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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 11.06.1904
Umfang: 10
mittels Z 14 zum Gesetze zu machen. Wir fordern die Abgeordneten landwirtschaftlicher Kreise auf, mit allen Mitteln für die Berawng und Aenderung dieser Vorlagen einzutreten und dahin zu wirken, daß nebst dem Getreidebau auch die Viehzucht, der Obst-, Wein- und Flachsbau und die Waldwirtschaft entsprechenden Schutz finden. Wir for dern die Regierung und Abgeordneten auf, nimmer zu ruhen, bis auch die Viehzucht, der Wein-, Obst- und Flachs bau und die Waldwirtschaft denselben Schutz finden

und fordern sämtliche Abgeordnete Tirols auf, sobald das Abgeordnetenhaus zusammentritt, einen Dringlichkeits antrag einzubringen, daß die Exporttarife im Elbeumschlag- und Verbandsvenehre mit Sachsen sofort zurückgezogen werden. Wir fordern endlich den Schutz unserer Wald wirtschaft durch eine entsprechende Tarispolitik und prote stieren gegen die beabsichtigte Herabdrückung der Holzpreise durch die Entziehung der bisherigen Begünstigungen für Rundholz. Bei dem Ausgleich mit Ungarn verlangen wir volle

Wahrung unserer Interessen und ausreichenden Schutz gegen die Verpestung unserer Viehbestände und Einschleppung anderer Viehseuchen. 6. In Forstangelegenheiten: Da die Viehzucht in vielen Gegenden von Tirol die einzige Erwerbsquelle des Bauern und hiefür die Weide die ganz notwendige Voraussetzung ist, so fordert der erste Tiroler Bauerntag die hohe Regierung auf, dafür zu sorgen: 1. daß bei Auf forderungen die wohlerworbenen und bei der heutigen Not lage des Bauernstandes doppelt notwendigen

eines allgemeinen Tiroler^ Bauernbundes als die wirksamste Tat und den ersten Schritt zur Rettung des be drängten Bauernstandes: wo alles sich vereinigt zu Schutz und Trutz, und der Kapitalismus Orgien feiert, darf der Bauer mcht mehr vereinzelt bleiben, wenn er länger noch Stütze und Rückgrat des Staates sein soll. Wir er kennen, daß in der Einigung unsere Kraft liegt, daß wir verloren sind, wenn nicht alle für einen und einer für alle eintreten. Wir begrüßen daher die Einigung aller Bauern auf rein

agrarischem Programme zu Schutz und Trutz, zur Wahrung unserer wirtschaftlichen Interessen und mit Aus schließung aller politischen Zänkereien. Die grüne Fahne der Landwirtschaft soll unser Banner sein, des Pfluges Erz unser Symbol, deutsche Männertreue das Band, das uns eint, dann können wir ruhig in die Zukunft blicken, und unsere Kinder werden den Tag preisen und segnen, an dem sich die Bauern von Tirol in^Sterzing gegenseitig das be drängte Herz ausgeschüttet und die schwielenbedeckten Hände zum Bunde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1904
Umfang: 8
«vd der Kandetsverkage protestieren wir : - 1. gegen jeden Versuch, den Ausgleich oder den autonomen Zolltarif in der von den Ausschüssen beschlossenen Fassung mittelst § 14 zum Gesetze zu machen. Wir fordern die Abgeordneten landwirt- chaftlicher Kreise auf, mit allen Mitteln für die Beratung und Aenderung dieser Vorlagen einzu treten und dahin zu wirken, daß nebst dem Getreide bau auch die Viehzucht, der Obst-, Wein- und Flachs bau und die Waldwirtschaft entsprechenden Schutz 5nden. Wir fordern die Regierung

und Abzeordneten auf, nimmer zu ruhen, bis auch die Viehzucht, der Wein-, Obst und Flachsbau und die Waldwirtschaft denselben Schutz finden - wie der Getreidebau und erwarten von unseren, Kollegen aller Länder, daß fie solidarisch auch für' unsere speziellen Interessen eintreten. - Beim Abschlüsse der Zoll- und Handelsverträge ordern wir die möglichste Erhaltung der gegen wärtigen Absatzgebiete-für unser Obst, Wein und Vieh und wenn sich das als unmöglich erweist, die Sicherung des Absatzes im Lande

