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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 02.10.1914
Umfang: 16
, M i ttelber g, Vorarlberg, LschR., Schutz r. Oberarm; Wehinger Gebh., Altenstädt, LschR., Schuß l. Hand; Wald Andreas, Eppan, JR., Schutz l. Hand;. Waib! Anton, Tarrenz, TKIR.; l. Oberschepke! u. Fuß; Brader Georg, Afer s, > LschR.» Schutz I. Schulter; ^ Brandstätter Markus, K i r ch d 0 r f, Brust- - und Lun genschutz; Begle I. M., Satt eins. LsäM, Schütz r. Oberarm; Dangl Ferd., H ö 6) st, LschR., Kopfschuß; Dallago Angela, Cor tina, LschR., Schrapnell linke Schulter und Rücken; Dünter Markus

, A It en st ad t, LR-, Streifschuß Kopf und Schulter; Frischmann Ed mund, Ob er per fuß, TKIR., Schrapnell Oberarm;^ Gftaäz Martin, Fr a st a n TKIR., Schrapnell l. Zei gefinger; Häusle Julius, K 0 blach, LschR , Schutz r. Oberarm; - Mart Josef, Serfaus, LschR., linker Brustschutz; Galvani Achilles, Neumark t, KIR., Schutz Brust; Brenner Josef, Innsbruck, KIR., Schutz Fußgelenk; Patsch Dominikus, Landeck, LstR., marod; Edenstrasser Matthäus, Kund l, LstR., marod; OstlMmer Adalbert, Vils, LstR., marod; Pinska Josef, Brixen, GAR

., krank; Hueber Rudolf, Landeck, KIR:, Zugsführer, Streifschutz rechte Wange; Hopffer Adolf, Innsbruck, GAR., Kadett» marod; Grießer Magnus, Land eck, KIR., Durchschuß, Oberschenkel: Dietrich Emil, Stams, Schrapnell Oberschenkel und Rücken; Egger Josef Ludwig, Gofau, GAR., marod; Bitschnaü Fidel, Vandanz, KIR., Schuß Brust und Schenkel; Seebacher Rudolf, Feldkir ch, KIR., Brust schuß: Zischg Karl, Bozen, KIR., Schuß Oberram; Wiedmann Joh., B r e g e n z. KIR.» Unterjäger, Schutz linker Oberarm: Singer

Johann, Reutte, MarfchR., Patrouilleführer, Schulterschutz; Vogel Franz Josef, L u st e n au,, KIR., Halsschutz; Noäier Johann, U n- terperfutz, LschR., Schuß rechten Oberschenkel: Badstuber - Johann, Sie r Z i n g, KIR.. Schrapnell rechte Hand; Kathrein Josef, K e m p t ö n, KIR., Schutz; Scharmer Alois, Scharn i tz, LschR., Schuß linke Hand; Mitterhofer Alois, Partschins, KIR.» Brustschutz;. Worzikovsky Hermann, Innsbruck, JR., Fähnrich, Schutz rechte Hand; Kichler Robert, A r e g e n z, KIR

.» Kadett, Schuß linker Oberschenkel: Mayrhofer Franz, Unter-Weitzenback), LstB.» kranZ: Bäder Thomas, Ehrwald, KIR., Schrap nell linker Oberarm: Leg Franz, Neumarkt-Tra« min, LschR., Schutz linker Arm; Troll Josef, Schwarzach, LstR., Patrouilleführer, marod; Stein- techner Josef, Terfen s, KIR.» Unterjäger^ marod: Lorenz Josef, Innsbruck, JR., Hauptmann, Schuß rechter Oberschenkel: Gelb.Max v., Innsbruck, LstR., Kadett, marod; Eberle Karl Anton» Liggen- a u, KIR., Lungenschüß; Dürr Rudolfs

