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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 19.01.1884
Umfang: 12
, da daS Sündenregister Hugo S^chenkS und seiner Genossen wenigstens zu einem vorlänsizen Abschlüsse gediehen ist und kaum zu erwarten steht, daß die. große Reihe -der der Mörder-Compagnie zur Last gelegten Verbrechen noch um ein neuek! bereichert werden wird^ dürfte es an der Zeit sein, an der Hand authentischer Daten darzustellen, wie die einzelnen Opfer Hugo Schenl^S auS dein Leben geschafft wurden. Josefine Timal fand ihren Tod in der Whe deS »GevatterlocheS' bei Mährisch-Weig- kirchen. Schenk hätte daS Mädchen

, wie erinner, lich, zu bewegen gewußt, mit ihm eine Reise nach' Krakau anzutreten. Dort sollte Josefiae auf Kosten ihreS Bräutigam? eine Zeit land aus gebildet werden; dann erst sollte die Ehe voll- zogen werden. Schenk machte dem Mädchen klar, daß er in seiner Stellung alS'Jögenidur unmöglich ein ungebildetes Dienstmädchen zur Frau haben köane, und daß eS auS diesem Grunde unerläßlich sei, daß sie (Josefine Timal) W Hrqka« eine Zeitlang Unterricht genieße, um ihr Wissen zu vervollkommnen. DaS arme Mädchen

/ welches in dieser Forderung nach mehr Bildung eine» Beweis der' zärtlichen Fürsorge des Gattes!u 8vy erkennen zu können glaubte, fügtet fichc.wDg,- und'trat fröhlichen HerzenS die Reise an. In Prerau verließ daS Paar den Zug und Schenk lockte daS Mädchen nach Mährisch-Weißkirchey, wohin sich Schlossarek schon voran» begib«« hatte. Mit Josefine Timal MMWHW Scheut größsre Sxaziergänge in die an landschaftlichen Schönheiten reiche Um« D»M'ZS«!Mähri.s«PMiWchea, undbee einem wurde Jy^fine. Timal^ von der Hänl» Echlössarek

keiner von den Dreien genug Geld besaß, damit die Rückreise nach Wen angetreten werden köane. Katharina Timal hatte auch kein Bargeld bei sich und so sah sich Hugo, Schenk veranlaßt, den großen Koffer.der Timal^alS-, Pfand zurückzulassen, um daS nöthige Reisegeld, zu b.-> komllieo. Erst gelegentlch eineS Ausfluges, den Hugo Schenk einige Tage später mit Emilie HöchSmann unternahm, wurde der Koffer von ihm ausgelöst und nach Wien geschickt. WaS den Mord der Mord an Theresia Ketterl betrifft, so wurde

dieselbe auf einem nur selten von eineS Menschen Fuß betretenen, ganz mit Gestiüpp verdeckten Plateau in der Nähe von Lilienfeld von Karl Schenkt der dem Hugo Schenk und der Theresia K-tter!, von dieser Letzteren unbemerkt, gefolgt war, erschossen und auf dem Platze liegen gelassen. Die Details der Ermordung Rosa Feren- czy's sind noch genau erinnerlich. Hugo Schenk hat stets von dem Erträgnisse der verschiedenen Mordthaten zwei Drittheile be halten, während seine Complicen je mit der Hälfte deS dritten Drittels vorlieb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 30.03.1901
Umfang: 10
städtischen Knaben-VolkS- schule, Herr Josef Mayr im Alter von 67 Jahren. Decan David Schenk ist gestorben! So riefen sich gestern seine Psarrkinder, traurig gestimmt über den herben Verlust ihres geliebten Seelsorgers, zu und nach wenigen Stunden war die Kunde von dessen Hinscheiden in die Ferne gedrungen. Mit Decan Schenk ist wieder ein Stück Alttirol, voll Glaube, Liebe und Treue, von hinnen geschieden. Decan Schenk war von allen, die ihn kannten, be sonders von den Kindern, Armen und Kranken

