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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 17.03.1884
Umfang: 8
Verhandlung des Verbrechens der Störung der öffentlichen Ruhe von den Geschwornen in Inns bruck mit 11 gegen 1 Stimme schuldig erkannt, zum Verluste der halben Cantion nnd zn 13 Monaten schweren Kerkers vernrtheilt. Redacteur Zampieri wurde von derselben Anklage mit 3 gegen 4 Stim men freigesprochen. Aus dem Gerichtssaale. Wien, 14. März. Der Process gegen die Mördercompagnie Schenk undGe nassen fördert eine geradezn unglaubliche Verworfenheit Hugo schenk» zutage. So hat Schlossarek heute ausgesagt, dass

Hugo Schenk einmal wollte, „dass sie ein Frauen zimmer an einen Baum anbinden, es mit Petrolenm beziehen und dann anzünden sollen'. Hugo Schenk hatte darauf kein? andere Antwort, als ein empören des Lächeln. Der Präsident Graf Lamezan gerieth durch dieses geradezu unqnalisicierbare Benehmen Schenks in große Aufregung und rief dem Verbrecher zu, dass eine solche Verworfenheit vielleicht noch nie vorgekommen. Dann rief Schlossarek meinend aus, dass Hugo den Karl Schenk verleiten

wollte, seine (Schlossareks) Frau umzubringen. Der Präsident erklärte, dem Schlossarek glauben zu wollen, den Hugo Schenk aber als einen Lügner bis in das innerste Mark der Knochen bezeichnen zu müssen. Thatsäch lich bekennt Schlossarek reumüthig seine Schuld, die beiden Schenk aber fachen sich reinzuwaschen. Hugo Schenk insbesondere will bei keinem Mord mit Hand angelegt, sondern stets nur alles „arrangiert', die „Arbeit' aber schlossarek überlassen haben. Wien, 16. März. Im Processe Hugo Schenk und Genossen hat gestern

abends der Gerichtshof folgendes Urtheil gefällt: Hugo Schenk und Karl Schlossarek sind des Verbrechens des meuchlerischen Raubmordes, des Verbrechens des versuchten meuch- le> ischen Raubmordes und des Verbrechens des Raubes, Hugo Schenk auch des Verbrechens der Mitschuld am Diebstahle; Karl Zcheuk des Verbrechens des meuch lerischen Raubmordes, der Mitschuld am Raube und der Theilnahme am meuchlerischen Raubmorde schul dig und werden nach Z 136 St. G. verurtheilt zum Tode durch denStrang

. Auch hat der Gerichts hof gemäß der gesetzlichen Bestimmung folgende Reihenfolge der Vollstreckung des Urtheils angeord net: Karl Schenk, dann Schlossarek uud zuletzt Hugo Schenk. Die Verurtheilten werden ferner, und zwar -^ugo Schenk und Schlossarek zu gleichen Theilen, znm Ersatz von 77 fl. an Franz Podbera, von 17l) fl. an Franz Bauer, von 476 fl. an die Erben der Josephine Timal — alle Drei znm Ersatz? von 1260 fl. 6t) kr. an die Verlasscuschasts-Jnstanz nach Katharina Timal, von 1177 sl., 1139

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 15.01.1884
Umfang: 6
der k. k. Äatthalterci wurde erwidert, dass pnncto Regelung der Concnrrenz für die Straße von Lauterach in oen Vregenzerwald wegen Abganges eines bezüglichen Einschreitens der bethätigten Gemeinden, eine Ver handlung bisher nicht eingeleitet wurde. Für den Forstpflanzgarten in Mittelberg wurde aus dem Landesculturfoude ein Beitrag von 30 fl. in Aus sicht gestellt. Zum Raubmord IN der Eisert'schen Wechsel ftube. — Vom Wtassenlnörder Schenk. Unser Wiener Eorrespondent schreibt unterm 1,3. ds.: Die Aufregung

in der Eisert'schen Wechselstube und über den Massenmörder Schenk. Das wichtigste von allem ist unterdessen jedenfalls oie Thatsache, dass es der Polizei gelungen ist, zwei Minner zu verhaften, die allem Anscheine nach den liaubmord in Mariahilf verübt haben. Der eine Dieser Verhafteten heißt Josef Pongratz, ist zu Güns in Ungarn geboren, 32 Jahre und von Profession Gärtner; der andere heißt Johann Dürschner, ist 23 Jahre alt und Bronze-Arbeiter-Gehilfe. Auf Pongratz lenkte sich der Verdacht, weil bekannt wurde

kleinen Kindern, die sie noch zu Hause hat, und ihren Lieben, die sich im Spitale befinden; zur Führung des Geschäftes ihres Mannes hat sie sich noch nicht aufzuraffen vermocht, und so ist denn die sonst stark frequentierte Wechselstube noch immer geschlossen. Die zweite Affaire, welche die hiesige Bevölkerung und Polizei in Athem hält, nimmt während dem immer grauenvollere Dimensionen an. Ist es doch bereits bewiesen, dass Hugo schenk das Haupt einer kleinen Bande war, die den Mädchenmord förmlich

gewerbsmäßig betrieb und eine ganze, bisher absolnt nicht festzustellende Reihe von Menschenleben auf dem Gewissen hat. Allerdings hat Hngo Schenk bis jetzt nur gestanden, dass er die beiden Timal ermordet und im März v. Js. bei Lnndenbnrg einen Raub- anfall ausgeführt habe. Dagegen hat sein Bruder Karl nach längerem Leugnen gestern endlich doch das Geständnis abgelegt, dass er und Hugo im August v. Js. die Köchin Theresia Ketterl in der Nähe von Lilienfeld erschossen und dann ins Wasser geworfen

