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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 23.11.1929
Umfang: 16
sen., Unter- lechner Karl sen. — Serie zu 5 Schutz, Klasse A: Meßner Ludwig. Pfeifer Alois, Ilnterlechner Karl fen., Gaffer Peter fen., Steinkeller Julius. Hilpold Josef, llnterkofler Sebastian. Singer Rudolf. — Serie zu 5 Schutz. Klasse B: Trampedeller Josef, Thaler Josef. Protzliner Franz sen., Krötz Ioh. jun., Protzliner Franz jun., Meßner Franz. - Armeeserie: Ilnterlechner Karl sen., Unter- kofler Sebastian, Pfeifer Alois, Nicolnsst, Nico- lusst Franz, Thaler Josef. Protzliner Franz sen

je einen, 6, 8, 10 je zwei Punkte. Die Kränze können unbeschränkt ge- wonnen werden. 4. Serie zu 5 Schutz: 20 Beste mit Lire 50, 40. 35. 30. 25. 20. 18. 18. 15. 15. 12. 12. 10. 10. 8. 8. 8. 6. 6. 6. 5. Serie zu 15 Schutz: 20 Beste wie vor. Gebühr für eine Karte mit Anspruch auf 5er Serie und Schleckertiefschutz Lire 7.—. kombiniert mit Anspruch auf Punktprämien Lire 10.—. 6. A r m e e s e r i e z»’ 10 Schutz (nur für Gewehr Mod. 91): 20 Beste

mit 50. 40. 35. 30, 25, 20. 18. 15. 15. 12. 12. 10, 10. 8. 8. 8. 5. 5, I 5, 5. Gebühr für 10 Schutz Lire 4.— mit An spruch auf Schlecker-Tiefschutz, mit Anspruch auf Pnnktprämien Lire 5.—. 7. Prämien: Für 4 beste Eewehrkarten, ! 10 Beste mit Lire 30. 25. 20. 18. 14. 12. 10. Sauerkraut Äeiikateh und i» Krautlöpse liefert zu Konkurrenzpreisen Alois Tomrrfi, Bolzano Boznerboden 27, Tel. Nr. 281 8. 8.; für beste Armeeferien 6 Beste mit Lire 20. 18. 15, 12. 10. 8. Schützenkönige: für 4 beste Eewehrkarten und 4 beste Armccserien 3 Beste mit Lire 25, 20. 15. 'Zwei erste und zwei

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.07.1924
Umfang: 6
-a- !>on nicht den Mit zu weiteren Aktionen zu lerlieren. Da ward der Gedanke geboren, sich an die Regierung in Rom zu wenden und sie um den Schutz des Kurortes zu bitten. Auf eine Bitt christ an.Exzellenz Mussolini um seine Hilfe ivurden vom Aktionskomitee innerhalb vieru-nd- Manzig Stunden fast 4000 Unterschriften der Bevölkerung des Kurortes gesammelt. Von übelwollender Seite iv-urde die Meimmg 'erbreitet und anscheinend selbst behördlicherseits 'edauerlicherweise geglaubt, das Aktionskomitee arbeite aus nationalen Gründen

mitbekommen: 1. Anstreben der Verlegung der Fabrik in einen Abstand -von 'wenigstens 10 Kilometer unter Zugrundelegung des Branzoller Pro jekte». 2. Wenn dies unerreichbar, als letzte annehm bare Lösung sich auf die Gründe .Tjchermser Au' festzulegen. S. Bei der LSfung „Sinntch^ jegliche Opfer der 2tM abzulehnen. Der Vertreter des Ministeriums des Innern, Tamm. Moroni, hatte den Schutz de» Kurorte» erklärt und unter dieser Bovaussetzung den Montecatini empfohlen, eine Einig-una mit der Stadt zu finden

worden wäre. Eine Ver größerung der Fabrik gegenüber dem ursprüng lichen Plane sei nicht vorge«selven und könne auch nicht stattfinden. Jede Vergrößerung der Fabrik falle unter dir HZ 32 bis 3^l des Sich>er- heitsgesetzes. Das Ergebnis dieser städtischen Beiratssitzung dürfte nim in der Bevölkerung wohl allge meine Befriedigung und Beruhigung auslösen, scheint jetzt doch alles, was nach den gegebenen Datsachen noch erreichbar war, erreicht und der Schutz des Kurortes In weitgehendem Maße

