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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 21.07.1909
Umfang: 8
2 Der Festrede de« Herrn Dr. Tinzl entnehmen wir: * Die Gemeinden des Eerichtsbezirke« Schlanders schicken sich heute an, auch ihrerseits in bescheidener Weise die Erinnerung an die große Zeit unsere» Landes, an das 2ahr 1809, zu feiern. Die Mittel» vinschgauer haben zu diesem Feste auch ein voll gerüttelt Maß von Berechtigung und Verpflichtung. Denn die Landesoerteidiger unseres Bezirkes haben an den Kämpfen jenes Lahres einen ganz hervor ragenden Anteil genommen

Andreas Hofers, sämtliche von Schlanders, an den Landes schützenmajor Franz Frischmann von Kortsch, den intimen Freund Hofers, der da» Kontingent der Vinschgauer in der ersten Bergiselschlacht führte, an den Schmied Freiseisen von Marter, an den Grafen Mor von Montani, der die Vinschgauer im zweiten Bergiseltreffen kommandierte, an die Hauptteute Pedrotz und Oberdörfer von Latsch, an den Grafen Josef von Hendl und an den Landesschützenmajor Michael Mail von Kastelbell. Weitaus der bedeutendste

und einer der geistig hervorragendsten Köpfe der Erhebung des Jahres 1809 war aber der Mann, dessen Andenken wir durch eine bescheidene Gedenktafel in feiner engeren Heimat wachrufen und rege erhalten wollen, der k. l. Major Martin Teimer. Martin Rochus Teimer wurde im Jahre 1778 in Schlanders als Kind armer Taglöhnersleute ge» boren. Er studierte unter Not und Entbehrungen dar Gymnasium in Meran und dann an der Uni versität Innsbruck Philosophie und die Rechte. Sein Studiengang wurde aber unterbrochen

, Landsturm (mit Proviantwagen) und Feuerwehr Laar, Schützen Marter, mehrere zu uns heraufdringt au» den Heldengräbern unserer! Abteilungen Feuerwehr, Musik und Reservisten Väter. Die Manen unserer Väter rufen uns heute kolonne Schlanders, die Feuerwehren Schlanders zu, diese Stammertugenden unsere» deutschen Volles und Kortsch. Der Festzug bot ein herrliches Bild, auch unsererseits hoch und heilig zu hatten und zu wie ein solches nur bei nationalen Veranstaltungen betätigen' heute und immerdar

Gasthäuser des Marktes zum Mittagstische. Ueberall herrschte fröhliches Treiben, frohe Jodler ertönten und allgemein war die Freude über den herrlichen Verlaus des Festes. Im Hotel „Post' begann um 1 Uhr eine Festtafel zu 16 Gedecken, der auch Er zellenz v. Köveß beiwohnte. Für das nachmittägige Volksfest, bei dem die Musillapellen von Schlanders, Latsch und Naturns konzertierten, hatten die Veranstalter einen geradezu idealen Platz gewählt, einen tiesschattigen Kastanien hain, den die Gemeinde wegen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.02.1889
Umfang: 8
, welche wir wortgetreu wiedergeben, da wir die Absicht haben, in dieser wichtigen Ange legenheit beiden Parteien in unserem Blatte das Wort zu gönnen: „Die in der „Meraner Zeitung' und im „Bnrggräfler' (Nr. 9 und 12) veröffentlichten Artikel geben Zeugniß von dem Kampfe, der in SchlanderS um die dortige Sparcasseverwaltniig ge führt wird. Weit entfernt, uns in denselben einzu mengen, glauben wir doch zur Aufklärung die Stimm ung des oberen Binstgau in dieser Angelegenheit bekannt geben zu sollen, da die zahlreichen

