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Der Südtiroler
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Seite 8 von 8
Datum: 01.04.1935
Umfang: 8
Eigenart und Kultur. Dabei wies es stets auf sein eigenes Beispiel hm, das es durch den tatsächlich großzügigen Schutz der französischen Minderheit im Aostatal gab, der es den Gebrauch ihrer Sprache nicht nur in der Schule und vor Gericht, son dern unter bestimmten Voraussetzungen auch im Parlament gewährte. Im Weltkrieg führte die Propaganda der feind lichen Mächte gegen die angebliche nationale Unterdrü ckung seitens der Mittelmächte und für das Selbstbestim- mungsrecht der Völker

pflichtet hatte, da es doch die gleichen Rechte, die es früher für die eigenen Volksgenossen in fremden Staaten gefor dert hatte, nun selbst einzuräumen verpflichtet war. Rach dem für Italien glücklichen Ausgange des Welt krieges, der ihm gegen eine Million anderssprach'ger Be wohner überantwortet hatte, war es naheliegend, für deren Schutz Sicherungen zu treffen, umsomehr, als gerade damals manche Staaten mit neuartigen Minderheitenschutzverträgen belastet wurden. Für deren Einhaltung

hatte nach der aus drücklichen Bestimmung dieser Verträge der Völkerbundrat, dessen ständiges Mitglied Italien war, zu sorgen und gegen jede Verletzung oder Gefahr einer solchen die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen und allenfalls den ständigen in ternationalen Gerichtshof anzurufen. 4 ) Es ist nun selbst verständlich, daß ein Staat, auch wenn dies nicht aus drücklich vertraglich festgelegt ist. seinen eigenen Minderhei ten den gleichen Schutz gewähren muß. dessen Einhaltung er von einem anderen zu verlangen

die gegnerischen Hauptmächte in ihrer Man- telnote vom 2. September 1919 beruhigend, 5 ) indem sie auf die den Schutz der Minderheiten verheißenden Erklä rungen im römischen Parlament verwiesen. Zu solchen Kundgebungen in der ital. Kammer?) die mehrmals, und zwar vor und nach dieser Rote erfo.gten, sahen sich der König, der Ministerpräsident, der Außen minister und einflußreiche Politiker namentlich deshalb ver anlaßt, weil die zum Minderheitenschutz vertraglich verpflich teten Staaten seine Ausdehnung

haben, dem Schutze der Minderheiten ihr besonderes Interesse zu widmen. Am 21. September 1922 nahm die Plenarversammlung des Völkerbundes, 7 * ) obwohl sie auf noch weitergehende An träge Gilbert Murrays-Südafrika auf Einrichtung einer ständigen Kommission zum Schutz der Minderheiten und Walters-Estland auf Verallgemeinerung des Minderheiten schutzes nicht eingegangen war?) einstimmig, also auch mit der Stimme des italienischen Vertreters, eine Resolu tion an, in der der Wunsch ausgedrückt wurde, dag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 01.04.1933
Umfang: 16
Dr. Dollfuß mit heutigem Tage die Aus lösung des Republikanischen Schutzbundes für das g e samte Bundesgebiet verfügt und ist jegliche Tätig keit desselben auch in anderer Form und unter an derem Namen untersagt. Ebenso ist das Tragen der Uniform und der Abzeichen des Republikanischen Schutz bundes verboten. In der Begründung des Verbotes wird ausgeführt: Abteilungen und Mitglieder des Republikanischen Schutz bundes haben in den vergangenen Jahren wiederholt die öffentliche Ruhe und Sicherheit gestört

