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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 23.06.1887
Umfang: 8
muss in solchen Wäldern vor der Schutzlcistung zurückstehen, und darf ein dieS- fälliger Ertrag nur dann und in soweit geerntet werden, als es ohne Gefährdung der Schutzkraft und der Schutzleistung des Schutz- oder Bannwaldes ge schehen kann. Nne solche Behandlung der Schutzwälder schreibt auch § 7 und beziehungsweise Z 19 des Forstgesetzes in der Erkenntnis vor, dass nur ein kräftiger Wald und geschlossener Bestand auf ver geeigneten Stelle den erforderlichen Schutz unter allen Verhältnissen zu leisten

, und auch bei außerordentlichen Ereignissen die zu schützenden Orte und Gründe vor einer Kata strophe zu bewahren vermag. Jeder aufmerksame Beobachter, der hie und da bei Regen im Walde Schutz gesucht hat, wird wahrgenommen haben, dass er unter einem gut beasteten Baume lange Zeit stehen kann, bis der Regen zu ihm durchdringt, weil die Krolle und Aeste des Baumes den Negen auf fangen und theilweise verdunsten. Bei einem kurzen und leichten Regen geschieht dieses vollständig, bei einem stärkern jedoch in dem Maße

und benadelt ist und viele dürre Aeste entstehen, darf man auch die Schutz wälder nicht, wie es so häufig geschieht, über mäßig alt werden lassen, sondern muss man rechtzeitig sür schonende Benützung und für Ver jüngung sorgen. Zur Erhaltung eines kräftigen und Mderstandsfähigen Bestandes muss die Harz Nu tzung selbstverständlich vermieden werden. Auch kann und darf man nicht davon absehen, dass überständige Wälder der . Schwere und Brüchigkeit ihrer Stämme wegen bei Sturm-Winden und durch weichtem Boden

der Gesahr des Bruches und Sturzes mehr ausgesetzt sind, als kräftige mehr biegsame Be stände. Solche Windstürze haben nicht selten die Bildung von Bodenausrissen im Gefolge. Auch ver mögen zualt- Waldungen keinen keimfähigen Samen zur Selbstbesamung mehr zu erzeugen. Darum darf bei Schutzwäldern keine allzuhoheUmtriebs- zeit eingeführt werden, damit neben der vollen Widerstandskrast des Bann- oder Schutzwaldes auch noch die natürliche Verjüngung Platz greifen kann. Wie bereits bemerkt, dürfen Schutz

- und Bann waldungen in der Regel nur im Plenterbetriebe be wirtschaftet werden und darf der Kahlhieb nur aus nahmsweise in kleinen Schlägen bei sofortiger Cultur resp. Wiederanpflanzung stattfinden. Was die Regeln über die Benützung der Schutz waldungen anbelangt, so sind dieselben so verschieden, wie die Oertlichkeiten nach Boden, Abdachung, Steil heit, Seehöhe, den Holzarten und Elementarfällen, welchen dieselben zu widerstehen haben, und bestimmt daher das Forstgesetz für die eigentlichen Schutz

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 15.08.1920
Umfang: 12
Müage zur lNackdruck verboten.) Der letzte Schutz. Von Franz Kart Ginzkey. Das Gefecht ist zu Ende. Der Feind hat sich hinter die Waidhügel zurückgezogen, wo feine letzten Reserven stan den. Die einbrechevde Dämmerung hemmt die Verfolgung. Es ist so grauenhaft still in dem kleinen Waldtal. in das wir sehen. Hier hatte der Kampf vor Stunden am wütend sten getobt. Jetzt ist die Mord- und Brandstätte von allem Leben!» gen leer. Und doch — nicht ganz! E- gibt noch Aermere, unendlich Elendere

ihm ein — er hat ja nur einen einzigen Schutz noch im Magazin, er weiß das genau, und sein Patronen, täschchen, das hat er während der Schlacht seinem Haupt mann gegeben. Er besitzt nur noch einen einzigen Schutz! Wie er das dentzt — da sinkt er zurück. Sie können also beide nicht mitsammen sterben. Nur einer kann es von ihnen beiden. Und welcher von ihnen? Er vermag es nicht auszudenken, der Blutverlust hat ihn zu sehr erschöpft. Er schließt die Augen und stöhnt. Der Blinde zupft ihn am Arm. „Heinrich, so antworte Loch

!' Der andere denkt wieder: den letzten Schutz! Hier neben ihm bettelt sein Freund um den letzten Schutz und er? Soll er langsam neben ihm verenden? Er will ihm gestehen, daß sie beide nickst mitsammen sterben können — doch nein, das ist nicht Freundes Tat! Und da — es erhebt Brust, etwas, das er in mals verspürt, etwas h ich etwas Großes. Heiliges in feiner ölcher Kraft und Stärke noch nie- immlifch Glänzendes. Hoheit des Märtyrertums, letztes Opfer der Freundesliebe: ja. fein Freund mag sterben

hatte ihn ja früher um den Tod gebeten und nun sollte er mit dem letzten Schutz ? Ta zuckt es plötzlich verstehend in ihm auf — es ist eine teuflische Erkenntnis — — er hebt langsam den Revolver und setzt sich Um selbst an die Schläfe. „Du Schuft!' zischt er dem andern zu. Dann drückt er e.h. Der andere, der Wimmernde, er schreckst empor. Was wor das? Ein Schutz in seiner nächsten Nähe was war geschehen? Er hört noch ein leises Röcheln an seiner Seite, dann ist es still, ganz still Es rührt sich nichts mehr

