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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 08.08.1934
Umfang: 8
Stiloes. Eigentum des Alois Ralfer. 55 b) Fortunata Sparer in Bolzano zur Schatzung der Grundbuchs-Einlage 32/11 Laives, Eigentum der Marina Pedron, Witwe Tamanini, in Laives. Nr. 9 vom 1. August 1934. 140 Richtigstellung. Für die auf Antrag des Eredito Meranese gegen Franz Stöcker as kleine Möbel der Landstraße Roman von Anna von VanhutzS l6. Fortsetzung.) Cr bat: „Tritt näher, Kind, ich möchte dich doch einmal genauer anschauen.' Angela folgte der Aufforderung, und Ehr fried von Schenk mußte

: „Diesen Schritt sollten Sie sich doch noch mehrmals überlegen, Herr von Schenk. Angela Eberhard stammt aus einer Atmo sphäre, üie weit von der Ihren entfernt ist. Ich meine, Angela ist schon zu all, um sich völlig umzustellen. In die Küche des Schlosses hätte sie besser gepaßt. Und dann, Herr von Schenk, Sie sind, wie Sie vorhin sagten, erst neununddreißig Jahre alt. Das ist doch über- Haupt noch kein Alter. Eines Tages lernen Sie die Rechte kennen, wollen heiraten, und dann ist das Mädel im Wege

, das sich in zwischen als Tochter eingewöhnt. Sie stört dann ganz einfach.' Chrfried von Schenk zerdrückte mit deutlich wahrnehmbarem Unwillen seine Zigarette im Aschenbecher. „Herr Bürgermeister! Es müßte schon sehr seltsam kommen, wenn ich noch einmal an eine Heirat dächte. Und dann würde Angela auch nicht stören. Soviel Verantwortlichkeits- gefühl besitze ich; meine Ehre würde ihr nichts von dem nehmen, was ich ihr vorher frei willig gegeben.' Die scharfe Falte auf seiner Stirn ent spannte sich, war kaum noch sichtbar

nickte: „Ganz wie Sie wünschen, Herr von Schenk l Möge Angela Ihnen viel Freude bereiten und Sie nie ent täuschen. Ein anständiger Charakter ist sie; ich hatte bereits Gelegenheit, mich davon zu überzeugen. Und auf den Charakter kommt es schließlich am meisten an.' Die Herren schüttelten sich die Hände, und während der Bürgermeister seiner Frau das Neueste erzählte, fuhr Ehrfried von Schenk wieder nach Haufe. Aber Angela war nicht daheim. Fräulein Jüttner erklärte: „Sie muß mit dem Hund absichtlich

heimlich davongelaufen fein. Ich habe keine Ahnung, wo sie hin fein könnte.' Ehrfried von Schenk war es, als hätte er von unsichtbarer Hand einen großen Schlag erhalten. — Zu sehr hatte er sich schon an den Gedanken gewähnt, sich in dem jungen Geschöpf einen Menschen zu erziehen, der zu ihm hielt in Freud' und Leid, der ihn liebte und immer um ihn wäre. Wo mochte sie sein? Sie würde sich doch kein Leid angetan haben? Er fuhr die Hausdame zornig an: „Wozu sind Sie eigentlich da, Fräulein Jüttner

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 27.08.1934
Umfang: 6
l — 758.7 16.4 — - 96 NO — Hoch über dem Balkan und Schwarzem Meer. Tief über dem Baltischen; über Europa ziemlich bewölkt mit Regen über der Mitte und im Nor den. veränderlich im Süden. Das nördliche Tief hat sich gegen Sude» ausgebreitet und eine Aus buchtung über der Po-Ebene veranlaßt. Die Witterung über unseren Gegenden bleibt trüb und regnerisch. as kleine Möbel der Landstraße Roman von Annt» von Vanhuys (14. Fortsetzung.) „Sie sind vielleicht so gut, Fräulein Wart berg, Herrn von Schenk

für Silbe: Herr von Schenk will seine Pflegetochter so er ziehen, daß sie immer bei ihm bleibt. Cr braucht einen Menschen, der zu ihm gehört, der ihm treu ist, der an der Liebe vorbeigehtl Cr lachte kurz auf. Man schien schon Angst davor zu haben, er könne Lust verspüren, das süße Menschenkind für sich zu begehren. Bisher hatte er noch nicht fo weit gedacht. Aber jetzt, mit einem Male, war der Gedanke da wie eine große heiße Sehnsucht. Cr blickte den beiden Gestalten nach, die sich immer

sich auch nicht nach ihm um!' Angela war nicht so rasch zu überzeugen; sie verteidigte sich energisch. „Aber einen Freund kann man küssen und sich auch nach ihm Umsehen. Bert ist mein Freund.' Felizia Wartberg fühlte sich verpflichtet, Herrn von Schenk über die Begegnung mit Bertram Moldenhauer zu berichten. Sie fügte hinzu: „Bei Angela ist bis fetzt die Freund schaft vollkommen harmlos, dafür verbürge ich mich. Ob der Arzt Angela schon liebt, kann ich natürlich nicht beurteilen.' Herr von Schenk zuckte die Achseln

