4.728 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/02_03_1933/NEUEZ_1933_03_02_5_object_8170271.png
Seite 5 von 6
Datum: 02.03.1933
Umfang: 6
oU f den Hilfsarbeiter Josef Schmid, einerseits weil sie glaubten, baß er sie einmal habe zu einem Fischdiebstahl verleiten wollen, aber nach weil er ihnen schon lange lästig fiel. So beschlossen sie denn, M Schmid einen Schabernak zu spielen und ihn zu erschrecken. Der Streich, den sich die beiden Burschen ausaedacht hatten, brachte ße aber mit dem Strafgesetz in Berührung und heute hatten sich die beiden vor einem Schössensenat (Vorsitzender OLGR. Wolf, Staats- Mali Dr. Obri st) zu verantworten. Als Schmid

eines Abends um Mitte Dezember bei einem Bauern in Unterperfuß wegen einer Arbeit verhandelte, vermummten sich 3t und P., setzten ihre Feuerwehrhelme auf, schnallten sich -zajonette um und legten sich bei anbrechender Nacht hinter einem Mch auf dem Wege nach Oberperfuß auf die Lauer. Als Schmid «ich einer kurzen Weile ahnungslos des Weges kam, sprangen sie Es ihn zu, riefen „Hände hoch" und erklärten ihn „im Namen bes Gesetzes" wegen Fischdiebstahls für verhaftet. Der geistig etwas zurückgebliebene Schmid

, der dieser „Amtshandlung" nicht den ge ringsten Widerstand entgegensetzte, wurde von R. mit einer Fahr- Mette gefesselt, während P. einen Holzprügel wie ein Gewehr in Anschlag hielt. Sie führten dann den völlig verängstigten Schmid S gen Unterperfuß, wo sie den „Verhafteten", wie sie sagten, aus die achstube bringen wollten. Schmid beteuerte hoch und heilig, daß er nichts verbrochen habe und bot für seine Freilassung drei S ch i l- lina an. Sie nahmen das „Lösegeld" an, ließen den Schmid aber «st m Unterperfuß laufen

. Die Sache kam auf und es wurde gegen die beiden Burschen die Anklage wegen Verbrechens der Einschränkung der persönlichen Frei heit und wegen Betruges durch Anmaßung eines Amtscharakters erhoben. Die beiden bisher unbescholtenen, von Rechtsanwalt Dok- !or Ieschen a g g verteidigten Burschen waren vollauf geständig. Sie hielten die ganze Sache nur für einen Witz, mit dem sie dem Schmid einen Schreck einjagen wollten. An eine Strafbarkeit ihrer Handlung hätten sie nicht im entferntesten gedacht

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1953/19_01_1953/TIRVO_1953_01_19_4_object_7683435.png
Seite 4 von 4
Datum: 19.01.1953
Umfang: 4
Musiker, 56 Jahre. Lr. Kleinen Lotto wurden Samstag ge logen: 69, 76, 35. 28, 14. (Ohne Gewähr.) Kunst und Kultur Landestheater Montag, 19., 19.30 Uhr, „Die Bajadere“ (Volks- abonnement Montag blau). Schweikart „Ich brauche dich“. Diese fröhliche Komödie kommt im Landestheater Dienstag, den 20. Jänner, 20 Uhr, zur Aufführung. Inszenierung: Paul Schmid, Bühnenbild: Robert Pernlochner. Premierenabonnement und Volksabonnement Diens tag dunkelgrün. Kinoprogrcimme Montag, den 19. Jänner Innsbruck-Kammer

noch manche günstige Gelegenheit durch übergroße Nervo sität vertan und auch mit der Schnelligkeit war es nicht weit her. So hatten es die Innsbrucker nicht schwer. Manchmal lief das Werkel wunderbar, manchmal wurde unproduktiv und zerfahren gespielt, manchmal sah man prächtige Kom binationen (Schmid-Spielmann. Winkler- Pohl), manchmal wieder war man recht eigensinnig. Dluhos prächtig in der Verteidi gung, Messmer E. mit vehementen Angriffen und Schüssen neben Schmid und Spielmann der „Goalgetter

aus dem Hintergrund“. Schmid-Spielmann verstehen sich, soweit sie wollen, von Spiel zu Spiel besser (mehr Be herrschung, Herr Spielmann I), Pohl spielte recht uneigennützig, wenn er auch seine Fehler hat, Winklers verfl . . . Patenthacken sind langsam eine Plage, sonst war er fleißig, aber wie meist in den letzten Spielen nicht sehr wirkungsvoll, im Endeffekt Siigewald ziemlich mäßig und Thielmann auch gegen diesen schwachen Gegner eine glatte Null. (Wie wäre es mit Bock als Verteidiger neben Dluhos, Mesßmer

