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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 07.10.1926
Umfang: 16
zurückgestellt werden, ebenso entfiel der beabsichtigte gemeinsame Besuch der Innsbrucker Messe, mit Ausnahme eines kurzen Rundganges durch die Jagd- ausstellung, der vor Beginn der Beratungen unter Füh- rung des Obmannes des Tiroler Iagdschutzvereines statt- fand. Lin ausführlicherer Bericht über den Verlauf des Landesbauernrates kann leider wegen Redaktionsschluß des Blattes in dieser Nummer nicht gegeben werden. Sebastian und Leidlieb. Wie viele Romane erscheinen jährlich auf dem Bücher- markte

und vergehen wieder wie dürres Herbstlaub! All tagsware, Alltagsschund. Nur wenige sind unter der großen Zahl derer, die Bücher schreiben, welche vom Herr- gott einen guten Funken wahrer Poesie mitbekommen haben. Umso freudiger muß man es begrüßen, wenn aus den jungen Schaffenden ein selten begabtes Talent her- oorragt, ein Talent, das uns bereits Gedichte und Erzäh lungen geschenkt hat und jetzt mit einem großen Roman: „Sebastian und Leidlieb" an die Öffentlichkeit tritt. Io sephGeorgOb erlöster

, Meraner-Straße Nr . 5 Schafwolle wird eingetauscht und zu besten Fabrikspreisen angekauit. Liebe an der Heimat, die alles Leben des Bauern aus macht, das Verwachsensein des Bauern mit dem Boden, daß ihn keine Axt, keine Hacke wegklieben kann. Der alte Valbsteiner will seinen Sohn Sebastian in Brixen ausbilden lassen, damit er auch mit den Waffen des Geistes und dem kunstgelernten Wasfenhandwerk seine Scholle verteidigen kann. Vorübergehend in die Heimat zurückgekehrt, mag Sebastian dort nicht mehr

bleiben, sondern wieder in die große Welt hinaus; nicht Vater, Heimat und Leidlieb, sein geliebtes Mädchen, können ihn halten, obwohl er, wie er das erstemal von heim fort ist, geschworen hat, nie die Heimat mehr im Stiche zu lassen: „Hab die Welt nit kennt!" seufzt er. Sebastian durcheilt eine mächtige Laufbahn in der großen Welt und doch immer frißt trotz Macht und Ehren wie ein Wurm in seiner Seele die Sehnsucht nach dem Hof seiner Heimat. Viele Prüfsteine des Leidens liegen in seinem Weg: „Leben

und Leid sind zwei gute Schwestern." Sebastian wird fortgerissen, fortgeschnellt auf seiner Bahn, nicht weit von der Heimat und doch nicht bei ihr, bis er, einsam geworden, in mächtigen Bildern die Nichtigkeit der Welt erkennt: „Alle Ding sind gestellt auf Schatten und Schein Alle Lust wird gerochen mit Pön und Pein, Kyrie eleison!" Seiner Heimat in Wildbachgefahr zu helfen holt ihn Leidlieb heim: „In der Heimat ist Frieden." Da sinkt er, wie ein Stephanus, von den Trümmern des einstür- zenden

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 25.03.1944
Umfang: 6
lassen! Peter hatte esiiige Lage nach (Sintref- fen der amtlichen Todesnachricht mit Magdalena und dann mit Sebastian ge- sprachen. Magdalena versprach Trost und gutnachbarliche Hilfe. Und Sebastian? Der Eckhofer hatte auf die Bemerkungen Peters mit den Schultern gezuckt und qe- meint, da müsse man sehen, wie man helfen könne. Wenn der Bachmann die Arbeit nicht mehr allein bewältigen kön- ne. dann würde er.Febastian. schon einen ' Weg wissen, aber er nehme an,- daß der ß Vachhofer mit diesem Wege

nicht einver- anden sei. Peter hatte den lauernden nterton.au, diesen Worten nicht' her« ausgehört und war voll Hoffnungen wie- - der nach Hause gegangen. Sebastian hat te ihm noch nachgerufen, er werde in den Nächsten Tagen nach ihm sehen und alles Nähere besprechen. Sebastian hielt Wort. An einem linden und lauen Mämabend war er wieder auf dem Bachhof. Wie verschieden gingen doch heute stine Gedanken von lenem Tage, an welchem er um Anna warb. Damals ..hatte ihn die brennende Lieb« geführt, heute trieb

merklich« Wehmut sprach mit „nun sind viele Jahre Über unsere beiden Höfe hingegangen und haben Freude gebracht und Frucht, Arbeit und Schweiße Heute, zum bitteren Ende, ist da« Leid gekommen. Ich stehe nun da mit meiner Anna und einem großen Von Oswald Sailer / Hof. der seine Söhne braucht und nicht hat. Ihr seid glücklicher, Sebastian. Ihr habt wenigsten» noch den einen.* - „Mag wohl wahr- sein*, Sebastian Zwang sich zum Tone des Alten, „doch auch bei uns drüben ist nicht alles mit Fxeuden

Ihr nicht einen prächtigen Besitz? Der beste Teil davon, das Heiligengut, könnte allein «inen Hof auslnachen mit Kindern, Gesinde und reichlichem Brot für alle!* „Ja, Sebastian, wenn ich die Leut« hätt' für di« Arbeit! Und weggeben mag .ich diese» best« Stück nicht, schon wegen der Anna und dem kleinen Erben nicht! Aber. Sebastian, seht nun*. Peters Stim me wurde bittend, „es liegen viele Dinge zwischen Euch und mir, doch. der gute Bruder — Ihr wisset wen ich meine — hat nun in den letzten Zeiten vieles aus gelöscht

für alles,.was Ihr uns tut an Wohltaten* Peter atmete tief auf. „So Sebastian, nun. habe ich alter Mann Euch, dem ich einmal die Türe gewiesen und dem ich Vieles ange tan, um das Liebste gebeten. Macht es. wie Euch gut dünkt. Tragt es mir aber nicht nach. Wenn Ihr. wirklich Nicht könnt... ich werd' es Euch nicht Nach trägen!* Sebastian war dieser Rede aufmerksam gefolgt und^siahm sich vor. nun sehr vor sichtig zu sein, denn man . wüßte nicht. wie man mit dem Alten daran war. Daß er Mit ungeheurer Zähigkeit

