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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 17.09.1949
Umfang: 10
zur Verfügung. Der Tiroler Landtag hat im besonderen auf Betreiben des Sozialreferenten unseres Lan des. Landeshauptmannstellvertreter Genossen Hvttenberger, nicht unerhebliche Mittel be willigt. um diese Aktion durchzuführen. Schon seü Jahrzehnten hat die Wissenschas! nach einem Mittel gesucht, welches einen Schutz gegen die Infektion mit Tuberkulosebazillen ver leiht. ohne daß der Mensch dabei erkrankt. Dem französischen Arzt Calmette ist die Lösung dieser Aufgabe gelungen. Der Schutz gegen die Krankheit

kann nur durch eine kleine Infektion erfolgen, welche die Bildung von Abwehrstoffen im Körper begünstigt und doch verhindert, daß der Geimpfte Schaden erleidet. Der neue Impf stoff ist völlig ungefährlich, zeitigt keinerlei be denkliche Erscheinungen und gewährt doch für di«' Dauer von fünf bis zehn Jahren Schutz vor einer tuberkulösen Erkrankung. Die Erfolgsstatistik hat ergeben. daß die Zahl der frischen Erkrankungen unter den Nichtgeimpften bei weitem höher liegt, als unter den Geimpften

, wo sie nicht einmal ein Prozent beträgt. In welcher Weise wird die beabsichtigte Schutzimpfung im großen nun durchgeführt? Die Landes-Gesundheitsbehörde stützt sich vornehmlich auf Schulen und Aerzteschaft. Ueberall werden die Kinder ein Flugblatt erhal ten, das den Eltern zu übergeben ist und dem eme Einverständniserklärung für die Schutz impfung anhängt. Eine sorgfältige Untersuchung scheidet alle die Kinder aus, die vielleicht schon infiziert sind: bekanntlich erwirbt jeder Mensch eine Tuberkulose

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.07.1924
Umfang: 8
ten abgesprungen zu sein, da im ganzen Hause außer am Dache, kein Schaden festzustellen war. Nur das Hausmädchen, das am Herde in der Küche beschäftigt war, war durch den starken Schlag einige Zeit völlig betäubt. Die Postmusikkapelle veranstaltet heute um 8 Uhr abends im Garten des „Hotel Greif" ein Konzert. In zwölfter Stunde. Aus Kreisen der städtischen Schutzmannschaft in Innsbruck geht uns folgender Notschrei zu: Seit Jahr und Tag harrt die Schutz- mannschast aus die oft versprochene

ausgiebige Ge- haltsregülierung. In der sicheren Erwartung der selben hat sich ein Teil der Schutzmannschaft, um sich und ihre Familien ernähren zu können, in Schulden gestürzt. Die neue Gehaltsordnung ist nun erschienen, aber welche Enttäuschung! Nach dieser .Gehaltsordnung werden keine 80% der Schutzmann schaft einen Monatsgehalt von 2 Millionen K be ziehen. In der niedersten Gehaltsstufe, die 25 Schutz männer umfaßt, werden in Zukunft Jahresgehälter von 13,320.000 K ausbezahlt werden! Man bedenke

noch abrechnet, so bekommt der einzelne Mann kaum eine Million im Monat bar auf die Hand bezahlt, mit dem er leben soll! Bei den heutigen teuren Zeiten ist dies einfach ein Ding der Unmöglichkeit. Es wird von ihm verlangt, daß er allen Versuchungen gegenüber standhaft bleibt; wie soll dies bei einem solchen Gehalt möglich sein? Die neue Gehaltsregulierung hat unter den Schutz leuten eine bedenkliche Gährung 'hervorgerufen. Die Schutzleute sind nicht gewillt, diese „Regulierung" ruhig hinzunehmen

