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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 18.02.1922
Umfang: 8
. Wenn man die beiden Vorlagen nach ihrer Wirkung be- trachtet, so muß man zu dem Schlüsse kommen, daß die em pfindlich fühlbaren Wirkungen der Wohnbausteuervorlage der Gemeinde Wien bedeutend größere sind, als die der Mie terschutzgesetzvorlage. An den Säulen des Mieter schutzes darf auch in den gegenwärtigen schweren Zeiten unter keinen Umständen gerüttelt werden. Weder der Schutz des Mieters gegen eine willkürliche Er höhung des Mietzinses, noch der Schutz des Mieters gegen die Kündigung darf erschüttert

. Die beste Lösung dieser Frage der Pauschalerhöhung läge wohl darin, daß sie automatisch vor sich ginge, indem sie z. B. in ein Verhältnis zu den wichtigsten Auslagen der Haushaltung gebracht wird (in Wien etwa die Steigerung der Gaspreise, bezw. des elektrischen Lichtes im Verhältnis zum Gesamtzins). So wichtig der Schutz des Mieters gegen die Erhöhung des Zinses ist, so ist doch der Schutz gegen ungerechtfertigte Kün digung noch bedeutend wichtiger. Es wäre auch eine Be stimmung wünschenswert

, die es verhindert, daß der Mieter schutz, der doch nur als Schutz der bodenständigen einheiun- scheu Bevölkerung gedacht ist, auch Ausländern zugute kommt. Es wäre durchaus möglich, vom Mietersckutze jene Ausländer auszunehmen, die nicht seit einem Stichtage, sagen wir seit Beginn des Krieges, im Jnlande ihren Wohn sitz gehabt haben. Außer dem Schutze gegen willkürliche Erhöhung des Miet zinses und gegen willkürliche Kündigung gibt es aber noch einen Mieterschutz im weiteren Sinne. Der Mieter niuß

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.07.1934
Umfang: 8
, im ganzen Ausland aber den denkbar ungünstigsten Eindruck Hervorrufen muß? Daraus gibt es nur e i n e Deutung und die heißt: Hochmut konunt vor dem Fall.. - Wien, 14. Juli (Priv.). Heute knapp nach 8 Uhr früh wurde der 33jährige Kaufmann Kornelius Zimmer in seiner Wohnung in Wien, I., Himmelpfortgasse 14, durch einen Schutz in die Brust getötet. Knapp nach 8 Uhr tauchten vor seiner Wohnung drei unbekannte Männer aus, läute- teten an der Türe und feuerten, als Zimmer össnete. gegen ihn einen Schutz

ab. der ihn tödlich traf, so datz er noch vor Eintreffen der Rettungsgesellfchaft starb. Die Täter flüchteten. Ein zweiter Mieter der Wohnung, namens Keil» war auf den Schutz hinausgeeilt, sah die Täter über die Stiege flüchten, und feuerte ihnen drei Schüsse nach» ohne sie zu treffen. Die Hauptpartei gab an, datz sich Zimmer natio nalsozialistisch betätigte. Der Tat dürsten des halb politische Motive zu Grunde liegen. Zur Klarstel lung wurden umfassende Erhebungen eingeleilet. Heute vormittags begab

bis vierundzwanzig Jahre alt und trugen weiße Stutzen, die in Wien als nationalsozialistisches Kennzeichen gel ten. Der Sohn der Hausbesorgerin, ein 14j8hriger Knabe, gab an» daß er kurz, nachdem der Schutz krachte, drei Männer aus dem Haus laufen sah. Der eine hatte einen graugrünen Touristenanzug, ein anderer trug einen dunklen Anzug. Beim Haustor wurden sie von einem vierten Mann erwartet, der blond war und einen grauen Touristenanzug mit Knickerbocker trug. Der Vierzehnjährige lief den Männern