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.03.1944
Umfang: 4
in der lau fenden Woche versieht für unsere Stadt die Ouirainer-Apotheke an der Drusus- brücke. Sebastian JEcMiofer 1 Erzählung aus dem Etschtal Von Oswald Sailer Eines Tages war Sebastian wieder im Dorfel So selbstverständlich und so of fensichtlich, daß alle Gespräche und bösen Gerüchte mit einem Schlage verstumm ten. Er war gekommen und hatte seine Arbeit am Eckhofe wieder ausgenommen, als wäre nie Krieg gewesen und nie Zu- . sammenbruch der Seelen, als gäbe es keine großen Städte und tollen Abenteuer

gewesen und Sebastian sei eben nicht so wie sein Ahn, der. Markus, während andere wie der der Ansicht waren, was sich.dieser jüngste Eckhofer an Frechheit leiste, sehe der ganzen Sippe gleich. Es kam dann die Zeit, in der die bösen Mäuler, genügend Gelegenheit hatten, sich „ über die vom Eckbof auszulassen und derer Wäsche wurde' gut und gründlich und lang. am Dorfbrunnen gewaschen. Dies geschah, als man Sebastian das erste Mal nach langer'Zeit in das Haus des Peter Bachmann gehen sah und als^ na türlich

jeder wissen wollte, daß Sebastians Weg nicht zu Peter führen würde, son dern zu dessen Tochter Anna. -Peter Bachmann, der Nachbar der Eck- Hofer, sah den Lungen durch den Garten kommen und ahnte schon, welches An liegen ihn herführen würde. Daß sich die beiden ganz gerne mochten, die Anna und der Sebastian, war zwar seit den Tagen, als dieser einrückte, ein offenes, auch Pe ter nicht unbekanntes Geheimnis und er hätte damals auch gegen eine Verschwä gerung mit dem Eckhof nichts, einzuwen- den gehabt

könnte. Sebastian ließ sich aber schwer, abschütteln und er begann seinerseits dem Bauern zu erklären er sei nun da. weil er die Anna liebe und er möchte sich die Erlaubnis des Vaters einholen zur Heirat. Der Hof fei schon längere Zeit ohne Bäuerin und die Anna würde es gut haben mit ihm. Dies brau che er wohl nicht des langen und breiten zu erklären. Peter brauche nur einen Blick hinüberzuwerfen oder am besten selbst hinkommen auf ein Glas Wein und die Sache gründlicher besprechen, wenn ex dies für nötig

und zwar einer, über den weder er und, soviel er wisse, noch weni ger die Anna seicht kämen. Ob', Peter die dummen Redereien mei ne. die über ihn im Dorfe gingen, wollte Sebastian wissen. „Ja, Sebastian, die sind's. wenn ich ehrlich sein will', warf Peter ein. Sebastian tat erstaunt und frug. ob der. andere diesem Gerede Glauben schen ke. Peter hob die Schultern: »Muß nit alles wahr lein, was am Dorfplatz und im Wirtshaus erzählt wird, aber warum verwehrst dich nit dagegen?' „Ha. was die nit alles sagen und mei- nenl

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 02.04.1910
Umfang: 10
eine Reise nach Rom an, um die in der bi schöflichen Kurie fertiggestellten Akten des apo stolischen Prozesses für die ehrwürdige Dienerin Gottes, Erzherzogin Magdalena von Oesterreich, selbst der Ritenkongegration zn überreichen. Der hochwst. Fürstbischof wird auch dem Hl. Vater für die Ernennung zum päpstlichen Thronassistenten den Dank abstatten. Bis zur Feier des Kassiani-Sonntags, 10. April, wird er wieder in Brixen eintreffen. Eine Ehrung des verstorbenen Monsignore Sebastian Glatz

. Am Gründonnerstag wurde an der Außenseite der Meraner Stadtpfarr kirche ein Votivbild, welches zur Erinnerung an den hochseligen Msgr. Glatz angebracht worden ist, der Oeffemlichkeit übergeben. Das Bild stellt den hl. Sebastian an einem Baum gebun den mit Pfeilen durchschossen und vor ihm als seinem vielverehrten Namensheiligen knieend und betend Msgr. Glatz dar. Die Gestalt, der Gesichtsausdruck und die ganze Haltnng des Monsignore ist vorzüglich gelungen. Ueber dem Haupte hin windet sich ein Spruchband

, darauf Zu lesen steht: St. Sebastian dein Opfermut heißt still Erdenleid uns tragen." Am Sockel des Bildes stehen die Worte: „In honorem mei cnstodis Sebastiani. Ex devotione do- miniSeb. Glatz defuncti die 26. Septembris anno Domini 1909/*' (Zu Ehren meines Schutzheiligen Sebastian. Weihestück des am 26. September im Jahre des Herrn 1909 ent schlafenen Herrn Seb. Glatz.) So ist das An denken des unvergeßlichen Dekan Monsignore Glatz an seiner Pfarrkirche pietätvoll verewigt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 8 von 16
Datum: 11.11.1927
Umfang: 16
. I u g e n d h 0 r t „Edelweiß". Sonntag. 4 Uhr nachm., Monatsversammlung. | [ Schietzstand-Nachrichten |1 Best9ewl!iner=U«2<i<»nl$ vom Freischietzen auf dem Schiehstande Matrei i. O. am 28., 29., u. 30. Okt. u. 2. Nov. 1927. Schlecker: Andrä Vergeiner, Hans Schwar zer, Sebastian Hüter, Alois Wähler, Tobias Trost, Leo Wanner, Hermann Küster, Hu bert Obwerer. Rupert Holaus. Ernst Ob werer, Emanuel Bstieler. Gedenk: Hans Schwarzer. Hubert Obwerer. Andrä Vergeiner, Rupert Blaßnig, Peter Gsaller, Josef Oberlohr, Sebastian Hüter

