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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 31.12.1932
Umfang: 12
Stadl- und — Tod esfall und Beerdigung. Laut Nach richt der „Chiemgauerzeitung" starb in Prien am Chiemsee die sehr geehrte und hoch betagte Private -Frau Anna Huber, die Mutter des hiesigen Kamin kehrermeisters Herrn Sebastian Huber. Frau Huber erreichte das seltene Alter von 94 Jahren. Viele Leid tragende folgten dem Sarge der Verstorbenen. Am Grabe hielt ihr Sohn Sebastian Huber einen tieft empfun denen Nachruf des Dankes für die genossene treubesorgte Mutterliebe. Dieser Akt

Harisch einm gemütlichen Familienabend mit Christbanmfeier. Obmann Sebastian Huber b g üßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und deren Ange hörige. Die Musik wurde von Mitgliedern des Ver eins besorgt und die Volksliedersänger und Meister jodler „Mar und Prar" halfen mit ihren Liedern und Jodlern den Abend in erhöhtem Maße verschönern. Der reiche, verdiente Beifall war ihrer Mühe Lohn. Den äußerst schön und geschmackvoll dekorierten Saal schmückten die zwei Ehrenpreise des Landes Oberöster reich

- wirt ftattgefundenen Jahreshauptversammlung des 1. Nordtiroler Eisschützenvereins Krtzbühel wurde wie der Herr Sebastian Huber, Kamink.hrermeister, als Obmann gewählt. Als Stellvertreter wurde Herr Jo sef Pachter, als Schriftführer Hermann Hain, als Kassier Michael Hochfilz er und als Bahnrichter Peter Wieser gewählt. Die üblichen Vereinsberichte wurden genehmigt und die Durchführung von größe ren Kvnkurrmz-Eisschicßen beschlossen. Zurzeit herrscht schon immer reges Treiben, da sich täglich mehr

nachmittags 2 Uhr feierliche Vesper Montag, dm 2. Jänner 6 Uhr Engelamt für Sebastian und Maria Ober moser Messe auf eigene Meinung 7.15 Uhr Messe für Philipp und Anna Pölt vom 29. November 1932 9 Uhr Begräbnis der Frau Barbara Hofer von Oberhausstatt Dienstag, den 3. Jänner 6 Uhr Engelamt für Georg Hochkogler und des sen Sohn Messe auf eigene Meinung des Pr. 7.15 Uhr Messe auf gew. Mg. vom 30. 11. 32 Mittwoch, bcn 4. Jänner 6 Uhr Engelamt für verst. Eltern Franz uni» Theresia Wagstätter Messe lauf eigene

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 23.03.1944
Umfang: 4
, 24 Neumünster. 18 Neunkirchen (Saar). 2 Neuyippin. 22 Neuß. -3 Neustrelitz. 15 Nvrdhäusen. 13a Nürnberg. . Jäh'uarzk D'r. Goio, gew. -Leiter der Schulzahnklinik in Linz a. D„ ordiniert *V\» rtSA.» «Vt 'dl »< /1/f ’/Si/t 0*1 22 Oberhausen (Rhld.), 16 'Offenbach wieder in Gries, 'Siegesplatz 31, 2. Stück 'Erzählung aus dem Etachtai „Also setzt weiß Ich nimmer' lachte Sebastian heraus „jetzt nimmt einem das ehelich ängetrgute Weib die Jugendliebe in Schutz. 5>ahä. dä muß ich aber wirk lich lachen

! Und dann meinst du. soll ich wirklich dem helfen, der mir damals die Türe gezeigt hat. wäö?' „Aber Sdbäftiän. was tyär' denn da viel dabei? Wenn der Gustav zurück kommt von den Soldaten, wird er dlr's von ganzem lierzen danken. Und wenn er weg ist, hast kein Recht, ihm sein Gut zu nehmen... oder seinem Kind. „Nehmen? Nehmen? Was nimm ich denn? Ich stehl' das Gut nit. sondern ich kauf'» um mein gutes, teueres GrldN „Aber richtig ist's doch nit, was da tust. Sebastian ' Magdalena trat »nahe an den Bauern heran

und nahm ihn beim Äermell Ja. lo denk doch anchie eigenen . Buben und denk wie es war', wenn leder jo tät wie dul Diebstahl wäre das am LZesitz des andern und ein gemeiner Schuß in den Rücken gegen diejenigen die draußen unser Leben mit dem ihren in der Händ halten, deine beiden SöhN. der Willi und der Siegfried inbegriffen. Von einer Wandlung hast gesprochen und von Gut. Besitz und Reichtum.? Sebastian, die Wandlung geschieht da drinnen, hörst? Da wo das Herz fitzt, auch bei dir. Se- baftjant