E. als zweiten Sturmführer und Winkler am Flügel?). Ueber den Spielverlauf Im einzelnen zu berichten, erübrigt sich wohl. Das erste Tor fiel durch Schnvd bereits binnen 12 Sekun den, Spielmann gelang ein herrlicher Kreuz- schuß, Meßmer E. gab als Verteidiger dreimal seine Visitenkarte“ im Tor ab und sogar der kleine Winkler brachte ausnahmsweise ir gendwie den Puck zweimal im Kasten unter, Beispielhaft das letzte Tor, als Schmid ein mal uneigennützig den besser Placierten be diente. Schiedsrichter Aigner

und Platzer (dieser erfreulich sicher und bestimmt), herr liches Eis, mäßiger Besuch. WAT 16 — IEV 1:15 (0:6, 0:3, 1:6) Das zweite Spiel am Sonntag war ziem lich genau das Abbild des ersten Schmid schoß das 1. Tor, nach dem eisten Drittel hieß es 6:0 für Innsbruck und bis zum Ende läp perten sich wieder 15 Tore zusammen. Die Wiener spielten — etwas verbessert — wieder mit restlosem Einsatz und sahen diesmal nach einem Stangenschuß fast zugleich mit dem Schlußpfiff ihre Bemühungen wenigstens

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/23_10_1930/NEUEZ_1930_10_23_4_object_8163124.png
Seite 4 von 6
Datum: 23.10.1930
Umfang: 6
von Tirol". Zum 50. Todestage Hermann von Schmids. Ein halbes Jahrhundert ist verflossen seit dem Tode eines bayerischen Bolksöichters, der auch in zweifacher Hinsicht mit Oesterreich verknüpft gewesen ist, Her mann von Schmid. Er wurde 1815 in dem damals aller dings noch bayerischen Waizenkirchen in Oberöster- reich geboren und war der Schöpfer des bekannten, viel gelesenen, besonders als „Bergland-Buch" weitverbreite ten historischen Romans „Der Kanzler von Tirol". Der Besuch Tirols, Arbeiten Beda

. Sind in Laken gehüllt.. Nur in verschollenen Liedern * „Weißt du es jetzt?" sagte Herucker laut, die Verse unter brechend, aber als Vitus ihn anrief, zeigte es sich, daß er in tiefstem Schlafe lag. Drüben aus den Fichten am Hang schrie ein Kauz: „Komm mit — komm mit —" Und Vitus, von aller lei Aberglauben umsponnen deckte das Kissen über sein Gesicht und sah im Dunkeln die armen gelben Augen der erschossenen Eule. Ludwig II. waren ihm huldreich gesinnt, Ludwig ver lieh ihm 1876 den Adel. 1870 war Schmid

bereits die Direktion des kgl. Volkstheaters am Gärtnerplatz über tragen worden, aber er war zu stark auf seine eigene Produktion konzentriert, so daß er diesen Posten aufgab. Aber seine Volksstücke zogen dort umsomehr, er hatte so gar eine Schar von Nachahmen im Gefolge. 1856 kaufte sich Schmid ein kleines Häuschen außer halb der Stadt München, wo er von seinem kleinen Studierzimmer aus die ganze Alpenkette überblicken konnte. ^ ^ _ Aus tagelangen einsamen Wanderungen erdachte er seine Geschichten

und schrieb sie nieder. Als bürgerlicher Magistratsrat tat er viel für die Verschönerung Mün chens und wollte sogar am Oktoberfest vaterländische Schauspiele ä la Oberammergau aufführen, wozu es aber nicht kam. Schmid starb am 19. Oktober 1880. Die Literaturgeschichte liebt die unvergleichliche Frische seiner kleinen Geschichten aus dem Bauern- und Volksleben, die allerdings durch gesuchte Kraftmeierei und weinerliche Jfflandiadon beeinträchtigt seien. Auch an seinen Dramen hebt sie Bühnenkenntiris

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/19_09_1922/TIR_1922_09_19_3_object_1984882.png
Seite 3 von 8
Datum: 19.09.1922
Umfang: 8
keine finanzielle Mehr-- bclaftung bilden gerade für jene, für die das künstliche Licht fast die einzige Wohltat bildet ^n ihrem ..dunklen' Dasein. EissS- und Mftertal. kapileloikar und Dompropst Dr. Franz Schmid in Ariren s. Brixen, IS. September. Heute mittags hat eil« edle Priesterseele ihren Flug zu Gott genommen. Hochwst. Kapitelvikar und Dompropst Prälat Doktor Franz Schmid ist im GreisenaUer von 78 Iahren eines sanften Todes gestorben. Mt Hm ist ein um die Diözese hochverdienter Priester dahingeschieden