Zeltbeschrändmgen vereinbart, welche erNitrke ^ Bergsportler wenig berühren, jedoch nicht- Er «uMbenden Klubmitgliedern unbequem sind: es sollen demnach die ermäßigten Karten für die Bergsfahrt bis 10 Uhr vormittags und ab 4 Uhr nachmittags gelten, da ein Bergsportler im all gemeinen nur dies« Zeiten benützt: hingegen das isbrige Publicum die Seilbahn mehr ab 10 bis 4 Uhr für Bergfahrt frequentiert. ^ Mr die Talfahrt wurde als bester Schutz der Är betonte' ^UeVs, daß^der Herr Präfekt in ^ Seitliche Nachrang

werden!. 2. Wenn gleichzeitig mit dem Abschluß mit Montecatini, da« Reglement der Staot gemäß S ZS des öffentlichen Sichecheitsgesetzes erlassen wird. S. Wenn die Regierung zur Abgabe einer öffentlichen Erklärung veranlaßt werde, wonach sie offiziell 'das Interesse am Weiterbestehen des Kurortes dokumentiert und ihn in ihren besonderen Schutz nimmt. 4. Die Erlassung eines staatlichen Lustschutz- gssetzes Gr ollle Kurort« intenlswst betrieben werbe. PrSfekturskommissär Dr. Markart sich mit diesen Antragen einverstanden

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 17.06.1908
Umfang: 8
, auf die Regierung sür einen Eindruck machen, wenn die Regierung ersährt, daß diese nämlichen Herren den Tiroler Weinbauern ins Gesicht sagen: „ihr ver langt zu viel, ihr übertreibt, die Sache ist nicht so arg' und wenn die Regierung erfährt, daß die Ab geordneten, welche in Wien gegen die Steuer Oppo sition machen, in Tirol die Weinbauern beschwich tigen und die Steuern noch in Schutz nehmen. DaS ist doch nichts anderes, als die reinste Komödie, das heißt die Weinbauern einsach zum besten haben. Im Landtag

Steuer noch in Schutz nimmt, ist am nämlichen Tage Obmann des Schrasslfchen Weinbauer »Verbandes geworden, diese Rede war die Jungfernrede des neuen Schrafflschen Weinbauern verbands-ObmanneS. Guten Appetit, da kann den Weinbauern ordentlich geHolsen werden! Die Reden Schraffls und Kienzls bringen wir das nächste Mal. Ausland. * Jahrestag des serbische» Köuigsmordes. Am Donnerstag waren es fünf Jahre, daß sich in Belgrad eine furchtbare Bluttat abspielte. Das Königspaar, die beiden Brüder der Königin

der Gottesmutter in der Gnadenkapelle für ihren mir gespendeten Schutz; es war gerade die Einleitung zur Maiandacht. Und kann ich auch keine Rosen winden, so lege ich doch diesen Strauß bescheidener Wiesenblumen an den Stufen des Altares nieder: was Liebe beut, verschmäht die Liebe nicht. Sei, hehre Himmelskönigin, gegrüßt. Die du der Erdenpilger Mutter bist! Kein Müder hat umsonst zu dir gefleht; Und unerhört blieb nie ein fromm' Gebet. Mit dir lobpreist die Seel' den Herrn, O reinste Jungfrau, Meeresstern

! Dein Name ist der lieblichste Gesang, Geführt von dir, dem Waller niemals bang; An deinem Mutterherzen sucht er Schutz Bor seinen Feinden und der Hölle Trutz. Heil dir, Gebärerin des Herrn, Der Pilger Schutzfrau, Meeresstern! Und wankt sein Stab und senkt bis Fahne sich. Zerschellt das Schiff, der Wandrer denkt an dich; Wenn dann der Vorhang fällt, sein Auge bricht. Dann zeige ihm dein mildes Angesicht, Und bahne ihm den Weg zum Herrn, O süße Mutter, Meeresstern! bis heute kein Grabstein sür

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 28.04.1909
Umfang: 8
. Da für die behördlichen Maß nahmen zum Schutze charakteristischer Oertlichteiten und landschaftlicher Schönheiten von nun an das Ministerium für öffentliche Arbeiten gemäß seinem Allerhöchst genehmigten Wirkungskreise zuständig ist, wird die bisherige Aktion des Unterrichtsministeriums, betreffend den Schutz der sog. Raturdenkmale, vom Ministerium für öffentliche Arbeiten weitergesührt. Es fallen sohin in Hinkunft alle diesen Gegenstand, sowie den Heimatschutz im allgemeinen betreffenden Angelegenheiten

