452 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/13_07_1904/BZZ_1904_07_13_4_object_379894.png
Seite 4 von 8
Datum: 13.07.1904
Umfang: 8
Gemeinden der Umgebung von Bozen vom Hiesigen k. k. Bezirksobertierarzte Herrn Lorenz Feurstem niit Genehmigung der Statthalterei in Innsbruck durchgeführte Rotlauf-, Schutz- mvd Hellimpfung bei -Schweinen. Wir glauben im In teresse der LandpnrHchaft zu handeln, wenn wir tne großen Erfolge, die Herr Feurstein auszuwei sen hat, her größeren Öffentlichkeit mitteilen Wenn auch der Staat für die Schweinezucht die Verfügung traf, daß die Besitzer für Tiey!. die an der Schweinepest verenden, aus dem Staats

schätze eine Vergütung bekommen, so besteht orne solche Bestimmung hinsichtlich der an Rotlauf um gestandenen Schweine nicht, obwohl der Schaden für . den Besitzer derselbe ist: Er verliert seinen Schweinebestand, bekommt aber dafür keinen Hel ler. Der genannte Herr Bezirksobertierarzt hat. wie wir dem Amtsblatte der k. k. Bezickshaupi Mannschaft Bozen entnehmen, in der letzten Zeil in den Gemeinden ZwAfmolgreien, Tramin und Margreid an einer >Koßen Zahl von SchMvinen die Schutz, zmd' Heilimpfung

günstigen Re ultate wurden bei zwei anderen, hochgradig an Rotlauf erkrankten Schweinen in Tramin erzielt. Diese Erfolge wußten die Mitbesitzer zu schätzen, indem in Tramin bei 19V Stück unö in Margreid 67 Stück zur Schutzimpfimg. wckchp den geimpftes Tievsn einen Schutz in der Dauer von 6 Monate» verleiht, angemeldet wurden. In beiden Gemein >en wurde die Schutzimpfung bereits durchgeführt, ohne daß auch nur ein Fall von Jmpfrotlauf aufgetreten ist. Wie aus dem Vorangzführten entnommen

wird, so kann diese neue Schatz- und Heilmethode gegen LisZ gefährlichste Schkiem^rankheit den Besitzern nich genug empfohlen werken. Herrn k. k. Bezirks Obertierarzt Feircstein Aöbührt das Verdienst, diese Schutz- und HeikknpfunA als erster in Tirol ein geführt zu haben, wofür ihm geWitz auch die An Erkennung der landwirtschaftlichen Kreise sicker ist Blitzschlag. Wahrend des ..trockenen' Gewit ters. welches sich gestern nachmittag über Bozen entlud, schlug der Blitz mit einem furchtbaren Krach in den Turm

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/28_01_1905/BRC_1905_01_28_4_object_132100.png
Seite 4 von 8
Datum: 28.01.1905
Umfang: 8
, vor allem die Ausarbeitung eines Detailprojekts für dieselbe zu veranlassen. Da die gedachte Linie als die natürliche Fort setzung der in Ausführung begriffenen Vmstgau bahn anzusehen ist, soll die Bedeckung der mit 250000 Kronen veranschlagten Kosten der Projektausstellung in der Art erfolgen, daß das mit der Staatsgarantie ausgestattete Vorzugs kapital der Vmstgaubahn entsprechend erhöht wird. Die hiezu erforderliche Ermächtigung muß vom Reichsrat gegeben werden. Schutz der katholischen Kirche! In der ersten Sitzung

des Abgeordneten hauses haben die Christlichsozialen folgende Interpellation eingebracht: Ein Teil der öffentlichen Presse überhäuft die katholische Religion und ihre Ein richtungen seit einiger Zeit mit Beschimpfungen, ohne daß die Kirche dagegen jenen Schutz findet, den die Gesetze ihr gewähren. Das Aergste m dieser Hinsicht hat das „Alldeutsche Tagblatt' durch nachstehende Aeußemng geleistet. (Die Interpellation führt nun die grellste Stelle des betreffenden Artikels wörtlich

der Verachtung g'gen die katholische Religion unbehindert verbreitet werden können, ist in eklatantem Widerspruch mit dem Strafgesetze (H 122 a undb), was beweist, daß sich die Regierung scheut, der Reli gion jenen Schutz zu gewähren, den sie auch im Interesse des Staates und der öffentlichen Ordnung beanspruchen muh. Ein solcher Zustand muß aufhören, sollen nicht die höchsten idealen Güter und das Vertrauen auf die Staatsgewalt empfindlichen Schaden leiden. Die Gefertigten stellen darum die Anfrage

: Was gedenkt das k. k. Gesamtministerium zu veranlassen, um der katholischen Religion jenen Schutz angedeihen zu lassen, den sie mit vollem Recht auf Grund der Gefetze beanspruchen kann? Wien, 24. Jänner 1905. Dr. Lueger. Liechtenstein. Dr. Schoepfer. Huber (Druck). Dr. Scheicher. Steiner. Schneider. Fink. Thuruher. Loser. Prochazka. Kühschelm. Schraffl.Daschl. Wohlmeyer. Mayer. Dr.Geßmann. -I- -!- Wegen der in der Interpellation zitierten Stelle aus dem „Alldeutschen Tagblatt' wurde gegm

2