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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 13.06.1936
Umfang: 16
Ministerpräsidiums. Reform des sowjetruffifchen Strafgesetzes Moska u, 11. Juni. Im Zusammenhang mit der fort schreitenden Demokratisierung des sowjetrussischen öffent lichen Lebens wird- auch eine Reform des Strafgesetzes vor bereitet. Die Moskauer Presse «veröffentlicht Mitteilungen > des Staatsanwaltes Vyschinski über die Probleme, die das neue Strafgesetz geregelt werden sollen. Die haM ausgaben der sowjetrussischen Gesetzgebung sind demzstI -dreierlei: Schutz der Interessen des proletarischen

«St J und des -öffentlichen Eigentums gegen die -Anschläge J dem Sozialismus feindlichen Elemente, Unterdrückung Widerstand und Zwangserziehung. — Schutz der pertzä lichen Interessen der Sowjetbürger. — Fe«stigung der svM liftif chen Rechtsordnung. In Uebereinstim-mung mit diesen Ausgaben werden jst entsprechenden Aenderungen im Sowjetstrafgesetz durchs führt werden. Der Hauptmangel des' bisher geltenden tzk setzes ist seine Schwerfälligkeit, Unklarheit und man-gelM Rücksichtnahme aus den Schutz persönlicher Interessen

. Atz -das Verteidigungsrecht ist nicht weitgehend' genug, chch -der Schutz der Mütter und Kinder ungenügend. Das % Gesetz soll den Schutz der persönlichen Rechte der Sontz bürger aus eine neue und breite Basis stellen. Das- bisherige sowjet-russische Gesetz kennt bisher gewP Verbrechen überhaupt nicht, zum Beispiel die Nötigung ei« Frau zur Abtreibung. Diese Lücke ergänzt das neue« treibung-sgesetz, das eben der Oesfentlichk-eit zur Beg-mast tung vorgelegt wurde. Ein zweites wichtiges Gesetz

re« den Schutz der Kinder und Säuglinge, die unter echöhm Schutz gestellt werden. Neuausgenvmmen werden in das« Strafgesetzbuch m Paragraphe über -den Raub öffentlichen Eigentums ne* Landesverrat. Es handelt sich um neue Grundartikel, G«! -die sich das ganze Strafgesetzgebungswerk stützen wird. Die Reform des Strafgesetzes« wird auch das Untei- suchungsverfahren umfassen. Richtige Anwendung des g richtlichen Beweismaterials, objektive und verständig« rückst chtigung der Tatsachen, soweit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.11.1919
Umfang: 8
. Gleiches gilt von der Auswanderung ins Ausland. Ausgewan derte haben Anspruch auf den Schutz des Reiches.' Eine Auslieferung Deutscher an das Auslands zur Verfolgung und Bestrafung findet grund sätzlich nicht statt. Fremd svrachi gen Minderheiten des Reiches ist Achtung ihrer nationalen Eigen art zugesichert. Die'Freiheit der Person ist unverletzlich. Strafverfolgung und insbesondere Freiheits entziehung ist nur in den Fällen, Grenzen und Formen des Gesetzes zulässig. Unverletzlich wie der Mensch

selbst, ist auch seine Behausung, das- Briefgeheimnis geschützt, die freie Meinungs äußerung in Rede, Schrift, Druck. Bild und in sonstiger^Weise sowohl gegen staatliche wie gegen wirtschaftliche Vergewaltigung gesichert. Im all gemeinen gibt es keine Zensur, aber zum Schutz der Jugend, zur Bekämpfung der Schundlitera tur und im Lichtspielwesen können vorbeugende Maßnahmen getroffen werden. Der Schutz des einzelnen erweitert sich zum Schutz seiner Ehe und seiner Familie. Die Nein erhaltung, Gesundung und soziale Förderung

der Familie ist Ausgabe des Staates und der Ge-' meinde. Kinderreiche Familien haben Anspruchs aus ausgleichende Fürsorge, die Mutterschaft auf. Schutz und Hilfe des Staates, gewiß schöne und verständige Bestimmungen in einer Zeit, da die Gefahr der Entvölkerung und des Niederganges der Rasse größer ist denn je. Für die unehelichem Kinder wird die gleiche rechtliche, wirtschaftliche! und gesellschaftliche Grundlage angestrebt wie für! die ehelichen. Angemessene Jugenderziehung ist! Sache der Eltern

