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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 04.09.1850
Umfang: 4
. Madrid, Narvaez. Turin, Conjeeturen über PmelliS Sendung nach Rom. B. Giovini. — Florenz, die Sieneser Eisenbahn. Oester» reich. Ordensrerleihungen. — Rom, Stempeltare. Das Giorn. d. Noma über Santa Rosa« Tod. Rußland, Fallen der Zolllinie gegen Polen. Gutachten der fünf nordtirolischen Banmwoll- spinnereien iiber die Denkschrift vom 3V. Dez. I84s» (S ch l u ß,Z Der unzureichende Schutz, der demKapital, derArbeit und der Intelligenz keine Ermuthiguug zur Betheiligung an einem wenig lohnenden

der materiellen Interessen Oesterreichs mit /eil«! von Deutschland können «die Leiter der »ord. tirolischen Banmwollspinnereien mir dann für vortheil- hast »nd Dauer versprechend halte», wenn Oesterreich hiebe! derjenige Einfluß gesichert bleibt, den eö seinem Umfange und seiner Lage nach und unter Würdigung der reichen Morgengabe, die es mitbringt, zu beanspru chen berechtigt ist. Vor Allem muß fener Satz der Denk schrift vom ZO. Dezember v. I. zur volle» Wahrheit werden, wo eS heißt: „wirksamer Schutz

ist die Wecknng und Hebung des Gewerbsgeistes dnrch Errichtung tech nischer Schulen, eine gleichmäßigere Besteuerung der österreichischen Industrie gegenüber i'eiicr des übrigen Deutschlands und die Gründung zweckmäßig eingerichteter Kredits-Anstalt.». Nach dem Vorausgeschickte» erscheint daher vom Standpunkte der nordtirolischen Baumwollspinuercien der Zollanschluß an Deutschland wünschensweeth: I. wen» der vereinsläudischeil Gesammtarbeit ein ergiebiger Zoll- schutz gesichert wird, der für Baumwollgarne

aus, »nd wenn er eine solche Weise den Gegner zn sassen, mit dem Allsdruck „Zigeunerart' belegt, so wollen wir z'rar eine solche Phraseologie nicht unbedingt in Schutz neh me», glaube» aber, daß sie, in so ferne Zigeunerart als gleichbedeutend mit greller „Gemeinheit im Ausdrucke' genommen werden kann, immerhin Manches sür sich hat.— Herr i> ist ans diesem Gesichts punkte wahrhaftig nicht der Letzte unter den Zigeunern; gegen seine — k-itvoniaverlin—bankfresserische Berserker- Wuth erscheint der Zorn des Lloyd wahrhaft

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 07.03.1859
Umfang: 6
- ziehung ehre h z - I ^ Staaten abgeschlossenen Schutz- ' Wien, 1. März. Ueber Lord Cowkey'S Sendung I vertrüge aufzulösen, die blutsverwandten Dynastien sagt die „Ostd. Post': Ist Lord Cowley ein englischer, I ihrem Schicksal zu überlassen, daS gemeinsame Gut des oder ein französischer Sendbote? Nach den Aeußerungen Hauseö preiszugeben. der „Palrie' müßte man daS Letztere annehmen und I Aber obwohl wir unS dagegen aussprechen, ist doch uns andererseits die Erhaltung des Friedens ein so hohes

-Jialien, respektive von einer Vergrößerung Sardinens, über haupt von einer Veränderung deS italienischen Besitz standes ist einstweilen keine Rede mehr. Die außerhalb jener Verträge liegende Frage wegen der österreichischen und französischen Besatzungen im Kirchenstaate kann als erledigt betrachte, werden. Der Souverän, auf dessen Wunsch und zu dessen Schutz die fremden Truppen ein gerückt sind, hat nun dankend erklärt, daß er solchen Schutz nicht mehr benöthige, und eS versteht sich daher ganz

bedenkliche Lage der Dinge hingewiesen und auf die Zeichen der Zeit auf merksam gemacht wird. Es wird verordnet, daß bei dem sonn- und festtäglichen HauptgotteSdienst dem all gemeinen Gebet ein Zusatz angefügt werde, in welchem GotteS Schutz für daS deutsche Vaterland und die Er haltung und Befestigung deS Geistes einmüthiger Liebe, starker Einheit, unerschütterlicher und opferwilliger Treue in feinen Fürsten und Völkern erfleht wird, damit der Frieden erhalten bleibe. Hamburg, 27. Febr

