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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 03.03.1900
Umfang: 8
hat sich zwar bemüht, in dieser hochpeinlichen Angelegenheit zu intervenieren, sie hat sich aber in diesem Kampfe als vollständig ohnmächtig erwiesen. Ihre Intervention ist leider ohne Resultat geblieben. Sie hat nur für die Aufrechthaltung der öffentlichen Ordnung und für den Schutz eines Theiles der beiden classen- mäßigen Elemente, die hier im Kampfe stehen, gesorgt. Es ist eine ganz verfehlte Richtung einer Regierung, wenn sie sich bemüht, die letzten Reste, welche noch von einem manchesterliberalen

für den Schutz des Lebens und der Gesundheit der Mit menschen. (Beifall auf der äußersten Linken.) Wenn die Regierung sagt, dass die Frage des Achtstundentages noch nicht spruchreif ist und das bekannte Promemoria einiger Unterneh- mungsconsortien zur Grundlage ihrer Erklärung genommen hat — und das ist leider nicht ab zusprechen — so ist es lebhaft zu bedauern, dass diese Regierung hierdurch den Beweis er bracht hat, dass es ihr entweder an dem guten Willen fehlt, oder an einer richtigen Auffassung unserer

. Aber es ist vorauszuschicken, dass der Staat nicht in die Fußstapfen seiner Vorgänger treten darf, dass auch er gebunden sein muss, durch die gerechten Forderungen den Arbeitern sowohl, wie auch den Consumenten gegenüber Schutz zu ge währen. Und sollte dieses Mittel vielleicht zu drakonisch erscheinen, dann sequestrieren sie die Gruben zeitweilig. (Abg. Dr. Lueger: Das geht viel schwerer, als das Andere.) Wie immer, ein Ausweg muss gefunden Die „Post" kostet für die Monate März, April nnd Mai loco 90 Areuzer = ]( K 80 h.

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 4
Datum: 01.07.1930
Umfang: 4
' über die letzten Vorgänge und verweisen auf das Buch Chamsons, das die Ansicht ausdrückt: „Südtirol , ist eine ernste, internationale Frage der Zukunft.' Auch die „Donau-Zeitung' gibt in einem ausführlichen Aufsatz: „Südtirol in Erwartung' eine ganz ähnliche Dar stellung der Lage. Die rechtlichen Grundlagen für den Schutz der Deutschen in Südtirol. Italien pflegt, seitdem es der Faschismus beherrscht, seine Verpflichtung, Minderheiten zu schützen, zu bestreiten, weil es nicht durch ein internationales Abkommen

Verpflichtung eingegangen zu fein, ihren Minderheiten aus eigener Initiativ« mittels autonomer Gesetzgebung einen besonderen Schutz gewähren. In Europa ist eine Anzhahl sprachlicher Minderheiten nicht durch internationale Verträge, sondern autonom geschützt. Zum Beispiel schützt die Schwyz ihre italienische Minder heit, ohne irgend eine Verpflichtung gegenüber Italien eingegangen zu sein, und auch im alten Oesterreich waren die Rechte der Minderheiten autonom geregelt. Diese Rege lung hat sogar gegenüber

nicht jeder Jurist', nein besser, jeder ehrliche Mann darin denn doch eine Grundlage für den Schutz der Südtiroler sehen, die Italien zum Schutze der Deutschen verpflichtet? Es ist doch klar: Jedes ernst gegebene und angenommene Versprechen bindet den Versprechenden und verpflichtet ihn zur Erfüllung. Der Unterschied zwischen Italien und jenen Staaten, welche Minderheitsabkommen unterzeichnet haben, besteht doch nur darin, daß die Einhaltung des Minderheiten- abkormnens unter die Kontrolle des Völker bundes

Rechten zu verhelfen. Italien hatte schon vor dem Beginne des Weltkrieges . Minderheiten. Seine Albertina-Verfassung gestattete diesen, den ftanzösisch sprechenden Bewohnern des Aostatales, in Ausnahmsfällen den Gebrauch der französischen Sprache sogar in der römischen Kammer. Und die in 'Rom vom 8. bis 10. April 1918 tagende Konferenz der unterdrückten österreichischen Völker schloß den sogenannten römischen Pakt und sah im Art. 7 desselben folgenden Mindest»eüew- schutz vor: „Jenen Bruchteilen

eines Volkes, welche in den Greifen eines anderen verbleiben wollen, wird das Recht auf des Schutz seiner Sprache, seiner Kultur und seiner moralischen und wirtschaftlichen Interessen zuerkannt und gewährleistet werden.' Nach Abschluß des Weltkrieges forderten einzelne M- liemsche Vereine, Patrioten und Zeitschriften den Schutz für die einverleibten sprachlichen Minderheiten. Auf dem Kongresse der Union« Jtaliana erklärte der frühere Ä-a* liemsche Minister (Sozialdemokrat) Bissolati unter allge