' „Jetzt hör auf, Weib' ärgerlich fuhr Sebastian dazwischen 'das Heiligengut wird gekauft und dä gibt's nicht drein- Zureden. Dem Bachmann muß es billig fein, chenn's mir recht ist.' , „Wenn das dein letztes Wort ist, dann sage ich dir auch meines.' Die Stimme der Magdalena war jetzt hart geworden und ft« wuchs <m» «fit« Äekchott XI Von Oswald Sailer Alltags heraus und wurde innig und mütterlich. „Du hast dich um die Herzen deiner Kinder nie viel gekümmert und kümmerst dich auch heut' nicht _da'rum

. Dir waren die vier Arme im Weingut lieber und bei der Arbeit, als das Herz und jetzt, da sie gegangen sind, jammerst auch mehr wegen der Arbeit, die sie nim mer leisten, als ihretwegen selbst. Aber merk' es dir, Bauer, die Rechte, die du denen draußen nimmst, weil sie nit da find und sich wehren können, Ne holen sie sich wieder vön selbst.'' Jtz Mätzdalevaä Stimme zitterte die Angst:. itUnd wenn sie auch nimmer kommen sollten!'. - „Dann bleibt mir der Markus für die Sippe.' höhnte .Sebastian „und den nimmt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 04.02.1933
Umfang: 8
aufgezählt werden. Die einzelnen Rubriken enthalten die „Num mer, Name des Individuums, Stand, Alter, Auf enthaltsort und Bemerkungen" und sollen im fol genden unverändert wiedergegeben werden. Es sind: ""„Pfarre Brixen. 1. Barbara Hirzinger, In wohnerin, 47 Jahre, beym Glaser, Stiefschwester zu Sebastian Manzl Nr. 2. Vikariat Westendorf: 2. Sebastian Manzl (sein Name ist rot angestrichen), Bauer, 54 Jahre in Brixen gebürtig, Untermanharter, war zu Rom als Deputierter bey Sr. Päpstl. Heyligkeit Leo XII

und Bauer, 15. März 1772, in der Wiest. — 16. Joseph Schwaiger, Bruder und Inwohner, 20. Juni 1768, detto. — 17. Johann Schwaiger, detto, 11. Aug. 1783, detto. — 18. Jo hann Fux, Bauer, 48 Jahre, Höpfl in der Windau, ist in Hopfgarten gebürtig und hat noch kleine Kin der, als: Johann geb. 26. Jänn. 1815, Joseph geb. | 10. Aug. 1816, Elisabeth geb. 12. Jänn. 1818, Anna geb. .30. Mai 1820, Maria geb. 6. Juli 1822. — 19. Anna Manzlin, dessen Eheweib, 48 Jahre, detto. — 20. Sebastian Für, deren Sohn, geb

. 21. Nov. 1811, Höpfl in der Windall. — 21. Sebastian Manzl, lediger Bauer und Bruder der Anna Manzlin', 23. März 1787, Liendla am Schwaigerberg. — 22. Ma ria Mitterer, Witwe des Christian Wurzrainer, 24. März 1778, Mitterberg. — 23. Christian Wurszrainer, derm Sohn, 18. Juli 1810, detto. - 24. Anna Wrnzrainer, deren Tochter, 11. Aug. 1803, detto. — 25. Ursula Wurzrainer, deren Tochter, 14. Februar 1807, detto. — 26. Maria Wurzrainer, deren Toch ter, 18. May 1812, detto. — 27. Magdalena Wurz rainer

