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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.03.1884
Umfang: 4
zwischen G raham und Os- man Digma wird in Kairo als Niederlage der Engländer angesehen. Die Verluste der Letz teren belaufen sich, soweit sie bekannt sind, auf 100 Todte und 150 Verwundete, diejenigen des Feindes auf 4300 Todte und mehrere tausend Verwundete. Die Dörfer Hainoi, Taruay und Tamanib wurden niedergebrannt. Osman Digma hat sich in die Berge zurückgezogen. Die engli schen Truppen kehren schleunigst nach Suakim zurück. Sensationsprozeß Hugo Schenk und Genossen. Am Donnerstag

über ^ tirn und Schläfen gescheitelt. Aus den Aermeln des dunkeln Winterrockes, der die lange schmächtige Gestalt bedeckt, sehen reine Man- chetten hervor. Als zweiter erscheint der Haupt angeklagte Hugo Schenk. Bei seinem Eintreten bemächtigt sich des Publikums eine lebhafte Be wegung. Hugo Schenk trägt einen grau-braunen Mentschikoff. Die Hände in die Vordertaschen desselben versenkt, mit einer Art vertraulichen Lächelns den Zuschauerraum musternd, leichten und elastischen Schrittes — also schreitet

Schenk der Anklagebank zu. Der dritte Angeklagte Carl Schenk, ist ein kleiner, unansehnlicher Mann von kränklichem Aeußern. Er nimmt mit auf die Brust geneigtem Haupte Platz nnd verharrt in dieser Stellung regungslos während der ersten Stunde der Verhandlung. Der Eintritt des Gerichtshofes macht das Ge räusch der nervösen Aufregung, die sich des Pub likums bemächtigt hat, verstummen. Die Ange klagten geben ihr Nationale ab, Hugo Schenk mit leiser Stimme, in freier Haltung, immer mit den Händen

in den Taschen seines Rockes. Als das Verhör beendigt ist, fliegt wieder der Schein eines Lächelns über sein Gesicht. Die bunte Reihe der Zeugen mustert er, den Blick langsam von Person zu Person wendend, mit sichtlichem Interesse. Da geschieht etwas, daS uns den Hugo Schenk in einem Miniaturbilde seiner mörderischen Künste zeigt. Er nickt seiner letzten Geliebten Emrlie Höchsmann freundlich zu und macht ihr süße Blicke, worüber das arme Mädchen die Augen so tief zu Boden schlägt, als ob sie dieselben nie

wieder erheben könnte. Der Verlesung der von uns schon mitgetheilten Anklage hört er mit größter Aufmerksamkeit zu. Wenn bei der Darstellung besonders schrecklicher Einzelheiten die Entrüstung der Zuhörer sich ge räuschvoll Luft macht, färbt sich sein Gesicht um einen Schatten dunkler. Im Uebrigen zuckt der Verbrecher mit keiner Miene. Kurz vor 10 Uhr beginnt das Specialverhör der Angeklagten. Hugo Schenk tritt wieder vor. Er deponirt rasch und sicher, mit leiser, aber vernehmlicher, hellklingen der Stimme

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 16.01.1884
Umfang: 8
nur/ daß sie mit einem Mann, der ihr die Ehe versprochen hatte, , mit der Westbahn, abgereist war> sucht aber ver-j geblich ihren Ausenthalt zu erforschen oder ihre Leiche aufzufinden. Erst im Dezember meldeten die zwei Schwe stern der Timel bei der Polizei, daß ihre Schwester Katharina mit ihrer Nichte im Mai mit einem gewissen Hugo Schenk angeblich nach Krakau abgereist seien und seit dieser Zeit kein Lebenszeichen gegeben hätten. Die sofort in aller Stille vorgenommenen Nachforschungen ergaben, daß im Juli

bei Mährisch-Weißkirchen eine Leiche gefunden wurde, welche unzweifelhaft jene der Josefine Timal ist. Einige Tage später wurde bei Pöch- lern an der Donau eine Leiche gefunden, von welcher man annehmen zu dürfen glaubt, daß sie die der Katherina Timal ist. Die Sparkassebücher der beiden Opfer waren Ende Mai von einem unbekannten Manne behoben worden.- Die Leiche der Theresia Ketterl konnte nicht aufgefunden werden. Es galt nun den Hugo Schenk aufzufinden. was endlich in Linz' gelang^ Polizeiräth

