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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 25.03.1944
Umfang: 6
lassen! Peter hatte esiiige Lage nach (Sintref- fen der amtlichen Todesnachricht mit Magdalena und dann mit Sebastian ge- sprachen. Magdalena versprach Trost und gutnachbarliche Hilfe. Und Sebastian? Der Eckhofer hatte auf die Bemerkungen Peters mit den Schultern gezuckt und qe- meint, da müsse man sehen, wie man helfen könne. Wenn der Bachmann die Arbeit nicht mehr allein bewältigen kön- ne. dann würde er.Febastian. schon einen ' Weg wissen, aber er nehme an,- daß der ß Vachhofer mit diesem Wege

nicht einver- anden sei. Peter hatte den lauernden nterton.au, diesen Worten nicht' her« ausgehört und war voll Hoffnungen wie- - der nach Hause gegangen. Sebastian hat te ihm noch nachgerufen, er werde in den Nächsten Tagen nach ihm sehen und alles Nähere besprechen. Sebastian hielt Wort. An einem linden und lauen Mämabend war er wieder auf dem Bachhof. Wie verschieden gingen doch heute stine Gedanken von lenem Tage, an welchem er um Anna warb. Damals ..hatte ihn die brennende Lieb« geführt, heute trieb

merklich« Wehmut sprach mit „nun sind viele Jahre Über unsere beiden Höfe hingegangen und haben Freude gebracht und Frucht, Arbeit und Schweiße Heute, zum bitteren Ende, ist da« Leid gekommen. Ich stehe nun da mit meiner Anna und einem großen Von Oswald Sailer / Hof. der seine Söhne braucht und nicht hat. Ihr seid glücklicher, Sebastian. Ihr habt wenigsten» noch den einen.* - „Mag wohl wahr- sein*, Sebastian Zwang sich zum Tone des Alten, „doch auch bei uns drüben ist nicht alles mit Fxeuden

Ihr nicht einen prächtigen Besitz? Der beste Teil davon, das Heiligengut, könnte allein «inen Hof auslnachen mit Kindern, Gesinde und reichlichem Brot für alle!* „Ja, Sebastian, wenn ich die Leut« hätt' für di« Arbeit! Und weggeben mag .ich diese» best« Stück nicht, schon wegen der Anna und dem kleinen Erben nicht! Aber. Sebastian, seht nun*. Peters Stim me wurde bittend, „es liegen viele Dinge zwischen Euch und mir, doch. der gute Bruder — Ihr wisset wen ich meine — hat nun in den letzten Zeiten vieles aus gelöscht

für alles,.was Ihr uns tut an Wohltaten* Peter atmete tief auf. „So Sebastian, nun. habe ich alter Mann Euch, dem ich einmal die Türe gewiesen und dem ich Vieles ange tan, um das Liebste gebeten. Macht es. wie Euch gut dünkt. Tragt es mir aber nicht nach. Wenn Ihr. wirklich Nicht könnt... ich werd' es Euch nicht Nach trägen!* Sebastian war dieser Rede aufmerksam gefolgt und^siahm sich vor. nun sehr vor sichtig zu sein, denn man . wüßte nicht. wie man mit dem Alten daran war. Daß er Mit ungeheurer Zähigkeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.03.1944
Umfang: 4
in der lau fenden Woche versieht für unsere Stadt die Ouirainer-Apotheke an der Drusus- brücke. Sebastian JEcMiofer 1 Erzählung aus dem Etschtal Von Oswald Sailer Eines Tages war Sebastian wieder im Dorfel So selbstverständlich und so of fensichtlich, daß alle Gespräche und bösen Gerüchte mit einem Schlage verstumm ten. Er war gekommen und hatte seine Arbeit am Eckhofe wieder ausgenommen, als wäre nie Krieg gewesen und nie Zu- . sammenbruch der Seelen, als gäbe es keine großen Städte und tollen Abenteuer

gewesen und Sebastian sei eben nicht so wie sein Ahn, der. Markus, während andere wie der der Ansicht waren, was sich.dieser jüngste Eckhofer an Frechheit leiste, sehe der ganzen Sippe gleich. Es kam dann die Zeit, in der die bösen Mäuler, genügend Gelegenheit hatten, sich „ über die vom Eckbof auszulassen und derer Wäsche wurde' gut und gründlich und lang. am Dorfbrunnen gewaschen. Dies geschah, als man Sebastian das erste Mal nach langer'Zeit in das Haus des Peter Bachmann gehen sah und als^ na türlich

jeder wissen wollte, daß Sebastians Weg nicht zu Peter führen würde, son dern zu dessen Tochter Anna. -Peter Bachmann, der Nachbar der Eck- Hofer, sah den Lungen durch den Garten kommen und ahnte schon, welches An liegen ihn herführen würde. Daß sich die beiden ganz gerne mochten, die Anna und der Sebastian, war zwar seit den Tagen, als dieser einrückte, ein offenes, auch Pe ter nicht unbekanntes Geheimnis und er hätte damals auch gegen eine Verschwä gerung mit dem Eckhof nichts, einzuwen- den gehabt

könnte. Sebastian ließ sich aber schwer, abschütteln und er begann seinerseits dem Bauern zu erklären er sei nun da. weil er die Anna liebe und er möchte sich die Erlaubnis des Vaters einholen zur Heirat. Der Hof fei schon längere Zeit ohne Bäuerin und die Anna würde es gut haben mit ihm. Dies brau che er wohl nicht des langen und breiten zu erklären. Peter brauche nur einen Blick hinüberzuwerfen oder am besten selbst hinkommen auf ein Glas Wein und die Sache gründlicher besprechen, wenn ex dies für nötig

und zwar einer, über den weder er und, soviel er wisse, noch weni ger die Anna seicht kämen. Ob', Peter die dummen Redereien mei ne. die über ihn im Dorfe gingen, wollte Sebastian wissen. „Ja, Sebastian, die sind's. wenn ich ehrlich sein will', warf Peter ein. Sebastian tat erstaunt und frug. ob der. andere diesem Gerede Glauben schen ke. Peter hob die Schultern: »Muß nit alles wahr lein, was am Dorfplatz und im Wirtshaus erzählt wird, aber warum verwehrst dich nit dagegen?' „Ha. was die nit alles sagen und mei- nenl