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Wörgler Nachrichten
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Seite 5 von 6
Datum: 04.02.1933
Umfang: 6
aufgezählt werden. Die einzelnen Rubriken enthalten die „Num mer, Name des Individuums, Stand, Alter, Auf enthaltsort und Bemerkungen" und sollen im fol- gendm unverändert wiedergegeben werden. Es sind: ""„Pfarre Br ixen. 1. Barbara Hirzinger, In wohnerin, 47 Jahre, beym Glaser, Stiefschwester zu Sebastian Manzl Nr. 2. Vikariat Westendorf: 2. Sebastian Manzl (sein Name ist rot angestrichen), Bauer, 54 Jahre in Brixen gebürtig, Untermanharter, war zu Rom als Deputierter bey Sr. Päpstl. Heyligkeit Leo XII

und Bauer, 15. März 1772, in der Wiest. — 16. Joseph Schwaiger, Bruder und Inwohner, 20. Juni 1768, detto. — 17. Johann Schwaiger, detto, 11. Aug. 1783, detto. — 18. Jo hann Fux, Bauer, 48 Jahre, Höpfl in der Windau, äst in Hopfgarten gebürtig und hat noch kleine Kin der, als: Johann geb. 26. Jänn. 1815, Joseph geb. 10. Aug. 1816, Elisabeth geb. 12. JänN. 1818, Anna geb. 30. Mat 1820, Maria geb. 6. Juli 1822. — 19. Anna Manzlin, dessen Eheweib, 48 Jahre, detto. — 20. Sebastian Fux, deren Sohn, geb

. 21. Nov. 1811, Höpfl in der Windau. — 21. Sebastian Manzl, lediger Bauer und Bruder der Anna Manzlin', 23. März 1787, Liendla am Schwaigerberg. — 22. Ma ria Mitterer, Witwe des Christian Wurzrainer, 24. März 1778, Mitterberg. - 23. Christian Wurtzrainer, derm Sohn, 18. Juli 1810, detto. — 24. Anna Wurzrainer, deren Tochter, 11. Aug. 1803, detto. — 25. Ursula Wurzrainer, deren Tochter, 14. Februar 1807, detto. — 26. Maria Wurzrainer, deren Toch ter, 18. May 1812, detto. — 27. Magdalena Wurz rainer

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 22.01.1935
Umfang: 6
, doch, der dies schwer« Kreuz mneriegt hat, wenh jawohl auch, es zum Besten zu lenken. In recht schweren Tagen bleibt uns nur das Gro^e, die Ergebung rn Eottes Willen ... Dem Heimgegangen aber schenke Gott dm ewig« Ruhe! Sebafiianifeier in Vizze. Kein heiliger wird im Vizze so cmgeinscheinlich verehrt wie der wacke« römisäie Hauptmann Sebastian, der Patron gegen Pestgesahr und an derer Krankheiten. An diesem Tage ruht im ganzen Tal vie körperliche Art und, wer immer abkommen kann, wohnt in einer der beiden Kiräzen

. der Nikolaus- oder Iakobuskirche. dem Festgottesdienst bei. Viele nehmen auch immer noch an der großen Aesthà, die an diesem Tage in Vipiteno zu Ehren des Schuhpatrons gegen Pestgefahr, eben des HI. Sebastian, begangen wird, teil. Dort bewegt sich, angehend von der Spitalkirche am Mitraplatz. durch die Hauptstraße die Prozession nach der mächtigen Psarrlirche unterhalb der Stadt, die geradezu sür derartige große kirchliche Feiern des ganzen Be zirkes erbaut zu sein scheint. In der Prozession tragen

nach alter Tradition Jünglinge aus Ra- minges die Statue des hl. Sebastian. In der Pfarrkirche ist nach Einlangen der Prozession Fest predigt und feierliches Hochamt. Jene, welche aber im Tal geblieben, begnügen sich nicht, an der Festessoier am morgen in einer der beiden Kirchen teilzunehmen, sondern besuchen im Lause des Tages noch «ine der Kapellen, in welcher der hl. Sebastian alljährlich an seinem Feste befonders verehrt wird. Da liegt einmal hart bei den drei Brücken von Fossa Trnes die Kapelle