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.04.1854
Umfang: 6
der AZiehergenesung entgegengeht. - - ' HiKMerona 'wirb, der »Tr. Ztg - der erfreuliche Ständ der Feldsrüchte in dortig»! Gegend gemeldet; die dortige Cämpagna stehe iihne Ausnahme in der vielversprechendsten Pracht da. Ebenso scheine sich die seit 3 Iahren ertraglose Rebe erholt zu haben. Uedri- gens wird auch dort über anhaltende Trockenheit geklagt. — F.M. Radetzky hatte Verona bereits vnlassen und war über Venedig nach Wien gereiSt. Deutschland. Ungeachtet der Abschluß eines österreichischpreußischen Schutz

in einem solchen Neutralitätsbündnisse unvermeidliche und große Gefahren fürDeutsch- land. ES verlangte ein Schutz- und Trutzbündaiß, mit dem sich beide Mächte zur Wahrung deS gegenseitigen, auch des außerdeutschen Besitzstandes verpflichtet und Preußen sich insbesondere verbunden hätte, durch ein Nachrücken seiner Truppen Oesterreich zu unter stützen, falls dieses im deutschen Interesse zu einem kriegerischen Vorrücken sich bestimmt gefunden. Mit dem Abschlüsse dieser Con vention, die zumeist militärische Festsetzungen enthielt, war FZ v. Heß

betraut. Die preußische Regierung ging im Ganzen auf daS Schutz- und Trutzbündniß ein, glaubte aber mehrere Separatbe- stimmungen beifügen zu müssen, wovon sich eine auf die italienischen Besitzungen Oesterreichs, deren Garantie eS nicht überuehmen wollte, bezoa, und die andere ein aktives Vorgehen gegen Rußland von einer besondern Verabredung abhängig machte. FZ. v. Heß pro- testiite gegen diese Separatbestimmungen, sandte aber den Entwurf mit diesen Modifikationen durch, den Obersten v. Ruff

nach Wien, ..von wo er ,nit.der Eiklärung zurückgelangte, daß die österreichische Regierung die preußischen Separatbestimmungen in der gegenwär tigen Fassung ablehne. Nach den neuesten Nachrichten best-ht gegründete Hoffnung daß die Differenzen hinsichtlich deS österr.-pieußischen Schutz., und Trutzbündnisses zur gegenseitigen Befriedigung gelöst werden. Nach dem definitiven Abschlüsse wird die Convention dem deutschen Bun destage vorgelegt werden. Italien . Pariser Blätter versichern nun ebenfalls

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 25.08.1852
Umfang: 4
. Der Geschmack, gewissermaßen von der Natur dein Magen uuv dem Menschen zum Schutz auf deu ver- ^ lorenen Posten gestellt, ist nicht nur schärfer als der Geruch, sondern anch der einzige Sinn, in welchem wir nicht von den Thieren, ja von keinem einzigen Thiere, übertroffen werden. Hr. v. Vaerst beweist daS gründlich. Gestützt ans die Analogie der ver- ^ staudlosen Thiere, welche keiner andern Leitung als i der sinnlichen anvertraut sind, müssen wir, sagt er, bei dein engen Zusammenhang von Geruch

und Ge< schmack mit dem Neprodnkiionsgeschäst als uubestreit- ^ bar festsetze», daß eS die Erhaltung nnd Förderung deS Lebens ist, welche diese,« Sinnen Bedentnng gibt. Nach dieser Voranssetzung trägt Hr. Baron Vaerst ^ kein Bedenken, dem Geschmacke den Vorzug vor dem Gerüche zu geben, da die Verdauungsorgane, wel- - chen jener zum Schutz dient, vielfältiger» Einwirkun gen «»«gesetzt sind als da« RespirationSsystem. Dir Mehrzahl der Gifte erregt eine Geschmacksempfindung. Die Zunqe besitzt

febr widerliche Medicin ohne alle Unbequem lichkeit genießen lernen. In der Regel hat auch ein Gourmand eine sehr feine Nase; Aristophauus gibt (in deu „Fröschen') der Nase das Epitheton die »feinansspürende!' ein Gourmand sollte auch schon deßhalb, aus einer Art von Dankbarkeit, die im Leben so oft verkannte Nase in Schutz nehmen. Wie Hr. von Vaerst denn anch keinen Augenblick zweifelt, daß das von der Nase, diesem herrlichsten und wichtigsten Partikel des Gesichts, schändlich hergenommene Spitz