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 01.10.1914
Umfang: 16
.. l. Fußschuß. Franz el Johann aus Wien. Kaiserj.-Unterj.. krank. Wiedenhof er Ludwig aus Karneid, Kaiserj., Schutz r. Ober schenkel. Falser Alois aus Rentsch. Kaiserj.. Schutz r. Arm. Platte r Ignaz aus Burgstall. Kaiserj., Schuß r. Unterarm. Prünster Johann aus St. Martin, Kaiserj., Kopsschutz. Fritz Joses. Kaiserj.. Schutz l. Unterarm. Sparer Andreas aus Gries. Kaiserj., krank. Keinrat Adolf aus Lambach. Kaiserj.. Rückenschutz. F o l i e Joses aus Unterrain, Kaisers., Schuß l. Oberschenkel. Härder Ernst

aus Innsbruck, Landessch.. krank. Wegleiter Max aus München. Landessch.-Zugf.. krank. Jachem et Johann aus Lavis. Landessch., Schutz r. Arm. Hoch Wilh. v. aus Hötting. Ins.-Hauptm., krank. Kaufmann Anton aus Lana, Kaiserj.. r. Schulterschutz. Dassatti Johann aus Innsbruck, Kaiserj.-Zugs., r. Futzschutz. P i ch l e r Johann aus Platt. Kaisers., Schutz l. Oberschenkel. Mair Johann aus Naturns, Kmserj., Schutz l. Oberschenkel. Mair Johann aus Sonnenberg, Schutz r. Schulter u. l. Arm. Köster Josef aus Eppan

, Kaiserj.-Zugs., Schutz l. Unterarm. Braunhof er Josef nus Tisens, Landessch.. Schutz l. Oberarm. Benigni Pasqu. aus Varone. Landessch.. Schutz I. Zeigefinger. Kaula Ipotito aus Penzoro, Landessch.. I. Schulterschutz. Schefeschik Nikolaus. Landessch., l. Armschutz. Leider Franz aus Nied, Ols, Landessch., Halsschutz. Marchegger Alois aus Schlanders. Landessch., r. Futzschutz. Pichler Josef aus Bozen. Kaiserj.. krank. Nähere Auskunft über den Aufenthalt erteilt das Auskunfts bureau vom Roten Kreuz, Bozen

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 18.06.1930
Umfang: 10
aus Hopfgarten und Gemeinderat Laiminger in Westendorf beigegeben. In einer einstimmig angenommenen Entschließung forderte die Katholikenorganisation Unterland auch von seiten der welt lichen Behörden und der Tiroler Landesregierung den Schutz religiöser Einrichtungen und sittlicher Grundsätze. Die Grüße des Bundesptäsidenten Dr. - Miklas überb rächte Sekretär Unna, der auch über die Presse und über den Stand des Tonntagsblattes referierte. Dr. Aöamer ermunterte zum Hilfswerk des Kindergroschens

. Am Festabend im Kinosaale sprach Nationalrat Dr. Schuschnigg über „Die Katholi sche Aktion und der Schutz unserer Weltanschauung". Es sprachen ferner Vizebürgermeister Oberhäuser und Benefiziat Aller. Zur Verschönerung des Abends trug namentlich auch der Kirchenchor durch zwei Festchöre wesentlich bei. Kitzbühel. (Im kath. Arbeiterverein) sprach am 16. Juni HH. Präses Grober über Fronleich- namsprozefsion und Familienleben. Der packende Vor trag fand wärmsten Beifall. Es wurde beschlossen, in der zweiten

dürfte einige Monate dauern. Also schlechte Aussichten. Gisingen. (S t o r ch e n b e s u ch.) Sechs Störche mar schierten am 10. d. m Schwarmlinie über das Oberriet (Noflerseits) durch das neue Kornfeld in der Richtung Liechtenstein zu, währenddessen sie Nahrung aufnah- men. Ihr Horchposten alarmierte erst aus zirka 60 bis 70 Schritt unserer Annäherung. Von kompetenter Seite aus möge entsprechender Schutz für sie veranlaßt werden. Langen a. A. (K i r ch w e i h e.) Am Pfingstmontag wurde

