmen befinden sich jetzt alle Bergarbeiterdörfer in den Händen der Militärgruppe. Immer wieder französische Waffen. Gibraltar, 26. Aug. (United Preß.) General Queipo de Llano wandte sich in einer Rundfunkrede mit großer Hef tigkeit gegen die angebliche Versorgung der Madrider Regie rung mit französischen Waffen und Flugzeugen. Man habe bei der Eroberung^ T o l o s a s, südlich von San Sebastian, bedeutende Mengen Kriegsmaterial fran zösischer Herkunft gefunden und man werde es nun mehr

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.07.1936
Umfang: 6
ab und werde dann die in den Händen der Aufständischen befindlichen Hafen st ädte Marokkos und Südspaniens beschießen lassen. Geflüchtete Kommunistenführer in Bayonne. Bayonne, 22. Juli. (A. N.) Der spanische Dampfer „Iulio" mit dreizehn aus San Sebastian geflüchteten kommunisti- schenFührern fft hier eingetroffen. Die Waffen und die Munition wurden beschlagnahmt. Die Führer wurden in Freiheit belaflen, müffen sich jedoch zur Verfügung der Behörden halten. Augenzeugenbericht über die Zustande V in Spanien. Paris, 22. Juli

. Aus H e n d a y e an der französisch-spani schen Grenze wird gemeldet, daß Montag abends eine fran zösische Reisegesellschaft dort eingetroffen sei, die von Volks frontleuten zur Grenze geleitet wurde. Die Reisenden hätten erzählt, die Aufstandsbewegungen in San Sebastian sei in der Nacht zum Sonntag ausgebrochen. Es sei unmög- l i ch gewesen, das Hotel zu verlassen und man habe sich nicht an den Fenstern zeigen können. Man habe heftiges Schie ßen gehört, aber seit Sonntag abends herrsche wieder Ruhe. Jedoch

habe man bis zum Montag nachmittags durch die Straßen nicht anders als mit hocherhobenen Händen oder mit der zum Volksfrontgruß erhobenen Faust gehen können. Die Fußgänger würden andauernd von schwerbewaffneten Zivi listen mit roten Armbinden angehalten und durchsucht. Einem Gerücht zufolge soll in San Sebastian ein Franzose ums Leben gekommen sein. Die Reisegesellschaft habe auf der Fahrt von San Sebastian bis an die Grenzstadt Hendaye zahlreiche bewaffnete Banden angetroffen. Zwffchenfälle hätten

habe man überall Militärabteilungen gesehen. Besonders seien die Bahnhöfe von Artillerie- und Maschinengewehrabteilungen bewacht wor den. In San Sebastian habe sich jedoch das Bild geändert. Gleich bei dem Eintteffen habe man schweres Salven feuer in den Vororten gehört. Die Bahnhofbrücken nach Kreisen vor Ueberraschungen sichern möchte, und anderseits ist es viel beachtet worden, daß der hiesige tschechoslowakische Gesandte überraschend nach Prag reiste, um schon nach zwei Tagen wieder hieher zurückzukehren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.12.1930
Umfang: 8
überflogen .hätten, worauf das Krlegsmlnisterlum den Flugplatz „Die ' .vier Winde" habe bombardieren lassen. Dre Aufständischen .sollen sich, alsbald ergeben haben. Vj Standrecht in Madrid. . M ad r i d. 15. Dezember. Die Agentur Fabra meldet: Ueber Madrid und Umgebung ist das Standrecht verhängt worden. Dre Hauptstadt zeigt bis jetzt kein verändertes Bild. In anderen Provinzen hatte der Versuch eines Strei kes keinen Erfolg und die Truppen blieben regierungstreu. Unruhen in San Sebastian