. „Es ist jedenfalls gut, daß wir verreisen, und jetzt werde ich ihm schreiben, daß er sich des Hundes wegen nicht zu bemühen braucht.' Er war wieder ärgerlich auf Bertram Mol denhauer, und etwas von seiner Stimmung mischte sich auch wohl in seinen Brief, den der junge Arzt am nächsten Morgen, einem schönen, klaren, wenn auch kalten Herbst- . souutag erhielt. i Bertram Moldenhauer blickte lange auf den Umschlag mit dem eingepreßten Namen „Ehrfried von Schenk' nieder. Seine Mutter, die meist heiter gestimmte

, noch immer hübsche Frau Bürgermeister, stand abwartend neben ihm. Sie suchte die Neugier gar nicht zu ver bergen und ermunterte den Sohn: „Mach' doch rasch den Umschlag auf! Oder weißt du vielleicht schon, was Herr von Schenk von dir will?' Er schüttelte den Kopf und öffnete den Brief. Er las, ließ ihn dann von der Mutter lesen und sagte: „Ich erzählte dir gestern von meiner Begegnung mit Angela und sagte dir den Verlauf der zufälligen Begegnung. Der Brief hängt damtt zusammen.' Frau Moldenhauer las

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Seite 4 von 12
Datum: 19.09.1934
Umfang: 12
! Gleich nach dem gemeinsamen Frühstück, vor der Fahrt ins Frankfurter Büro, pflegte Herr Schenk in seinem Arbeitszimmer flüch tig die eingegangene Post durchzusehen. So hielt er es auch heute. Gleich darauf ließ er Felizia zu sich bitten. Er reichte ihr «inen Brief, sagte nur: „Lesen Sie, bitte, «s interessiert mich, was Sie davon halten.' Felizia nahm den Brief etwas verwundert entgegen und las: Sehr geehrter Herr von Schenk! Ein junges Mädchen zu hüten, ist schon keine Kleinigkeit, wenn das Mädchen

, die sie sich nicht hätte gefallen lassen können. Verbrennen Sie so schnell wie möglich den widerlichen Wisch, Herr von Schenk; die Frau ist grundgemein, und gegen Gemeinheit ist man machtlos.' Er sagte verdrossen: „Warum mußten die zwei aber auch im Tannenwald herum spazieren! In so kleinen Nestern wie in unserem Dörfchen blüht der Klatsch!' Felizia lachte: „Herr von Schenk, daß Menschen zusammen in der Natur herum- bummeln, da? ist wirklich das Harmloseste vom Harmlosen. Vernichten Sie den Brief, Herr von Schenk

gestanden, jetzt auch wieder Verlangen nach etwas Umgang.' Felizia sah ein Lächeln auf seinem herben Gesicht und dachte, Ehrfried von Schenk war nicht alt — jung war er und klug, und ihr Herz gehörte ihm. Es war Seligkeit und Schmerz zugleich, sein Lächeln, das nicht ihr galt das sie aber genoß, als wäre es für sie bestimmt. Er sprach weiter: „Sie müssen sich nun auch mit den Toiletten für das Fest beschäf tigen, Fräulein Wartberg. Ich möchte Angela hübsch sehen. Sorgen Sie, bitte, für passende Sachen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.01.1937
Umfang: 8
morgen in der alpinen und nordischen Kombination zur Vertei lung. « -!> » Nach den letzten Rennen in unserer Provinz war damit zu rechnen, daß es im Langlauf hauptsächlich zwischen Stuffer Baumgartner. Schenk und Senoner A. zum Kampf um die er sten Plätze kommen würde. Ebenso konnte man annehmen, daß die Finanzwachleute aus Pre- dazzo in diesen Kampf unter Umständen eingrei fen würden. Zum Teil bewahrheiteten sich diese Annahmen. Die nicht sehr zahlreichen Langläufer lieferten sich heute vormittag

nicht weniger als fünf auf die wackeren „Fiamme gialle'. Am meisten ent täuschten in diesem Wettkampf die Grödner, die mit Stuffer und Senoner A. an der Spitze als klare Favoriten neben den Spitzenmännern des C. I. Nenon und Alpe di Siusi galten. Senoner allein entsprach einiaermaßsn, ^tukker konnte trotz seiner verhältnismäßig guten Zeit den Kampf gegen die Stärksten diesmal nicht bestehen. Schenk lag anfangs aussichtsreich im Nennen, bis ihm das Losreißen einer Bindung kostbare Zeit kostete. Der ehemalige

lö^?. Als wir nun Schenk begegnen, der in den letzten Kilometern noch Schrott, Holzner, Mosele, Perenni und Zorzi nacheinander abhängt, kann das Rennen als be endet angesehen werden. Schenk mangelt zwar auch ein wenig an systematischem Training, wie übrigens mehr als einem der heutigen Teilneh mer, aber seine gute Veranlagung zu noch unge ahnten Leistungen läßt sich erkennen. Während wir gegen Mittag in der Villa Ma ria unsere ersten Eindrücke des Vormittags nie derschrieben, zogen die fernen Wolkenbänke immer näher