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 03.12.1872
Umfang: 6
. 58. Jahrgang. Amtlicher Theil. SZollmgsvorschrtft von» RS November A8SS zu dem Gesetze vom 13. November 1372 über den zeitweiligen Schutz der auf der Weltausstellung des Jahres 1373 in Wien zur Ausstellung gelangenden Gegenstände. (Schluß) Zu Art. 2. Bei Gewährung der Schutzcertifikate wird der Generaldirektor der Weltausstellung stets in engem Einvernehmen mit dem von dem Ministerium der Länder der ungarischen Krone hiezu bestimmten Organe vorgehen. Die Schutzcertifikate sind von dem Generaldirektor

des SachverhalteS um Ueber- kommung eines Pare'» der den betreffenden Schutz certifikaten zu Grunde liegenden Beschreibungen,. Marken oder Muster an den Generaldirektor der Weltausstellung zu wenden haben, von welchem ihnen dasselbe unter Erwähnung des Umstände», ob die Geheimhaltung verlangt wurde oder nicht, gegen nachmalige Rückstellung und gleichzeitige entsprechende Vormerkung im Register (Art. 4) stet« anstandslos auszufolgen sein wird. Zu Art. 3. Beschwerden gegell die Verweige rung

Nummern jedes gewährte Schutz certifikat vor dessen AuSfolgung mit dem Datum seiner Erlheilung und den übrigen bereits zu Art. 2 hervorgehobenen wesentlichen Daten einzutragen und überdieß in einer Anmerkungsrubrik ersichtlich zu machen ist, ob in dem betreffenden Gesuche die Ge heimhaltung der Beschreibung, rücksichtlich des Musters oder Modelles verlangt wurde oder nicht. Die Nummer, unter welcher die Eintragung in das Register erfolgt, ist sowohl auf dem Schutz' certifikate

' zu veröffentlichen. Die analoge Veröffentlichung im ungarischen Amts» blatte veranlaßt der Vertreter des kön. ungarischen Ministeriums. Die Einsicht in da» über die ertheilten Schutz certifikate zu führende Register ist jedermann unbe- dingt, die Einsicht in die bezüglichen Beschreibungen, Pläne, Muster u. dgl. aber nur insoserne zu ge stalte», als in den betreffenden Gesuchen nicht die Geheimhaltung derselben verlangt wurde. Zu Art. 6. Ueber Anstünde, welche ungeachtet der vorstehenden Weisungen

ausgestellten Gegenstand, d. i vom , Privilegiums-» den ^ Marken- ^ Schutz für die Zeit l Muster« j al« dem Tage der Einbringung bis einschließlich 31. Dezember 1373 erworben hat. Wien, am Für d»S k. Ministerium der Länder der ungarischen Krone: Der k. k. wirkl. geHelme Rath und Generaldirektor der Weltausstellung. Kundmachung. Aus Rücksichten für die bestehende Gefahr der Cinschleppung der Rinderpest wird die Einfuhr von ») Rindvieh, Schafen und Ziegen, sowie d) Abfäl len und Rohstoffen dieser Thiere

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 04.04.1914
Umfang: 16
und die Brieftasche entwendet. In dieser befanden sich nur M IL und Schriften von nicht großem Belang, Hätte der Landing« sein Wert etwas früher aus geführt, so hätte'« noch U30 X in der Brieftasche l ' Samstag, den Zhril 1S17. 'H vorgefunden, die Nicolodi seinem Sohn« zumAb-tz schlusse von Mehkäufen übergeben hatte. Das Äerbat des Verkaufes Atpenbllnoe«^ Für » den-. Schutz- der heimischen Bergflora mird der neue Erlaß des Eisenbahnministeriums, ^über den wir berichtet haben, und der den Barkauf der gangbarsten