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1930
Umfang: 8
des Innenministeriums zur Debatte ge stellt. Senator Maragliano illustriert in einer längeren Ausführung die Tätigkeit des Regimes zum Schutz der Rasse. Bemerkenswert sei das in diesen Tagen von S. E. dem Regierungschef unterzeichnete Dekret, mit welchen dke Schutz impfung gegen Dyphterie vorgeschrieben wird Das System der Präventivbekämpfung der Krankheiten werde heut« allenthalben als das beste und wirksamste verfolgt. Vor einigen Jah ren war es in Italien noch nicht so. Erst der Fascismus hat in Befolgung

87.000 betragen, mit einem Ausfall von rund 4 Millionen Arbeits tagen im Jahr. Wenn man bedenkt, daß sich in einem Zeitraum von 20 Jahren, diese Ziffern fast auf Null reduzieren lassen, so kann man auf „dje Verantwortung jener schließen, die durch ihr« wissenschaftlichen Einwendungen deren praktische Durchführung verzögern. Schshimpfung gegen Tuberkulose Die Regierung hat in den letzten Monaten ihre besondere Aufmerksamkeit auch der Schutz impfung gegen di« Tuberkulose zugewandt. Der Reiner zitiert

in die- àik wenigen Jahren mehr für den Rassenschutz sctan hat, als tn irgend einem anderen Lande Zeschehen ist. Senator Guaccero befaßt sich mit den Impfun gen, besonders zum Schutz gegen die Tuberkel- infettionen und verweist sodann auf die Zahl reichen Fürsorgswerke der Regierung, Für den Rafsenschutz von ganz besonderer Bedeutung sind uniter denselben das Reichswerk für Mutter schutz und Säuglingsfürsorge, das Balilla Reichs werk und die übrigen Jugendorganisationen, welche Bedeutung die.Regierung

besonders dem Reichswerk für Mutterschutz u. Säuglings- kürsorge zuweist, geht daraus hervor, daß Heuer oem Posten in der Bilanz ein Mehrbetrag von SS Millionen zugewiesen wurde. Das Reichs werk hat vor allem drei Aufgaben: Erstens, den Schutz der Mütter, zweitens, Schutz der Rasse durch prophylaktische Eugenetik (die wichtigste Aufgabe) und drittens die Heilung der physischen unü psychischen Mängel der Jugend. Die Be- Bedeutung aller drei Aufgaben ist ohne weiteres einleuchtend: jedoch jeder muß

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Alpenland
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Seite 12 von 14
Datum: 21.12.1921
Umfang: 14
KD. Der Papst empfing den Ssterrmchifchm Gesandten Dr. Pastor und den Jesuitengeneral Pater Ledochowsktp KB. Das Expeditionsschiff Sir Ernest Shakletons ist heute aus Rio dc Janeiro ausgelaufen. R. In Nagasaki lies der japanische Dreadnought „Tosa' vom Stapel. TU. In Washington ist eine russisch-monarchistische Delegation unter Führung des bekannten Politikers B e s o b r a s o w eingeirossen. KB. Die wichtigsten GeschästSgebäride in Neuhork sind von Schutz leuten und Geheimpolizisten bewacht

den wieder alle Hebel in Bewegung setzen müssen, um Gäste hereinzübringen, falls der Tiroler Landesregierung an einen Fremdenverkehr gelegen ist. Mer eine höhere Fremdensteucr als unsere Nachbarländern und Konkurrenten würde den FrerNdenverkehr unmöglich machen und wahrscheinlich die bis herigen Einnahmen vermindern. I. S. Oedenburger-Spende. Der Deutschvölkische Schutz- und Trutzbund für Oesterreich veröffentlicht folgenden Spenden- ausweis für Tirol und Vorarlberg: Deutscher HaNdlungs- gehilfenverband und Verband

, zur Wesenheit >des- An lehnung und Schutz suchenden Weibes. ?ßber da8 Stück ist voll kühler Artistik, wir glauben^ Heinrich Mann nicht seine Heldin, nicht seine tendenziös verrucht"genralte Königin Marie Antomette. Wir bleiben kalt. Das Burgtheater bemühte sich sehr um die Aufführung, wenn die Regie des Herrn Paulsen auch in den Massenszenen allzu schablonenhaft war und der Ausführung nicht das nötige Tempo ver lieh. Sehr interessant war Frau Medelskh als Madame Legros, stellenweise hinreißend