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Der Arbeiter
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Seite 10 von 12
Datum: 18.02.1915
Umfang: 12
sich auch hinter den anderen inzwischen ge planten Erkennungszeichen der Neutralen verstecken will. Bekanntlich haben verschiede ne Reedereien neutraler Länder beschlossen, ihre Schiffe durch Bemalung mit den Landes farben und durch andere bestimmte Abzeichen deutlich kenntlich zu machen. Von seiten errgh lischer Reedereien soll auch nun dieses Schutz mittel nachgeahmt werden, und zwar wollen die englischen Schiffe sich mit den niederländi schen Merkmalen versehen. deutschen Minen kaum den hundertsten Teil aus und alle angetriebenen

englischen Minen zuzuschreiben waren, die sich losgerissen hatten und schlecht gesichert waren. Zum eigenen Schutz hat England an seiner Küste wahrscheinlich Minen gelegt. Eine besondere Neuerung sind dabei Unter seebootsminen, die einen Schutz gegen Unter seeboote bilden sollen, wahrscheinlich aber auch die neutralen Schiffe mehr gefährden als unsere Unterseeboote. Ebenso natürlich wird auch von Deutschland mit Minen gearbeitet werden, denn in der Ankündigung des Admi ralstabes heißt es ja ausdrücklich

sind. Aber diesen Feststellungsversuchen sind Grenzen gezogen durch das Gebot der Selbsterhaltung und die Pflicht der Verantwortlichkeit für die unter stellten Leute und das Schiffsmaterial. Und diese Feststellung wird auch dadurch noch we sentlich erschwert, daß jetzt die englischen Kauf fahrteischiffe mit Geschützen ausgerüstet wer den. Keinem Unterseebootsführer wird man zumuten können, sich der Wirkung dieser Ge schütze auszusetzen; also gibt es für die neu tralen Schiffe nur den einen wirksamen Schutz, daß sie sich nicht in die Gefahrenzone

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Tiroler Post
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Seite 3 von 12
Datum: 19.02.1915
Umfang: 12
, daß England sich auch hinter den anderen inzwischen ge planten Erkennungszeichen der Neutralen verstecken will. Bekanntlich haben verschiede ne Reedereien neutraler Länder beschlossen, ihre Schiffe durch Bemalung mit den Landes farben und durch andere bestimmte Abzeichen deutlich kenntlich zu machen. Von seiten eng lischer Reedereien soll auch nun dieses Schutz mittel nachgeahmt werden, und zwar wollen die englischen Schiffe sich mit den niederländi schen Merkmalen versehen. Trotz dieser Erschwerung

, daß jetzt die englischen Kauf fahrteischiffe mit Geschützen ausgerüstet wer den. Keinem Unterseebootsführer wird man zumuten können, sich der Wirkung dieser Ge schütze auszusetzen; also gibt es für die neu tralen Schiffe nur den einen wirksamen Schutz, daß sie sich nicht in die Gefahrenzone begeben, dort droht ihnen die erwähnte Gefahr der Unterseeboote nicht. Es wäre aber falsch, zu glauben, daß die Unterseeboote allein die sen Handelskrieg führen

nicht mehr zur Explosion bringen ließen. Sie konnten also auch Schisse nicht mehr gefährden, nach dem sie sich losgerissen hatten. Das ist bei den englischen nicht der Fall gewesen. Im Gegen teil, man darf als sicher annehmen, daß die zahlreichen Unfälle zur See, denen Dutzende von Schiffen zum. Opfer gefallen sind, ledig lich englischen Minen Zuzuschreiben waren, die sich losgerissen hatten und schlecht gesichert waren. Zum eigenen Schutz hat England an seiner Küste wahrscheinlich Minen gelegt