Breitenfels reiste am 8. d. dahin, um den Verbrecher.festzunehmen, fand ihn aber nicht, da er inzwischen nach Wien gereist war. -Die'HäüSüntersuchung,^'die '-nun''-vorgenommm wurde, gab die unzweifelhaften Beweise seiner Schuld, indem sich dort Kleidungsstücke und Pretiosen vorfanden, die als Eigenthum der beidm Timals ägnöscirb wurden. Voraussichtlich ist Schenk auch der Möder jener voll ständig unbekannten Frauensperson, deren Leiche am 28. Juli 1879 am sog. Payerbachgraben an der Süd bahn aufgefunden

haben. Als Lockmittel gebrauchte er HeirathS-Annoncen in den liberalen Blättern, die' ihm seine Opfer zuführten. Vielleicht gibt dieser Umstand Anlaß, gegen die Kuppel- Inserate, die namentlich am Rücken des „Tagblattes' massenhaft täglich sich vorfinden, energisch vorzugehen. Im Lause des 10. Jänner wurde der Polizei daS Ver schwinden von vier weitern vermißten Köchinnen ange zeigt, die von dem Anzeiger natürlich Schenk auf das Kerbholz geschrieben werden. Es bekommt den Anschein, daß Hugo Schenk nicht allein

und .sozusagen für eigene Rechnung gemordet hat, sondern, daß er mit andern in Verbindung stand, die ihm halsen und den Ertrag der Verbrechen mit ihm theilten. Bereits ist Carl Schenk, sein Bruder und Beamter der Westbähn, ferner Carl Schlossarek, Maschinenschlosser, bei dem Hugo Schenk in Wien wohnte und ein junges Frauenzimmer, Josefine Eder, verhastet worden. Gegenwärtig werden die Ver hafteten dem Verhör unterzogen, das viele Stunden in Anspruch nimmt; Hugo Schenk hat bereits ein paar Mordthaten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.02.1922
Umfang: 6
. In Wegfall kommt der Schulausschuß, weil mehrere Vertreter der Gemeinde im Ortsschulrate Sitz und Stimme haben, weiterS der Schotterwerkausschuß neu der Wertzuwachssteuerausschuß. In alle übrigen Ausschüsse wurden folgende Mitglieder 'gewählt: ArMenauÄschüß: Obmann Mols v. Psöstl, Stell vertreter Heinrich Werner; Mitglieder: Fischer Josef, Laimer Josef. Bau-, Straßen- und Kanalausschuß: Obi-, Mann lBiasi Emil, Stellvertreter Kircher Josef; Mitglieder: Bernhart, Hübe-, Schenk und Laimer. Finanz

- und Rechtsausschuß: Obmann Hans Lex, Stellvertreter Dr. Pöbitzer; Mitglieder: Paul Walbner, Heinrich Werner, Anton Mayer und Wilhelm Schenk. Schiachthausaussch, uß: Obmann Franz Pristinger, Stellvertreter Hans Hölzl; Mit glieder Alois v. Psöstl und Josef Lun. Oek!onomic>aus- schu ß: Obmann Paul Waldner, Stellvertreter Jos. Laimer; Mitglie>der: Hans Hölzl und Josef Lun- Polizeiauls- schu ß: Obmann Wilhelm Schenk, Stellvertreter Franz Huber; Mitglieder: Joses Fleischmann und Josef Laimer. ÄerkehrsauSschluß: Obmann

Josef Fischer, Stellver treter Franz Huber; Mitglieder: Wllhi. Schenk und Jos. Lun Als Mitglieder in die Wassjerkommission wurden die. Herren August Hartmann, Alois Ber«rd und Franz Prisnnger berufen; als Sachverständiger soll dev Gemeinde arzt Dr. Federsviel beigezoge» werden. In die Ku rvo rstehung wurden Bürgermeister Josef l als Vertreter und die Herren Auglust Hartmann und ns Lex als Ersatzmänner nominiert. In den Reals ch u l- äusschuß sind die Herren BÜrigarmeister Hölzl als Ver treter

un!d Dr. Pöbitzer, Schenk und Lex als Ersatzmänner bestimmt worden. In di« Höfe ko mm iss io n wurde Paul Waldner als Mitglied und Josef Lun als Ersatzmann ge wählt. Als Schützmiänner wurden die Herren Hans Hölzl uno Josef Waldner (Stallele) nominiert. \ Mit Idem Dank für das vollzählige Erscheinen und einem Appell an die Pünktlichkeit der Mitglieder schloß Bürger meister Hölzl die Sitzung. Todesfälle. In Meran starb Frau Rosa Slonp, geb. Cimadom, Stationsvorstehersgattin in Wgund, im Alter von 33 Jahren

