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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.12.1927
Umfang: 8
die Dinge in einer nicht allzufernen Zukunft im In teresse aller mit mehr Ruhe beurteilt werden können. Für uns wird es inzwischen gut sein — wie immer es kommen werde — unsere Fe stigkeit zu bewahren. ' Giarratana. Dem neuen Strafgesetze entgegen . Die Todesstrafe sür die gemausten Verbrechen — Schutz dà Staate, der Familie, der Moral, der Religion und der öffentlichen Wirtschaft Offenbar hat diese Ermahnung des Inns- brucker Blattes ihren Ursprung in der Feststel lung, daß alle Uebertreibungen

Natur nicht zur Anwendung zu bringen, in einein Zeitpunkt, wo der Staat im hitzigsten Kampfe gegen das Verbrechen steht. 3. Wirksamerer Schutz für den Staat in seiner intimeren und internationalen Persönlichkeit, durch Bestrafung einiger Verbrechensformen, die Aeußerungen des modernen Lebens sind und im alten Strafgesetzbuch nicht betrachtet sind. <l. Wirksamerer Schutz für die Familie und die öffentliche Moral. 5. Schutz der Integrität und der Zukunft der Nasse durch Unterdrückung

der malthusianischen Propaganda und der verschiedenen Formen von Selbstvergiftung und der schuldbaren und ab sichtlichen Weiterverbreitung der luetischen In fektionen. 6. Schutz dem religiösen Gefühl und insbeson dere des katholischen Kultus. 7. Schutz der Volkswirtschaft. Diese Aufzählung nimmt nicht den Anspruch für sich, vollkommen zu sein, sondern enthält nur einige der Grundkriterien, nach denen die Mit- arbeiter bei der Ausarbeitung des neuen Pro jektes vorgegangen sind. Wie aber die Kommis sion ersieht

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Bozner Nachrichten
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Seite 18 von 24
Datum: 30.07.1914
Umfang: 24
. Einen Augenblick preßte Uld Kador die Hand gegen das Herz, dann aber rief er, das erschöpfte Meib, das er an der anderen Hand hielt, freigebend und mit leiden Händen die Stricke des Zeltes umklammernd, mit Aufbietung aller Kraft, Falkenstein, der soeben in den Eingang des Zeltes trat, in Todesangst entgegen, ohne ihn zu erkennen: „Wer du auch sein magst, Sidi, Ana fy' ardak (ich begebe mich in deinen Schutz), ich und das Weib da, das vor Erschöpfung stirbt.' Von Entsetzen gepackt, trat Falkenstein

-A L02SQ, ValidsrpIabL Phokogrsphifche Lösungen wie alle Utensilien» Platten, Papiere liefert einzig gut Ludwiz Tachezy, Bozen, Lauben 88. 1547 der Spezerei- und Delikatessenbranche gesuK. Offerte unter „B. C.' a. d. Verw. d. Bl. 2 2593 niedergeschlagen hätte? Einen Augenblick schwankte ex. Er kannte die Landessitte nur zu gut. In demselben Augenblick, da Uld Kador die Stricke seines Zeltes ergriff und um Schutz bat, wäre es unehrenhaft gewesen, ihm diesen Schutz zu versagen. Die schwersten Verbrecher

sind, sobald sie sich in den Schutz irgend eines anderen begeben, vor sicherem Tode geschützt. Falks Blick flog zu Raham hinüber, die, halb ohnmäch tig, sich nur mühsam, von Jte unterstützt, aufrecht hielt. Und ein seltsames Licht brach aus Rahams Augen, so daß Falkenstein davor erschauerte, weil es die tiefsten Tiefen sei ner Seele bewegte. . - Er las in ihrem Herzen wie in seinem eigenen, und plötzlich wußte er, daß sich ihm soeben etwas Großes, Hei liges offenbart. ' 7 Und er legte die Hand

auf die Schulter des um Schutz Flehenden, der soeben in Hofstedts Armen zusammenbrach, und sagte feierlich: „Ich nehme dich unter meinen Schutz, Uld Kador, mein Leben für das deinige. Tritt em ' Da erkannte plötzlich Uld Kador Falkensteins Züge. Mit einem wilden Schrei griff er wieder nach dem Herzen. Rotes Blut sickerte über den Weißen Burnus, er wollte fort, hin ausstürzen, aber bewußtlos brach er zusammen. Hofstedt trug ihn auf Falkenstems Lager und riß ihm mit Rahams Hilfe den Burnus von der Brust