. H e n d a y e. 15. Dezember. (Ag. Hav.) Zahlreiche Ex tremisten sind in die Düroräumlichkeiten des Gouverneurs von San Sebastian eingedrungen und haben zwei Polizei- beamte erschossen. Hierauf demolierten sie das Mobiliar. Gleichzeitig hinderten weitere extremistische Gruppen, die bet den Zugängen zur Stadt postiert waren, die Arbeiter daran, in die Stadt zu kommen. Bürgergarde und Polizei nahmen die Verfolgung der Aufständischen auf. von denen mehrere getötet und verwundet wurden. Zahlreiche De monstranten wurden

verhaftet. Die Casös und Geschäfte von San Sebastian und Jrun sind geschlossen. Dir telepho nischen und telegraphischen Verbindungen mit Spanien -find vollständig unterbrochen, da die Aufständischen die Ap parate des Telegraphenamtes von San Sebastian zer trümmert haben. Angeblich unterdrückt. Paris. 15. Dezember. (Ag. Hav.) Wie aus offiziöser Madrider Quelle verlautet, sollen die, Unruhen in- San Se bastian. Santander und Sevilla sowie die Aufruhr- Bewegung auf dem Madrider Flugplatz «Die vier Winde

Französischer Sprachkurs. 19:30 Zeitzeichen, Wetterbericht und Programmansage. — 19.35 Unterhaltungskonzert. — 20.30 Franz Kranewitter (Zum 70. Ge- . burtstag). Ans den „Sieben Todsünden": „Der Joch". „Der Giggl". j „Totentanz". — 22.69 'Abendbericht. — 22.10 Die großen Orgel- > lverke Johann Sebastian Bachs.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.09.1936
Umfang: 8
«Verla,utet. daß den nationalistischen Truppen von den Verteidigern von «San Sebastian eine «Art Ultimatum gestellt worden sei. Die Verteidiger sollen versprochen haben, daß «die Stadt nicht zerstört und die Geiseln respektiert werden würden, wenn sich die Nationalisten verpflichteten, für den Fäll ihres Sieges allen «Verteidigern von San «Sebastian, insbesondere den baski scheu Nationalfften, Amnestie zu gewähren. Barcelona, 8. September. General «Sandino teilte der Presse

Haivas« konnte sich den nationalistischen Truppen, die nach San Sebastian marschieren, anschließen. Fuenterrabia London, 8. September. Eine hier ausgegebene amt liche Erklärung des Kolonialministeriums zur englischen Politik in.Palästina und die Ernennung des Leiters der Operations- und Nachrichtenabteilung im Kriegsministe rium, des Generalleutnants« Dill, zum Oberstkommandieren den in Palästina hat die Unklarheit der letzten Tage im Sinne der Politik der starken Hand entschieden. General leutnant

und belegten die Stadt mit «Bomben. In »Hendahe waren die Explosionen und der Donner der Flugzeugabwehrgeschütze lange Zeit hindurch zu vernehmen«. Die Eisenbahnlinie «Bilbao—San «Sebastian wurde von den Nationalisten zerstört. Hendahe, 8. September. Von «Regierungsflugzeugen wurde heute «Fuentarrabia bombardiert. lieber die Aus wirkungen des Bombardements liegen noch keine Meldun gen vor. Paris, 8. September. Das diplomatische Korps, das in San «Luz versammelt ist, hat seine «Besprechungen zum xwecke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.09.1936
Umfang: 8
, daß dieser Vor schlag der britischen Regierung keine günstige Ausnahme gefunden hat, da von politischer Seite erklärt wird, daß die Konferenz zu wenig diplomatisch vorbereitet fein würde. Die Kampfe in Spanien San Sebastian, 10. September. Der Sonder berichterstatter der Ag. Havas hatte mit dem Gouverneur von San Sebastian eine Unterredung, in der dieser zugab, daß die Carlisten vor den Toren der Stadt stünden. Der Gouverneur verneinte jede Möglichkeit eines inneren Bruches der Volksfront. Madrid, 10. September

der Na tionalisten marschieren von zwei Seiten gegen San Seba stian, von dem sie 8 bis 16 Kilometer entfernt sind. Eine der Kolonnen, die aus Fuenterrabia und Guadalupe kommt, steht vor Renteria und Pa'ajes, die weder genom men sind! noch in Flammen stehen. Zwei weitere Kolonnen sperren die Straßen nach Südwesten, eine vor Pasarte, die die Straße nach Bilbao abschneidet, die andere ein wenig rechts davon. Die Eisenbahn zwischen San Sebastian und Bilbao verkehrt normal. Am Abend war nach zeitweisem Gewehrftuer

die Lage unverändert. Die Wasserleitungen von San Sebastian' sind von den Nationalisten abgeschnitten worden und die Stadt hängt jetzt von dem Wasser in den Brunnen ab. Burgos, 10. September. Ter Sonderkorrespondent der Agence Havas meldet: Die Abteilungen der Nationali sten unter dem Kommando des Obersten Pague führen den Plan des Generals' Franco weiter aus. Sie setzten ihren Vormarsch im Tale des Tajo aus die Sierra de Gredos fort. Die Einnahme von Talavera del Tajo bilde ein wich!- tiges Element

