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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1939
Umfang: 8
Montag, 20. Nizitas Dienstag, 21. Benedikt Mittwoch, 22. Oktavian Donnerstag, 23. Otto Freitag, 24. Gabriel Böhmen und Mähren unter deutschem Protektorat Tschechischer Staat an das Deutsche Reich übergeben — Proklamation des Führers Die Slowakei unter deutschem Schutz Prag, 46. Marz.' Der slowakische Ministerpräsident T i s o hat an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: In starkem Vertrauen auf Sie, den Führer und Reichs kanzler des Großdeutschen Reiches, unterstelle ich den slowaki- sehen Staat

Ihrem Schutz. Der slowakische Staat bittet Sie, diesen Schutz zu übernehmen. Fez. Tiso Der Führer hat darauf geantwortet: Ich bestätige den Empfang Ihres gestrigen Telegrammes und übernehme hier mit den Schutz des slowakischen Staates. gez. A d o l f Hitler Der Prager Führererlatz Der Führer hat unter dem 46. März auf der Prager Burg einen Erlaß über das Protektorat Böhmen und Mähren unterzeichnet, dem wir im folgenden die wichtigsten Punkte; entnehmen: Einleitend sagt der Erlaß des Führers

und der sozialen Wohlfährt aller zu nützen, ordne ich daher namens des Deutschen Reiches als Grundlage für daö künftige Zusammenleben der Be wohner dieser Gebiete das Folgende an: Aus Artikel I: 4. Die von den deutschen Truppen im 41939 besetzten Landesteile der ehemaligen Tschecho- Slowakischen Republik gehören von jetzt ad zum Gebiet des Großdeutschen Reiches und rreren als „Protektorat Böhmen und Mähren" unter dessen Schutz. Artikel II: 4. Die Volksdeutschen Bewohner des Pro tektorates werden deutsche

, zusammen, und zog unter kommunistischen und deutschfeind lichen Rufen durch die Straßen. r Am Dienstag trat dann die erste entscheidende Wendung wi: die Slowakei hat sich von Prag unabhängig erklärt In Böhmen und Mähren verschlimmerte sich indessen die Lage mehr lind mehr. Der tschechische Ministerpräsident Dok-r tor Hacha begab sich nun zum Führer nach Berlin, und trug ihm die Bitte vor, das tschechische Volk unter den Schutz des Neiches zu nehmen. Der Führer sagte zu und ordnete

unter den Schutz des Reiches zu nehmen. Der Führer hat zugesagt. Am Donnerstag nachmittag hat der Führer Prag ivieder verlassen. , Die in der Reichskanzlei stattgefundenen Besprechungen zwi schen dem Führer und dem tschechischen Staatspräsidenten nahmen folgenden Verlauf: Der tschechische Staatspräsident Dr. Hacha traf in Begleitung des tschechischen Außenmini sters Chvalkowsky unr 4 Uhr 40 Minuten zu seiner Be sprechung mit dem Führer in der neuen Reichskanzlei ein. Im Ehrenhof schritt der Staatspräsident

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.04.1940
Umfang: 4
auf die Rrutraittöt Dänemarks und Norwegens entgegeazutretea, hat die deutsche Nehrmachi den bewaffneten Schutz dieser Staaten übernommen. Hierzu sind heute morgen in beiden Andern starke deutsche Kräfte oller Wehrmachtsteile eingrrSLt. bzw. gelandet. zum Schutze dieser Smativnea find umfangreiche Minensperren gelegt worden. Berlin. 9. April. Seil Monaten versuchen England nnd ftraukreich, aus Skandinavien einen neuen Kriegsschauplatz «gen Deutschland zu machen. Auch der Versuch der westlichen Pmtokratien

und ein Panzer zug mit der Fähre in G j e d s e r gelandet und haben dort den Vormarsch nach Norden angetreten. Gleichzeitig wurde die Brücke Vor dingborg im Südteil der Insel S eelan dbe seht. Deutsche Truppen sind im Morgengrauen in Kopen hagen gelandet. Die Zitadelle und die Rundfunkstation wur den beseht. Seit acht Uhr befindet sich die ganze Stadt ln deut scher Hand. Dänemark erkennt den deutschen Schutz an Völlig reibungsloser Vollzug der militärischen Aktion in Dänemark Kopenhagen, 9. April

. Der deutsche Gesandte in Kopenhagen überreichte heute vormittags der dänischen Regierung die deutsche Note, in der der Standpunkt der Relchsregierung zu den englifch-französischen Krlegsausweitungsplänen in Skan dinavien dargelegk und die Mitteilung gemacht wird, daß Deutschland den Schutz der Neutralität und der Sicherheit Dänemarks übernimmt. Die dänische Regierung hat nach Ver handlungen des deutschen Gesandten mit dem dänischen mini- sierprasidenten und dem dänischen Mnisterrat beschlossen