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 31.01.1916
Umfang: 4
, wie es ihm nützlich scheint. Ganz anders verhaltet es sich aber, wenn eingegriffen werden muß, um der Mlgemeinheit zu nützen, zu ver hindern, daß die Gesamtheit geschädigt werde, zu er reichen, daß Recht und Gesetz, Fürsorge und Humanität Schutz denen gewährt, die schutzbedürftig sind. Und daß im Schutze der Allgemeinheit allein der Schutz für den Einzelnen gesichert ist, das übersehen in kurzsichtiger Weise sdie Meisten.. i ' 1 1 !• Diesen Schutz kann aber nur eines gewähren, das ist eine zielbewußte

oder verwerfliche waren. Aus allen Vorkommnissen sollen Folgerungen gezo gen werden, Und ehe nicht die Frauen aller Kreise es erfassen, daß ihr Schutz nur in der Organisation liegt, werden sie nichts Bleibendes erreichen. Organisieren müssen sie sich, wollen sie mit Erfolg den Kampf gegen die Teuerung Und Wucher aufnehmen. Organisieren müssen sie sich, wollen sie erreichen, daß daß man Mütter und Kinder schützt, wenn denselben Not Und Gefahr droht. Organisieren müssen sie sich, soll gesichert

nun auch Eure Pflichten im eigenen Interesse und im Interesse der Allgemeinheit, unterschätzt nicht Euere Fähigkeit zu zielbewußter Orga nisation, erfüllt Euere volle Aufgabe als Staatsbür gerinnen, indem ihr im festen Zusammenschlüsse Euere Rechte vertretet» den Kamps ausnehmt gegen Teuerung und Wucher, den Kamps für den Schutz der Mütter und Kinder. Nur in der Organisation liegt die Gewähr für den Erfolg der gerechten Sache. LweMeüe Innsbruck»'. Die Mitgliedskarten für 1916 liegen im Vereins- Heim bereit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 01.04.1933
Umfang: 16
Dr. Dollfuß mit heutigem Tage die Aus lösung des Republikanischen Schutzbundes für das g e samte Bundesgebiet verfügt und ist jegliche Tätig keit desselben auch in anderer Form und unter an derem Namen untersagt. Ebenso ist das Tragen der Uniform und der Abzeichen des Republikanischen Schutz bundes verboten. In der Begründung des Verbotes wird ausgeführt: Abteilungen und Mitglieder des Republikanischen Schutz bundes haben in den vergangenen Jahren wiederholt die öffentliche Ruhe und Sicherheit gestört

. Verschiedene Ge walttätigkeiten gegen Teile der Bevölkerung wie auch gegen staatliche Exekutivorgane begangen und die Gesetze wie auch die eigenen Satzungen vielfach übertreten. Insbesondere haben bewaffnete Abteilungen des Republikanischen Schutz bundes in der letzten Zeit bei Waidhofen Besetzungen vortze- nommen und Passanten angehalten sowie in Kapfenberg den Gendarmerieposten mit bewaffneter Hand angegriffen. Schließlich wurde anläßlich der Auflösung des Republika- > Nischen Schutzbundes in Tirol

zur Kenntnis sie be schlagnahmten etwa sechs Stampiglien und einige tausend Briefpapiere. Auch in den Bezirksstellen des Wiener Schutz bundes wurde die Einstellung der Vereinstätigkeit verfügt. Es kam nirgend zu Zwischenfällen. Auch in den Bundeslän dern vollzogen sich die Amtshandlungen, die die Auflösung des Schutzbundes zur Folge hatten, überall reibungslos. In der Steiermark wurde in einigen Orten, so in Bruck, Leoben und Vordernberg, ergebnislos nach Waffen gesucht. Wirb die Regierung einseitig

handeln? Der Wiener Heimatschutz will die Aufhebung des Verbotes erreichen Wien, 31. März. (AN.) Die Pressestelle der Landesfüh rung des Wiener Heimatschutzes meldet: Bürgermeister Seitz hat als Landeshauptmann von Wien den Wiener Heimat schutz mit folgender Begründung aufgelöst: Der Verein pro- pagiert, wie aus übereinstimmenden unwidersprochenen Meldungen der Tagesblätter aus der letzten Zeit zu entneh men ist, eine gewaltsame Aenderung verfassungsrechtlicher Einrichtungen, also einen Staatsstreich