, Da vid Schneeberger, Franz Schöpfer, Florian Köll, Tobias Trost, Tobias Trost (Freischuß), Josef Leitner, Michael Egger, Josef Trost. Haupt: Hans Schwarzer, Leo Wanner. Her mann Köfler, Hubert Obwexer, Ernst Ob werer. Emanuel Bstieler, Alfons Wibmer, Al. Wähler, Albert Putz, Josef Oberlohr, Rupert Blaßnig. 20er Serie: Andrä Vergeiner, David Schnee berger, Josef Trost, Josef Oberlohr. Michael Egger, Albert Putz, Tobias Trost, Alfons Wibmer, Hans Schwarzer, Sebastian Hüter, Franz Schöpfer. Josef

Leitner. Josef Wib- mer, Rupert Blaßnig, Dorfmann-Lienz. 6er Serie: Tobias Trost. Andrä Vergeiner, Alb. Putz, David Schneeberger, Hans Schwar zer. Josef Trost, Franz Schöpfer, Sebastian Hüter, Josef Oberlohr, Alfons Wibmer, Ru pert Blaßnig, N. Holaus, Hermann Köfler, N. Dorfmann, Simon Rieder. Iagdserie: Andrä Vergeiner, Sebastian Hü ter, Hans Schwarzer. Rupert Blaßnig. David Schneeberger, Tobias Trost, Josef Trost, Jost Leitner, Alfons Wibmer, Alois Wähler. Prämien: Tobias Trost. Alfons Widmest

Sebastian Hüter. David Schneeberger, Tobias Trost, David Schneeberger, Hubert Obwerer. Michl Egger, Sebastian Hüter. Florian Köll, Josef Trost und Alfons Wibmer. Ein Ring Bindedraht St. Johann i. W. am 29 Oktober 1927 neben der Straße in Verlust geraten. Gend-Posten-Kommando Ainet. 1181

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 07.03.1908
Umfang: 16
fand am vergangen Dienstag, den 3. März, an der Bahnhof-Restauration des Mathias WieShofer statt und gingen folgende als Preisgewinner her vor: 1. Sebastian Lakner, Hvlzhändler, Fiebrrbrunn, 12 Kr.; 2. Peter Rettenwander, Bäckermeister, Hochsitzen, 10 Kr.; Johann Hauser, Sieberwirt, Fieberbrunn, 8 Kr.; 4. Andrä Egger, Berghut mann, Fieberbrunn, 6 Kr.; 5. Michael Bücher, 5 Kr.; 6. HanS Wörgetter, Metzger, Hochfilzen, 4 Kr.; 7. Mathias Wieshofer, Bahnhof-Restaurateur,Fieber brunn, 3 Kr.; 8. Georg

, die meisten Besitzer sollen nur gering versichert sein. Schießwesen, Jagd u. Fischerei. Hochzeits- und Freischießen. Man schreibt aus Grän, 3. März: Am 1. März wurde auf dem k. k. Gemeindeschießstande in Grän ein Hoch zeitsschüßen abgehalten, gegeben von den Herren Adalbert Hör mann und Peter Fiegenschuh. Bei dem Schießen gingen folgende Beftgewinner hervor: 1. Hauptbest Stefan Schädle, Bauer; 2. Hauptbest Sebastian Pflauder, Gastwirt; 3. Hauptbeft Eduard Pflauder, Bauer. Glücksbest: 1. Eduard Pflauder

, Bauer; 2. Stefan Schädle, Bauer; 3. Leo Fichtl, Maurer; 4. Oberschützen meister Zobl; 5. Rafael Zobl, Bauer. Ehrenbest: 1. Sebastian Pflauder, Gastwirt; 2. Stefan Schädle, ; Bauer; 3. Eduard Pflauder, Bauer. — Am 3. ' März wurde ein Frei schießen abgehalten, ge geben von Sebastian Pflauder, Gastwirt von Grän. Bestgewinner: Haupt: Sebastian Pflauder, Gastwirt. Glücksbest: 1. Leo Fichtl, Bauer: 2. Eduard Pflauder, Bauer. Ehrendest: 1. Sebastian Pflauder, Gastwirt; 2. Ambros Fiegenschuh, Bauer

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 4
Datum: 01.07.1930
Umfang: 4
- sabrik der 17jährige Hilfsarbeiter Sebastian Jesacher be schäftigt. Eines Samstag abends wurde er beauftragt' die Fabriksräumlichkeiten aufzuräumen. Bei dieser Gelegenheit fand der besagte Arbeiter eine ungefähr eine Handfläche große schmutzige Papierfahne in den italienischen Farben aus einem Werkzeugständer liegend. Dieses Fähnchen war auf irgend eine unerklärliche Weise früher einmal in die Werkstätte gekommen; das Papier war mit Oel und Staub überschmutzt, und so geschah es, daß der junge Bursche

die sen Papierfetzen kurzer Hand abräumte, ihn nichts denkend zusammenknüllte und in einen kleinen Eisenofen warf. Wenige Tage später wurde ein befreundeter Hilfsarbeiter dieses Sebastian Jesacher in den Kommandoraum der faschistischen Miliz für öffentliche Sicherheit gerufen, wo man ihm ein italienisch geschriebenes Protokoll vorlas, in dem stand, daß Sebastian Jesacher eine italienische Fahne (!) unter Schmäh- und Spottreden zerrissen und dieselbe unter Aeußerung abfälliger Redensarten

