146 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/01_02_1905/SVB_1905_02_01_3_object_2529997.png
Seite 3 von 8
Datum: 01.02.1905
Umfang: 8
. Der Ausschuß. Meihbischof Dr. Schneider Der treue Mitarbeiter Sr. Eminenz des hochwst. Herrn Kar dinals und Fürsterzbischofs von Wien, der hochwst. Herr Weihbischos und Generalvikar Dr. Johannes Baptist Schneider, ist am 26 d. M. um Mitter nacht gestorben. Weihbischos Schneider wurde am 28. Mai 1840 zu Gaunersdorf in der Erzdiözese Wien geboren. Nach der im Jahre 1864 empfan- genen Priesterweihe war er der Reihe nach als Kooperator, als Studienpräsekt und Subrektor im fürsterzbischöslichen Klerikalseminar

in Wien, dann als Kaplan an der Anima in Rom (1870), als Hoskaplan und Burgpfarrvikar und Professor der Fundamentaltheologie an der theologischen Fakultät der Wiener Universität und als Psarrer bei St. Augustin in Wien tätig. Im Jahre 1891 wurde er zum Domkapitular bei St. Stephan und im Kon sistorium vom 25. Juni 1896 zum Titularbischos von Parnassus ernannt. Neben dem schon hoch- betagten Erzbischof Angerer fungierte nun Bischof Schneider als zweiter Weihbischos in Wien. Nach dem Tode

des Erzbischofs Angerer (1898) bekleidete Weihbischof Schneider auch das verantwortungs- volle Amt eines Generalvikars der Erzdiözese Wien. Weihbischos Dr. Schneider war Ritter des Eisernen Kronenordens zweiter Klasse, Ehrenbürger von Haunersdorf, Deinzendorf und Dietmannsdorf zc. Bischof Schneider war wiederholt krank gewesen, seine Gesundheit war nicht die festeste. Auch in Rom, wo er sich im Dezember v. I. aushielt, war er einige Tage bettlägerig; er kam aber doch wieder wohlbehalten nach Wien zurück

1