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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 15.08.1928
Umfang: 8
ist Italien in besonderem Unrechte, hat doch sein Vertreter Tittoni in der dritten Völkerbundversammlung den Antrag gestellt, den Wunsch auszudrücken, daß auch jene Staaten, welche gesetzlich nicht zum Minderheitenschutze verpflichtet sind, diesen Schutz gewähren sollten und dieser Antrag ist einstimmig zum Beschluß erhoben worden. Da mit ist naturgemäß auch von Seite Italiens das Grundrecht der Minderheiten aus Schutz gegen jede Unterdrückung durch den Völkerbund anerkannt. Es sind in den Satzungen

, der ein Rechtsfrieden ist; auch kann sich Italien keineswegs rechtlich darauf berufen, daß die Behandlung der Südtiroler eine innerstaatliche Ange legenheit Italiens sei, denn einerseits ist der Schutz von Minderheiten niemals eine innere Staatsangelegenheit, sondern stets eine völkerrechtliche Verpflichtung, andererseits liegen hier die oberwühnten Bindungen vor, welche die Südtiroler Frage zu einer internationalen gestalten. Aber es ist auch weiter der Artikel 19 der Kölkerbunds- satzung anwendbar

den freundschaftlichen und vertrauensvollen Be- ziehnngen zu Italien Hindernisse in den Weg gelegt hatte, Nichts gebessert, manches verschlechtert. Aus den: Kommunique der „Agenzia Stefani" geht immerhin — trotz der Verschwommenheit des Textes — mit voller Deutlichkeit hervor, daß angeblich die öster reichische Regierung die Nachsicht Italiens für Kundge bungen zu Gunsten Südtirols erfleht und jeden völkerrecht lichen Anspruch auf den sprachlichen, kulturellen und wirt schaftlichen Schutz der Südtiroler verleugnet

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 09.03.1938
Umfang: 8
die Aufgaben der englischen Wehrmacht im allgemeinen: 1. Schutz Englands, 2. Schutz des Schiffahrts:»cges für den Transport der Lebensmittel und Rohstoffe. 3. Verteidigung englischer Gebiete in Ucbcrsee. zur Luft, zu Wasser und zu Lande, 4. etwaige Zusammen arbeit mit den Alliierten zum Schutz der eigenen Gebiete. Rach diesen rein sachlichen Erläuterungen zu dem Ansriistungsprogramm beschäftigte sich Cbamberlain gegen Schluß seiner Rede mit politischen Fragen und wandte sich dabei in un gewöhnlich scharfer

und im Versicherungswesen: hngic- nische Kontrolle der Erzeugung und des Ver kaufes von Medi'zinalien: Schutz der Volks- gefundhcit und Vorbeugung gegen Seuchen- gefabr: Förderung des Bevölkerungszuwachses (Errichtung des Neichsverbandes der Kindcr- tcidiciO; Zuweisung der Familienzulagen und Ehestandsdarlehen: Zusammenarbeit mit der Kirche im Kampfe gegen den Bolschewismus als den unerbittlichen Feind der katholischen und faschistischen Kultur. Mit einem Hinweis auf die ungetrübte äffent« lkcho Ordnung

werden soll, der in den nächsten Wochen in Paris stattiiiiden wird. *** Der Schutz der Ostgrenze Finnlands. Der Reichstag von Finnland hat zum Ausbau von Verteidigungsanlagen an der Sowjetgrenze neue Mittel bewilligt. Die ergänzenden Be- festigungen werden noch im Laufe dieses Jahres fcrtiggestellt werden. Dazu gehört ein 115 Kilo meter langer Stacheldrahtverhau, der einen großen Teil der Ostgrenze Finnlands für Fuß gänger und Fahrzeuge unübcrschreitbar machen wird. *** Tschechoslowakische Anfrage in Budapest. In Budapester

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 6
Datum: 15.08.1928
Umfang: 6
ist Italien in besonderem Unrechte, hat doch sein Vertreter Tittoni in der dritten VölkerbundveHammlung den Antrag gestellt, den Wunsch auszudrücken, daß auch jene Staaten, welche gesetzlich nicht zum Minderheitenschutze verpflichtet sind, diesen Schutz gewähren sollten und dieser Antrag ist einstimmig zum Beschluß erhoben worden. Da mit ist naturgemäß auch von Seite Italiens das Grundrecht der Minderheiten auf Schutz gegen jede Unterdrückung durch den Völkerbund anerkannt. Es sind in den Satzungen

, der ein Rechtsfrieden ist; auch kann sich Italien keineswegs rechtlich darauf berufen, daß die Behandlung der Südttroler eine innerstaatliche Ange legenheit Italiens sei, denn einerseits ist der Schutz von Minderheiten niemals eine innere Staatsangelegenheit, sondern stets eine völkerrechtliche Verpflichtung, andererseits liegen hier die oberwähnten Bindungen vor, welche die Südtiroler Frage zu einer internationalen gestalten. Aber es ist auch weiter der Artikel 19 der KölkerbuNds- satzung anwendbar

Anspruch auf den sprachlichen, kulturellen und wirt schaftlichen Schutz der Südtiroler verleugnet haben soll. Ist das wahr? Wurde ein diplomatisches Schriftstück dieses Inhaltes wirklich überreicht? Wenn nicht, warum wurde nicht dementiert? Dpr Duce hat seinen Gesandten nach Wien zurückbeordnet. Ist uns Herr Auriti auf dem Rücken der Südtiroler zurückgewonnen worden? Wir wotten nichts, als das Schicksal kennen, das dem Lande Tirol bereitet wird. Wir wollen wissen, ob wirklich, zum Schaden Südtirols

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