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Tiroler Post
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Seite 1 von 20
Datum: 06.09.1912
Umfang: 20
Ausland K &r- I ganzjShrig. Nummer 36. Landeck, Freitag, 6. September 1912. 11. Jahrgang. Die Verteidigung der West front Südtirols. Soeben sind jene interessanten, geheimnis vollen Manöver vorbei, die in Anwesenheit des Erzherzog-Thronfolgers den Schutz und die Waf fenwertigkeit an der Südgrenze Tirols zu er proben gehabt. Es ist bekannt, daß unsere Hee- .resleitung den Ausbau der Fortifikationen und Kommunikationen im italienischen Süden und Südosten des Landes sich sehr angelegen sein ließ

eines Brigadekommandos in Bruneck Rechnung ^getra gen. Hinter und zwischen den beiden erwähnten Gruppen steht die Armeegruppe Bozen, gewisser maßen der Zentralpunkt der Landesverteidigung Südtirols. Die Gruppe bei Innsbruck ist als Reserve für den eventuellen Schutz der West grenze aufzufassen." Der „Allgem. Tir. Anz." hat sich bereits jüngst in einem mit „Italic pronta" überschrie- benen Artikel mit einer Schweizer Kundgebung in der „F. Z." befaßt, worin speziell auf die Nähe der italienischen Grenzfortifikationen

Trient gelangen." — Weiter: „Von den vorbereiteten italienischen Batteriestellungen vom Piz Umbrail aus wird aber auch der Vormarsch über die Umbrail- (Muranzatal-) Straße ins offene Münstertal gedeckt. Gelingt er, so ist das Forts Gomagoi (und wohl auch der „Klein boden") abgeschnitten." Im eingangs zitierten Blatte lesen wir nun hiezu: „Die Gruppe bei Innsbruck ist als Reserve für den eventuellen Schutz der Westgrenze aufzu fassen." Der Unterschied der dann auf beiden Seiten vorhandenen Sachlage

ist jedoch erstere Ableitung anzunehmen, das schwer auszusprechende „Alpigealp" schleifte mit zwei Schritten von dort am Umbrail heroben und in einigen Stunden danach in Täufers im Vinschgan. Wir dagegen sollen den Schutz der tirolischen Westgrenze zum Teil von der verhält nismäßig schwachen Innsbrucker Gruppe des 14. Armeekorps (zwar wahrscheinlich wohl nur für den ersten Anlauf, wollen wir optimistischer weise annehmen) erwarten. Dabei fehlt zu einem raschen Schutz aber die Hauptsache

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 09.05.1924
Umfang: 20
und Albanien kennen zu lernen. Es sind dies, jene Länder, deren Wälder seinerzeit die Venetianer für ihre Schisssbanten ausgeholzt haben. Infolge dieser Raub- Wirtschaft in den dortigen Wäldern wurde die fruchtbare Erde von den Hängen der Berge vollständig zutal ge schwemmt, und aus den ehemals bewaldeten und frucht baren Berglehnen wurden nackte Felsen, welche einer Wiederkultivierung fast unüberwindliche Hindernisse ent gegenstellen. Die Wälder sind der beste Schutz des Bodens gegen Rutschungen

, llebermurmngen, . Bergstürze und Hochwasser. Denn die viel verschlungenen und verzweigten Wurzeln eines Waldes vermögen ungeheure Mengen Wassers feftp'halten und gefährliche Rutschungen zu verhindern. Die Wälder bedingen auch eine gewisse Ste tigkeit dos Klimas und den regelmäßigen Wechsel von Sonnenschein und Regen. Allgemein bekannt ist es, daß die Wälder einen starken Schutz gewähren gegen den Einbruch verheerender Kälte. Denn die Wälder brechen die Gewalt der Winde und Schneeverwehungen und sichern

eine gewisse Gleichmäßigkeit der Temperatur. Felder und Wiesen, welche hinter Baumgrüppen liegen, sind wind- geschützter und darum fruchtbarer. Wenn im Hochwald die obersten Bäume abgeholzt werden, so vermag in einem solchen Kahlschlag ein Jungwald nicht mehr aus- zukommen, weil eben durch die erfolgte Ausholzung je der Schutz gegen Wind und Wetter verloren gegangen ist. Man sagt so häufig, daß irr Tirol das Klima feit 50 und noch mehr Jahren bedeutend kälter geworden und infolgedessen