Gläubiger und Schuldner des Gluruser Bezirkes gewiß kein ge ringeres Interesse an der Sparcasse haben, als die von SchlanderS. Unbestreitbare Thatsache ist es, daß man hier an dem sichtlichen Ausblühen der Schlan derser Sparcasse freudig Antheil nahm und der alteu Direktion wegen ihrer tadellosen reellen Gebahrnng das unbedingteste Vertrauen entgegenbrachte, so zwar, daß in den letzten Jahren viele Einleger ihr Geld lieber der Schlanderser als einer anderen Sparcasse anvertrauten. Ebenso wahr

ist, daß sich nach Bekannt werden der Neuwahl des Sparcasse-Ausschusses der Einleger Obervintschgans eine gewifie Aufregung be mächtigte nnd die von Tag zu Tag wachsende Aengst- lichkeit bei Manchen in förmliche Panik umschlug, in dem ärmere Leute, besonders Dienstboten, deren ganzes sauer erworbenes Vermögen in der Sparcasse sich be findet, dasselbe schon fast verloren glaubten. Nur mit Mühe gelang es unter Hinweifuug auf K 3 der Sta tuten) wonach die Gemeinde Schlanders für die Ein lagen nnd Verzinsung hastet

, die Leute eines Besseren zu belehren. Sämmtliche Einleger erklären heute noch, dem neuen Sparcasse-Ausschuß keinen Kreuzer anzu vertrauen. Bei solcher Stimmnng bednrste es wahr lich nicht einer im Vinstgan noch nie dagewesenen Agitation, wie der Vorsteher von Schlanders in seiner Berichtigung in Nr. 12 des „Burggräsler' behauptet, sondern man schloß sich in Obervinstgau aus sreien Stücken und unaufgefordert dem Proteste der 80 Ein leger des Schlanderser Bezirkes durch schriftliches Er kläreil an. Neue

Aufregung verursachte der Satz in der Berichtigung des Vorstehers von Schlanders: „Ebenso wenig Grund haben die Einleger, beruhigt zu sein, denn im Falle eines Concurses kommt es be kanntlich sehr selten vor, daß die Gläubiger 100 Pro cent ihrer Forderungen erhalten.' Anstatt die Ein leger zu beschwichtige», was wohl zunächst Aufgabe der Gemeinde-Vorstehung von Schlanders wäre, gießt man Oel ins Feuer, aber das einmal fehlende Ver trauen gewinnt man durch solche Schreckschüsse sicher nicht. Uebrigeus

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 10.10.1903
Umfang: 16
. Sonntag, 11. Okrober, Gnadengaben- Ichteßen. Schrtlzettrmg Die latztr VissZahrige Server* itnv 3Saie<rt2ctettf9nfc««ns für den Be zirk Schlanders findet Donnerstag, 22. Oktober beim Kreuzwirt in Schlanders statt. Dabei werden die Vereinsbeitrüge eingehoben. Beginn 7s 2 Uhr nach mittag. Zu zahlreichem Besuche ladet höflichst ein Der Mandatar. Letzte Post. 8. Okt. Gestern fand in Gegen wart Sr. Eminenz des Kardinals I. K a t s ch t h a l e r, des Fürstbischofes Simon von Brixen und des Msgr. Hulter

Latsch gewürdigt wird, während dieselbe der übrigen Feuerwehren ganz unberücksichtigt blieb und wurde als «arkantestes Beispiel hiefür die Feuerwehr Schlanders erwähnt. Nun greift der Latfcher Artikel schreiber in der letzten Nummer des „Burggräfler' in höchst überflüssiger Weise die Sache nochmals auf und zerrt diesmal die frei». Feuerwehr Schlanders auf so wenig taktvolle Art in diese Angelegenheit, daß sich die gefertigte Kommandantschaft zu folgender kurzen Abfertigung genötigt sieht

: „Den Feuerwehren und speziell auch der freiw. Feuerwehr Schlanders liegt nichts ferner, als auf dem Brandplatze öffentliches Lob suchen zu erhäschen; den Feuerwehren genügt das Bewußtsein» ihre« uneigennützigen, selbstlosen Berufe gemäß der Devise: ,Gott zur Ehr' dem Nächsten zur Wehr' mannhaft entsprochen zu haben. Daß die absichtliche Ignorierung einer Feuerwehr bei solchen Anlässen leicht zu Mißdeutungen Anlaß geben kann und ein schlimmer Dank ist, unterliegt kein Zweifel. Der Artikelschreiber aus Latsch

hat mit seinen diesbezüglichen Berichten der Gemeinde Latsch, sowie der freiw. Feuer wehr von Latsch einen schlechten Dienst erwiesen. WaS die Bemerkung des Artikelschreibers über angeblich ohne Aviso herabgeworfene Ziegel und Jalousien re. betrifft, fordern wir hiemit denselben auf, Mut zu zeigen und uns seinen Namen zu nennen, da dies weit geeigneter wäre, diesfalls Licht in die Sache zu bringen, als sich hinter die Redaktion zu verschanzen, um den eventuellen Folgen einer unwahren Aeußerung zu entgehen. Schlanders