Kapelle einmal sehr viel gebetet würde. Prantl mag hierin recht gehabt haben. Noch im selben Jahr« INL wurde die Kapvlle fertig gebaut und im folgenden Jahre I8Z9 — wieder unter Hin dernissen — vom Meister Leopold Puellacher aus Telss in Oberinntal ausgemalt. Lange hielt ihn die Kalt« boi Vollendung des großen Freskos, darstellend Jesu Todesangst am Leiberg, den Verrat Judas und Jesu Gefangennahme, ans. Diese denkwürdig« Kapelle hat auch «ine Statu-s des hl. Sebastian, welche aus dem Altare steht

. Darum finden sich in dieser Kapelle an? Tage d-sS hl. Sebastian die Bewohner von Fossa Trues, von Lorch und Brunn zahlreich zum Gebete ein. Am St-eilhang zwischen Müsenbach und Grube steht weiters am schlechten Fahrweg nach, San Giacomo eine karminrot gestrichene Holzkapelle. Eben derselbe Kurat Prantl hat sie auf eigene Kosten im Jahre IK49 erbauen lass-m. Im Jahr« 1897 haben die Bewohner der Grube dieselbe von Jakvb Rainer restaurieren lassen. Jen« Kapelle hat vier künstlerisch« Wandgemälde

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.03.1934
Umfang: 6
Sammlung zu verweilen. Spendenausweis Das Personal der Pension Neuhaus spendet an statt eines Kranzes auf das Grab des verstorbenen Herrn Chefs Med.-Rat Dr. Huber dem Iesuheim in Cornaiano Lire 145. » Anstatt Blumen auf das Grab des Med.-Nats Dr. Sebastian Huber spendet Georg Pjingstmann Autonome Kurvorstehung Merano Wetteebeeichte vom 13. 3. 1934 Nllglmma ausgelost. ^ sieht in diesem Akte einen neuerlichen Beweis A des außergewöhnlichen Wohlwollens und des àe -.<> dem St. Vinzenz-Verein Merano

wird und einer besseren Zukunft ent gegenblicken kann, bewiesen. Die Am Dienstag nachmittags um halb 3 Uhr fand vor der Beerdigung des Verblichenen im Tihungs- saal des Rathauses unter dem Vorsitz des Bürger- Meisters Comm. Dr. Markau und in Anwesenheit des Beirates der Stadt, des Herrn Dr. Stocca und der Mitglieder der Kurverwaltung eine Trauerfeier für Tr. Sebastian Huber statt, dessen Name engstens verbunden ist mit dem segcnsvollen Ausschwung des Weltkurortes Merano. — Der Modesta ergriff das Wort

zu nachfolgender Rede: Verehrte Herren! Sonntag mittags, den II. März, starb Herr Dr. Sebastian Huber im Alcer don 83 Jahren. Mir ihm gehl einer der verdienstvollsten Männer un seres Kurortes dahin, ein unermüdlicher und arbeussreudiger Verfechter der Interessen und des Wohlstandes, weiche aus der Entwicklung unseres Kurortes entstanden sind: ein Mann, sür den noch der alte Spruch in seiner ganzen rührenden Bescheidenheit zur Anwendung kam: „Das Leben eine» Mannes dauert 70 Jahre, wenn es sehr lange dauerr

8l) Jahre, und wenn es glücklich war, bestand es aus Arbeit und Mühe. Herr Dr. Sebastian Huber wurde am II. Jän ner in Foresta bei Marlengo geboren. Er studierte an den Hochschulen von Innsbruck, Würz burg und Wien, und erlangte am '24. März 138t) in Wien die Promotion zum Dvltor der medi zinischen Wissenschaften. Im gleichen Jahre schlug er seinen ständigen Wohnsitz als Arzt in Merano aus, wo er am 1,2. April die Tochter Margarethe des verdienstvollen Syndakus und Präsidenten der Kurverwaltung

, Dr. v. Pircher, heiratete. Im Jahre IL34 wurde er in seiner Geburtsgemeinde Marlengo zum Gemeindearzt ernannt, welchen arbeitsreichen Posten er mit besonderer Hingabe bis vor wenigen Jahren aussüllte. Die Gemeinde Marlengo verlieh ihm schon im Jahre 1905 das Ehrenburgerrecht. Außerdem übte er durch 42 Jahre die Scelte eines Dienstarzces der Eisenbahn Bolzano—Merano aus. Im Jahre wurde Herr Dr. Sebastian Huber zum Präsidenten der Kurverwaltung er nannt, welche die vier Gemeinden Merano, Maia Alta, Maia Bassa