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 17.02.1912
Umfang: 16
abgerissen wurde. Hopfgarten. (Pferde - Wettrennen.) Das am vergangenen Sonntage veranstaltete Pferde-Wettrennen hatte folgendes Ergebnis: 1. Preis Sabinus Achrainer mit braunem Wallach „Zels". 2. Preis Josef Blaikner mit Fuchs-Wal lach „Dollian". 3. Preis Ruppert Oberhäuser mit Scheck-Stute „Flora". 4. Preis Thomas Ritich mit Fuchs-Wallach „Granat". 5. Preis Johann Erhar- ter mit Schimmel-Stute „Fedelda". — 2. Gruppe: Norische Pferde: 1. Preis Anton Klingler mit brauner Stute „Loni". 2. Preis Sebastian

Orgler mit dunkelbrauner Stute „List". 3. Preis Josef Oberhäuser mit schwarzer Stute „Mohr". 4. Preis Sebastian Fuchs mit lichtbrauner Stute „Fanni". 5. Preis Sebastian Fuchs mit dunkelbrauner Stute „Lisl". 6. Preis Ruppert Oberhäuser mit Schim melslute „Wetti". 7. Preis Michael Straßer mit lichtbrauner Stute „Flora". — 3. Gruppe: Her renfahren: 1. Preis Anton Klinger mit brauner Stute „Loni". 2. Preis Sabinus Achrainer mit braunem Wallach „Zels". 3. Preis Michael Straßer mit lichtbrauner Stute „Lisl

, Kunststickerei-Inhaber und der Amalia geb. Rohr mayer. 12. Karl Josef, Sohn des Johann Aichner, Postunterbeamter und der Hedwig geb. Barb. 14. Maria Anna, Tochter des Peter Norz, Bahnwächter und H der Anna geh. Gollner. 20. Sebastian, Sohn des Florian Eder, Schneidermeister und der Franziska geb. Prantl. 22. Karl Johann, Sohn des Josef Posch, Wagnergeselle und der Anna geh. Posch. 23. Josef Ludwig, Sohn des Josef Anker, Spenglermeister und der Marianna geb. Bliem. 26. Aloisia, Tochter des Ferdinand Lechner

, Salinen-Banmstr. und der Maria geb. Oettl. 28. Hermann Sebastian, Sohn des Sebastian Schmarl, Sa linenarbeiter und der Aloisia geb. Kopp. Todesfälle: 2. Josefine Tschon geb. Witsch, Amtsdieners-Wtwe., 87 Jahre. 3. Sebastian Gstir, verehl., Gutsbesitzer, 61 Jahre. 5. Elisabeth Klein geb. Kaltenegger, Kaminfegers-Wtwe, 72 I. Judit Kapeller geb. Holer. verehl. Bäuerin, 70 Jahre. Ferdinand Egg. led Arbeiter, 36 Jahre. 11. Aloisia Bouthillier geb. Schilling, Bergverw.-Wtwe., 81 I. 15. Peter Gürtler, verehl

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 20
Datum: 17.02.1912
Umfang: 20
„Loni". 2. Preis Sebastian Orgler mit dunkelbrauner Stute „Lisl". 3. Preis Josef Oberhäuser mit schwarzer Stute „Mohr". 4. Preis Sebastian Fuchs mit lichtbrauner Stute „Fanni". ö. Preis Sebastian Fuchs mit dunkelbrauner Stute „Lisl". 6. Preis Ruppert Oberhäuser mit Schim melftute „Wetti". 7. Preis Michael Straßer mit lichtbrauner Stute „Flora". — 3. Gruppe: Her renfahren : i. Preis Anton Klinger mit brauner Stute „Loni". 2. Preis Sabinus Achrainer mit braunem Wallach „Zels". 3. Preis Michael Straßer

, Kunststickerei-Inhaber und der Amalia geb. Rohr mayer. 12. Karl Josef, Sohn des Johann Aichner, Postunterbeamter und der Hedwig geb. Barb. 14. Maria Anna, Tochier des Peter Norz, Bahnwächter und ver Anna geb. Gollnec. 20. Sebastian, Sohn des Florian Eder, Schneidermeister und der Franziska geb. Pcantl. 22. Karl Johann, Sohn des Josef Posch, Wagnergeselle und der Anna geb. Posch. 23. Josef Ludwig, Sohn des Josef Anker, Spenglermeister und der Marianna geb. Bliem. 26. Aloisia, Tochter des Ferdinand Leckmer

, Salinen-Baumstr. und der Maria geb. Oettl. t 28. Hermann Sebastian, Sohn des Sebastian Schmarl, Sa- s linenarbeiter und der Aloisia geb. Kopp. Todesfälle: 2. Josefine Tschon geb. Witsch, Amtsdieners-Wtwe., 87 Jahre. 3. Sebastian Gftir, verehl., Gutsbesitzer, 01 Jahre. 5. Elisabeth Klein geb. Kaltenegger, Kammfegers-Wtwe, 72 I. Judit Kapeller geb. Holer. verehl. Bäuerin, 70 Jahre. Ferdinand Egg, led. Arbeiter, 36 Jahre. 11. Aloisia Bouthillier geb. Schilling, Bergverw.-Wtwe., 81 I. 15. Peter Gürtler

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 07.03.1908
Umfang: 16
fand am vergangen Dienstag, den 3. März, an der Bahnhof-Restauration des Mathias WieShofer statt und gingen folgende als Preisgewinner her vor: 1. Sebastian Lakner, Hvlzhändler, Fiebrrbrunn, 12 Kr.; 2. Peter Rettenwander, Bäckermeister, Hochsitzen, 10 Kr.; Johann Hauser, Sieberwirt, Fieberbrunn, 8 Kr.; 4. Andrä Egger, Berghut mann, Fieberbrunn, 6 Kr.; 5. Michael Bücher, 5 Kr.; 6. HanS Wörgetter, Metzger, Hochfilzen, 4 Kr.; 7. Mathias Wieshofer, Bahnhof-Restaurateur,Fieber brunn, 3 Kr.; 8. Georg