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 24.10.1922
Umfang: 8
, die Firma Lolli in Bozen um 2000 und den Franz Mumelter in Bozen um 3700 Lire. Beim Abschlüsse dieser Holzverkaufsverträge ^at Anton ^ Grones als Franz Ritter v. Grones Edler von Campobasso, Professor aus Klagenfurt, einmal unter den Namen Franz Grones und ein mal als Josef Costa auf. Bei seinem Fortgehen aus St: Ulrich entlockte Anton Grones dem Gast wirt Anton Schenk den Reisepaß, mit dem er sich dann später wiederholt legitimierte. Dem Schenk blieb er auch 30 Lire, für ein beigestelltes Fuhrwerk

des Richters- und übergab diese den vor dem Zimmer wartenden Ge fangenaufseher, nachdem er vorher zur Beruhigung des Aufsichtsorganes dem abwesenden Untersu chungsrichter recht hübsch „guten Tag' gesagt hatte. Der Gesangenaufseher gab die beiden Hastentlas sungsscheine in der Gesangenhauskanzlei ab, bald darauf konnten Grones und die'Springeth den Ker ker'verlassen. Ein angenehmer Gast. Im Frühjahr 1920 hielten sich Grones und die Springeth unter dem Namen Anton und Wilma Schenk, Besitzer und Gastwirt

in St. Ulrich, mit herausgelocktem Paß in Starnberg auf. Dort lern ten sie die Eheleute Hermann und Cäcilie Müller kennen und wüßten deren Vertrauen im vollen Maße zu gewinnen. Die Eheleute Müller luden den Grones und die Springeth in ihre Villa in Soll bei München zum längeren Aufenthalt ein; dem an geblichen Ehepaar Schenk war diese Einladung höchst willkommen. Als aber Anton Grones und die Springeth im Mai 1920 die Villa Müller wieder verlassen hätten, entdeckten die Eheleute Müller den Abgang

Josef Costa lautende Pässe gefunden, von denen einer offenkun dig gefälscht war. Grones sagte nun in seinem Ver hör bewußt und fälschlich, daß der Paß von Anton Schenk in Gröden gefälscht worden sei, mußte schließlich aber zugeben, daß seine Beschuldigung un wahr sei.. ... Eine Erpressung in Taufers. Anfangs September 1921 befand sich Allton Grones als Hans Burger, akademischer Bildhauer, in Taufers. Zur selben Zeit spielte sich vor dem, Gerichte in Taufers ein Zivilprozeß

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 25.10.1922
Umfang: 8
aus Klagenfurt, einmal unter den Namen Franz Grones und ein mal als Josef Costa auf. Bei ' seinem Fortgehen aus St. Ulrich entlockte Anton Grones dem Gast- ivirt Anton Schenk den Reisepaß, mit dem er sich dann später wiederholt, legitimierte. Dem Schenk blieb er auch 30 Lire sür ein beigestelltes Fuhrwerk schuldig. Als Arzt in Ums. Im April 1920 hielt sich Anton Grones .mit Philomena Springeth unter, seinem richtigen Na men in Aussig auf und betrieb kleinere Valutage schäfte. Dabei blieb er dem Kassier Adam

hatte. Der Gefangenaufseher gab die beiden Haftenilas- sungsscheine in der Gefangenhauskanzlei ab, lald darauf konnten Grones und die Springeth den Kor ker-verlassen. Im Frühjahr' 1920 hielten sich Groneö nnd l die Springeth unter, dem Namen Anton und Wilma Schenk, Besitzer und Gastwirt in St. Ulrich, mit herausgelocktem Paß in Starnberg auf. Dort lern ten sie, die Eheleute Hermann und Cäcilic Müller kennen und wußten deren Vertrauen im vollen Maße zu gewinnen. Die Eheleute Müller luden den Grones und die Springeth

