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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.01.1892
Umfang: 8
Nr. 24. Angekl.: Da» weiß ich nicht. Präs.: Hat sich-die Kleinrath gewehrt und ge schrien? — Angell: Nein. ES erfolgt hierauf eine bewegte Scene zwischen dem Ehepaar Schneider, welche sich gegenseitig auf fordern, die Wahrheit zu sagen. Rosalia Schneid er: Schau, sag'doch um Gottes- willen die Wahrheit l Franz Schneider: I sag' die Wahrheit! Rosalia Schneider (zu Franz Schneider): Ich sage dieWahrheit, ich bin das lebendige Opfer von Dir. Franz Schneider: Du lügst, sag' doch die Wahrheit

. Rosalia Schneider: Ich hab'Gott sei Dank eine Schand (Schamgefühl) im Leibe. Die Eltern der Ermordeten Kleinrath, die Gärtners leute Martin und Anna Prösch. agnosziren die Kleider ihrer Tochter. Der Präsident ruft die Frau Prösch zu sich und zeigt ihr den Haarzopf, der aus der Stätte des Mordes gfunden wurde. Sie nimmt venselbe» mit zitternder Hand und bittet, ihr dieses Letzte, was von ihrer Tochter zurückgeblieben, zu lassen. Präs.: Ja, ja, wir werden Ihnen denselben schicken

sie ja nicht gesehen? Barbara: D ie Stimme war so. Präs.: Also eine Frauenstimme. — Und wie waren denn die Worte? Barbara: „Kommt's zu Hilfe, h elft's mir/ Präs.: DaS hast Du deutlich gehört? — Bar bara: Deutlich. — Präs.: Und hat's mehrmals gerufen? — Barbara: Ja. — Präs.: Wie, durch längere Zelt haben die Rufe gedauert? Barbara: Durch längere Zeit. Die Kinder liefen, über alle maßen erschrocken, davon — nach Hause, um die Sache zu melden. Aus allen Aussagen leuchtet hervor, daß Schneider mit unglaublicher

und öffnet dort eine Schachtel oder ein Kistche», dem er den Schädel der Ermordeten entnimmt. Franz Schneider neigt den Kops mit sichtbarer Hast zur Seite. Er sieht starr zu Boden — vielleicht das erste Mal in dieser Verhandlung, denn sonst schweifen seine Blicke musternd im Saale herum oder hasten aus irgend einem Gesichte Doch diesmal, wie gesagt, sieht er zu Boden. Seine Frau ist leicht zusammen gezuckt — Der Schädel ist stark gebräunt. Die zwei oberen Schneidezähne sind länger

als die anderen und ragen stärk hervor. An dieser Abnormität wurde bekanntlich der Leichnam als der der Kleinrath erkannt; und auch ldie Zeugin Kastenhofer agnoszirt die traurigen Reste. Nun kommt aber ein Augen blick, da Schneider das böse Beweisstück doch ins Auge.,fassen muß. Der Präsident ruft ihn aus und spricht: Hier am. Schädel.befindet sich die rothe St e ll«, H ie r. Es'scheint .daher, daß Sie, ehe Sie Weraner Zeitung. sie erwürgt haben, ihr einen Schlag auf den Kops versetzten? Angekl.: Nein

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 18.07.1933
Umfang: 6
zur Verfügung zu stellen, da er zu einer Tanzakademie gehen wolle. Der Schneider hatte zufällig einen Smokinganzug fertig- gestellt, der am nächsten Tag an einen Kunden geliefert werden sollte, und überließ ihn dem Fabrikanten. Am Morgen stellte der Fabrikant den Anzug zurück. Als der Besteller am Nachmittag beim Schneider erschien und den Anzug probierte, griff er unvermutet in die Weste des Anzuges, wobei er auf einen harten Gegenstand stieß. Zu seiner und des Schneiders Ueberraschung zog