heißgeliebt. Seine Vaterstadt Klausen hat ihm in Anerkennung seiner großen Verdienste vor wenigen Jahren das Ehrettbüxgerrecht verliehen. Dekan Schenk war auch durch viele Jahre Landtagsabgeordneter und als solcher ein treuer Kämpfer für die katho lische Sache, besonders für die katholische Schule- Er war, wo eS sich um die Vertheidigung der Interessen der Religion und seines engeren Vater- landeS handelte, der erste aus dem Platze und der letzte, der die Arena verließ. Dabei war er im Um gang

mit allen sehr liebenswürdig und milde. Decan Schenk war auch ein ausgezeichneter Musiker und hierin ein eifriger Cäcilianer. Ihm verdankt die Bevölkerung von Klausen auch die Renovierung der Pfarrkirche, für welche er selbst große persön liche Opfer gebracht. Das Begräbnis findet am Sonn tag nachmittags um 1 Uhr statt. Decan Schenk war ein Priester nach dem Herzen Gottes Er ruhe im Frieden! Krfroren anfgefnndea wurde am Montag morgens am Eisackquai nahe der Schwimmschule in Sterzing der Schneider Franz Hinterlechner

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 18.01.1941
Umfang: 8
in der Stadiausgabe der ..Volksbote' vom 16. ds. — Beginnzeiten 5. 6.30. 8, 9.30 Uhr. Sonntag 2, 3.30. 5, 6.30. 6. 9.30 Uhr. ' Nom-Kino. Ab heute „La ta o er na de l la Giamaica' — ,^O i c Jamaica-Ta- cherne', mit Maureen O'Hara und Charles Laughton (Für Erwachsene. D. Sch.). — An Len Küsten von Cornwall scheitern zu Beginn Les 10. Jahrhunderts viele Schiffe und kein Mansch an Bord dieser ^ Schiffe kommt je mit Herr Josef Schenk-^ (fitt Pionier deS Tbstbmieö Am 15. Jänner verschied in Merano Herr Josef

, der ihn. und mit ilim auch der Obstbau, so stark inter essierte, dast er es auf diesem Gebiete zu gröstlcr Bekanntheit int In- und Ausland brachte. Don Volzano übersiedelte er im Jahre 1996 nach P o st a l, wo er die Babnhofrcstauration gekauft hatte. Mit der Zeit wuchs sein Wohl stand und der Besitz und er nannte Höfe in Gar- gazzone und im Vcnostatal sein eigen. Mit der Uebersiedlung nach Postal begann für Herrn Schenk die eigentliche Pionierarbeit. Auen, sumpfige Auen bedeckten damals graste Teile des Etschtalcs

Schenk war aber nicht blost O b st- z ii ch t e r im wahrsten Sinne des Wortes, son dern auch O b st b ä n d l e r. und zwar der älteste und gröstte weituin. Mit scharfem Blick erkannte er schon früh, welchen Nutzen unsere Obstkultiiren ans der Erösfniing der Auslandsmärkte ziehen könnten. Bei jeder Gelegenheit mies er aus diese Absatzmöglichkeiten hin. leitete den Handel mit dem Ausland in die Wege und machte dadurch unser Obst weltberühmt. 'Absatz und Zucht för derten einander in wirksamster Weise

. Auster dem Obstbau und Obsthandcl widmete sich Herr Schenk auch mit grösstem Interesse der Pferdezucht. Ans seinem Gute in Oris hatte er eine vorbildliche Zuchtanstalt eingerichtet und die vielen Anszeichniingen und Preise zeigen, mit welchen Erfolgen sich das Unternehmen, das sich des hesonderen Interesses des Eigentümers erfreute, bewährte. Ucbcrdics war der nunmehr Verewigte auch ein groster Tierfreund. Ganz be sonders erfreuten sich die Vögel seiner Zu- iieignng. In seinem Landhanse „Unterm Verg

