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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.02.1889
Umfang: 8
, welche wir wortgetreu wiedergeben, da wir die Absicht haben, in dieser wichtigen Ange legenheit beiden Parteien in unserem Blatte das Wort zu gönnen: „Die in der „Meraner Zeitung' und im „Bnrggräfler' (Nr. 9 und 12) veröffentlichten Artikel geben Zeugniß von dem Kampfe, der in SchlanderS um die dortige Sparcasseverwaltniig ge führt wird. Weit entfernt, uns in denselben einzu mengen, glauben wir doch zur Aufklärung die Stimm ung des oberen Binstgau in dieser Angelegenheit bekannt geben zu sollen, da die zahlreichen

Gläubiger und Schuldner des Gluruser Bezirkes gewiß kein ge ringeres Interesse an der Sparcasse haben, als die von SchlanderS. Unbestreitbare Thatsache ist es, daß man hier an dem sichtlichen Ausblühen der Schlan derser Sparcasse freudig Antheil nahm und der alteu Direktion wegen ihrer tadellosen reellen Gebahrnng das unbedingteste Vertrauen entgegenbrachte, so zwar, daß in den letzten Jahren viele Einleger ihr Geld lieber der Schlanderser als einer anderen Sparcasse anvertrauten. Ebenso wahr

ist, daß sich nach Bekannt werden der Neuwahl des Sparcasse-Ausschusses der Einleger Obervintschgans eine gewifie Aufregung be mächtigte nnd die von Tag zu Tag wachsende Aengst- lichkeit bei Manchen in förmliche Panik umschlug, in dem ärmere Leute, besonders Dienstboten, deren ganzes sauer erworbenes Vermögen in der Sparcasse sich be findet, dasselbe schon fast verloren glaubten. Nur mit Mühe gelang es unter Hinweifuug auf K 3 der Sta tuten) wonach die Gemeinde Schlanders für die Ein lagen nnd Verzinsung hastet

, die Leute eines Besseren zu belehren. Sämmtliche Einleger erklären heute noch, dem neuen Sparcasse-Ausschuß keinen Kreuzer anzu vertrauen. Bei solcher Stimmnng bednrste es wahr lich nicht einer im Vinstgan noch nie dagewesenen Agitation, wie der Vorsteher von Schlanders in seiner Berichtigung in Nr. 12 des „Burggräsler' behauptet, sondern man schloß sich in Obervinstgau aus sreien Stücken und unaufgefordert dem Proteste der 80 Ein leger des Schlanderser Bezirkes durch schriftliches Er kläreil an. Neue

Aufregung verursachte der Satz in der Berichtigung des Vorstehers von Schlanders: „Ebenso wenig Grund haben die Einleger, beruhigt zu sein, denn im Falle eines Concurses kommt es be kanntlich sehr selten vor, daß die Gläubiger 100 Pro cent ihrer Forderungen erhalten.' Anstatt die Ein leger zu beschwichtige», was wohl zunächst Aufgabe der Gemeinde-Vorstehung von Schlanders wäre, gießt man Oel ins Feuer, aber das einmal fehlende Ver trauen gewinnt man durch solche Schreckschüsse sicher nicht. Uebrigeus

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 14.09.1910
Umfang: 14
> daß es immer so bliebe und sieht - wehjlWiä.^deyr' .«äMen/ Jahre ent gegen, in welchem auch die ständige Garnison dem Markte?Schlanders für immer den Rücken kehren wird.'Dann müssen sie sich eben zusammen mit den dortigen Gemeindevätern sagen: „Wir haben es nicht anders gewollt!' - (Silberire Hochzeit.) Djer Vorstand des Militär-VeteraNen-Vereins in Schlanders, Ge richtsdiener Josef Schenk, Leierte am- Sonn tag mit seiner. Frau Seraphrne geb. Platzer die Merne Hochzeit, aus welchem! Anlasse 6er ge achteten

und beliebten Fainilie zahlreiche Glück wünsche zugekommen sind. (Aus Schlanders) wird uns berichtet: Begleitet von. fröhlichem Peitschenknall und lustigem Juchzen der Hirten, kehrte am Sams tag das Vieh von den AlNtzn zurück; man sah es den Tieren an, daß sie dort gute Zeiten hatten. AlteM Brauche gemäß waren die schönsten Kühe mit aus Alpenblumen gewundenen Kränzen ge ziert, welche Aufmerksamkeit den Sennern und Hirten Vonseite der Viehbesitzer teils mit klin gender Münze, teils mit einem guten Tropfen

vergolten wurde. Den? Vieh folgten drei große ebenfalls verzierte Ladungen von Butter und Käse, welche Produkte die Teilhaber sowohl Hin- fichtlich der Quantität als auch der Qualität sehr befriedigte. Tu in diesem Jahre auch keinerlei nennenswerte Unfälle zu verzeichnen sind, kann das heurige Alpjahr als ein sehr gutes bezeichnet werden. . , (Die verbotene Kirchenmusik.) Ein Herr, welcher sich .am letzten Sonntag vorüber gehend in Schlanders aufhielt und das Kirchweih festnntmachte, erzählt

