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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.09.1910
Umfang: 8
fertiggestellt werden, so daß derselbe schon in der nächsten Touristensaison bentttzt werden kann. Militärisches. Aus Schlanders, 11. d. schreibt man uns: Gestern nm halb 12 Uhr mittags traf das zu einer Kompagnie formierte Grenzschutzbatail- lon von den Manövern aus dem Grenzschutzgebtete in der Stärke von 120 Mann von Prad kommend, wo es vorgestern nächtigte, hier ein und marschierte mit der zugeteilten KaiferschützenbataillonSmusik in den Markt. Um 6 Uhr abends konzertierte dieselbe auf dem Marktplatze

vor dem Gasthose zur Post, wo die Offiziere das Quartier bezogen hatten. Da Schlanders, so unglaublich es klingen mag, schon seit langer Zeit keine Musikkapelle hat, brachten die Vorträge der Militärkapelle Jung und Alt auf die Beine und eine große Menschenmenge lauschte dem seltenen musikalischen Genüsse. Heute hat die Truppe Rasttag, morgen rückt sie zu einer Uebung aus und am Mittwoch erfolgt ihre Abrüstung und Auflösung. Am 16. kommt unser ständiges Kaiserjäger-Halb bataillon von den Kaisermanövern zurück

. Ein merkwürdiger Vorfall wird von einem Herrn, welcher sich am Sonntag beim Kirchweihfest vorübergehend in Schlanders aujhielt, mitgeteilt. Anläßlich des Schlankerer Kirchweihfestes ereignete sich ein Vorfall, der jeden vernünftig denkenden Menschen höchst peinlich berühren muß. Das an diesem Tage in Schlanders vorübergehend bequar tierte Grenzschutzbataillon marschierte um 7 Uhr früh unter klingendem Spiele der Kaiserschützenmusik in die Pfarrkirche zum Gottesdienste. Da nur eine stille Messe gelesen wurde

, führte der Kommandant der genannten Musikkapelle letztere auf den Kirchen chor, damit diese während des Gottesdienstes die deutsche Messe spiele. Die Kirchenbesucher waren sehr erfreut, einmal eine ordentliche Kirchenmusik zu hören. Doch, es wär' zu schön gewesen, es hat nicht sollen sein. Denn kaum hatten die Militärmusiker den Chorraum betreten, so stürmte in atemloser Hast ein Geistlicher daher — wie man sagte, war es der Dekan von Schlanders in höchst eigener Person — und verbot

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1903
Umfang: 8
in keinem Verhältnisse zu den bedeutenden Fähigkeiten zu stehen) die die Dame besitzt, die sie aber leider so selten Gelegenheit hatte, zu entfalten. Neben ihr wären noch Frl. Knirsch ob ihrer reizenden Darstellung der Emma und Frau v. Gyra als Mathilde v. Kostwitz besonders erwähnenswert. — Das Haus war nur schwach besucht. ** Vor dem Bozner Schwurgerichte hatte sich gestern vormittags Johann Bernhard, Lljähriger Müllerssohn aus Schlanders, wegen des Verbrechens der Notzucht und nachmittags Jakob Aichner, lediger

mit den Wie- lerherstellungsarbeiten beginnen konnte. Andere Jahre begann man erst Ende März damit, Heuer ist schon alles eifrig bei der Arbeit. Wie man von den Ar beitern hört, sollen sie dieses Jahr von der Straßen verwaltung besser entlohnt werden, bis zu 3 Kronen 2V Heller pro Tag. ** Ein Adler gefangen. Aus Schlanders schreibt man den „I. N.': Ein Adler seltener Sorte, wurde am 8. d. in einem Schlageisen lebend ge fangen. Tags vorher war ihm ein Schaf zum Opfer gefallen. Das außergewöhnlich schöne Exemplar mißt an 2,20 Meter