in den Wirkungskreis des Ministeriums für öffentliche Arbeiten. 2n allen Fragen, die die Erhaltung und Restaurierung der Kunst- und histo rischen Denkmale berühren, bleibt die Zuständigkeit des Ministeriums für Kultus und Unterricht unver ändert. Diese Bestrebungen bezwecken, die natürliche Eigenart des Landes zu erhalten, und zwar durch tunlichsten Schutz der landschaftlichen Naturbilder und charakteristischen Städtebilder vor jeder Art von Entstellung, weiters durch Pflege der überlieferten bodenständigen

ländlichen und bürgerlichen Bau weise, Förderung einer harmonischen-Bau-Entwicklung, sowie endlich durch Schutz der Naturdenkmäler aller Art. Die Bestrebungen zur Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale werden damit in allen jenen Richtungen ergänzt, die gerade auch in diesem Derwaltungsgebietr ans ethischen und volkswirtschaft lichen Gründen eines erhöhten Schutzes bedürfen. Don den Intentionen dieses Erlasses sind alle in teressierten Kreist in Kenntnis zu setzen. Dies wird zufolge Ellaffes

Auslagsenstern, haben in den Großstädten eine architektonische Ausdrucksweist ge schaffen, die mit historischen Stilen wenig zu tun hat. Trotzdem ist es — wenigstens in den letzten Jahren — gelungen, diese Kinder einer neuen Zeit in das Städtebild einzupafstn. 2n kleineren Städtchen hingegen sucht man vev nünftigerweise neuerdings die gut bürgerliche und so anheimelnde Bauweise wieder ausleben zu lassen, und sind Vereine zur Förderung und Schutz der selben in allen deutschen Landen, die eine tradi tionelle

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.07.1904
Umfang: 8
Gemeinden der Umgebung von Bozen vom Hiesigen k. k. Bezirksobertierarzte Herrn Lorenz Feurstem niit Genehmigung der Statthalterei in Innsbruck durchgeführte Rotlauf-, Schutz- mvd Hellimpfung bei -Schweinen. Wir glauben im In teresse der LandpnrHchaft zu handeln, wenn wir tne großen Erfolge, die Herr Feurstein auszuwei sen hat, her größeren Öffentlichkeit mitteilen Wenn auch der Staat für die Schweinezucht die Verfügung traf, daß die Besitzer für Tiey!. die an der Schweinepest verenden, aus dem Staats

schätze eine Vergütung bekommen, so besteht orne solche Bestimmung hinsichtlich der an Rotlauf um gestandenen Schweine nicht, obwohl der Schaden für . den Besitzer derselbe ist: Er verliert seinen Schweinebestand, bekommt aber dafür keinen Hel ler. Der genannte Herr Bezirksobertierarzt hat. wie wir dem Amtsblatte der k. k. Bezickshaupi Mannschaft Bozen entnehmen, in der letzten Zeil in den Gemeinden ZwAfmolgreien, Tramin und Margreid an einer >Koßen Zahl von SchMvinen die Schutz, zmd' Heilimpfung

günstigen Re ultate wurden bei zwei anderen, hochgradig an Rotlauf erkrankten Schweinen in Tramin erzielt. Diese Erfolge wußten die Mitbesitzer zu schätzen, indem in Tramin bei 19V Stück unö in Margreid 67 Stück zur Schutzimpfimg. wckchp den geimpftes Tievsn einen Schutz in der Dauer von 6 Monate» verleiht, angemeldet wurden. In beiden Gemein >en wurde die Schutzimpfung bereits durchgeführt, ohne daß auch nur ein Fall von Jmpfrotlauf aufgetreten ist. Wie aus dem Vorangzführten entnommen

wird, so kann diese neue Schatz- und Heilmethode gegen LisZ gefährlichste Schkiem^rankheit den Besitzern nich genug empfohlen werken. Herrn k. k. Bezirks Obertierarzt Feircstein Aöbührt das Verdienst, diese Schutz- und HeikknpfunA als erster in Tirol ein geführt zu haben, wofür ihm geWitz auch die An Erkennung der landwirtschaftlichen Kreise sicker ist Blitzschlag. Wahrend des ..trockenen' Gewit ters. welches sich gestern nachmittag über Bozen entlud, schlug der Blitz mit einem furchtbaren Krach in den Turm