. Wir fordern auch die absolute Absperrung unserer Grenzen gegen lede Vieh- und Fleischeinfuhr auS Rußland, den Balkanstaaten und den überseeischen Ländern und ordern sämtliche Abgeordnete Tirols auf, sobald das Abgeordnetenhaus zusammentritt, einen Dri'nglich- Msantrag einzubringen, daß die Exporttarife im Elbe-Umschlag- und Verbandsverkehre mit Sachsen ofort zurückgezogen werden. Wir fordern endlich den Schutz unserer Wald wirtschaft durch eine entsprechende Tarifpolitik und protestieren

gegen die beabsichtigte Herabdrückung ler Holzpreise durch die Entziehung der bisherigen Begünstigungen für Rundholz. Bei dem Ausgleich mit Ungarn verlangen wir volle Wahrung unserer Interessen und ausreichenden Schutz gegen die Verpestung unserer Viehbestände und die Einschleppung anderer Viehseuchen. VI. An Jorstangetegenyeiten. Da die Viehzucht in vielen Gegenden von Tirol )ie einzige Erwerbsquelle deS Bauern und hiefür die Weide die ganz notwendige Voraussetzung ist, fordert der erste Tiroler Bauerntag die hohe

verlangt, daß die Voltschule den Bedürfnissen des Bauernoolkes mehr angepaßt und insbesondere der Schulplan darnach eingerichtet werde. Der Bauerntag fordert den Staat auf, daß er einen Beitrag zu. den Lehrer gehalten leiste. IX. Aaneruotganisatton. Wir begrüßen die Gründung eines allgemeinen Tiroler Bauernbundes als die wirksamste Tat und den ersten Schritt zur Rettung des bedrängten Bauernstandes; wo alles sich vereinigt zu Schutz und Trutz, und der Kapitalismus Orgien feiert, darf der Bauer

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 11.06.1904
Umfang: 20
Ausgleiches mit Llngsrn unääer k)snäels- Verträge protestieren wir: 1. gegen jeden Versuch, den Ausgleich oder den autonomen Zolltarif in der von den Aus schüssen beschlossenen Fassung mittelst Z 14 zum Gesetze zu machen. Wir fordern die Abgeord neten landwirtschaftlicher Kreise auf, mit allen Mitteln für die Beratung und Aenderung dieser Vorlagen einzutreten und dahin zu wirken, daß nebst dem Getreidebau auch die Viehzucht der Obst-, Wein- und Flachsbau und die Waldwirt schaft entsprechenden Schutz

finden. Wir fordern die Regierung und Abgeordneten auf, nimmer zu ruhen, bis auch die Viehzucht, der Weinbau-, Obst- und Flachsbau und die Waldwirtschaft den selben Schutz finden, wie der Getreidebau und erwarten von unseren Kollegen aller Länder, daß sie solidarisch auch für unsere speziellen In teressen eintreten. , Beim Abschlüsse der Zoll- und Handelsver träge fordern wir die möglichste Erhaltung der gegenwärtigen Absatzgebiete für unser Obst, Wein und Vieh und wenn sich das als unmöglich

er weist, die Sicherung des Absatzes im Lande. Wir fordern auch die absolute Absperrung unserer Grenzen gegen jede Vieh- und Fleischeinfuhr aus Rußland, den Balkanstaaten und den überseeischen Ländern und fordern sämtliche Abgeordnete Tirols auf, sobald das Abgeordnetenhaus zusammentritt, einen Dringlichkeitsantrag einzubringen, daß die Exporttarife im Elbe-Umschlag- und Verbands verkehre mit Sachsen sofort zurückgezogen werden. Wir fordern endlich den Schutz unserer Waldwirtschaft

durch eine ' entsprechende Tarif politik und protestieren gegen die beabsichtigte Herabdrückung der Holzpreise durch die Entziehung der bisherigen Begünstigungen für Rundholz. Bei dem Ausgleich mit Ungarn verlangen wir volle Wahrung unserer Interessen und ausreichenden Schutz gegen die Verpestung unserer Viehbestände und die Einschleppung anderer Viehseuchen. b. In fv?stsngelegenkeiten. Da die Viehzucht in vielen Gegenden von Tirol die einzige Erwerbsquelle des Bauern und hiefür die Weide die ganz notwendige Voraus

zu verschaffen. 8. Volkssckule. Der erste Tiroler Bauerntag verlangt, daß die Volksschuleden Bedürfnissen des Bauernvol kes mehr angepaßt und insbesondere der Schul plan darnach eingerichtet werde. Der Bauerntag fordert den Staat auf, daß er einen Beitrag zu den Lehrergehalten leiste. h. Ksuernovgsnikation. Wir begrüßen die Gründung eines allge meinen Tiroler Bauernbundes als die wirksamste Tat und den ersten Schritt zur Rettung des bedrängten Bauernstandes; wo alles sich vereinigt zu Schutz und Trutz