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.05.1939
Umfang: 6
Anlaß geben. Zu gleich damit haben wir einen Heroorra genden Schutz der Natur gegen allzu starke UV-Strahlung, die ja auch, wie bei den Bakterien, tödlich wirken kann. Nich tig benützt, verhütet das Ultraviolettlicht im Verein mit zweckentsprechender Er nährung nicht mir die englische Krank heit und hindert die Kropfbildung, es steigert auch unser Wohlbefinden. Wei tere Forschungen der Wetterkunde wer den Aufschluß über das für die Volksge sundheit so wichtige UV-Licht bringen. Die bescheiäene

Nahrungs quelle. Obendrein genießt er noch Schutz im Körper des Wirtes — man denke nur, wie herrlich die Eingeweidewürmer des Löwen gegen Feinde aller Alt, aber auch gegen Witterungsunbilden, Frost und Hitze, Trockenheit und Ueberschweinmung gesichert sind! Der Parasit macht den fremden Orga nismus, den er ebenso heimtückisch wie raffiniert ausnützt, gewissermaßen zu sei nem Sklaven. Welchem Sklavenhalter läge daran, sein lebendiges Kapital zu vernichten? Jene Schmarotzer, die ihrem Wirte Schmerz

- flieg^'n ergibt. Ein beispiellc-ses Entgegenkommen be weisen, wenn wir gewissen Forschern glauben dürfen, die gallenerzeugenden Schmarotzer den von ihnen bewohnten Pflanzen. Sis haben freilich auch alle Ursache dazu- Die Wirtspflanze gewährt ihnen nämlich nicht nur Unterkunft und Nahrung, sondern auch Schutz durch ei gens ausgebildetes hartes Gewebe, durch Gerbstoffgeholt und manchmal sogar durch Stacheln. In Wirklichkeit zwingen die Gallentie re die Pflanze, nach ihrem Willen zu wachsen

. Aber sie sind „Schmarotzer mit mildernden Umständen'. Nennenswerten Schaden fügen sie ihrem Wirt nicht zu. harmloser sind die Raumparasiten, die lediglich eine Wohnung beanspru chen. So suchen die jungen Bitterlinge, die in den Kiemen der Malermuschel auf wachsen, dort nichts als Schutz. Mund vorrat haben sis in Form von Dotter mitbekommen, als die Mutter die Eier in die Muschel gleiten ließ. - Daß die Männchen des Meereswurms Bonellia, die wie mikroskopisch kleine Schmarotzer im Körper ihrer etwa nuß großen Gattin

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 09.09.1893
Umfang: 8
hat zu demselben Zwecke einen Credit bis zu 20 fl. eröffnet In der Generalversammlung vom 25. Mai wurde aber auch die Organisation näher berathen; ich theile Folgendes hierüber mit. 1. Die Zeit. Den Lehrlingen sollen die ihnen im Gesellenhause überlassenen Spielplätze offen stehen: a) Im Sommer von ^/z3 Uhr bis tt Uhr. d) Im Winter von ^/z3 Uhr bis 5 Uhr. Während dieser Zeit führen die Herren des Schutz vorstandes abwechselnd die Aufsicht. e) Da aber manche Lehrlinge auch am Sonntage vormittags gerne hieher kommen

, und wie ich meine, auch des Lehrmeisters. Geldauslagen sind gar keine damit verbunden, Dank der Huld, welche dem Unternehmen entgegengebracht wurde. Es muß aber noch bemerkt werden, dass auch jene Herren, deren Lehrlinge bisher bereits unser Lehr lingsheim besuchten, gebeten werden, an den genannten Tagen sich einfinden zu wollen. Und somit denn „Mit vereinten Kräften' ans Werk! Hüten wir, soweit wir unter Gotttes Segen und St. Josefs Schutz imstande sind, dass nicht bereits die noch schwache, schutzbedürftige Jugend des ehrsamen