, mit einem Protest angesichts der Umstande und der Lage den deut- !chen Schutz anzuerkennen und die in der Note dargelegten Be dingungen zu akzeptieren. Die militärische Aktion zur Sicherstellung des Schuhes Däne- mrrks gegen England und Frankreich hat sich völlig reibungs los vollzogen. Die dänische Regierung und das dänische Volk haben den besonderen Umständen Rechnung getragen und mit Ruhe und mit Besonnenheit die deutschen Maßnahmen aufge- nommen. Dänemark war gut beraten, als der dänische Ministerrat

den deutschen Schutz anncchm. Es hat sich nicht von englischen Agenten beeinflussen lassen und den Wahnsinn, dem Polen und Finnland zum Opfer gefallen sind, nicht mitgemacht. Die ver nünftige dänische Haltung steht vorläufig noch im Gegensatz zur Haltung der norwegischen Regierung. Norwegen wird es sich überlegen müssen, ob es nicht doch mit der deutschen Maßnahme einverstanden erklären will. Auf dem Opferaltar der britischen Dlutokratie zu sterben, dürste nicht nach dem Sinne des norwegischen Volkes

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.11.1936
Umfang: 6
für Recht und Unrecht bestimmt Inhalt und An wendung des Strafrechtes. Sühne für Unrecht, Schutz des Volkes, Festigung des Willens zur Gemeinschaft sind Sinn und Zweck des Strafrechtes. Ehre und Treue, Raffe und Erbgut, Wehrhaftigkeit und Arbeitskraft, Zucht und Ordnung zu wah ren, ist feine Aufgabe. Das Bekenntnis „Gemeinnutz geht vor Eigennutz" gibt ihm die Prägung. In diesem Geist soll Recht gesprochen werden von berufenen Richtern, die als Wahrer der Gerechtigkeit dem deutschen Volk dienen

gefährdet. Aus der Tatsache heraus, daß der kostbarste Besitz eines Volkes seine Kinder sind, ist der „Schutz des Kindes" im neuen Strafrecht festgelegt. Die öffentliche Verächtlich machung der Ehe oder Mutterschaft sowie die öffentliche Auf forderung zur Beschränkung der Kinderzahl in der Ehe wird bestraft. Abtreibung und Kindesaussetzung bleiben strafbar. Beim erpresserischen Kindesraub bleibt es bei der absoluten Todesstrafe. — Was den „Schutz der Arbeit und Wirtschaft" anlangt, wird das neue

Strafrecht die Arbeitskraft des ein zelnen und der Nation unter feinen besonderen Schutz neh men. Ausgangspunkt des Schutzes wird eine Vorschrift gegen die öffentlich begangenen hetzerischen Angriffe auf den Willen des Volkes zur Arbeit fein, wobei die Angriffe auf den Reichs- arbeitsdienst besonders hervorgehoben werden sollen. Streik und Aussperrung werden bestraft. Zn einer Reihe von Sondervorschriften wird der Arbeiter vor Verfemung, vor Ver drängung vom Arbeitsplatz durch Verleumdungen, Arbeits

betrug und Arbeitswucher geschützt. Auch das gewissenlose Verschleudern von Betriebsmitteln durch den Vetriebsführer wird unter Strafe gestellt. Die Wirffchaft wird vor dem Verrat von Geheimnissen an das Ausland einen starken Schutz erhalten. Bestraft wird auch der, der eine bös willige Verknappung von lebenswichtigen Waren hervorruft. zuarbeiten und dort zu halten, bis die von Avila aus dem Nordwesten vorstoßenden Truppen Cebreros und Naval- c a r n e r o eingenommen hätten

. Einen breiten Raum im neuen Strafrecht ist dem „Schutz der Ehre" eingeräumt. Bemerkenswert ist, daß der Staatsanwalt in Zu kunft wegen einer Beleidigung erst nach Anhörung des Beleidigten Vorgehen wird. Sieht er kein kriminelles Un recht in der Chrenkränkung, so übergibt er die weitere Behand lung einem friedensrichterlichen Verfahren, das auf Versöhnung und gegebenenfalls auf einen Schiedsspruch hinausläuft. Strafe tritt ein, wenn grundlos herabsetzende Behauptungen aus dem Einzel- oder Familienleben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 15.03.1939
Umfang: 10
. Der Führer hat diese Erklärung angenommen und seinem Entschluß Ausdruck gegeben, daß er das tschechi sche Volk in den Schutz des Deutschen Reiches nehmen und ihm eine seiner Eigenart gemäße autonome Ent wicklung seines völkischen Lebens gewährleisten werde. Berlin, 15. März 1939. gez. Adolf Hitler gez. von Ribbentrop gez. Dr. Hacha gez. Dr. Chvalkovsky Der tschechische Staatspräsident Dr. Hacha war in Begleitung des Außenministers Chvalkovsky um 22.10 Uhr in Berlin eingetroffen und am Anhalter Bahnhof

der deutschen Truppen hat begonnen An das deutsche Volk! Nachdem erst vor wenigen Monaten Deutschland ge zwungen war. seine im geschlossenen Siedlungsgebiet lebenden Volksgenossen gegenüber den unerträglichen terroristischen Exzessen der Tschechen in Schutz zu neh men, zeigten sich in den letzten Wochen erneut gleiche Er scheinungen. Dies muß in einem Raum, in dem so viele Nationalitäten nebeneinander leben, zu unerträglichen Zuständen führen. Als Reaktion auf diese erneuten An griffe gegen die Freiheit

zn lassen. Wir werden die terroristischen Banden und die sie deckenden tschechischer- Streitkräfte entwaffnen, das Le- , fielt "ller Bedrohten in Schutz nehmen und so die Grund lage für die Einführung einer grundsätzlichen Regelung sichern, die dem Sinne einer tausendjährigen Geschichte und den praktischen Bedürfnissen des deutschen und tsche chischen Volkes gerecht wird. Berlin, 15. März. 1939. gez. Adolf Hitler. NMl an die Soldaten der Wehr macht Im Zusammenhang mit der Neuordnung in Böh men