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1860
Umfang: 4
durch welche Ursache, Frankreich ebenfalls einen legitimen und nothwendigen Anspruch auf mitsprechende Gebietserweiterung gäbe. AuS den Erklärungen im englischen Parlament folgt, daß Deutschland -auf Englands Unterstützung nicht zu rechnen hat, und daß wir zum Schutz imserer Grenzen nur auf uns selbst angewiesen sind. Auch vom Osten wird Deutschland keine Hilfe kommen, wenn auch der Wille dazu vorhanden wäre. Die großen innern gewalt-, sameu Reformen in Rußland binden dessen Kräfte voll ständig,'wenn eS nätz

eines Gebietes, bedürftig sei. Wir würden im Gegentheil fürchien, daS moralische Prästigiunr Frank- rnchs geschwächt zu sehen, wenn es sich fähig zeigte, wich tige Interessen zu opfern und ernste Schwierigkeiten in Europa hervorzurufen, um der geringen Befriedigung willen einen Brocken Berge-zu gewinnen. Nm unS die Befriedigung einer-natürlichen Grenze zu gewähren, müßten wir in eine Theilung ivilligen. Die Schweiz würde ein Stück Savoyen erhalten, Pieiuont würde-ein zweites zum Schutz von Turin behalten

, also ungefähr daS Viertel dieser Summe hinterlassen und der Propaganda in Rom vermacht. DaS Ver- mächtniß hat er in seinem letzten Willen dem besondern Schutz deS Kaisers von Oesterreich empfohlen, indem er diesen ersucht als Testamentsvollstrecker einzutreten. ^Da nach werden frühere Angaben auS Turiner Zeitungen zu berichtigen sein. Deutschland. Fran kfurt, 15. Febr. DaS Berliner Kabinet hat, wie die »Zeitung f. Norvd.' vernimmt, vor einigen Tagen durch seinen Gesandten in Wien dem Inhalt nach folgendes

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 11.03.1854
Umfang: 8
, dir Aufrichtigkeit unserer Allian- zu und besonders auf Gottes Schutz vertrauend, bald zu einem Frieden zn gelangen, den ungestraft zu stören, von Niemand mehr abhängen wird. I n n s b r u ck, 1l. März. Wie wir aus ver, lä ßlichster Quelle erfahren, «ist- die Regnlirnng der Bergstraße „über den-Fern' von den hohen Ministerien bereits angeordnet, und wird dieser für Tirol — insbesondere aber für die Gerichtsbezirke „R eutt e u n d Im st' —hoch erfreuliche Straßen bau näch stens in Angriff genommen

Millionen Unterthanen des Sultans mehr unter seinen Schutz bringen kann! Verblendet durch Selbstsucht und Lei, denschaft, hat man an den gefährlichsten Fanatismus, den religiösen, appellirt zu eiuer Zeit, wo die diplo matischen Verhandlungen noch in ihrem ersten Sta dium waren. Was der Snltan dnrch die Absendnng Ethem Pa scha's erst in der jüngsten Zeit in nnsercm Nachbar lande versuchte , hat Rußland schon in der Mitte des vorigen Jahres durch die Reise des Herrn v. F. ver bucht- Und so ist es allmälig

dahin gekommen, daß ' das gefährlichste Element der Welt, die Revolution, ihm als ein helfendes erscheinen mnß, wenn es' nur die Feinde schwächt. Nicht etwa in der Türkei, weit mehr noch im Kö nigreiche Griechenland ist die Regierung nicht mehr- Herr der Volksbewegungen und die neueste Prokla mation in der „St. Petersb. Ztg.', die zum Schutz der unterdrückten Glanbensbrüder ausruft, ist nicht dazu bestimmt, jene Volksbewegung zn stillen. Sie gießt vielmehr Oel. ins Feuer. .Und doch ist dies erst

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 15.03.1854
Umfang: 8
bezeichnende Stellen heraus: „Glanbt man etwa, falls der Türkei einmal das Loos bestimmt wäre, ihre Unabhängigkeit einzubüßen, daß Rußland allein durchaus kein Recht hätte auf seinen Antheil an der allgemeinen Beute? Man macht den Einwurf, daß zwischen dein Schutz, welchen Frankreich und England zum Besten der romisch-katho- liscl>cn und protestantischen Kirche beanspruchen, uud dem Schutze, welchen Rußland für die griechische Kirche verlangt ein wesentlicher Untcrschied sei, znm Beweise dessen man anführt