Sonnenhitze werden Trockenheit ver breiten. Die Wälder sind also nicht bloß Sine Zierde der Gegend, sondern auch ein wirksamer Schutz und eure .Quelle der Fruchtbarkeit. Miese Tatsache wird von uns Bauern häufig zu wenig beachtet. Man betrachtet den Eigenwald oft allzu ausschließlich bloß vom Standpunkte des unmittelbaren Bedarfes und vom Standpunkte des Gelderwerbes. Daß die Wälder auch noch anderen Nutzen stiften, sieht man nicht ein, oder wenn man es' einsieht, will man doch nicht begreifen, warum

vom sogenannten Ho^tztrei ben. Wer Baumstämme in einen geschlossenen Wald „hmeintreibt", begeht ein Verbrechen -an der Waldwirt schaft. Denn jeder angestoßene Baum wird tödlich ver wundet, indem er dem Siechtum überantwortet wird. Zum Schutz unserer Wälder sind die Forstorgane da. Die Not der Nachkriegszeit hat zu starker- Abholzung gezwungen. Um so notwendiger ist es nun, daß den Wäldern eine erhöhte Sorgfalt zugewendet wird, um das wieder zu Ersetzen, was man, durch die Not ge zwungen, aus den Wäldern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 15.03.1939
Umfang: 10
. Der Führer hat diese Erklärung angenommen und seinem Entschluß Ausdruck gegeben, daß er das tschechi sche Volk in den Schutz des Deutschen Reiches nehmen und ihm eine seiner Eigenart gemäße autonome Ent wicklung seines völkischen Lebens gewährleisten werde. Berlin, 15. März 1939. gez. Adolf Hitler gez. von Ribbentrop gez. Dr. Hacha gez. Dr. Chvalkovsky Der tschechische Staatspräsident Dr. Hacha war in Begleitung des Außenministers Chvalkovsky um 22.10 Uhr in Berlin eingetroffen und am Anhalter Bahnhof

der deutschen Truppen hat begonnen An das deutsche Volk! Nachdem erst vor wenigen Monaten Deutschland ge zwungen war. seine im geschlossenen Siedlungsgebiet lebenden Volksgenossen gegenüber den unerträglichen terroristischen Exzessen der Tschechen in Schutz zu neh men, zeigten sich in den letzten Wochen erneut gleiche Er scheinungen. Dies muß in einem Raum, in dem so viele Nationalitäten nebeneinander leben, zu unerträglichen Zuständen führen. Als Reaktion auf diese erneuten An griffe gegen die Freiheit

zn lassen. Wir werden die terroristischen Banden und die sie deckenden tschechischer- Streitkräfte entwaffnen, das Le- , fielt "ller Bedrohten in Schutz nehmen und so die Grund lage für die Einführung einer grundsätzlichen Regelung sichern, die dem Sinne einer tausendjährigen Geschichte und den praktischen Bedürfnissen des deutschen und tsche chischen Volkes gerecht wird. Berlin, 15. März. 1939. gez. Adolf Hitler. NMl an die Soldaten der Wehr macht Im Zusammenhang mit der Neuordnung in Böh men

hat Befehl gegeben, den ein marschierenden deutschen Truppen keinen Widerstand entgegcnzusetzen und ihren Anordnungen in jedem Fall Folge zu leisten. * Ser San! des Sülles Im Ga» Tiro - Vorarlberg Der Führer hat heute Böhmen und Mähren in den Schutz des Deutschen Reiches genommen. Auf seinen Befehl marschieren seit heute Nacht deutsche Truppen teile zur Sicherung der Nnhc und Ordnung in dieses Ge* biet ein. Damit ist eine weitere Großtat für die Sicherung des Friedens des deutschen Volkes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 23.04.1921
Umfang: 12
, der nicht einmal Karl V. zu widerstehen wagte. In der Tatsache, daß der sächsische Landesfürst den sächsischen Augustiner- nnönch dem Kaiser zum Trutz in Schutz nahm, spiegelt sich die wirtschaftliche und politische Lage !jener Zeit. Durch das Einströmen des Geldes ^ wurde die Naturalwirtschaft von der Geldwirt schaft ab gelöst; mit der Geldwirtschaft wurde die feudale und kirchliche Ausbeutung für die Bau ern immer drückender. Früher genoß der Bauer für seine Abgaben den adeligen Schutz; die neuen Feuerwaffen