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.11.1914
Umfang: 8
Vor mund und ebenso der Vvrmundschastsrichter eine Widmung aus den! überschüssigen Ein, tünsten gewiß, verantworten. (Zweigverein S/chlan ders und'Umq gebung voin Roten Kxeuz^) In der ver-, gangenen Woche sand in S.chlanders, wie uns von dort berichtet wird, unter dem Vorsitz des Herrn k. k. Statthalterei-Konzipisten Dr. Erich Huber die gründende Versammlung des Männer-i und Frauen-Zweigvereins vom Ro ten Kreuz Schlanders und Umgebung statt/ In das Präsidium des Zweigvereines wurden die Herren

k. k.' Be'zirks-OberkommissZr und Leiter der k. k. Bezirkshauptmannschäst Dr. Hermann Peter, Dekan Fakob Schönafinger und Frau Bürgermeister Toni Tinzl, Schlan- ders, gewählt. Des weiteren wurden in'den Ausschutz entsendet: Frau Bezirksrichter Marie Eher> Schlünders; Frau Anni von Ferrari, Prad; Frau Anna Infam, Schlan-, ders; Frau Hedwig Kaserer, ^Schlanders; Frau Major Anna Seifert, Schlanders; so wie die Herren: Pfarrer Josef AWller, Latsch; Gemeindevorsteher' Joses EberHart, Taufers; 5 k. Statthatterei

^Kvnzipist' Dr^ Erich Huber, Schlanders; Pfarrer Johann Josef Schoepf, Agums-Prad; ?. k/Steuer- Äntrollor Rudolf Wächter, Schlanders; Schulleiter Matthias Wallnöfer, . Martell; Apotheker Franz! WArM Schla^erA ^Der Zweigverein Schlanders und Umgebung zählte bei der Gründung 214 Mitglieder. Die intensive Werbetätigkeit, welche insbesondere die Vizepräsidentin des Vereines, Krau Bür^ geringster Tinzl, und der Gründer desselben entfalten, dürste dem ZweiAerein bald das dreihundertste Mitglied gewinnen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 01.08.1896
Umfang: 8
? ' . Schänders, 28. Juli. Diese Woche hat Herr Ga briel Ruepp, Dr. der gesammten Heilkunde von Pas seier kommend, seinen neuen Posten in Schlanders be zogen. Der allerbeste Ruf ist diesem Herrn vorausge gangen und den Schlandersern ist nur zu gratuliren. Allgemeine Trauer herrschte um den srühern guten Dr. Röck und zu 100 sind die Leute nach „Lourdes' gepilgert, um das theuere junge Leben noch länger zu erhalten. Anders war.eH indeß, beschlossen im Rath- schlusse Gottes. Aber die dankbare Bewohnerschaft

von der Pfarre Schlanders, die ehrenwerthe Herrn auch gebührend zu ehren weiß, ist ebenso wieder nach Ge bühr geehrt und belohn!''ÄorÄn.'^M' mMys' amws. Wittolvinstgau, 28. Juli. - Das Fremdenwesen ist in unserem Thale wieder in vollster Blüthe. Wagen um Wagen, theils Omnibus, theils Privatgespänn verkehren aufwärts und abwälts fast stündlich deren mehrere. Wirthe und Hotelbesitzer haben kurze Nächte, Geschäfts leute, Metzger, -und Obsthändler - machen erfreuliche Ge schäfte. Bon den 2 Metzgermeistern

in Schlanders schlägt z. B. einer wöchentlich mit Abzug alles Kleinviehes vier Ochsen. Die Eier wandern fast alle nach Snlden und Trafoi aus und kostet das Paar schon in Kortsch 10 kr. 1 Kilo' ' Aprikosen? zahlt - man in Schlanders 28 kr! Letzteres findet sich wohl Mrin begründet, daß Heuer in Mittelvinstgau sehr wenig Obst vorhanden ist, während die Marillen-Ernte - mittelmäßig gut ausfällt. In allen andern Boden-Produkten aber schwelgt Heuer dieses Thal in Ueberfluß und Segen. Es scheint also wohl