er einen goldenen Ring, anscheinend einen Ehering, hervor. Der Besteller erklärte darauf dem Schneider, daß er den Anzug, der, wie der Ring beweise, von einer dritten Person getragen wor den sei, nicht übernehmen könne. Der Schneider erzählte dem Kun den den wahren Sachverhalt und meinte, daß ja an dem Smoking anzug nichts passiert sei. Der Kunde blieb jedoch bei seiner Weige rung. Der Tuchhändler verlangte eines Tages im Wege einer Klage vom Schneider die Bezahlung einer restlichen Schuld von 300'8

für gelieferte Stoffe. Der Schneider anerkannte zwar die Schuld, machte jedoch im Wege einer Gegenklage den Tuchhändler dafür verantwortlich, daß der Kunde den Smokinganzug nicht über nommen habe. Wenn, kalkulierte der Schneider^ der Tuchhändler den Ring nicht in der Weste vergessen hätte, wäre der Kunde nie daraufgekommen, daß der Smoking ausgeliehen worden fei. Er hätte dann den Anzug ohne weiteres übernommen. So erleide er einen Schaden von 300 8 — so viel sollte der Anzug kosten —, und diesen Betrag

mache er gegen die Forderung des Tuchhändlers geltend. Vor Gericht erklärte der Tuchhändler zunächst, daß es nicht ein Ehering gewesen sei, den er, er wisse selbst nicht warum, in die Westentasche gesteckt und daselbst vergessen habe, sondern ein gol dener Ring mit einem nicht besonders wertvollen Stein. Wenn der Anzug von dem Kunden nicht übernommen worden fei, so sei daran der Schneider schuld, der diesen Anzug nicht hätte ausborgen sollen. Das Gericht pflichtete auch letzterer Ansicht

bei, verurteilte den Schneider zur Zahlung der Schuld von 300 8 und wies den im Kompensationsweg geltend gemachten Schadenersatzanspruch des Schneiders ab. Da dieser gegen das Urteil berief, wird sich noch bas Landesgericht mit dem originellen Rechtsstreit zu befassen haben. 15 Schnitzeln zahlt er. aber keine Kosten. Eine lustige Ehrenbeleidigungsaffäre. In Wien hatte der Autotaxibesitzer Karl Ch. seinen Wagen bei Herrn Rudolf H. reparieren lassen. Wegen der Rechnung, die auf 600 Schilling lautete, kam

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.01.1892
Umfang: 4
mittheilsamer erwies, als ihr Ehe,nanu. Die Nach tragsanklage, welche nach der Erklärung ausgestellt ist, die Franz Schneider nnerwarteterweise am 1Z. d. M. bei dem Vice-Präsidenten Dr. v. Holzinger abgab, lautet gegen Nosalie Schneider nunmehr aus Urheberschaft und unmittelbare Thäterschaft (an geblich durch Narkose). Die Eheleute, die mit ein ander die grauenhaften Verbrechen beriethen und nach der einen wie nach der andern Version die Aus führung mit einem säst gewerbsmäßigen Eifer

von dem sremden Manne gaben, stimmten aber überein. Nun erinnerte sich ein Stammgast des Wirthes Komarek in Neulengbach, in dessen Gasthanse daS Attentat auf die Gyurics verübt worden war, daß ihr damaliger Begleiter dem Knechte deS Wirthschafts- besitzers Schmatz fehr ähnlich sehe; und da dieser Knecht einen ihm sehr ähnlichen, übelbeleumundeten Bruder Namens Franz Schneider hat, wurde nach diesem gesahndel und bald konslalirl, daß Franz Schneider und dessen Gattin Rosalia zuletzt in Wien bei einem gewissen

Jgnaz Werk in der Nnstengasse gewohnt, am 12. Juni sich nach Baden abgemeldet hatten nnd dort unbekannt seien. Jgnaz Werk erzählte aber, daß sie ihn vor ganz kurzer Zeit besucht nnd sich damals auch Möbel bei einem Trödler, Jgnaz Fürst, gekauft hätten. Der HauSknechl dieses Trödlers gab an, daß er diese Möbel nach NndolsSheim, Ru- dolfsgasse Nr. 28, geführt habe, und dort wurden richtig die Eheleute Franz und Rosalia Schneider nehme ich es, Bechtold zu belohnen, indem ich ihm meine Hand reiche