aber verdrängten die adeligen Sperre und Schwerter; außerdem machte die zu nehmende stramme landesfürstliche Organisa tion den Schutz des feudalen Grundadels über flüssig. So standen sich denn in jener Zeit folgende zwei - einander tviderstrebende Mächtegruppen -gegenüber: auf Seite des Fortschritts das Bür gertum der Städte, aufstrebend durch Geldwirt- .schaft; die aufstrebenden Landes fürsten; die un terjochten Bauern, ausge'beutet von Adel und Kirche; auf der Seite des konservativen Rück schrittes

, verbündet, dann schloß er sich dem Bürgertum der. Städte 'an, wodurch er auch den Schutz und die Huld der Landes fürsten gewann. Ihnen zuliebe wetterte er später auch maßlos „Wider die räuberischen -irnd mörderischen Rotten der Bauern". Diese Stellungnahme Luthers mag man vom sozialistischen Standpunkte vielleicht bedauern, obwohl das kurzsichtig und unmarxistisch wäre; denn zeitgeschichtlich mußte sich Luther au das Bürgertum und an die Landesfürsten anlehnen. Hätte er Partei ergriffen für die Bauern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.09.1922
Umfang: 8
einen Waggon Kohle. 1590 Milliarden Barrknotennrrnckuf. Der Jrieo- im nahen Orient. Der Angriff auf den Index. Das Jndexgesetz gewährt den gegen ein be stimmtes Entgelt arbeitenden Menschen einen gewissen Schutz gegen die wahnsinnige Verteue rung der Lebensmittel und Bedarfsartikel. . Es tritt nämlich in regelmäßigen Zeitabschnitten eine amtliche Kommission zusammen, die fest stellt, welche Verteuerungen oder Verbilligung der uotlvendigen Nahrungsmittel und Bedarfs artikel des täglichen Lebens eingetreten

tenden Menschen eine gewisse Sicherheit der Le benshaltung. Freilich nur eine beschränkte Si cherheit, denn der Teuerungswelle der letzten Monate konnte der Index nicht folgen. So oft der neue Index errechnet wurde, war er durch die inzwischen eingetr.etene Verteuerung längst ' überholt., Der Schutz, den uns der Jydex bot, war also ein überaus bescheidener! Gegen diesen geringen Schutz, der die ge samte arbeitende Bevölkerung nur vor dem Schlimmsten, nämlich davor bewahrt, daß sie bei der Arbeit

verhungere, läuft nun die Regie rung Sturm! Das Jndexgesetz habe, so erklärt der Ministerrat, die Noteninflation beschleunigt; die Regierung kann die notwendigen Geldsum men nicht mehr ausbringen. Der Index durch kreuzt jede finanzielle Sanierungsaktion, was halt das Kabinett Seipel sich unter Sanierungs aktionen vorstellt. Darum, so sagt sich der Herr Prälat, der an der Spitze unseres Bundes steht: weg mit dem Jndexgesetz! Die Masse der arbei tenden Menschen soll aus den bescheidenen Schutz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 30.08.1928
Umfang: 18
, welche unter dem «Eindrücke dieser Zusicherung der Fortdauer «der sogenannten «Stel lungspflicht zugeftimmt hatten, «sind alsbald von ver schiedenen Standesgenoffen einer allzu großen Leicht gläubigkeit beschuldigt «worden. Man sagte «voraus, «daß diese Zusicherung nicht «eingehalten werden «wird. «Leider haben diese Propheten recht behalten. Als die -auslän dische Konkurrenz wieder 'einsetzte, erhielten 'die Tiroler Bauern «bis zum heutigen «Tage keinen ausreichenden Schutz. Mit «dieser «Feststellung

soll kein «spezieller Vor wurf gegen unsere nichtbäuerlichen «LaNdesgenossen er hoben sein. Die Landwirtschaft, «die «während des Krie ges als Wchrstand und Nährstand das eigentliche Rück grat «der Volkskraft hatte bilden müssen, bekam nach dem Kriege «in allen «Staaten «einen «sehr schlechten Dank. Ueberall wurde die Landwirtschaft zugunsten der Indu strie ins Hintertreffen gedrängt und ohne Schutz gelassen. Daraus erklärt sich «die Tatsache, daß h«eute die Landwirt- schuft in allen Staaten und Ländern