. Heuer am Feste Christi Himmelfahrt feierte der hochwst. Prä lat sein goldenes Priestersublläum, wobei ihm seitens des hochwst. Fürstbischofes, des Dom kapitels. des Diözescmklerus und aus vielen Bür gertreisen der Bischofsstadt die herzlich sten Glückwünsche zugingen. Wir haben da mals das Leb«, des Jubilars als Priester und Gekehrten eingehend gewürdigt. Prä lat Dr. Frcmz Schmid erblickte zu Terenten im Pustertal am Z. Oktober l8-lt das Lichl der Welt. Das Dörfchen Terenten war be- launtlich

auch der Geburtsort des hochseligen Erzbischass Dr. Simon ^lichuer von Briren und einer Reihe anderer Pr ester Herr Stadtpfarrer Dr. Georg Schmid rn Briren und dess.'n Bruder Pfarrer Josef Schmid in Lüsen sind Geschwisterkinder des Verstor benen. Nach Absowierunz des Gymnasiums ln Briren ging er zuerst auf die Universität Innsbruck, wandte sich aber alsbald dem Theologiestudium zu und begab sich zu die sem Zwecke nach Rom. wo er den Doktor grad in der Theologie und Pklosopke er warb. In der ewigen Stadt wurde

Prälat Dr. Schmid -rm 25. Mai 1872 zum Priester geweiht. Nach Mtiriger SNuvoieicheir kehrte er wieder in die Heimatdiözese zurück, Nach kurzer Dienstlcistunq in der Seelsorc^e wurde der junge Priester ins Seminar nach Briren berufen, wo er als Spiritual und dann durch über IN Jahre als Professor der Kirchen- gefchichle und Dogmatil überaus segensreich wirkte. Der größte Teil des heurigen Bril lier Diözeiaiiklerus zählt zu seinen schillern. Als Verfasser einer Reihe dogmatischer Werke genoß

der Verewigte europäischen Ruf. Am 22. September lWi wurde Dr. Schmid zum Mitglied des Domkapitels ernannt und als der langjährige oerdiente Seminarregens und spätere Fürstbischof Dr. Franz Egger als Weihbiscbof nach Fcldkirch kam. ernannte Fürstbischof Josef AttenweÜel den Dom- kapinilnr Dr. Fre.nz Schmid ^um Semiuar- regcns. Am l. September l!M> wurde er zum Dompropste in Briren ernannt. Gleich zeitig verlieh ihm der Papst die Würde eines Protonotarius Apost. Als nn Mai des Jahres litt» der greise

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/12_07_1934/AZ_1934_07_12_4_object_1858099.png
Seite 4 von 6
Datum: 12.07.1934
Umfang: 6
Georg Schmid war seine Gemahlin gestorben. Iiiin stand er im nahen Verhältnisse zur Tochter seiner Schwägerin und wollte sie auch heiraten. Deshalb fragte er bei einen, Geistlichen an, ob er selve wegen seiner Verwandtschaft ehelichen dürfe. Der Geistliche bejahte es, „indem im Libell >ül vom verbotenen Grad, daß er wider Gott sein soll', zu finden. Georg Schmid nahm Hieralls die Verwandte zu sich, die ihm ein Kind schenkte; allein die Stadt- vbrigkeit belangte ihu. Georg Schmid verteidigte

sich und brachte niedrere Zeiigschaften, Anastiüus Petsch, Pfarrer zu Malles und Geueralvitar des Bischofs Lucius von Chiir un Vinschgau, berichtete den, Dr. Gallus Mütter, Pfarrer von Tirol, das; Georg Schmid bei i>im dreimal uin Dispens nach gesucht habe und daß er ihm, da der Bittsteller bereits um die päpstliche Dispens angehalten, nach sechs Monaten bewilligt habe, bis zur Erlangung der Dispens bei seiner Verwandten Barbara zu wohnen. Er habe es auch für billig gehalten, da der Bittsteller arm sei