in ihre Villa in Soll bei München zum längeren Aufenthalt ein; dem an geblichen Ehepaar Schenk war diese Einladung höchst willkommen. Als aber Anton Grones und die Springeth im Mai 1920 die Villa Müller wieder verlassen hatten, entdeckten die Eheleute Müller den Abgang von Schmucksachen und Kleidern im Werte von 26.820 Mark und es stand fest, daß. die Sachen nur von Grones oder der Springeth gestohlen wur den. Im Besitz des Grones wurden auch einzelne Stücke des gestohlenen Gutes gesehen, er leugnet

aber, der Dieb gewesen zu sein. Dem Anton Grones liegen noch drei ^weitere Diebstähle zur Last, die er teilweise auch zugibt. Am 29. September 1920 wurde Anton Grones in Brcgenz verhaftet; dorb lebte er unter dem Namen Anton Costa. In seinem Besitze wurdeu zwei auf den Namen Josef Costa lautende. Pässe gefunden, von denen einer offenkun dig gefälscht war. Grones sagte nun in seinem Ver hör bewußt und fälschlich, daß der Paß von Anton Schenk in Gröden gefälscht worden sei, mußte schließlich aber zugeben

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 31.03.1901
Umfang: 20
Rr. SV AiibtRG. t S Tirslisches. Meran, Zt). MSrz. sDikan Schenk f.) Borgtstern vormittags ver» schied in Klaus»» Dtlan Joses David Schenk. Am 4. Olt. 1L3S in Kältern geboten, am 2 Nov. 1862 zum Priester geweiht, war er seit 1. August ISSö Dekan von Klausen. Echenk war, laut .Boz. N.' »In wahrer Priester vor dem Herrn, hochgeachtet von Allen, welche die Ehre seiner Freundschaft halten, geliebt »ich- nur von seinen Pfarrkindern im engeren Kreise, sondern im ganzen DekanatSspreagel. Der prächtige

Hochaltar, die herrlichen SlaSgemSlde der D»kooat«kirche und zuletzt die fast prunkvolle gothische Kanzel verdanken ihm dte Entstehung. Kindern, Armen und Kranken war Dekan Schenk stets der getieueste Kreund und werkthStigste Wohlthäter. Die Stadt- gemeinde hat darum auch, um dem geistlich»« Ober« Haupte der Stadt »in Zeichen ihrer Dankbarkeit sür sein Wirken zu geben, demselben vor einigen Jahren da» Shr»nbkrg«rr»cht verliehen. Dekan Schenk war bekanntlich auch lange Jahre LandtogSobgeordneler und erst

, al» ßch dos Leiden einstellte, dessen Opker «r jetzt Wurde, I»gt» er sein Mandat kranlheitShalber nieder. I D. Schenk war auch »in ausgezeichneter Musiker. sTiroler BirkehrSsragen.j Abg.Dc.Ecler biachte am 27. dS. im Berein mit mehrenn liroiischen Abgeordve'.en und mit Mitgliedern der Deutschen Boik«part,i im «bg»ordn,t»nhause den Antrag ein, die Ziegierung sei mit Rücksicht auf die stiesmütlerlich« Behandlung Tirol» in der Jnveflitionsvorlag« und auf den großen Berkehrtwerth der Anschlußlinien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 6
Datum: 24.09.1901
Umfang: 6
vorbestraft, wurde zu 15 Monaten schwerem und verschärftem Kerker verurtheilt, weil sie ihrer mitbe- diensteten Hausgenossin Filomena Kofler am 31. August d. Is. 30 Kronen und am 26. desselben Monats zehn Kronen, beidemale aus versperrtem Koffer, entwendet hatte. ßrida. Heinrich Schenk, 29 Jahre alt, von Frangart, Zuletzt Pächter des Gasthauses zur „Krone' in Klausen, hier in Bozen als ehemaliger Pächter der Restauration Knöll be kannt, verfiel in Concurs. Heinrich Schenk, welcher bis zum Jahre 1899