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 07.10.1887
Umfang: 8
und Lftsen.bildeten.„Nach kurzer Rast leitete die Musikkapelle. des^ Münner- gesangvereines die Feier mit: den; Klängen^ „'Das ist der Tag des Herrn' ein. Der Hvchwürdige ^Herr Curat von Afers, Jgnaz Obersteiner trat vor und hielt folgende Ansprache: „Ich muss mir erlauben, zur heutigen Weihe einige Worte zu sprechen, es ist nichts anderes, dem' ich Ausdruck zu geben habe, als einem aufrichtigen und herzlichen Glückswunsche, dass, dieses Haus und.alle, die da gehen ein und aus, stets unter Gottes Schutz stehen

mögen. Auch die festesten Mauern, die feste sten Thüren und Schlösser vermögen den Zutritt vou Ungemach nicht zu wehren, kommen selbe yon Elementen oder boshafter Menschenhand. Allein Einer ist über uns, der immer und überall Schutz und Hilfe gewähren kann. Man sagt zwar hie und da, dass dort, wo auf solcher Höhe Häuser die Menschen anlocken, es mitunter auch Unglück gebe. Allerdings kommt dies ab und zu vor; allein die Hütten sind nicht die Ursache davon. ..Das U)iglück kommt

nur von der allzugroßeu Waghalsigkeit und falscher Bra- voursucht einzelner. Dies liegt aber nicht im min desten im Zwecke der alpinen _Bcr^ine, .der. vielmehr dahin geht,! den Reisenden uud Touristen Schutz zu gewähren und nach .Möglichkeit Unglück fern zu halten. Auf - diesen Höhen aber kann menschliche Hilfe nicht immer ausreichen, und deswegen müssen wir Schutz und Schirm von oben hoffen. Mit Be geisterung erfülltes jeden Menschen, der einen hohen Berg besteigt, und zieht ihn hinauf zu dem, der die Berge

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1898
Umfang: 8
. Innsbruck, 4. Februar 1898. Der Rector der Universität: Wieser. HöerbundesWartschast Aozen der Wogelfreunde in Kraz. Mit Freuden muß es begrüßt werden, daß endlich der hohe Landtag von Tirol daran geht. das seit 27 Jahren bestehende Bogel schutz- eigentlich Vogelfanggesetz abzuändern und durch ein neues strenges Gesetz zu be seitigen, damit dem von der ganzen gebildeten Weit verabscheuten barbarischem Massenmorde der nützlichsten Vögel zu Speisezwecken Ein halt geboten werde. Wenn auch ein strenges

Gesetz beschlossen wird, so bleibt das eben nur ein Gesetz, die Befolgung und die Hand habung des Gesetzes wird mit Rücksicht auf die seit Jahrhunderten wurzelnden Gewohn heiten im italienischen Tirol in den ersten Jahren noch viel zu wünschen übrig lassen, außer es wird von Grund aus strenge gehand habt, was auch geschehen soll und muß. Durch den Schutz, den die lieblichen, harmlosen Sänger wieder theilhaftig werden sollen, liegt es jetzt den Menschen ob, dieselben in Schutz und Pstege zu nehmen

, es wird aber auch den Menschen zum frohen nnd freien Be wußtsein stärken, wenn er Wald und Flur wieder mit seinen Lieblingen bevölkert sieht. In Anbetracht dessen hat die hiesige Ober- bundeswartschaft in erster Linie ihr Augen merk auf die Schuljugend ..icht nur allein, insbesonders auch außerhalb Bogen gerichtet, derselben sollen durch belehrende Behelfe die Liebe und Zuneigung, dann Pflege und Schutz der Thiere überhaupt beigebracht wer den; denn nur allein eine wohlwollende und humane Behandlung der Thiere veredelt

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 14.07.1936
Umfang: 6
essanten Artikel von S. E. On. Prof. Arrigo Ser- pieri über den gegenwärtigen Stand der italieni- schon Forste und über die Funktionen, die sie im fascistischen Regime haben. Serpieri sagt, daß es richtig ist, daß in Italien wenig Wald ist, und daß es notwendig ist, ihn In weitem Maße auszubreiten, wenn der Wald nur als Schutz für den Boden und als Mittel zur Regelung des Wasserabflusses betrachtet wird, daß aber darin nicht die ganze Aufgabe des Wal des liegt. Auf 31 Millionen Hektar Reichsgebiet

kommen und das das Anwachsen der Zahl der landwirtschaftlichen Bevölkerung begünstigt. Aus diesem Grunde und wegen der bedeutenden finanziellen Mittel, die notwendig wären, ist es ein Traum, sich vorzu stellen, daß der Wald sich über Italien über wei tere Millionen von Hektar ausbreite. Es soll nicht vergessen werden, daß nicht nur der Wald, son dern auch die Bonisizierung des Hügel- und Berg gebietes ein Mittel für den Schutz gegen die Un bilden des Wassers sind und damit auch einen demographischen