', wo er den Lebensabend verbrachte, hatte er sich ein eigenes Vogelzimmer eingerichtet. Von all feinen Reisen brachte er neue Vogetartcn heim. Er kannte genau deren Lebcnsgcwohnhciten und Vcdürfniffe: sic bildeten seine Erholung. Seine Sammlung war sehr bekannt und wurde auch von Ausländern mit grösttcm Jntercffe besucht. Trotz seiner grasten Erfolge und ehrenden Auszeichnungen, trotz seiner vielen Reisen und seines Wohlstandes blieb Herr Schenk immer der bescheidene, einfache Mann. Er lebte für seine Arbeit

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 20.08.1902
Umfang: 14
nachts ist der ge wesene Professor der Embryologie an der Wiener Universität Dr. Leopold Samuel Schenk in Schwanberg in Steiermark gestorben. Professor Tr. L. S. Schenk war zn Uermeny (Ungarn) am 23. August 1840 geboren, wurde 1865 zum Doktor der Medizin und Chirurgie promoviert und sodann 1866 bis 1873 Assistent am Physio logischen Institut uuter Brücke, habilitierte sich während dieser Zeit 1868 als Privatdozent der Embryologie uud Physiologie uud wurde 1873 zum außerordentlichen Professor

der Embryologie und Vorstand des embryologischen Instituts an der Wiener Universität ernannt. Er veröffent lichte eine große Anzahl wissenschaftlicher Schrif ten. Der Name des Professors Schenk gelaugte für kurze Zeit zu internationaler Berühmtheit, als der Professor mit der Mitteilung auftrat, es fei ihm gelungen, willkürlichen Einfluß auf die Geschlechtsbestimmung zu erwartender Kinder auszuüben. Die Scheuk'sche Theorie hat auch im LaienpublikUm viel von sich reden gemacht; die Broschüren und Bücher

, in denen der Professor sie niederlegte, fanden starken Absatz und es 'wird behauptet, daß Professor Schenk eine nicht unbe trächtliche Konsiliarpräxis ausüben konnte, da sich viele Familien au ihn wendeten, um — je nach Wunsch — einen Zuwachs an Söhnen oder Töch tern zu erlangen. Wien, 18. Aug. Gestern ist in Waidhofen an der Mbs der Laudtagsabgeorduete und ehe malige Reichsrats-Abgeordnete Gottsried I ax ge storben. Mit ihm verliert die christlich-soziale Partei eines ihrer brauchbarsten Mitglieder

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 25.07.1934
Umfang: 12
uneingeschränkt. Denn seltsamer Weise stimmten die Worte des Pfarrherrn — noch jeder, der als Herr das Schloß bewohnt, hatte einen Skandal durchmachen müssen. Als der junge, reiche Herr von Schenk das Hügelschloß kaufte und ihm der jetzige Pfarrer des Dorfes von alledem erzählte, hatte er gelacht. „Ich fürchte den bösen Geist des Hügel- fchlosses nicht. Das Gemälde ist famos; ich will es nicht entfernen lassen um eines Ammenmärchens willen. Schließlich gab es hier ja Skandal schon vor dem Bilde. Dieser Georg

ich, an unserer Verlobung teitzunehmen und uns auch zu trauen. Unser junges Glück wird dann bald den Skandal in die Flucht jagen. Meine Braut ist das holdeste, unschuldvollste Geschöpf, das es auf Erden gibt, ihretwegen wird es nie zu einem Skandal kommen. Sie liebt mich über alles und achtet mich.* Pfarrer Rittnow lächelte. „Sie haben recht. Herr von Schenk — edfte Siebe, und vor allem Achtung voreinander, gibt dem Skandal keinen Grund, sich zu betätigen.* Ehrfried von Schenk, ein bekannter Ingenieur