bei Frau Elise Ueberbacher in Toblach und Gries bedienstet war, übernahm im April 1899 die Restauration Knoll hier in Pacht und betrieb seit August 1899 nebenbei auch den Holzhandel. Nachdem ihm der Pacht der Knoll'schen Restauration auf 31. October 1900 gekündet worden wär, pachtete er im Mai 1900 das Bad Froi bei Klausen und im Herbst desselben Jahres das Gasthaus zur „Krone' in Klausen. Zu allen diesen Unternehmungen fehlte ein Betriebscapital vollständig, über dies verstand Schenk vom Holzhandel

nichts, -lebte leicht sinnig in den Tag hinein, machte Schuhven über Schulden, bis schließlich der Credit erschöpft und die Concursanmel- dung unvermeidlich wär, wobei den inventierten Activen per 6800 Kronen eine Schuldenlast von 22.800 Kronen gegenüberstand. Schenk kann diese Ueberschuldung in keiner Weise rechtfertigen, dieselbe ist vielmehr nur seinem leicht sinnigen Geldgebaren und seiner Ungeschicklichkeit und Un- tauglichkeit zum Geschäfte zuzuschreiben, weshalb die Hm zuerkannte skenge Ärreststrafe

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 30.01.1915
Umfang: 8
der in Turnerkreisen Tirols und Bayerns gutbekannte Turnlehrer des Turnvereins Meran Konrad R 0 s e, welcher zum Kriegsdienst ein berufen war, an Typhus gestorben. — Heute früh verschied in Fran gart nach längerem Leiden der weitum bekannte Gastwirt und Gü-- terbesitzer Herr Anton Schenk im Alter von 80 Jahren. „Vater Schenk', so im Volksmunde allseits benannt, war ein biederer echter Tiroler von altem Schrott und Korn, der sich von den altherkömm lichen Sitten und Volksgebräuchen nicht loszutrennen vermochte

. Sein gleichnamiges Gasthaus war eine besonders zu Frühjahrs- und Herbstzeiten mit Vorliebe aufgesunchte Gaststätte der Bozner Aus flügler und zur Saisonzeit sah man vor dieser einfachen Gaststätte Landauer und Automobile mit Fremden besetzt aus der benachbarten Marktgemeinde Gries vorfahren, die dort Einkehr hielten, denn der gute Ruf dieses Hauses war weitum bekannt. Vater Schenk war ein Original eines Tiroler Wirtes, der auch von den mitgemachten Schlachten viel Interessantes zu erzählen wußte

; er war noch einer der wenigen Ueberlebenden, die 1859 und 1866 die Schlachten wacker mitkämpften. Er war nicht allein ein großer Wohltäter der Ar men,.sondern er hat auch für die Erstehung des stilvollen Kirchleins der .Fraktion Frangart, dessen Hochaltar ein Bild unseres heimat lichen Meisters Prof. Franz v. Defreggers, den hl. Josef mit dem Jesukind darstellend, schmückt, viele finanzielle Opfer gebracht. Nun hat der gute alte Vater Schenk ausgerungen nach vielen Leiden und mit ihm rückt ein wackeres Ehrenmitglied

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 20.08.1902
Umfang: 14
nachts ist der ge wesene Professor der Embryologie an der Wiener Universität Dr. Leopold Samuel Schenk in Schwanberg in Steiermark gestorben. Professor Tr. L. S. Schenk war zn Uermeny (Ungarn) am 23. August 1840 geboren, wurde 1865 zum Doktor der Medizin und Chirurgie promoviert und sodann 1866 bis 1873 Assistent am Physio logischen Institut uuter Brücke, habilitierte sich während dieser Zeit 1868 als Privatdozent der Embryologie uud Physiologie uud wurde 1873 zum außerordentlichen Professor

der Embryologie und Vorstand des embryologischen Instituts an der Wiener Universität ernannt. Er veröffent lichte eine große Anzahl wissenschaftlicher Schrif ten. Der Name des Professors Schenk gelaugte für kurze Zeit zu internationaler Berühmtheit, als der Professor mit der Mitteilung auftrat, es fei ihm gelungen, willkürlichen Einfluß auf die Geschlechtsbestimmung zu erwartender Kinder auszuüben. Die Scheuk'sche Theorie hat auch im LaienpublikUm viel von sich reden gemacht; die Broschüren und Bücher