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1907
Umfang: 8
Überzeugung hockchalten. Tie christlichsoMle Partei ist eine deutsche Partei und sie wird allezeit für den Schutz des ideellen und materiellen Besitzstandes des deutschen Volkes eintreten. Sie wird wie bis- ?>er einer parlanientarischen Organisation zum Schutze des deutschen Volke«, ihre volle Unterstüt zung leihen. Tie christlichsoziale Partei sordei-t den Scknch jedes ehrlichen Erwerbes, der körper lichen und der geistigen Arbeit. Sie fordert Schutz für den Landwirt ebenso wie für den Gewerbe treibenden

, für die Veanitmschaft, für den geisti gen und manuellen Arleiter. Sie verlangt nickt nur den Ausbau der bestehenden Kranken- und Unsalltvnickenin.i auf einheitlicher Grundlage, sondern eine allgemeine obligatorische Volksversi- ckevung für Atter und Enverbs Unfähigkeit. Mvie im Falle des Todes des Ernährers für Witwen uivd Waisen. Die nächsten. Gewerbe 'b-etreffei'uden ProgranunPiuikte sind: Schutz gegen unlauteren Dettbttverb, Ausbau des genossenschaftlichen Hilfs» Evesens. KrcÄltorganisation imd Absa^organisation

der Bauernschaft Mr WollMing ihivr Interessen und zm- Organisation eines billigen Kredit».?. geinnÄe. von der Börse irnibceinskMc Preisbildung für die landwirtschaftlichen Erzeug ::ilse. Leieitigunq eines ausbeuterischen Zwiscke» !.<.!!>Schutz der für die Wehiwirtschaft so not <?c»digen Alvenweiden. Verbreivuig der MÄmiast Zur Itkämpiilug der periodisch iu den Städten ^us?'eun>en Flei'chnot. Weiter wird verlangt der Aii<>bc.ii des landwirt'chaftlichen Versicheinuigsuv iens. »weckmäßige Mahregeln

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 07.07.1906
Umfang: 8
vierteljährig X 2.30. halbAhV.g X 4.50, ganzjährig X S.—. Für Deutschland ganzjährig Mk. 10.-; für die übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig Frk. 16.—. Einzelne Nummer IL k. Die Almahme des Mattes» solange eise ausdrückliche Sündigung desselben nicht erfolg», gilt als Abonnementsverpflichtung. ^ 54 Bozen, Samstag, 7. Juli M6. XI^V. Jahrgang. Der Heutigen Wummer kegen die „Sonntags-Wlümen' Mr. 12 und „Wroter LandwirLschasttiche Wlätter' Wr. 13 bei. Schutz der Sittlichkeit. Anfangs Juli tagte in Linz

der dritte Chari taskongreß, der infolge der großartigen Beteiligung aus ganz Oesterreich und der ausgezeichneten Re ferate die Hoffnung weckt, daß die christliche Charitas mit neuer Liebe und mit vermehrtem Eifer ihr vielseitiges Gebiet bearbeiten wird. Ein ständiges ungemein wichtiges Referat auf allen Charitastagen Oesterreichs und Deutschlands bildet der Schutz der Sittlichkeit. Die Unsittlichkeit in Wort und Schrift und Bild, die besonders von den Großstädten aus auch in die Provinz sich ergießt

werden. Auf dem erwähnten Charitas tage erstattete Baron Vittinghoff-Schell das Referat zum Thema „Schutz der Sittlichkeit', des durch die Delegationen verhinderten Abg. Dr. Schlegel. Von der Erhaltung der sittlichen Kraft des Volkes hängt alles Gedeihen und aller Fortschritt ab. Die größte Gefahr für diese sittliche Kraft bilden nach dem heutigen Stand der Dinge die unsittlichen Preßerzeugnisse. Erzeugungsstätten solcher Produkte finden sich in Oesterreich leider zahlreich vor. Man kann zwei Gruppen unsittlicher.Preß

haben. Man dars den Schutz nicht ausschließlich vom Staate erwarten. Auch die Selbsthilfe muß ein greifen; und wenn der Einzelne zu schwach ist, um Erfolge zu erzielen, muß eine Organisation der Selbsthilfe stattfinden. Gegenüber den Gefahren, die aus der Ver breitung von Preßerzeugnissen der ersterwähnten Art entstehen, gegenüber der „lasziven' Literatur und der unter dem Deckmantel einer Förderung künstlerischer Zwecke sich bergenden Massenverbrei tung unsittlicher Bilder ist die Staatsgewalt