hat Befehl gegeben, den ein marschierenden deutschen Truppen keinen Widerstand entgegcnzusetzen und ihren Anordnungen in jedem Fall Folge zu leisten. * Ser San! des Sülles Im Ga» Tiro - Vorarlberg Der Führer hat heute Böhmen und Mähren in den Schutz des Deutschen Reiches genommen. Auf seinen Befehl marschieren seit heute Nacht deutsche Truppen teile zur Sicherung der Nnhc und Ordnung in dieses Ge* biet ein. Damit ist eine weitere Großtat für die Sicherung des Friedens des deutschen Volkes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1926
Umfang: 8
Partei zu den Zollvorlagen ist bekannt. Wir sagen nicht, es darf kein Zoll erhöht werden. Wir sa gen nur, Zölle sollen ein Mittel sein, der Produktion einen notwendigen Schutz zu verleihen, niemals aller sollen sie ein zelnen Berufsgruppen die Möglichkeit geben, sich auf Kosten der Massen zu bereichern. Diesen Standpunkt haben die Sozialdemokraten schon bei der Beratung der Zollvorlage im Jahre 1924 mit allem Nachdruck vertreten. Die bürger lichen Parteien, die unter dem Kommando der Agrarier standen

entfallende Teil, den inländischen Bauern zugute kommt, der Rest der Staatskasse, so daß also die Verbraucher überflüssigerweise mit einem dreimal so großen Betrag belastet würden, als zum Schutz der Landwirtschaft notwendig fei, und sie schlu gen als Ersatz für die Getreidezölle das Getreideeinfuhr- Monopol vor, durch das die Bauern den höheren Preis für ihr Getreide bekommen, ohne daß deshalb auch das aus ländische Getreide verteuert zu werden braucht. Dieses wich tige Prinzip, für das sich sogar

einzelne vernünftigere Agra rier ausspvachen, fand aber nicht die Zustimmung der Mehrheit. Dafür aber gelang es immerhin, die starren Ge treidezölle durch gleitende zu ersetzen, die sich je nach der Höhe des Weizenpreises richten, so daß der Bauer den Preis für das Getreide bekommt, den er zum Schutz seiner Produk tion braucht, daß aber darüber hinaus ein Steigen durch den Zoll nicht herbeigeführt wird. Der Getveidezoll beträgt danach bei einem Weizenpreis von 32 bis 38 8 für einen Meterzentner Weizen

, daß dieser Schütz auch auf andere Weife, ohne Belastung der Konsumenten, möglich sei, nämlich indem man die Zuckersteuer um diesen Betrag herabsetze. Das konnten die Sozialdemokraten allerdings nicht durchsetzen. Dagegen ist es ihnen gelungen, bei zwe? anderen Zöllen einem wichtigen Prinzip zum Durchbruch zu verhelfen. Die von der Regierung verlangte Erhöhung des Milchzolls, die ebenfalls mit dem Schutz der heimischen Milchwirtschaft vor der Konkurrenz der mährischen Mich begründet wurde, wurde bewilligt

, aber nur unter der Be dingung, daß der Zoll nur zum Schutz des Bauern, nicht zur Belastung der Verbraucher dienen dürfe; der Zoll muß so fort außer Kraft treten, wenn der Milchpreis steigt. Eben so wurde der Zoll auf Superphosphat, der mit der Begrün dung verlangt wurde, daß nur er die österreichische Pro duktion vor dem tschechoslowakischen Kartell schützen könne, nur unter der Bedingung bewilligt, daß er sofort außer Kraft tritt, wenn die Fabrikanten den Preis dieses wichtigen Düngemittels erhöhen

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 18.10.1903
Umfang: 12
worte im gleichen Znastand erhalten werden soll. Und richtig, dö Windmühle steaht heut no auf an kloan Büchele neben dem Hofgarten in Potsdam, aber die Gerechtigkeit der Richter ist bau Teufel, fo zwar, daß der Staatsanwalt von Baireuth vor dem Geschworenen gericht in an sensationellen Prozeß die schuldbeladenen Eltern von an grauenvoll zu Tod geprügelten Kind öffentlich in Schutz zu nehmen gewagt hat, statt sie anzuklagen. Der Fall ist kurz folgender gewesen: A steinreicher Mann, namens Koch

Schweinereien getrieben, sondern sie zu seiner Sinneslust a' nv derart ge prügelt, daß er an manchen Tagen a ch t Stecken ab- g'schlagen hat. Der kloanere Bua, dear über und über ausg'schaut hat, wia a Karmenatl, ist in seiner himmelschreienden Not zum Bürgermeister von Baireuth um Schutz und Hilfe g'rennt und dear hat das den vor nehmen Eltern nach Berlin, berichtet. Anstatt nun selber hinzufahren und nachzuschauen, was mit ihren Kindern eigentlich los ist, haben sie an Medizinalrat, a hohes Doktvrvieh

hat, ist über den Anblick ganz entsetzt gewesen und hat pflichtgemäß die Anzeige erstattet, worauf dem frommen Wüastling in Baireuth vor deu Geschworenen der Prozeß g'macht und er zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt worden ist. — Die reichen und vornehmen Eltern aber sein merkwürdigerweise net nur als Hauptschuldige net angeklagt worden, sondern der Staatsanwalt hat no die Frechheit g'habt, sie in seiner Strafrede gegen den Wüastling vor aller Welt öffentlich in Schutz zu nehmen und zu behaupten, daß die Eltern