über das Königreich Italien in die Flammen geworfen habe. Deg: Kamerad des Sebastian Jesacher weigerte sich, eine falsche Anklage als Zeuge zu unterschreiben, worauf er von den Klienern (Organen der öffentlichen Sicherheit!) blutig geschlagen wurde und man ihm mit Gewalt die Hand zur Unterschrift auf dem Papier niederdrückte. Jenem fürchter lichen Akt entronnen; eilte der blutüberströmte Bekenner zu seinem Freunde Sebastian Jesacher, warnte diesen, und p gelang es Jesacher, rechtzeitig über die nahe Grenze

ts Oester reichliche zu flüchten. Der verkrüppelte Vater Md der ältere Bruder des unschuldig Verfolgten wurden >tt Haft genommen und durch längere Zeit als Geiseln sestgehalten. Inzwischen sind Jahre vergangen, und Mussolini hat kn Südtirolern eine Amnestie gewährt. Amnestiert wurde mch der in contumatiam verurteilte Sebastian Jesacher. Aor wenigen Wochen erkrankte die Mutter des jungen Mannes schwer, und so entschloß sich dieser, in die Heilmat zurückzukehren, denn er hatte ja nichts mehr zu fürchten

, er war amnestiert' — und in der Heimat harrte eine ster bende Mutter aus ihren jüngsten Sohn. Aber man höre und staune: der amnestierte Sebastian Äsacher wurde beim Betreten des Boden Italiens ver haftet und für fünf Monate Kerker eingesperrt! Dies ist ein schlichter Bericht, der eine merkwürdige Illustration zur besseren Behandlung der Südtiroler seit Abschluß des österrelchisch-italienischen Freundschaftsver- trages gibt. Der Leke«s«ittelhaadel is Italien. Durch ein Gesetzesdekret vom 19. Mai, das nun per

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 15 von 24
Datum: 09.06.1911
Umfang: 24
ist, si ist die Ursache meist der ansteckende Scheidenkatarrh. Hier ist rasche- Eingreifen unbedingt notwendig, denn rasche Hilfe verhindert die Verseuchung des ganzen Vieh bestandes. ^ Ein schnellwirkendes, einfaches und sicheres Heilmittel ist das „Biffulin". Bezug des 7,Biffulin" nur auf tierärztliche Verordnung. Drucksachen kostenfrei durch »H. Trommsdorff, chem. Fabrik, Aachen. Büchertisch. Unsere Tugenden. Plaudereien von P. Sebastian von Oer, Benedikiner der Beuroner Kongregation. Fünfte Auflage. Freiburg 1911

, Herdersche Verlagshaudlung. Geb. in Leinwand K 2,76. Es gibt Bücher feinsinniger Erzieher, die so verständnisvoll und undoktrinär geschrieben sind, daß ihre Lektüre wie Selbsterziehung wirkt. P. Sebastian von Oer hat zwei Büchlein verfaßt, die solchen Eindruck Hervorrufen: die Zwillingswerke „Unsere Schwächen" und „U u s e r e T u g e u d e n". Sebastian von Oer kennt und liebt das Menschenherz. Deshalb deutet er oft dadurch auf den Wert einer Tugend hin, indem er auf ihr Fehlen im täglichen Leben

, die uns der Tag zuträgt, anhebt oder verloren geht. Sebastian von Oer hat auch in seinen anderen Werken „Vater unser" und „Daheim" den liebevollen Blick für das tägliche Leben in überaus sympathischer Weise bewiesen. Er wurde darin dort wie hier unterstützt durch eine nicht gewöhnliche Beobachtungsgabe für Naturvorgänge und menschliche Verhältnisse, welche in Verbindung mit der aus den Essays überall hervor blickenden Güte es auch dem Weltmenschen leicht machen, auf solchen und ähnlichen Wegen zu mehr

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 21.03.1944
Umfang: 4
unter der bleier nen Schwere des Schlafs, ihrer drei, wil- . den Buben annehnien mußte, oder ob sie das zerrissene Gewand ihres Mannes selbst flickte und schneiderte, damit das Geld.gespart und dafür Hof und Grund vergrößert würden. ; Denn Sebastian dachte seit Jahrgn an nichts anderes, als an die Ausdehnung seines Besitzes und wenn er oft seinem Weib stolz und selbstbewußt vorrechnete, wieviel mehr sie nun wieder hätten und welchen Riesenschritt nach vorwärts er. der Eckhofer, seit einem Jahre wieder ge macht

und eben verliefen, wenn auch keiner im Dorfe bisher in' der Lage war, dem .Eckhofer eine unehrliche Handlung vorwerfen zu können. Eines Abends bemerkte Sebastian-un vermittelt zu Magdalena, eg sei nun so weit und mit seiner Rache gegen den Bachmann werde es nunmehr Ernst. Jetzt mochten ihn einmal jene kennenlernen, die ihn vor Jahr und . Tag wie einen Hund aus der Stube gesagt hatten. , Aber mitten in seine Pläne und Ge- danken trat der Wille des Schicksals und machte Sebastian einen gehörigen Strich

zu warten, da» ihr einen letzt«« Gruß be deuten könnte von- den beiden Söhnen. Und wirklich, aus dem Gesträuch weit unter den letzten 2lckern des Hofes drang ein immer stärker werdendes Summen, das dann'mit einem Male aussetzte. Jetzt wären sie unten am Hol'häuschen. mein te die Mutter.zu Sebastian und würden in die hellen 'Wägelchen der Kleinbahn hineinstürmen, die Buben, die wilden! Und dann — das Bähnchen nahm den Weg stadtzu wieder auf und surrte im mer ferner hinweg — dann käme der Fels berg