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 29.09.1915
Umfang: 8
, schleichen sogar ab und zu weiter südlich durch Rebengehänge, gewöhnlich aber geht eS dann schon zum Gipfel oder Joch. — In den letzten Tagen bekamen die Italiener flott Schläge. Den Schutz Gotte» sehen wir oft nur allzudeutlich. Schlau find die Welschen, aber im rechten Zeitpunkt fehlt ihnen oft der Mut oder sie haben am falschen Platzl den Sieg erhofft. Hier am Standort fühle ich mich besonders wohl. Morgens gelingt eS mir fast täglich zur hl. Messe und Kommunion zu kommen und dies macht

! So sehr wir bereits über ein Jahr unter den Schrecken deS Krieges seufzen und Gott um Gnade und Erbarmen anflehen muffen, fo dürfen wir gleich- wohl auch des Dankes nicht vergessen, welchen wir Gott für seinen auffälligen Schutz in diesen schweren Zeiten schuldig find. Unsere erhabenen verbündeten Kaiser und deren berühmteste Generale haben wieder holt diesen Schutz Gottes anerkannt und ihm sür die ersochtenen Siege die Ehre gegeben. Pflicht deS gläubigen Volkes ist eS, freudigen Herzens

sich diesen Dankeskundgebungen anzuschließen. Hinweg mit dem ebenso unvernünftigen als unchristlichen Pejsi- mismuS, der immer und überall schwarz sieht und auch vor den glänzendsten Hoffnungssternen, die aus dem düsteren Kriegsgewölke immer deutlicher hervorleuchten, die Augen verschließt! Vermeinben wir nicht bloß jedes Murren gegen die göttliche Vorsehung, welche den Krieg zugelassen hat, sondern danken wir vom Herzen für den bisherigen Schutz deS Himmels! Dankbarkeit und freudiges Gott vertrauen sind eine weit bessere

auch in meiner Diözese der Rosen kranzmonat gefeiert und ich erwarte zuversichtlich, daß Ihr, Geliebteste, die Erweise deS Dankes und deS Vertrauens gegen die Rosenkranzkönigin in diesem gegenwärtigen KriegSjahr noch verdoppeln werdet. Haben wir ja ihren Schutz in diesem Jahre in fast wunderbarer Weise erfahren. Oder ist eS nicht sehr ausfallend, daß gerade am Beginne deS gleichfalls Maria geweihten MaimonateS der Krieg in Rußland eine fast plötzliche Wendung nahm und zu einem ununterbrochenen Siegeslauf wurde

und vertrauensvolle^ um ihren Schutz anzurufen sei, je gewaltiger und grimmiger die Feinde find, die unsere höchsten und heiligsten Güter bedrohen. Die Kirche vergleicht ja Maria nicht nur mit dem Glänze der ausgehend« Sonne und mit dem milden Scheine des Monde?, sondern auch mit einem wohlgeordneten Kriegsheere. Welch mächtiger Sporn also für alle Marienver ehrer, in dem gegenwärtigen Weltkriege, dHsen Trag« weite unberechenbar ist, zu Maria die Zuflucht z« nehmen und die GebetSwaffe des Rosenkranzes

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 10
Datum: 31.07.1896
Umfang: 10
— nicht die Hohen, nicht die Parlamente, nein, das Volk — möchte das Volk Oesterreichs es erkennen fiir die künftigen Tage und Jahre, wo es seinen Schutz suchen soll und seinen Schutz finden wird — im heiligsten Herzen Jesu! Meine Lieben, was gehört denn dazu, wenn ich von allen Seiten bedrängt werde und ich mich um einen Freund und Bundesgenossen umschaue? Was gehört denn dazu? Vor allem verlange ich Macht von dem Bundesgenossen. Aber was nützt mir alle Macht, wenn er nicht gütig diese zur Verfügung stellt

des Volkes müssen anfangen, uns dem heiligsten Herzen Jesu zu weihen. Wir brauchen es alle, um unseren Glauben zu bewahren. Ihr, Väter, damit ihr euren Glauben euren Kindern vererbt. Wir brauchen den Schutz des göttlichen Herzens, ehe die Unsittlichkeit die Tugend und das arbeitende Volk verdirbt. Man will das arbeitende Volk um seinen Glauben bringen, indem man es 'zu vor unsittlich macht. Das ist die ganze Wichtig keit der verderblichen Devise der Socialdemo kratie von der „freien Liebe'. Der junge

, die ihnen undankbare Söhne und Töchter aus den Augen gepresst haben. O Väter, wir brauchen einen Schutz, eine Hilfe für eure Kinder gegen die Gefahren der Unsittlichkeit. Wir brauchen aber auch alle, wie wir sind, diesen Schutz. Wir brauchen ein kaisertreues Volk für den uns allen aufgenöthigten Kampf. Meine Lieben! Kein kaisertreues Volk ohne Glaube. Darum müssen wir uns an das Herz Jesu wenden, damit Oester reich bestehen bleibe. Darum wollen wir uns dem Herzen Jesu weihen, und so sage ich jetzt, was zu Beginn

derHerzIesu - Buudes- hymne sieht: „Aufzum Schwüre, Volk und Land, Heb' zum Himmel Herz undHand!' Ehe wir die Weihe von der Kanzel aus vornehmen, wollen wir zuvor diese Hymne singen. .Möge es hinaustönen in alle GaueO ester reich s, damit das noch treue christliche Volk Oesterreichs für sich im Herzen Jesu Schutz suche und finde für alle uns drohenden Gefahren. Amen.' Im Gebiet des Großglockner. Eine PrimizgeMMafi auf dem Grvhglotknsr. (Fortsetzung.) Am eigentlichen Großglockner angelangt, hat lnan