, die meisten Besitzer sollen nur gering versichert sein. Schießwesen, Jagd u. Fischerei. Hochzeits- und Freischießen. Man schreibt aus Grän, 3. März: Am 1. März wurde auf dem k. k. Gemeindeschießstande in Grän ein Hoch zeitsschüßen abgehalten, gegeben von den Herren Adalbert Hör mann und Peter Fiegenschuh. Bei dem Schießen gingen folgende Beftgewinner hervor: 1. Hauptbest Stefan Schädle, Bauer; 2. Hauptbest Sebastian Pflauder, Gastwirt; 3. Hauptbeft Eduard Pflauder, Bauer. Glücksbest: 1. Eduard Pflauder

, Bauer; 2. Stefan Schädle, Bauer; 3. Leo Fichtl, Maurer; 4. Oberschützen meister Zobl; 5. Rafael Zobl, Bauer. Ehrenbest: 1. Sebastian Pflauder, Gastwirt; 2. Stefan Schädle, ; Bauer; 3. Eduard Pflauder, Bauer. — Am 3. ' März wurde ein Frei schießen abgehalten, ge geben von Sebastian Pflauder, Gastwirt von Grän. Bestgewinner: Haupt: Sebastian Pflauder, Gastwirt. Glücksbest: 1. Leo Fichtl, Bauer: 2. Eduard Pflauder, Bauer. Ehrendest: 1. Sebastian Pflauder, Gastwirt; 2. Ambros Fiegenschuh, Bauer

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Wörgler Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 17.12.1932
Umfang: 10
: 1. Im Einverständnis mit dem Landgericht schlägt er zur Reise drei vor, und zwar den Sebastian Manzl von Untermanhart, den Simon Lainringer und dm Sebastian Manzl von Liendla. Eine größere Anzahl wäre schwer zu überwachen und würde eher Eifer sucht erwecken. Nur meint Herr v. Mensi, Thomas Mair sei nicht, wie es vom Landgericht geschehen, gerade auszuschließen; wohl sei er fanatische als alle, aber eben deshalb bedürfe er einer Radikalkur. Seine Ausschließung, da er doch zweiter .Häuptling sei, wür de Mißtrauen

erregen, besonders bei seinem Trotze und bei Manzl-Manharts Schmiegsamkeit. Man möge daher ihm zuerst die Reise anbieten, und nur wenn er sie ablehne, den Manzl von Liendla wählen. 2. Herr v. Mmsi rät zwei unverdächtige Begleiter des Bezirks Hopfgartm als Zeugen an. Einen be wachenden Führer benötigen sie nicht, weil ein Paß für alle drei die Absonderung verhindert und die Reise route vorgeschrieben ist . . . Nach der Bemerkung des Landgerichtes wäre der Koadjutor Sebastian Schoner von den Manhartern

." IX Das Gubernium beendigte die Untersuchung über Manzl, Mair und Genossen am 16. Jänner 1824 und über schickte die Akten an die Hofstelle. Bis nun von dort die Entscheidung über die fernere Behand lung herabgelangte, bestimmte das Gubernium dem Sebastian Manzl die Stadt Bruneck, dem Thomas Mair — Meran zum Aufenthalte unter polizeilicher Aufsicht und geistlicher Obsorge. Beide wurden sofort dahin abgeliefert. Der Grund dieser Verordnung war, daß man die Männer aus der engen Haft entlassen, die freie Luft

der Gnade, da Manzl „schlau und verstockt^ sei und eine Gnade nicht verdiene. Die Hofkanzlei hat daher in Anwendung des Paragraph 44 von: 2. Teil des Straf gesetzbuches, jedoch mit Rücksicht auf den auSgestande- nen Untcrsuchungsarrest, den Sebastian Manzl zum strengen Arreste von einem Monat zu verurteilen be funden, hingegen den Thomas Mair und Konsorten von der schweren Polizeiübertretung loögesprochen, je doch den crstcren nur ab instantia. Die Weisung über fernere Behandlung werde nächstens folgen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 15 von 24
Datum: 09.06.1911
Umfang: 24
ist, si ist die Ursache meist der ansteckende Scheidenkatarrh. Hier ist rasche- Eingreifen unbedingt notwendig, denn rasche Hilfe verhindert die Verseuchung des ganzen Vieh bestandes. ^ Ein schnellwirkendes, einfaches und sicheres Heilmittel ist das „Biffulin". Bezug des 7,Biffulin" nur auf tierärztliche Verordnung. Drucksachen kostenfrei durch »H. Trommsdorff, chem. Fabrik, Aachen. Büchertisch. Unsere Tugenden. Plaudereien von P. Sebastian von Oer, Benedikiner der Beuroner Kongregation. Fünfte Auflage. Freiburg 1911

, Herdersche Verlagshaudlung. Geb. in Leinwand K 2,76. Es gibt Bücher feinsinniger Erzieher, die so verständnisvoll und undoktrinär geschrieben sind, daß ihre Lektüre wie Selbsterziehung wirkt. P. Sebastian von Oer hat zwei Büchlein verfaßt, die solchen Eindruck Hervorrufen: die Zwillingswerke „Unsere Schwächen" und „U u s e r e T u g e u d e n". Sebastian von Oer kennt und liebt das Menschenherz. Deshalb deutet er oft dadurch auf den Wert einer Tugend hin, indem er auf ihr Fehlen im täglichen Leben

, die uns der Tag zuträgt, anhebt oder verloren geht. Sebastian von Oer hat auch in seinen anderen Werken „Vater unser" und „Daheim" den liebevollen Blick für das tägliche Leben in überaus sympathischer Weise bewiesen. Er wurde darin dort wie hier unterstützt durch eine nicht gewöhnliche Beobachtungsgabe für Naturvorgänge und menschliche Verhältnisse, welche in Verbindung mit der aus den Essays überall hervor blickenden Güte es auch dem Weltmenschen leicht machen, auf solchen und ähnlichen Wegen zu mehr