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 03.12.1901
Umfang: 8
. In dieser Bedrängnis sandten die Herren k. k. Fabnks- beamten eine Abordnung von zwei Beamten zum Herrn k. k. Bezirkshauptmann, dessen wohl wollende conservative Gesinnung allgemein be kannt ist, und flehten um Schutz. Dieser Schutz wurde natürlich gewährt, dem Leseverein „zum rothen Thurm* jede Parteirichtung abgesprochen und dem Herrn Hofrath damit Sand in die Augen gestreut. Die gutgesinnte Bevölkerung in Schwaz ist darüber mit Recht empört, da sie annehmen zu dürfen glaubt, es könne

im Gesellensaale gehalten habe, und dass die Agitation für den radiealen Landtagseandidaten Siber zum größten Theil vom „rothen Thurm' aus betrieben wird. Dass gerade von einer so angesehenen Stelle aus den Deutschradiealen Schutz geboten wurde, hat hier allgemein frappiert und die Gemüther verbittert. Welchen Dank die Deutschradiealen sür diese Inschutznahme den Conftrvativen Wissen, das hat der Berichterstatter des „T. T.' schwarz auf weiß doeumentiert: „Sicher ist, dass Siber eine so bedeutende Anzahl

, grausamer Feind vernichtet seit einem vollen Jahre Plan mäßig und mit verabscheuungswürdigen Mitteln die junge Generation einer edlen, weißen, christ lichen Rasse — der uns stammverwandten Buren! Wie Verbrecher sind deren Frauen, Mädchen und Kinder mit Waffengewalt von ihren fried lichen Heimstätten gejagt und in Lagern zusammen getrieben worden, die keinen Schutz gegen die Unbilden der Witterung gewähren, die die Brut stätten von Typhus, Scharlach, Ruhr, Lungen entzündung, Schwindsucht und DiphtheritiS

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 03.05.1904
Umfang: 8
und er sei vielleicht nicht mehr ferne, daß der Schutz der Vogelwelt in der Weise ausgeübt yerde, wie er dem menschlichen Empfinden entspreche. Mit einem Heil, in das Äle einstimmten, schloß der Bürgermeister seine Rede. Hierauf begrüßte der BundeSpräfident Regierungs rat Ritter v. Wies er die Erschienenen, brachte die Grüße aus der grünen Steiermark und drückte die zuversichtliche Hoffnung aus, daß der Bundestag in allen seinen Teilen gelingen und einen glänzenden Verlauf nehmen werde. Die Grüße, sagte

; das selbe habe das Bedauern ausgedrückt, daß eS Dienstesrückfichten halber nicht einen besonderen Vertreter entsenden konnte. Ferner teilte Baron Eyrl mit, daß der erste Präsident des Landeskulturrates, R. v. Widmann. ihn beauftragt habe, ihn zu vertreten und den Bundestag zu begrüßen. Der Schutz der Vogelwelt stehe, so bemerkte der Redner, zum Interesse der Landwirtschaft in wniger Beziehung. Die Landwirte haben das größte eigene Interesse daran, daß die Vogelwelt geschützt werde, denn viele der Vögel

sind dadurch die besten Förderer der Agrikultur, daß sie den grimmigsten Feinden der letzteren sehr erfolgreich zu Leibe rücken. Nachdem Baron Eyrl geschlossen hatte, begannen die Referate. Der Bundessekretär, Herr TH.S ch leg el- Graz, erstattete den Rechenschaftsbericht über daS Wirken des Bundes seit dem letzten. Bundestag, Frau Sophie Khuenberg sprach über Vogel schutz und Mode, Propst Land st eine r-Nikolsburg über Vogelfang im Süden, Frau Lonife Hattler- Meran über die Hauptursache der Grausamkeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 29.09.1906
Umfang: 12
ist die Erklärung, warum Hunderte von Notleidenden, ja ganze Gemeinden einfach übergangen worden find. 5. In der Gemeinde Pfunds im Oberinntal schwoll im August laufenden Jahres der einen Teil des Dorfes bedrohende Wildbach dergestalt an, daß ein großer Teil der kostspieligen User- schutzbauten ganz weggerissen und an den Schutz bauten allein mit 45.000 LI angesetzter Schaden festgestellt worden ist. Der gegenwärtige Zustand dieses Wildbaches ist dergestalt, daß ganz un berechenbare Verwüstungen an Häusern