Schutz darstellen. Vergrößern wir die Waldfläche aber in den vernünftigen Grenzen der Notwendigkeit — sagt Serpieri. Er wird, realistisch gesprochen, als eine der Möglichkeiten der Bodenausnützung betrachtet und als eine Einheit in der Nationalwirtschaft eingereiht. Man muß die Funktion, die der Wald zum Schutze des Bodens und silr eine Regelung )er Wasserläufe hat, fördern. In Zweidrittel der bewaldeten Fläche ist der schützende Zweck des Waldes — gelichtet, herunter gekommen und schlecht gepflegt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 20.06.1922
Umfang: 6
und da mußte es doch Droschken geben. Nachdem er Herrn Woerz von seiner Brieftasche befreit hatte — denn die Apachen konnten ja noch zurllckkommen — empfahl ihn Philipp dem Schutz der russischen Heiligen und trabte durch die morgend- lich einsamen Straßen. Ueber den Häusern wurde es schon heller. Die Wolken jagten sich graublau über den spitzigen Dächern, und der Wind pfiff um die Ecken. Die Straßen verschlangen sich miteinander wle die Linien auf einer Zeichnung von Beardsley. Plötzlich bog Philipp

, daß der eine der Schutzleute ihm mit seiner Riesenhand den Mund verschloß. ,^Hol' die Karre,' hörte Philipp ihn seinem Kollegen zurufen, der daraufhin im Lauf- marsch verschwand. Blaurot im Gesicht vor erstickter Empörung suchte Herr Woerz vergeblich dem Schutz mann zum Ausdruck zu bringen, was er über diese Behandlung von Arrestanten dachte, aber trotz all seinen Anstrengungen gelang es nicht. Plötzlich kamen oer Schlag des Bleiknovfs und der Alkohol, den er konsumiert hatte, zu ihrem Recht, er sank wider standslos

an den Busen des Schutznianns. und als die Karre einlangte, schliss er friedvoll in den Armen des Feindes. Lachend sah Philipp ihn wie ein totes Kolli In das Polizeigefährt verfrachten, das dann da- vongerollt wurde, während Herrn Woerz' entblößte Beine im Morgenwind schwankten und die Schutz- leute laut und vernehmlich ihre Ansichten über ihn austauschten. „Besoffen wie ein Schwein und halb nackt, vfui Teufel, sag ich,' knurrte der eine. Einen Augenblick gedachte Philipp elnzuschreiten, aber ein Blick

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 16.05.1922
Umfang: 6
für «die Ausnahme größerer Kredite zu haben. Die geographische Lage Oesterreichs, eine Stellung als wichtiger Handels- und -Unr- ästagsplatz im ntternationalen Verkehr verlange edoch dringend den Freihandel für die meisten Industriezweige, bannt deren Exportfähid-keit nicht gemindert werde. In Erwägung dieses Momentes müsse der Schutz der jungen Jndu- S nie, der im Interesse der Hintanhaltung der übeitslosigkett geboten wäre, in den Hmter- gegen -treten. Die gegenwärtige bestehende schwierige Lage

aus 'fiskalischen Gründen nicht -angebracht erscheint. Flnanzzälle dürfen nur auf Gegen stände -gelegt lverden, die zur Befriedigung von Luxusbedürfirissen dienen. Zölle auf Massen- konsumgü-ter, die nickst zum Schutz der heimischen Produktion erstellt werden, z. B. der Zoll auf Zucker, müssen abgclehnt werden. Derartige Zölle können nur zweierlei Wirkungen haben: entweder Lohnsteigemiigen,' wodurch die Pro duktion der Jnidustrie gesteigert und dies« in ihrer Expovtfähigkei-t beeinträchtigt wird, oder falls

während der -Kriegszeit verbessert -worden u-nid 'in Hinkunft Pellen die hohen Transportkosten ohnedies einen genügenden Schutz für die Üandwiirtfchast dar. Aber selbst wenn die Zollfrelheit eine augenblick liche Krise d. Landwirtschaft Hervorrufen würde, so dürfte dies noch kein GruNd fein, die Lebens- mittolzölle wieder einzuführen. Äribeiterfchaft und Industrie haben in -gleicher Weise ein Inter esse an niedrigen Lebensmitteilpreisen. -Aus demselben Grunde hat die Kammer auch für Jndusttieprodukte