Handwerkes in das niederste Prolotariat versinke. Un terricht thut dem jungen Völklein noth — es ist oft unglaublich unwissend; nicht minder thut ihm Schutz noth, — es ist recht schwach; und selbst wo man über Verkommenheit klagen will, ist oft weniger Bosheit im Spiele, als Schwachheit und Unbeholfenheit und Schutz- losigkeit gegenüber de-- unverschämtesten, sittenlosen Ver führung. Mit Klagen allein aber ist nicht geholfen; Arbeit und Opferwilligkeit für daß liebe junge Völklein wird zum Ziele führen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.10.1889
Umfang: 4
. jv»r»ou«,d«r »«U» 5 »r. Z^1e«s»«höiLi< » »r. V»igrSfteren Auttrilg«» «Nkvr Radare Reclameiskr. »v.v»ti«zeil». Je»» Sracisauk- «ahme Grunds, ausgeschrolsen »nnoncen^sur die Ls»n«r Zstrung n-hm«N i»> VSt,^ «nrqekiend>«Ann-nc.»Sur»au» von -7>a.»'ens<ein«ivcaI«r,Ru». MsH. Äl. >0vv«U>. M. vu»e». H. Schale«, Z. üanneber». LudlvigGans »MsrikSkeri». In »en Hauptftadlen «eursch» lanv«: Haasenftetn « vsgler, R Moise u. <A.«. DaubeS«. Znserar« stnd vorhinein z» bezahlen. Beilagen „Aelonm' Donnerstag den 3. Hktoßer !88U Schutz der Arbeit

. In Zeiten, wo jeder Staat bemüht und wohl auch bemüssigt ist, Handel und Gewerbe vor der erdrückenden Konkurrenz der Nachbarrnche zu schützen, ist es zu wundern, daß der Schutz der Arbeitskraft gegen die fremde Konkurrenz nichl mit Nachdruck überall gefördert wird. Und der Schutz der heimischen Arbeitskräfte wäre so oft am Platze. Wird irgendwo ein größeres Unter- nehmen in Angriff genommen, so tauchen wie auf ein Kommando Arbeiter aus aller Herren Länder auf, die ihre Verwendung zu Löhnen anbieten

Bevölkerung lohnenden Erwerb findet und es ist schon öfter vorgekommen, daß diesfalls ein Ein fluß auf die Unternehmer geübt wurde. Gegen wärtig hat die Gemeindevertretung von Wien Gelegenheit, über den Schutz der heimischen Arbeitskräste ihr Votum abzugeben. Einer der Wiener Gemeinderäthe hat nämlich den Antrag gestellt, daß bei dem in Angriff zu nehmenden groben Werke der Wienfluß-Einwölbung, d.s einen Aufwand von vielen Millionen Gulden er fordern wird, nur heimische Arbeitskläfte ver wendet

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 07.04.1943
Umfang: 4
über den strafrechtlichen Schutz der Kriegswirtschafts- Verordnungen in einen Einhcitstcxt, wobei einerseits die Unterdrückung der schweren For- men von Warcubinteiziehung verschärft, ander seits die Sirafen für die leichteren Ueberlre- tungcn der Kriegswirtschaftsordnung gemildert werden. Beim Vergehen der Hinterziehung von Vcrbrauchswaren wird folgende grundsätzliche Unterscheidung getroffen: 1. Aufkauf und Hamsterei von frei verkäuf lichen Waren: 2. Unrechtmäßige Beschaffung von rationierten oder irgendwie

verbrauchsbeschränk- ten Waren. Das zweite Vergehen wird in der Regel strenger bestraft, mit Ausnahme der Fälle, tu denen cs sich um kleinere Warenmengen han delte. die ausschließlich dem eigenen oder Fa- milieiivcrbrauch dienen sollten. Mit zweckent sprechender Anpassung an diese Unterschekdung bleiben die Bestimmungen aufrecht, nach welchen die Warenhinterziehung wegen der bedeutenden Menge oder wegen der Person des Schuldigen als Vergehen zu betrachten sind, deren Aburlel- lung dem Sondcrgericht zum Schutz

. mit welcher den Betrieben verbaten wird, männliches Personal im Alter von 16 bis 55 Jahren zu folgenden Dienstleistun gen aufzunehmen: Kartenzwicker, Platzanweiser usw. in öffentlichen Vergnügungslokalen. Reini gung von Waggons. Lokalen und Plätzen in den Bahnhöfen. Kartenzwicken und Dienstleistun gen auf den städtischen Verkehrsmitteln. Kellner, Garderobiere,Küchenpersonal — Köche ausgenom men —, Vadewärter, mit Ausnahme fener zum Schutz der Badegäste. Bedienstete in Kurhäusern, Sanatorien und Bädern. Verkäufer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.12.1895
Umfang: 8
Nr. 298. Die Gewerbenovelte. Der Ruf Schutz dem Gewerbe, Schvtz dem Arbeiter ist immer mehr zu einer Parole der modernen Gesetzgebung.ge worden. Er ist eine natürliche und selbstverständliche Reaktion gegen die sogenannte Manchestertheorie des Möglichst vollkom menen Individualiemus auf dem Gebiete der sozialen Gesetz gebung. Der „Kampf ums Dasein' und die geichqcbcrischkil Theorien, welche darauf begründet wurden, die Ansicht vom Untergange der Schwachen im^Kampfe mit den Starken — all dieß