, für ihn wegen der Dispens zu wirken. Christof Oecalia. Seelsorger zu St. Peter in Tremo, bezeugte, das; Georg Schmid sich vor dem päpstlichen Legaten wegen der Dispens kräftig bemüht habe. Der Legat beschied ihn damit, daß er warte, bis die Beschlüsse des Konzils publiziert seien, Kaspar Dinkelsbichler, Pfarrer von Termeno, bezeugte, daß ihn Georg Schmid gebeten habe, für die Dispens verhilflich zu sein; auch sei er mit dem Legaten nach Trento gereist, der dem Bittsteller wohl Hoffnungen ge macht

, die aber doch nicht zun, erwünschten Ziele führten, so daß er sich entschloß, nach Noma selbst zu reisen. Er habe den, Georg Schmid zu dieser Reise drei Dukaten geliehen. Letzterer hatte be reits den weiten Weg angetreten, als er ans der Reife die traurige Nachricht erhielt, daß seine Barbara gestorben sei, ivorauf er sogleich um kehrte. In Merano angekommen, wurde er zu 13 Wochen schweren Kerkers und zur Ausstellung an den Pranger vernrteilt und darauf auf drei Jahre des Landes verwiesen. Nachdem der Gs- brandmarkte

die volle Strafe ausgehalten hatte, kehrte er nach Merano zurück und bat um die Wiedereinsetzung als Bürger und um Allsübung des Gewerbes. Doch auch diese Litte wurde dem vielbewegten Dulder abgeschlagen. Unterdessen hatte er bei einer Reise nach München seine An gelegenheit einem Advokaten in Innsbruck über geben, seine Sache nach dem Rechte auszutragen. Dieses Herzensanliegen ging ihm in Erfüllung und der Nat von Merano mußte den Georg Schmid 15S0 wieder als Bürger aufnehmen. Aonzerte àes

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/27_01_1923/TIR_1923_01_27_2_object_1986560.png
Seite 2 von 14
Datum: 27.01.1923
Umfang: 14
unterzeichnet« hin- delsvertrag« zivischea Italien und Frankreich «mgesrdnet wird S. Um»an!<«n« d« kzl. Dekrets» vom IS. August 1222. 7lr. 1Z« in ei« Geich, durch de» der hmdolsmod« »i «ndl penetiwiat wird, der am IS. April 1SZZ 'Azhin d» dlicksl, ist Zlampi aus Erden, Wohin du blickst, tonn Fnsde »»rd—t. Matthia» Schmid s. Eine Leb««»?kiNe von Frz Steint« ch er Innichcn. Wie dieser Ta^c gemeldet wurdc. starb mn 2L, Jänner in Münch«, der weit über die Grenzen seiner tirolischen und deutschen Heimat hinaus

bekannte Maler Pros«-Hor M«tH:as Schmid im hohen Alier von 87 I- Einst tirolischen Künstlerdreisestirn Desregger. lbab? und Sännid zählend, schied er als letzter aus dem Leben. Sabl, der in seiner Notlage durch Selbst-nord endete, um 3l! ?<chre und Defregger um 2 Jahre Lber» lebend, G^'sron am K. November 18Sä in See in: Psznasntvle, einem Seitentsle des obe ren ^ninals, al» Sobn eines Stauers, zeigte auch Schmid schon frühzeitig seine künstle risch? Beysbuns. ZunäM sand diese aller dings

nur kümmerliche Au?.dildl>ng bei einem Landmaler in ?msi, kie er endlich in Mtii'che,-., wohin er mi! 18 Jahre km?', um eine Zeillmiq bei einem 3^'rczolder zu v?h«iten. Ri!s'a?,nik in dic d r!',^e Kunst- ^ akademie »and Urs'.i?Anglich im lüeiwssc eine« tiroliichen Lai'd^v'iirendlumv stehend, das ihn r>e?'f:icht-te üw dkr religiösen Ma- lczei zu widmen^ Schmid einige Jahre als Sch!ii>- ?^>7<-,',ld?w<!k. eines der hcrvor«^'n^!?:'. ' kirchlicher Kunst zwischen Italien und Spanien abgeschlossen worden ist. ^ Rom

in die von Dr. Döllinger gegründete alt katholische Sekte wurden Schmid naturge- nüiß in seiner Heimat viel verübelt und dielten lange Zeit hindurch w «it «ste Kreise gegenüber seinen Werken von der herzlichen Ausnahme ab, mit weicher man sonst jedes der stofflich so weisensverwandten Bilder von Gabi und Dsfregger begrüßte. Freilich, Bilder wie Schmids „Herszotts- hündler'. „Sittenrichter' u. a. m., welche Jugoslawien. Rumänien und dic Tschecho slowakei aus eigenem dort besorgen wür

einmütige Ablehnung und mußten die Kluft erweitern, die Schmid namentlich seit seinem Abfalle vom Väterglauben von einem Großteile seiner Landsleute schied. In späteren Jahren der Tendenzmalerei entsagend und gleich Defregger teils mit harmlosem sonnigen Humor, teils aber auch mit tragischem Ernste tiwlisches Volksleben schildernd, fand auch Schmids Kunst in sei ner Heimat allmählich jene Würdigung, die sie im übrigen deutschen Lande wie auch im Auslande längst gefunden. Sein „Verlöbnis', „Abgestürzt