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 16
Datum: 12.06.1901
Umfang: 16
in religiösen Dingen, den wir nicht billigen könnten, und zweitens würde es nichts nützen. Aber die Kirche soll auch nicht vogelfrei sein, so dass jeder Bube sie nach Gefallen beschimpfen und verleumden darf. Jni Beschimpfen und Verleumden der Kirche, ihrer Einrichtungen und Priester besteht aber that sächlich die Los von Rom-Bewegung. Beispiele hierfür brauchen nicht erst noch beigebracht zu werden. Die Kirche hat ein verfassungsmäßiges und gesetzliches Recht auf Schutz gegen Be schimpfungen. Diesen Schutz

für sie zu fordern ist kein leichtfertiges Geschrei nach Polizei und Staatsanwalt. Herr von Koerber aber enthält der Kirche diesen Schutz vor, indem er die „Bewegung' freigibt und so thut, als ob eine Ungesetzlichkeit bisher nicht dabei vorgekommen sei. Würde in Deutschland die protestantische Kirche von Protestanten und Katholiken so be schimpft, wie in Oesterreich die katholische, die Regierung würde mit eiserner Energie einschreiten lind dem Unfug bald ein Ende machen. Wollten Hetzer aus Oesterreich

zu uns herüberkommen, sie würden binnen 24 Stunden durch die Polizei zurückspediert werden. Verdient in Oesterreich die katholische Kirche nicht gleichen Schutz? Mit der Schmeichelei; dass sie Kraft genug habe, um die Los von Rom-Bewegung nicht fürchten zu brauchen, kann Herr v. Koerber die fortgesetzte Rechtsver letzung nicht entschuldigen. Wir wiederholen: wir verlangen durchaus nicht, dass die Staatsgewalt jemand am Austritt aus der Kirche hindern soll; aber Verfassung und Gesetz darf auch nicht unbe achtet

bleiben, wenn es sich um den Schutz der Kirche handelt. Die alldeutschen Schreier ver langen für sich gesetzlichen Schutz; er muss auch der Kirche zutheil werden. > Herr v. Koerber sagt, gegen die Los von Rom-Bewegung erscheine „ein Uebermaß von Polizei bedenklich'. Schon mit dem Ausdruck „Uebermaß' setzt er den Gegner ins Unrecht. Und was soll überhaupt der Hinweis auf die Polizei? So lange die äußere Ordnung auf recht erhalten bleibt, hat die Polizei sich in solche Dinge nicht einzumischen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.08.1935
Umfang: 6
nur marschieren kann, in die Luke, in der er immer stand, wenn er nicht gebraucht wurde. In welche Bitume schlSgt àer Blitz ein? Evàjèuchttgkeit — Bäume schlitzen HSuser Mit Recht gilt es als gefährlich, während eines Gewitters unter einem Baum—besonder» «inem alleinstehenden — Schutz vor Regen zu suchen, da die Bäume im allgemeinen blitzgefährdet sind. Sie wirken al» Blitzableiter. Der Blitz entsteht be kanntlich durch den plötzlichen, Ausgleich der elek trischen Spannungen zwischen einer Wolke

einschlägt, zum Beispiel in die Eiche, während andere, wie die Buche, meist verschont bleiben. Schon im Altertum galt der Lorbeer baum — und wohl mit Recht -- als frei von Blitz gefahr. Soweit sich feststellen läßt, werden Men schen hauptsächlich dann vom Blitz erschlagen, wenn sie unter Lärchen, Fichten, Päppeln und Tannen, Eichen, Weiden — besonders Kopfweiden — Ulmen Linden. Eschen und Birnbäumen Schutz vor dem Gewitterregen suchen. Unter Roßkastanien, Hain buchen, Ahornen und Platanen

bewachsen, die das Wasser nur schwer festhalten können, fo entstehen ebenfalls abwechselnd trockene und nasse Stellen, und das ist besonders gefährlich. ^ - . Mer also daran denkt) unter einem Baume Schutz vox, dem^Gàtterregèn suchen, der wirdi-sich vor^àllìlff.'MW^èMii' Mckauf die 'Rinde Mvon überzeugen,'ob sie gleichmäßig und stark benetzt ist! Wenn sie trockene Stellen aüweist, wird man sich hüten, unter dem Baum zu stehen; es könnte schlecht , bekommen. Besonders schwer benetzbar ist die Rinde

berührt, ob man in der Nähe eines Hauses der Blitzgefahr wegen Bäume anpflanzen' soll oder nicht. Bei Wochenendhäusern, ist das unter Um ständen wichtig. Es gibt Leute, die der Ansicht sind, daß Bäume dois Haus gefährden und ander«, die sie als Blitzableiter empfehlen. Auch über diese Frage liegen genaue Beobachtungen und Untersuchungen vor. Sie haben ergeben; daß der Bäum eher ein Schutz als eine Gefahr für das Haus ist. Der Blitz schlägt zwar in den Baum ein, aber er springt nur selten aus das Haus