Flugweite, das Alter des T eres wird auf 3 Jahre geschätzt. Darüber, ob es ein Stein- oder Kaiseradler ist, sind die Meinungen verschieden; merkwürdig ist, daß das Tier am linken Fuß eine starke verrostete Kette angeschmiedet hatte. ES läßt dies fast vermuten, daß es seinerzeit aus der Gefangenschaft entflohen sei. Der Besitzer dieses Adlers — das Tier mußte getötet werden — ist Herr Luis Hellrigl, k. k. Postmeister in Schlanders. Er wird ihn ausstopfen lassen und zur Zierde seiner Gasthaus-Veranda

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 04.05.1890
Umfang: 16
über Mechanotherapie ist soeben in Moskau eine russische Uebersetzung in sehr eleganter, reich illustrirter Aus gabe erschienen. Von diesem Werke liege» bis jetzt 3 deutsche Auflage» sowie Uebersetzungen in englischer und französischer Sprache vor und ist dasselbe gegen wärtig das verbreitetste wissenschaftliche Buch über obigen Gegenstand. Corrchoudenzen. Schlanders, 2. Mai. Mindsmord.) In der Gemeinde Morter, am Eingange des Mortellthales wurde die verstümmelte Leiche eines ueugeborne» Kin des entdeckt

. Die unnatürliche Mutter wurde von der Obrigkeit eruirt uud eingeliefert und ist ihres Ver brechens bereits geständig. Göflan, 1. Mai. fFahnen weihe.) Der k. k. Schießstand Göflan feierte am heutigen Tage seiue Fahnenweihe, zu welchem Festacte Abgeordnete der nachbarlichen Schießstände erschienen waren. Nach dem heiligen Amte in der Ortskirche folgte eine weihevolle Festrede, vom hochw. Herrn v. Gnggenberg, Spital pfarrer in Schlanders gehalten. Darauf vollzog sich der eigentliche Festact, die Weihe

und das Anheften des Fahnenbandes, letzteres gespendet von der Fahnen mutter, Frau Bezirksrichter Noldin von Schlanders. Ein fröhliches Schützenmahl vereinigte sämmtliche Festgäste im Schallerschen Gasthause, worauf der Fest zug zum k. k. Schießstand sich begab, allwo das Frei schieße» feierlichst eröffnet wurde. Laas, 2. Mai. sFrecher Dieb stahl.) Ein srecher Pferdediebstahl ereignete sich am vergangene» Sonntag. Ein unbekanntes Individuum stahl ein auf den Mösern von Plars weidendes Pferd, ritt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.04.1911
Umfang: 8
, während die Versicherungssumme nicht höher als 50.000 Kronen ist. Abmarsch der Garnison. Aus Schlanders wird geschrieben: Nach der vom k.u. k. 14. Korpskom- M^ndo an das hiesige Mitiär-Stationskommando herabgelangten Weisung wirL die Garnison am 4. April unfern Markt verlassen und endgültig ihren neuen Garnisonsort Meran bezichen. Der Ab- marsch von hier ist auf « Uhr früh festgesetzt^ so daß die Ankunft in Meran um IS Uhr Mittag er- folgen wird. Samstag fand anlaßlich des Scher dens der Garnison eme offizielle

Abschiedsfeier statt. Em bestrafter Steinwerfer. In einem Amtszimmer des Bezirksgerichtes in Schlanders wurden am Donnerstag nachmittags während der Amtsstunden vom Wege aus mittels eines Stei nes zwei Fenster eingeworfen,. Der Täter, ein ge wisser Christian Thanei von Matsch, ein schon oft wegen Diebstahls abgestraftes, herumvagierendes und arbeitsscheues Individuum, wurde festgenom men und wegen boshafter Beschädigung fremden Eigentums! und Uebertretung gegen die körperli che Sicherheit zu strengem Arreste

derart auf die Stirne des Stiefva ters ein, daß dieser, aus einer klaffenden Wunde stark blutend, bewußtlos zusammenbrach und in das Spital nach Schlanders überführt werden mußte. Im Kurhaus bestohlen. Gestern mittags stat tete ein Langfinger der Guggenberg'schen Kuiran stalt in Brizen einen Besuch ab und entwendete einer Baronin, während sie das Mittagmahl ein nahm, aus ihrem im oberen Stock liegenden un versperrt gewesenen Zimmer verschiedene Schmuck sachen und Prezicsen. Von dem mutmaßlichen Täter

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