. Verschiedene Ge walttätigkeiten gegen Teile der Bevölkerung wie auch gegen staatliche Exekutivorgane begangen und die Gesetze wie auch die eigenen Satzungen vielfach übertreten. Insbesondere haben bewaffnete Abteilungen des Republikanischen Schutz bundes in der letzten Zeit bei Waidhofen Besetzungen vortze- nommen und Passanten angehalten sowie in Kapfenberg den Gendarmerieposten mit bewaffneter Hand angegriffen. Schließlich wurde anläßlich der Auflösung des Republika- > Nischen Schutzbundes in Tirol

zur Kenntnis sie be schlagnahmten etwa sechs Stampiglien und einige tausend Briefpapiere. Auch in den Bezirksstellen des Wiener Schutz bundes wurde die Einstellung der Vereinstätigkeit verfügt. Es kam nirgend zu Zwischenfällen. Auch in den Bundeslän dern vollzogen sich die Amtshandlungen, die die Auflösung des Schutzbundes zur Folge hatten, überall reibungslos. In der Steiermark wurde in einigen Orten, so in Bruck, Leoben und Vordernberg, ergebnislos nach Waffen gesucht. Wirb die Regierung einseitig

handeln? Der Wiener Heimatschutz will die Aufhebung des Verbotes erreichen Wien, 31. März. (AN.) Die Pressestelle der Landesfüh rung des Wiener Heimatschutzes meldet: Bürgermeister Seitz hat als Landeshauptmann von Wien den Wiener Heimat schutz mit folgender Begründung aufgelöst: Der Verein pro- pagiert, wie aus übereinstimmenden unwidersprochenen Meldungen der Tagesblätter aus der letzten Zeit zu entneh men ist, eine gewaltsame Aenderung verfassungsrechtlicher Einrichtungen, also einen Staatsstreich

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 27.11.1901
Umfang: 8
zu Eggenburg an: 3. October d. I. war der Beschluss gefasst worden, eine Deputation unter Führung des Reichsrathsabgeordneten Dechant Kühschelm an den Justizminister zu senden, um gegen die fort gesetzten perfiden Angriffe der Schönerianischen Presse aus den heil. Alfons v. Liguori und auf > die katholische Religion Protest zu erheben und den gesetzlichen Schutz zu verlangen. Am 24 Oc tober wurde die Deputation vom Jnstizminister empfangen, welcher zuvor durch den genannten

werden dürfen! Wir katholischen Priester sind gewiss loyal; wenn wir aber bei einer hohen Regierung keinen Schutz finden, dann sind wir gezwungen, öffentlich in unserer Presse dagegen zu protestieren und die Oeffent- lichkeit darüber aufzuklären, dass es —■ wie es scheint — für uns katholische Priester kein Recht und keinen Schutz gibt!" lieber diese Worte zeigte sich der Jnstizminister, wie der Bericht erzählt, „ziemlich aufgeregt" und entgegnete: „Das können Sie thun!" Daun machte er sich einige Notizen

und entließ die Deputation." Der Inhalt dieser Erklärung sagt uns, dass in Oesterreich keine Gesetze zum Schutze. des Priesterstandes bestehen und dass die Priester bis auf weiteres warten sollen, bis das neue Pressgesetz zustande kommt. Bis dorthin soll der Verlenmduugsfeldzug gegen die Kirche und ihre Diener mit Geduld ertragen werden. Es ist gut, dass die österreichischen Katholiken aus authentischer Quelle erfahren haben, dass die katholischen Priester gegenwärtig keinen Schutz und kein Recht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.11.1952
Umfang: 6
wurde als gänzlich unzureichend und eine Erhöhung auf das Fünffache als notwen dig bezeichnet. Als Hindernis wurde unter anderem auch der zu weit gehende soziale Schutz der Lehrlinge genannt. (Es sei ver merkt, daß die Lehrlinge im Gastgewerbe kei nen besseren Schutz genießen als jene der übrigen Berufe Was für die anderen Berufe tragbar ist, müßte schließlich für den des Fremdenverkehrsgewerbes auch tragbar sein. Die Red.) Kammerrat Loch stellte das Halten von Lehrlingen außerdem noch als große