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 8
Datum: 21.08.1929
Umfang: 8
den ersten Arbeiterschutz antrag ein. Es wurde gefordert: „1. Dem Reichstage in der nächsten Session den Ent wurf eines Gesetzes betreffend die Abänderung der Ge werbeordnung vom 21. Juli 1869 unter Berücksichti gung folgender Punkte vorzulegen: Wirksamer Schutz des religiös-sittlichen Lebens der gesamten arbeitenden Bevölkerung (Sonntagsruhe): Schutz und Hebung des Handwerkerstandes durch Einschränkung der Gewerbe freiheit; Regelung des Verhältnisses der Lehrlinge und Gesellen zu den Meistern: Förderung

korporativer Verbände; Erweiterung der gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der in den Fabriken arbeitenden Perso nen; Normativbestimmungen für die Fabrikordnungen: Verbot der Beschäftigung jugendlicher Arbeiter unter 14 Jahren in den Fabriken; Schutz der Familie durch Beschränkung der Frauenarbeit in Fabriken; Einfüh rung gewerblicher Schiedsgerichte unter Mitwirkung freigewählter Vertreter der Arbeiter. 2. Eine Revision der gesetzlichen Bestimmungen betr. die Freizügigkeit, und 3. des Gesetzes betr

, Staatsminister Hofmann, meinte, mit dem Anträge des Zentrums „beim besten Willen nichts anfangen zu kön nen. Er wisse nicht, wo die Forderungen der Sonntags und Festtagsruhe in der Gesetzgebung Platz finden sollen". Begreiflich, daß die Mehrheit diesen Antrag einer „Kommission" überwies und in dieser begraben ließ. Aber die Idee blieb dennoch siegreich. Zehn Jahre später, 1887, erlebte das Zentrum die Genugtuung, den Schutz der Frauen- und Kinderarbeit, 1888 die Sonn tagsruhe zum Gesetz erhoben zu sehen

und werden ihn noch viele Jahre belachen und endlich — konzedieren." Ein, zwei Jahre später, erfolgter Aus spruch Windthorsts verdient hier — weil zeitgemäß —' noch festgehalten zu werden: „Alle Gesetze aber g e- nügen absolut nicht, es muß gleichzeitig auch ein kr ästiger Schutz der Arbeiter gegen die Ausbeutung der Lohnherren geschaffen werden." Solch geschichtliche Erinnerungen vorzubringen ist nicht nur Pflicht gegen unsere Pioniere von ehedem, sondern auch deshalb sehr angezeigt, weil sie uns zei gen

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Der Arbeiter
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Seite 11 von 16
Datum: 17.12.1911
Umfang: 16
, die M m Produkten des Auslandes an unfern Grenzen erhoben Unter dwsen Schutzzöllen ist es, wie gesagt, in erster Linie «Mllstrie möglich gewesen, dauernde Beschäftigung zu 'M und in wachsendem Maße sich emporzuentwickeln. Dadurch b£ o r , 2fl 9 e gewesen, den Arbeitern verhältnismäßig an- M Löhne zu bieten, und dazu wird sie auch ferner in wenn ihr der bisher gewährte Schutz verbleibt. Al* ^ Landwirtschaft gewesen, die sich nach einer Achter Jahre, die sie dem Unte Ü le er erholt

wir, daß die Flotte eine ötotwendigkeit ist. Genau so steht es mit unserm Landheere. Nur unter dem Schutze einer guten Rüstung zu Lande und zu Wasser kann Deutschlands Volkswirtschaft weiter blühen und uns Beschäfti gung und Brot sorgen. Also auch unter diesem Gesichtspunkte muß den Frauen daran gelegen sein, daß die Parteien in ihrer alten Stärke in den neuen Reichslag wiederkehren, die getvillt sind, dem Vaterlande den weitern Schutz zu Lande und zu Wasser zu gewähren. Daran denkt aber die Sozialdemokratie

nicht, und darum muß auch die deutsche Hausftau in ihr einen schlimmen Feind erblicken, den es bei den Reichstagswahlen zu schlagen gilt. Der Schutz des Heimatlandes ist eine tvichtige vaterländische, oder wie man auch sagt, nationale Aufgabe. Wie aber hat sich da die Sozialdemokratie diesen Sommer nach benommen. Als sich in der zweiten Hälfte dieses Jahres die Gewitterwolken zu- sammenzogen und der Ausbruch eines gewaltigen Krieges nahe zu sein schien, da ließen Sozialdemokraten durchblicken