Waren zu kaufen. Der IndNstrie wird also der inlän dische Markt gesichert. Der Landwirtschaft ab«er ist der gleiche «Schutz bisher 'versagt geblieben. Man bezicht die agrarischen Produkte von dort, wo «sie am billigsten zu «haben sin!d, u«Nd läßt die heimischen «Erzeugnisse ohne Nachfrage. «Es fehlt also für die Landwirtschaft «die ent- spreckende Sicherstellung «des Inlandsmarktes, welchen man der 'Industrie in «unvergleichlich «wirksamerer Weise sichergestellt h«at. Ja, man ist in der verfehlten Wirt

- sckaftspolitik so «weit gegangen, daß «man, um der heimi schen «IUdiustrie Auslandsmärkte zu öffnen, d'en land wirtschaftlichen «Inlandsmarcr der ausiländifchen Kon kurrenz auslieferte. Diese verifehlte Wirtschaftspolitik hat die Haupt- fchnld- an der heutigen «Not «unserer «Bauern. «Es ist zwar fort und «fort «und scheinbar nicht ohne «Erfolg daran ge- arbeitet «worden, «der «Landwirtschaft einen besseren «Zoll schutz zu verschaffen. Aber -alle bisher getroffenen Vor kehrungen hab-en sich als unzureichend

Schutz zölle sind Zäune, «welche die «Händler mit Leichtigkeit zu überspringen vermögen. Entweder zahlen sie Iden Aus- landsbauern noch schlechtere Preise als bisher oder sie begnügen sich mit etwas -geringeren Prdfiten; auf j-e!d«en Fall find sie bisher noch immer in einer fiir unsere Bauern erschreckenden «Weise konkurrenzfähig geblieben. Gegen solche Verhältnisse «erfolgreich anzUkämpfen, ist außerordentlich schwierig. «Es «würde «Schutzzölle brau chen, welche fast einer Grenzsperre 'gleichkämen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.03.1933
Umfang: 8
teidigung der Republik mitzuwirken. General Wittas: Wie viele Leute kann der Schutz bund zur Verfügung stellen und wie viel sind davon in Tirol sofort alarmierbar? General Wittas: Sind für die zur Verfügung ge stellten tausend Mann Ausrüstungsgegenstände vorhan den? Nationalrat Deutsch: Wir erwarten, daß die Heeresverwaltung die Ausrüstung zur Verfügung stellt. Ist dies möglich? General M i t t a s: Ja, dies ist möglich. In Tirol sind genügend Ausrüstungsgegenstände vorhanden, um diese tausend Mann

sich General Körner nach dem Rechtsverhältnis der in der Aktion einzusctzenden Schutz- bnndleute. Darauf erwiderte General Wittas: Der Landeshauptmann von Ti rol-wird sie als Polizeitruppen erklären. Auch bezüglich der Versorgung der Hinterbliebenen wer den nach meiner Meinung von Bundes wegen Vorkehrun gen getroffen werden. Die Tiroler Landesregierung, die jetzt den Schutzbund aufgelöst hat und seinen Obmann wegen «Hochverrates" in das Gefängnis bringen ließ, wollte in der Stunde der Ge fahr

den Schutzbund als Polizeitruppe erklären . . . Nationalrat Deutsch: Wir können in Tirol fürs erste tausend Mann zur Verfügung stellen. Außerdem ver pflichten wir uns, für den Betrieb der Eisenbahnen Sorge zu tragen. j Sr. Stumpf verhandelt mit Sr. Zeutsch , Wie sehr sich die Tiroler Landesregierung um den Schutzbund bemühte, geht daraus hervor, daß ich vom Lan- > deshauptmann von Tirol, Dr. Franz Stumps, zu einer Schutz für Göriug Sie „Volks-zeitung" wird mit einer Verwaltungsstrafe belegt, weil fte

eine Verwaltungsstrafe von dreihundert Schilling auferlegt wurde. Das Verfahren gegen uns stützt sich auf die Presie- Notverordnung, die nicht nur die Bundesregierung und die Landesregierungen, sondern auch ausländische R^ie- runaen und deren Mitglieder unter besonderen Schutz stellt. Der Fall dieser Strafverfügung möge unseren Leserü zeigen, wie vorsichtig wir in der Fassung von Nachrichten! und Artikeln sein müssen, um nicht den Gefährlichkeiten der Presse-Notverordnung zu erliegen. Starker Rückgang der ötaals