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 08.07.1933
Umfang: 8
er, Anton Exen- b e r g e r jun., Georg L a u ch e r, Exenweid, Georg Hock, Josef Friedensbacher sen., Jos. Maier, Kirchbichlhof, Johann Viert l, Brunner, Sebastian Egge r. Zum Gelingen des Festabends trugen insbesondere das Streichorchester Anton Rothbacher durch seine gediegenen Musikvorträge und der Volksliederchor des Deutschen Männergesangvereins unter Leitung von Herrn Direktor Franz Gantner mit seinen mit wunderbarem Vortrag zur Aufführung gebrachten Ti rolerliedern und Jodlern ein Wesentliches

mit demQ)ufi, den Sie lieben H ö ck wurde das Diplom anläßlich seiner Ernennung zum Ehrenhauptmann und Anton Exenberger sen. das Diplom als Ehrenmitglied überreicht. Die Mit glieder der Schützenkompagnie Viktor Höck, Anton E x e n b e r g e r sen., Anton E x e n b e r g e r jun. Gg. Höck, Sebastian Egger, Jakob Sapelzer, Jo hann V i e r t l, Josef F r r e d e n s b a ch> e r erhielten, die von der Kompagnie gestiftete Medaille für 25jährige Mitgliedschaft. Die Tiroler Landesregierung zeichnete

für 40jährige Zugehörigkeit zur Schützengilde die Her ren Alois Glätzle, langjähriger Oberschützenmeister, Joses Egger sen., Roman P f u r t s ch e l l e r, Anp ton Wegmelka, Sebastian! Egger, Anton Exen berger sen. und Jakob Sapelzer aus. Mit der von der Schützenkompagnie gespendeten Ge denkmünze wurden beteilt die Herren: Anton Exen berger sen., Johann V e i d e r, Rauns, Viktor Höck, Fest- und Ehrengästen die Defilierung stattfand. Zur Erinnerung an die Freiheitskämpfer vom Jahre 1800 legte Standschütz

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Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 01.06.1931
Umfang: 8
kein Volkskünstler, er schreibt nicht für den Bauern, so bodenentstammt sein Schaffen sein mag. Oberkoflers Frühwerke „Stimmen aus der Wüste", „Die Knappen von Prettau" und „Gebein aller Dinge" tragen i noch mehr die haltlos verzerrten Züge des modernen Men schen, wenngleich bereits die straffgebaute Erzählung „Die . Knappen von Prettau" in die tiefere Seele des alten Süd tiroler Freibauern und seiner Ahrner Heimat hinuntersteigt. s „Sebastian und Leidlieb" endlich und vor allem die hym- - nischen Rhythmen

des „Triumph der Heimat" gehören zum Allergrößten und Reinsten, was Südtirols Heimatsdichtung aufzuweisen hat. Eine Sprachfähigkeit, die durch Jahre hindurch geschult wurde, führt mit altertümelndem Klang in jene Welt des Mittelalters ein, da sich der freie Bauer mit der Kraft seiner Arme gegen adelige Herren wehren durfte . und es auch konnte. Mitten in diesem großartig gezeich- » neten Hintergrund steht der Held von „Sebastian und Leid- lieb", Sebastian Valbsteiner, Oberkoflers Ahne, eine über- ! ragende

und in tiefem Frauensriedcm Sie trägt nicht so schwer am Leben wie Oberkofler, ft freut sich darüber mehr und versenkt sich still in se>ne Wunder. Ihr ist es nicht Last, sondern Begnadung.- "fl flammt auch ihr das Leid in die Seele, so nimmt sie c * demütig hin. Sie kennt das titanische Aufbrausen de Mannes Sebastian nicht, der seine Stirne nur schwer beug > Bei Oberkofler schmerzliches Suchen, bei Rubatscher frcud' volles Staunen über all die Wunder und Rätsel der We - Wir kennen mehr Südtiroler Dichter