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 09.03.1938
Umfang: 8
die Aufgaben der englischen Wehrmacht im allgemeinen: 1. Schutz Englands, 2. Schutz des Schiffahrts:»cges für den Transport der Lebensmittel und Rohstoffe. 3. Verteidigung englischer Gebiete in Ucbcrsee. zur Luft, zu Wasser und zu Lande, 4. etwaige Zusammen arbeit mit den Alliierten zum Schutz der eigenen Gebiete. Rach diesen rein sachlichen Erläuterungen zu dem Ansriistungsprogramm beschäftigte sich Cbamberlain gegen Schluß seiner Rede mit politischen Fragen und wandte sich dabei in un gewöhnlich scharfer

und im Versicherungswesen: hngic- nische Kontrolle der Erzeugung und des Ver kaufes von Medi'zinalien: Schutz der Volks- gefundhcit und Vorbeugung gegen Seuchen- gefabr: Förderung des Bevölkerungszuwachses (Errichtung des Neichsverbandes der Kindcr- tcidiciO; Zuweisung der Familienzulagen und Ehestandsdarlehen: Zusammenarbeit mit der Kirche im Kampfe gegen den Bolschewismus als den unerbittlichen Feind der katholischen und faschistischen Kultur. Mit einem Hinweis auf die ungetrübte äffent« lkcho Ordnung

werden soll, der in den nächsten Wochen in Paris stattiiiiden wird. *** Der Schutz der Ostgrenze Finnlands. Der Reichstag von Finnland hat zum Ausbau von Verteidigungsanlagen an der Sowjetgrenze neue Mittel bewilligt. Die ergänzenden Be- festigungen werden noch im Laufe dieses Jahres fcrtiggestellt werden. Dazu gehört ein 115 Kilo meter langer Stacheldrahtverhau, der einen großen Teil der Ostgrenze Finnlands für Fuß gänger und Fahrzeuge unübcrschreitbar machen wird. *** Tschechoslowakische Anfrage in Budapest. In Budapester

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.08.1942
Umfang: 4
von Wallfahrtskirchen in ihrem Au dienzraum fehlen, hat die so holde Stifs- Patronin doch ebenso guten Anspruch auf Verehrung und Vertrauen, — nur wirkt und erhört sie ohne Aufsehen, mehr im Geheimen. Und nicht nur die Stiftsmit glieder, die sich seit jeher nach dem Wil len und Vorbild ihres heiligmäßigsn Grüadirs unter ihren Schutz gestellt und vor bald 500 Jahren dieses Gnadenbild zum Gexenstand eigener wie allgemeiner Verehrung gemacht haben konnten fort und fort der Gottesmutter Huld und Hilfe erfahren

und sich ihrem besonderen Schutze zu empfehlen. Man sieht im allgemeinen mehr Fremde als Einheimische in dem stimmungsvollen Heiligtum knien und beten,in der letzigen Kriegszeit besonders Soldaten, die ja besonderen Schutz brauchen und bei der Andacht vor der Madonna wohl auch an ein Gnadenbild ihrer fernen Heimat denken mögen, von dem sie sich einst schweren Herzens verabschiedet ha ben und vor dem nun ihre Angehörigen um glückliche Heimkehr des Kriegers be ten und Kerzen opfern. Die Verehrung der hilfreichen Gottes

an der Außenseite von Kirchen, die an alten Straßenzügen und Gebirgsübergängen liegen: Von diesem hl. Nothelfer galt vor zeiten die Meinung, daß er als Patron der Reisenden und Fuhrleute vor Unfall und jähem Tode jeden bewahrender am gleichen Tage sein Bild mit Vertrauen anschaute. So mag auch der AnbliA di? fromme Begrüßung dieses Marienbilde? den Vorbeiziehenden Schutz verheißen haben, wenn sie sich dessen nicht in der Gnadenkapelle versichern konnten. » Dieser kräftige Schutz der Gnadenmur ter von Novacella