, Erfinder und Besitzer der großen Maschinenfabrik Schenk und Sohn bei Frankfurt am Main, der sein später ge adelter Großvater schon einen bedeutenden Ruf verschafft, ließ nun das Hügelfchloß wunderbar und geschmackvoll einrichten. Cr wollte hier mit seiner jungen Frau jedes Jahr den Sommer über wohnen und immer erst im Spätherbst in sein Stadthaus nach Frankfurt zurückkehren. Cr liebte die interessante Freda Waller, war mit allem einverstanden. Sie war mit allem einverstanden. Sie war schwarz haarig

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 31.12.1927
Umfang: 6
des C. A. I. Bolzano fand vorgestern abends eine Sitzung des Regional- direktoriuins des italienischen Skiverbands statt, in welcher unter anderem die Delegierten, die an den einzelnen Skiwettbewerben in der Region laut Statut der F. I. S. zugegen sein müssen, bestimmt wurden: 8. Jänner: Baron Altenburger in Costalo vara, „Coppa del Renon': Kerschbaumer Gio vanni in Ortisei, „Coppa Monte Vana': Schenk Gualtiero in Vipiteno, Ausscheidungs- lauf für die Gara Valigiani. 13. Jänner: Centurio Gresele in Dobbiaco

, Ausscheidungslauf für die Gara Valigiani: Baro» Altenburger in Renon, Ausscheidungs- laus für die Gara Valigiani. 22. Jänner: Kerschbaumer Giovanni in Sel va, Ausscheidungslauf für die Gara Valigiani: Schenk Gualtiero in Avelengo, Ausscheidungs- laus für die Gara Valigiani. 28. Jänner bis 4. Februar: Cristomannos in Colle Jsarco „Sportwoche Colle Jsarco'. 5. Februar: Centuno Gresele, Kerschbaumer und Baron Altenburger, Langlauf um die Mei sterschaft des Alto Adige auf dem Renon, „Pokal des Präfekten

'. 12. Februar: Kerschbaumer und Cristoman nos in Ortisei, „Reichsstassettenlaus rund un? die Sella'. - IS. Februar: Centuria Gresele in Marebbe, „Pokal von Marebbe'. 26. Februar: Kerschbaumer und Altenburger in Ortisei, Sprung- und Halblaufmeisterschaft. 4. März: Schenk und Cristomannos in Colle Jsarco, Reichswettbewerb für angestellte Mann schaften. 11. März: Centuria Gresele in Vipiteno, „Pokal von Vipiteno'. Die zu den Wettbewerben entsandten Dele gierten sind auf Grund des Statutes

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 20.11.1886
Umfang: 8
,? der> Unter-: schützenmeister Hermann Schenk und zwei Schützenräthe Bernhard Walder und Gebhard Hehle erschienen) von der Nalser Schützenvorstehung feierlich begrüßt,, und nach einem eingenommenen Imbisse im Gasthause zum Kreuze ging, es der Dorfkirche zu, deren Glocken uns so freundlich einluden zu dem kirchlichen Feste. Als Fahnenmutter hatten sich die Nalser Schützen die Guts- fran der' bekannten Thaler'schen Herrschast^. in Nals, die Wohlgeborene Frau Hauptmann Rodeneder er beten : darum gings zuerst

ds Farben der Fahne, ?joeißz<imd grüu> die Farben des Alpelllandes.mit seinen^SHleehäuptern und Alpenmatten, so versinnliche die Kchne dxn alten Tirolerspmch ?, Für. Got^ für Kaisvl^und VateÄand: Der Anspmche folgte die.Zirchl. Einftgmmg der Fahne, das Mgeleinjcklageu dnrch den Seelsorger/, die. Fahnen- mutter^ OberMtzemneiskr Fuch^ dM lNutechhützm- meist« Schenk mit den Schützenräthen.> den Mlser? Gemeindevorsteher v. Campi, den Nalser Oberschützen- meister Beim Hochamte konnten