auch dich Landesgesstze das Abreißen der schönsten Alpen-> pflanzen, und zwar derselben, die im Verbot des Eisenbahnministerwms genannt sind, verbieten? und außerdem die meisten Forstverwaltungen und» Jagdleiiungen in ihren Revieren das Abreiße^ der Blumen überhaupt verbieten, so dürste unser» Alpenflora in wenigen Jahren neu aufleben. Von? den übrigen verbotenen Alpenblumen wäre noch zu erwähnen, daß es für das Edelweiß im größten Teil der Ostalpen zu spät zum Schutz» war, denn auf weiten Gebirgsketten ist es leider

wird. Um die Schonung der Alpenblumen auf allen Gebieten voll wirksam P» machen, fehlt jetzt nur noch ein Verbot ihres Ver? kaufes auch in Märkten und Städten. Erst ««m auch dieses Nerkaufsverbot wenigstens für di« schönsten und daher meistgefährdeten Alpenblumsitz erlassen wird: kann sich der Schutz der Alpenblu» men wirksam, gestalken. Noch weiter als die öfter» reichischen Schutzverordnungen für Alpenpflanz« gehen die neuen, seit 1. Mräz 1S14 für Ober» bayern erlassenen oberpolizeilichen Vorschriften zum Schutz

Rolle Ä» in Oesterreich. Wohl aus diesem Grunde ist auch die Heima^ves äußerst rührigen Vereines zum Schutz der Alpenpflanzen Bayern, und zwar Bam» berg. geworden. Auf die Touristenwelt, die sei» tens der Vereinvorstehungen feit jeher auf die Schonung der Alpenpflanzen mit Nachdruck auf» merksam gemacht wurde, hat das Verbot des öfter, reichischen Eisenbahnministeriums gewirkt. Hilst <» doch ihre geliebten Berge verschönern. Ein geriebener Gauner. Der vom 57. Jnfan» terieregimente desertierte Josef

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 07.03.1878
Umfang: 8
. Die Polen sehen in Oesterreich den Schutz ihrer nationalen Rechte vor der Assimilations- Politik, und wenn der Augenblick der Opferbereitschaft gekommen ist, so werden sie das Vertrauen der Krone rechtfertigen. 5. März. (Finanzielles Bulletin.) Die Börse befindet sich iu voller Hausse. Dieselbe erstreckt sich neben Creditactien, Papierrente, österreichischer und ungarischer Goldrente auch aus eiue Anzahl der ac- creditirtesten Eisenbahn-Aetien und ist von einem Rück gänge deS Geldagio begleitet

sind. Ich negire, daß die Weiuprodüctiou keinen Schutz, will> im-, Gegentheile, ich behaupte, die Weinproductiou begehrt Schutz, be darf deS Schutzes, sie bedarf deS Schutzes in vielen Richtungen, wo er nicht ,gewährt wird, und so möge er Wenigstens gewährt werden in, dieser einen Rich tung. Es kommt mir vor, als ob alle die Herren Redner der Meinung wären, Weinhandel nnd Wein- prodiiction seien , Begriffe.- die-sich, decken, waö wohl vollständig unrichtig ist. , Daß i>ex Weinhandel einen niedrigen Eiusuhrzoll

, für Wein begehrt, findet man begreiflich; , die Weinproductiou kann aber den Zoll schutz nicht entbehren. ,ES, wird-gesagt^ daß wir be fürchten 'müssen, wenn kein hoher Zoll für die Ein fuhr deSWeiueS eingehobeu^wird, Deutschland Re pressalien üben könnte. Abgesehen von dem, was Se. Excellenz der Herr Handelsminister in dieser Richtung bereits gesagt Hat, glaube ich meine bescheidene Mei nung dahin aussprechen,,zu sollen, daß Deutschlands Zollpolitik sich um die Weine, die. wir u.ach dem deut scheu

zwar iu dem Be dauern, daß Se. Excellenz der Herr Ackerbanminister nicht anwesend ist, jedoch nur aus dem Grunde, weil er als Mitglied der Regierung für den AuSschußau- trag stimmen müßte, da, es die Regierungsvorlage ist, und es das einzige Mal wäre, daß er für den Schutz deö Weines etwas gethan hat. Heiterkeit.)