! Bevor sie durch das Tor schritt, ver hielt sie noch ganz kurz und sah Sebastian von der Seite an. Auch - ihn hatte es schwer getroffen, das wußte sie. aber noch schwerer erschien ihr die Tatsache, daß der Bauer In Sebastian mehr zu leiden schien als der Vater. Aus den kur zen aber bedeutungsvollen Gesprächen der letzten Tage hatte sie entnommen, daß ihr Mann daran war. den Handel wegen des „Heiligengutefi' — so hieß der beste und größte Teil des Back- mann'schen Besitzes, der an den Besitz

nicht und noch weniger als ihr Mann, was die Söhne bewogen ha ben mochte, gleichzeitig und freiwillig zu den Soldaten zu gehen. Sie hätten ja. wie viele andere im Dorfe und auf den Höfen, warten können, bis sie an der Reche wären. Dann mochten sie gehen. Woher sie nur das Blut hatten, frug sich immer wieder die Mutter, dieses un ruhige Blut, das sie von zu . Hause weg- trieb! Und da ihre Gedanken um die Söhne kreisten, blieben sie bei jenem ste hen, der ihr und Sebastian» liebster'war und Markus hieß. Insgeheim

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 14.04.1917
Umfang: 8
, Hirzinger Alois, Brixen i. T, Scharf Josef, Hopfgarten, Ginner Johann und Mariacher Andrä, St. Johann, Kurz Sebastian, Westendorf; den Patroilleführern: Mühlberger Simon und Mühl berger Michl, Küssen, Prem Christian, Brixen i. T.. Wieser Peter, Hochfilzen (Pfaffenschwendt); den Schützen: Voglsanger Franz, Hochwimmer Franz, Obernauer Georg, Hechenberger Nikolaus und Pletzer Georg, Aurach. Dosch Alois, Hotter Josef. Edenhauser Stefan, Mad lener Friedrich, Rcttenwander Paul. Schwaiger Georg. Walt! Franz

. Trenkwalder Siegfried, Wendlinger Johann und Zaninetti Eusebius. Kitzbühel, Rausch Rudolf, Kirchbichl, zuletzt Kitzbühel-Land, Aschen- thaler Jakob, Fahringer Michl, Egger Kaspar, Kalk- schmid Josef, Kirchmaier Christ., Egger Alois. Grün bacher Michael, Kogl Josef, Eibl Michl, Hauuholter Josef. Lindner Martin. Mühlberger Stefan, Streich Christian, Hausberger Josef, Foidl Stefan, Fahringer Sebastian, Seiwald Rafael, Wimmer Seb. sen. u. jun., Köffen, Koidl Sebastian, Niedermoser Johann. St. Jakob, Friedl

Wilhelm, Foidl Josef, Guggelberger Johann, Maier Anton, Aigner Anton und Peter, Schmiedberger Johann, Seiwald Johann und Waltl Michael, St. Johann. Nothegger Johann. Schwaiger Simon, Schwendt, Grünbacher Josef. Heigenhauser Jakob, Köck Christian, Seibl Georg. Unterrainer Josef, Waidring, Aschaber Jakob, Hetzenauer Matth., Johann, Sebastian und Simon. Hirzinger Johann. Maier Peter, Moser Sebastian, Salvenmoser Leonhard. Straif Si mon, Brixen i. T. Fuchs Jakob, Schrof Johann, Ploj Josef. Gschnaller Seb

glücklicherweise verschont blieb, dürfte jedenfalls auch eine Auffrischung erfahren, da es schon seit längerer Zeit ziemlich verblaßt ist. Es ist in Fresko von dem Meister I. Schöpf ausgeführt, der das Gemälde im Jahre 1797 begann und 1803 vollendete. Sehenswert sind im Innern der Kirche außer alten Grabsteinen die Statuen der Heiligen Daniel und Barbara, Rochus und Sebastian, die an die Zeiten des Bergwerkbetriebes am Nerobichel und an die Pest erinnern. An der Außenseite der Kapelle befindet

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 03.10.1925
Umfang: 8
und . dessen Ersetzung durch ein Drusus- denkmal ein. Der Kongreß nahm auch eine dies bezügliche Entschließung an, worin u. a. beantragt wird, das Denkmal Walthers in das regionale Kriegsmuseum >zu liefern. S! JI11 ' Naglschmied (1): Jakob Taxacher, Kien- pichl. Huf- und Waffenschmied (5): Sebastian Reicht, O. V. St., Sebastian Pichler, O. V. SH die Simon Winckhler'sche „Schmidten" (Valentin Horngacher heiratete dessen Tochter und erhielt 1724 das Bürgerrecht), Veit Hausperger, Mes serschmied

, U. V. St., der „Morische Bestandts- schmid" zu Zell, Adam Häsenberger, erhielt 1724 das Bürgerrecht. Wagnermeister (2): Valentin Obersinner, U. V. St., der „Morische Wagner Bestandts- mann". Zinn gieß er (1): Sebastian Kaintl, Hörbrig- Jnsaß, 1738 Besitzer, U. V. St. Drechsler (1): Matthias Ertinger, Hörbrig- Jnsaß. Maler (2): Johann Michael Wäginger, U. V. St., Johann Dritman, U. V. St. Tischler (2): Johann Edenhofer, Kienpichl, dessen Hörbrig-Jnsaß Matthias Sunner, dann desselben Mitmeister Georg Lenngerer