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 08.03.1898
Umfang: 8
4 sx«er Machrichte zz' Kr. S3 einen Streit zu provocieren und schlug dann Sebnstian Volgger, wie Jngenuin Niederkofler angibt, dem Johann Auer ziemlich heftig auf das Auge, so daß er dort bedeutende Blutunier- laufuugcn erlitt. Auch bestätigt Marie Niederkofler, daß Sebastian Volgger unmittelbar vor der That, als die beiden Auer gewaltsam ans dem Hause hinausbefördert wurden, wie ihr schien, sehr zornig und aufgeregt war und eine Doppeltster« flasche schwingend Drohungen und Flüche nusstieß

und hiebei insbesonders, wie sie der k. k. Gendarmerie angegeaen hat, sich äußerte: „Dem werde ich schon noch helfen.' Erwiesen ist weiters, daß Sebastian Volgger sofort als die beiden Auer aus dem Geschäftshause entfernt waren und die rückwärtige Hausthüre versperrt worden war, in größter Eile bei der vorderen Thüre hinauslief, wie Jngenuin und Marie Nieder kofler angeben, um die Hansccke herum auf dem gegen seine Wohnung führenden Weg lief, dort an den nur wenige Schritt vom Gasthanse entfernten

Ferdinand Oberhuber und Johann Gasteiger mit den Worten: „Laßt mich vorbei' vorübereilte, während Alois Auer nach Angabe des Jngenuin Niederkofler mit den an Johann Auer gerichteten Worten, es müsse seine Nothdnrst verrichten und sich einige Schritte gegen den hinter dem Hause gelegenen Abort begab und Johann Änec sich gegen den Weg wendete, wo er auch von Ferdinand Oberhuber unmittelbar, bevor Sebastian Volgger an ihm und Johann Gasteiger v.'rbeieilte, bei einem Gitter stehend, gesehen wurde. . Ans

dem ergibt sich, daß Alois und Johann Auer nicht vor dem Hanse des Sebastian Volgger standen, als dicser angeblich in Gesellschaft seines Bruder Josef Volgger, den gar niemand sah und der offenbar erst später nachgekommen ist, dorthin kam. . Es muß geschlossen werden, daß Sebastian Volgger die Brüder Auer in der Meinung, dieselben seien vor ihm, ver folgen wollte, als er sie aber nicht fand, sie am Thatorte erwartete und überfiel. Sebastian Volgger behauptet allerdings in. Uebereinstimmung mit Josef

Volgger, sie seien von dem directen Wege nach Hause abgewichen, weil sie einem Streite mit den Brüdern Auer entgehen wollten. Dies scheint jedoch nicht glaubwürdig; es muß vielmehr angenommen werden, daß Sebastian Volgger dieselben hinter dem Hause des Reder- lechner erwartete, wohlwissend, daß Johann Auer nachts dort gewöhnlich seinen Weg nahm, weil er sich fürchtete, am Fried hofe vorüberzugehen, das am directen Wege zu seiner Woh nung liegt. Weiters sprechen sowohl Rosa Oberhuber, Katharina

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.04.1944
Umfang: 4
. Dieser ergriff vorsichtig- den linken Arm de» Kranken und legte Ihn dann wieder auf die wollene Decke. Dann Von' Oswald Sailer begannen die beiden miteinander zu flü stern, und wenn auch Sebastian ihr Ge haben erstaunt verfolgte und versuchte, etwas von'ihren-Worten zu verstehen, er erriet.-dennoch nicht die Zusammenhänge. Schließlich wandte sich Dr. Täubner an ihn: - ' „Ja, Eckssofer,' es kann eine Täuschung kein, abkr, auch mein 2lssistent bestätigt, dass der Junge da den' Arm bewegt, hat und der Arm

' meinte Sebastian stockend, „was Markus für mich bedeutet, mit welcher Freude ich zehn meiner Leben für das, seine Hingabe...' „Schon recht.' nickte der Arzt und war schon wieder hinter der Türe seines Ar beitszimmers verschwunden. Trotz dieser Geschehnisse und Ueber- raschungen versank Sebastian in den nächsten Tagen in einem ihm selbst voll kommen ungewohnten und unerklärlichen Trübsinn. Er wusste einfach nicht, ob es die wiederholten nächtlichen Warnsignale waren — weitere Angriffe