. Eine besondere Neuerung sind dabei Unter- seebootsminen, die einen Schutz gegen Unter seeboote bilden sollen, wahrscheinlich aber auch die neutralen Schisse mehr gefährden als unsere Unterseeboots. Ebenso natürlich wird auch von Deutschland mit Minen gearbeitet werden, denn in der Ankündigung des Admi ralstabes heißt es ja ausdrücklich, daß es den Krieg mit allen Mitteln führen wolle. Man wird sich dabei selbstverständlich an die Be stimmungen des Völkerrechts halten und vor nehmlich vor den englischen Häfen

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Außferner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
, daß England sich auch hinter den anderen inzwischen ge planten Erkennungszeichen der Neutralen verstecken will. Bekanntlich haben verschiede ne Reedereien neutraler Länder beschlossen, ihre Schiffe durch Bemalung mit den Landes farben und durch andere bestimmte Abzeichen deutlich kenntlich zu machen. Von feiten eng lischer Reedereien soll auch nun dieses Schutz mittel nachgeahmt werden, und zwar wollen die englischen Schisse sich mit den niederländi schen Merkmalen versehen. Trotz dieser Erschwerung

, daß jetzt die englischen Kauf fahrteischiffe mit Geschützen ausgerüstet wer den. Keinem Unterseebootsführer wird man zumuten können, sich der Wirkung dieser Ge schütze auszusetzen; also gibt es für die neu tralen Schiffe nur den einen wirksamen Schutz, daß sie sich nicht in die Gefahrenzone begeben, dort droht ihnen die erwähnte Gefahr der Unterseeboote nicht. Es wäre aber falsch, zu glauben, daß die Unterseeboote allein die sen Handelskrieg führen

nicht mehr zur Explosion bringen ließen. Sie konnten also auch Schisse nicht mehr gefährden, nach dem sie sich losgerissen hatten. Das ist bei den englischen nicht^der Fall gewesen. Im Gegen teil, man darf als sicher annehmen, daß die zahlreichen Unfälle zur See, denen Dutzende von Schiffen zum Opfer gefallen sind, ledig lich eirglischen Minen zuzuschreiben waren, die sich losgerissen hatten und schlecht gesichert waren. Zum eigenen Schutz hat England an seiner Küste wahrscheinlich Minen gelegt

. Eine besondere Neuerung sind dabei Unter- seebootsminen, die einen Schutz gegen Unter seeboote bilden sollen, wahrscheinlich aber auch die neutralen Schiffe mehr gefährden als unsere Unterseeboote. Ebenso natürlich wird auch von Deutschland mit Minen gearbeitet werden, denn in der Ankündigung des Admi ralstabes heißt es ja ausdrücklich, daß es den Krieg mit allen Mitteln führen wolle. Man wird sich dabei selbstverständlich an die Be stimmungen des Völkerrechts halten und vor nehmlich vor den englischen Häfen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 20
Datum: 19.02.1915
Umfang: 20
Mißbrauch der Flagge der Neutralen. Die moralische Verantwortung Englands ist um so größer, als bereits sichere Nachrichten darüber vorliegen, daß England sich auch hinter den anderen inzwischen ge planten Erkennungszeichen der Neutralen verstecken will. Bekanntlich haben verschiede ne Reedereien neutraler Länder beschlossen, ihre Schiffe durch Bemalung mit den Landes farben und durch andere bestimmte Abzeichen deutlich kenntlich zu machen. Von seiten eng lischer Reedereien soll auch nun dieses Schutz

Schiffe nur den einen wirksamen Schutz, daß sie sich nicht in die Gefahrenzone begeben, dort droht ihnen die erwähnte Gefahr der Unterseeboote nicht. Es wäre aber falsch, zu glauben, daß die Unterseeboote allein die sen Handelskrieg führen werden. Einemin- d e st ebensogefährlicheWaffesind d i e M i n e n. Und auch da ist es wieder Eng land, dessen Maßnahmen die größte Gefahr bedeuten, denn die Engländer haben, das hat das erste Halbjahr der Kriegsführung ge zeigt, das denkbar schlechteste Material

bringen ließen. Sie konnten also auch Schiffe nicht mehr gefährden, nach dem sie sich losgerissen hatten. Das ist bei den englischen nicht der Fall gewesen. Im Gegen teil, nran darf als sicher annehmen, daß die zahlreichen Unfälle zur See, denen Dutzende von Schissen zum Opfer gefallen sind, ledig lich englischen Minen Zuzuschreiben waren, die sich losgerissen hatten und schlecht gesichert waren. Zum eigenen Schutz hat England an seiner Küste wahrscheinlich Minen gelegt. Eine besondere Neuerung