, damit wird man sich auch im Gastgewerbe abfinden müssen. Man kann die Entwicklung nicht zurück schrauben, sondern man muß sich ihr anpas sen, und bei gutem Willen wird das auch mög lich sein. Der Ruf nach der schützenden Hand des Staates Eine große Rolle spielte in der Debatte auch der Schutz gegen eine vermehrte Kon kurrenz. Man fand, daß neue Konzessionen allzu reichlich erteilt werden, man stellte die Kantinen als Gefahr hin, die Kaffeehausbe sitzer fühlten sich durch die Expressos ge schädigt. Als Schutz wurde

auch die Einführung des Befähigungsnachweises gefordert. Kurz, man rief nach der schützenden Hand des Staates, desselben Staates, gegen den gleichzeitig so mancher Angriff gerichtet wurde. Wir können hier nur die Antwort des NR Dr. F i n k unterstreichen, der sagte, der beste Schutz gegen die Konkurrenz sei die eigene Leistung. Er betonte auch, daß Oesterreich heute nicht mehr vom Ruf des billigsten Reise landes zehren kann. Auf die Leistung kommt es an Das Preisniveau des Auslandes ist bereits erreicht

durch die Konkurrenz schrieen, die Not dieser Berufsgruppe und das Ueberangebot an Musi kern zum Lohndruck mißbrauchen wollen. Diese Einstellung möge der Gewerkschaft der Musiker zur Warnung und zum Ansporn die nen, den kollektivvertraglichen Schutz der Mindestentlohnung noch stärker zu betreiben. Jenbacher Werk© belieiern 48 Länder In einer Betriebsversammlung der Jen bacher Werke sprach Betriebsratsobmann Sommer über die allgemeinen wirtschaft lichen Schwierigkeiten, von denen auch das Werk nicht verschont

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.05.1934
Umfang: 8
für Oesterreich Sitz und Schutz, unter deren zentraler Leitung auch die neuerlichen Terroraktionen der österreichischen Nationalsozialisten vor sich gehen. Es ist erwiesen, daß für das Hissen von Hakenkreuz sahnen 70, für das Werfen von Papierpöllern 20 und für das Streuen von Hakenkreuzen 5 Schilling bezahlt werden, und man erinnert sich dabei, daß ja im Deutschen Reich vom „Kampfring der Oesterreicher" eine große Geld sammlung zur „Unterstützun g" der Parteigenossen inDesterreich veranstaltet wurde

aufgeboten gewesenen Freiwilligen Schutz korps waren versammelt — die Verwundeten nahmen in eigenen Sesselreihen Platz —, um ihre Dekorierung sür ihre dem Vaterland geleisteten hervorragenden Dienste entgegenzunehmen. Die Feierlichkeit, an der Bundespräsident Miklas, Bundeskanzler Dr. D o IT f u ß und Vizekanzler Fürst Starhemberg sowie alle Minister und Staats sekretäre, das gesamte diplomatische Korps, die Sicher heitsdirektoren aller Bundesländer und die Spitzen der Behörden sowie Abordnungen

, dem durch den Regierungspräsidenten bereits vor einiger Zeit die Erlaubnis zur Erteilung des Religions unter r i ch t e s entzogen worden ist, ist wegen Beleidigung der Hitlerjugend in einem von ihm her ausgegebenen Flugblatt bis auf weiteres in Schutz haft genommen worden." Am Sonntas endet See Mnsftflus durch Oesterreich Wie uns der Automobilklub für Tirol mitteilt, kom men die Teilnehmer am Pfingstslug durch Oesterreich am Sonntag, 27. ds., von Gastein kommend, auf dem Innsbrucker Flughafen in der Reichenau an. Der Start

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 03.05.1901
Umfang: 10
Parteien gibt, die jetzt auf den Polstern der Investitionen auSruhen und schlafen und keine Versammlungen halten, so kann das weder unsere Partei, noch die alldeutsche Partei und die christlichsociale Partei auch nicht. (Heiterkeit.) Wir brauchen die politische Freiheit und wir haben einen Schutz uoth- wendig, dass wir Abgeordneten selbst oder andere Leute vom Platze weg nicht verhaftet werden können. Sowohl durch die Instructionen an die Regierungsvertreter als auck sonst haben wir den festen Eindruck

auch in den Kirchen hat man davon gepredigt und dem Thronfolger vorgeworfen: Freunder!, das gebt nicht, so führt man sich nicht auf, wenn man so wichtige Aufgaben vor sich hat! Das tsi ein natürliches Verhältnis; aber der Schutz, wie er bei uns ist, ist ein geradezu unnatürlicher Schutz, ein Schutz, der gegen jede Vernunft und gegen jede Natur ist. Wir muffen daher auf diesem radikalen, aber höchst einfachen Wege einen Ausweg suchen. Es mag immerhin Dr. Lueger als Führer einer großen clericaleu Partei Hand