. Die Gewohn heit der Warnungen vergangener Näck>- te und.die Erfahrung des letzten Males ließen Sebastian diesmal nicht mehr lange in Entsetzen am Fenster verharren und dem höllischen Spiele der Töne und Feuerbohnen folgen, die den Himmel wie mit feurigen Schwertern zerschpitten. Nach dem ersten Heulton lente- Sebastian gleich einem alten und erfahrenen Kran kenwärter die Bahre zurecht und schon hatte er mit Hilfe der herbeigeeilten Schwester den Kranken auf die Bahre gelegt, als ein dumpfer Schlag

das Haus erzittern lieb. Entsetzt sah der Eckhoser 'die Schwester an. Diese schrie ihn an. es sei allerhöchste Zeit, man müsse lausen, anscheinend würfen die Feinde Ihre Last auf das-arosse und weithin sichtbare Ge bäude.' Im Gange hafteten die Kolonnen mit Bahren und Kranken vorwärts. Es ka men schon die ersten 5)elfer zurück, die ihre Kranken in den Kellern geborgen hatten und Sebastian lah zufällig nach rechts, da soeben Dr. Täubner aus dem 'Arbeitszimmer getreten war und etwas in dey.Gang ries

, das keiner verstanden hatte, als der Boden und die Mauern zu wanken schienen und weit vorne, ein gelber Strahl wie von Schwefel und Phosphor leuchtend aufschlug. Mit einer unheimlichen und ihm unbegreiflichen Gleichzeitigkeit nahm Sebastian diese letz ten Eindrücke auf und er lah wie Dr. Täubner mit vor Erstaunen weit offenen Augen- unter dem brechenden Türpfosten des Zimmers zusammensank und im selben Augenblick auch Schwester Helene lang hinschlug und die Bahre leinen Händen entriss, als wolle sie in ihrem Falle

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 24.03.1944
Umfang: 4
und Anna kamen. Ein frostkalter Hauch fuhr mit den Eintretenden in die^ Diele und Peter klopfte lachend und »yunter den Schnee von Annas Mantel, während Magdalena und Markus dke> beiden in die Stube nötigten zu warmem Wein und brennedem Lichterbaum. ■ Sebastian grüßte kurz und ernst die beiden vom Bachhof und es, hatte den Anschein, als fei ihm ihre Gegenwart an diesem 8lbende gar nicht ko unrecht. Als dann die Männer, nachdem die ersten Weihnachtslieder verklangen, anhoben von dielem

. : Sie würden wohl nicht Zeit gehabt haben, fiel Sebastian ein. und es fei auch nicht immer so, daß der Feind Rücksicht auf die Gefühle oder gar auf Feiertage nehme. 2luf jeden Fall sehe er keinen Grund, jetzt schon das Schlimmste zu be fürchten. Die nächsten Tage würden b«* stimmt die ersehnten Nachrichten brin gen. Im übrigen bestehe seiner Ansicht nach kein Grund, den guten Wein kalt und das süße Brot hart werden zu las sen. Man möge fest zulangen und die dummen Gedanken würden von selbst vergehen

. Aber die aufgekommene, bedrückte Stimmung und eine leise Slügst vor den kommenden Tagen ließen sich trotz der aufinunternden Worte Sebastians nicht mehr bannen und der Abend verlief wortkarg und allzu still. Als dann Sebastian, dem der heiße Wein bald zu Kopf gestiegen war laut und dröhnend über die harten Zeiten zu sprechen begann und sich nicht scheute zu .erzählen, wie er selbst damals nicht so duinm gewefen sei, sich weiterhin von Leutnant und Feldwebel schikanieren ZU lasten, sondern frisch und fröhlich davon