Zaiser, U. V. St. Zimmer kn echte (7): Hans Ornath, Kien pichl, Andre Oth, Thoman OH, 'Kienpichl, Ge org Praun, Mattheis Moser, Georg Praitner, Si mon Hofer. Maurermeister (1): Franz Pockh, Andre Fux, „Maurergsöll". Kürschner und Gürtler (3): Josef Tra- foyer, U. V. St., Jakob Aelbl, U. V. St., Matthias Flieg, Gürtler. „Nau schiff"-Leute (2): Sebastian Laier, U. V. St., Mckrtin Wörndl, U. B. St. Schiffsknechte (4): Paul Rieder am Aerchl, Franz Forstner, Hans Villinger, U. V. St., Andre Dietrich

. Thoman Siberer's Behausung auf der SParchen, Hans Hödl, Untere Vorstadt, Balthasar Trainer, Sebastian Trainer, Simon Treffer, Peter Mayr, Viertelmeister im Dörfer viertel, alle zu Weißach, Michael Kaintl, Andre Kaintl, die Schwaigerische Wittib Gertrud Kaint- lin, Christian Kürchpöckh, erhielt 1724 das Bür gerrecht, die Kollerische, nunmehr Giglmairische Behausung, alle zu Mitterndorf, Matthias Tä- xenpichler, die Wagnerische Wittib Barbara, die Mezgümsche Behausung, alle drei zu Zell

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 03.02.1915
Umfang: 4
, 10. K., Borgo, Levico. — Gior- dani Giordana, Patrf., 12. K., Rovereto, Peder- zano. — Greiter Franz, 6. K., Landeck, Serfaus. — Hesel Konrad, Unterjäg., 12. K., Feldkirch, Dorn birn. — Holzer Franz, 11. K., Bruneck, Kematen. —Hosp Johann, 7. K., Reutte, Berwang. — Jren- bergcr Peter, 6. K., Bruneck, Pfalzen. — Jessacher Sebastian, Unterjäg., 12. K., Kitzbühel, Brixen im Tale. — Kelderer Alois, 11. K., Bozen, Villanders. — Kruckenhauser Josef, 5. K., Kufstein, Niederau. — Lechner Mar, Unterjäg

., 9. K., Schwaz, Mair- hofen. — Longhi August, 11. K., Borgo, Pedemonte. — Loretz Josef, 10. K., Bludenz, Silberthal. — Marin Giuseppe Michael, 11. K., Primiero, Mez za no. — Marsoner Sebastian, 5. K., Meran, Ulten. — Masille Silvio, 11. K., Trambilleno. — Mau racher Franz, Unterjäg., 12. K., Jenbach. — Mit terer Johann 7. K., Lienz, Aßling. — Mott Joh., 6. K., Primiero, Mezzano. — Niedermayer Franz, 7. K., Bozen, Eppan. — Nocker Johann, 5. K., Bruneck, Olang. — Nocker Peter, 6. K., Bruneck, Oberwielenbach

, 10. K. Siroler LauüesschStzesreziment Rr. II!. Bruckner Johann, 11. K. — Burbante, 4. K. — Delugan Francesco, 1. K. — Torfmann Johann, I. . K. — Eder Franz, 1./9, Grenzschutzk. — Florian Alois, Unterjäg., 1. K. — Fuchsa Johann, Patrf., 10. K. — Fürschnaller Sebastian, 9. K. — Gasser Franz, 1. K. — Gasser Josef, 2. K. — Gstottner Sebastian, 5. K. — Hirschbichler. Johann, 9. K. — Huber Josef, 1./9. Grenzschutzk. — Kinher Jakob, 5. K. — Kopf Josef, 10. K. — Koppelstötter Alois, MGA. 4. — Kröll Peter

., Patrf., 9. K. — Rauter, 11. K. — Reiter Anton, Zugsf., Grenzschutzk. — Resinger Peter. Grenz schutzk. — Rippl Johann, 11. K. — Rotter Wilhelm, Patrf., 6. K. — Salvators Johann, 11. K. — Schiffmann Josef, 10. K. — Schroll Bernhard, 6. K. — Steidl Alois, Grenzschutzk. — Steiner Christian, 10. K. — Steiner Sebastian, 10. K. — Trenkwalder, Unterjäg., 5. K. — Unterregelstacher Alois, Horn., Grenzschutzk. — Wallaberger Ferd., Zugsf., 9. K. Wallner Matthias, 9. K. — WAlbold Karl, 11. K. — Wilhelmstätter

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 8
Datum: 11.09.1907
Umfang: 8
Leonhard, Hofbauer Peter, Neumayer Eduard, Junker Carl, Blachfelner Josef, Hofbauer Stanislaus, Kapstnger Johann, Kaufmann Sebastian, Kerschbaumer Josef, Kühle Wilhelm, Pirmoser Georg, Steinbacher Egid, Stimer Peregrin, Stöger Josef, Stumpf Johann, Unterthiner Ferdinand, Vordermayr, Weinberger Nikolaus, Zach Johann, Slack Josef, Astner Jakob Wörgl, Egger Josef, Loinger Josef, Mayr Franz Langkampfen, Astl Friedrich Angath, Huber Georg Kirchbichl, Mariacher Christian, Winkler Josef, Gruber Hans Häring

, Hechenberger Kasp., Margreiter Josef, Neuschmied Johann, Bockenauer Stefan Söll, Bliem Franz, Buchauer Sebastian Niederndorf, Schweiger Peter Walchsee, Wieser Ludwig Scheffau, Blattl Johann Durchholzen, Kneringer Johann Erl. Josef Angerer, Thomas Angerer, Peter Arzberger Kramsach, Adolf Ascher, Josef Ascher Brandenberg, Josef Außerhofer, Vinz. Duftner Kramsach, Sebastian Durchner, Johann Egger Brixlegg, Anton Entner Münster, Leonhard Gang, Stanislaus 'Gapp, Franz Guggenbichler Kramsach, Josef Gutschelhofer