in Oesterreich gefährdet ist, wo in tausenden von Gemeinden die Leute ihren vom Staate besoldeten Agitator haben, der auf der Kanzel ohne Bewachung der Behörden — wir wünschen sie bei ihm nicht, bei uns aber auch nicht — sagen kann. waS er will, und es auch sagt, uud dabei oft die ausgesprochenste weltliche Politik macht! Die katholische Kirche ist nicht nur nicht vogelfrei, sondern fie steht unter einem dreifachen und zehnfachen Schutz. Ein energischer Kaiser! Abg. Pernerstorfec bespricht sodann auf Grund

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.03.1930
Umfang: 6
, befürwortete diese Anregung. Die Sitzung wurde hierauf bts halb 12 Uhr unterbröchen. Nach Wiederaufnahme der Sitzung teilte Obmann Dr. R a m e k mit, daß die von der Mehrheit der Oppo sition vorgeschlagenen Bedingungen für den wei teren Fortgang der Arbeiten im Ausschuß, bezw. Unter ausschuß in einem wichtigen Punkte avgclehnt wor den sind. Der Ausschntz werde deshalb in der Behandlung der Tagesordnung, das ist Fortsetzung der General debatte über das Gesetz, betreffend den Schutz gegen Nötigung

, das feldgraue Soldatcnkleid des alten Heeres zu tragen nnd mit sich ins Grab zn nehmen. würde die Verlegung der O b st r u k t i o n in das P l e- n N m bedeuten, zn deren Niederrmgnng die Mehrheit entschlossen zn sein scheint. Gesetzlicher Schuh für Parteiabzeichen. KB. Wien, 28. März. Der Ausschuß für Handel und Berkehr zog in seiner heutigen Sitzung zunächst das Ge setz betreffend den Schutz von Berbanösmarken in Verhandlung, über das Abg. Klimann referierte. Abg. Tr. Ellenbogen stellte

einen Entschlietzungsantrag betreffend den Schutz der Vereins- und politischen Parteiabzeichen. Abg. P a r t i k erklärte, seine Partei werde wohl im Ausschuß für diese Resolution stimmen, behalte sich jedoch ihre Stellungnahme im Hause vor. Gesetz und Entschließungsantrag wurden ange nommen. Sodann gelangte nach einem Referat des Abg. B r i n - nich das Gesetz betreffend die Berufung der Bundes- polizeibeHörden zur Vollziehung aus dem Gebiete der S t r a ß e n p o l i z e i aus Bundesstraßen zur An nahme. Ein vom Abg

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 26.03.1933
Umfang: 16
übermäßigen Forderun gen der Kreditgeber wie insbesondere auch der Ver mittler geschützt werden. Dieser Schutz wird folgender maßen erreicht: Wer für die Kreditgewährung oder Kreüitvermittlung eine offenbar übermäßige Gegen leistung fordert, soll von der Verwaltungsbehörde mit Arrest bis zu 6 Monaten und mit Geldstrafen bis zu 2000 8 sowie unter Umständen mit Gewerbeverlust be straft werden. Welches aber sind übermäßige Gegen leistungen? Die Verordnung bestimmt als den hier anzulegenden Maßstab

sich am erfolgreichsten durch. ODOL OD O L ist antiseptisch und daher ein Schutz gegen Erkrankungen. Die tägliche Mundpflege mit ODOL erhält Sie gesund. ODOL ist sparsam im Gebrauch.' ODOL : st daher billig. Es gab Banküirektoren, die monatlich 15.000 bis 30.000 Schilling Einkommen hatten. Damit wird nun Schluß gemacht. Es darf in Hinkunft kein Bankdirek tor mehr als 48.000 Schilling Einkommen im Iahr haben. Das Gleiche gilt für die Aufsichts- und Verwal tungsräte der Banken. Ihre Bezügewerden gewaltig zu- gestutzt