ist. Dazu treten mehr ideelle Fragen, wie der Schutz der Arbeiterrechte, Fragen der Religion, der Schule usw. Unsere Frauen brauchen in den nächsten Tagen nun auf einmal keine großen Politiker zu werden, als ob sie auch gleich selbst in den Reichstag gewählt werden tvollten. Aber sie sollten diese Dinge doch in ihren Kreisen, vor allem auch mit den Männern, besprechen, und wir zweifeln nicht, daß dann die letztern am Wahltag, den 12. Januar, den Weg finden werden zu den Parteien der Ordnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.04.1916
Umfang: 8
in seinen weiteren Aus führungen die Ostseeprovinzen als baltisch-deutsches Land an; auch in Belgien müsse die wirt schaftliche, militärische und politi sche Obergeltung Deutschlands sicher sein. Redner fordert den Schutz des deutschen Eigentums im gesamten Auslande, so auch die Wiedergewinnung des großen deutschen Kolonial besitzes. Schließlich tritt er noch für eine Zollver einigung der beiden Mittelmächte ein. Der Konservative Gras W e st k a r p. sagt, das deutsche Kriegsziel richte

sich nicht nur auf den Schutz der Grenzen im Osten und Westen, sondern der Brennpunkt sei, die Engländer so weit zurück zudrängen, daß sie ihre Vernichtungspläne aufgeben müssen. Das Urteil des deutschen Volkes über die Neutralität Amerikas, das die Feinde mit Geld und Munition unterstütze und den Krieg auf Mo nate hinaus verlängere, stehe fest. Redner for dert dann, daß Deutschland Belgien fest in den Händen halte, und begrüßt die Er klärung des Reichskanzlers, daß die Schwierigkeiten der polnischen Frage gemeinsam

nach mit einem Zu sammenbruch Frankreichs zu enden droht, ver suchen sie es wieder mit der Aushungerung und wollen Holland zwingen, die Grenzen gegen Deutsch land zu sperren, also die Neutralität des selbstbe wußtesten Kleinstaates in Europa aufzuheben. Holland hat sich den skandinavischen Staaten zum Schutz seiner Neutralität noch nicht angeschlosien und ist mehr als irgend ein anderer Kleinstaat aus die Zufuhr ans seinen Kolonien und aus über seeischen Ländern angewiesen. Aus diese Schwäche rechnen die Ententestaaten

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 08.07.1922
Umfang: 10
Gegen dieses wenden sich die Rechtsparteien und besonders der Staat Bayern, die betonen, daß dieses Gesetz über seinen, ursprünglichen Zweck — den -Schutz der Staatsform — hinausschieße und offene Angriffspunkte gegen die rechts stehenden Parteien und Persönlicheiten schaffe.' Bayern ver- wahrt sich insbesonders deshalb gegen dieses Gesetz, da es in der Schaffung eines Staatsgerichtshofes einen Eingriff in die Rechtshoheit des Landes erblickt. Die ersten Beratungen des Gesetzes 'haben denn auch im deutschen

vorgenommen werden müsien, die alle Teilt befriedigen. Indessen haben gewisie Maßnahmen^die 'auf Grund de; bestehenden Ausnahmsverhältnisie getroffen wurden, die Er regung verschärft. Einzelne Landesbehörden schritten zu; Auflösung verschiedener Körperschaften, so -des Schutz- unk Trutzbundes, der seinen Sitz in Hamburg hat, des Hochschul ringes deutscher Art in Jena, verschiedener nationaler Sol datenverbände nsw. Daraus ist deutlich zu ersehen, daß es sich den sozialdemokratischen Parteien Deutschlands

nicht allein um den Schutz der Staatssorm handelt, sondern um wohl überdachte Angriffe auf die Körperschaften und Organisationen der rechtsstehenden Parteien. ^ Dazu kommt noch die Erlasiung eines Beamtenpflichtge setzes, das den Reichsrat bereits passierte und das ebenfalls im Sinne des Schutzgesetzes gehalten ist. Einsichtige Politiker wenden sich gegen dieses Gesetz, das eine Einschränkung der politischen Freiheit der Beamten bedeutet und außerdem der Gesinnungsschnüffelei in den Aemtern Tür und Tor