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 28.05.1932
Umfang: 8
Matzberger, Cafetier in Ehrwald; Masseverwalter Notar Dr. Hausschild in Reutte, erste Gläubigerversammlung am 2. Juni, Anmeldefrist bis 16. Juni, Prüfungstagsatzung am 30. Juni. — Dem Antrag auf Eröffnung des Konkurses über das Ver- mögm des Johann Ennemoser, Frismr in Rattenberg, wird mangels Vermögens keine Folge gegeben. Kirckberg. (Unfall) Am 24. Mai gegen 19.15 Uhr fuhr der Haringbauernsohn und Tischlermeister Sebastian Krimbaeher aus Kirchberg mit seinem Motorrade von der Landbrücke in Kirchberg

Mannschaft in Wörgl gegen den dortigen Klub etwas weniger glücklich mit 9 :1 zugunsten Wörgls. Fieberbrunn. (H e i r a t ö p o st.) Geheiratet haben heuer, von Neujahr bis Pfingsten, folgende Paare: Sebastian Hotter, Alpenbesitzer mit Christine Huber; Johann Stöckl, Linerbauernsohn mit Magda lena Hauser aus St. Ulrich; Josef Wörgetter, Besitzer des Stöcklgütels mit Magdalena Obermoser; Aegidius Pletzenauer, Hilfsarbeiter mit Anna Millinger, Pulver- macherstochter; Anton Weiß, Bahnarbeiter mit Katha rina

- ...sorgt a^zeit lurReinhcliUßrt tochter, Fieberbrunn; Leonhard Millinger aus St. Ulrich mit Magdalena Resch, Bauerntochter von Maierhöfen in Fieberbrunn; Josef Schett, Mechaniker mit Angela; Johann Streif, Bauarbeiter mit Maria Reiter, „Eiser- nen-Hand"-Wirtstochter; Sebastian Baumann, Zimmer mann aus Hochfilzerl, mit Theres Schwaiger, Schwarz häusl; Ignaz Ackermann, Hilfsarbeiter mit Barbara Egger, Werksbauerntochter; Martin Mangele, Obstgärt ner mit Franziska Koller. Insgesamt 25 Paare. — (Nächtliche

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 23.01.1932
Umfang: 10
. s. Vaters; Miesse auf eigene Meinung 6.30 Uhr im Landspital Messe z. Ehren des hl. Sebastian auf Meinung der Wohltäter 7.20 Uhr Messe auf Meinung itiliiiwoeh, 27. (H. Johann Chrysostomus, Bischof und Kirchenlehrer) 6 Uhr hl. Amt für Ant. und Margareth Wendlinger, Messe auf eig. Meinung 6.30 Uhr im Stadtspital Messe auf Meinung 7.20 Uhr Jahramt für Elise Haas Donnerstag, 28. (H. Agnes, Jungfrau M.) 6 Uhr Seelenamt zu Ehren des hl. Josef für die leb. uud f Wohltäter; Messe f. d. armen Seelen Messe

für ch Bruder Vinzenz von Mi. Schneebauer 7.20 Uhr Messe f. ch Vater Pius Perger mit Ein schluß Großv. Freitag, 29. (H. Franz Sal., Bisch., Kirchenlehrer) 6 Uhr Seelenamt zu Ehren des hl. Sebastian, ' Messe s. ch Eitern u. Verw.; Messe f. ch Mutter 7.20 Uhr hl. Amt für Johann Hölzl z. St. A. Samstag, 30. (H. Martina, Jungfrau M.) 6 Uhr Seelenamt zu Ehren des hl. Antonius für die lebenden und ch Wohltäter; Meffe für die arm. Seelen aus Dankbarkeit; Messe a. eig. Mg. 7.20 Uhr Messe für Herrn Ignaz Pichler

vorstellung). Anfangs Februar werden die Gastspiele fortgesetzt, wobei unter anderem auch „Jedermann" zur Aufführung kommt. Theater im Gtadtsaale Kitzbühel. Am Dienstag, den 19. Jänner 1932 fand vor einem vollbesetzten Hause die Araufführung des Volksstückes „D i e stolze Löwenhofbäurin" statt. Es wurde zum Andenken an T o n i W i l l e (Sebastian praxmair ch) aufgeführt. Viele seiner einstigen Freunde und seine Familie waren anwesend. Leider ist es bei weitem nicht Toni Wille's bestes Stück