, daß die Zahl der Mit glieder der ersten beiden Kirchen äußerst unbedeutend sei im Vergleich zu der Mitgliederzahl der letzteren, nnd daß die türkische Regierung von den ersteren nichts zn befürchten hätte, während sie triftige Gründe für die Gefährlichkeit der anderen habe. Wahrhaftig, Rußland müßte wohl warten, bis die Mitglieder der Culte, welche den Schutz Frank reichs und Englands genießen, ebenso zahlreich wer den, als seine Glaubensgenossen im Osten, nnd dann erst diese Angelegenheit in Angriff

keine schreiende Ungerechtigkeit begangen hat, indem es den Schutz der griechischen Kirche in der Türkei fordert, da doch Frankrcich, Oesterreich, Eng land nnd Preußen in demselben Falle ganz so ver fahren haben würde», und daß zugleich Rußland ge wissermaßen gezn'nngen war, so in Folge der spe ziellen Handlungsweise dieser Mächte zu verfahren, zur ferneren Erhaltung feines civilen und religiösen Einflnsscs in der Türkei nnd dem Osten, — eines Einflnsses, dem Gefahr drohte. Zweitens, welcher Art anch

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 29.05.1854
Umfang: 8
eines Mitgliedes der Bankdirektion in j von Preußen; und von Thun-Hohenstein, seinen außerordentlichen Ge, sandten und bevollmächtigten Minister bei dem König dem Verbrennhause am Glacis öffentlich verbrannt werden. Wien am 23. Mai 1354. . Vom k. k. Finanzministerium. Der Berliner Wertrng von» SO. April» Angeblich aus Frankfurt enthält das «Journal des D6bats' eine Übersetzung des „Allianzvertrags zwi schen Oesterreich u. Preußen', ohne seine Additional- Artikel. Er lautet: Schutz- und Trntzbnndniß

, welcher zwischen Ruß land einerseits, der Türkei, Frankreich und Großbrit tannien andrerseits ansgebrochen, sich durch ein Schutz- nnd Trutzbünduiß zu vereinigen, und haben als Be vollmächtigte zum Abschluß dieses Bündnisses und zur Feststellung der Bedingungen ernannt: Seine Majestät der Kaiser von Oesterreich seinen wirkl. Geheimrath und General-Quartiermeister der Armee, General Heinrich Frhrn. v. Heß, und seinen wirkl. Geheimrath und Kammerherrn Friedrich Grafen Seine Majestät der König von Preußen

Interessen zur Action zu schreiten. In diesem oben bezeichneten Fall, und sobald die versprochene Hülfe geleistet werden muß, wird sie nach Maßgabe eines Specialabkommens, welches als integrirender Theil gegenwärtigen Vertrags betrachtet werden soll, erfolgen. Art. 3. Um den Voraussetzungen des Schutz- und Trutzbündnisses alle Gewähr und allen erforderlichen Nachdruck zu geben, verpflichten sich die beiden deut schen Großmächte nöthigenfalls einen Theil ihrer Streitmacht auf vollständigem Kriegsfuß

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1854
Umfang: 6
der IndustrieauSstelllMg. Parrs, die Cinschiffmig in das battische Meer soll verscho ben sein. Brüssel, der Inhalt der russischen Zlntwortsnote. London, die Blokatetekaiintmachung in der »Gazette«. Madrid, Proklamation der Leiter des ZlnfstandS. Stockholm, ein Luftballon. Ostindien «nd China. Nachrichten rom Kriegssch auplatz«. Oesterreichiscke Wtoucirchie. (Amtliches.) Schutz- undTrutzbündniß zwischen Oester reich und Preußen vom 2V. April 1354. Wir Franz Joseph der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich

zu einem Schutz- und Trutz-Büudniß zu vereinigen, und zn dessen Abschluß die nachstehenden Bevollmächtigten ernannt: Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich: Allerhöchst Ihren wirklichen geheimen Rath, Feld- zengmeister und General-Quartiermeister der Armee, Heinrich Freiberrn v. Heß, Kommandeur des kaiser lich österreichischen militärischen Marien-Theresien- Ordens, Großkreu; des kaiserlich österreichischen Leo, pold-Ordens, Ritter des königlich preußischen schwar zen Adler-Ordens zc. zc., und Allerhöchst

