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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 07.10.1887
Umfang: 8
und Lftsen.bildeten.„Nach kurzer Rast leitete die Musikkapelle. des^ Münner- gesangvereines die Feier mit: den; Klängen^ „'Das ist der Tag des Herrn' ein. Der Hvchwürdige ^Herr Curat von Afers, Jgnaz Obersteiner trat vor und hielt folgende Ansprache: „Ich muss mir erlauben, zur heutigen Weihe einige Worte zu sprechen, es ist nichts anderes, dem' ich Ausdruck zu geben habe, als einem aufrichtigen und herzlichen Glückswunsche, dass, dieses Haus und.alle, die da gehen ein und aus, stets unter Gottes Schutz stehen

mögen. Auch die festesten Mauern, die feste sten Thüren und Schlösser vermögen den Zutritt vou Ungemach nicht zu wehren, kommen selbe yon Elementen oder boshafter Menschenhand. Allein Einer ist über uns, der immer und überall Schutz und Hilfe gewähren kann. Man sagt zwar hie und da, dass dort, wo auf solcher Höhe Häuser die Menschen anlocken, es mitunter auch Unglück gebe. Allerdings kommt dies ab und zu vor; allein die Hütten sind nicht die Ursache davon. ..Das U)iglück kommt

nur von der allzugroßeu Waghalsigkeit und falscher Bra- voursucht einzelner. Dies liegt aber nicht im min desten im Zwecke der alpinen _Bcr^ine, .der. vielmehr dahin geht,! den Reisenden uud Touristen Schutz zu gewähren und nach .Möglichkeit Unglück fern zu halten. Auf - diesen Höhen aber kann menschliche Hilfe nicht immer ausreichen, und deswegen müssen wir Schutz und Schirm von oben hoffen. Mit Be geisterung erfülltes jeden Menschen, der einen hohen Berg besteigt, und zieht ihn hinauf zu dem, der die Berge

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.04.1921
Umfang: 6
auf die wehrlose, friedliebende Bevölkerung Südtirols aus. Der Gemelndeaussckuß protestiert auf das entschiedenste gegen diesen planmäßig der Regierung schon seit geraumer Zeit bekannten, vorbereiteten Uebersiül; verlangt den vollen Schutz des deutfch-südtiroler Volkes, Entwaffnung der Faschisten, die Ermittlung der Täter und deren empfindlichste Bestrafung, die Entfernung aller Elemente, die Urheber und Helfershelfer dieser Mordbuben gewesen sind und Hierselbst In Ausübung ihrer Amtsgewalt zum Gelingen

des Ueberfalles beigetragen haben, volle Genugtuung und die Gewähr, daß in Hinkunft der deutsch-siidtlroler Bevölkerung In allen ihren Verhältnissen volle Freiheit und Schutz des Lebens gesichert Ist. Aufruf und Berichtigung. (Zum Tode Innerhofer). Zum Morde Franz Jnnerhofre ist richtigzustellen, daß' er nicht in der Dr. Streitergasse, sondern in der Rauscherthorgasso, Ansitz Stillendorf, neben der Herz-Jesukirche getötet wurde. Es wäre nur Recht und Milcht, an seinem Haufe eine Gedenktafel anzu bringen

Demonstrationen und Handlungen könnten wir uns mir schaden und Unrecht auch auf uns häufen. Wir Deutsche inüssen auch in unserer Erbitterung und Trauer auf einer höheren Stufe zu bleiben verstehen. Sollten in Meran tatsächlich Faschisten auftreten, so wer den wir die Bevölkerung sofort davon in Kenntnis fetzen rind wird zur Abwehr und Schutz rechtzeitig vorgesehen werden. Bor allen« aber Ruhe bewahren und sich n i ch t z u n H an! unbesonnenem mdlungen hinreißen lassen. SlkiratlonSbericht «US Sana. Ans Lana

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 21.01.1907
Umfang: 8
des mit der Minifterialverordnung vom 6. Dezember 1906, R. G. Bl. Nr. 232, hinausgegebenen Ver zeichnisses über den durchschnittlichen Handelswert der wichtigsten, der Wertverzollung nach Nr. 622 unterliegenden chemischen Hilfsstoffe und Produkte. Neichsrat. Das Abgeordnetenhaus beschäftigte sich vorge stern mit einem Dringlich keitsantrag über das Urheberg esetz. Ein Schutz der österreichi schen Autoren im Auslande besteht nach der gegenwärtigen Gesetzgebung nur in jenen Staa ten, mit denen wir Staatsverträge über die ur heberrechtlichen

Beziehungen besitzen. Der Ab schluß neuer Verträge ist aber insbesondere we gen der Haltung Ungarns immer schwieriger geworden. Nun soll nach dem vom Abgeordneten Roszkowski vorgelegten Antrage der österreichi sche Urheberrechtsschntz laus alle Staaten er weitert werden, die österreichischen Gesetze den Schutz heimischer Werke nur unter der Vor aussetzung gewähren, daß die Werke dieser Staa ten bei uns in gleicher Weise geschützt werden. Dieses Gegenseitigkeitsverhältnis, das die Ge setzgebung vom Jahre

den Autoren, Kom ponisten, Schriftstellern und Künstlern schweren Schaden zufügt. Der vorgestrige Beschluß des Abgeordnetenhauses gewährt nun den auslän dischen Werken in Österreich das Recht des hei? mischen Werkes nicht schon kraft des Gesetzes, das Eintreten dieses Schutzes und dessen Aus maß sollen vielmehr jeweils durch Verordnung bestimmt werden. Der fremde Staat wird nach den Erklärungen des Ministers nicht mehr Recht und Schutz im Jttlü-ide erhalten, als er uns selbst gibt — die Reziprozität

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