, in denen der Professor sie niederlegte, fanden starken Absatz und es 'wird behauptet, daß Professor Schenk eine nicht unbe trächtliche Konsiliarpräxis ausüben konnte, da sich viele Familien au ihn wendeten, um — je nach Wunsch — einen Zuwachs an Söhnen oder Töch tern zu erlangen. Wien, 18. Aug. Gestern ist in Waidhofen an der Mbs der Laudtagsabgeorduete und ehe malige Reichsrats-Abgeordnete Gottsried I ax ge storben. Mit ihm verliert die christlich-soziale Partei eines ihrer brauchbarsten Mitglieder

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 25.06.1937
Umfang: 8
Luigi, De Franceschi Licia, Fratto Giuliana, Guindani Bruno, Jenni Egmont, Kluzer Clara, Lubrano Grazia, Lucarelli Giorgio. Pfaro Aldo, Rofanelli Mario, Sassètti Paola. Scattagli» Giulio, Schenk Ina, Tassinari Ennio, Taitz Ingheborg, Torrefai, Anna Maria, Zen- drini Esterina. In die 4. Klasse steigen auf: Battaglia Carlo, Crimi Nino, De Panizza Bona, Fratto Anna Ma ria, Girone Luigi, Groschup Oscare, Hoke Cristi na, Hoke Giovanna. Lerda Giovanna. Maffezzoni Giulio, Zischg Elfriede», Iannone Vincenzo

, Fer ratiti Laura, Privatist. In die 5. Gymnasialklasse steigen auf: Blaas Maria, De Panizza Neri, Massari Saverio, Nasci Cesare, Salvato Gastone, Schenk Iolanda. Strobl Ermanno, Tamanini Rino, Voegele Fede rico, Dalla Luciano, Gay Luigi. Wem We Ich mr das Büch B«W?j Die englische Postverwaltung hat kürzlich eine wunderschöne Sitte eingeführt, an der sich alle Schulnachvichten Prüsungsergebnisfe im Gymnasium-Lyzeum ,.G. Carducci' In die erste Klasse des Lyzeums wur den aufgenommen: Ammon Goffredo

, Ober Massimiliano. Schenk Dario, Thoma Erico. Zanon Carlo, De Panizza Francisca, Trotter Car men, Privatisi. In die 3. L y z e a l k l a s s e steigen auf: Hilpold Giovanni, Z. Müller Gualtiero, 3. Pamer Gio vanni. In die erste G y m n a s i a l k l a s s e wurden aufgenommen: Alessanüri Rosa, Beherend Gio vanni. Prischi Franco, Cantone Giovanni, Crimi Liliana, de Ricci Aglaia, Ferrucci Marina, Fran tosi Augusto. Furlan Stefano, Ginanneschi Adria na, Iakl Evelina, Kon Anna. Lerda Attilio

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 01.10.1934
Umfang: 8
Merano und Umgebung Gchriftleitnng: Tappeinerstraße 2 (Aandlhans) — Tel. 25,«8 as kleine Mädel der Landstraße Roman von Annv von Vanhuvß (23. Fortsetzung.) Doch warum er es bedauerte, darauf hätte er keine Antwort gewußt, denn ihm selbst war sie ja so gleichgültig wie alle Frauen. An diesem Abend teilte Ehrfried von Schenk Angela mit, er würde Felizia hei raten. Sie war erst sprachlos, dann ungläu big und hielt alles für einen Scherz, doch nachdem sie erkannte, es handelte sich um die Wahrheit

und erklärte: „Ich weine wirklich nur vor Glück, Angela! Aber verraten Sie bitte Herrn von Schenk nichts davon, es wäre mir peinlich.' Angela lachte: „Sie dürfen doch nun nicht mehr .Herr von Schenk' sagen, sondern müssen meinen Papa mit seinem Vornamen nennen. Das ist doch selbstverständlich. Aber Mama' sage ich nicht zu Ihnen, dazu sind Sie viel zu jung. Felizia werde ich Sie rufen, und wir werden wie Schwestern sein.' Sie küßte sie, legte ihre Wange zärtlich gegen die Wange von Felizia. Die ältere