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Tiroler Wastl
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Seite 8 von 20
Datum: 15.01.1920
Umfang: 20
e r n st l i ch für die Zukunft in An spruch zu nehmenden jungen Talente zu sammeln, sie ge gen die namentlich in den Auslagefenstern einiger un serer Innsbrucker „Kunsthandlungen" sich in erschrecken dem Ausmaße breitmachende auchmalende Dilettanten welt in Schutz zu nehmen, ist wohl eine der Hauptauf gaben der Tiroler .Künstlerkammer, die man sowohl hier orts, als noch mehr außerhalb des Landes mit so viel Reklame angepriesen hat. Vielleicht bringt die in den letzten Wochen innerhalb der Kammer ausgebrochene - kleine

hat, von ihr aus Schutz und Förderung zuteil werden können. Was dann noch geschaffen lvcrden muß, ist die schon seit Jahren geforderte A u s st e l l u n g s gelege n- h e i t. Der Traum vom Künstlerhause in Innsbruck wird, nachdem man leider auch das Projekt des Pavil lons im neuen Hofgartenteil fallen lassen mußte, wohl noch auf Jahre ein Traum bleiben müssen. Das Kunst mäzenatentum hat man in Tirol (mit ganz wenigen Ausnahmen) überhaupt nie gekannt. Land und Ge meinde, die beide in gewiß nicht rosigen finanziellen

nicht anders geht und man bis auf tveiteres kein eigenes Ausstellungslokal schaffen kann, dann einige sich die K ü n st l e r k a m m e r mit dem „G e w e r b e b u n d e" und komme dessen Bestrebungen dadurch entgegen, daß sie die neuen Ausstellungsräume des Bundes im Taxishofe unter ihre Schutz- und Pro- tektoratsfittiche nimmt, wofür freilich der „Gewerbe bund" eine von der Künstlerkammer im Einvernehmen mit ihm eingesetzte Jury für seine Ausstellungen an erkennen müßte. Nur auf diese Weise

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 27.06.1941
Umfang: 8
Schüsse) die höchste Summe der Kreiszahlen mit KK.-Gewehr, Pi stole und Wehrmannsgewehr erreicht. Für das Zeichen „Meisterschütze 1941" müssen bekanntlich in Fünferserien wenigstens 56 Kreise auf der KK.-Volksscheibe, 46 Kreise auf der Pistolen-Volksscheibe und 40 Kreise auf der Wehrmann-Serienscheibe zu 5 Schutz geschossen werden. Nur eine Auslese von Schützen kann diesen hohen An forderungen gerecht werden. Der Gau Tirol-Vorarlberg erblickt in der Widmung des Reichsministers Pg. Dr. Frick

Landesschietzen sind für den Scheiben stutzen Schietz- bedingungen festgesetzt, die den allgemein üblichen ent sprechen: lOkreisige Gewehrscheibe des Standschützenver bandes, 150 Meter, stehend frei, Serienabgabe unbe schränkt, nur bei großem Andrang nicht mehr als.zwei Serien hintereinander. Auf der Scheibenstutzen-Serienscheibe zu 5 Schutz kosten zwei Serien (verbunden mit Schlecker) RM. 2.—, für Jungschützen RM. 1.—. Es gibt 150 Preise, autzerdem 40 Preise für Altschützen und 25 Preise für Iungschützen