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Tiroler Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 18.09.1914
Umfang: 16
Freitag den 18, September 1S14. „Tiroler yolksbote.' Nr. SV. Seite 13. Herr. Fließ. Schuß im Knie. Jung Franz, Pauders, Knieschutz. Kleinhans Franz. Lechtal, Schrypnellschuß Ha?ü>. Pisfrada Andrä, St. Georgen, Schrapnell rechte Hüfte. Punt Josef, Burgois, Lungenschuh. Sul- mann Vinzenz. Albeins, Schutz im Fuß. Sechl Anton, Schuß linken Brust. Senn Johann, Fleins b. Sterzing, Streifschuh Gesicht und Hand. Singer Josef» Reutte, Schuß l. Fuß. Falch Norbert, St. Anton, Fußquetschung. Fischnaller

Joses, Briden, Schrapnellverwundung, Galetti Franz, Schruns, Prellung des Fußes. Hilbsx Damian, Montan, Schuß l. Arm. Hottler Johann, Stumerberg. Schuß Rücken. Hell Anton, Streifschuß am Rücken. Haraffer Johann, Kien», Süftenfchuh. Helbert Rudolf. Flaurling. Fuhfchuß. Kletnhyus Georg, Pettneu, Kopfschuh, Kulm Geoxg. Weißenbach. Schutz linke Hand. Kneringer Josef, Schönwies, Schrapnell rechten Fuß. Lengauer Alois, Pill, Schienbeinschutz^ Lenz Josef, Mals, Schuß linken N?m. Element Franz, Wengen

, Schulterschutz, Alinger Johann, Wanden, berg, Schutz rechtes Knie. Mellitze? Petex, St. Veit i. Defereggen, Brustschutz. Mellms? Johann, Pitztal, Schuß rechten Fuß und Prüft, Obsrleitner Friedrich. Aurach h. Kitzbühel. Prustschutz. Oberstaller Alois, Tsistßn. Schutz linker Oberschenkel. Pircher Johanns Prsd» Seitenschutz. Reiner Georg, Leifers, Schutz im Rücken. Spitäler Johann, Gargazon, Schrapnellschuß rechten Hand. Tammerl Josef, Strengen, Schuß an den Hüsten, Trogmann Johann. Sans. Fuß? und Hand schutz

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 09.06.1894
Umfang: 10
. — Als Mittel dazu dienen: 1. Einführung der Börsensteuer, 2. Einführung der Einkommensteuer sür Grün dungs- und Aktiengesellschaften, 3. Betrieb der Eisenbahnen auf Staatskosten, 4. Minderung der Militärlast, 5.Wegfall der Steuer auf die nothwendigsten Lebensbedürfnisse. XII. Corporative Reorganisation des Arbeiterstandes And des Handwerkerstandes. Gesetzlicher Schutz der Arbeiterfrauen und Arbeiter kinder gegen die Ausbeutung der Geldmacht. Schutz der Arbeiterkraft durch Gesetze über Arbeits zeit

und Sonntagsruhe. Gesetzlicher Schutz der Gesundheit und Sittlichkeit der Arbeiter bezüglich der Arbeitslokale. Ausstellung von Inspektoren zur Controle der zum Schutz des Arbeiterstandes erlassenen Gesetze. XIII. Gesetzliches Verbot aller geheimen Gesellschaften, insbesondere des Freimaurerordens als Geheimbund. Versammlung brachte der Herr Vorstand auf unsern allerhöchsten Kriegsherrn und Kaiser Franz Josef I. ein dreimaliges Hoch aus, welches von den anwesenden Mitgliedern begeistert erwiedert wurde. Kalt