, und in Angelegenheiten!« die sie nicht begriff, durfte sie sich nicht ein» mischen. Am nächsten Tage wurde Angela achtzehn Jahre. Ihr Pflegevater beschenkte sie übe» reich, und Felizia hatte ihr Bücher untz Süßigkeiten aufgebaut. Es wurde ein fröh liches Mittagsmahl. Vom Nachmittag an aber blieb Ehrfries von Schenk in seiner Stadtwohnung. Bis zur baldigen Hochzeit wollte er dort wohnen. Felizia und Angela befanden sich jetzt mst der Dienerschaft allein im Hügelschloß. Küsse Angela ging mit .Bruder' nach dem Friedhof

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 15.06.1920
Umfang: 4
halte und tm Verdachte steht, dort! Frau Anna Witwe Maier hat in hochherziger Weife und! Nach einer längeren Debatte zwischen Vorsteh.-Stcllocrtretcr rtuen aus 600 L bewerteten Auto-Magnet gestohlen zu haben, im Sinne Ihres verstorbeneo Gatten, Herrn Fabrikanten ! Prader, Direkt. Prinnegg und Dr. Schenk wird einstimmig Joses Maier, 2000 Lire zu angegebener Verfügung der Ge-. beschlossen, den Antrag wärmstcus zu begrüßen, da die Maß- metnde Übermacht. Der gütigen Speudertu Ist oer herz-j nähme

Beschluß der Gremtalvoistehungs-Sttzung vom 5. Mai 1920 betreffend die „Stellungnahme zur Gründung eines Verbandes aller auf der Basis der Gewerbeordnung stehenden Genossenschaften oder eines separaten Verbandes der Handels- und Wirlsgenossenschafteu allein' tu abfälliger, sowie auch in eiuer gegen die Person des Gremial-SekretärS Dr. S. Schenk gerichteten Weise kritisiert. Die Gremtal-Vor- stehuug findet sich nicht veranlaßt, tu Folge dieser Kritik deu in Rede stehenden Beschluß zu ändern

oder ausführlicher, als dies tu den Protokollveröffentllchmigeu bereits geschehen ist, zu begründen, dies umsoweniger, als dieser Beschluß auch von anderen maßgebenden Handelskorporattouen gutgehetßeu wurde. — Auch erachtet es die Gremtalvorstehuug weder für notwendig, noch für wünschenswert, daß der Gremialsekcetär, Herr Dr. S. Schenk, auf die gegen ihn persönlich gerichteten kritischen Bemerkungen erwidere, da fein Referat tu diesem Gegenstände vollkommen sachlich war und durch den überein stimmenden Beschluß

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 18.03.1937
Umfang: 8
1:280.000 Merano und l seine Umgebung und im Maßstabe von i 1:1,000.000 das äthiopische Imperium zei gen. Beide Reliefs, die sehr gut ausgefallen 'sind, werden demnächst in einem Schaufenster der Stadt, voraussichtlich in der Prinz Hum- !.bert-Straße, zur allgemeinen Besichtigung 'ausgestellt werden. ! m Line schöne, gewichtige vsterkerze im Kreise anderer größerer Kerzen ist im .Auslagefenster der Firma Schenk am Markt- : platz zu sehen. Die prächtige, mit Bildern ge- ■ schmückte Osterkerze wurde

in der eigenen, kirchlich approbierten Wachszieherei der Firma Schenk hergestellt. m Erstes Areiluftkonzerk. Das Kurorchester hielt gestern vormittags auf der Promenade fein erstes Freiluftkonzert der heurigen Saison ab und erntete dafür reichen Beifall. Aller dings wurde nur verkürztes Programm ge boten, da es doch noch an der richtigen Früh jahrswärme fehlt und der Aufenthalt im kalten Pavillon noch icht recht angenehm ist. Zahlreiche Gäste hatten sich eingefunden. rWen Johann Friedrich Bissiger

. Auch einige Spieler aus den Nationalmannschaften .Italiens wrrken mit, wie Schite von Bari und Bustacchtnt von Ravenna. Somit-dürfte die „Unitas' nickst zu unterschätzen fein. „ÜnitaS' wird in folgender Auf stellung spielen: HauSstätter, Pichler. Bustacchini» Schenk, Mos«. Stowasser. Schite. Lettieri. Kondrak, Koban, Plungw. und Zwick. Diese Spieler mö-en sich inorgen um 11.80 Uhr am Bahnhof Bolzano einfinben. Verem5nachrichten :: Katholischer Arbeiterverein Bolzano. Die Mt- glieder beteiligen sich üm Freitag

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