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 28.08.1940
Umfang: 4
der Erfinder und militärischen Sachverständigen rasch auf die Frage, mit welchen Methoden man der Gewalt der gefährlichen Geschosse am wirksamsten be gegnen könne. Da es sich herausstellte, daß auch die schwersten lind kostbarsten Harnische und Panzer aus Eisen und Stahl auf die Dauer nicht mehr genügend Schutz zu bieten vermochten, so verblich der Glanz der stolzen, schwer gerüsteten Ritter bald. kannte Verteidigungsgeräte entstehen las sen: Gasmasken, Gasschutzanzüge und dergleichen Dinge

hin besondere Tankhinderniffe durchs Land gezogen. Völlig Neuartiges im Angriff und dem gemäß dann auch in der Abwehr brachte der L u f t k r i e g. Erscheint hier zunächst auch der Gegenangriff im Kampf der Flieger untereinander als wichtigste Ver teidigungsmaßnahme, so entwickelte sich doch in der jungen Waffengattung der Flak eine weitere gefährliche Abwehr- waffs. Auch der Schutz der Bevölkerung, der Städte und Dörfer hat besondere Maßnahmen auf den Plan geführt. Bor allem die Gefahr der chemischen

bewaffnete moderne Soldat, der seinen Schutz vor allem auch hinter Verhauen und Wällen, in Schützengräben und Schanzen zu finden weiß und durch er höhte Feuergeschwindigkeit auch dem wuchtigsten Reiterangriff zu begegnen versteht. Auch der Festungsbau hat sich schnell den veränderten Verhältnissen an gepaßt. An Stelle der gemauerten Schutz bauten von einst, der Burgen und Kastel le, die den Schlünden der Geschützen kei nen Widerstand mehr leisten, tritt eine ganz neuartige Abwehrtechnik. Die hoch

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.06.1939
Umfang: 6
für den Fall von Feindseligkeiten mit Japan, wobei die Ueberlegenheit der japanischen Flotte in Berechnung zu zie hen ist: 3. Schutz von Hongkong: 4. Schutz der Handelsschiffahrt. Man nimmt an, daß auch die Befe stigung der Stützpunkte von Can Ranh, das Frankreich zu einem zweiten Singa pore ausbauen will, ein Beratungs punkt ist. Chamberlain hofft weiterhin London, 22. Juni. Im Unterhaus sagte Premierminister Chamberlain im Verlauf einer Erklärung über die Lage im Fernen Osten, daß Vorkehrungen getroffen

. Wenn es aber so wäre, würde das eine sehr ernste Sache sein. Der La bourist Mander fragte hierauf erregt, wieviele englische Soldaten ausgezogen, beleidigt und getötet werden müßten, bis sich die englische Regierung zu einem wirksamen Schritt entschließe. Nun trat der Speaker dazwischen, der die Anfragen für abgeschlossen erklärte. In'den amtlichen Kreisen behauptet man, daß man trotz des Wunsches nach einer lokalen Beilegung des Konflikts Gegenmaßnahmen zum Schutz der briti schen Interessen anwenden müsse

zum Schutz des Kanals eingesetzt werden. Hierüber sollen im Einvernehmen mit England genaue Ver einbarungen herbeigeführt werden. Es wurde, ebenfalls auf englisches Betreiben, auch die Frage des Beitritts Aegyptens zum Pakt von Saadabad angeschnitten. Das Einverständnis der Türkei liegt be reits vor. Es geht außer um die Ein willigung des Iraks nun noch um die Zustimmung des Iran und Afghanistans. Beide Staaten haben jedoch Bedenken, daß der Pakt dann den Boden der Neu tralität verlassen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.05.1939
Umfang: 6
Anlaß geben. Zu gleich damit haben wir einen Heroorra genden Schutz der Natur gegen allzu starke UV-Strahlung, die ja auch, wie bei den Bakterien, tödlich wirken kann. Nich tig benützt, verhütet das Ultraviolettlicht im Verein mit zweckentsprechender Er nährung nicht mir die englische Krank heit und hindert die Kropfbildung, es steigert auch unser Wohlbefinden. Wei tere Forschungen der Wetterkunde wer den Aufschluß über das für die Volksge sundheit so wichtige UV-Licht bringen. Die bescheiäene

Nahrungs quelle. Obendrein genießt er noch Schutz im Körper des Wirtes — man denke nur, wie herrlich die Eingeweidewürmer des Löwen gegen Feinde aller Alt, aber auch gegen Witterungsunbilden, Frost und Hitze, Trockenheit und Ueberschweinmung gesichert sind! Der Parasit macht den fremden Orga nismus, den er ebenso heimtückisch wie raffiniert ausnützt, gewissermaßen zu sei nem Sklaven. Welchem Sklavenhalter läge daran, sein lebendiges Kapital zu vernichten? Jene Schmarotzer, die ihrem Wirte Schmerz

- flieg^'n ergibt. Ein beispiellc-ses Entgegenkommen be weisen, wenn wir gewissen Forschern glauben dürfen, die gallenerzeugenden Schmarotzer den von ihnen bewohnten Pflanzen. Sis haben freilich auch alle Ursache dazu- Die Wirtspflanze gewährt ihnen nämlich nicht nur Unterkunft und Nahrung, sondern auch Schutz durch ei gens ausgebildetes hartes Gewebe, durch Gerbstoffgeholt und manchmal sogar durch Stacheln. In Wirklichkeit zwingen die Gallentie re die Pflanze, nach ihrem Willen zu wachsen