12
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1923/25_08_1923/TIGBO_1923_08_25_5_object_7745652.png
Seite 5 von 8
Datum: 25.08.1923
Umfang: 8
-Kitzbühel, 79. Mayer-Kitzbühel, 80. Riedl-Kufstein, 81. Kölbl-Rosenheim, 82. Hochstaffl-Kufstein, 83 Weiter- schan-Kufstein 2654, 84. Schrattenthaler-Oberau, 85. Pall- huber-Jenbach, 86. Luckner-Oberaudorf, 87. Gratt-St. Johann, 88 Mayerhofer-Kufstein, 89. Schager-Knittelfeld, 90. Dr. Ongania-Schwaz, 91. Huber-Achental, 92. Schmid- jun.-Kufstein, 93. Wiebmer-Matrei, 94. Suppenmoser- Kufstein, 95. Farbmacher-Sistrans, 96. Kerschbaumer- Kufstein, 97. Jeist-Kolsass, 98. Wichenthaler-Kufstein, 99. Heiss

, 121, Hechenbleikner-Wattens, 122. Schwarz-Volders, 123. Denifl-Fulpmes, 124. Schmid-Kiefers- felden, 125. Furri-Reutte, 126. Stolz-Innsbruck, 127. Gasser jun.-Kufstein, 128. Knoflach-Pradl, 129. Ritzl-Fügen, 130 Gstier-Fieberbrunn, 131. Fadum-Kufstein, 132. Huber- Achenthal, 133. Treichl-Kufstein, 134. LeimgrubenBrix- legg, 135.Schindlholzer-Niederndorf, 136.Stohanzl-Kufstein, 137. Winkler Passeier, 138. Ilandl-Landeck, 139. Krauss- Kufstein, 140. Schmidt-Niederndorf, 141. Gailer-Schwaz, 142

, 36. Ritzl-Fügen, 37. Schlechter- St. Ulrich, 38. Wiebmer-Matrei, 39. Gasser jun.«Kufstein, 40. Pinzger-Wiesing, 41. Denifl-Fulpmes, 42. Gang-Kram sach, 43. Eder-Fieberbrunn, 44. Knoflach-Pradl, 45. Forst meier-München, 46. Pattis-Brixlegg, 47. Dr. Feuerstein- Feldkirch, 48. Kölbl-Rosenheim, 49. Schmid-Niederndorf, 50. Sock-Brixlegg, 51. Kerschbaumer-St. Johann, 52. Frischmann-Wörgl, 53. Kogler-Schwaz, 54. Schöpf«Lan- deck, 55. Kugler-Innsbruck, 56. Schlager-Knittelfeld, 57. Hauth-Kufstein

13
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1883/15_03_1883/MEZ_1883_03_15_4_object_638993.png
Seite 4 von 12
Datum: 15.03.1883
Umfang: 12
, als dieselben zu entrichten verpflichtet, anrechnete. Der hierdurch erzielte Mehrbetrag, den Eberlin für sich verwendet kaufte Zosef Reichhalter inFrangart ein Paar Ochsen u« 345 fl. au Georg Kofler. Dieser trieb die Ochsen auf den Markt nach Mai«, wo sie Schmid erblickte. und: als x sein Eigenthum i« Anspruch nahm. Er begründete dies damit, er habe die Ochse» dem Reichhalter leihweise überlassen und dieser habe kein Recht, dieselben zu verkaufen. Vom Bezirksgericht Merän wurde in Folge einer Klage deS Kofler, dem Schmid

der Haupteid, daß er die Ochse» nicht a» Reichhalter verkauft, zuerkannt und Schmid legte diesen Eid auch vor dem Bezirks, gerichte in Kältern ab. Koster Nagte Schmid nun wegen Meineid und die daraufhin einge leitete Untersuchung förderte so gravirende Mo mente zu Tage, daß die Staatsanwaltschaft sich veranlaßt sah, gegen Schmid die Anklage deS Verbrechens deS Betrugs durch Meineid zu er« heben. Der Angeklagte leugnete beharrlich, die Aussagen der Zeugen dagegen waren so bestimmter Natur