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 21.03.1944
Umfang: 4
unter der bleier nen Schwere des Schlafs, ihrer drei, wil- . den Buben annehnien mußte, oder ob sie das zerrissene Gewand ihres Mannes selbst flickte und schneiderte, damit das Geld.gespart und dafür Hof und Grund vergrößert würden. ; Denn Sebastian dachte seit Jahrgn an nichts anderes, als an die Ausdehnung seines Besitzes und wenn er oft seinem Weib stolz und selbstbewußt vorrechnete, wieviel mehr sie nun wieder hätten und welchen Riesenschritt nach vorwärts er. der Eckhofer, seit einem Jahre wieder ge macht

und eben verliefen, wenn auch keiner im Dorfe bisher in' der Lage war, dem .Eckhofer eine unehrliche Handlung vorwerfen zu können. Eines Abends bemerkte Sebastian-un vermittelt zu Magdalena, eg sei nun so weit und mit seiner Rache gegen den Bachmann werde es nunmehr Ernst. Jetzt mochten ihn einmal jene kennenlernen, die ihn vor Jahr und . Tag wie einen Hund aus der Stube gesagt hatten. , Aber mitten in seine Pläne und Ge- danken trat der Wille des Schicksals und machte Sebastian einen gehörigen Strich

zu warten, da» ihr einen letzt«« Gruß be deuten könnte von- den beiden Söhnen. Und wirklich, aus dem Gesträuch weit unter den letzten 2lckern des Hofes drang ein immer stärker werdendes Summen, das dann'mit einem Male aussetzte. Jetzt wären sie unten am Hol'häuschen. mein te die Mutter.zu Sebastian und würden in die hellen 'Wägelchen der Kleinbahn hineinstürmen, die Buben, die wilden! Und dann — das Bähnchen nahm den Weg stadtzu wieder auf und surrte im mer ferner hinweg — dann käme der Fels berg

! Bevor sie durch das Tor schritt, ver hielt sie noch ganz kurz und sah Sebastian von der Seite an. Auch - ihn hatte es schwer getroffen, das wußte sie. aber noch schwerer erschien ihr die Tatsache, daß der Bauer In Sebastian mehr zu leiden schien als der Vater. Aus den kur zen aber bedeutungsvollen Gesprächen der letzten Tage hatte sie entnommen, daß ihr Mann daran war. den Handel wegen des „Heiligengutefi' — so hieß der beste und größte Teil des Back- mann'schen Besitzes, der an den Besitz

nicht und noch weniger als ihr Mann, was die Söhne bewogen ha ben mochte, gleichzeitig und freiwillig zu den Soldaten zu gehen. Sie hätten ja. wie viele andere im Dorfe und auf den Höfen, warten können, bis sie an der Reche wären. Dann mochten sie gehen. Woher sie nur das Blut hatten, frug sich immer wieder die Mutter, dieses un ruhige Blut, das sie von zu . Hause weg- trieb! Und da ihre Gedanken um die Söhne kreisten, blieben sie bei jenem ste hen, der ihr und Sebastian» liebster'war und Markus hieß. Insgeheim

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 12.08.1914
Umfang: 8
nungen Anlaß gab, wurde hier wie anderwärts gänz lich unterbrochen und die meisten der fremden Gäste haben wieder ihre Heimat aufgesucht. Rit?bübel. (Kriegsfürsorge-Komitee.) Fortsetzung der Spenderliste. Fürtrag: 605 Kr. Kayer, Dr. mit Familie . . 30 Thaler Hans, Dr. mit Familie . 100 Weichselbaumer Balthasar . 10 Resch Luise . 10 Hüter Rudolf . 20 Wieser Jakob 2 Graßwander Joses .... . 10 Bankern Johann .... . 10 Mair Sebastian .... 3 Klingler Sebastian .... . 10 Werner Joses 5 Traunsteiner

, Dr. mit Familie . 30 Steiner Ludwig, Notariatssubstitut . . 20 Kraißer Georg . 20 Kecht, Arthur Dr. mit Familie . 70 Brugger, Julie Wwe. 4 Pirchl Filomena .... . 10 Grünwald Friedrich .... 1 Fischer Maria Ww 5 Thaler Simon 6 Stöckl Ursula verehel. Kloßner . 2 Stitz Franz . 25 Fischlechner Maria .... . 30 Aipegger Fanny .... 5 Christian Mitterer .... 2 Alois Vogl 40 Praxmair Sebastian .... . 10 Tscholl Hans 5 Paul Michl Anna Ww. . 20 Kocourek Joses 2 Egger Josef . 20 Steiner Maria . 10 Falkensteiner Karl

.... 5 Sieberer Elise 1 Egger Karl, geistl. Rat und Stadtpsarrer . 20 Fellner Josef . 10 10 Moro Paul, k. k. Notar . . 10 Aumpelt Alexander Dr. . . 20 Sammelhogen Hellmuth v. Licht . 138 Ginsberger Joses .... . 100 Tagwerker Johann .... . 10 Vordermeier, Professor . 20 Votier Theres 2 Bachmann Matthias .... . 20 Baronin L Lichtenfels 3 Rainer Paula 5 Karrer Jakob 2 Reitstätter Sebastian 5 Summa . 1503 Kr. Meran. (Verschiedenes.) In den letzten Tagen glich Meran einem Feldlager. Die einberufe

. 8. Schlemeier Johann Häring. 9. Eller Johann Wörgl. 10. Margreiter Josef Häring. 11. Pajer Sebastian Kirchbichl. 12. Ortner Matthias Söll. >3. Told Egid Kirchbichl. 14. Nieder Johann Häring. 15. Stöckl Josef Häring. 16. Mösinger Hans Häring. 17. Horngacher Kaspar Häring. 18. Grießer Alois Häring. 19. Heitzmann Franz Thierberg. 20. Angerer Georg Hä ring. 21. Gasteiger Jakob Kirchbichl. 22. Fahrmerer Michl Oberlangkampfen. 23. Wälder Josef Kufstein. 24. Kartnaller Nikolaus Häring. 25. Gruber Dionys

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 8
Datum: 11.09.1907
Umfang: 8
Leonhard, Hofbauer Peter, Neumayer Eduard, Junker Carl, Blachfelner Josef, Hofbauer Stanislaus, Kapstnger Johann, Kaufmann Sebastian, Kerschbaumer Josef, Kühle Wilhelm, Pirmoser Georg, Steinbacher Egid, Stimer Peregrin, Stöger Josef, Stumpf Johann, Unterthiner Ferdinand, Vordermayr, Weinberger Nikolaus, Zach Johann, Slack Josef, Astner Jakob Wörgl, Egger Josef, Loinger Josef, Mayr Franz Langkampfen, Astl Friedrich Angath, Huber Georg Kirchbichl, Mariacher Christian, Winkler Josef, Gruber Hans Häring