. Aber sie sind „Schmarotzer mit mildernden Umständen'. Nennenswerten Schaden fügen sie ihrem Wirt nicht zu. harmloser sind die Raumparasiten, die lediglich eine Wohnung beanspru chen. So suchen die jungen Bitterlinge, die in den Kiemen der Malermuschel auf wachsen, dort nichts als Schutz. Mund vorrat haben sis in Form von Dotter mitbekommen, als die Mutter die Eier in die Muschel gleiten ließ. - Daß die Männchen des Meereswurms Bonellia, die wie mikroskopisch kleine Schmarotzer im Körper ihrer etwa nuß großen Gattin

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.04.1941
Umfang: 6
Seite Z ^Vtpea^ellnng- Tonntag, den 13. April 1941-XlX ?o/itü«iie 7laeài»iekten Ver moralljche Hechstand de« ttalienilchm Volks Im Krieg« Roma, 11. — Der Krieg hat «in Problem gestellt, das im Kriege von 1914-18 nur vereinzelt aufgetreten ist, nämlich den Schutz der Bürger vor Ver brechen unter Ausnützung der Ver dunkelung. die infolge des totalitären Charakters der modernen Kriegführung ein Allgemeinzustand für das ganze Land geworden ist. Alle Staaten sind zu einer strengen Vorbeu»jung

und U,.'? - drückung dieser Form von Kriminalität geschritten. Unsere Gesetzgebung kain sich hiebet bereits auf das geltende Strafge setz berufen, denn in Nr. 5 des Art. 61 ist unter den erschwerenden Umständen eines Vergehens die Ausnützung von zeitlich, örtlich oder persönlich bedingten Umstanden, welche den öffentlichen oder privaten Schutz behindern, ausdrücklich angeführt. Es brauchte also nur dieses Element für die gegenwärtigen Umstände herangezogen werden, indem die vorge sehenen Strafen auf das Doppelte

erhöht und die Todesstrafe für die schwersten Vergehen eingeführt wurde, für welche das Sondergenmt zum Schutz des Staa tes als zuständig erklärt ist. Für alle anderen Vergehen wurde die Zuständig keit des Richters beibehalten und zwar des Tribunalsrichters mit Ausschluß der Prätoren und Schwurgerichte und An wendung des Schnellverfahrens. Seit Inkrafttreten des Gesetzes am 18. Juni 1S40 sind rund zehn Monate ver gangen: genügend Zeit, um ein Urteil über die Wirkung dieser außerordent lichen

Bestimmungen zu gewinnen, auch weil in diese Zeitspanne die Winter monate fielen, in welchen die längere Dauer der Verdunkelung zahlreichere Gelegenheiten für Vergehen bot. Den vom Justizministerium gesammelten An gaben ist zu entnehmen, daß im ganzen Staatsgebiet insgesamt 332 Delikte, die unter Ausnützung der durch den Kriegs zustand bedingten Verhältnisse be-gangen wurden, verhandelt worden sind. Das Sondergericht zum Schutz des Staates hatte nur für fünf schwere Ver gehen die Todesstrafe auszusprechen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.09.1930
Umfang: 8
Marschroute festlegte: „Erster Tag: San Ge- »esio, Alm von Meltina, Kirchsteiger Alm: zweiter Tag', über das Jsingerjoch hinab nach Saltusio und San Leonardo Passiria: dritter Tag: Platte, Plan und hinauf auf die Schutz- Hütte: Altissima-, vierter Tag irgend eine Spitze; fünfter Tag durchs Zieltal nach Parcines und schließlich per Dampf heiin.' Nachdem er mit der Nomenklatur über Vallas draußen war. hörte ich nur mehr so zufällig hin, denn das Andere war mir nur aus längst ver flossenen

mit den bescheidenen Gehöften, die unter den Waldbeständen Schutz suchen, einen so eingeschüchterten Eindruck, daß man sich auch mitten im Sommer die wilde Ge walt der Winterftilrme und die verheerende Wucht der stürzenden Lawinen vorstellen kann. Am Nachmittage erreichten wir den Gletscher und trotzdem uns sonst das Wetter an diesem Tage nicht gerade feindlich gesinnt war, so erhielten wir von den schneebedeckten Höhen erwiesen und das harte Zeug mit dem erforder lichen Belang von fleischlichen Leckerbissen

hinter seiner Recken- gestalt, die mir Schutz gegen den atemrauben den Wind bot. Ich fühlte, daß auch er das Verlangen Halle irgendwo Schutz zu suchen, und als er schließlich den Nucksack in eine Schneemulde warf, wo der Wind darüber hinwegstob. und seiner Stim mung mit den Versen des Euripides: , , Eine neue Userstraße in Abbazia In Abbazia ist eine neue Straße, die von der Hauptstraße Cantrida Preluca am Meer entlang nach Volosca sührt. dem Verkehr übergeben worden. Damit ist eine neue, stimmungsvolle

