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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.07.1860
Umfang: 6
die Metzeleien in Syrien verhindern. Fremde Schiffe werden den dortigen Christen' Schutz gewähren. Eisersucht der Mächte werde kein Hinderniß bilden, vereint diesen Metzeleien ein Ziel zu setzen. Ueber die Angelegenheiten Italiens bemerkt Lord John Russell: England Halle daS Prinzip ausrecht, daß den Italienern die Wahl ihrer Regierung freistehe. Er wisse nicht, ob Garibaldi nach Neapel oder nach Rom gehen werde, glaube aber nicht, vaß Nord- und Süvitalien ein unter einer einzigen Regierung vereintes Reich

nur schwach ist, der Wuth der Türken wehrlos anheimfallen würden. An, der Küste, in Beyrut und Saida, gewähren die Kanonen der dort ankern den französischen, englischen und russischen Kriegsschiffe den Christen, nnd namentlich den Franken, von denen stch ein Theil bereits auf die. Schiffe geflüchtet hat, noch einige Beruhigung, obgleich man auch dort nur wenig Hoffnung ?uf einen ruhigen Verlauf zu haben scheint. In Beyrut sind bereits Abtheilungen von Marinesoldaten zum Schutz der Konsulale

und der Christen überhaupt ausgeschifft worden, die aber bei einein Auöbrnch deS Fa natismus stch jedenfalls als zu schwach erweisen werden. In Damaskus ist die Lage «ine noch schlimmere, da dort die Christen den Schutz der Schisse entbehren müssen. Der Gouverneur von Beyrut. Cburschid Pascha, einer der aufgeklärtesten Türken, hatte schon oft Unterstützung von Konstantinopel gegen die sich vorbereitenden Ereig nisse , die er voraussah, verlangt, doch wurde» seine For derungen um so rreniger beachtet

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