ge spendet wurde. So ist's recht — eine solche Feier lob ich mir: „Tirols Herz-Jesu-Bund, des Landes Schutz und Segen' steht in großen Lettern am innern Front bogen der schönen Herz-Jesukirche in Brixen. Möge das Land Tirol immer zu diesem mächtigsten Bundes herrn halten gleich wie die stolze Wacht seiner impo santen zum Himmel strebenden Berge. Dann wird Den Artikel XII erläuterte Bischof Kette!er dahin: Verbot aller Kinderarbeit in den Fabriken und außer dem elterlichen Hause; das Verbot

eines Normalarbeitertages auf 10, oder höchstens 11 Stunden durch ein Gesetz halten wir gleichfalls für wohlberechtigt.' „Alle diese gesetzlichen Bestimmungen werden aber dem Arbeiterstande nur dann wirklichen Schutz gewähren, wenn überall die gesetzlichen Controlen geschaffen werden, welche die Beobachtung derselben sicherstellen Diese Controle muß sich auch aus die Beschaffenheit der Arbeiterlokale in ^Hinsicht auf Gesundheit und Sittlichkeit erstrecken.' (Fortsetzung folgt).

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 20.11.1882
Umfang: 8
Gxtra-Beilage ^u»u „Boten für Tirol und Vorarlberg' Nr. L«k» Die Bedeutung der Sickergrüben für den s Schutz und die Fruchtbarbeit des Bodens. ? Als im Jahre 1L09 Napoleon I. mit einem Armee- z corpS in Steiermark einzog und bei St. Michael ober» » halb Leoben sich lagert?, hatten die Oesterreicher an i dem von Obersteier nach Untersteier über die Glein- t alpe führenden Weg, in der Gegend der Ochsen» ^ kogelalpe Schanzqräben angelegt und diese nach dem Abzug der Franzosen offen gelassen

vor Überschwemmungen u. s. w. schützen, wie lange braucht es jedoch bis die entwaldeten Berge alle wie der mit Waldbäumen bewachsen sind und uns den nöthigen Schutz gewähren! An vielen Orten kommen die gemachten Culturen auch nur schlecht oder gar nicht mehr fort, und ober der Waldgrenze befind liche Alpengründe sind ja ganz von der Aufforstung I ausgeschlossen. Wir dürsten infolge dessen erst nach vielen vielen Jahren durch die Aufforstung einen theilweisen Schutz gegen Wcifsergkfahr erlangen, bis zu welcher Zeit

O-ten die Auffor stung daS Ihrige beitragen kann. Daher vorwärts! legt horizontale Sickergräben an, wo dieselben nöthig und zulässig sind, und forstet auf. wo aufgeforstet werden kann und soll, und mit Anwendung dieser Mittel werden wir dann mit vereinten Kräften bald die geeignetsten Mittel zur Regelung der Niederschläge herbeiführen und uns den nöthigen Schutz gegen die uns so in Gefahr bringenden Uebetschwemmungen, Murbrüche u. s. w. schaffen. 3. Verzeichnis der für die durch die Überschwemmung

Be freiung, für den Schutz von Hab und Gut, von Weib und Kind. Mit feinem künstlerischen Auge wie nicht minder tiefer seelischer Empfindung ver stand es der geniale Künstler, jedem eine bestimmte und andersartige Individualität zu verleihen: bäuer liche Verschmitztheit, das Bewusstsein körperlicher Kraft, Schwärmerei für die große und edle Sache; jedes Gedankenlben, jede Stimmung findet in die sen Gestalten hinreichend beredten Ausdruck. Des regger malt das Bitd, welches sich f-.inen vornehm sten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 24.03.1906
Umfang: 12
leistenden, deren Leistung mindestens mit 6u0 Kronen jäh lich zu bewerten seien und die dafür noch das Wahlrecht verlieren. Das Doppelwahlrecht als Schutz der Be sitzenden sei in Tirol ein Unding, wo der Kleinbauer dadurch erdrückt und der StaaiS- bcdienstete mit fixem Einkommen bevorzugt werde. Bezüglich der Wahlpflicht fa>,tt Redner, er wünsche sie, obwohl ihm das Partei-Interesse gebieten würde, sie abzulehnen Aber durch sie müssen die der Politik ganz sernc stehenden Kreise zum Interesse