. unter den salschen Namen Ferdinand und Rosalia Medler eruirt. ES wurde nun in Hren Koffern Nach schau gehalten und sofort verschiedene, der ermordeten Marie Hottwagner gehörige Sachen darin gesunden. Nach der Verhaftung versuchte Rosalia Schneider sich dem Gerichte durch Selbstmord zu entziehen, indem sie sich vom dritten Stock des Polizeigefangenhauses in einen Lichthof stürzte. Sie zog sich hiednrch jedoch nur leichte Verletzungen zu. Die nnnmehr eingeleitete Voruntersuchung ergab, daß Franz Schneider

es von Jugend an auf fremdes Eigenthum abgesehen hatte, daß er nach nnd nach immer tieser sank und endlich sogar vor Gewaltthätig keit nnd vor Mord nicht zurückschreckte; daß er den Mord geradezu geschäftsmäßig betrieb und ihn sicher noch wiederholt haben würde, wenn nicht der Zufall zur Entdeckmig seines schändlichen Treibens geführt lmlte. Schon daS Vorleben des Franz Schneider ist ein sehr bemakeltes und hat derselbe mehrfache Abstranmgen hinter sich. Diese Umstände in Verbindung mit den späteren thaten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.01.1892
Umfang: 6
. Der Process gegen die Dienstboten-Mör der Schneider. ^Eigenbericht.) Wien, den 24. Jänner. Morgen beginnt vor dem hiesigen SchwurgerichtS- hofe die Verhandlung gegen das Ehepaar Franz und Rosalia Schneider,, deren an Dienstmädchen verübte Mordthaten in diesem Blatte wiederholt Erwähnung fanden. Die Eintrittskarten zur Verhandlung, um welche sich besonders viele Damen ans den besten Schichten der Gesellschaft mit Aufgebot aller ihnen zur Verfügung stehenden Protectionen eifrigst bewarben, sind seit Wochen

vergriffen und das angebliche thcil- weife Geständnis Schneiders, von welchen! die hiesigen Blätter vor einigen Tagen berichteten, lässt sehr auf geregte Auftritte zwischen den beiden Angeklagten er warten, weshalb man der Verhandlung mit großer Spannung entgegensieht. Den Vorsitz bei derselben wird der Viccpräsivent des Strafgerichtes Dr. v.Hol- zinger, die Vertheidigung des Franz Schneider Herr 'Dr. Gustav Fried und jene der Rosalia Schneider Herr Dr. Richard Fried führen, wogegen die Anklage

von dem ersten StaatSanwalte, OberlandcsgcrichtSrathe SooS vertreten werden wird. Die k. k. Staatsanwaltschaft in Wien erhebt gegen 1. Franz Schneider, 35 Jahre alt, zu Murstetten geboren, nach Pyrha zuständig, katholisch, verheiratet, ohne bestimmte Beschäftigung, zuletzt in Rndolssheim wohnhaft, wegen Diebstahls und Betruges wiederholt bestraft, und 2. Rosalia -schneid er, geborene Ca- -pellari, Gattin des Vorigen, 41 Jahre alt, zu Villach geboren, katholisch, Köchin, zuletzt in NndolfSheim wohnhaft, wegen

Falschmeldung bestraft, die Anklage: dass ersterer in der Nacht vom 25. zum 26. Mai 1891 die Johanna Stocker im Haspelwalde bei Neu- lengbach überwältigt und in der Nacht vom 1. ans den 2. Juni gegen die Anna Djnris ein gleiche? Ver brechen verflicht habe; 2. habe derselbe im Walde bei Neuleugbach das Dienstmädchen Rosalia Kleinrath er mordet und die Habseligkeiten derselben an sich genom men, seine Gemahlin habe letztere verhehlt und-ver handelt. DaS gleiche Verbrechen hab: Schneider an 'dem Dienstmädchen