, daß die Geschworenen die Ueberzeugung von der Schuld deS Schmid erlangten und dir dahin gerichtete Krage deS Vorsitzenden einstimmig bejahten. Schmid wurde zu drei Jahren haben soll, wird auf 92S fl. geschätzt. Der An-j schwerem Kerker verurtheilt. geklagte stellt die Schadenziffer nicht in Abrede, verwahrt sich aber energisch gegen die Anschuldigung unredlichen GebahrenS. Im Laufe vcr Ver handlung war eö gestattet, »inen Blick in die Lanaer Gemeinde-Angelegenheiten zu thun, der ein solch heilloseS ChaoS erkennen

Frauz Schmid von Girlau, welcher des Verbreche« deS Betrugs durch Meiueid be zichtigt ist. Im Jahre 1S7S, Ende Juni, ver L. Rom, 12. März. Seit dem 1. d. Mts. bin ich hier in Rom. DaS Wetter ist seitdem ein wechselndes wohl zu nennen. Den einen Tag haben wir Regen mit 3°k. und bleischwerer Sirorcolust, den anderen Tag wieder Kälte mit 4 ° R. Durchschnitts- Temperatur. Rom wird jetzt noch viel als klimatischer Kurort von Engländern und Ameri kanern benutzt. Auch versammeln sich hier noch viele

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/24_10_1905/BZZ_1905_10_24_4_object_396520.png
Seite 4 von 8
Datum: 24.10.1905
Umfang: 8
war. der ja durch den Empfang der Weihe zur Keuschheit sich verpflichtete und nun «ar der etwa 73 Jahre alte Bozner Spital pfarrer i Der Sachverhalt war folgender: Infolge Emp fehlung seitens eines Kapuzinerquardians wurde der Bozner Spitalpfarrer LUsons schmid bereits im Jahre 1903 veranlaßt, der Tischlergchilfens- gatrin Maria Begali Geldunrerstützungen in ziem lich namhaften Beträgen als „Darlehen' zukom men zu lassen, von welchen Beträgen auch tatsäch lich 119 L zurückgezahlt wurden. Im Jahre 1904 bam die Begali

' nichts einzuwenden hatte. Im September deS heurigen Jahres wurde Dieses innige Band, welches jedenfalls noch heute bestehen würde, jäh zerrissen: Maria Begali, deren Mann inzwischen arbeitslos geworden war, ver langte am 4. September für den nächsten Tag ^ L00 Gulden und für den 16. September weitere 200 Gulden. Den normalen Anforderungen der Begali hätte Schmid wohl aus seinem Einkommen für Messen und Gebete und sonstigen mildcki Ga ben wohl entsprechen können, aber angesichts dieser Forderungen erklärte

er, daß er nicht so viel habe und begann zu verhandln. Die Begali, welche in Kie Verhältnisse des Herrn- Pfarrers vollkommen eingeweiht war. meinte, er möge die 1000 Gulden hernehmen; welche er seiner Hauserin angelegt ha be. Als Schmid dies ablehnte, sagte sie, sie werde sich schon zu helfen wissen, sie würden sich bei Ge richt treffen, wo sie Klägerin sei. Da nun auch der Pfarrer mit der Anzeige drohte, schied das Pärchen das erste Mal im Unfrieden. Schon am nächstes Tage erhielt Schmid einen Brief der Begali, sich bis zum nächsten

also nur die Erpressung, wegen welcher die Begali denn auch zu sechs Monaten schweren Kerkers verurteilt wurde. Ungemein interessant gestaltete sich die öffent lich durchgeführte Verhandlung, in welcher Pfarrer Schmid als Zeuge im großen Ganzen alles zugab, was die Begali über den Verkehr mit ihm erzählte. Es ist unmöglich, all die Perversitäten zu schildern, die der Pfarrer zu seinem „Vergnügen' erfand. Die Szenen, die sich in seiner Wohnung abspielten, standen kaum den Mönchsskandalen des Mittel alters

des „Tiroler' zu be ginnen. weil es ganz naheliegend ist, daß die durch das Zölibat geknechtete Phantasie schließlich in Perversitäten ausartet. Das Spitallomitee hat auch bereits die Stelle SchmidZ zur Neubesetzung ausgeschrieben, so daß die Angelegenheit ^ wenn man davon absieht, daß Schmid noch immer die „Seelsorgerpflichten' ausübt ^ vom Standpunkte der menschlichen Gesellschaft aus abgetan erscheint. Bedenklich ist aber wie immer in solchen Fällen der Stanldpunkt dgr katholischen Kirche. Ist Schmid