öffnet. Bayern hat auch gegen dieses Gesetz den schärfsten Protest angemeldet. -- M Es fragt sich schließlich in diesem Stadium der Verhält nisse, ob sich eine Sta atsform ü b e r h a u p t d u r ch Gesetze schützen läßt. Der Schutz eines Staates mutz in den Staatsbürgern selbst gelegen sein und kann durch keinerlei Zwangsmaßnahmen gewährleistet werden. Aus Oberschlesien werden neue traurige Nachrichter über Zusammenstöße zwischen Franzosen und Deutschen be- sonders aus Gleiwitz gemeldet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.01.1927
Umfang: 8
notwendig als Auswirkung der wirtschaftspolitischen Bedingungen Deutschlands. Die Betrauung des schon wieder von der Bildfläche verschwundenen Volksparteilers Curtius sollte den Deutsch nationalen um jeden Preis den Anschluß an die neue Strömung ermöglichen und eine Kombination zustande bringen, in deren Schutz sie sich in die Regierung einzu schmuggeln vermocht hätten. Der Sinn dieses Bestrebens der Rechtsparteien ging dahin, die Deutschnationalen vor der akut gewordenen Gefahr ihres politischen Todes

kläg lich gescheitert, wie der Versuch, eine Bürgerblockregierung zu schaffen und das Zentrum zum Eintritt zu bewegen. Das Zentrum, in deflen Händen die Entscheidung liegt, lehnt aber trotz der Beteuerung der Deutschnationalen, die Strese- mann-Politik brav fortzusetzen und für den Schutz der sozialpolitischen Errungenschaften der Arbeiterschaft einzu treten. ab. Curtius, der die Gewerkschaften, darunter auch die christlichen, zu einer Besprechung einlud. um vielleicht auf diesem Wege das Zentrum

belegte. Der Hauptausschuß der Vereinigung der österreichischen Richter erklärt, daß sich die Richterschaft weder durch Unter stellungen, noch durch Beschimpfungen von ihrer sachlichen und unbeeinflußbaren Amtsführung abbringen lassen wird. Der Hauptausschuß der Vereinigung der österreichischen Richter wendet sich daher an die Regierung mit der drin genden Bitte, den Richtern bei der Ausübung ihres verant wortungsvollen Amtes auch den nötigen Schutz gegen diese herabsetzenden Angriffe zu gewähren

." So bea>-'"'ndet wir diesen Pro: -er Richterschaft gegen die rüden Beschimpfungen eines Standeskollegen auch hal ten, so können wir uns doch nicht zu dem Glauben durch ringen, daß Herr Seipel um des Rechtes und der Richter wegen es sich mit den Hausherren verdirbt. Die Wahlen stehen vor der Türe, und da ist es schlechthin undenkbar, daß der Herr Seipel im Sinne ihrer Entschließung die Rich ter in Schutz nimmt und sich die trotz aller gegenteiligen Gesten sicheren Stimmen der zahlreicheren Hausherren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.10.1927
Umfang: 8
. Der Schutzbund habe am 15. Juli gezeigt, daß er im Jntereste der Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung zu wirken vermag. Dem Schutzbund gelang es, das Parlamentsgebäude zu sichern. Die im Justizpalast eingeschlostenen Wachleute wurden durch die heldenmütige Aktion der Schutzbündler befreit. Schweren Herzens haben wir uns entschlossen, den Schutzbund zurückzuziehen. Wenn Minister Vaugoin in diesem Zusammenhang die Schutz bündler beschimpft, sei daraus verwiesen, daß in den Ta gen, als Musiolinie feine Rede

hielt, in welcher er erklärte^ die Trikolore über den Brenner zu tragen, wenn es sein müßte, Offiziere von. Vaugoin zu uns geschickt wurden, um zu fragen, ob wir bereit wären, an dem Schutz des Lan des mitzuwirken. Damals sind im Sekretariate des Schutz bundes auch Verhandlungen geführt worden und auch in Tirol. Die Heimatwehren aber haben damals, als das Land in Gefahr war, erklärt, daß ihr Führer der General Cletus Pichler sei und im Falle einer Aktion erst die Rangverhältniste geklärt