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 13.03.1909
Umfang: 20
werden wird. X Internationale Äonvcntiou für Marken schutz. Seit 1. Jänner 1911!) gehört Oesterreich dem Madri'der Adkoimuen, detresseiw die mtenv.'.!iio- na,le Nvgüstrierung der Fabrik»- o^er Handols- niarken (N.^G.-Bl. Nr. 266 er liA^) an. Auf Grimd dieses Mkomni«iis erwirbt die ini :kMi- sler des internationalen Bureaus für den Schuv des M'werblicheu Eigentaiurs in Bern eingetragene Marke be>n Schutz ni allen d-em Abkomiil'en a,nge- hörenÄen Staaken geradeso, als ob die Marko da selbst >u!nmitel>bar hinterlegt worden

wäre. N'ach Arti-kel N d«s Mkoiunwus >ern>erben im Falle des Boi-triites eÄies Staates alle bereits vorher international' reMistrierwn Marken iin dem beii-- tretonlden Staate den Schutz nach MaßgcHe -des Abkonrmens. Artikel 4b >des MkonmuznH be stimmt: „Wenn eine in ei.neiu oder mehreren der vertr«gsschließeud>ell 'Staatcm bereits rsMmorte Marke nachträglich vom imternaitionalen Bureau „Gewiß wüide diese Frage aufgeworfen wor den sein, wenn wicht alle Vevdachtsgrünöe anf den Herrn Baron hingewiesen

. ^ biegen de» Schutzzoll in England. Ter eng lische Premierminister Asauith hielt in einer stark besuchten Penamm'lnng vou Freihaxidleru Lon dons eine Rede, worin er betonte, daß der Schutz zoll nir England verderblich wäre. Telegramm der ..Bozner Zeitung'. Die Striierrvsvrineii iiu Deutsche» Reiche. Berlin, 12. Mär;. Tie Erhöhung der Brnu- stener inuude heute vou der n'incPizkonuiiiiiimi des !Neilbstages nach dem Autrnge der ReichZvarteü init gegen 12 ^ttinmen ^ngenmniiieii. » » liLr Nküjgl'ö!' UgWik

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 08.03.1862
Umfang: 10
den nächsten Verwandten ebenso wie den Oberen der Kirchen und Religionsgenossenschasten daS Recht zu, die Hilfe der Behörden anzurufen, welche die Sache untersuchen und daS Gesetzliche zu verfügen haben. An 8. Sobald ein Kind daS zur Wahl des Religionsbekenntnisses erforderliche Alter erlangt hat, ist ihm von dec Behörde der Schutz dieser seiner Freiheit zu gewähren. - 4. Kapitel. Unabhängigkeit der bürgerlichen und poli, lischen Rechte vom Religionsbekenntnisse. Art. g. Durch daS religiöse Bekenntniß

, Anordnungen zu erlassen Art Allen Kirchen und Religionsgenossenschasten ist vom Gesetze gleiches Richt verliehen. ES gibt keine durch den Staat bevorrechtete Religion. Art. 24. Dem Glauben, dem Gottesdienste und den Einrichtungen jeder Kirche uns ReligionSgenossenschast ebenso wie ihren Oberen und ReligionSdienern in Uebung ihres AmteS kommt gleichmäßiger Schutz gegen Verachtung oder Herabsetzung und für Aufrechthaltung des gebührenden Ansehens und der entsprechenden Ehre zu. Art und Maß vieseS Schutzes

bestimmen die Strafgesetze. Der durch diesel ben einer Religion vor den Uebrigen zugewendete besondere Schutz hat aufzuhören. Art 25 Kirchen und Religionsge nossenschasten genießen nach außen die Rechlt von Vereinen und Körperschaften mit den entsprechenden Verpflichtungen. Das Verhältniß und der Verkehr zwischen den einzelnen Kir chen und Religionsgenossenschasten ist daher nach den dießfäl- ligen allgemeinen bürgerlichen Gesetzen zu beurtheilen unv zu behandeln. Neueste Nachrichten. Paris, o. März

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.02.1873
Umfang: 4
Sie mir, ich — doch was ist das für ein eigenthümliches Brausen über uns,' fügte er aufhorchend hinzu. Die Worte waren noch nicht verklungen, als be» reitS ein h stiger Hagelschauer herniederrauschte, be gleitet von orkanartigen Stößen, daß selbst die sturm erprobten Zweige der alten Rieseneiche ächzend und stöhnend sich schüttelten und die größte Lust bezeigten, sich in Edith'S blonde Locken festzusetzen, oder min destens Hut und Schleier zu entführen. Allein, noch bot das grü»e Laubdach eiuigermaßen Schutz vor dem immer schwerer niederströmenden

