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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 19.08.1936
Umfang: 6
Sebastian im Norden. Die Stützpunkte der Marxisten um nördlichen Küstenstreisen liegen von der See und vom Land her unter schwerstem Feuer der Militärgruvpe und der Flüchtlings- strom aus ihnen auf französisches Gebiet ver stärkt sich ständig. Bilbao, die große Hafenstadt westlich von San Sebastian, wurde von der Flußmündung des Nervio aus durch das Schlachtschiff der Natio nalisten „Espana' erfolgreich bombardiert, wo bei die Petroleumtanks in die Luft klagen

. Wie die Sonderberichterstatter der englischen Zeitun gen melden, hatten die Marxisten 200 Geiseln um die Oeltanks konzentriert, in der Hoffnung, eine Beschießung der Tanks dadurch zu ver hindern. Man glaubt, daß alle 200 Personen dabei ums Leben gekommen sind, doch verlautet auch, die Nationalisten hätten sofort das Feuer eingestellt, als sie der Ansammlung von Geiseln bei den Tanks ansichtig wurde». Irun und San Sebastian sind von nationalistischen Trup pen völlia eingeschlossen und werden von der Zivilbevölkerung bereits geräumt

Nach Ablauf eines 24stündigen Ultimatums haben die Kriegs, schiffe „Espana' und ..Almirantc. Cervcra' die Beschießung beider Städte eröffnet. Weiter haben das Schlachtichiff. „Espana' und der Kreuzer „Velasco' Montag das Feuer gegen das Fort Guadalupe der Roten zwischen San Sebastian und der französischen Grenz« eröffnet.. Dis Granaten schlagen kreisförmig rings um das Fort ein, in dem. mehrere tausend Pfund Dyna mit gelagert sind. Anscheinend will man das Fort selbst nach Möglichkeit schonen

Führer hingerichtet. ' Madrid. 17. August. ' General Fansul und Oberst Quintana.- die vom Kriegsgericht.- wegen-Teilnahme ' an dem Aufstand in Madrid zum Tod-verurteilt worden waren, sind.Montag früh erschossen worden. Es ist erst einige Tage her. daß in Barcelona die Generäle Goded und Buriel unter einer ähn lichen Anklage hingerichtet wurden. Bomben über Madrid — Typhusepidemie in San Sebastian. ■ H e nd ay e, 17. August. Samstag abends sollen nationale Flieger meh rere Bomben über Madrid

abaeworfen haben. — Infolge Wassermangels ist in San Sebastian eine furchtbare Typhusepidemie ausgebrochen. — Die Nationalen haben Estepona auf dem Wege nach Malaga genommen. — Der bekannte Boxer Paolino Uzcudum, genannt Paolina. ist nicht hinqerichtet worden,sondern unter großenSckwie- rigkeiten den Noten entkommen und in Pam plona einaetroffen. — Von Samstag bis Mon tag sind m den Kämpfen 650 Mann gefallen. Dazu kommen noch die Opfer der fortwährenden zahlreichen Hinrichtungen. — Der „Eugenia

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.02.1930
Umfang: 6
nun seine „Seba- litanlegende" als „Wunder des Glaubens". Doch so sehr vir an den Tobias Wunderlich und feine Barbara glaubten, so venig glauben wir an diesen Sebastian und seine Maria. In dieser Legende häufen sich die Wunder in einer Weise, daß sie verpuffen müssen,' die keusche Heiligkeit weicht einem geräusch- «eilen ekstatischen Treiben, Konnersreuthsche Phänomeua ragen medizinisch-theologische Aktualität herein und nur zu oft unterdrückt allzu geschickte Routine den Dichter, der dennoch

da und dort ergreifend durchbricht. Die drei Akte spielen auf einem oberösterreichischen Bauevn- °s, um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Man fängt den vogeil- lluien Räuber Sebastian Brant auf dem Gut des Bauern Birsche und da der Gefangene nicht gestehen will, wem zu Liebe er eben dnr Huhn stahl, bekommt man eine Szene zu sehen, die an grau- Mer Naturalistik nichts zu wünschen übrig läßt. Man bindet } n Räuber an den Marterbaum und schießt ihm Bolzen um <>n'zen in den Leib. Die Magd Maria aber, deretwegen Brant

stöhlen hatte, betet zum heiligen Sebastian und aus ihrer Brust Nen sich die Wundmale der Ekstase. Bauer. Schergen und Mk. stürzen herbei, die Stigmata zu sehen und lassen von dem ^peinigten. Und die gezeichnete Magd nimmt heimlich den todwunden zu sich in die Kammer und haust da als Heilige der UM. Brant gesundet und hat nichts als Hunger. Er ist sin Ausser und es schmerzt, daß sich diese Wunder um eines willen ^spielen, der, ein paar Lebzeltwuchteln wegen, seine Heilige N das Spiel setzt