Gehor sam, der so leicht soldatischen Charakter annimmt? Habt Ihr nicht einen Militarismus, der so konsequent ist auf Garibaldi zu schließen, d. h. auf die Fletsch geworbene Ehre Italiens? Unterzieihen wir Eure Gesellschaftsordnung einer Prüfung; sehen wir zu, was sie in bezug auf die Haupt sache, die Fürsorge für das Weib und das Kind, leistet. 'Nach dem Quantum Schutz, den sie diesen beiden, schwachen Wesen angedeihen läßt, mißt man den Wert einer Zivili sation. Ist nun die Prostitution roeniger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.05.1924
Umfang: 8
, angesichts der Zolltarife der Nachbarstaaten wird jeder zugeben müssen, daß der vorliegende Zolltarif trotz seiner Mängel und der notwendigen Verbesserungen ein Akt der Not wehr ist. Die Großdeutschen werden für den Schutz der heimischen Pröduktion eintreten. ^Abg. Müller (Sozdem.) wendet sich vom Standpunkt der Kleinbauern gegen die agrarische Hochschutzzollpolitik. Er stellt sest, daß die großen Massen der Landwirte, weil sie alles einkaufen und nichts zu verkaufen habenj gär kein Interesse an i hohen

sind für die Einführung eines Getreidemonopols, das ein wirksamerer und ver läßlicherer Schutz für die Sicherung ihrer Inter essen bei den Preisen für die Ketreideprodukte ist, als es durch den Getreidezoll der Fall sein kann. (Lebhafter Beifall.) Abg. S t r e e r u w i tz christlichsoz.) erklärt, er halte den Zolltarif für ein unentbehrliches und not wendiges Requisit der Handelspolitik und Wirt- - fchaft. Die darin vorgeschlagenen Zölle verdienen keineswegs den Namen von Hochschutzzöllen, sie sind vielmehr

kein agrarisches Interesse vor. Der Fettzoll scheint eher ein Jndu- striezoll zum Schutz der Margarine zu sein. Das wäre ganz unstatthaft. Redner wendet sich schließ lich gegen die Forderung des Abg. Schönbauer nach Einführung eines Frischmilchzolles. (Lebhafter Bei fall bei den Sozialdemokraten.) Die erste Lesung beendet. Damit ist die erste Lesung der Zolltarifvorlage beendet. Aus Antrag des Abg. Spaloosti wird ein 18gliedriger Sonderausschuß gewählt, dem die Zolltarifvorlage zugewiesen wird. Nächste Sitzung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.03.1922
Umfang: 8
in den Wirtshäusern und Zeitungen freiheitlich larmen, ins aber zruckhatten, wenn mer bei den Schwarzen im stillen Kämmerlein sein. 7. Schutz der bodenständigen Arbeit, des hoamischen Gewerbes und des eahrlich derworbenen Besitzes. Also, die Arbeit, die nit bodenständig ist und außerhalb dem bodenständigen Boden gleistet wird, Hot für ins Gfrött'Nger Groaß- deutsche koan Wert. Und wo kamen miar denn hin, wenn das hoamische Gewerbe nit weiter aso blüahn könnt, wia bishear, und wo nahm denn die Gmoan die Stuiern

r^uim Weitergsrötten hear, bald das prosperierende Kloan- ^gewerbe sie mt ausbrachtl Und ö*r eahrlich derworbene Besitz hat aa, a Recht aus Schutz. Wia mer heart, tra gen sö die Sozi mit dem Plan, im nuien Gmoanrat an Sozialisierungsantrag einzubringen, nach den: alles auf- toalt werden soll. Da wird beispielswels' nit wianiger verlangt, als wia daß a niader Hausbesitzer den Par teien grundbüacherlich die Wohnungen verschreiben muaß, damit die Heargl offenen nar no ärger hausen können. Da kann lei