Regen, obwohl ein zelne hier und da durchsickernde Tropfen bereits an zeigten, daß derselbe nur noch von kurzer Dauer sein dürfte. Die unter den Schutz des RieseubaumeS geflüch- teten Menschenkinder schauten einen Augenblick schwei gend in den ringsum wild tosenden Aufruhr der Elemente. Jetzt legte Graf Tiefensee den in weiser Borsicht mitgenommenen Plaid um Edith'S Schul- Lern, zog den. Zügel ihres Pferdes fester au und sagte besorgt: „Ich mache mir bittere Vorwürfe, Sie heut zu gemeinsamem Ritte

Sie, daß ich Sie unterbreche,' fiel Edith hastig ein, mir kommt plötzuch eine Er innerung ! Ja, ja, hier herum, ganz in der Nähe der Rieseneiche muß eine kleine Erdhütte sich befinden. Bor mehreren Jahren suchten Maria, deren Vater und ich, dort einen armen Waldhüter auf, der beim Baumfällen tödtlich verletzt und einstweilen in jener Hütte niedergelegt worden war. Ihr Wiederfinden würde uns sicherlich ausreichenden Schutz gegen daS böse Wetter gewähren.' „So trete ich augenblicklich einen RecognoScirungS- ritt an,' meinte

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 13.12.1891
Umfang: 12
Zeit manches Gewerbe hüben oder drüben, das an sehr hohe Zölle gewöhnt war, sich be drück! fühlen wird. So sind die Zölle in ein- zelnen Zweigen der Textilindustrie stark herabge setzt worden, und auch gewissen Luxuswaaren ist der bisherige Schutz wesentlich beschnitten worden, während es auch Luxusgewerbe giebt, denen die Einfuhr nach Deutschland erleichtert worden ist. Andere Industrien, voran die Eisenindustrie, werden weniger bedeutende Zugeständnisse zu machen haben. In Deutschland wiederum

liegt das Hauptgewicht deS Nachlasses im Getreide, Hopfen, Wein, Holz, Wild, Geflügel uno Fleisch. Eine besondere Stellung nimmt in dem neuen Tarife das Papier aller Arten ein, das auf bei den Seiten mit gleichem Zoll belegt ist, so daß der Schutz aufgehoben ist und die Abgabe nur noch als Finanzzoll gelten kann. . . . Wis wir jetzt in der Mitte Europa's haben werden, ist nicht der Freihandel, aber die Bes> ' mg des Verkehrs von der Unsicherheit wechseln^ Tarife und die Erleichterung des Austausches

-Ungarn erlangten Zollermäßignngen der Zahl und dem Ausmaße nach sehr bedeutend seien, wo gegen die gewährten Gegenconcessionen nirgends wichtige wirthschaftliche Sphären schädigen und dem berechtigten Schutz der österreichischen Prodnction keinen Eintrag thun. Der „Pest er Lloyd' ver zeichnet mit großer Genugthuung die für die un garische Bodenproduction erzielten Vortheile und sagt — mit einem vom Wiener ,,Fremdenblatt' angedeuteten Gedanken zusammentreffend — u. A.: „So weit in dem ganzen Complex

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 12.02.1870
Umfang: 10
, einen Gesandischaftsposten, wahr scheinlich an einem deutschen Hofe, anzutreten. ÄVien» 9. Febr. (Eine Repräsentation.) Den Lesern find bekannt die Vorgänge in Böhmen, wo eine Opposition gegen die Verfassung und die bestehende Ordnung sich erhoben, in der maßlosesten Weise fortgesetzt und nach Mähren verpflanzt wird. Man glaubte in Böhmen an das NechtSgefühl der Bevölkerung appelliren zu können, und schuf die Jnryinstitution als eine Garantie der Preßfreiheit und als Schutz der Verfassung gegen feindliche An griffe

. Dieser Schutz hat sich jedoch im Laufe der bisherigen Prozesse als nicht ausreichend erwiesen, und es muß eins weitere Vorsorge getroffen werden. Wie in Böhmen, so bekämpft man ,von ultramon taner Seite auch in Tirol die Verfassung, jedoch mit entschiedenem Unglück, denn hier, ist das Volk in seinem ureigensten Kerne auch 'nicht so korrum- pirt, um gegen die zu Recht bestehende Verfassung und die begründete staatliche Ordnung sich aufzu lehnen, und wenn dies eine kleine Partei zu thun wagte, so tritt

