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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 29.08.1934
Umfang: 8
: Wie war das doch gewesen, als sie selbst noch aus vielen Landstraßen gewandert! Dann hatte sie voll Sehnsucht den vorüberfahrenden Zügen nach- geblickt und nie geahnt, sie konnte auch ein mal in so einem teuren Zug auf weichen Kissen sitzen und auf die Landstraßen schauen, über die sie oft mit müden Füßen marschiert war. Sie streichelle die Hände des ihr gegenüber sitzenden Herrn von Schenk, und aus ihren' Augen leuchtete ihm Dank entgegen — Dank. Vertrauen und Zuneigung. In Pari«. Ehrfried von Schenk war seit Jahren nicht mehr in Paris

gewesen, und alles schien ihm hier neu, wenn er auch überall unter einer dünnen, modernen Schicht das alte, von so vielen geliebte Paris Hervorschauen sah. Paris! Das war für Angela bisher genau so etwas Weltfernes gewesen wie der Mond oder der Mars; jetzt aber wurde es mit einem Male zur Wirklichkeit. Auch Felizia Wartberg freute sich, Paris kennenzulernen. Oft ging sie. wenn Herr von Schenk Biblio theken oder nur für Kenner interessante Museen besuchte, mit Angela allein aus. Sie unterrichtete dabei

ihre lernbegierige Schü lerin auf die Weife, daß sie ihr zeigte, was lernens- und wissenswert war. Manchmal kauften beide auch ein. Herr von Schenk öffnete seine Börse stets gern und weit. „Besorgen Sie für Angela ein paar hübsche Toiletten, Fräulein Wartberg, und kaufen Sie sich, bitte, auch etwas recht Elegantes!' sagte er eines Tages zu Felizia. „Herr von Schenk, das kann ich natürlich nicht annehmen k' Ehrfried von Schenk sah sie fragend an. „Warum können Sie von mir keine Toi lette annehmen? Ich möchte

Ihnen dadurch, meine Zufriedenheit bekunden. Ich bin mit der Art, wie Sie mit Angela umgehen, außer ordentlich, ja wirklich ganz außerordentlich zufrieden.' Sie verneigte sich leicht. „Das freut mich sehr, Herr von Schenk! Aber Geschenke kann ich von Ihnen nicht annehmen, Sie bezahlen meine Leistungen schon überreichlich.' Cr lächelte ein wenig spöttisch. „Von einem alten, beinah vierzigjährigen Manne dürfen Sie skruppellos alles an nehmen.' Sie sah ihn an, und es war ihr, als sähe sie ihn jetzt zum ersten

Male richtig. Schlank und groß war Herr von Schenk, und sein dunkelbraunes Haar war nur an den Schlä fe« «jfept tt, Sein geschnittenes Gesicht, über das stch die Haut straff spannte, war bräun lich, seine Augen kühl und jung. Er war fast vierzig Jahre, aber er sah gut und nicht so alt aus. Felizia dachte, Ehrfried von Schenk gehöre eigentlich zu den Menschen, deren Alter schwer zu bestimmen ist und die man meist viel jünger einschätzt. Da Angela eben eintrat, wurde das Thema nicht mehr berührt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.04.1924
Umfang: 6
uNd Obertierarzt Korschen, die schon der alten Vorstandschaft angehörten, weiters Direktor Hangers, dessen dankbare Aufgabe die aufklärende lMinimirkung auf die Jugend fei. In die neue Vorstehung werden als Präsident Prä- fekturrait Em». Dr. BraNdstetter, der unter dessen, allseits beifällig begrüßt, erschien; Vize präsident Chefredakteur ' Albert iEllmenreich; 1. Schriftführer Frl. v. Hütterot: ?. Schrift führer Dr. Silvio Schenk; 1. Kassier Wenzel Herzum; 2. Kassier Dr. Josef Haller gewählt; als Beisitzer

lige Dierschutzverein im Burggrafenamte er freuen durfte, bin, mehr zu wünschen sei auch heute nicht nötig. Er werde seine Mannschaft gerne wieder Instmieren und als getreue Ge hilfen für die gute Sache aufs neue x.ir Verfü gung stellen. Heifall.) Er zitierte den 8 4SI des Str.M.-D., der diie Straftat einer Tierquälerei genau bezeichnet. Giovannini hält einen Tierschutzinspektor für zu wenig, wir Mitglieder müssen all« tüchtige Inspektoren sein. (Bravo!) Dr. S. Schenk stellt für Strafanzeigen

im Burggrafenamte, wobei er seiner Befriedigung Aber die im allgemeinen liebevolle Haltung der Bevölkerung deni Tieren gegenüber Ausdruck gab. Er ertmMgte sich über eine er folgversprechende Praxis bei Gergehensfällen, wolle man sich nicht nur Grobheiten holen. Frau Pfarrer Haesrich 'klärt darüber auf, daß ein Vorzeigen der Mitgliedskarte meist genüge, anstandslos den Namen des Tierquäiers zu er fahren und Dr. Schenk verweist aiuif diie gesetz liche Vorschrift des Anbringen« des Besitz- namens

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