an den öffentlichen Fragen herangezogen werden. Tie Seßhaftigkeit wünsche er zum Schutz der nationalen Minoritäten. Redner tritt für den erhöh en Schutz der Wahlfceiheit ein und schließt mit cen Worten. Tie Privi legien sind tot, es lebe die Wahlreform! Punözchü-?. Kurze Nachrichten. Die „Konservative Korrespondenz' meldet, die österreichische Regierung wolle nach Ostern im Parlament eine Forderung von l 5) M illi- vnen Kronen für Anschaffung von A r t i l l e r i e m a t e r i a l für die öster reichische

hinaustreiben werde. Wie sein Herr nnd Meister den Schutz der Deutschen auffißt, be wies er, indem er ein wüstes Schi!iipfkon/,ert gegen die Ehristlichsozialen und die Teutsche Vvlkspartei anfing. Nach ihm plädierte der Rnihene Dr. R o m a n czuk für die bekann ten Forderungen seines iUubs, woraus der Tscheche Skala die Vorlage als die schwerste Beleidigung der Slawen bezeichnete. Einen recht reaktionärenSiandpnnkt entwickelte der konservative H a n e i s, der für das Plural^ stMm eintrat

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 28.04.1909
Umfang: 8
. Da für die behördlichen Maß nahmen zum Schutze charakteristischer Oertlichteiten und landschaftlicher Schönheiten von nun an das Ministerium für öffentliche Arbeiten gemäß seinem Allerhöchst genehmigten Wirkungskreise zuständig ist, wird die bisherige Aktion des Unterrichtsministeriums, betreffend den Schutz der sog. Raturdenkmale, vom Ministerium für öffentliche Arbeiten weitergesührt. Es fallen sohin in Hinkunft alle diesen Gegenstand, sowie den Heimatschutz im allgemeinen betreffenden Angelegenheiten

in den Wirkungskreis des Ministeriums für öffentliche Arbeiten. 2n allen Fragen, die die Erhaltung und Restaurierung der Kunst- und histo rischen Denkmale berühren, bleibt die Zuständigkeit des Ministeriums für Kultus und Unterricht unver ändert. Diese Bestrebungen bezwecken, die natürliche Eigenart des Landes zu erhalten, und zwar durch tunlichsten Schutz der landschaftlichen Naturbilder und charakteristischen Städtebilder vor jeder Art von Entstellung, weiters durch Pflege der überlieferten bodenständigen

ländlichen und bürgerlichen Bau weise, Förderung einer harmonischen-Bau-Entwicklung, sowie endlich durch Schutz der Naturdenkmäler aller Art. Die Bestrebungen zur Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale werden damit in allen jenen Richtungen ergänzt, die gerade auch in diesem Derwaltungsgebietr ans ethischen und volkswirtschaft lichen Gründen eines erhöhten Schutzes bedürfen. Don den Intentionen dieses Erlasses sind alle in teressierten Kreist in Kenntnis zu setzen. Dies wird zufolge Ellaffes

Auslagsenstern, haben in den Großstädten eine architektonische Ausdrucksweist ge schaffen, die mit historischen Stilen wenig zu tun hat. Trotzdem ist es — wenigstens in den letzten Jahren — gelungen, diese Kinder einer neuen Zeit in das Städtebild einzupafstn. 2n kleineren Städtchen hingegen sucht man vev nünftigerweise neuerdings die gut bürgerliche und so anheimelnde Bauweise wieder ausleben zu lassen, und sind Vereine zur Förderung und Schutz der selben in allen deutschen Landen, die eine tradi tionelle

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