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/18_03_1922/TIR_1922_03_18_10_object_1982463.png
Seite 10 von 12
Datum: 18.03.1922
Umfang: 12
, welches Hausorbei ten verrichtet und kochen kann, wird au? 1. April gesucht. 31VZ Tüchkge, erstklassige Gouvernante gesucht für Ho tel ersten Ranges. Jahresftelle Offerte Grand Hotel, Milano 30gr Anständiges Mädchen, nicht ?u jung, das envas kochen kann, zu kleiner Familie gesucht. 3M Braver Bursche wird als Tapeziererlehrling auf genomnien. Tapezierermeist»r Pircher, Gesellen- Haus. 3254 Junges Mädchen vom Lande sür Haushalt si'cht. Adolf Pichlcrftraße 13, Part. 3246 Bäckerlehrling wird ausgenommen. Schmid

, Bäckerei, Gries. 324? Mädchen, das etwas kochen kann und Hausi>rb?> ten verrichtet, wird aufgenommen. Schmid BäckereiGries. 323? Praktikant mit gmen Schulzeugnissen, beidir Landessprack>«n mächtig, wird auf Juli aufge nommen. Varesco, Kurzwaren, Bozen. 3236 Gärtnerbursch« oder Garlenarbciler wird sofort aufgenommen. Gärtnerei Ferrari, St. Johann 5 Seibsländige, sleihige Maler und Anslre!S>er fin den Beschäftigung bei Alois Kralinger, Maler in Brixen. 4gZ Anständiges Mädchen, das selbständig kochen

Bücherschrank 300 Lire, v-' sommen 1300 Lire, verkäuflich. hausverkaus. In Eppan ist ein Wohnhaus mit Stadel und Stallung. Keller, Hofrcium, Waich- und Branntweinküche, Wasser und Licht im Hanfe, verkäuflich. Mäßige Anzahlung. Das .Haus kann sosort bezogen werden. Näheres im Ileberetick? Realitäten-Verkehrsbüro in Eppan. R?i> Beercnpresse. neu, für Filtermaffe, Prcsiunz, Kartoff^, Himbeeren, Johannis- oder Schwarz beeren usw. 500 Lire. Auch aegen W.'in ove: Branntwe!nta»!ch. Heinrich Schmid, Gebrauchte

Mähmaschine, zweispäirnig, iluterda- ten, 1500 Lire, auch gegen Wein- oder Lranil- weintausch. Heinrich Schmid, Frangart. 2ZSZ Gilgischc Weinpumpc, fast neu. mit Nvnn^- Gewinde, 1K0Y Lire, auch gegen Wem- öS? Aranntweintausch. Heinrich Schmid. Fran-iar! Große Wein-Filker. Siegelmarke mit Asbest od^7 Filtermassa. eingerichtete Stundenl' ftung Hektoliter. Preis 5000 Lir». auch aegen Wein od Barnntweintausch. Heinrich Schmid, ^rangar: Partie Rupfen sind preiswert abzugeben bei Z! Bareseo, Bozen. Kurzwaren

19
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/20_04_1921/MEZ_1921_04_20_4_object_621234.png
Seite 4 von 12
Datum: 20.04.1921
Umfang: 12
zeitweise Wind, Wege osfen. Meran, 20. April 1921. Bmrmrlfkr Okto Sckmid gestorben. Aus Suiven kam gestern nachmittags die traurige Kunde von dem vorgestern abends erfolgten Ableben des Architekten und Baumeisters Otto Schmid, Besitzer des „SulbenhotelS'. Lange schon kränkelte er, des Krieges schwere Zeiten hatten den einst so starken Mann Krg mitgenommen. Im vergangenen Som mer konnte er, der an kem Wiederaufblühen wirtschaftlichen Lebens mehr glauben zu können vernreinte, doch noch die Ueberraschung

einer neuerlich ersten Sonmrersaison schauen, aber es wollte keine rechte Freude, keine Genugtuung mehr in ihm auftoMmcn. Und mm hat unerwartet rasch ein Schlag anfall seinem arbeitsreichen Leben ein jähes Ende bereitet. Ec ioar 6-1 Jahre alt geivorden. In Otto Schmid verliert der Tiroler Fremdenverkehr einen tatkräftigen Förderer. War die Ortlergrnppe durch Jahrzehnte ausschließliches Reservat der Hochalpinisten, die, wetterfest und abgehärtet, sich der Strapazen langer Bergfahrten freuten und wohlgemut