Maria Hottwanger und Maria Znffer begangen. Den Verkehr mit beiden Mädchen hat Rosalia «chneider in genauer Kenntnis der Ab sichten ihres Mannes vermittelt. Infolge dieser Hand lungen seien ^.) Franz Schneider des vollbrachten nnd deö versuchten Verbrechens derNothzucht und dreimal als unmittelbarer Thäter des Verbrechens des mench- lerischen Raubmordes; li) Rosalia Schneider des Ver brechens ter Theilnehmnng am Raube und zweimal als unmittelbare Thäterin des Verbrechens des mench- lerischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.06.1924
Umfang: 8
Klinik statt. 1. Ordentliche Vollversammlung für /das Jahr 1924. Bericht des abtretenden Ausschus ses, Neuwahlen. 2. Die Vortragsfolge des wissen schaftlichen Teiles wird in der nächsten Woche be- ' kanntgegeben werden. Blumentag. Der Landesverband Tirol des „Schwarzen Kreuzes" veranstaltet zugunsten der Kriegsgräber am 6. Juli einen Blumentag. Zur Eröffnung der Innsbrucker neuen Universi tät wird aus Wien gemeldet: Unterrichtsminister «Dr. Schneider begibt sich Freitag mit Sektionschef :Dr. Maurus

wohnhaft, erkannt. Hafner ist seit 7. Mai verschollen. Er war in der letzten Zeit vor seinem Verschwinden arbeitslos und hat wiederholt Selbstmordabsichten geäußert. Die Leiche wurde im Friedhof in Fraham, Bezirk Mühldorf, beerdigt. Ein neuer Gaunertrick. In der letzten Zeit ist ein. Mann zu einem Schneidermeister in Mariahilf ge kommen und ersuchte ihn, in ein Hotel zu kommen, um einen neuen Anzug anzumessen. Der Schneider meister hat der Aufforderung Folge geleistet, hat aber den Mann im angegebenen

Hotel nicht ge troffen; der Mann war im Hotel unbekannt. Wäh rend der Schneider im Hotel weilte, ist der Bursche in die Werkstätte gegangen und hat dort eine neue Lederhose gestohlen. Der Gauner tritt als Han delsangestellter Karl Schuhmann und als Eugen Kudclizek aus. Er ist ungefähr 30 Jahre alt, mit telgroß, bartlos, hat rundes kleines Gesicht- spitze Nase und trägt helle Kleider. Er spricht deutsch und tschechisch und dürfte ein Wiener sein. Er hat die Gewohnheit, um mit einem Schneider

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 19.08.1891
Umfang: 8
bei Mezzolombardo den 2jährigen Knaben Albin Tait; derselbe wurde nach längeren, Suchen in einer Abortgrube erstickt aufge funden, in welche er mangels eines ordentlichen Ver schlusses des AborteS hineingestürzt war. Da sich diese Fahrlässigkeit in mehreren Häusern des Ortes zeigt, sind zur Abstellung dieser Missstände die erfor derlichen Maßregeln getroffen worden. 5*5 Das Mörderpaar Schneider. Das verbrecherische Treiben dieses Ehepaares, dessen Ver haftung uns der Draht am 11. dS. ans Wien mel dete, lässt

sich, so weit bisher Einblick möglich ist, folgendermaßen zusäiiinienstellen: Am 26. Mai lockte Schneider die Johanna Stoiber ans St. Pölten von der Landstraße nach Neulengbach „zu einer Baronin', vergewaltigte und würgte sie und hatte, da er nach ihrem Koffer und anderen Effecten fragte, wahrschein lich die Absicht, sie zu ermorden. Das Mädchen ent« kam ihm. Fünf Tage darauf, am 1. Juni, näherte cr sich in einem DirnstL:r:!.:t!!uNgS-Burzau im 2. Be zirke der Anna DjnriS, lockte sie nach Neulengbach