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.06.1929
Umfang: 6
Arbeltsgesetze, die unte? andern, auch gegen jene Arbeitnehmer gerichtet sind, die sich zu geringeren Lohnen, als diese in der vertrag lichen Lohntabelle vorgesehen sind, verdingen. Er fordert die Mitglieder der Sektion zu streng ster syndikalistischer Disziplin auf und sagt, daß' die anderssprachigen Arbeiter in der fascisti-^ schen'Arbeiterpolitik eine loyale und frimke Po litik erkennen müssen, die zum Schutz aller vlM Unterschied geschaffen wurde. Denn Italien ver lange von allen feinen Söhnen

, daß sie ihre Pflicht bis aufs letzte erfüllten, gewährt aber dafür allen unterschiedslos ^en Schutz ihrer In teressen, wenn sie in den Werkstätten usw. für die Größe des Vaterlandes arbeiten. Der Kommissär gab sodann noch die Direkti ven, die bei der Abfchließung von Arbeitsver trägen für die Kategorie zu befolgen seien und versichert seine uubedingte Unterstützung in allen denselben betreffenden Fragen. Zum Schluß deutet er noch die Verantwort lichkeit der ìnterpravlnzlèllen Sekretäre

und der Direktoriumsmitglieder an, die sich für die endi gültige Systemisierung der Kategorie mit allen Kräften einsetzen müßten. Mit einem Hoch auf den Duce, auf Italien und den fascistischen Prä fekten, der Provinz Bolzano, S. E. Marziali, der sich mit seiner ganzen machtvollen Persön lichkeit für den Schutz der Arbeiter einzusetzeif. versprochen hatte, schloß die Bersammlung. MàMtNMchVW!! Es wird bekanntgegeben, daß das Bezirks amt St. Gallen (Schweiz) mit Beschluß vcm Juni d. I. gegenüber Herrn Rüdiger Ernst Emil Votnviller voi, St. Gallem

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.04.1921
Umfang: 6
auf die wehrlose, friedliebende Bevölkerung Südtirols aus. Der Gemelndeaussckuß protestiert auf das entschiedenste gegen diesen planmäßig der Regierung schon seit geraumer Zeit bekannten, vorbereiteten Uebersiül; verlangt den vollen Schutz des deutfch-südtiroler Volkes, Entwaffnung der Faschisten, die Ermittlung der Täter und deren empfindlichste Bestrafung, die Entfernung aller Elemente, die Urheber und Helfershelfer dieser Mordbuben gewesen sind und Hierselbst In Ausübung ihrer Amtsgewalt zum Gelingen

des Ueberfalles beigetragen haben, volle Genugtuung und die Gewähr, daß in Hinkunft der deutsch-siidtlroler Bevölkerung In allen ihren Verhältnissen volle Freiheit und Schutz des Lebens gesichert Ist. Aufruf und Berichtigung. (Zum Tode Innerhofer). Zum Morde Franz Jnnerhofre ist richtigzustellen, daß' er nicht in der Dr. Streitergasse, sondern in der Rauscherthorgasso, Ansitz Stillendorf, neben der Herz-Jesukirche getötet wurde. Es wäre nur Recht und Milcht, an seinem Haufe eine Gedenktafel anzu bringen

Demonstrationen und Handlungen könnten wir uns mir schaden und Unrecht auch auf uns häufen. Wir Deutsche inüssen auch in unserer Erbitterung und Trauer auf einer höheren Stufe zu bleiben verstehen. Sollten in Meran tatsächlich Faschisten auftreten, so wer den wir die Bevölkerung sofort davon in Kenntnis fetzen rind wird zur Abwehr und Schutz rechtzeitig vorgesehen werden. Bor allen« aber Ruhe bewahren und sich n i ch t z u n H an! unbesonnenem mdlungen hinreißen lassen. SlkiratlonSbericht «US Sana. Ans Lana

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 9 von 12
Datum: 17.07.1930
Umfang: 12
Teilen. Die Ver- Webung des Tiefs gegen Osten könnte eine Besserung der allgemeinen Wetterlage zur Folge haben. Das Weiter in den Nordalpen war in den Morgenstunden bewölkt mit 13 Grad Wärme. Bevesnsnackvichten :: Ex-Freiw. Feuerwehr Bolzano. Das Be gräbnis unseres Kameraden Peter Chiufole ver Schutz-Abteilung findet am Freitag, den 18. Juli, um 8.15 Uhr abends statt. Versammlung der ehemaligen Mitglieder beim Peter-Mayr« Denkmal. Ex-Kommando. Kuesberichlr 17. Juli. v (Ohue Gewähr