veranschlagten Neubau auszuführen, die Anstalt vollständig auszustatten und gegen mäßige Verzinsung, zum Theile auf Amortisation, dem Vereine zu übergeben. Unter den einzel nen Staaten find eS besonders Sachsen und Baden, welche dem .ArbeitSunterrichte ihren Schutz angedeihen ließen. DaS badische Schulgesetz gestattet de» einzelnen Gemeinden, denselben als Pflichtgegenstand in ihren Schulen einzuführen, wenn ihnen die» räthlich erscheint. —Und in Oesterreich-Ungarn? Gleich im Voraus sei eS gesagt

, sie an fein Hcrz zu schließen und ihr zuzujubeln: „Ge nevieve, mein Kind,, mein geliebtes Kind, — ich, ich bin Dein Vater!' XVI. ' ES -war ei»! momentaner .-.Taumel, der - Anselm,, zuer- fasseii !drohle, abcr «ben. so rasch-war er wiederü^Herr.seiner selbst und sprach mit vollendeter Ruhe: „Fräulein Genevieve, als> Sie/xdaS Haus des Herrn Lionnet verließen, vertrauten Sie sich Gotte» Schutz an, und glauben Sie mir, dcr Himmel selbst hat''-Ihre'Schritte ge lenkt. Es ist zweifellos Gabriele von Saulieu

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.10.1885
Umfang: 4
Fortschritte- namentlich soll der Hafen bei einem etwaigen rusfisch-englisichen Kriege der russischen Flotte Schutz bieten. — Deutschland schlug im EinVerständniß mit Oesterreich, Nußland und England vor, die For derung Serbiens und Griechenlands feien zurück- zuweisen, eventuell mit türkischer Waffengewalt, wenn die Serben oder die Mriechen ihnen nicht gehöriges Gebiet besetzen sollten. Die Personal union Bulgariens mit Numelien wird zugestanden — In serbischen, der Regierung nahestehenden Kreisen glaubt

man, daß in diesen Tagen ein Schutz- und Trutzbüudniß zwischen Serbien und Griechenland abgeschlossen worden sei. Es dürfte dasselbe wenig nützen, da die Mächte ent schlossen sind, die beiden Staaten zum Abrüsten zu bewegen. — Nach einem Telegramm der „Kreiszeitung' liat Rußland feinen Groll gegen den Fürsten Alexander in der Meinung unterdrückt, daß Deutschland ein Jmeresse an der Person des Für sten habe. Nachdem dies deutscherseits verneint wurde, glaube Rußland freie Hand zu haben. Die Zukunft werde lehren

. „Wenn Sie Freunde nöthig haben, so kommen Sie zu uns. Lassen Sie die bittere Vergangenheit vergessen und vergeben sein. Sie werden herzlich willkommen sein den Verwandten Ihrer Mutter, ihren Herzen und ihrem Heim.' Verwandte! Herzen! Heim! Ach. das waren fremde Begriffe in der armen Nelly Wörterschatz. Aber dunkel empfand sie deren Innigkeit und den Schutz, den sie verhießen. Sie drängte gewaltsam die Seufzer hinweg, sie er hob sich und nahm den Schlüsse', den ihr Elly anver traut hatte. Sie öffnete den kleinen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.04.1883
Umfang: 8
eine Stelle nach der andern seinen politischen Freunde« im Kabinet. Wohl tragen dazu auch die verzweifelte» „Erfolge' seiner Politik gegen Irland wesentlich mit bei. In Dublin selbst wird die Ruhe äußerlich aufrecht erhalten, aber die Anstrengungen der Regierung sind kolossal und gegen Dynamit und Dolch ist immer »och keine Ass kuranz. Auch in Schottland zeigt sich eine be «orgnißerregende Stim mung und hat die Regierung Maßregeln ergreifen müssen zum Schutz der öffentlichen Ordnung. In London

selbst endlich ist die Polizei u« mehrere tausend Mann verstärkt worden und bei jeder Ge legenheit wird Militär requirirt, weil man sich nicht sicher genug fühlt. Nur daS Parlament hat den ihm angebotenen Schutz der Armee abgel.hnt. Die Kräfte reiben sich in diesem Kampfe riesig auf; wie lange derselbe währen soll, oder vielmehr währen kann, ist nicht vorauszusehe». — Der Ex Khedive vonEaypten alle Posaune« schmettern können, eS hätte darauf keine andere Antwort gegeben, als die tiefe» regelmäßige» Athemzüge