. Die Verständigung über den Eintritt des eben be zeichneten Falles, so wie über den Umfang der als dann zu gewährenden Hilfeleistung, wird den Gegen stand einer besonderen und als integrirender Theil des vorliegenden Vertrages zu betrachtenden Uebereinkunft bilden. III. Um den Bedingungen Ihres eingegangenen Schutz- uud Trutz-Bündnisses auch die gehörige Ge währ und Kraft zn geben, verbinden sich die beiden deutschen Großmächte, im Falle des Bedarfes, nach unter sich zu bestimmenden Epochen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 4
Datum: 26.07.1851
Umfang: 4
fassen unternommen werden. Dieser Verein, welcher in dem viel- 1>ewegten Jahr 1848' zum Schutz der arg mitgenommenen Forste won einigen um das Wohl und die Erhaltung derselben besorgten Forstmännern ins Leben gerufen wurde, hat die lebhafteste Theil nahme bei allen Fachgenossen und den großen Waldbesitzern, wie -auch die Unterstützung des Ministeriums für Landeskultur gefunden. Die Zahl seiner Mitglieder belauft sich gegenwärtig auf mehr als 700. Der Verein gibt auch seit 1849

eine in zwanglosen Heften -erscheinende Zeitschrift heraus. Die Bestrebungen desselben werden gewiß die besten Früchte tragen, besonders wenn einmal daS lang ersehnte Forstgesetz, welches dem Vernehmen nach bei dem Mini- fterium bereits ausgearbeitet vorliegt, erschienen sein wird; denn nur ein kräftiger Schutz zur Hintanhaltung von Eingriffen und strenge Maßregeln gegen Waldverwüstungen eigennütziger Waldbe- fitzer können die allgemeine Calamität verhindern, welche schon jetzt in vielen Theilen unseres Landes

und dessen Gesammtheit zustehen, daß der wahre Schutz und Schirm der einzelnen Bundesstaaten gegen'Verletzung ihrer Unabhängigkeit in der ausschließend nur von den Bundesgliedern gegenseitig über nommenen Garantie ihrer im Bunde begriffenen Besitzungen liege. 2) Der Bundesversammlung, und besonders dem Präsidium, dient gegenwärtiger Beschluß zur Richtschnur für die Fälle, wenn wider Vermuthen von Seiten fremder Mächte sich ähnliche Einschreilungen : in die inneren Angelegenheiten des Bundes, oder eine Bestreitung

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 1 von 4
Datum: 25.10.1852
Umfang: 4
seine Herrschaft getheilt und jedem Irrthum, jedem falschen Gott oder Dämon gleiche Rechte wie dem Allerhöchsten eingeräumt. Gott ist ein eifersüchtiger Gott! — Und Ihr habt geschworen, daß seine Feinde, wer sie immer seien, geehrt und be schützt werden sollen, gleich wie seine Diener. Ehre Gott, dem Erlöser der Welt! — Und Ihr habt Ruhe und Schutz zugeschwo- ren allen Verführern, Allen, die da arbeiten würden am Verdec kn seiner Gläubigen, die er mit seinem Blute erkauft hat. Ehre Gott dem Furchtbaren

, Heuchler, Freiheit für jede religiös niedrige Lehre; Hemmnisse, Hindernisse, Knecht schaft für die , welchen die Sendung der Lehre gegeben wurde. Freiheit der Kirche! — Und Ihr sagt: Freiheit, der Kirche Fall stricke zu legen, sie zu schmähen, zu verläumden, zu verfolgen. Freiheit zum Guten! — Und Ihr sagt: Freiheit in Allem; Frei heit zu Allem, was Gott verboten und zu verbieten befohlen hat; Freiheit, Schutz für Alles, was Gott auf daö Sorgfältigste von dem Menschen entfernt hat. Freiheit, Gott

, daS ist die göttliche Ordnung. — Nun aber kommen wir Eurer Gottlofigkeit eigentlich auf den Grund. Indem Ihr alle Menschen als religiös und politisch gleich erklärt habt, war Euer Zweck eigentlich. Diejenigen gleich zu machen, zwischen welchen Gott einen Abgrund gesetzt hat: seine Freunde und seine Feinde. GotteS Drohungen gegen seine Feinde, die wollt Ihr ver tuschen; Diejenigen, J?te Gott geächtet hat, die nehmt Ihr unter Euren Schutz; die Züchtigungen, die GotteS Zorn und seine Ge rechtigkeit

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