amal auf dem Standpunkt: Ooans nach dem andern. Ins ist koa Auf geld' zu hart, wenn sie leicht durchzufüahren ist. 11. Schutz der Bevölkerung vor wuache- rische.r Ausbeutung. Ueber dös Kapitel möcht' i mi kurz fassen, weil vielleicht mancher unter den hoach- ansehnlichen Anwesenden an der Aufrollung dear Frag'; koa bsonders Interesse hat. Drum, Schwamm drüber!' 12. Sicherung am Gsröttingerb ach. Ueber dö Ausgab' werden miar ins hearmachen, wenn d'e an dern Programmpunkte, voraus die Enrwüsserung

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 08.07.1922
Umfang: 10
des angeblichen Grundsatzes vom Selbsibe- strm m un gsrechte der Do 5ke r. 38 WZ der Schutz der Rembttk? Nauen, 7. Juli. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Im «deutschen Reichstag verlief die Aussprache über die vier Interpellationen zum Gesetze über den Schutz der Republik im allgemeinen ruhig. Dann kam es jedoch bei den Ausführungen des Abgeordne ten Cunow von der deutschen Volkspartei, der besonders Hin- denburg verteidigte und dessen parteipolitische Abstempelung verurteilte, zu großen Lärmfzenen

sönlichkeiten Mordanschlägrn zum Opfer aefcrllen sei» sollen. An diesen Gerüchten ist kein wahres Wort. ' Zwickau, 7. Juli. (Wolfs) Wie das „Sächsische Volksblatt' meldet, ist die Lage in Zwickau normal. M VMandlmigW der drei sozialistischen Parteien mit den Regierungsvertretern f hatten folgendes Ergebnis: Die auswärtige Schutzpolizei verläßt Zwickau. Die sozialistischen Parteien übernehmen den Schutz der Ordnung in Zwickau, (y Am Donnerstag wird die Arbeit wieder ausgenommen. Hannover, 7. Juli. (Wolfs

. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Das Zentrum und die demokratische Partei versuchen mit Hilfe der deutschen Volkspartei die Verbreiterung der Negie rungskoalition herbeizusühren, bevor sie sich zu einem wkt mit den llnabhängigen Sozialisten herbeilassen. In einein ae- meinfamen Boies an die deutsche Volkspartei und die bayri sche'Vvlkspartei fragen sie an, ob diese Parteien bereit wären, für den Bestand der deutschen Republik einzutreten und die Maßnahmen zu deren Schutz gutheißen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.10.1923
Umfang: 8
und 70 Verwundete gefordert hat. Ein Beamter der blauen und zwei der grünen Polizei find tot, vier Beamte der blauen und neun der grünen Polizei sind verwundet. Sämtliche Offiziere der Schutz polizei find verhaftet. Berlin, 1. Okt. Das Wolffbüro meldet: Ge genüber den Behauptungen der Ag. Havas sowie französischer Zeitungskorrespondenten, wonach die Düsseldorfer Zwischenfälle durch das rigorose, nicht gerechtfertigte Vorgehen der Schutzpolizei entstan den seien, die ohne Herausforderung blindlings in die Menge

- den sie angehalten und einer von ihnen zu Boden geschlagen. Der SäbÄ wurde ihm entristen, zer brochen und einem der Teilnehmer des Zuges über geben, der ihn hochhielt mit dem Ruse: „Die erste Schlacht ist gewonnen, jetzt die Kampftruppen vor und Waffen heraus!" Inzwischen war zum Schutz der blauen Polizei grüne Polizei ausgerückt. Es ist durch Augenzeu. gen festgestellt worden, daß vereinzelt stehende Sonderbündler auf diese Mannschaft geschossen haben. Die grüne Polizei schoß zunächst in die Luft

an, die inzwi schen auch das Polizeipräsidium in der Müller straße besetzten und die dort befindlichen Schupo leute entwaffnet hatten. Die Stoßtruppen der Son- derbündler drangen in den Hof des Polizeipräsidi ums ein, mißhandelten mehrere der entwaffneten Schupoleute aus das schlimmste und schosten einen Schutzpolizisten unter den Augen der Franzosen nieder. Unter dem Schutze der Panzerautos hiett sodann die Leitung der Sonderbündler eine Versammlung ab, in der den Franzosen für ihren tatkräftigen Schutz