und gelähmt zu haben. DaS weitgeöffnete Auge heftet de« starre« Blick auf daS Herdfeuer, im welchem das Eise« glüht, u«d auf die grell erleuchtete« Ge- wA für ^ sich und seinS Söhne von Egypten nut dle Kleinigkeit von 50 Millionen Gulden als rückständige Apanage..— In Rom ist Kardinal Meglia im Alter von 73 Jahren gestorben. . Nächster Tage wandern 6000 Neapolitaner nach Südamerika auS. — 9» Südarabien haben sich drei Sultane unter) englischen Schutz begeben. — In Egypten gehen die Steuern und sonstige

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.12.1869
Umfang: 8
kräftigt und wurden von demselben stets getragen. Die Wiederkehr dieser Wirksamkeit wird daher un> zweifelhaft mit ungetheiltem Interesse von allen auf» richtigen Anhängern verfassungsmäßiger Zustände be- ^ grüßt werden, und ebenso das darauf begründete Re- gi-rungSsystem, welches Freiheit, Selbstbestimmung, ! Ausklärung und Menschenwürde als die höchsten LebenSgüter «rfaßt und durch deren Pflege, sowie Gleichstellung aller Staatsbürger in Schutz und Recht die Förderung der allgemeinen

sich doch Eine unabweiSlich von selbst auf, und diese ist der Schutz der Verfassung. (Bravo! Bravo!) Unsere Vaterlandsliebe hat der Verfassung Beistand zu leisten gegenüber seiner Loyalität, welche an unser StaatSrecht den Maßstab persönlichen Geschmackes anlegt (Sehr gut!) und dem Gedanken der Wandel- darkeit huldigt. Da wir einerseits die Schule der Wandlungen bereits durchgemacht und die Hinfällig keit kennen gelerut haben, in welche das StaatSwesen durch solche Gelüste versinkt, da wir die tief einschnei denden

< giev der Prälatur, 9. SpitalSordeusprälaten, 10. Tu» riferarii, d.h. Weihrauchkesselträger, ebenfalls Prälaten, tl. der Kreuzträger, stets ein Prälat und Mitglied des höchsten Gerichte« der römischen Rats, 12. zunr Tragen der Mitra berechtigte Aebte, 13. Lebte nul- lins d. h. Titularäbte, welchen im Mittetalter der Schutz von Klöstern anvertraut war und worunter auch Fürsten und Monarchen sein konnten, 14. die Bischöfe, 15. die Erzbischöse, Beide mit ihren Mitre» auf dem Haupte

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.10.1889
Umfang: 4
einen Vortrag über die politische Lage. Aufrechterhaltung der Einheit des Reiches, Schutz des Deutschthums, Förderung der freiheitlichen Grundsätze, seien die dogmatischen Prinzipien, welche unwandelbar im Auge behalten werden müßten. Jede gesunde Staatenbildung dränge zur Einheit. Nur in Oesterreich mache stch die föderalistische Tendenz breit; theils verschämt, theils unverschämt wird die Ausdehnung der souveränen Rechte der Länder angestrebt. Die deutschliberale Parier hat stch nur schwer

mit dem Zwitterding des Dualismus versöhnt, heute will man das Uebel versiebzehn- facheri. Erst die Siege der Jungczechen haben das Ministerium bedenklich gemacht. Untrennbar mit der Einheit des Staates fei der Schutz des Deutschthums verbunden, da die Deutschen das einzige „Staatsvolk' in Oesterreich find. Leider sei eine.Zeit, in welcher ein Konglomerat wunder licher Menschen, bauend auf die Gedankenlosigkeit der Menge, es wagt, den Liberalismus als Schimpfwart zu gebrauchen. Von diesem Partei- Sammelsurium

zurück gesunken. Sie blickte sinnend zu dem trüben Äbendhimmel empor, als wolle ste dort oben die Antwort anf die Frage- lesen, was fie thun sollte. „Nein,, nein,' sprach fie leise vor sich hin, „ich kann nicht — und doch ' Sie senkte das Haupt und stieß einen schweren Seufzer aus. So saß fie lange, lange. Große, schwere Tropfen, die herabfielen, weckte? Julie erst ans ihrem tiefen Sinnen. Donnerrollen ertönte gleichzeitig. ... ^ Sie. fuhr jäh empor. Instinktiv Schutz suchend, wandte ste fich

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