und Feldern nicht zu vermeiden sind, wenn nicht noch diesen Herbst die notwendigen Vor bereitungen für die Wiederherstellung der Schutz bauten getroffen und diese selbst vor den Hochwässern des nächsten Frühjahres erneuert werden. Die Gemeinde Pfunds zählt zu den ärmsten des Landes. Der größte Teil ihrer Einwohner ist wegen Mangel an Grundbesitz und Arbeits gelegenheit in der Gemeinde gezwungen, fich im Ausland im Sommer den Unterhalt für die ganze Familie rmd das ganze Jahr zu verdienen. Vorausgegangene

das Geeignete zur Sicherung vot weiteren Ausbrüchen auf Staats kosten schnellstens angeordnet oder ihnen zu diesem Zwecke eine Unterstützung gewährt werden, da fic aus eigenen Mitteln außer stände find, die notwendigen Schutzvorkehrungen vorzunehmen. In diesem Falle handelt es sich um die wirksamste Melioration, nämlich um dm Schutz bestehender Kulturen gegen Zerstörung. Nachdem Kirchberg eine Gemewde in der Nähe Bayerns ist, folglich mit ihrem ganzen Verkehr auf daS Ausland angewiesen und daher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 02.12.1905
Umfang: 12
sie gegen den .Schutz , der nationalen Minderheiten-, weil sie glauben, daß dieser nur den Deutschen zu gute kommen könne. In einer Galgenhumörstimmung befinden sich die Alldeutschen; sie fühlen instinktiv, daß eL mit ihrer ' Herrlichkeit bald aus sein wird. Und was sagen die Konservativen? Unter ihnen dürste die Meinung geteilt sein, schon wegen der Abschaffung der Wahlprivilegien. Der oberöster reichische Landeshauptmann Dr. E b en h o ch äußerte fichz. B. folgendermaßen: Er sei für die Wahl- refo r m. Gerade

Gesetze sehr fleißig gearbeitet und die Arbeiterschaft sei fich bewußt, daß eine Reform in Oesterreich nicht so schnell zu machen ist, wie in anderen Staaten. In den gestrigen Abendversammümgen der Sozialdemokratm ist der vom Ministerpräsidenten der seßhaften Bevölkerung wmn auch nur andeu tungsweise zugesicherte Schutz gegen die fluktuierende Bevölkerung der eigentliche Stew des Anstoßes w der Mwisterrede gewesen. Fast in allen Versamm lungen wurde mit dem Mässenstreik gedroht, wmn eine mehr

zu spielen und die bodenständige Bevölkerung auszuliefern. Die Christlichsozialm haben hier die richtige Parole ausgegeben. Sie haben erklärt: Auch wir find für das allgemeine, gleiche Wahl recht, aber mit fünfjähriger Seßhaftigkeit. Dafür kann jeder Bauer, jeder Bürger, jeder Handwerker, jeder Kaufmann, jeder'Fabrikant, alle die am Wohle des Staates ein Interesse haben, alle, welche den Schutz der angestammten Nation haben wollen, ein treten; und wenn sie es mit dem Volke ehrlich meinen, müssen fie

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1908
Umfang: 8
vor. Konzentriert daher Euren ganzen Enthusias mus auf diese Akktion. — Die von der.national- sozialen Partei angekündigte Aktion dürfte offen bar auf einen Boykott des deutschen Gewerbes, HanldelS und der deutschen Industrie hinauslaufen. Die deutschen Studenten telegraphierten an, den Ministerpräsidenten um Schutz, widrigenfalls eine elementare Beivegung in Deutschböhmen nicht ver hindert werden kann. Ter Prager Stadtrat ver langte in einer außerordentlichen Sitzung das Ver bot des deutschen Studentenbummels

zn betre- ien! O. wenn ich nur einen Vater oder einen Bruder hätte! Wenn Poldas Vater noch am Leben wäre! Weim ich nur Jemanden.hätte an den ich mich vm Schutz wenden könnte!' „Ei, meine Lady, der jnngc Lord Templecombe ist ja da-, er würde sich gewiß nicht weigern, seine Verwandte zn verteidigen.' Miß Wycherly schüttelte traurig den Kopf. „Mr. Montmaur würde gleichfalls —' „Nein — nein. Ich muß meine Prüfungen allein ertragen. Du vergißt, wie. ich es jetzt einen Augenblick lang tat, daß nni