Rattenberg, Mathias Hosp Breitenbach, Simon Kinlechner Münster, Michael Klingler Brixlegg, Josef Kurz Kundl, Ludwig Lettenbichler Kramsach, Josef Mäscher Rattenberg, Anton Mölk Rattenberg, Adolf Rangger Brandenberg. Stanislaus Riedhart Brixlegg, Jos. Samer Rattenberg, Otto Sommeregger Kramsach, Anton Traut Rattenberg, Sebastian Wurzenrainer Brixlegg. Die Wahlen der KommiffionSmitglieder und deren Stellvertreter durch die vorgenannten Wahlmänner findet am 14. September 1907 in der Zeit von 9—12 Uhr

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 18
Datum: 28.05.1927
Umfang: 18
es die Prüfung unmöglich be stehen! Das gescheite, schwarze Büblein war Sebastian Rieger, unser späterer R e i m- m i ch l. Der damals dreizehnjährige Sebastian Rie- ger hatte die Schule in Feld, einer Fraktion von St. Veit besucht: damals noch eine Not schule. Aber diese Schule hatte einen ganz her vorragend tüchtigen Lehrer namens Peter Oberwalder, der heute noch bei seinen ehe maligen Schülern in gesegnetem Andenken steht. Peter Oberwalder, ein einheimischer Kleinbauer, vulgo Unterrauter-Peter

hoffte man, daß sich die ser Fehler allmählich von selbst legen und daß Rieger später als Priester doch ein tüchtiger Prediger und Katechet werden könne und so wurde er auf Grund seiner Leistungen und ausgesprochenen Fähigkeiten in das f.-b. Kna benseminar Binzentinum ausgenommen: damit war das Leben Sebastian Riegers in die ihm von Gott bestimmte Bahn gelenkt: am 14. September trat er als Studentlein des ersten Kurses in das Gymnasium Binzentinum ein. Bei seinem Talent, der leichten Auffassungs gabe

und religiösen Bräuche und Anschauungen im Volke zu er halten. —- Als Sebastian Rieger anfangs Juli 1888 die Maturitätsprüfung hinter sich hatte, hatte er wohl nicht den leisesten Zweifel, welchem Berufe er sich zuwenden solle: er war zum Priester berufen, studierte Theologie und wur de Priester. Als endlich zu Beginn des Jahres 1894 der „Tiroler Volksbote" gegründet wur de. fand Rieger sein für ich: bestimmtes Ar beitsfeld: er wurde Zeitungsschreiber, Volks botenmann und unser — Reimmichl. Ein Mitschüler.

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 23.03.1944
Umfang: 4
, 24 Neumünster. 18 Neunkirchen (Saar). 2 Neuyippin. 22 Neuß. -3 Neustrelitz. 15 Nvrdhäusen. 13a Nürnberg. . Jäh'uarzk D'r. Goio, gew. -Leiter der Schulzahnklinik in Linz a. D„ ordiniert *V\» rtSA.» «Vt 'dl »< /1/f ’/Si/t 0*1 22 Oberhausen (Rhld.), 16 'Offenbach wieder in Gries, 'Siegesplatz 31, 2. Stück 'Erzählung aus dem Etachtai „Also setzt weiß Ich nimmer' lachte Sebastian heraus „jetzt nimmt einem das ehelich ängetrgute Weib die Jugendliebe in Schutz. 5>ahä. dä muß ich aber wirk lich lachen

! Und dann meinst du. soll ich wirklich dem helfen, der mir damals die Türe gezeigt hat. wäö?' „Aber Sdbäftiän. was tyär' denn da viel dabei? Wenn der Gustav zurück kommt von den Soldaten, wird er dlr's von ganzem lierzen danken. Und wenn er weg ist, hast kein Recht, ihm sein Gut zu nehmen... oder seinem Kind. „Nehmen? Nehmen? Was nimm ich denn? Ich stehl' das Gut nit. sondern ich kauf'» um mein gutes, teueres GrldN „Aber richtig ist's doch nit, was da tust. Sebastian ' Magdalena trat »nahe an den Bauern heran

und nahm ihn beim Äermell Ja. lo denk doch anchie eigenen . Buben und denk wie es war', wenn leder jo tät wie dul Diebstahl wäre das am LZesitz des andern und ein gemeiner Schuß in den Rücken gegen diejenigen die draußen unser Leben mit dem ihren in der Händ halten, deine beiden SöhN. der Willi und der Siegfried inbegriffen. Von einer Wandlung hast gesprochen und von Gut. Besitz und Reichtum.? Sebastian, die Wandlung geschieht da drinnen, hörst? Da wo das Herz fitzt, auch bei dir. Se- baftjant

' „Jetzt hör auf, Weib' ärgerlich fuhr Sebastian dazwischen 'das Heiligengut wird gekauft und dä gibt's nicht drein- Zureden. Dem Bachmann muß es billig fein, chenn's mir recht ist.' , „Wenn das dein letztes Wort ist, dann sage ich dir auch meines.' Die Stimme der Magdalena war jetzt hart geworden und ft« wuchs <m» «fit« Äekchott XI Von Oswald Sailer Alltags heraus und wurde innig und mütterlich. „Du hast dich um die Herzen deiner Kinder nie viel gekümmert und kümmerst dich auch heut' nicht _da'rum