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 12
Datum: 22.03.1939
Umfang: 12
vom 16. ds. setzte dem durch den Kampf aller gegen alle hervorgeru fenen Chaos in der Tschecho-Slowakei ein Ende und gab dem der Auflösung verfallenen Prager Staatswesen eine neue Form, die unter deutschem Schutz und Leitung die Zukunft aller in Böhmen und Mähren siedelnden Volksteile sicherstellt. Damit hat Adolf Hitler eine weitere gewaltige Tat vollbracht: sie stellt ein Friedenswerk im wahren Sinne des Wortes dar, vor dem sich auch unsere Gegner beugen müssen. Können sie es denn wohl

fest. Die nationale und kulturelle Zukunft Böhmens und Mährens wird durch die Zusicherung einer Selbst verwaltung auf breiter Grundlage gesichert. Das tschechische Volk hat sich vertrauensvoll in den Wandel seines Schicksals ergeben. Es ist klug genug, um zu er kennen, daß es unter dem Schutz des Deutschen Reiches, um dessen llebernahme Staatspräsident Dr. H a ch a den Führer und Reichskanzler spontan ersucht hatte, besserest^ Zeiten entgegengehen werde, als dies unter Ma- saryf und Benesch

Böhmens und Mährens zum Auslande und der Schutz der Landesangehörigen inl Auslande wird durch das Reich ausgeübt. Wie hier, so tritt auch in den Bestimmungen, daß Böhmen und Mähren weder Militär- noch Zollhoheit besitzen werden, der staatsrechtliche Charakter des Verhältnisses dieser Län der zum Gesamtreich stärkstens zum Ausdruck. Zum Schutze der Prolektoratsangehörigen im Inlande unterhält das Reich in Böhmen und Mähren Garnisonen und militärische Anlagen. Das Reich führt des weiteren

, können uns kalt lassen: Die Berliner Regierung konnte sich der Bitte des Prager Staatspräsidenten Dr. Hacha im Interesse gerade des jenigen Faktors, den die deutschgegnerische Front schein heilig als durch das Vorgehen Adolf Hitlers nunmehr als gekränkt hinzustellen sucht, im Interesse der Erhaltung des Friedens ebensowenig entziehen, als der spon tanen Bitte der Preßburger Regierung, auch die Slo wakei unter den Schutz des Reiches zu stellen. Paris, London und Konsorten haben sich bereits

mit dem Zusammenbruch der Versailler Zwingburg abfinden müssen: sie werden nun auch die Schlußfolgerungen aus dieser geänderten Lage ziehen müssen. Sie bedingt den Neuaufbau Europas. Und hier hat das deutsche Volk, als das große Volk der europäischen Mitte, das erste und entscheidende Wort zu sprechen. v. Pflügl. Ae Mufti miler tm 6«e AMeliMM Militärische Anlagen der deutschen Wehrmacht. Berlin, 23. März. (DNB.) In Erfüllung der Bitte der slowakischen Regierung an den Führer über nimmt das Deutsche Reich den Schutz

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 23.08.1933
Umfang: 10
wird durch dieses Gebot aus drücklich anerkannt und es verbietet, daß rechtlich Er worbenes willkürlich weggenommen, gestohlen werde. Wer aber glauben würde, die Bedeutung des 7. Ge botes sei mit der Anerkennung des Privateigentums und dem Schutz vor Diebstahl in seinen groben For men erschöpft, ginge weit in die Irre. Vergegenwär tigen wir uns einige Worte Leos XIII.: „Daß die Er bitterung der ärmeren Volksklassen gänzlich grundlos wäre, das können wir leider nicht behauptet. . . . Es liegt klar zutage

geworden und so konnten wenige übermäßig Reiche der Masse von Besitzlosen ein nahezu sklavi sches Joch auferlegen." (Rerum novarum.) Hier legt Leo XIII. den Finger auf schwere, eiternde Wunden unserer Zeit, deckt eine ganze Reihe von Verfehlungen und Sünden wider das 7. Gebot auf. das eben dem Armen, dem Arbeiter und Angestellten in seinem har ten Existenzkampf der beste Schutz und Schirm ist. Es schützt ihn vor jeder Ueberforderung im Handel und Erwerbsleben, das, vollkommen entchristlicht, allzu

ein auskömmliches Dasein gewährt, ihm bei wei ser Sparsamkeit die Möglichkeit zu Rücklagen bietet und auch ausreicht, um die F a m ilie erhalten zu können (Familienlohn). Wenn die katholische Kirche und die Religion so sehr verlästert werden als Schirm und Schutz der Kapitali sten, so müssen wir bei einiger Ehrlichkeit nach Betrach tung des Inhaltes dieses Gebotes sagen, daß tatsäch lich nur das rechtlich erworbene Eigentum vor u n - befugtem und willkürlichem Eingriff Schutz findet