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.08.1936
Umfang: 6
abgeschlagen. Burgos, 25. Aug. (A. N.) Der Sonderberichterstatter der Agence Havas im Hauptquartier von Valladolid meldet: General Franco teilte mit, daß eine feindliche Abteilung, die Cordoba angegriffen hat, durch Flugzeugangriffe fast vollständig aufgerieben wurde. Tausende von Per sonen haben sich den Behörden von Cordoba ergeben. Beschießungen an allen Fronten. San Sebastian, 25. Aug. (United Preß.) Von See und Land aus haben die Nationalisten am Sonntag die Beschießung San Sebastians, Fuenterrabias

, u. a. ein 7,5 Zentimeter-Geschütz, 20 Maschinengewehre und 40 Mausergewehre. Ein gemeinsames Konsulaisbüro. Die sechs ausländischen Staaten England, Frankreich, Me xiko, Uruguay, Belgien und Ecuador eröffneten heute im Strandhotel von San Sebastian ein gemeinsames Kon sul a t s b ur e a u, dessen Beamte sich vor allem der Staats angehörigen dieser Länder annehmen sollen, die noch in den Ortschaften der spanischen Nordküste verblieben sind. Paolino lebt. Berlin, 25. Aug. Die Meldung von der Erschießung

des spanischen Boxers Paolino Uczudun wird vom „Ber liner Lokalanzeiger" widerlegt. Nach seinem Bericht ist er mit dem Boxer in Tolosa zusammengekommen, dem es mit Hilfe von Freunden gelungen war, aus dem Gefängnis in San Sebastian zu entkommen und nach einem 80-Kilometer- Marsch in der Verkleidung eines Bauern das Gebiet der nationalen Truppen zu erreichen. Paolino soll bereits die französische Grenze überschritten haben. und Oesterreichs Industrie. die in der letzten Zeit in Finanzkreisen stattgesunden

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 06.09.1936
Umfang: 20
. So wird das Elend in den Familien noch vergrößert. Je ärmer eine solche ohnehin ist, um so furchtbarer wirkt sich ein solches Vorgehen aus. Ist d a s Familien schutz? Sie Kriesslage in Spanien Seit mehr als einer Woche haben sich die Kampf handlungen an der Nordfront um die von den Kommun nisten besetzten Forts von San Sebastian und Jrun konzentriert. Die nationalen Truppen versu chen, hier eine Entscheidungsschlacht gegen die Roten zu erzwingen. Unerwarteter Weise sind die Nationali sten vor Jrun anfänglich

Drit tel Spaniens besetzt halten und fast täglich Fortschritte in Gebietsbesetzungen machen. Der Süd westen und Süden Spaniens (mit Ausnahme von Ma laga), weiters Marokko sind von Anfang an fest in den Händen der Militärpartei, ebenso der Nordwesten und der Norden Spaniens, ausgenommen ein schmaler Küstenstrich, um den gegenwärtig bei San Sebastian und Jrun so schwer gekämpft wird. Als bisher wich tigster Erfolg der nationalen Truppen ist die geglückte Vereinigung der Nordarmee unter General Mola

noch, daß nationale Flieger fast alle in den Händen der Roten befindlichen größeren Städte wie Madrid, Valencia, San Sebastian, Jrun mit Bomben belegt haben; zum Ziel des Bombardements wurden jeweils die roten Truppenkasernen, militärische Befestigungen und Waffenlager genommen. — Eine Reihe von Ver suchen, vom Ausland her einen Druck auf die Krieg- führenden auszuüben und sie zu bewegen, die Krieg führung menschlicher zu gestalten und insbesondere die Gefangenen zu schonen und Hinmetzelungen von Gei seln

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