, Hechenberger Kasp., Margreiter Josef, Neuschmied Johann, Bockenauer Stefan Söll, Bliem Franz, Buchauer Sebastian Niederndorf, Schweiger Peter Walchsee, Wieser Ludwig Scheffau, Blattl Johann Durchholzen, Kneringer Johann Erl. Josef Angerer, Thomas Angerer, Peter Arzberger Kramsach, Adolf Ascher, Josef Ascher Brandenberg, Josef Außerhofer, Vinz. Duftner Kramsach, Sebastian Durchner, Johann Egger Brixlegg, Anton Entner Münster, Leonhard Gang, Stanislaus 'Gapp, Franz Guggenbichler Kramsach, Josef Gutschelhofer

Rattenberg, Mathias Hosp Breitenbach, Simon Kinlechner Münster, Michael Klingler Brixlegg, Josef Kurz Kundl, Ludwig Lettenbichler Kramsach, Josef Mäscher Rattenberg, Anton Mölk Rattenberg, Adolf Rangger Brandenberg. Stanislaus Riedhart Brixlegg, Jos. Samer Rattenberg, Otto Sommeregger Kramsach, Anton Traut Rattenberg, Sebastian Wurzenrainer Brixlegg. Die Wahlen der KommiffionSmitglieder und deren Stellvertreter durch die vorgenannten Wahlmänner findet am 14. September 1907 in der Zeit von 9—12 Uhr

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 01.04.1944
Umfang: 6
. Leiter der Schulzahnklinik in Linz a. D., ordiniert, wieder in Gries, Siegesplatz 31, 2. Stock. Sebastian EeMioier 2 Erzählung aus dem Etschtal »Im Gange frug er sie. ob sie ihm klaren Wein einjchenken. könne über den Sohn und was alles zu -bedeuten Habs. Er sehe einem Toten ähnlicher als. einem Lebenden. Die Schwester hob die Schul ter 'und entgegnete zögernd, sie könne nichts sagen, besser sei es: er spreche mit dem behandelnden Arzt. Wenn er wün sche, könne sie ihn zu ihm führen, er sei soeben

in seinem Arbeitszimmer. Seba stian'bat darum. Als sie in das Arbeitszimmer des Arz tes traten. erhob sich von seinem „Tisch ein älterer Herr'mit einem seinen, schma len Gesicht und unendlich gütigen 2lugen, auf dessen, fragenden Blick Schwester Helene erklärte, dies sei der Vater des Patienten auf 38. Dr. Täubner wisse wohl Bescheid. Der Arzt nickte und lud. während sich die. .Schwester entfernte. Sebastian ein, sich zu setzen. Sebastian fragte, welche Verwundung Markus habe und. wie. schwer sie sei

. Ob noch Hoffnung.auf eine Besserung, des zur Zeit anjcheincnd alles eher als hoff nungsvollen Zustandes . sei, wollte er dann noch wissen. ' Dr. Täubner räusperte sich und reinigte umständlich seine Brille. Dann sah er Sebastian lange an und sagte, ruhig. . „Ihr Sohn hat eine schwere Splitter verletzung in der Wirbelsäule. Ein Gra natsplitter von der Größe einer Hasel nuß hat das Rückenmark verletzt und es war nicht möglich, ihn bisher zu entker- Von Oswald Sailer neu.. trotz wiederholter operativer Ein griffe

. Eine gewaltsame Entfernung wür de wahrscheinlich den sofortigen Tod herbeiführen Hier bitte', Dr. Täubner kramte in Stößen, von ' Papieren, Um schlägen und großen, glänzenden Blät tern herum. Dann kam er mit einem großen, durchsichtigen, schwarzen Bogen und erklärte, das Bild gegen das Licht haltend, Sebastian zugewandt: „Das ist eine Röntgenaufnahme, aus .welcher die Lage und Art der Verwun dung cklar erkennbar ist. Dielet.dunklere ausgezackte Fleck in der seitlichen. Mitte ist der Splitter

selbst.'' ' Sebastian folgte aufmerksam den Er läuterungen des 2lrztes. Bisher hatte er die Art der Verwundung- erfahren, aber über ihre Folgen hatte ihm der Arzt noch nichts gesagt. Es schien ihm. daß Markus irgendwie gelähmt fein müsse und es. fiel ihm schwer, seine Banguis zu überwinden und den 2lrzt zu fragen, was es eigent lich, mit der Verletzung für eine Bewandt nis habe. Dr. Täubner mochte seinerseits ahnen, »was im Vater vorging und wie es ihn treffen müffe> wenn er die,ganze, zur Zeit wenigstens

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 23.03.1944
Umfang: 4
, 24 Neumünster. 18 Neunkirchen (Saar). 2 Neuyippin. 22 Neuß. -3 Neustrelitz. 15 Nvrdhäusen. 13a Nürnberg. . Jäh'uarzk D'r. Goio, gew. -Leiter der Schulzahnklinik in Linz a. D„ ordiniert *V\» rtSA.» «Vt 'dl »< /1/f ’/Si/t 0*1 22 Oberhausen (Rhld.), 16 'Offenbach wieder in Gries, 'Siegesplatz 31, 2. Stück 'Erzählung aus dem Etachtai „Also setzt weiß Ich nimmer' lachte Sebastian heraus „jetzt nimmt einem das ehelich ängetrgute Weib die Jugendliebe in Schutz. 5>ahä. dä muß ich aber wirk lich lachen

! Und dann meinst du. soll ich wirklich dem helfen, der mir damals die Türe gezeigt hat. wäö?' „Aber Sdbäftiän. was tyär' denn da viel dabei? Wenn der Gustav zurück kommt von den Soldaten, wird er dlr's von ganzem lierzen danken. Und wenn er weg ist, hast kein Recht, ihm sein Gut zu nehmen... oder seinem Kind. „Nehmen? Nehmen? Was nimm ich denn? Ich stehl' das Gut nit. sondern ich kauf'» um mein gutes, teueres GrldN „Aber richtig ist's doch nit, was da tust. Sebastian ' Magdalena trat »nahe an den Bauern heran

und nahm ihn beim Äermell Ja. lo denk doch anchie eigenen . Buben und denk wie es war', wenn leder jo tät wie dul Diebstahl wäre das am LZesitz des andern und ein gemeiner Schuß in den Rücken gegen diejenigen die draußen unser Leben mit dem ihren in der Händ halten, deine beiden SöhN. der Willi und der Siegfried inbegriffen. Von einer Wandlung hast gesprochen und von Gut. Besitz und Reichtum.? Sebastian, die Wandlung geschieht da drinnen, hörst? Da wo das Herz fitzt, auch bei dir. Se- baftjant