des Schutzbundes rn Innsbruck vorgenommen. Dabei wurden Waffen aller Art, darunter 13 Gewehre, 9 Pistolen, 25 Stich waffen, ferner über tausend Schutz Munition und 63 Ekrasitsprengkapseln sichergestellt. Der bedeutendste Erfolg der Hausdurchsuchungen war die Feststellung, daß der Republikanische Schutzbund in Innsbruck einen geheimen Radiosender in Betrieb hatte. Dieser Geheimsender ist trotz seines guten Versteckes in einer Hütte auf dem Hungerburgplateau in kürzester Zeit ausfindig gemacht und gesichert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 12.10.1911
Umfang: 8
Seite 6 Volks» Zeitung Donnerstag, 12. Oktober Nr. 188 türe entfernt, unter der sich die ersterwähnten Per sonen befanden, in Kopfhöhe einen scharfen Schutz au, der ungefähr 40 Zentimeter von Fridolin Raindl entfernt in das Mauerwerk drang, woselbst die Kugel stecken blieb. Das Pfeifen der Kugel hörte Raindl nicht, wohl aber spürte er den Staub, der durch das Loch in der Mauer verursacht wurde, in den Augen. Nach diesem Schüsse, der eine beson ders starke Gefährdung Fridolin Raindls bedeu tete

, jemanden zu treffen, es andererseits aber als feststehend angesehen werden mutz, datz er mit dem Schietzen zum mindesten die Absicht ver folgte, die Bewohner des Hauses Nr. 87 in Furcht und Unruhe zu versetzen, und es autzer allem Zwei fel steht, datz durch den Schutz leicht jemand nach der vorhandenen Sachlage hätte getroffen werden kön nen, so hatte sich nun Engelbert Anderer vor dem Landesgerichte Innsbruck wegen Verbrechens der gefährlichen Drohung und der Uebertretung gegen die körperliche

Sicherheit zu verantworten. Engel bert Anderer, der angab, den Schutz nur abgefeuert zu haben, um einen Streit zu verhindern, wurde im vollen Sinne der Anklage schuldig erkannt und mit Rücksicht auf die besondere Gefährlichkeit seiner Handlung zu sechs Monaten schweren, mit einem Fasttage monatlich verschärften Kerkers verurteilt. Er nahm die Strafe an. Achtung, Sänger! Morgen Freitag, präzise 3 / 4 8 Uhr Gemischte Chorprob des Sängerbundes „Ein tracht", präzise 9 Uhr Gauchorprobe im Arbeiter heimsaale

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 01.12.1913
Umfang: 8
Verhältnisse der Staatsbeamten und Staatsan gestellten auch in diesem äußersten Falle die tatkräf tigste Obhut und weitestgehenden Schutz finden wer den. Der Ministerpräsident sei über die Bewegung unter den Staatsangestellten unterrichtet und über lasse es deren Besonnenheit, wenn sie sich um die Sympathien der Bevölkerung bringen wollen. Die Abgeordneten, die in dieser Unterredung vor her auch die Tatsache der schon für die kürzeste Frist vorbereiteten sogenannten passiven Resistenz be sprachen und sogar

an die Regierung, im Falle der Nichterledi-j gnng der Finanzreform bis anfangs Dezember l. I. ; dafür zu sorgen, daß unter allen Umständen die In- i krafttretung der Dienstpragmatik mit Rtickwirkungi ihres materiellrechtlichen Teiles vom 1. September \ d. I. sichergestellt erscheine." Jrmsbruck und Umgebung. ; „Schutz dem heimischen Gewerbe!" Das ist der- Losungsruf, mit dem die Christlichsozial-Klerikalen ’ unter den Gewerbetreibenden unserer Stadt agitier • ren. Natürlich wird dieses Schlagwort, wie jeder1

konkurrie- ren kann, in Innsbruck verkauft werden. Die Land schaft subventioniert diese „Gewerbeförderungsan stalt" noch aus den Steuergeldern. Wie wir erfah ren, soll übrigens die Martinsbüheler Anstalt eine Erweiterung erfahren; auch gedenken die Klöster nach dem Muster der spanischen Orden mehrere solche Klosterwerkstätten zu errichten, offenbar, um das heimische Gewerbe zu „retten". Einen Beweis, wie verlogen das Schlagwort: Schutz dem heimischen Ge- we'rbestand! ist liefert die Tatsache