. Dir waren die vier Arme im Weingut lieber und bei der Arbeit, als das Herz und jetzt, da sie gegangen sind, jammerst auch mehr wegen der Arbeit, die sie nim mer leisten, als ihretwegen selbst. Aber merk' es dir, Bauer, die Rechte, die du denen draußen nimmst, weil sie nit da find und sich wehren können, Ne holen sie sich wieder vön selbst.'' Jtz Mätzdalevaä Stimme zitterte die Angst:. itUnd wenn sie auch nimmer kommen sollten!'. - „Dann bleibt mir der Markus für die Sippe.' höhnte .Sebastian „und den nimmt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 12
Datum: 21.09.1912
Umfang: 12
, Alois Brunner, Rattenberg, Franz Moser, Alpbach, Peter Ehrenstraßer, Schwoich, Johann Mayr, Kundl, Ludwig Oberauer, Breitenbach, Peter Hochmuth, Bruck a. Z., Johann Kößler, Erl, Jakob Mühlegger, Branden berg, Alois Habinger, Thiersee, Bartholomäus Bischofer, Brixlegg, Matthias Sprenger, Radfeld, Joses Hirn, Kirchbichl, Sebastian Daxenbichler, Kufstein, Gabriel Gruber, Scheffau, Robert Rendl, Brixlegg, Balthasar Harlander, Erl, Joses Thaler, Wildschönau, Albert Hermenagild Leitner, Ebbs, Johann Dagn

, Wörgl, Johann Gstattner, Kirchbichl, Rudolf Reindl, Kufstein, Karl Markl, Kufstein, Johann Bramböck, Breitenbach, Jakob Gschwentner, UNteranger- berg, Simon Stöckl, Häring, Josef Wildauer, Unter angerberg, Alois Exenberger, Schwoich, Joses Wächter, Unterangerberg, Oswald Moser, Steinberg, Joses Bichler, Thiersee, Franz Hollwarth, Münster, Sebastian Hechl, Thiersee, Andreas Scheiber, Kusstein, Johann Mayr, Brixlegg, Max Gertl, Kramsach, Alois Soher, Söll, Martin Durchner, Niederndorserberg, Johann

Kreutner, Langkampfen, Paul Hirner, Radfeld, Georg Vinzigerra, Niederndorf, Johann Häusler, Breitenbach, Sebastian Gasser, Kirchbichl. Von der II. Altersklasse (1890): Zum Heer (23 Mann): Joses Janschitz, Wörgl, Josef Unterberger, Wild schönau, Franz Xaver Wall, Radfeld, Karl Meßner, Kusstein (Einj.-Freiw.), Bartholomäus Schreier, Lang kampfen, Ludwig Lederer, Alpbach, Josef Kruckenhauser, Langkampfen, Johann Hager, Wörgl. Korbinian Guggen- bichler, Kramsach, Johann Leitner, Kufstein (Einj.-Freiw

-), Alois Berauer, Brixlegg, Johann Gollner, Reith, Dominikus Huber, Kusstein, Josef Estermann, Lang kampfen, Josef Mölk, Kirchbichl, Michael Gschwentner, Breitenbach, Joses Hörhager, Kramsach (Einj.-Freiw.), Matthias Rieder, Ebbs, Martin Vinzenz Markl, Kuf stein, Johann Georg Hager, Mariastein, Joses Sebastian Strobl, Münster, Balthasar Naschberger, Wildschönau. Zur Ersatzreserve (12 Mann): Konrad Kogl. Münster, Georg Jager, Vuchberg, Johann Baptist Kogler, Söll, Rudolf Prausch, Kufstein, Johann Pichl

, Kufstein, Johann Wimmer, Wildschönau, Johann Baptist Feyersinger, Söll, Johann Schweiger, Walchsee, Adolf Kurz, Breitenbach, Ernst Marchele, Schwoich, Michael Krapf, Unterangerberg, Johann Mair, Kundl. Von der III. Altersklasse (1889): Zum Heer (8 Mann): Alexander Klement, Kufstein (vorbeh.), Peter Thaler, Reith, Ferdinand Mayrhofer, Thiersee (vorbeh.), Joses Grießer, Kufstein, Sebastian Haunholder, Niederndorfer- berg, Johann Josef Ebenbichler, Kramsach (Einj.-Freiw.), Joh. Vitus Gasser, Langkampfen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 18
Datum: 11.02.1911
Umfang: 18
, die 2. Abteilung im Alter bis zu 12 Jahren. Für jede Abteilung waren 5 Preise ausgesetzt. Es erhielten in der 1. Abteilung den 1. Preis: Bartlmä Foidl, 2. Mathias Schwaiger, 3. Franz Hauser, 4. Kaspar Egger, 5. Joses Stöckl; 2. Abteilung: 1. Preis Josef Widhölzl, 2. Sebastian Hasenauer, 3. Christian Dialer, 4 Johann Hasenauer, 5. Jvh. Schwaiger. Fieberbrnnn. (Skikurs.) Der seit 3. Febr. hier abgehaltene Skikurs ist, trotz herrschendem Wind und Schneesturm gut besucht und wurde trotz des heftigen

-Hochfilzen kurz vor Ankunft des Personenzuges Nr. 11 ein Fuhrwerk zwischen den Bahnschranken eingesperrt. Zum Glück bemerkte der Lokomotivführer rechtzeitig das Hindernis und es gelang ihm, den Zug zum Stehen zu bringen. Da der Schranken vom Bahnwächter nicht gesehen werden kann, war es möglich, daß der Schranken gerade in dem Momente uiederging, als das Fuhrwerk auf dem Geleise stand. Küssen. (Besitzwechsel; Heirat.) Der Bauer Sebastian Wimmer verkaufte sein An wesen „Hintecblaiken" an Johann Georg

Guggel- berger um den Preis von 34000 Kr. — Ebenso verkaufte Josef Loferer sein Anwesen „zum Kling" an Sebastian Wimmer um den Preis von 13000 Kr. — In Kossen wurde am 6. Februar der Zimmermann Christan W i n d b i ch l c r mit Marie Dagn getraut. Kufstein. (Vermählung.) Heute fand in Langkampfen die Trauung des Sebastian S ch r e y e r, Ginnerbauer dortselbst, mit Ursula Ka rre r, Toch ter des Zeißerbauern, statt. Kufstein. (Internationales Bobsleigh rennen um den Kaisertalpreis

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