' „Jetzt hör auf, Weib' ärgerlich fuhr Sebastian dazwischen 'das Heiligengut wird gekauft und dä gibt's nicht drein- Zureden. Dem Bachmann muß es billig fein, chenn's mir recht ist.' , „Wenn das dein letztes Wort ist, dann sage ich dir auch meines.' Die Stimme der Magdalena war jetzt hart geworden und ft« wuchs <m» «fit« Äekchott XI Von Oswald Sailer Alltags heraus und wurde innig und mütterlich. „Du hast dich um die Herzen deiner Kinder nie viel gekümmert und kümmerst dich auch heut' nicht _da'rum

. Dir waren die vier Arme im Weingut lieber und bei der Arbeit, als das Herz und jetzt, da sie gegangen sind, jammerst auch mehr wegen der Arbeit, die sie nim mer leisten, als ihretwegen selbst. Aber merk' es dir, Bauer, die Rechte, die du denen draußen nimmst, weil sie nit da find und sich wehren können, Ne holen sie sich wieder vön selbst.'' Jtz Mätzdalevaä Stimme zitterte die Angst:. itUnd wenn sie auch nimmer kommen sollten!'. - „Dann bleibt mir der Markus für die Sippe.' höhnte .Sebastian „und den nimmt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 12
Datum: 21.09.1912
Umfang: 12
, Alois Brunner, Rattenberg, Franz Moser, Alpbach, Peter Ehrenstraßer, Schwoich, Johann Mayr, Kundl, Ludwig Oberauer, Breitenbach, Peter Hochmuth, Bruck a. Z., Johann Kößler, Erl, Jakob Mühlegger, Branden berg, Alois Habinger, Thiersee, Bartholomäus Bischofer, Brixlegg, Matthias Sprenger, Radfeld, Joses Hirn, Kirchbichl, Sebastian Daxenbichler, Kufstein, Gabriel Gruber, Scheffau, Robert Rendl, Brixlegg, Balthasar Harlander, Erl, Joses Thaler, Wildschönau, Albert Hermenagild Leitner, Ebbs, Johann Dagn

, Wörgl, Johann Gstattner, Kirchbichl, Rudolf Reindl, Kufstein, Karl Markl, Kufstein, Johann Bramböck, Breitenbach, Jakob Gschwentner, UNteranger- berg, Simon Stöckl, Häring, Josef Wildauer, Unter angerberg, Alois Exenberger, Schwoich, Joses Wächter, Unterangerberg, Oswald Moser, Steinberg, Joses Bichler, Thiersee, Franz Hollwarth, Münster, Sebastian Hechl, Thiersee, Andreas Scheiber, Kusstein, Johann Mayr, Brixlegg, Max Gertl, Kramsach, Alois Soher, Söll, Martin Durchner, Niederndorserberg, Johann

Kreutner, Langkampfen, Paul Hirner, Radfeld, Georg Vinzigerra, Niederndorf, Johann Häusler, Breitenbach, Sebastian Gasser, Kirchbichl. Von der II. Altersklasse (1890): Zum Heer (23 Mann): Joses Janschitz, Wörgl, Josef Unterberger, Wild schönau, Franz Xaver Wall, Radfeld, Karl Meßner, Kusstein (Einj.-Freiw.), Bartholomäus Schreier, Lang kampfen, Ludwig Lederer, Alpbach, Josef Kruckenhauser, Langkampfen, Johann Hager, Wörgl. Korbinian Guggen- bichler, Kramsach, Johann Leitner, Kufstein (Einj.-Freiw

-), Alois Berauer, Brixlegg, Johann Gollner, Reith, Dominikus Huber, Kusstein, Josef Estermann, Lang kampfen, Josef Mölk, Kirchbichl, Michael Gschwentner, Breitenbach, Joses Hörhager, Kramsach (Einj.-Freiw.), Matthias Rieder, Ebbs, Martin Vinzenz Markl, Kuf stein, Johann Georg Hager, Mariastein, Joses Sebastian Strobl, Münster, Balthasar Naschberger, Wildschönau. Zur Ersatzreserve (12 Mann): Konrad Kogl. Münster, Georg Jager, Vuchberg, Johann Baptist Kogler, Söll, Rudolf Prausch, Kufstein, Johann Pichl

, Kufstein, Johann Wimmer, Wildschönau, Johann Baptist Feyersinger, Söll, Johann Schweiger, Walchsee, Adolf Kurz, Breitenbach, Ernst Marchele, Schwoich, Michael Krapf, Unterangerberg, Johann Mair, Kundl. Von der III. Altersklasse (1889): Zum Heer (8 Mann): Alexander Klement, Kufstein (vorbeh.), Peter Thaler, Reith, Ferdinand Mayrhofer, Thiersee (vorbeh.), Joses Grießer, Kufstein, Sebastian Haunholder, Niederndorfer- berg, Johann Josef Ebenbichler, Kramsach (Einj.-Freiw.), Joh. Vitus Gasser, Langkampfen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 20.06.1936
Umfang: 8
. Demselben folgte 1787 —1789 Johann Michael Gapp; 1789—1792 Jo hann Michael Krinner; 1792—1795 Peter Hüter; 1795—1796 Sebastian Halmpacher; 1796—1797 Peter Hüter; 1797—1801 Johann Michael Rue- dorffer; 1801—1804 Ant. Flecksberger; 1804 —1806 Johann Michael R u e dorffer; 1806—1809 Anton Flecksberger, 1809—1815 Josef He chenberg er; 1815—1817 Josef Lamp oldin - ger; 1817—1819 Josef Gr über; 1819—1823 Ja kob Erler (Vater des berühmten Bildhauers Franz Erler); 1823—1826 Josef Stalner; 1826—1829 Sebastian