ihren Schutz zu er langen. ich angeben müßte, warum ich den Mar quis fürchte. Dos kann ich nie tun. Wenn ich es einst täte, würde man mich vielleicht tadeln, ver achten, ans der Gesellschaft ausstoßen. Nein, Äli son; ich muß die Schickunzen, die ich zu ertragen habe ill meine eigene Brust verschließen. Es wird mcht für imuier sein!' Ter schöne Knabe in Miß Wycherlys Armen hörte diese Bemerkungen, richtete sich jetzt auf und fragte: «Was bekümmert dich so. Akuna? Kann nicht Papa Richard dich vor dem bösen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.06.1904
Umfang: 8
Nr. 1S8 ordnete auf. Änmer zu ruhen, bis auch die obigen Zweigs denselben Schutz finden, wie der Getreide bau. und wir erwarten von unseren Kollegen aller Länder, daß siö solidarisch auch für unsere speziel- len Jnteress«, eintreten. Beim Abschluß der Zoll» Mld Handelsvorträge fordert wir die möglichste Erhaltung der gegenwärtigen Absatzgebiete für nn- sec Obst, Wem und Vieh und wenn sich das als unmöglich erweist, die Sicherung des Absatzes im Lande. Wir fordern auch absolute Absperrung

unserer Grenzen gegen jede Vieh- und Fleischein fuhr aus Rußland, den« Balkanstaatsn und übersee isch«, Ländern und fordern sämtliche Abgeordneten Tirols auf, sobald das Abgeordnetenhaus zusam mentritt. den Dringlichkeitscmtrag einzubringen, baß die Erhöhung der Rohholz - Exporttarife im Elbeumschlag und Verbandsverkehr mit Sachsen zurückgezogen werde. Wir for dern endlich den Schutz unserer Wald wirtschaft durch eine entsprechende Tarifpoli tik und protestievöni gegen dik beabsichtigte Herab

- drückung der Holzpreise durch die Entziehung der bisherigen Begünstigungen für Rundholz. Beim Ausgleich mit Ungarn verlangen wir dr? volle Wahrung unserer Interessen und auch ein<k ausrei chenden Schutz gegen die! Verpestimg unserer Vieh bestände und Einschleppung anderer Viehseuchen-. VI. Fo'lwcie Da dve Viehzucht in vielen Gegenden vonj Tirol die) einzige EinnahmZquelle des Balierir bildet und hiefür die Weid!? die not wendige Voraussetzung ist, so fordert der Tiroler Bauerntag die Regierung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 19.05.1906
Umfang: 12
bedacht sein mußte, keine Annäherung von Männerseite hervorzurufen. Aber zu ihm. dem edlen Manne, konnte sie flüchten, wenn es etwas zu fürchten gab und er hatte ihr ja auch Schutz versprochen. Immer mußte sie wieder an sewe milden braunen Augen denken, mit denen er sie so innig an- gesckaut. WaS aus all dem werden könnte, kam ihr vorläufig noch nicht in den Sinn! Sie fühlte nur ihr Herz voll Sonnenschein und war so glücklich, daß ihr beinahe die Trä nen in die Augen traten. Ja, das Leben ge staltete

Mensch, der würde mir nicht im geringsten zu nahe treten. Warum soll er mich nicht nach Hause begleiten? Bes seren Schutz kann ich gar nicht finden.' Babette lachte laut. „Ich gönne ihn dir von Herzen,' sagte sie dann, „für mich wäre ew solcher Tugendprotz nicht.' Sieber sprach oft in kluger, sinniger Weise mit Rosalie. Die wenigen Schritte, die sie dann fern von den anderen auf ihrer Straße mit ihm zu gehen hatte, erlaubten nur eine kurze Unterhaltung. Deshalb kam es ganz unwillkürlich

mitgebracht hatte, flog sie nur so die drei Treppen heraus, denn eS war diesmal noch später geworden. Als sie zur Stube hin- eintrat, sah sie zu ihrem nicht geringen Tröste Tant- Sabindel am Tische sitzen. .Sie nimmt mich gewiß in Schutz,' dachte das Mädchen, „wenn ich alles offen erzähle/' Die Mutter schalt über das späte Nachhausekommen und frug Rosalie, was die Ursache daran wäre. Rosalien senkte das braune Köpfchen. Sie konnte zuerst nicht reden. In ihrer Ver wirrung fiel ihr das Buch herunter

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