gegangen sei 'und den Krieg den andern überlasten habe, die ihn gemacht hätten, begann Anna den Vater am Aerinel zu zupfen und mit den Augen nach der Türe zu deuten. Sebastian schien diesen Wink nicht bemerkt zu haben, denn immer lau ter fuhr er fort zu erklären, diese Sorgen seien nicht nötig gewesen und wenn die Söhne so schlau wie ihre Väter gewesen wären, dann hätte es diesen verpfuschten Weihnachtsabend auch nicht gegeben. Aber natürlich, die jungen Grashüpfer wüßten iä alles bester und manchmal

hälfen ihnen auch die Sllten noch, schloß er mit einem grimmigen Blick auf Mag dalena ab. Peter stand auf und entgegnete, es lei wohl Zeit zu geh/n. Die Nacht sej dun kel und es gehe schon der Mitternacht zu, Sebastian rief laut dazwischen, feine Gä ste könnten tun. was ihnen beliebe und er halte sie bestimint nicht auf. Er ziehe für sich noch ein Glas Wein vor und »um Schluffe wünsche er eine gute Nacht und Fröhliche Weihnachten. Di« nächsten Ta, ge würden wohl die ersehnten Nachrichten bringen

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 06.06.1945
Umfang: 4
an den Kleinhandel, ausgenommen die Abgabe von je 1 Liter für häuslichen Gebrauch. Ueberschreitung dieser Bestimmungen wird mit FreiheitzV oder Geldstrafen, sowie Be schlagnahme des betreffenden Fahrzeuges oder Treibstoffes geahndet. Die Bezeichnung „Kraft fahrzeug“ gilt für alle Fahrzeuge mit mecha nischem Antrieb. BOZEN Ungesehenes Gviefer Vauerngefchlechi Zu den bekanntesten Grleser Bauertige- schlechtern zählt die Familie Sebastian Unterkofler am Fuchshof lm Viertel Sand. Ueber 100 Jahre ist der Name

Unter kofler auf dem Hofe bodenständig. Von diesem Geschlechte ist zu erwähnen, daß seit mehr als 160 Jahren der erstgeborene Sohn stets den Vornamen Sebastian trägt. Im Jahre 1779 wurde auf dem Qruberhofe In Vorderafitig (Jencsicu) Sebastian Unter kofler geboren, der sich 1805 mit der Kreuz- wcgcrtochter Ursula Oberkofler vci ehelichte. Später wurde er Fuchshofbesitzer in Gries und schaltete und waltete durch eine Reihe von Jahren als Sebastian 1. auf dem Anwesen. Am 26. März des schicksalsschweren Jahres

1809 erblickte sein erstgeborener Sohn das Licht der Welt, der den Vornamen seines Vaters erhielt, also Sebastian II. war. Am 17. Oktober 1845 verheiratete sich dieser mit Anna Pfeifer von Bozen. Fünf Jahre später wurde dem Ehepaar der erste Solm, Sebastian IN., geboren, der sich am 11. Mai 1880 mit der Diemtochtcr Aga tha Rigler von St. Peter-Bozen verehelichte. Am 3. Februar 1883 wurde Ihnen ein Sohn. Se bastian IV.. geboren, welcher der gegenwärtige Hofbesitzer Ist. Er genießt den Ruf eines tüch

tigen Landwirtes. Am 26. April 1911 verheira tete er sich mit Barbara Rottensteiner. La- gederhofbesitzcrstochter von Gries. Der Ehe entsprossen 10 Kinder (vier Söhne, sechs Töch ter). Der erste Sohn wurde dein Ehepaar am 12. Juli 1912 geboren. Er erhielt gleichfalls den Taufnamen seines Vaters, wurde also Seba stian V. Am 22, Mal 1943 schloß dieser den Le bensbund mit Elisabeth Warasin von Gries. Das junge Eitepäar erhielt heuer das erste Sölmelien. das nun als Sebastian VI. In der Fa milienchronik

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 5 von 6
Datum: 31.10.1936
Umfang: 6
Iohann, Innsbruck: An gerer Toni, Stumm; Bliem Ernst; Doktor Wurzer Lambert; von Mersi Alois, Inns bruck; Plattner Anton. Ienbach; Gurschler Sebastian, Innsbruck; Fila Anton, Inns bruck; Streicher Alois; Mattevi Rudolf; Plattner Franz; Hilbert Iulius; Wöll Emst, Innsbruck; von Mörl Anton, Inns bruck; Novak Mar. Kirchbichl (1828 Tei ler). — Hauptscheibe: Gurschler Seba stian (250 Teiler); Plattner Franz; Feich- ter Iulius: Wieser Iohann; Novak Mar; Tratter Iohann; Wöll Ernst; Angerer Toni; Plattner