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.08.1927
Umfang: 6
, mir die Mutter geraubt zu haben, er wollte mir auch die teure Großmutter, ineinen letzten Halt und Schutz entziehen. Sie fühlte sein Nahen, und in der Stärke ihrer Liebe be unruhigte ihr Sterben sie nur um meinetwillen. Sie wollte meine Zukunft sichern, wollte mich unabhängig machen und doch zugleich mir den väterlichen Schutz sichern. Sie sandte einen Kurier an meinen Vater, und ließ ihn ausfor dern, zu ihr zu kommen, um mit ihm über das Schicksal seiner Tochter zu beraten, und ihren 1-ktsn Willen

sein. Solltest Du aber, das waren ihre letzten Worte, solltest Du jemals des Rates und Schutzes einer Frau be dürfen, so wende Dich an die Frau Herzogin von Orleans. Sie ist edel, tugendhaft, großmü tig und gut, und sie wird sich Deiner erba:nie». Ihre unangreifbare Tugend wird Deinen Ruf sichern, und wenn Du unter ihrem Schutz er scheinst, wird niemand es wagen, Dir unehrer bietig zu begegnen'. ..Ich danke Ihrer Frau Großmutter noch im Tode für die gute Meinung, welche sie von mir hegte

hat, daß auch er sie molle. Aber ich, ich will nicht, und habe meinem Vater gesagt, daß ich lieber in ein Kloster gehen, als in diese verhaßte Verbindung einwilligen :'.erde. Ach, Frau Herzogin, nehmen Sie mich also unter Ihren Schutz, erbarmen Sie sich mei ner. Ich führe in dem reichen glanzvollen Hanls meines Vaters ein qualvolles Dasein, erlösen Sie mich aus demselben. Mein guter Stern hat gewollt, daß eines Ihrer Ehrenfräulein sich ver mählte, und diese Stelle also ossen ist. Geben Sie sie mir, Frau Herzogin, lassen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.05.1882
Umfang: 4
er nur das fiscalische Interesse gewahrt sieht, und findet in deu gewährten Schutz zöllen kein entsprechendes Aeguivalent für die blei bende Belastung. Er appellirt schließlich an die Majorität, sie möge in der Zollfrage die versöh nende Hand der Minorität reichen. Generalredner der Majorität Dr. Rieger be spricht die beiden volkswirthschaftlichen Richtun gen, das Freihandels- und das Schutzzollsystem. Wenn auch das Angebor und die Stachfrage den Preis einer Sache regle, so kommen doch auch andere Momente in Frage

, namentlich dort, wo es sich nin den Schutz der inländischen Producrion handle. Der Vorgang Deutschlands sei eine Um kehr zum Besseren gewesen. Der vorliegende Zoll tarif schließe sich im Allgemeinen dem deutschen Standpunkte an. Zunächst handle es sich um eine Vermehrung der Staatseinnahmen nnd es sei klar, daß für die Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte schwere Opfer nöthig seien. Es handle sich aber auch um den Schutz der emporstrebenden Industrie, sowie um deu Schutz

, aber die Umstände seien gegenwärtig nicht derartige, daß dessen Erfüllung Aussicht Hütte. Redner hält die Vorlage für so vortheilhafr, daß er unbedenklich dafür stimmen werde, wenn er auch die Berechti gung des Wunsches anerkennen müsse, daß den feineren Wollwaaren größerer Schutz gebühre. Dies; könne jedoch nicht durch einen bloßen Be schluß, sondern nnr durcti ein frenndichanliches Uebereiiikommen mir Ungarn geschehen. Er hofft. Dieß werde seinerzeit auch erzielt werden. Politische Tagesgt schichte. Mai

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 6
Datum: 15.08.1928
Umfang: 6
ist Italien in besonderem Unrechte, hat doch sein Vertreter Tittoni in der dritten VölkerbundveHammlung den Antrag gestellt, den Wunsch auszudrücken, daß auch jene Staaten, welche gesetzlich nicht zum Minderheitenschutze verpflichtet sind, diesen Schutz gewähren sollten und dieser Antrag ist einstimmig zum Beschluß erhoben worden. Da mit ist naturgemäß auch von Seite Italiens das Grundrecht der Minderheiten auf Schutz gegen jede Unterdrückung durch den Völkerbund anerkannt. Es sind in den Satzungen

, der ein Rechtsfrieden ist; auch kann sich Italien keineswegs rechtlich darauf berufen, daß die Behandlung der Südttroler eine innerstaatliche Ange legenheit Italiens sei, denn einerseits ist der Schutz von Minderheiten niemals eine innere Staatsangelegenheit, sondern stets eine völkerrechtliche Verpflichtung, andererseits liegen hier die oberwähnten Bindungen vor, welche die Südtiroler Frage zu einer internationalen gestalten. Aber es ist auch weiter der Artikel 19 der KölkerbuNds- satzung anwendbar

Anspruch auf den sprachlichen, kulturellen und wirt schaftlichen Schutz der Südtiroler verleugnet haben soll. Ist das wahr? Wurde ein diplomatisches Schriftstück dieses Inhaltes wirklich überreicht? Wenn nicht, warum wurde nicht dementiert? Dpr Duce hat seinen Gesandten nach Wien zurückbeordnet. Ist uns Herr Auriti auf dem Rücken der Südtiroler zurückgewonnen worden? Wir wotten nichts, als das Schicksal kennen, das dem Lande Tirol bereitet wird. Wir wollen wissen, ob wirklich, zum Schaden Südtirols

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