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 12
Datum: 01.01.1930
Umfang: 12
, sondern die durch das Auswaschen in die Wunde kommenden Verunreinigungen bringen oft Lebensgefahr. Jede Wunde ist lediglich ordnungs gemäß verbinden zu lassen: mit reinem Verbandstoff aus dem Verbandskasten! „Wie sehr das Wasser sonst auch gut. der Wunde es nur schaden tut!" Wichtig ist auch, daß sich der Verbandstoff, wie bereits hervorge hoben, in einwandfreiem Zustand befindet und dies ist nur dann der Fall, wenn er aus einem verschlosse nen Verbandpäckchen stammt. — Watte darf niemals Verwendung finden! Der Schutz

! Und zwar sowohl im konti nuierlichen Betrieb in der Werkstätte, wie auch nn Hilfsbetriebe, am Bauplatz! Cie ist der Schutz Deiner Finger! Bei Langscknitten ist es unbedingt erforderlich, daß das Brett auch noch dem Schnitt geführt wird und nicht irgendwie ecken kann, denn dadurch bleibt es an den Blattzälnsn Höngen, wird von diesen aufgehoben und dem Arbeiter in die Bauchgegend gerannt, wodurch schwere Unfälle entstehen. Durch die richtige Verwen dung des Spaltkeils können solche Unfälle ver hütet

werden. Das Vorhandenst n des Spaltkeils be deutet noch keinen Schutz: erst der in der richtigen Entfernung vom Sägeblatt fixierte Spaltkeil biecet Sicherheit. Daher Schutzhaube und Spaltkeil richtig verwenden! Spaltkeil bewahrt vor Rückstoß, wenn der Abstand zwischen Spaltkeil und Sägeblatt höchstens 10 Millimeter ist. Auch kleine Stücke auf die Werkbank legen! Es ist immer und immer wieder zu beobachten, daß Unfälle geschehen und zwar deshalb, weil die An sicht verbreitet ist, daß man in der Hand rascher

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 14.10.1926
Umfang: 20
, mich in den Augen meiner Mitbürger herabzuwürdigen. Ich kann daher nur der Hoffnung Ausdruck geben, daß alle anständigen Elemente diese verwerfliche Kampfesweise ablehnen. i'W Der republikanische Schutzbund in Wörgl. Am 3. Oktober 1926 fand in Wörgl auf Befehl der Wiener Oberleitung des republikanischen Schutzbundes ein Aufmarsch der „Tiroler Gruppe" dieser angeblich zum Schutz der — übrigens von niemanden bedrohten — Re- publik bestimmten roten Parteigarde statt, die aber in Wirklichkeit da, wo sie die Macht

ihren Schutz- bundgenossen nicht nur die Reise nach Wörgl und einen Es überflügelt durch sein Renommee, seine riesige Wirkung der echte OIANA- Franzbranntwein mit Menthol sämtliche ausländische Erzeugnisse und Hausmittel. Rn Nervosität u. Kopfschmerzen Leidende wenden nur eine Massage an, uni sich zu erfrischen und ihre ermüdende Tagesarbeit fortsetzen zu können. Ueberall erhältlich! imai.® Verpflegungszuschuß, sondern gewährte sogar den derzeit arbeitslosen Genossen noch eine besondere Geldbeihilfe

und sprechen: „In Tirol g'schieht eh nix!" Tirol ist nicht Oesterreich und in den anderen Bundesländern ist der Republikanische Schutzbund" viel, viel stärker und übt einen schweren Terror gegen alle nicht sozialdemokratisch Denkenden aus. Aber noch verschiedenes wollen wir aus der Schutz bundtagung in Wörgl lernen. Zunächst einmal, welch ungeheure Geldmittel die sozialdemokratische Partei aufwendet, um ihre „Wehrorganisation" auszu bauen. Da die Sozialdemokratie bekanntlich „Nie wieder Krieg!" predigt

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