Meinung des Landes das Treiben der Oppositionspartei verurtheilt und verdammt, um den gerechten Schutz für die Getreuen Sr. Majestät. Wir hoffen, daß dieses Beispiel politischen Muthes und staatsbürgerlicher Treue überall Würdigung fin den werde in einer Zeit, wo die Agitation p.egen die gesetzliche Ordnung immer drohender ihr Haupt erhebt. ^ — Das Resultat der Volkszählung in Prag ergibt 157,123 Personen (ohne Militär); gegen über der letzten im Jahre 1L57 vorgenommenen Zählung ein PluS von 14,535

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 09.10.1900
Umfang: 6
durch diesen beleidigenden Schritt einer centralistischen, im Grunde aber germanisierenden Regierung; und von der Art und Weise, wie man unsere Nation behandelt, wer den sie darauf schließen müssen, was man von den übrigen nationalen Versprechungen zu halten hat. Sollte sich aber im Parlamente wieder die alte Ma> jorität zusammenzufinden, so wird sich zu ihr auch das italienische Volk gesellen, (Zum Kampfe also gegen die Deutschen in Oesterreich! Die Red.) das wie die übrigen den Schutz der Gesetze und der Verfassung

anruft. Sollte der Absolutismus neue parlamentarische Stürme entfesseln, so müssten gleich wohl die schwächeren Völker den nöthigen Schutz finden, wenn man nicht will, dass Autorität und Prestige der Regierung ganz in Trümmer gehen. Indes wir verzagen nicht, wir sind ja gewöhnt an einen langen und hartnäckigen Kampf, den das Land bei den nächsten Wahlen wieder aufnehmen wird; aufnehmen werden ihn auch unsere Abgeord neten im Reichsrath und im Landtag. Solange es die Verfassung gestattet

eingestürzt, unter dem eine Anzahl von Bergarbeitern vor dem Unwetter Schutz gesucht hatte. Alle diese Bergleute find ums Leben gekommen. Bis her wurden sechs Leichen aus den Trümmern hervor gezogen. . Zum Aiebstaht im Satican. Wie versichert wird, wurde durch den im Vatican verübten Diebstahl nicht die Verwaltung der päpstlichen Palais betroffen; das Geld war vielmehr Privateigenthum des Papstes und für religiöse Zwecke bestimmt. Wie die „Tribnna' meldet, wurde ein unter dem Verdachte des Dieb stahles

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 08.06.1850
Umfang: 6
sie, indem sie diese mißachten, wohl zusehen, wo zuletzt ihre Souverainetät bleibe. (.Nied. Sächs. Ztg.) Oeftcrreichische Monarchie. (Amtlich.) I. B. Edler v. Ehrcnberg hat in die ,,Wiener Zeitung' vom Lösten v. M. eine Kundmachung des In haltes einrücken lassen; cs sci ihm in Folge Erlasses deS k. k. Ministcriums deS Innern vom ll>. März >850, Zahl 4355, zur Bildung einer Aktien-Gesellschaft, deren Zweck und Ausgabe der Ankauf nngarifcher Ländereie» und deren Kolouisirung durch östr. Staatsbürger ist, be reits Schutz

Wichtigkeit, nicht nur für jeneS „Land selbst, sondern für den ganzen Kaiserstaat.' „Unternehmungen» die hieraus gerichtet sind, nnd sich „auf gesetzliche, solide und gemeinnützige Grundlagen „stützen, können sich daher Schutz und Förderung von „Seite der Regierung versprechen.' „Ju eine spezielle Würdigung oder Z n- ,,sage hin sichtlich des von Ehreuberg ange- „deuteten Projektes einzugehen, findet sich „da S M in i st criu m d cs I u >ic rn nicht Vera n- „l a ß t.' Herr I. B. v. Ehrcnlcrg hat sonach

weder die Be willigung zur Gründung einer Aktiengesellschaft, noch eine Ziisichcriing für sein spezielles Projekt erhalten. Eine solche Zusage ist vielmehr ausdrücklich abgelehnt worden. Der ähulichcu Unternehmungen im Allgemeinen in Aussicht gestellte Schutz ist in erster Linie au die Be dingung gelunpst, daß sie sich anf gesetzliche Grundlage stützen. Dieser Grundlage entbehrt aber bis jetzt das Projekt dcs Herrn I. B. v. Ehrcnberg, da nach den bestellenden Gesetzen zur Bildung

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