, damit aber auch das Eigentum des Arbeiters, zu dem ihm gerade ein Leo XIII. und die anderen ka tholischen Soziologen bis Pius XI. wieder verhelfen wollen, und daß es keine bessere Hilfe und keinen bes seren Schutz gegen alle Uebergrisfe des Kapitalismus für den Arbeiter gibt als dieses Gebot. Nur die Gottes leugnung und der ungläubige Materialismus, die wie kein erstes auch kein siebentes Gebot anerkennen, ha ben der Arbeiterschaft ihr heutiges Sklavenjoch aufer legt und sie in das heutige Elend hineingestürzt, wäh rend

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.07.1934
Umfang: 8
, im ganzen Ausland aber den denkbar ungünstigsten Eindruck Hervorrufen muß? Daraus gibt es nur e i n e Deutung und die heißt: Hochmut konunt vor dem Fall.. - Wien, 14. Juli (Priv.). Heute knapp nach 8 Uhr früh wurde der 33jährige Kaufmann Kornelius Zimmer in seiner Wohnung in Wien, I., Himmelpfortgasse 14, durch einen Schutz in die Brust getötet. Knapp nach 8 Uhr tauchten vor seiner Wohnung drei unbekannte Männer aus, läute- teten an der Türe und feuerten, als Zimmer össnete. gegen ihn einen Schutz

ab. der ihn tödlich traf, so datz er noch vor Eintreffen der Rettungsgesellfchaft starb. Die Täter flüchteten. Ein zweiter Mieter der Wohnung, namens Keil» war auf den Schutz hinausgeeilt, sah die Täter über die Stiege flüchten, und feuerte ihnen drei Schüsse nach» ohne sie zu treffen. Die Hauptpartei gab an, datz sich Zimmer natio nalsozialistisch betätigte. Der Tat dürsten des halb politische Motive zu Grunde liegen. Zur Klarstel lung wurden umfassende Erhebungen eingeleilet. Heute vormittags begab

bis vierundzwanzig Jahre alt und trugen weiße Stutzen, die in Wien als nationalsozialistisches Kennzeichen gel ten. Der Sohn der Hausbesorgerin, ein 14j8hriger Knabe, gab an» daß er kurz, nachdem der Schutz krachte, drei Männer aus dem Haus laufen sah. Der eine hatte einen graugrünen Touristenanzug, ein anderer trug einen dunklen Anzug. Beim Haustor wurden sie von einem vierten Mann erwartet, der blond war und einen grauen Touristenanzug mit Knickerbocker trug. Der Vierzehnjährige lief den Männern

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 14.09.1935
Umfang: 12
für die Innsbrucker Städtische Schutz- mannschast zum Anlaß, erstmals eine größere Straßenkamvfübung abzuhalten. DieseUebung fand heute, Freitag, vormittags im Raume östlich der Sill statt. Am „Feldherrnhügel" Aus dem Dach des Hauses Anzengruberstraße 5 hat ten sich die Ehrengäste eingefunden. Man bemerkte unter ihnen den Sicherheitsdirektor Dr. Mörl, den Leiter des Innsbrucker Bundespolizeikommissariates Polizeirat Dr. Windhofer, Staatsanwalt Dr. Grünnewald, den Leiter der Kriminalabteilung der Innsbrucker

zu erreichen. Die Mauern des Friedhofs werden überklettert und schon hört man das Bellen des Maschinengewehres dieser Trupps. So ist nun einmal das feindliche Objekt von Westen und von Osten her unter Feuer genommen. Im Süden tauchen andere Kampftrupps auf. Man sieht sie kaum, so gut verstehen sie es, im Schatten der Planken des Sportplatzes an der Sill Deckung zu su chen. Schon ist der Sportplatz überquert, die Kampf trupps erreichen einen Schrebergarten, der zwar we nig Schutz gegen die aus den Objekten

fallenden Ge wehrschüsse, dafür aber mehr Schutz gegen Sicht bietet. Don der Nordseite her arbeiten sich andere Kamps trupps an die drei Häuser heran. Im Schutz der Per sonalhäuser in der Knollerstraße gehen die Polizisten vor — es wurde angenommen, daß diese Häuser schon von Aufständischen gesäubert seien —, in großen Sprüngen wird die Anzengruberstraße übersetzt. Nun ist der Angriff so weit gediehen, daß sich die Trupps in unmittelbarer Nähe der Objekte massieren und zum Sturmangriff übergehen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 29.10.1905
Umfang: 16
Erenberger.Private 74 Jahre alt. Ueber Erfindungsschutz. Patentanwalt Dr. Fritz Fuchs, Wien VII. Es gehen oft wirklich wertvolle Ideen verloren und werden von unberufener Seite ausgenützt, ohne daß der Er finder von seiner Erfindung irgendwelchen Nutzen gezogen hat. Die Ursache dieser traurigen Erscheinung ist die, daß dem Publikum zu wenig Gelegenheit geboten wurde, sich über den Schutz des geistigen Eigentums, bezw. über den Erfin dungsschutz zu informieren. Für eine Erfindung ist haupt sächlich

bietet daher jetzt die Gewähr dafür, daß der Gegenstand desselben als vollkommen neu an zusehen ist. Das bis zum 1. Jänner 1899 in Oesterreich in Kraft bestandene Privilegiengesetz vom 15. August 1852, welches eine Prüfung nur in formaler Hinsicht und nicht in Bezug auf Neuheit vorschrieb, bot dem Privilegien besitzer keinerlei Sicherheit, daß seine Erfindung neu und ihm ein wirklicher, einwandsfreier, unantastbarer und nicht ein fiktiver anfechtbarer Schutz gesichert ist. Es ist daher oft der Fall