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 07.07.1922
Umfang: 8
5. Zahrgang Innsbruck, Kreitag, am 7. 3uK 1922 §olge 299 Hm den Schutz der deutschen Republik. Berlin, 6. Juli. (Korrbüro.) Der Reichstag begann gestern die Beratung des ^setzentwurfes zum Schutze der Republik. Reichsminister des Innern Dr. Köster wies nachdrücklich darauf hin, daß über die Einzelheiten der Methode zwar geredet werden könne, daß aber im übrigen die Regierung mit dieser Sanierungsaktwn stehe und falle; das Land se: in Gefahr. Jeder möge seine Pflicht tun. Abg. Silberschmidt (Soz

erinnere, daß Großberlin fetzt den zehnten Teil aller Bewohner Preußens und die Hälfte der Bewohner Bayerns ausmacht. Berlin sei jetzt der Kopf Deutschlands geworden, dev bewies, daß er republikanisch fei. Hausdurchsuchungen und Verhaftungen. Erfurt, 6. Juli. (Wolfs.) Die „Thüringische Allgemeine Zeü -tüNg" meldet aus Gera (Reuß): Bei einer Hausdurch suchung beim deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund wuroe eine Anzahl von kompromittierenden Schriftstücken vorge sunden. Der Vorsitzende des Bundes

verlangten Schutz der republika nischen Staatsfovm sichert, andererseits aber auch die rechts stehenden Politiker vor Uebergrisfen schützt. Im Jntereffe des ruhigen und sicheren Fortbestandes des Reiches und um die Wiederkehr wirtschaftlicher Arbeit und gegenseitigen Zusam menwirkens zu ermöglichen wird und muß vernünftige Er wägung den Weg bahnen, auf dem auch eine mittlere Form dieses Gesetzes die Zustimmung der großen Mehrheit fin den kann. y Eine Meitere Frage, die indessen durch diese Gesetzesvor

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 25.02.1931
Umfang: 8
nach Sefterrelch. Wien, 24. Februar. Auf dem Landesparteitag des niederösterreichischen Landbundes hielt Minister Ing. Wink ler eine Rede, in der er die Rogierungsmaßnahmen zum Schutz der Landwirtschaft erörterte. Er betonte, die gegen wärtige Regierung. fei fest entschlossen, das Möglichste zur Sicherung des Absatzes und auskömmlicher stabiler Preise zu-tun. Die Regierung habe unter anderem eine Verord nung beschlossen, die die Einfuhr don ausländischem Ge frierfleisch praktisch unmöglich macht. Ferner sei

in der Arbeiterpartei führen könnte. In dem Manifest wird u. a. zur Bekämpfung der nationalen Krise der Schutz des inneren Marktes durch ein System der Kontrolle der Einfuhr, die Mobilisierung der Kapitalsquellen für die industrielle Wiederaufrichtung und die Bildung eines kleinen Notstandskomitees mit Ministern ohne Portefeuille, deren Beschlüsse für alle anderen Mini ster bindend sein sollen, vorgeschlagen. Vor einer Einigung in Indien. London, 24. Februar. (Eigenbericht.) Der All in./ che Kongreß hat Ghandi

Schutz der Gesundheit der Arbeiter sind die Triebfeder für dieses Attentat, das nun die arbeiterfeindliche Mehrheit des Natronalrates nach dem Wunsche des Ministers Resch vollführeu soll. Das Ministerium für soziale Verwaltung ist vom Gerste des Schwarzenbergplatzes beherrscht; an den Bäckereiarbeitern liegt es. diesen Anschlag mit allen zweck dienlichen Mitteln abzuwehren! BeMskspftrsnz F«nsbr»ik-La«d. Am Sonntag den 22. ds. fand die Bezrrkskonserenz des Bezirkes Innsbruck-Land statt. Mit Ausnahme

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