Musik die Volkshymne intonirte. , Herr Oberschützenmeister FuchS eröffnete das reich dotirte Schießen zur Freude aller mit einem tiefen .Schwarz schusse und dann knallte es lustig bis in den fpäten Abendstunden fort. In dem weit bekannten Gasthaus zur Sonne vereinigte ein reiches Schützenmahl, die Fest-, gäste mit der Fahnenmutter» -vder hochw. Geistlichkeit, Nalser Schützen und Gemeinde-Vorstehung, wobei es, an- schönen und lustigen Toasten nicht fehlte. - Unter schützenmeister Hotelier Schenk

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 06.11.1890
Umfang: 10
gebracht. Innsbruck am 31. October 1890. K. K. Stntthaltcrci für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Tiroler Landtag. Innsbruck, 4. November. (7. Sitzung. — Schluss.) Uebergehend zur Tages ordnung erhält Dechant Schenk das Wort, welcher in längerer Rede seinen Antrag bezüglich Einhaltung der Sonntagsruhe begründet. Redner beweist voni religiös-sittlichen Standpunkte, von dem des geistlichen und leiblichen Wohles des Volkes die Nothwendigkeit der Sonntagsruhe »nd dessen Heiligung.'DaS Familien

leben, Erhaltung des Wohlstandes, Einhaltung der misslichen Ueberproductiou fordern diese strenge. Red ner kommt auch auf die Freiheit der NeligionSübung im Heere zu sprechen und warnt schließlich, durch EntHeiligung der Sonntage ein Bauernproletariat her anwachsen zu lassen, welches eine eminente Gefahr in sich berge. Schließlich beantragt Dechant Schenk die Dringlichkeit seines Antrags; dies ist jedoch nach An schauung des Herrn Landeshauptmannes gegenstands los, da kein formeller Antrag vorliegt

und Heiligung ge wiss nicht lässig, dies beweisen die vielen aufgelassenen Bauernfeiertage, die immer noch vielfach gehalten werden.. Dr. v. Wildauer weist noch auf die Gründe hin, welche diese Bestimmung im ReichSrathe veran lassten, und welche von hervorragender Bedeutung seien. Dr. Angerer glaubt, dass es besser gewesen, einen specisicierten Antrag einzubringen, weil da ver schiedene Wünsche zum AuSvruck gekommen wären und man ein besseres Resultat erreichen könnte. Nachdem Dechant Schenk

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 02.05.1899
Umfang: 8
. Es ist dies ein kleines Brustbild des unlängst verstorbenen Herrn O.- L.-Gerichts-Rathes Dr. v. Pfeiffersberg, das als geradezu sprechend ähnlich bezeichnet werden darf. Aber abgesehen davon ist die Technik des Bildes eine brillante, das Colorit vortrefflich, so daß nicht leicht etwas, besseres dem Pinsel des Künstlers entsprungen sein dürfte. Der Garten der Kestanration Knoll in der Kaiser Franz Josef-Straße wurde gestern vom rührigen Mirthschaftspächter Herrn Heinrich Schenk-mit einem gelungenen Concert

, der gegen 40 Mann starken Musik kapelle von St. Pauls in Eppan eröffnet. Der Zudrang war, zumal prächtiges Wetter herrschte, vonseite des Pub likums so massenhaft, daß später kommende Gäste kaum mehr einen Platz fanden. Herr Schenk präsentirte sich als tüchtiger Wirth und bot seinen zahlreichen Gästen vorzüg lichen Roth- und Weißwein, wie auch sehr gutes Bier zum Trunke. Die obgenannte Musikkapelle unterhielt die Gäste mit fröhlichen Marschweisen und dem Vortrage vieler hüb scher Musikstücke. Es entwickelte

sich im freundlichen Schank- garten ein echtes und rechtes Volksleben/ das bis in den Abend hinein dauerte. Man ersieht daraus, daß Herr Schenk auf's Beste bestrebt ist, den Gästen alles Erwünschte zu bieten und ein früher ziemlich stilles Plätzchen gemüth- ich zu beleben. Der hentige Kozuer Kirchtag war vom prächtigsten Wetter begünstigt, daher auch, wie jedes Jahr am I.Mai, sehr viele Landleute aus der Umgebung den Maimarkt be-

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