, Bolzano Jefacher Josef, Ringler. Braies, Toniatti Josef, Brnntco. Jefacher Stefan, Braies. Eolaretti Franz, Bolzano, Cora Rudolf. Bolzano, Lageder Alois. Bolzano. Eraffer Hans, Villabaffa, Hell Josef, Monguelfo. Mayr Friedrich, Monguelfo Ellemunter Anton. Braies. Teiler 395. Serie zu 3 Schutz: Lafogler Simon, Bolzano, Kreise 30, Straffer Hans, Bolzano. Jefacher Josef, Braies. Tomedi Albin. Bolzano. Wagger Michael. Brunico. Kofler Josef Brunico. Graf Ignaz, Monguelfo, Ellemunter Anton. Braies, Mayr

Friedrich, Brunico, Mayrhofer Jakob, Dobbiaco, Rauch Heinrich. Bolzano. Lageder Alois, Bolzano. Moser Andrä, Braies. Rainer Robert. Villa baffa. Bacher Stefan. Braies, Ploner Friedrich. Monguelfo, Eraffer Hans. Villabaffa, Holzer Johann. Sesto, Senfter Jof., Villabaffa. Trenker Joftf, Braies. Kretfe 28. Serie zu 15 Schutz: Lafogler Simon, 141 Kreise. Straffer Hans, Bolzano. Mayrhofer Jakob. Dobbiaco. Jesacher Josef, Braies, Wagger Michael, Brunico, Moser Andrä. Braies. Bacher Stefan, Braies, Ploner

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 26.07.1921
Umfang: 4
, bahn.) Nach einer'Mitteilung bes Minist, f. befreiten Pro- Pazö wegen Ermüdung auf Der Vorsprung der übrigen 3 (RavvlvLrheid.) Zu der Notiz unter diesem Stich!- : vinzen an Aas GAnerallommissariat Trietll wird dem- Ttuentner vergrößerte sich bet der Kehre, nach Walten aus Wort xn unsere-r gestrigen .'Nummer erfahren wt?/ daß' nächst ein Gesetzentwurf betreffend die angeforderten Der- mehr als 600 Meter. Hinterher folgten Treybal, nach 100 der Mann, der den Schutz abgab, ein gewisser H N - legungen

Hauptversammlung der Landesstelle für die Venezia Zebensgefährsich, vorausgesetzt, daß keine Komplikationen j Tridentina ehebäldigst erfolgen wird. Wie bekannt, ist tufftreten, was immerhin nicht ganz ausgeschlossen ist.! der.Hauptversammlung, die aus fünfzehn Vertretern der 2)er Schutz wurde aus emem 11 Millimeter-Revolver ab-! Arbeitsgeber und fünfzehn der Versicherten und ebenso- gegeben. 'Bei der Verhaftung des Mannes waren noch' vielen Ersatzmännern bestehen wird, in erster Linie die 5 Patronen in dar

Waffe, ein Schutz war abgegeben.! Wahl'Aer Mitglieder des Ausschusses Vorbehalten. Das (Kärrnerstolz.) In Algund hielt sich sett einigen' aktive Wahlrecht kommt lallen Arbeitsgebern und An- Tagen eine Karrnerfamilie auf, die cm vier DÄtnate alles! gestellten der Denezta Tridentina zu. welche drei Tage Kind hatte. Nun sah der Buchch:bauer Johann L8olf letzt-i Dvr der Wahlausschre-lbung >cüs Mitglieder^ der Pen- Hin ainmal, wie die Karrnerin dieses Kind arg mitzhän-! sionsanstalt erscheinen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 21.01.1904
Umfang: 8
' bekannten Leutnant Koltschar, hat ihn nicht gesunden und dürften zur Zeit wohl in JrkutSk angekommen sein. Auf dem durch die unglückliche „Jeanette'-Expedition ent deckten Bennettland fanden sie nur eine Mitteilung TollS, daß er sich von dort am 2. November 1902 südwärts, also heimwärts gewandt ha^e. Schutz dem Edelweiß. Der Verein zum Schutze und zur Pflege der Alpenpflanzen wird mit Beginn des Frühjahrs an allen Schutzhütten, Wirtschaften und Gasthäusern des ganzen Alpengebietes Tafeln

mit der Aufschrist: „Schutz dem Edelweiß' anbringen, worin an alle Naturfreunde das dringende Ersuchen gerichtet wird, unverständiges Abreißen, insbesondere aber das AuSgraben dieser Pflanzen zu verhindern. Hräßliche Mache. Furchtbare Rache haben im GutSwald von Poruba vier Wilderer an den Förstern genommen. Der Oberförster Ferdinand Caibik hatte erfahren, daß die Brüder Smolen mit zwei Be kannten, berüchtigten Wilderern, nachts im Walde sein würden und versteckte sich mit dem Waldhüter Tiroler! Fordert imd