Ruedorffer; 1829—1830 Johann Ge org Schlechter; 1830—1833 Sebastian Pichler; 1833—1836 Christoph Falkensteiner; 1836—39 Johann Harb; 1839—1842 Josef Falkenstet ner; 1842—1843 Sebastian Schlechter; 1843— 1846 Josef Traun stein er; 1846—1849 Christ. Hechenberg er; 1849—1850 Ludwig Stainer; 1850—1857 Seb. Ruedorffer; 1857—1859 Jos. H e ch e n b e r g e r; 1859—186 l Johann R u ch; 1861 —1864 Ludwig Stainer; 1864—1872 Jos. Pirchl (Gründer der Freiw. Feuerwehr); 1872—1875 Jos. Rothb ach er; 1875—1878 Georg

als Bürgermeister. Ant längsten bekleidete die Stelle des Bürgermei sters Ferdinand Pfund (14 Jahre); dann folgt Franz Reisch mit zehn Jahren, Kommerzialrat Hirnsberger mit neun, Josef Pirchl mit acht, Karl Cathrein und Sebastian Ruedorffer mit je sieben und Josef He- chenberger und Anton Werner mit je sechs Jahren. — Schularbeit des österr. Schutzver eins. Der Deutsche Schulverein Südmark baut das an der Südgrenze Oesterreichs notwendige Schutzar beitswerk in diesem Jahre weiter aus. An der steiri schen Grenze

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 18
Datum: 11.02.1911
Umfang: 18
, die 2. Abteilung im Alter bis zu 12 Jahren. Für jede Abteilung waren 5 Preise ausgesetzt. Es erhielten in der 1. Abteilung den 1. Preis: Bartlmä Foidl, 2. Mathias Schwaiger, 3. Franz Hauser, 4. Kaspar Egger, 5. Joses Stöckl; 2. Abteilung: 1. Preis Josef Widhölzl, 2. Sebastian Hasenauer, 3. Christian Dialer, 4 Johann Hasenauer, 5. Jvh. Schwaiger. Fieberbrnnn. (Skikurs.) Der seit 3. Febr. hier abgehaltene Skikurs ist, trotz herrschendem Wind und Schneesturm gut besucht und wurde trotz des heftigen

-Hochfilzen kurz vor Ankunft des Personenzuges Nr. 11 ein Fuhrwerk zwischen den Bahnschranken eingesperrt. Zum Glück bemerkte der Lokomotivführer rechtzeitig das Hindernis und es gelang ihm, den Zug zum Stehen zu bringen. Da der Schranken vom Bahnwächter nicht gesehen werden kann, war es möglich, daß der Schranken gerade in dem Momente uiederging, als das Fuhrwerk auf dem Geleise stand. Küssen. (Besitzwechsel; Heirat.) Der Bauer Sebastian Wimmer verkaufte sein An wesen „Hintecblaiken" an Johann Georg

Guggel- berger um den Preis von 34000 Kr. — Ebenso verkaufte Josef Loferer sein Anwesen „zum Kling" an Sebastian Wimmer um den Preis von 13000 Kr. — In Kossen wurde am 6. Februar der Zimmermann Christan W i n d b i ch l c r mit Marie Dagn getraut. Kufstein. (Vermählung.) Heute fand in Langkampfen die Trauung des Sebastian S ch r e y e r, Ginnerbauer dortselbst, mit Ursula Ka rre r, Toch ter des Zeißerbauern, statt. Kufstein. (Internationales Bobsleigh rennen um den Kaisertalpreis

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 31.03.1944
Umfang: 4
Lauben- gasse 17. den Tnrnusdienst für unsere Stadt. 11 und dann reihte sich auch jtner in die Kolonnen der andern ein und murrte nicht mehr sondern tat. Dieser Stempel der Gemeinsainkeit schien Sebastian Von t)$wald Sailer - manchmal so klar, daß er überzeugt war. ' man erkenne jeden. Dölks- oder Artfrem- früheren Zeiten. Es mochte wohl kein, den weyiger an der haut» oder haar» Erzählung. aus dem Etschtal Der Dümmsten einer war er . nie ge» wesen, der Bauer vom Eckhof. und auch an Lebenserfahrung

, diesen Krieg zu trugen wie. IN den- -Zeiten des Friedens gewinnen, gemeißelt hatte, oder daß der Verputz der Häuser oft zu Die Tatsache, daß diese Dinge ihm nicht ^wünschenvübrig^ljeß.- Aber Sebastian nur als einem kühlen Beobachter entge» hätte Verständnis für diese bedeutunas» gensprangsn. sondern ihn tatsächlich in» losen Mangel: schließlich war der Trieb» merlich mitrissen und unmittelbar beteilig» ! stoff wichtiger für die Soldaten und die ten. gab ihm das Bewußtsein, zum ersten ' Arbeitskräfte

zu. früher fchehens trug wie die anderen. Dies allein und waren vor allem geeinter un) * Wirkungen hatte, fo war mast h darüber hinweg. Nicht, daß' man gls«y- gültig geworden wäre, aber die nur Hüt te ihre Zügel schärfer angezoarn und daher die Haltung zu einer straffzren gemacht. Man sprach zwar nicht, über diese Tatsache, aber Sebastian fühlte sie mittelbar aus allen Gesprächen hervor stechen.'Cr mußte sich bekennen, daß ihm diese neuen Feststellungen wohl taten und ein . gewisses Gefsihl

auf den Grund dis hierher hatte Sebastian das unend- aehen wollte, dann trug auch jener den Nche Gefühl der Gemeinsamkeit kennen» Stempel aller anderen auf der Ssirne gelernt, die er so hart und unmenschlich immer abgeiehnt hatte. Er war-«ins ge- Tode näher wäre als dem Leben und würden mit denen, die fo litten wie er mit einem bangen Blick suchte er Erklä- und an der Furchtbarkeit des Krieges rung bei der Schwester. Diele bedeutete mit aller Tapferkeit der -erzen trugen, -ihm. ruhig zu sein und machte

dann eine Am Ende seines .Weges stand das^ abwehrende Bewegung, als wolle sie dem große, weiße Gebäude mit den breiten Vater versichern, daß für den Augenblick Fenstern . und dem mauerumiäumten kein Grund zu Besorgnis sei. Schüchtern Park. Sebastian sah die Stirnieite des näherte sich Sebastian dem Bette und Gebäudes hinab und warf dann einen wollte mit zittesnder Gebärde das Ant- -kurzen Blick hinter die Mauern. 4n den litz des Kranken streicheln. Dann hielt er « roßen Park, in welchem die Bäume auf die -and