wieder „zu einer Baronin', versuchte eine Erpressung ihrer Ersparnisse und that ihr Gewalt an. Ende Juni wechselte das Ehepaar die Wohnung und logierte sich bei Kouba in der Kollonitzgaffe ein, von wo die Mörder aber bald wieder verschwanden, um in Ru- dolfsheim Unterstand zu suchen. Der neuerliche Woh nungswechsel erfolgte wegen der Verübung der beiden Raubmorde. Am 2. Juli lockte die Schneider die Marie Hottwagner aus einem DienstvermittlnngS- Institute in der Stadt nach der „Villa Hauser' in Rckawinkel, begab

sich mit ihr in die Wohnung in der Mariahllserstraße und begleitete sie dann mit ihrem Gatten zur Bahn und vielleicht nach Neuleng bach. Mnthmaßlich am selben Tage (abends) erfolgte der Mord im Dreiföhren-Walde. Am 14. Juli holte die Schneider mit Hilfe eines fingierten Briefes den Koffer der Ermordeten bei Frau Steiner ab, und Schneider transportierte ihn ins „Hotel Holzwarth'. Am 6. oder 7. Jnli nahm ihn Schneider von hier weg und brachte ihn nach seiner Wohnung auf der Landstraße. Am 7. Juli sprach die Schneider

Friederike Zonfar an und engagierte sie für Neulengbach. Wahrscheinlich am selben Tage wurde dieses Mädchen, noch unbekannt wo, ermordet. Am 8. Juli holte die Schneider den Koffer der Er mordeten aus ihrer Wohnung in FünfhauS. Vom 10. bis 12. Juli befasste sich Schneider mit dem Verkaufe der geraubten Effecten bei verschiedenen Trödlern. Zwischen dem 15. und 20. Juli trieb er sich in Gasthäusern auf der Landstraße herum und suchte unter mancherlei Angaben neue Opfer. Am 23. Juli wurde die Leiche

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 27.09.1899
Umfang: 8
!8V1 MlMtt M VsM für Msl «lld NMllmg. Nr. L21 Innsbruck, den 27. September 1899. Concurse. 2 Geschäftsza hl L. I 28/99 Gloncurs-<Kdikt. i Von, k. k. Landesgerichte in Innsbruck wird über das gesammte. wo immer befindliche und über das in den Ländern, für welche die ConcurSordnung vom 2S. Dezember 1LK8 gilt, gelegene unbewegliche Ver mögen der Amalia Steuer Witwe Schönhub er geb. Sandbichler, Inhaberin der nichtprotocoll. Schneider-Firma Jacob Schönhuber's Witwe in Inns bruck, der Concurs

aus St. Peter und der Barbara Labek aus Neudorf in Steiermark. Scozzi Theodolinda, aus Trieft, 43 Jahre alt, Tochter des Josef Scozzi und der Nicoletta De- grassi, verehelicht mit Christian Ferro am 8. Fe bruar 1896 in Venedig. Schneider Josef Theodor, geboren am 8. November 1896 in Budapest, Sohn des Carl Schneider aus Laibach und der Therese Lindmayer. Schneider Bertha, geboren am 29. März 1897 in Nagy-Palugya in Ungarn, Tochter des Anton Schneider aus Neuschloß in Böhmen und der Bertha Falta. Schneider

Jda, geboren am 29. März 1897 in Nagy-Palugya in Ungarn, Tochter des Anton Schneider aus Neuschloß in Böhmen und der Bertha Fa!t^ ^ Schniderits Juliana, geboren am 26. Juni 1897 in Oedenburg, Tochter des Martin Schniderits aus Luttenberg und der Susanna Hotz. Scholz Anton, aus Jps, 36 Jahre alt, Maurer» gehilse, Sohn des Josef Scholz und der Martha Losert, gestorben am 17. Mai 1897 in Budapest. Schubert Anton Jacob, aus Prag, 72 Jahre alt, Schneider, gestorben am 1. September 1894 in Bar-Sur-Aube