sind dabei Unter seebootsminen, die einen Schutz gegen Unter seeboote bilden sollen, wahrscheinlich aber auch die neutralen Schiffe mehr gefährden als unsere Unterseeboote. Ebenso natürlich wird auch von Deutschland mit Minen gearbeitet werden, denn in der Ankündigung des Admi ralstabes heißt es ja ausdrücklich, daß es den Krieg mit allen Mitteln führen wolle. Man wird sich dabei selbstverständlich an die Be stimmungen des Völkerrechts halten und vor nehmlich vor den englischen Häsen Minen legen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 3 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
sich auch hinter den anderen inzwischen ge planten Erkennungszeichen der Neutralen verstecken will. Bekanntlich haben verschiede ne Reedereien neutraler Länder beschlossen, ihre Schiffe durch Bemalung mit den Landes- farben und durch andere bestimmte Abzeichen deutlich kenntlich zu machen. Von seiten eng lischer Reedereien soll auch nun dieses Schutz mittel nachgeahmt werden, und zwar wollen die englischen Schiffe sich mit den niederländi schen Merkmalen versehen. Trotz dieser Erschwerung werden natürlich Deutschlands

den. Keinem Unterseebootsführer wird man zumuten können, sich der Wirkung dieser Ge schütze auszusetzen; also gibt es für die neu tralen Schiffe nur den einen wirksamen Schutz, daß sie sich nicht in die Gefahrenzone begeben, dort droht ihnen die erwähnte Gefahr der Unterseeboote nicht. Es wäre aber falsch, zu glauben, daß die Unterseeboote allein die sen Handelskrieg führen werden. E i n e min dest e b e n f o g e f ä h r l i ch e W a f f e f i n d d i e M i n e n. Und auch da ist es wieder Eng land, dessen Maßnahmen

ließen. Sie konnten also auch Schiffe nicht mehr gefährden, nach dem sie sich losgerissen hatten. Das ist bei den englischen nicht der Fall gewesen. Im Gegen teil, man darf als sicher annehmen, daß die Zahlreichen Unfälle zur See, denen Dutzende von Schiffen zum Opfer gefallen sind, ledig lich englischen Minen Zuzuschreiben waren, die sich losgerissen hatten und schlecht gesichert waren. Zum eigenen Schutz hat England an seiner Küste wahrscheinlich Minen gelegt. Eine besondere Neuerung sind dabei

Unter seebootsminen, die einen Schutz gegen Unter seeboote bilden sollen, wahrscheinlich aber auch die neutralen Schiffe mehr gefährden als unsere Unterseeboote. Ebenso natürlich wird auch von Deutschland mit Minen gearbeitet werden, denn in der Ankündigung des Admi- ralstabes heißt es ja ausdrücklich, daß es den Krieg mit allen Mitteln führen wolle. Man wird sich dabei selbstverständlich an die Be stimmungen des Völkerrechts halten und vor nehmlich vor den englischen Häfen Minen legen. Es ist ja bekannt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 17.03.1939
Umfang: 12
I 1. Die von den deutschen Truppen im März 1939 besetzten Landesteile der ehemaligen Tschecho-Slowaki- schen Republik gehören von setzt ab zum Gebiet des Groß deutschen Reiches und treten als „Protektorat Böhmen j und Mähren" unter dessen Schutz. 2. Soweit die Verteidigung des Reiches es erfordert, trifft der Führer und Reichskanzler für einzelne Teile dieser Gebiete eine hiervon abweichende Regelung. Artikel II 1. Die Volksdeutschen Bewohner des Protektorates werden deutsche Staatsangehörige und nach den Vor schriften