ZQMltultt.Wurst; kur^e Zeit darauf Nagte das MWchenMer'' heftige^SchiNerzen und nach Ber- ; lauf emerVStünde Warfes tro^ aller angewendeten j HilfsMittel^eine LM6^r^soi^Wb<Wmfene ^ Gemeindearzt von Schlanders, Dr. Ruepp, kon- Ä statierte eine Vergiftung, vklche sich das Kind j vermutlich. Furch.den Mttuß..elner.verdorbenen j Wurst WlgeUgmWatte^ sOas^ Gericht, welchem ^der Fall sofort zur Anzeige gebracht lvurde, hat ^unverzüglich eingehende Erhebungen Und die Ob- wurde. ,Die-Wurst, vonwelcher deM Kinde etwa

von der Be- zirkshauptmannfchast Schlanders Maßnahmen zur Hintanhaltung der Choleragefahr agneordnet worden waren. (Aus Matsch) schreibt man uns: Ver gangenen Sonntag war im! Hiofe Mountecin oberhalb Mals eine Versammlung von Walser, Schludernser und Matscher Weginteressenten, welche die Straßen- beM Wegregulierung Lon Mals — Mountecin — Matsch zum! Gegenstande ihrer Beratungen hätte. Tie prmektierte Trasse dieser Straße, welche zirka 8 Kilometer lang werden und eine Stejgung von 7 o/o erhalten soll, zieht

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 18
Datum: 13.05.1911
Umfang: 18
und oer- fügt über reiche Eifahrungen, er hat Gymnasium studiert, die landwirtschaftlichen Schulen in S. Michele und Klosterneuburg und die Hochschule für Boden- kultur in Wien besucht. 2nteressant ist, datz die klugen 2taliener lauter studierte Leute nach Wien schicken, sie wissen, daß diese im Reichsrate eben mehr ausrichten als nichtstudiertc. Kriefe. Tchkauders, 11. Mai. 2auchzen und 2odeln durchhallte am 8. und 9. d«. unseren Markt. Die „Leaslbuab'n' des politischen Bezirkes Schlanders leisteten

ihrer Stellungrpflicht Genüge. Die Bezirke Glurn« und Schlaader« stellten 203 2ünglinge der I. Altersklasse, von denen 81 assentiert wurden. 2n Den 3 Altersklassen stellte der Bezirk Schlanders 235, der Bezirk Glurns 238 2üngltnge. Bon den in Glurn« anwesenden 6 fremden Stellungspflichtige» wurde keiner, von den 5 in Schlanders anwesenden fremden 3 behalten.. In der II. Altersklasse der leiden Bezirke wurden 31, ln der HL 19 assentiert. — Hier herrscht gegenwärtig, obwohl er genug leere Wohnungen gibt

, also kein Wohnungsmangel vorhanden ist, eine förmliche Bauwut. Die Ursache davon dürfte wohl darin zu suchen sein, datz wohl wieder in Kürze auf die Bemühungen de» Bürger- meister» Dr. Josef Ttnzl Militär nach Schlanders verlegt werden dürfte, aus welchem Anlässe dann allerdings die Wohnungen notwendig gebraucht würden. Wenn aber Militär hier erhalten werden oll, wird der Bau einer Kaserne unbedingt nötig »erden, zum mindesten würde dann da« sogenannte Gemeindehaus, das schon al» Kaseme diente, au«- gebaut

werden müssen. — Um der Maikäferplage zu begegnen, findet man in Schlanders schon in dev frühen Morgenstunden alle» in Bewegung, um den so schädlichen Gast der Obstbäume zu vertilgen, wozu alle Besitzer von Obstanlagen au» eigenem Antriebe beitragen, um die zumeist au» Calville bestehenden Obstkulturen zu schützen. Allerdings hilft auch ein wenig das häufige Regenwetter mit. Ulten, 10. Mai. Das verschobene Fahnenweihe fest der Reservislenkolonne St. Pankraz nahm am letzten Sonntag bei gutem Wetter

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.02.1911
Umfang: 8
Kaiserjäger mit Stab als Garnison, wodurch dann der Kurort Meran eine ständige Regimentsmustk besitzen wird. Bisher kamen, allmonatlich abwechselnd. Regimentskapellen aus Bruneck, Trient und Rovereto nach Meran. — Zu der Garnisonsangekgenheit in Schlanders wird von der dortigen Gemeindevorstehung mitgeteilt, daß die Einziehung der gegenwärtigen Garnison schon von allem Anfange an für den Zeitpunkt in Aussicht genommen war, in welchem die Kaserne in Unter maiS für die Aufnahme des früher in Meran sta

tionierten KaiserjägerbaiaillonS fertig gestellt sein werde, da die zwei in Schlanders garnisonierenden Kompagnien zu diesem Bataillon gehören; die Markt gemeinde wurde hierüber auch niemals im Zweifel gelassen. Daß die Marktgemeindevorstehung von angeblich zuständiger Seite die Mitteilung erhalten habe, daß sie sich wegen neuerlicher Verlegung einer Garnison nach Schlanders keiner Hoffnung mehr hingeben dürfe, ist unrichtig, denn es find diesbe züglich schon seit langer Zeit Verhandlungen

der Militärbehörde im Gange. Ebenso ist es in Schlan ders wohlbekannt, daß es durchaus nicht im Belieben der Marktgemeindevertretung gestanden hat die Her stellung einer Kaserne ins Auge zu fassen oder ab zulehnen. An die Herstellung einer Normalkaserne konnte vernünftigerweise nicht gedacht werden, da dieselbe nach dem Ergebnis der bezüg lichen Kommisson auf eine halbe Million Kronen zu stehen gekommen wäre, und wegen der unverhält' nismäßig geringen Vergütung — Schlanders be findet sich nämlich in der neunten

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