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.10.1907
Umfang: 8
ist, auf sein Können und seine Technik näher einzugehen. Wenn er auch nicht mehr in seiner Glanzperiode stehl. verfügt er doch noch immer über eine klangvolle Tiini.ne. vorzügliche Technik und namentlich in den ihm liegenden Schubertliedcr», von welchen nns gestern die stim mungsvolle ..Litanei)' am besten gefiel, über einen selten gemütvollen Bortrag. Herr Tr. Lart schneider Int fleißig stndiert und zeigte auch den besten Willen, sich seiner selbst - allerdings ;n hoch ^ gestellten Aufgabe gerecht zu werden. So klangvoll

Bezirkshanptmannfchafi behufs Agnos- ziernng telegraphlich verständig: werden. Eiir unternehmendes Bürschchen. Pon der hie sigen Polizei wurde dieser Tage der erst Iti Jahre alte Heinrich Schneider ans Mährisch-Ostran, der in der Nacht Kraivall machte und außerdem des- Kalb, weil er kein ständiges Quartier besaß, ver- haftet. Er hatte mit einem augenscheinlich bezech- leii Herren vor dem Postgebände ein Nenkontre. bei dem er auf den Fremden sogar mit dem Schinne losging. Dafür bekam er zur Bernd« gnng seiner Nerven

24 Ztunde» Freignartier im Polizeikotter. aber er kam gar nicht wieder ins Freie, denn gerade, als er die Stnnden ab gesessen hatte, traf ans Salzburg ein Telegramm von der dortigen Polizei ein. die ersuchte. eine an Zchneider hier dieser Tage einlrei'ende Po'i nachnabine u> sperren, da er eine Betrügerei be gang.» haben dürfte. Auf Grund dieies Ersuchens wurde Schneider gleich dem Gerichte eingeliefert nnd dort gegen ihn die Pornnlersuctuiiig einge leitet. Wie sich weiters noch herausstellt, ist Zchnei

- der in der letzten Zeit hier schon verschiedentlich unangenehm aufgefallen, weil er in zudringlicher Weise einzeln., Personen dazu überreden wollte, bei ihm LesleUungen auf Vergrößerung von Pho tographien nnd Bildern auszugeben, da er an geblich Vertreter einer Zpezialfirma sei. Mancher hal sich auch verleiten lassen, bei Schneider der artige Bestellungen zu macheu und hat ihm be reits Anzahlungen geleistet. Ter Witwe Theresia Zeber in der Wangergasse riß er eine Photogra phie ans dem Rahmen nnd nahm

sie mit der Bemerkniig an sich, er werde sie ihr vergrößern. Freilich sah sie weder ihr Bild, noch eine Per- größerung jemals wieder. Ter Bindermeisters- galtin Rosa Teber hat Schneider unter der Vor- ipiegelnng. er werde ihr Bilder vergrößern lassen. 5> Kronen herausgelockt und ähnlich trieb der hoff nungsvolle Bur'che es noch an anderen Orten. Nu» wird ihm das Gericht iein Handwerk. das er ehne irgend welche Pollmachten. Answei'e. be hördliche Bewilligung n. f. w. betrieb, für einige Zeil legen. Auf der Eisenbahn

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 08.02.1906
Umfang: 8
auf Streichung der Bestimmung, wonach Versicherte, deren Ein kommen Kr. 7200 ubersteigt, die Prämien zur Gänze aus eigenem zu bezahlen haben. Aus den MrcbenmatrLken von Vrtten. AeSorttr: 2. Februar: Josefine Marie, Tochter des Karl Gröbner, Goldstickers. und der Josefa, gebornen Schneider. — 3. Februar: Anna Maria, Tochter des Franz Köster, Handelsmannes, und der Maria, gebornen Weiß. — 4. Februar: Josef Johann, Sohn des Johann Reifer, Gutsbesitzers, und der Kreszenz, geb. Huber. HeKorve«: 31. Jänner: Agnes