, militärischen und wirtschaftlichen Belangen des Reiches aus. 3. Diese Hoheitsrechte werden durch eigene Organe und eigene Behörden mit eigenen Beamten wahrgenom-: men. Artikel IV Das Oberhaupt der autonomen Verwaltung des Protektorats Böhmen und Mähren genießt den Schutz und die Ehrenrechte eines Staatsoberhauptes. Das Oberhaupt des Protektorats bedarf für die A"-ühnnh seines Amtes des Vertrauens des Führers und Reichs kanzlers. Artikel V 1. Als Wahrer der Rcichsinteressen ernemrt der Führer

Angelegenheiten des Protek torats, insbesondere den Schutz seiner Staatsangehöri gen im Auslande, nimmt das Reich wahr. Das Reich wird die auswärtigen Angelegenheiten so führen, wie es den gemeinsamen Interessen entspricht. 2. Das Protektorat erhält einen Vertreter bei der Reichsregierung mit der Amtsbezeichnung „Gesandter". Artikel VII 1. Das Reich gewährt dem Protektorat den militä rischen Schutz. 2. In Ausübung dieses Schutzes unterhält das Reich im Protektorat Garnisonen und militärische An lagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.04.1916
Umfang: 8
in seinen weiteren Aus führungen die Ostseeprovinzen als baltisch-deutsches Land an; auch in Belgien müsse die wirt schaftliche, militärische und politi sche Obergeltung Deutschlands sicher sein. Redner fordert den Schutz des deutschen Eigentums im gesamten Auslande, so auch die Wiedergewinnung des großen deutschen Kolonial besitzes. Schließlich tritt er noch für eine Zollver einigung der beiden Mittelmächte ein. Der Konservative Gras W e st k a r p. sagt, das deutsche Kriegsziel richte

sich nicht nur auf den Schutz der Grenzen im Osten und Westen, sondern der Brennpunkt sei, die Engländer so weit zurück zudrängen, daß sie ihre Vernichtungspläne aufgeben müssen. Das Urteil des deutschen Volkes über die Neutralität Amerikas, das die Feinde mit Geld und Munition unterstütze und den Krieg auf Mo nate hinaus verlängere, stehe fest. Redner for dert dann, daß Deutschland Belgien fest in den Händen halte, und begrüßt die Er klärung des Reichskanzlers, daß die Schwierigkeiten der polnischen Frage gemeinsam

nach mit einem Zu sammenbruch Frankreichs zu enden droht, ver suchen sie es wieder mit der Aushungerung und wollen Holland zwingen, die Grenzen gegen Deutsch land zu sperren, also die Neutralität des selbstbe wußtesten Kleinstaates in Europa aufzuheben. Holland hat sich den skandinavischen Staaten zum Schutz seiner Neutralität noch nicht angeschlosien und ist mehr als irgend ein anderer Kleinstaat aus die Zufuhr ans seinen Kolonien und aus über seeischen Ländern angewiesen. Aus diese Schwäche rechnen die Ententestaaten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 12.08.1933
Umfang: 8
Hilfspolizei-Abteilung Michael Schwaninger führt. * Das Ergebnis der Untersuchung. Die von der Gerichtskommission aus Innsbruck vor genommenen Erhebungen haben ergeben, datz der töd liche Schutz von rückwärts abgegeben worden ist. Die Patrouille, die aus den beiden Hilfspolizisten Schwa- ninger und Kliugler bestand, befand sich bereits auf dem Rückwege vom Hechtsee zum Gasthaus Klause, in dem das Detachement des Grenzschutzes untergebracht ist. Nach den Angaben Klinglers müssen 12—15 Angreifer

wurde, be weist die tödliche Wunde. Die Kugel drang von der linken Seite rückwärts in den Oberarm, ging durch den ganzen Körper und verlietz ihn an der rechten Seite. Die Kugel hatte sowohl Herz wie Lunge verletzt, so datz der Tod binnen wenigen Augenblicken eingetreten sein dürfte. Im Gebüsch, aus dem geschossen wurde, sind fünf aus geschossene Patronenhülsen, die aus deutschen Mauser pistolen stammen, gefunden worden. Es ist auch fest- gestellt, datz der tödliche Schutz aus einer deutschen Mau

aus Kitzbühel: Am 7. August, um 12 Uhr erschienen an der tirolisch- bayerischen Grenze bei Klobenstein, nördlich von Küssen, fünf Mann in Zivilkleidung, anscheinend SA.-Leute aus Bayern. Nach kurzer Beschimpfung der Grenzpolizei kehr ten sie wieder auf bayerisches Gebiet zurück. Beim Zu rückgehen zog einer der Männer eine Pistole und schlug damit den Hilfspolizisten Anton Rotmayr. Rotmayr nahm das Gewehr fertig und gab einen Schutz in der Richtung gegen die fünf Männer ab, ohne zu treffen