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.01.1930
Umfang: 6
sehr günkrige Preise erzielt. Ai.ch verschiedene Stoffhändler, Sl'ielwarenverkämer. Süßigkeitenanpreisen u. dal waren in schöner Anzahl vertreten Gegen Mittag zerstreuten sich wieder langsam di« Marktbesucher nach alten Richtungen und sowohl die Einheimischen als auch die Händler tonnten mi.' den Marktera'lmislen lehr zufrieden kein. Snnkt Sebastian Der hl. Sebastian ist be', uns hoch in Ehren, Wenn sonst kein Bauernfeiertag gehalten miro, am Sebastianitag stoben gewiß alle landwirt- schr-ftlichsn Vetneo

? st'lle. Do sieht man kein ein heimisches Holzfuhrwerk vorbeifahren, da hört mcn keine Säge chce loitzen Zähne in die Mu>el treiben. Der Landw'»t hält eben viel auf den C-chujz des hl. Sebastian und hält zu ss ner Ehre e^nen Ruhetag. Auch die.Hausfrauen nähen an dielem Tage nicht, da man, nach einem alten Glauben, an diesem Tage nur Krankheiten in die L>leider nähen wür?e Doch gescheuert und ge spült kann schon wenden, da man dam t nur die Krankheiten hinansipvU. Viele von unserer ländlichen

Bevölkerung begeben sich on vielem Tage entweder nach Aica oder nach Sarnes, wo eigene Seba'tianigoicesdienste in fe-erlichster Meise abgehallen werden. Besonders Sarnes >5t e,» beliebter Anziehungspunkt, da es don im Prielterhaus viele ^cns und große Krippen aus der Meisterhand des hochw. Herrn Plattner zu sehen gibt. Andere dagegen, welch- den lieil. Sebastian nur we^sà des freien Tages feiern, gehen zu einem bekannten Bauern „torgelen' und wenn sie dann a> ends in weinseligsr Laune ht'mkehren

, haben sie auch den Sebastian nacy ihrer Art gefeiert, mos wohl oft große Gegen« süpe zu denen bildet, welche eben auf den heil. Sebastian noch et.nav kalten. AngtiMllcher Sturz Durch das viele Rodeln ist unser Dorfweg der art schlüpfrig gew-'iden. daß es beinahe gefähr lich ist ihn zu begeben Tritt man nichr sehr vor- f'chtig auf. liegt man gewiß am Boden. Nun hat at«r die Gemeinde znjolge der vorgekommenen Unglücksfälle Sand an den Seiten des Weges ausstreuen lassen und das Rodeln iiber den Hauptweg unter Sirafe verboten

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 12.08.1936
Umfang: 6
als unfähig erklären, das Leben der Ausländer zu garantieren. Berwtrruna in Madrid — Kämpfe um San Sebastian. Bayonne. 11. August. Nach den Mitteilungen der noch immer an der französischen Grenze eintreffenden zahlreiche» Flüchtlinge aug Spanien halten die Aufstänvi- schen ihre Stellungen in der Euadarrama fest und warten nur auf die Beendigung des Auf marsches der anderen Heeres^örper. welche..an^ der Einkreisung'von Madrid mitzuwirken Haben Ungeachtet der Versicherungen der roten Regie rung nehme

bei den. Aufständischen lebhafte.Tätigkeit. Ihr nächstes Ziel soll Tolosa sein. 26 Kilometer südlich von San Sebastian, ia es liegen sogar schon Meldun gen vor, daß Tolosa von den Aufständischen bereits erobert worden ist. Es heißt, daß die Kommunisten in äußerst erbittertem Kampfe aus der Stadt vertrieben werden mußten und daß die Aufständischen beinahe gezwungen waren, jedes Haus einzeln zu erstürmen. Die Einnahme von Tolosa ist für die Aufständischen von größter Bedeutung, weil dadurch die Verbindung zwischen San

Sebastian und der Hafenstadt Bilbao ab geschnitten ist. Auch Kämpfe um die Höhen, welche die Straße San Sebastian—Irun be herrschen, haben stattgefunden. M einigen Stellen wird noch gekämpft. Die Roten haben dag Gerücht ausaestreut, sie hätten Tolosa ge räumt. um die Aufständischen in einen Hinter halt zu locken, doch ist dies offenkundig eine Aus rede. Den Generalen Mola und Franco strömen zahlreiche Freiwillige zu. Die von der Militär regierung in Vuraos eröffnete nationale Zeich nung zeitiat gute

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