möglich ist, innerhalb einer zwei monatlichen Einspruchsfrist, Einsprache gegen die Erteilung des zu bewilligenden Patentes zu erheben, der bei tatsächlicher Begründung Folge gegeben und somit des Patentes ver weigert wird. Ein österreichisches Privilegium war daher schwer ver wertbar, da der eventuelle Käufer oder Ausnützer desselben nie sicher war, einen wirklichen Schutz zu besitzen. Das neue österreichische Patentgesetz bietet dagegen dem Patentinhaber oder dem Lizenznehmer die größtmögliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.06.1914
Umfang: 8
um sich griff. Durch den Brand wurden fünf Landungs plätze, große Warenniederlagen und mehrere Ban ken zerstört. Das Feuer konnte unter großen An strengungen gelöscht werden. Von einem eigenartigen Schutz- und Trutzbündnis zwischen Ameisen und Akazien berichtet der bekannte Ameisenforscher Prof. Dr. K. Escherich in den soeben erschienenen Lieferungen 60—65 des naturwissen schaftlichen Prachtwerkes „Die Wunder der Natur" (Deutsches Verlagshaus Bong & Co., Berlin W 57, 65 Lieferungen zu je 60 Pf.). Es handelt

hat. Berührt man diese Gallen, so stürzen sofort in nervösem Eifer zahlreiche Ameisen heraus. Mit ge rade nach oben gehobenem, immer hin und her wak- kelndem Leib, dessen Spitze ein Tröpfchen übelrie chender, milchigweißer Flüssigkeit entquillt, verbrei ten sie sich auf die Blätter und Zweige. Es ist zwei fellos, daß hier ein Fall von einem Schutz- und Trutzbündnis vorliegt, aus dem beide Teile Nutzen ziehen. Die Ameisen finden in den harten und hoh len Gallen den besten Schutz und die bequemsten Wohnungen

. Andererseits haben die auf der Steppe zerstreuten Akazien durch diese Armee von kampf lustigen übelriechenden Ameisen, die sich beständig auf ihnen befinden und bei der geringsten Berüh rung der Pflanzen massenweise aus den Gallen herausstürmen, den besten Schutz gegen Angriffe nicht nur von Tieren, sondern auch gegen blatt fressende Insekten. Bei der amerikanischen Büffel horn-Akazie richtet sich der Schutz hauptsächlich gegen die schlimmen Blattschneider-Ameisen, die eine be sondere Vorliebe

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 12.07.1914
Umfang: 8
und ist in sich selbst das ka leidoskopartige Feuerrad von Farben, die in der wachsenden Fähigkeit des Futuris mus zahllose neue Abstraktionen dynami scher Rhythmen erregt. (Von einem eigenartigen Schutz- und Trutzbündnis zwi- Ameisen und Akazien) berichtet der bekannte Ameisenforscher Prof. Dr. K. Escherich in den soeben erschienenen Liefe rungen 50—55 des naturwissenschaftlichen .Prachtwerkes „Die Wunder der Natur" (Deutsches Verlagshaus Bong & Eo., Ber lin W 57, Lieferungen zu je 60 Pf.) Es handelt sich hierbei um gewisse Akazien

, so stürzen so fort in nervösem Eifer zählreiche Ameisen heraus. Mit gerade nach oben gehobenem, immer hin und her wackelndem Leib, dessen Spitze ein Tröpfchen übelriechender, milchig weißer Flüssigkeit entquillt, verbreiten sie sich auf die Blätter und Zweige. Es ist zweifellos, daß hier ein Fall von einem Schutz- und Trutzbündnis vorliegt, aus dem beide Teile Nutzen ziehen. Die Ameisen finden in den harten und hohlen Gallen den besten Schutz und die bequemsten Woh nungen. Andererseits

haben die auf der Steppe zerstreuten Akazien durch diese Ar mee von kampflustigen übelriechenden Ameisen, die sich ständig auf ihnen be finden und bei der geringsten Berührung der Pflanzen massenweise aus den Gallen herausstürmen, den besten Schutz gegen An griffe nicht nur von Tieren, sondern auch gegen blattfressende Insekten. Bei der ame rikanischen Büffelhorn-Akazie richtet sich der Schutz hauptsächlich gegen die schlimmen Blattschneider-Ameisen, die eine besondere Vorliebe für die Akazienblätter zu haben scheinen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.07.1922
Umfang: 8
und ihren Helfershelfern nicht Halt macht, wie es leider nur allzu oft in Deutschland der Fall ist. Wie bereits gemeldet, wurde in Oetz der Besitzer des bei der Ermor dung Rathenaus benützten Kraftwagens, Fa briksbesitzer Johann Küchenmeister aus Frei burg in Sachsen, verhaftet. Er gehört rechtsradi kalen Kreisen an und ist Mitglied des deutsch nationalen Schutz- und Trutzbundes. Am Frei tag früh langte bei der Gendarmerie in Oetz von der deutschen Grenzpolizei in Kufstein die tele graphische Weisung

Ord nungsmacher haben.) 2er Mard an Aathena». Verhaftungen. Nach einer Meldung des „Vorwärts" aus Osnabrück wurden dort der Fabrikant Froemb- ling, der Fabriksdirektor Maier und der deutsch nationale Parteisekretär Landwehr wegen Bei hilfe an der Ermordung Erzbergers verhaftet. In Schwerin sind der Sekretär des deutschvölki- schen Schutz- und Trutzbundes vom Bezirk Meck lenburg, Bade, sowie der ebenfalls im Sekreta riat des deutschvölkischen Schutz- und Trutzbun des tätige Angestellte Jlsemann