internationalen RcisevnbliknmS. Und daß Sulden, das „Sibirien Tirols', das Herz der Ortlergrnppe, zum „Chamonix Tirols' avan cierte und Trafoi das „Grindelwald Tirols' genannt wurde, verdankt cs Otto Schmid aus Wien, dem Erbauer des „Sul- hotelö', und Dr. Theodor ChristomannoS, dein danmligen Vorstand der Al'pcnvereinssektion Meran. Im Zusammen« lvirkcn mit letztereni war anfangs der 90« Jahre daS erflc iinposante Tiroler Hotel am Fuße der Gletscher voll Schmid iir Sulden in einer dem alpinen Charakter

der Gegend sich voNkoinmen anschmicgcnoen Weise erbaut worden. Es bald das Trafoihotel und fand sich der „Verein für Alpew Hotels in Tirol' zu weiterer reger Wirksamkeit zusamnicn, Dr. ChristomannoS zu seinenr Präsidenten wählend. Schmid bleibt der dankenswerte Nnhni, richtunggebend vorangegian- gen zil fcht. Er durfte in Sulden, im ganzen Ortlergebiete glänzende Fremdcnsaisons erleben. Eine rüstige Kraftnatnr, hatte er selbst die größte Freude an flotter, erfolgreicher Arbeit, scheute nicht, überall

selbst Hand anzulegen, wo's nötig war und blieb zeitlebens ein umsichtiger Förderer aller alpinen und Fremdenverkehrs-Bestrebungen. Ec war eine konzilimitc, gemütliche, offene Natuck An seiner Bahre trauern die Witwe, geb. Schintsholzcr, und fünf Kinder. Ein Sohn' verlor während des Weltkrieges sein jungeS Leben. Wer Otto Schmid kannte, wird ihm ein herzliches Erinnern be bewahren. ' | Ivahlnachrlchk. Der Wahlausschuß Meran des Deutschen Verbandes hält am Donnerstag, den 21. ds., punkt halb 9 Uhr abends

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/05_06_1909/SVB_1909_06_05_10_object_2547996.png
Seite 10 von 12
Datum: 05.06.1909
Umfang: 12
, das sünszigjährige Priesterjubiläum. Au5 diesem Anlasse findet in der Kapuzinerkirche fol gende Feierlichkeit statt: Um halb 7 Uhr Einzug der Klosterfamilie in die Kirche, darauf Festpredigt, gehalten vom hochwst. Herrn Adrian Zacher^ Prälat vom Stifte Witten, einem nahen Ver wandten des Jubilars, dann feierliches Hochamt. Am Mittwoch hat uns aus Innsbruck die traurige Kunde überrascht vom Tode unseres treuen Parteimitgliedes Dr. Georg Schmid, gräflich Sarntheinschen Verwalter. War diese Nachricht auch jeden Tag

zu erwarten, so hat sie trotzdem in allen Kreisen tiefe Trauer hervorgerufen. Dr. Georg Schmid stand im Altec von 57 Jahren^ war also im Jahre 1843 geboren. Seine Gymnasial- studien vollzog der teure Verblichene in Bozen und vollendete dieselben im Jahre 1872 und rückte dann als Einjährigsreiwilliger zur Jägertruppe ein. Im Jahre 1878 nahm der Verstorbene als Reserve leutnant an der Okkupation in Bosnien teil. Doktor Schmid bekleidete die Stelle eines gräflich Sarn theinschen Verwalters

, die er bis zu seiner letzten Erkrankung treu und redlich innehatte. Als stramm katholisch gesinnter Mann nahm er an allen katholi schen Unternehmungen und Veranstaltungen regen Anteil. Dr. Schmid war langjähriger Obmann des Katholisch'konservativen Klubs sür Bozen und Um gebung, und zwar gerade in einer Zeit, die zu den politisch traurigsten der letzten Jahre zählt. In diese Periode sällt die erbittertste des Bruderkampfes zweier katholischer Parteien. Mit beißendem Schmerz im Herzen hat der edeldenkende Mann diese trau

Forderungen und dem starken Bildungsbedürsnisse aller Stände volles Verständnis entgegenbringe. Dr. Schmid war weiters ständiges Mitglied des GemeindeausschusseS von Gries und Zwölsmalgreien und hat seine Kraft immer mit voller Hingabe in den Dienst der Gemeinde gestellt. Durch zwei Perioden, das letztemal im Jahre 1895, vertrat er die Städtekurie Meran—Glurns— Tramin—Kaltern. W M Dr. Schmid war ein äußerst leutseliger, freund licher Charakter. Er verweilte gerne in der Gesell- fchaft Gleichgesinnter

21