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 04.05.1890
Umfang: 16
über Mechanotherapie ist soeben in Moskau eine russische Uebersetzung in sehr eleganter, reich illustrirter Aus gabe erschienen. Von diesem Werke liege» bis jetzt 3 deutsche Auflage» sowie Uebersetzungen in englischer und französischer Sprache vor und ist dasselbe gegen wärtig das verbreitetste wissenschaftliche Buch über obigen Gegenstand. Corrchoudenzen. Schlanders, 2. Mai. Mindsmord.) In der Gemeinde Morter, am Eingange des Mortellthales wurde die verstümmelte Leiche eines ueugeborne» Kin des entdeckt

. Die unnatürliche Mutter wurde von der Obrigkeit eruirt uud eingeliefert und ist ihres Ver brechens bereits geständig. Göflan, 1. Mai. fFahnen weihe.) Der k. k. Schießstand Göflan feierte am heutigen Tage seiue Fahnenweihe, zu welchem Festacte Abgeordnete der nachbarlichen Schießstände erschienen waren. Nach dem heiligen Amte in der Ortskirche folgte eine weihevolle Festrede, vom hochw. Herrn v. Gnggenberg, Spital pfarrer in Schlanders gehalten. Darauf vollzog sich der eigentliche Festact, die Weihe

und das Anheften des Fahnenbandes, letzteres gespendet von der Fahnen mutter, Frau Bezirksrichter Noldin von Schlanders. Ein fröhliches Schützenmahl vereinigte sämmtliche Festgäste im Schallerschen Gasthause, worauf der Fest zug zum k. k. Schießstand sich begab, allwo das Frei schieße» feierlichst eröffnet wurde. Laas, 2. Mai. sFrecher Dieb stahl.) Ein srecher Pferdediebstahl ereignete sich am vergangene» Sonntag. Ein unbekanntes Individuum stahl ein auf den Mösern von Plars weidendes Pferd, ritt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 16.07.1901
Umfang: 6
und ihrem Dankgefühle Ausdruck verleihen? Vor dem Schießstande hielt Cnrat Corrazza eine treffende. Schützen-Ansprache. Wenn der Priester Standschütze ist, dann schildert er wohl auch die priesterliche Thätigkeit als ein Zielen und Schießen nach dem schönsten Centrum „Himmel'. Feuerwerk, Beleuchtung und Schießbest dienen mit zur Verherrlichung des Gebirgssohnes, der aus dem einsamen Orte zum hl. Priesterstande gelangte. Dem Primizianten: multos anuos! Schlanders. (Eine schöne Doppelfeier.) Eine liebliche

Doppelfeier fand Sonntag den 14. d. in Schlanders statt. Hochw. Herr Johann Dietl von Göflan feierte feine Primiz und seine Eltern feierten das 25jährige Jubiläum ihres Ehelebens. Der gute Sohn wurde belohnt mit der Krone des Priester- thums, die guten Eltern empfiengen an ihrem Ehren tage die Jubelkrone braver Kinder. Die jüngste Schwester war Primizbrant, eine Schwester ist im Frauenkloster St. Michael in Eppan, eine weilt zu Hause, ein Bruder ist beim Militär. Primizprediger war Hochw. Herr Christian

Schrott, Pfarrer in Tramin, welcher einst als Cooperator von Schlanders dem jetzigen Primizianten die Anfangsgründe der La tein-Grammatik beibrachte. Auch Hochw. Herr Decan Schönafinger ist von Innsbruck zurückgekehrt. Einen guten Erfolg hat diese Feier schon im vorhinein gebracht; unsere löbl. Musikkapelle hat sich nämlich wieder geeinigt und an der Primiz theilgenommen. Hoffen wir, dass diese Einigung eine dauernde sein wird. Schankers in Tirol, 13. Juli. (Protestanten Hetze?) Mie gehetzt

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