: für die besten Ergebnisse in 5 Fünfer-Serien sind autzerdem 30 Prämien ausgesetzt. Für die Scheibenstutzen-Meisterscheibe zu 15 Schutz ist die Kartenabgabe ebenfalls unbeschränkt. Die Meisterkarte, mit Fünfer-Serie und Schlecker verbunden, kostet RM. 3.50, für Iungschützen RM. 2.—; 150 Preise und überdies für die besten Ergebnisse in 5 Meisterkarten 30 Prämien. Eine Reihe wertvoller Ehrenpreise ist autzerdem für die Scheibenstutzen-Serien- und -Meisterscheibe gewidmet worden. Die Schleckerscheibe.kann sowohl

mit der Wehr mannbüchse liegend freihändig wie mit dem Scheiben stutzen stehend frei beschossen werden. Die ersten zehn Schutz auf die Schleckerscheibe sind mit der Mutzeinlage bezahlt: im Nachkauf, der unbeschränkt zulässig ist, kosten je 10 Schutz RM. 1.20. für Jungschützen 60 Rpf. Blättchendurchmesser 3 cm (Zehnerkreis). 600 Preise. Die Hauptscheibe wird ebenfalls mit Wehrmanns gewehr liegend freihändig oder mit Scheibenstutzen ste hend frei beschossen. Blättchendurchmesser ist 7 cm. Die Hauptscheibe

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 10
Datum: 13.05.1911
Umfang: 10
, der ist wohl vertrauenswürdig genug, um mit einem Mandate für die erste gesetzgebende Körperschaft des Staates betraut zu werden. Von ihm kann man bestimmt erwarten, daß er das Ver trauen des Volkes weder zu persönlichen Zwecken oder zugunsten der Interessen von herrschsüchtigen politischen Parteikliquen mißbrauchen wird. O Die deutschen Schutzvereine und die Volksbildung. Das erstaunliche Aufblühen der deutschen Schutz vereine, welches überaus deutlich durch die Tatsache erwiesen ist, daß die beiden

größten derselben,. Schul verein und Südmark, in den letzten fünf Jahren eine Verdoppelung ihrer Mitgliederzahl, ihrer Ortsgruppen und ihrer Einnahmen zu verzeichnen haben, ergibt sich nicht bloß aus dem in weitere Kreise gedrungenen Verständnis für die Notwendigkeit deutscher Schutz arbeit, sondern — insbesondere in rein deutschen Gebieten — auch aus dem Umstand, daß die deut schen Schutzvereine eine vom Volk mit Dank entgegen genommene, wertvolle Arbeit auf dem Gebiet der Volksbildung leisten

. Die „Südmark" hat sich namentlich durch die Errichtung und Erhaltung guter Büchereien reiche Verdienste erworben. Aber auch die anderen Schutz vereine leisten — in erster Linie durch ihre Redner — eine bedeutsame Erziehungsarbeit. Der deutsche Schulderem hat vier Wanderlehrer, die im Jahre rund 800 Versammlungen halten; jeder der 60 Bezirkswanderredner kommt wohl auch auf eine Durchschnittsleistung von 20 Versammlungen, das bedeutet also ein Gesamtergebnis von rund 2000 Ver sammlungen

Bedeutung. Die richtige Beurteilung der Stellung des eigenen Volkes ergibt sich aber erst aus der Kenntnis der Verhältnisse im Lager der Gegner. Ueber deren Zahl und Macht, über ihre Angriffs weisen, ihre Erfolge und Pläne möglichst genaue Kenntnis zu haben, ist für eine erfolgreiche Schutz arbeit von größter Bedeutung. Ein klares Wissen auch nach dieser Richtung erhöht die Urteilsfähigkeit der Volksgenossen, vertieft in ihnen das Bestreben, in dem Ringen nach hohen Kulturgütern den anderen Völkern

, durch den Hinweis auf das Leben und Wirken berühmter Männer, durch Vermittlung der Werke deutscher Dichter, Komponisten, Maler, Bild hauer usw. Vorträge über Schiller, Körner, deutsche Befreiungskriege, Königin Luise, Bismarck, das neue deutsche Reich, deutsch-französischer Krieg, über Richard Wagner, Peter Rosegger usw. sind in den Schutz vereinen besonders beliebt. So knüpfen die Schutzvereine die heiligen Bande immer fester, welche das Volk mit seinen besten Männern verbinden soll; so wird das Volk zu deut

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