. In den trauten Hiittenstuben am Horn verbringen in dessen die Abfahrtsläufer den Vorabend ihrer gro ßen Stunde. S.S. Langlauf. 1. Baumgartner L. (C.J. Nenon) 1:20:38.6 2. Pedrini A. (Finanzwache) 1:21:45.6 3. Senoner A. di A. (S.S. V. Gardena) 1:21:52.6 4. Heiß Ignazio (Finanzwache) 1:22:39.8 5. Mosele Antonio (Finanzwachs) 1:22:42.8 6. Schenk Roberto (U.S.J. Alpe Siusi) 1:22:43.2; 7. Zorzi Daniele (F.G.C. Trento) 1:22:56.2: 8. Forer Primo (Finanzwache) 1:22:57.4,- 9. Butti Erminio (Finanzwache

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Seite 5 von 6
Datum: 03.09.1934
Umfang: 6
von den nicht strafbaren Buben wegen Hehlerei, weil deren Ausreden, fie hätten von der unrecht mäßigen Herkunft jener von den Buben heim gebrachten Sachen nicht gewußt, nicht stichhältig erachtet wurden, umsomehr, als nachgewiesen werden konnte daß gerade die Frauen dieselben im Hause versteckt hatten. Der Knabe Eamper wurde zu acht Monaten Kerker und 800 Lire Eeldstrafe, Kircher-Schaller Maria und Sanier Maria zu je einem Monat Kerker und 150 Lire Geldstrafe, für all« bedingt auf fünf Jahre, verurteilt. Dr. Schenk

freigesprochen. Das Apellations- gericht in Trento hat in seiner Tagsatzuna vom 29. v. M. über den Fall des Herrn Dr. Silvio Schenk. Merano entschieden und ihn frei gesprochen. weil die Tat überhaupt nicht vor» liegt. Wie erinnerlich, war Herr Dr. Schenk der Mittäterschaft an den zwei kleinen Konkursen des Herrn Frdinand Clara beschuldigt, indem er ein Auto des Herrn Clara den Gläubigern verschwiegen und den Verkaufserlös des zweiten Autos denselben vorenthalten hätte. Das Tribunal in Bolzano hatte Herrn

Clara mangels an Beweisen freigesprochen. Run hat das Äpellationsaerlcht Herrn Dr. Schenk über einstimmend mit vem Antrag des General« Staats-Anwaltes, der ihm zur Last gelegten Tat gänzlich enthoben und damit vollständig rehabilitiert. MOliche Nachrlchtea Kollekte. (Erzd. T.) Bei der heiligen Messe ist bis auf weiteres die Kollekte „Pro infirmo' einzulegen, um von Gott die baldige Genesung des heute plötzlich erkrankten Hochwst. Erzbischofs zu erflehen. Die Diözesanen werden aufgefordert

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Seite 9 von 12
Datum: 25.07.1934
Umfang: 12
uneingeschränkt. Denn seltsamer Weise stimmten die Worte des Pfarrherrn — noch jeder, der als Herr das Schloß bewohnt, hatte einen Skandal durchmachen müssen. Als der junge, reiche Herr von Schenk das Hügelschloß kaufte und ihm der jetzige Pfarrer des Dorfes von alledem erzählte, hatte er gelacht. „Ich fürchte den bösen Geist des Hügel- fchlosses nicht. Das Gemälde ist famos; ich will es nicht entfernen lassen um eines Ammenmärchens willen. Schließlich gab es hier ja Skandal schon vor dem Bilde. Dieser Georg

ich, an unserer Verlobung teitzunehmen und uns auch zu trauen. Unser junges Glück wird dann bald den Skandal in die Flucht jagen. Meine Braut ist das holdeste, unschuldvollste Geschöpf, das es auf Erden gibt, ihretwegen wird es nie zu einem Skandal kommen. Sie liebt mich über alles und achtet mich.* Pfarrer Rittnow lächelte. „Sie haben recht. Herr von Schenk — edfte Siebe, und vor allem Achtung voreinander, gibt dem Skandal keinen Grund, sich zu betätigen.* Ehrfried von Schenk, ein bekannter Ingenieur

, Erfinder und Besitzer der großen Maschinenfabrik Schenk und Sohn bei Frankfurt am Main, der sein später ge adelter Großvater schon einen bedeutenden Ruf verschafft, ließ nun das Hügelfchloß wunderbar und geschmackvoll einrichten. Cr wollte hier mit seiner jungen Frau jedes Jahr den Sommer über wohnen und immer erst im Spätherbst in sein Stadthaus nach Frankfurt zurückkehren. Cr liebte die interessante Freda Waller, war mit allem einverstanden. Sie war mit allem einverstanden. Sie war schwarz haarig

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