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 29.03.1944
Umfang: 6
oder einen - Wink, der ßllsfnuna bedeuten.: würde. Aber das Blatt antwortete nicht und-blieb stumm und unfreundlich. ' Da.sank der Mutter Haupt über den Tisch hin and leise und uiitlos schüttelte sie das Schluchzen. In Tränen aufgelöst fand Sebastian ein Weib. Er erschrack-zutiefst über den Schmerz, der aus allen ihren Zügen sprach. Sann erst sah er das Blatt und las es nnmal. dann wiederum und noch einmal >urch. Schließlich trat er zum Fenster und - illchftabierte-Silbe für Silbe vor sich hin: „Lieber Vater

nd der meine. Sollst ihn nicht vrrflu- ,en. wenn du und Ich vielleicht Schuld ragen an feinem Weg!' ' „Soso? Weib! Wenn du von Schuld- irichst, warum si-hft. sticht auch du hin- und wie davor auch lein, Sebastians. Na me und der Name jenes anderen Markus verblaßf und vermodert -wären in der Dunkelheit der Zeiten. „Ja. Maadalena' fiel er seine leisen Gespräche'unterbrechend, ein. „du magst deinem'' närrischen Sebastian.' recht-haben.'-das Fluchen nützt nun doch , . , nichts mehr. Wir sind beide zwei nutzlose

der Sebastian Eckhofer,nicht, daß er und sich selbst. Glauben, und Hoffnung seinem Sohne mit dem Hofe in der Hand einflößend,fort, pielleicht,. sei e.s aerade nachlüuft. Aber Markus wird auch nicht ihrem Markus bestimmt, endlich den rich- mehr wollen, vielleicht,., nicht mehr kbn- tigen Weg aus dem Anheil zu finden. Es nen. Er wird den guten Bruder kucken könne doch das Schicksal nicht so grausam und wer den sucht, den holt er:.. Also ist sein und alle drei Söhne hinwegnehmen, alles nutzlos und umsonst

, das so. klang als spräche er zu Höft und sah der Hunger aus den hohlen irgendeinem Fremden, dessen Gegenwart Fenstern oder der rote. Hahn krähte flat- er'allein in der Stube bemerken mochte, ternd und vergnügt auf dem . breiten Und- dieses Gespräch war ihr unheimlicher Dache. Heute fraß die'.Not der Seele am als alles Fluchen und Toben, das sie an Gemäuer und sie tat es gut und gründlich ihrem Manne gewohnt war.-Bo» feinen denn Sebastian war gleichgültig-geworden Borlätzen sprach er. die er stch mit Mar

. es waren de» Glanze» und der Macht und der Ehre einig» Wochen nach jenem unheilvollen Morgen — vom Hofe ging und wochen lang sich nicht mehr blicken-ließ. Bauern, die vom Markte aus der Stadt zurück- kämen, berichteten, sie hätten Sebastian in der Stadt gesehen und leien ihm äusge- wichen. so zerlumpt und verludert habe er ausgesehen. Mit ihm leien üble Gesel-. len gewesen,- die -man als Tagediebe und Nichtstuer schon au» früheren Zeiten kannte. In den Wrtshäusern der Stadt sei der Eckhofer allerdings als guter

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 22.03.1944
Umfang: 6
, die um d>e Wände der blauen Berge im Westen hren Reigen tanzten In Heller Mond- wcht. Es war Sebastian eigentlich nie -ichtig gelungen, aus diesen ersten Schil lerungen einen tieferen Sinn herauszu-. esen. Dennoch bereitete es ihm jedes Mal »i» köstliches Vergnügen, .der dunklen Sprache jenes lebhaften Kriegers zu fal zen und. im Dickicht der Schilderungen inbeschwert und gleichsam träumend um- lerzuirxen. - v . Die späteren Zeiten wurden dann schon verständlicher. Man sprach von einem Kührnden Geschlecht

aus der Hand gewunden und andere waren gekommen, die Geschichte fortzusetzen. Nur- die Schicksale waren dieselben geblieben. Einmal war der Hof und die Sippe blühend und groß und später ging alle» wie unter einem eisigen Sturme in Elend auf. Das letzte Mal — Sebastian konnte sich nicht von diesen Zei len trennen, so stark fesselten sie ihn trotz des Unheils, das sie heraufzubefchwören schienen^- hieß das Unheil Markus Eck- Hofer und lag diesmal nicht in natürlichen Geschehnissen, die von außen kamen son

dern in der Seele und in den Eigenlchas- ten eben jenes Markus. - Laut und vernehmlich las sich Seba stian die Geschichte des Markus Cckhofer, niedergeschrieben von dessen Sohn Johann Sebastian, vor. Nichts war beschönigt worden und keine Unwahrheit stand da rin. mochte die Wahrheit auch noch so grausani sein: , „Nun dröhnte die Trumml zum neuen Mal durch die Täler und allenthalben liefen' die Bauern und Knecht, die Nei chen und die Armen zu den Waffen. Der Franzos war vor dem Land und es galt

, war durch Ritze und Spalt bis tief in die Asche des Herdes gekrochen und hatte die Herzen erkalten lassen mit seinem Schauer. So war die tßivve nun geächtet und ausgeschlossen aus aller Ge meinschaft mit den andern und wenn auch die Gewalt dieser neuen Kraft der Zerstörung noch nicht soweit gediehen war, daß die Sippe vollkommen vernich tet ntprde, wenn auch selbst die Tat Se bastian. so ähnlich sie jener des Markus war, sich in ihren Folgen noch nicht aus- wirkte,- Sebastian wußte es an Hand die ses Buches

des Unheils: eines Taqes würde alles zusammenbrechen über ihm und nichts würde mehr von allem bleiben- als ein Häuflein Stein. Andere Menschen würden sich einnisten über der verkohlten Asche und groß und stolz werden, bis vielleicht einer kommen würde und mit zagem Badauern in der Stimm« zu fei nen . «Söhnen spräche von dem Hochmut und Verrat. „Falsch gefahren!' Sebastian schlug mit Wucht den Band zu und fuhr in sei nen Träumen fort. »Falsch gefahren der Sebastian wartet nit solana. bis ihm das Messer

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