!" empfangen. Neue Demonstrationen. Berlin, 30. Juni. Der Allgemeine Gewerk- schaftsbttnd, der Asa-Bund und die drei soziali stischen Parteien veröffentlichen Aufrufe an das republikanische Volk, worin sie die Arbeiter, An gestellten und Beamten auffordern, Dienstag den 4. Juni nachmittags abermals die Arbeit ruhen zu lassen und auf den Straßen und Plätzen für die von den Gewerkschaften und den politischen Parteien ausgestellten gemeinsamen Forderun gen zu dem Gesetz über den Schutz der Deutschen Republik

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Lienzer Nachrichten
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Datum: 30.07.1926
Umfang: 12
den Moskauer Kommunismus als bloßen Staatskapitalismus. Statt vieler kapitalisti scher Unternehmer gebe es jetzt nur einen, den Staat, der sich im wesentlichen aber gegen die Arbeiter nicht anders benehme als seine Vor gänger. Mol. Natur sch utzausstellung in Inns bruck. Mit der Tiroler Iagdausstellung, die im Rohmen der Innsbrucker Herbstmesse vom 3. bis 10. Oktober d. I. in Innsbruck veran staltet wird, wird auch eine Naturschutzaus stellung verbunden sein. Jagd und Natur schutz hängen so innig zusammen

, daß es ge rade bei den heutigen Verhältnissen nötig schien, dem Publikum beide gemeinsam vor Augen zu führen. Die Naturschutzausstellung kann sich natürlich nichr auf alle Belange des Naturschutzes beziehen, sondern wird in die sem Falle lediglich auf die mit der Jagd zu sammenhängenden Teile beschränkt sein. Da zu gehören die unter gesetzlichen Schutz ge stellten Tierarten: Der Steinadler, der Wan derfalke, der Baumfalke, der Uhu, der Eis vogel, die Wasseramsel, das Steinhuhn, die weder gefangen

noch getötet werden dürfen und deren Gelege (Nester) unter Schutz ge stellt sind. Diese geschützten Tierarten werden in ausgestopften Exemplaren in naturgetreuer Darstellung der Umgebung zur Ausstellung gelangen. Daneben werden die zu schonenden Tiere gezeigt werden, so daß nxan neben den geschützten auch den großen Teil der in den Tiroler Gebieten bereits seltener gewordenen Tierarten wird beobachten können. — Außer den Tieren wird aber auch die alpine Flora, deren Schutz durch niemanden besser

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 15.05.1929
Umfang: 10
Verhältnissen. Sie ist eine Not wehr und Abwehr gegen den republikanischen Schutz bund und die Diktaturgelüste der Sozialdemokraten. Aber die Heimwehr darf nicht selbst Diktaturgelüste haben. Sie mutz die Demokratie verteidigen, darf aber nicht selbst als ein zweiter Feind der Demo kratie auftreten. Es ist weit gefehlt, wenn man glaubt, durch die v i e- len Aufmärsche besonderen Eindruck hervorzu- rusen. Das Allheilmittel liegt auch in einem Umstürze nicht. Ein Leben Hinzuwersen, ohne zu wissen

, was dann erst für den Staat kommt, ist töricht. Aufmar schieren und alles zusammenschlagen ist keine Aufbau arbeit. Auch die Sozialdemokraten haben ihre Ge wehre und'es ist selbstverständlich, daß sich die Genos sen nicht ohneweiters abschlachten lassen werden. Sie haben zudem auch P a r t e i f a n a t i k e r. Die beider seitigen Diktaturgelüste treiben einem Bürger krieg entgegen. Der Bürgerkrieg ist aber das Gräßlichste was man sich denken kann, weil er keinen Schutz kennt. Er kennt nur Zerstörung

in S ü d t i r o l aus immer unter Fremdherrschaft schmach ten müßten. Daher muß die Heimwehr ihre Aufgabe im Schutz der Heimat gegen die Diktaturgelüste des Republikanischen Schutzbundes erblicken. Das fortwährende Schimpfen und Poltern gegen den Parlamentarismus ist unsinnig. Wir haben kein Recht, die Uneigennützigkeit der neuen Führer in Zweifel zu ziehen. Es ist töricht, über die Diäten- b e z ü g e zu schimpfen. Wovon sollen denn die Abge ordneten, die ja ihre Arbeit zu Hause liegen lassen müssen, leben

Heimwehrfübrer und deren frevles Spiel mit der Ge fahr des Bürgerkrieges selber noch zu dumm werden wird. Sozialdemokratie und Mieter schutz. Können wir heute mehr Miete zahlen? In der Mietenfrage, bei allen Erörterungen und Verhandlungen über das Mietengesetz und über feine eventuellen Reformen spielten die Sozial demokraten sich als die berufensten Be schützer der bedrohten Mieter auf, die Mieterschaft j in ihrer Gesamtheit, ohne jeden Unterschied nahmen sie unter ihren roten Mantel und in heiliger Wut

ausgesochten und die Gegner der Sozialdemokraten zu Verrätern an der Be völkerung gestempelt: jene Plakate, die da sprachen: „Mieterschutz gesichert, wenn Ihr Dr. Seipel wählt!" wurden als Gipfelpunkt schurkischer Verlogenheit, bodenloser Heuchelei, als Bauernfängerei verwerf lichster Art gebrandmarkt. Rur sie, die Sozial demokraten, sie allein wären Schutz und Schirm den Mietern gegen jeden ausbeutelustigen Hausherren terror. Und es ist Tatsache, daß die Mietenfrage den zugkräftigsten Magnet bildete