. Nach diesem Schutz flüchteten die Angreifer. Gleichzeitig wird bekannt, daß schon am 4. August gegen 1 Uhr früh zwei Männer von deutscher Seite herübergekommen und gegen den Hilfspolizisten vorgegan gen waren, um dessen Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Mittlerweile gingen fünf Männer von rückwärts gegen den Hilfspolizisten so vor, als ob sie einen Ueberfall beabsichtigten. Der Hilfspolizist gab sofort Schreckschüsse ab und alarmierte die Wache. Auf das hin ergriffen alle die Flucht. Jas Rkuejtr vom Imt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.12.1915
Umfang: 8
Landwirtschaft und die österreichische Industrie sind bei niedrig sten Löhnen nicht so konkurrenzfähig wie die deut sche und englische bei hohen Löhnen und weniger sozialer Gehässigkeit. Die österreichische Produktion erzeugt nicht, um den Arbeiter als Träger der Produktion anstän dig zu bezahlen und die Bevölkerung mit billigen Lebensmitteln und Waren zu versorgen, sondern sie existiert, nimmt den Schutz und die Finanz kraft des Staates und der Länder in Anspruch, um Teuerung, soziale Begrängnis

gegen das eigene Volk hervorzurufen und das Land durch eine un sinnige Absperrungspolitik obendrein mit den an grenzenden Nachbarn zu verfeinden. Wer diese Tatsachen für übertrieben hält, der folge uns in das Labyrinth des Ausgleiches mit Ungarn, der Zoll- und Handelsverträge mit Ser bien, Rumänien und Bulgarien, die noch durch Kartelle der Industrie und Landwirtschaft, durch das Subventionswesen in Reich und Land, durch den besoirderen Schutz der Branntweinbrenner und Zuckerindustriellen in ihren Wirkungen

der teuersten Lebensmittel- und Warenpreise Europas machten. Es ist selbst verständlich, daß unter solchem Drucke Staat, Land und Gemeinden daran gehindert wurden, auch den Schutz der Konsumenten in der Gesetzgebung und Verwaltung zu verankern, weshalb wir schon seit 1906 vor ganz unmögliche Ernährungsverhältnifse gestellt waren und nun im Kriege bei Milliarden Mehrkosten einer Unterernährung der breiten Volksschichten ausgesetzt sind. Wir haben unlängst das Wort eines dänischen Ministers zitiert

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 8
Datum: 15.08.1928
Umfang: 8
, daß die nämlichen Mächte dann später das gerade Gegenteil dieser Punkte zur Ausführung gebracht haben. Aber selbst abgesehen von dieser ausdrücklichen Bindung ist der Schutz der Minder heiten ein allgemein anerkannter Satz des Völkerrechtes, eine von den Kulturstaaten allgemein anerkannte Rechts regel, die der Haager Gerichtshof als anwendbares Recht in Artikel 38, Absatz 3 seiner Satzung kennt; es ist ein völkerrechtlicher Grundsatz der Sicherstellung allgemeiner Menschenrechte (Rechte aus Leben, Freiheit

und Eigentum, und gleichen gesetzlichen Schutz der Staatsbürger), den wahrlich nicht erst Präsident Wilson erfinden mußte. Da her sind die Minderheitenschutzverträge in den Friedens- Pakten nichts anderes als die Durchführung dieses allge mein anerkannten Satzes des. Völkerrechts. Für diesen völkerrechtlichen Grundsatz der Gleichheit des internationalen Rechtes und das Selbstbestimmungsrecht der Völker haben doch die alliierten und assoziierten Mächte angeblich den Weltkrieg geführt und es wäre

doch wirklich mehr als über flüssig, ja geradezu beschämend gewesen, den Propagan disten dieser Grundsätze noch besondere Verpflichtungen diesbezüglich auszuerlegen. Man hat diese Verpflichtungen daher in die Verträge jener Staaten hineingenommen, bei denen man nicht ohne weiteres die Garantie hatte, daß ! sie ohne vertragliche Bindung den Minderheiten einen ! Schutz gewähren würden, insbesondere den neugeschafsenen ! Staaten. Es ist hier von Belang, daraus hinzuweisen, ! daß Clemenceau mit einer Note