verbrettet i« , Kuczko in einer Baumgrupe, die die Wilderer pas sieren mußten. Plötzlich wurden sie von vier Seiten zugleich angeschossen und als sie heraustraten, um besseren Schutz zu suchen, wurden sie niedergestreckt. Die Wilddiebe erschlugen dann die Förster mit Kolbenschlägen vollends, hängten sie gleich zur Strecke gebrachtem Wilde mit den Füßen an Baumzweige und weideten sie aus. Das geschah ganz kunstgerecht und lenkte auch sofort den bestimmten Verdacht auf die vier Wilddiebe. Als sie verhaftet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 06.11.1909
Umfang: 8
Ga mp er in Plars. Damit ist der Obermailhof, der vor etwa 100 Jahren in zwei Obermalrhöfe zerlegt wurde, wieder in einer Familie vereinigt. Lehrliugsheim. Die Stadt Meran hat oer« schiedene Anstalten, welche den Zweck haben, der Jugend in jeder Hinsicht Schutz und Pflege zu bieten. Da haben wir die Kinderbewahranstalt und den Kindergarten, das Knabenasyl, das Karolinum und Mädchenheim, das Internat der Handelsschüler und zwei Konvikte für Gymnasialstudenten. Nur die Lehrlinge halten bisher lein Heim

. Und doch tut gerade der männlichen Jugend der gewerblichen Stände eine besondere Fürsorge not. Die Lchr> linge haben ja unter den wirtschaftlichen Umwälz ungcn unserer Tage mit ihren großenteils zersetzenden Wirkungen auf die alten Heim« und Familienver bände schwer zu leiden. Vormals fand der Lehrbub in der Familie des Lehrherrn — auch außer den Arbeitsstunden — Schutz und Leitung. Heutzutage ist des vielfach nicht mehr der Fall, weil eben oft unmöglich. Dazu kommt noch, daß einerseits die Gefahren

-Knabenalyl ein Lehr lingsheim zu gründen, wo den Lehrlingen der Stadt Meran und nächsten Umgebung in körper licher und geistiger und religiös-sittlicher Beziehung Schutz und Pflege und Leitung geböten werden. Dasselbe wurde am 1. November eröffnet, woraus Eltern, Vormünder und Lehrherren hiemit auf merksam gemacht werden. Allerdings sind die An sänge bescheiden, denn vorläufig können nur 30 Zög linge ausgenommen werden. Dieselben können in der Anstalt gegen entsprechende Vergütung Wohnung und ganze

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 12.02.1910
Umfang: 16
sctzentwurfes. Das gegenwärtig geltende Alpen pflanzen-Schutzgesetz für Tirol (vom 7. August 1892 LandeS^Ges.-Bl. 24) entspricht der: heutigen Schutz bedürfnisse schon lange nicht mehr, weil es nur das Edelweiß und dieses nicht genügend schützt. Es ist das mildeste aller Pslanzenschutzgesetze, sogar milder, als das 6 Jahre früher entstandene Salzburger Gesetz. Da in anderen Alpenländern umsassendere und strengere Alpenpflanzen-Schutzgesetze bestehen, so in Kärnten, Krain, Niederösterreich, Bayern

, Vor arlberg, Liechtenstein, Graubünden, St. Gallen, Appenzell, Glaruh, Luzern, Wallis usw., muß auch Tirol den Schutz seiner Alpenpflanzen verschärfen und erweitern. Denn außer dem Edelweiß sind noch zahlreiche andere Alpenpflanzen in ihrem Be stände gefährdet, insbesondere Edelraute, Platenigl, Prunelle, Speik, Steinrösel, sowie die Jnnsbrucker Küchenschelle und die verschiedenen Euzianarten, vor allem der gelbe Enzian, der in vielen Tälern be reits ganz ausgerottet ist. Da der Fremdenverkehr sich seit

eines bedeutenden Kapitales beraubt. Deshalb muß beizeiten an aus- gicbis.cn geschlichen Schntz der Alpenpflanzen gedacht werden, solange überhaupt noch etwas zu schützen ist. Die Wiederansiedlung verschwundener Pflan- zenanen begegnet groß n Schwierigkeiten, darum sollte man lieber der Ausrottung rechtzeitig vor beugen. Der Schutz der Alpenflora ist ein Teil des HeimatschutzeS und kann tnher wohl bei allen Freunden der Heimatschutzbewegung auf Verständnis und Unterstützung rechnen. .Ucbyr eine anstrengende

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