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 8
Datum: 21.08.1929
Umfang: 8
den ersten Arbeiterschutz antrag ein. Es wurde gefordert: „1. Dem Reichstage in der nächsten Session den Ent wurf eines Gesetzes betreffend die Abänderung der Ge werbeordnung vom 21. Juli 1869 unter Berücksichti gung folgender Punkte vorzulegen: Wirksamer Schutz des religiös-sittlichen Lebens der gesamten arbeitenden Bevölkerung (Sonntagsruhe): Schutz und Hebung des Handwerkerstandes durch Einschränkung der Gewerbe freiheit; Regelung des Verhältnisses der Lehrlinge und Gesellen zu den Meistern: Förderung

korporativer Verbände; Erweiterung der gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der in den Fabriken arbeitenden Perso nen; Normativbestimmungen für die Fabrikordnungen: Verbot der Beschäftigung jugendlicher Arbeiter unter 14 Jahren in den Fabriken; Schutz der Familie durch Beschränkung der Frauenarbeit in Fabriken; Einfüh rung gewerblicher Schiedsgerichte unter Mitwirkung freigewählter Vertreter der Arbeiter. 2. Eine Revision der gesetzlichen Bestimmungen betr. die Freizügigkeit, und 3. des Gesetzes betr

, Staatsminister Hofmann, meinte, mit dem Anträge des Zentrums „beim besten Willen nichts anfangen zu kön nen. Er wisse nicht, wo die Forderungen der Sonntags und Festtagsruhe in der Gesetzgebung Platz finden sollen". Begreiflich, daß die Mehrheit diesen Antrag einer „Kommission" überwies und in dieser begraben ließ. Aber die Idee blieb dennoch siegreich. Zehn Jahre später, 1887, erlebte das Zentrum die Genugtuung, den Schutz der Frauen- und Kinderarbeit, 1888 die Sonn tagsruhe zum Gesetz erhoben zu sehen

und werden ihn noch viele Jahre belachen und endlich — konzedieren." Ein, zwei Jahre später, erfolgter Aus spruch Windthorsts verdient hier — weil zeitgemäß —' noch festgehalten zu werden: „Alle Gesetze aber g e- nügen absolut nicht, es muß gleichzeitig auch ein kr ästiger Schutz der Arbeiter gegen die Ausbeutung der Lohnherren geschaffen werden." Solch geschichtliche Erinnerungen vorzubringen ist nicht nur Pflicht gegen unsere Pioniere von ehedem, sondern auch deshalb sehr angezeigt, weil sie uns zei gen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.03.1935
Umfang: 8
Verbände, wie immer sie heißen, sie alle letzen sich keine andere Ausgabe als Schutz der Heimat zu sein gegen jeden, der ihren Frieden nach innen und außen bedroht. Aus diesem Grunde ist es eine Selbstverständlichkeit, die bereits in der ganzen Welt ihr Echo gefunden hat. daß auch unser Oesterreich die Gleichberechtigung aller Völker für sich fordert und für sich durchsetzt. Wenn heute irgendwo in der Welt die Frage nach der Lage in Oesterrelch aufgeworfen wird, etwa in zweifelndem Tone oder etwa

Schwächerer gefähr den dürfen. Wir brauchen zum gesicherten Aufbau und zum Erfolg der Arbeitsschlacht das vernünftige Zusammenarbeiten aller. Arbeitgeber und Arbeitnehmer, und wir brauchen vor al- lem das Bewußtsein der breiten Schichten der Arbeitneh mer^ daß ihre Interessen im neuen Staate geborgen sind und sie wissen, daß ihnen der Schutz ihrer Rechte im Rah men des Möglichen bis zum Aeußersten zuteil werden soll. Es liegt mir und dem Bundesführer der Vaterländischen Front daran, noch stärker

, den Arbeits schutz usw. Der Zollvertrag ist auf dem Grundsatz der Meistbegünstigung ausgebaut. Auch bei der Durchfuhr durch sowjetrusiisches Gebiet werden tschechoslowakische Waren alle Vorteile genießen, die die Sowzetunion dritten Staa ten einräumt. Dadurch erlangt die tschechoslowakische Re publik 0'e Möglichkeit eines billigeren und rascheren Trans portes ihrer Waren auf die asiatischen Märkte. Der Ver trag regelt ferner den Touristen- und Bäderverkehr. Gleich zeitig wurde ein Abkommen über den Schutz

Sinne des Wortes auswirken könne. Der Be schluß der deutschen Regierung vom 16. März weise Zweifel- los darauf hin. daß Deutschland beabsichtige, gewisie mili tärische Klauseln des Vertrages nicht zu beachten. Die Siel- lungnahme der britischen Regierung sei bereits mitgeteilt worden. Soweit bekannt, feien durch die deutsche Aktion keine anderen Klauseln des Versailler Vertrages berührt. Der Schutz Londons gegen Luftangriffe Macdonald erklärte ferner, daß die Frage des Schutzes der englischen

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