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 20.10.1944
Umfang: 4
", vor allem aber an die unvergeßlichen Tage des Auszuges der Standschützen im Jahre 1915, erinnerte, als am 18. Ok tober 1944 auf einem Uebungsplatz inmitten der heimatlichen Berge die grauen Kolonnen der Standschützen zu Tausenden' zu einem Appell angetreten waren, um ein machtvolles Be kenntnis unerschütterlicher Gefolgschaftstreue „für Führer und Reich und zum bedingungslosen Einsatz für den Schutz von Volk und Heimat abzulegen. Schon vor mehr als einem Jahr, als sich der Verrat im Süden erhoben hatte, waren an den Gauleiter

, alles für das Reich zu geben und entschlossen, niemals zu kapitulieren. Im Nahmen dieses Auf gebotes findet hier, wo Standschützen aus allen Kreisen des Gaues angetreten sind, der wehrhafte Geist, der seit Jahrhunderten in den Menschen dieses Landes lebt, seine schönste Vollendung. Wie die 29 090 Standschützen, die im Jahre 1915 zum Schutz der bedrohten Grenzen auszogen, greifen auch heute wieder die Standschützen Ves Gaues Tirol-Vorarlberg zu den Waffen und stoßen zu ihren Südtirolec Kameraden, die schon seit

längerer Zeit ihre Aufgabe zum Schutz des deut schen Südraumes erfüllen. Ein noch stärkeres Aufgebot als im Ersten Weltkrieg steht als Besatzung der Vergfestung an der Südgrenze des germanischen Lebensraumes bereit. Nie mals haben die Kämpfer dieses Vergbauernstammes kapitu liert, sie werden a u ch d i e s m a l nicht kapitulieren. Der Gauleiter erinnerte in diesem Zusammenhänge an die Sicherung der Alpenübergänge für die deutschen Kaiser zur Zeit der Römerzüge, an die Waffentaten des heimatlichen

, für Führer und Reich das Letzte zu leisten, soldatische Tugenden zur Entfaltung zu brin gen und auch in unübersichtlichen Lagen eiskalt und ent schlossen zu handeln. Die Männer der Standschützenbataillone haben eine Kampfaufgabe, die ihnen den Schutz der engsten Heimat zur unmittelbaren Pflicht macht; das Bewußtsein die-

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.06.1927
Umfang: 4
wollte, einen Schutz ab. der das ML schwer verletzte. Der junge Mann tötete sich Hiera durch einen zweiten Schutz. Ein zweites Drama spielte sich am Donau* kanal ab. Der 30jährige Hilfsarbeiter Franz Svee, ein dem Trünke ergebener Mann, hatte seiner Wirt schafterin 600 Schilling aus deren Koffer gsstohlen und verjubelt. Als er noch dazu wegen Trunkenheit aus dem Dienste entlassen wurde, wollte seine LebensgeMrtin von ihm nichts mehr wissen. Darauf versetzte ihr Svec mit einem Messer einen Stich in den Hals

-Nachmittag ansehen kommen, mit dem die heurige Hochsaison in Igls den Reigen der Vergnügungen er öffnet. ttmcrftttftt de« Saaenftfttriorfieuerein Me SEteffli «ms DoeaervesF!? GsrichtsILÄunH Dum-Dum-Geschosse für die Gattin. Graz. 28. Juni. Der 26jährige Besitzer in Hemmerberg, Engel«! bert Noiges, heiratete im Jahre 1920. Di- Ehe erwies sich schon non Anfang an nicht als glücklich. Er mißhandelte feine Gattin und oft muhte sie bei den Nachbarn Schutz suchen. Schon 1921 faßte die Frau den Entschluß

