sehr günkrige Preise erzielt. Ai.ch verschiedene Stoffhändler, Sl'ielwarenverkämer. Süßigkeitenanpreisen u. dal waren in schöner Anzahl vertreten Gegen Mittag zerstreuten sich wieder langsam di« Marktbesucher nach alten Richtungen und sowohl die Einheimischen als auch die Händler tonnten mi.' den Marktera'lmislen lehr zufrieden kein. Snnkt Sebastian Der hl. Sebastian ist be', uns hoch in Ehren, Wenn sonst kein Bauernfeiertag gehalten miro, am Sebastianitag stoben gewiß alle landwirt- schr-ftlichsn Vetneo
? st'lle. Do sieht man kein ein heimisches Holzfuhrwerk vorbeifahren, da hört mcn keine Säge chce loitzen Zähne in die Mu>el treiben. Der Landw'»t hält eben viel auf den C-chujz des hl. Sebastian und hält zu ss ner Ehre e^nen Ruhetag. Auch die.Hausfrauen nähen an dielem Tage nicht, da man, nach einem alten Glauben, an diesem Tage nur Krankheiten in die L>leider nähen wür?e Doch gescheuert und ge spült kann schon wenden, da man dam t nur die Krankheiten hinansipvU. Viele von unserer ländlichen
Bevölkerung begeben sich on vielem Tage entweder nach Aica oder nach Sarnes, wo eigene Seba'tianigoicesdienste in fe-erlichster Meise abgehallen werden. Besonders Sarnes >5t e,» beliebter Anziehungspunkt, da es don im Prielterhaus viele ^cns und große Krippen aus der Meisterhand des hochw. Herrn Plattner zu sehen gibt. Andere dagegen, welch- den lieil. Sebastian nur we^sà des freien Tages feiern, gehen zu einem bekannten Bauern „torgelen' und wenn sie dann a> ends in weinseligsr Laune ht'mkehren
, haben sie auch den Sebastian nacy ihrer Art gefeiert, mos wohl oft große Gegen« süpe zu denen bildet, welche eben auf den heil. Sebastian noch et.nav kalten. AngtiMllcher Sturz Durch das viele Rodeln ist unser Dorfweg der art schlüpfrig gew-'iden. daß es beinahe gefähr lich ist ihn zu begeben Tritt man nichr sehr vor- f'chtig auf. liegt man gewiß am Boden. Nun hat at«r die Gemeinde znjolge der vorgekommenen Unglücksfälle Sand an den Seiten des Weges ausstreuen lassen und das Rodeln iiber den Hauptweg unter Sirafe verboten