: Peter Aschbacher, verw. Private, 73 Jahre alt. — 22. Immer: Ernst Tautschmg, Kind, 16 Tage alt. — 23. Jänner: Elisabeth Bachmann, Private. 62 Jahre alt. - 26. Jänner: Josef Allmann, Kaufmann, 54 Jahre alt. — 29. Jänner: Perer Bodner, Taglöhner, 61 Jahre alt. - 30. Jänner: Maria Auer, Private, 83 Jahre alt. ßheve! Kündigungen: Christoph Fröschl, Schneider meister in Birkach (Kärnten), mit Kathi Pernsteiner, Köchin hier. — Oswald Zankl, Tischlermeister hier, mit Anna Bstieler hier. - Franz Schett

, k. k. Finanzwach oberaufseher hier, mit Johanna Ahrner. — Anto Diener, Maschinist in der Brauerei Falkenstein, mit Bert Ebner, Köchin hier. — Harold Viktor, Lokomotivheize hier, mit Chlothilde Wimmer hier. — Rudolf Zörer Bahnbeamter hier, mit Rosa Kratky aus Prag. — Jose Unterluggauer, Knecht hier, mit Gertraud Schneider,. Köchin hier. — Leopold Schneider aus Franzen in Niederösterreich mitMariaNiederjaufer, Ladenbesitzerin hier. Verantnortl. ScdrtMetter: Vr. Assel Kgger. Telegr. Kur« der k k. KSrse

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 10
Datum: 16.11.1905
Umfang: 10
Seite 6. Nr. 137. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 16. November 1605. Jahrg. XVM. Gewerbe und Dandel. Bet der Arveitsvermtttlvng des Tirolischen Gewerbegenossenschaftsverbands in Innsbruck, Seilergasse Nr. 4, Parterre, werden folgende Gehilfen gesucht: Drechsler, Sattler, Spengler, Schuhmacher, Tischler und Wagner. Lehrlinge werden aufgenommen für folgende Gewerbe: Bäcker, Binder, Konditoren, Friseure, Kupfer schmiede, Maler, Anstreicher, Sattler, Tapezierer, Schneider, Tischler, Wagner

Pfründnerin, 42 Jahre alt. — 13. November: Theres Tschafeller, verwitwete Private, 84 Jahre alt. — 14. November: Apollonia Gargitter, verehelichte Schneider meisterin, 39 Jahre alt. Hhev,r»üudlg««g: Johann Prieth, Schriftsetzer hier, M't Anna Lezuo. Aus den Kirchenmatriken oo« Kterzing. Lheverkünittgungen: Blasius Watzko, Tapezierer. Meister in Gosfensaß, mit Josefa Hartmair, Private hier. — Karl Gaffer, Gasthauspächter h er, mit Maria Jenewein von Wiesen. — Leopold Gasteiger, Jaufenst.gwirt, mit Kreszenz

Markart von Unterackern. Aus den Kirchenmatrikeu von Kieuz. HeSore«: 5. Oktober: Melchior Josef, Sohn des Melchior Lettenbichler, Zimmermeisters, und der Rosalia Hecher. — 10. Oktober: Friedrich, So ,n des Eduard Schiller, Lokomotivführer-Substituten, und der Frida Schneider. — 14. Oktober: Joh. Anton, Sohn des Anton Tagger, Schneidermeisters, und der Rosa Girst- mair. — 18. Oktober: Josef, Sohn des Josef Pfeiffer, Hausbesitzers, und der Ottilie Solcher. — 21. Oktober: Josef Rudolf, Sohn des Rudolf

. — Jdl Gertraud, Kind, 4 Jahre alt. — 18. Oktober: Schmieder Josef, lediger Knecht, 61 Jahre alt. — Duregger Georg, Kind, 3 Wochen alt. — 23. Oktober: Birnbaumer Balthasar, lediger Schneider, 78 Jahre alt. — 25. Oktober: Glieber Maria, Bauerstochter in Thurn, 16 Jahre alt. HheverkÄndignnge» : Lukas Errath, Kondukteur hier, mit Theres Kantian, Private hier. — Matthias Walluschnig, Heizer hier, mit Anna Moritz, Köchin hier. — Johann Niedertroyer, Maschinputzer hier, mit Anna Steininger. Private

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