Iosef, Ruetz Iosef, Knoflach Iohann, Wieser Iohann, Plattner Anton, Gurschler Sebastian, Novak Mar, Angerer Toni, Wöll Ernst, Plattner Franz, Mattevi Rudolf, Schneitter Iosef (109.20). — Prämien für die fünf besten 3 er-Serien: Denifl Iosef, Biedermann Hubert, Wur zer Andrä, Ruetz Iosef, Wieser Iohann, Wöll ErNst, Angerer Toni, Novak Mar. — Prämien für die drei besten Meisterkar ten: Denifl Iosef, Biedermann Hubert, Wurzer Andrä, Ruetz Iosef, Wieser Io hann, Angerer Toni, Plattner Anton, Gurschler

Sebastian. * Wozu verwendet man Knorror? Als Trinkbouillon täglich zum Frühstück, zur Bereitung einer klaren Rindsuppe — denn mit Knorror ist im Nu ohne Suppen fleisch eine bekömmliche und gut schmek- kende Rmdsuppe fertig —, zur Verbesserung fader Speisen — eine Messerspitze Knorror zur Suppe, zur Soße, zum Gemüse gege ben, gibt den Speisen erhöhten Wohlge schmack. * Geburten im Monat September. Im September wurdm in Hall geboren: Matbilde, Tochter des Tobias Pienz, Land wirt in Ampaß, und der Cäcilia

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 29.01.1942
Umfang: 8
Saucrnßrtefe Bolzano und AmvLbuns BolkSbeweg««g in Bolzano Wochenübersicht vom 18. bis 21. Jänner: 12 Geburten, 18 Todesfälle, 3 Lheschlietzungen. Ann» di sotto. 28. Jänner. (Sebastiani- feicr.) Am 20. Jänner haben wir hier wie alljährlich, das Fest des bl. Sebastian recht feierlich begangen. In aller Früh kam eine grosse Prozession von frommen Betern aus Soprabolzano zum hl. Sebastian. Nach der bl. Mesie zog die Prozession in die Pfarrkirche, wo bochw. P. Alberich Derscher

0- F. M. in be geisterten Worten die Fcstpedigt hielt; nach der selben hielt der Prediger das feierliche Hoch amt. Herr Lehrer Big! spielte dabei meisterhaft die Orgel. Nachmittags um 2.3g fand die eucha- ristische Prozession zum hl. Sebastian statt. Von weit und breit, vom ganzen Ncnon strömten die Gläubigen herbei, um an dieser Glanbens- kundgcbung teilzunehmen. Schon lange hot man hier nicht mebr soviel Leut« gesehen, wie heuer. Schätzungsweise waren weit über 1060 Leute in der langen Prozession eingercibt

. Jeder brachte dem hl. Sebastian sein Anliegen vor. In der Kirche des kl. Sebastian wurde die Li tanei zu allen Heiligen gebetet, worauf die Prozession zurückzoq in die Pfarrkirche. Mit dem feierlichen Segen schloss die schöne Feier. — Der Winter ist auch bei uns recht hart fühl bar mit seiner Kälte und Trockenheit. Die meisten Bauern haben kein Wasser mehr beim Hofe: Quellen, die seit Menschengcdenken noch nie versagt haben, sind heuer ausgetrocknet oder abgcfrorcn. Das fühlt man heuer umsomehr

, des Sebastian. Besitzer zum Rastl in Salonetio im zarten Alter von 1 Monaten. — Thomas Köss. Zagersohn, hat sich vorige Woche beim Holzfuhren die Hand zweimal ge brochen. es musste ein Gipsverband angelegt werden. — Der Winter macht sich heuer haupt sächlich durch die Wasscrnot arg bemerkbar. Ileberall sind die Brunnen abgefroren: 16 Minuten und mehr muss man von einigen Orten gehen, um das notwendige Nass für Mensch und Bieh zu bekommen. Hoffentlich schenkt uns der Winter noch einen ergiebiaen Schneefall

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