Briefe, die gänzlich privater Natur waren, und ries den Schutz der Eer'chte gegen den beabsichtigten Verkauf an. Das Tribunal erließ eine Verfügung, wonach bic bewußten Schriftstücke nicht lizitstrt werden dürften. Da jedoch die Auktionsliste die Briefe bereits katalogisiert hatte, so mußten sie dem Gericht als Material zu den Akten überwiesen werden. Der Anwalt des Auktionator, erklärte, daß gar kein Zweifel darüber möglich sei, daß im Augen, blick der Empfangnahme eines Schreibens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.02.1915
Umfang: 4
stärker als jemals früher. Wenn eine Masse von zwei oder drei Millionen Streitern den Raum von einer Grenze des Landes bis zur andern umspannt, wo sind dann ihre Flanken? Darin liegt der Anreiz, die Lage neutraler Länder zur Unigehung der feind lichen Grenze zu benutzen. Neutralität wird also ein Schutz vor dem Kriege nur dann sein, wenn die Nachteile ihres Bruches größer sind als die Vorteile. Wö^ die Lebensinteressen großer Staaten in Betracht kommen, wird die Neutralität des Schwächern

kein lUMverlässiger Schutzwall mehr sein. Und dies um so düKeniger, wenn man nur die Wahl hat, die Neutra- Mität eines Nachbarn selbst zu verletzen oder sie zum eigenen Nachteil durch den Gegner verletzt zu sehen. ( Eine etwas gesichertere Flankenanlehnung als ein "Neutraler Staat ist unter Umständen ein wenig zu- -^gängliches Gebirge. Auch dieses kann so liegen, ,,.daß es für beide Teile als Schutz gegen Umgehens bewegungen des Gegners dienen kann. In diesem Falle werden beide versuchen, sich in den Besitz

der . Kammhöhe und der Pässe zu setzen, und es mag mo- natleange Kämpfe darum geben. Wer im Besitz der ri Pch'fe ist, hat sozusagen die Tür zum Hause des Nach- '-s^Ws geöffnet. Und einen unbedingten Schutz bilden selbst die höchsten und ausgedehntesten Gebirge „uicht inehr. Wer einen Ueberschuß an Kraft besitzt, ,,^st)ird durch das Gebirge gehen, wenn er anders die ’ u Flanke des Gegners nicht fassen kann. Besonders 2 ; dann, wenn er hinter dem Gebirge die weiten Flä chen findet, aus denen der Angriff

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.06.1937
Umfang: 6
Sultans von Lombok. Dieser Schatz hat eine interessanie Vorgeschichte. Bis zum Jahre 1894 war der Sultan von Lombok fast un abhängig. Die Insel stand unter dem Schutz der nieder ländischen Flagge, aber die niederländisch-indische Regierung bekümmerte sich nur wenig um die Verwaltung des Fürsten, der mit einer verhältnismäßig geringen Zahl einer bali nesischen Oberschicht die Urbevölkerung der Insel, die moham medanischen Sasaks, in schier unglaublicher Weise knechtete und unterdrückte, was zur Folge

hatte, daß die Sasaks ein Gesuch an die Regierung im Haag richteten, die niederländische Regierung möge sie gegen den Sultan in Schutz nehmen. In Haag verspürte man anfangs wenig Lust, sich auf ein der artiges Abenteuer einzulassen. Die andauernden Aufstände auf Sumatra kosteten der holländischen Regierung viel Geld und Leute, und man wollte alles vermeiden, was zu weiteren Verwicklungen im indischen Archipel führen konnte. Zudem war damals die holländische Kolonialpolitik recht ziellos, und die Kolonien genossen

im Mutterlande nur geringe Volks tümlichkeit. Diesen Umstand machte sich der schlaue balinesische Fürst zunutze, und er begann, Geheimverhandlungen mit den Engländern zu führen. Er erhielt von ihnen auch eine große Anzahl moderner Waffen. Eine sonderbare Zeitungsanzeige. Ja, er trieb es sogar so weit, daß er durch eine Zeit-ungs- a n z e i g e in einem englischen Blatt in Singapur den mit den Holländern in den Sechziger Jahren abgeschlossenen Schutz vertrag aufsagen wollte. Das Erscheinen dieser merkwürdigen

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