haben. Der letzte Wohnungsgeber Hugos aber, der Schlosser Schlossarek, legte in verwichener Nacht das Geständnis ab. dem Hugo Schenk bei seinen Mord thaten, insbesondere bei dem Morde in der Grie- chenan bei Pressburg behilflich gewesen zu sein. Das Opfer dieser vor etwas mehr als vierzehn Tagen ausgeführten Mordthat ist das 32jährigen Stuben mädchen Rosa Ferenezy. Anch ihr hat sich der Mörder auf Grund einer Annonce als „Ingenieur Hugo Schenk' genähert, ihr nach kurzer Bekanntschaft die Ehe versprochen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.01.1884
Umfang: 6
'. so 4» d« 7 .2S .»I «« a .Zl »z .V7 .»l !.IL »^4 Z. 2.»»j Z »7 ».»7 4- Msrinischts?. ^ ^ Vou den Raubmördern Pongratz und Schenk. Unser Wiener Korrespondent schreibt unterm 21. ds.: „Im Laufe des gestrige» Tages sind die Mördercompagnien Pongratz und Schenk dem Bundesgerichte eingeliefert worden. Die Polizei gieng ^ !>Zabei mit großer Vorsicht vor nnd ließ immer nur «.lvitL einen der fraglichen Verbrecher mittelst Zellen- «'ssl Wagens aus dem Polizeigefänguisse in das Landes- , ^ bricht überführen. Zudem ward jeder Verbrecher aon einem Detectiv nnd zwei nniformierten Wach

- °lenten begleitet. Zuerst wurde Pongratz überführt, oer sich dabei sehr erregt zeigte, leichenfahl aussah Ihm folgte» iu etwa einstündigen Pausen Schlossarek, Hugo Schenk uud Karl Schenk. Jeder wurde iu einer andern Zelle, und zwar derart untergebracht, dass er sowohl durch seine Zellengenossen, wie durch das Aussichtspersoual genau überwacht werden kann. Mit der Einlieserung an das Laudesgericht ist die polizeiliche Untersuchung gegen die Inhaftierten abge schlossen. Sie hat ein reiches Material

ergeben, namentlich in Betreff der Mörderbande Schenk und Genossen. Dauk der unermüdlichen Thätigkeit der Polizei uud den fort und fort einlauseudeu Anzeige» hat man anch bis nn» zwei neue Verbreche» dieser Bande konstatiert, wovon indes eines durch eine» glückliche» Z»sall verhindert wurde. Es ist dies ein Postranb, den Hngo Schenk mit seinen Genossen vereinbart hatte. Sie giengcn dabei derart vor, dass einer von ihnen ans der niederösterreichischen Ort schaft Marbach Briefe an Wiener Juweliere

und Wechsler sandte, in welche» dieselben aafgesordert wurden, Wertpapiere »nd Pretiosen gegen Postiiach- nähme nach Marbach zu schicken. Nachdem sie so dafür gesorgt hatten, dass die Post für Marbach Wertvolles enthalte, vereinbarte» sie, dass «chlossarek im Walde, der zwischen der Station und der Ort schaft Marbach liegt, sich zu dem die Postsendungen tragenden Briefträger gesellen nnd ihn dann bei Ge legenheit dnrch ein starkes narkotisches Mittel betäu ben solle. Darauf wären anch Hugo und Karl Schenk

, die sich seitwärts vom Wege verborgen hiel ten, hervorgebrochen nnd hätten den Postboten be rankt. Glücklicherweise wnrde jedoch der letztere zu dieser Zeit gerade durch eiue» zweiten Postbediensteten begleitet, und dieser Umstand schreckte die Räuber zurück. Das zweite Verbreche» ist ei» einfacher Be trug, indem Hugo Schenk eine» Comptoiristeu unter der Vorspiegelung, ihm einen gnten Dieustposteu zu verschaffen, um 70 sl. beschwiudelte. Außerdem ist Hugo Scheuk neuerdings verdächtig, eine Dame, »amens Magdalena

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.06.1875
Umfang: 6
fl., dem Schießstande in Längenfeld 60 fl., der Gemeinde Valfloriana zu Schutzbauten die zweite Ratte von 200 fl. und mehreren Spitälern an KrankenverpflegS kosten 3029 fl. 21 kr. angewiesen. (Gatteumord.) Aus Troppau vom 22. Juni wird geschrieben: »Heute Früh 5 Uhr erschien der Schlossergehilse Adolf SperliH auf der Polizeiwach- stube und erstattete die Meldung, daß in dem j-inem Vater gehörigen Hause Nr. 196, Schwarze Gasse, der dort wohnende Schneidergehilfe Josef Schenk er mordet worden sei. Polizei- Inspektor

Kaspare! begab sich allsogleich mit einer Kommission in dieses Haus und fand wirklich den I. Schenk auf h-m Bette liegend todt vor. Nach näherer Untersuchung zeigte eS sich, daß I. Schenk eines gewaltsamen Todes, und zwar durch einen Stich in den Hals gestorben sei. Rosalia Schenk, die Tochter deS Er mordeten, wies dem Polizei-Inspektor einen blutigen Rock vor nnd sagte, daß ihr Bater schwer verwun det nach Hause gekommen und eine halbe Stunde später gestorben sei. Da diese Aussage wenig glaub würdig

Mitthei lung des Vorsitzenden: Ein Ungenannter hat kürzlich bei Gelegenheit feiner silbernen Hochzeit der Stadt 1000 Mark geschenkt mit der Bestimmung, daß diese Summe so lange stehen bleiben soll, bis sie mit Zin sen und Zinsesxinsen 20 Millionen Mark beträgt (dieß geschieht nach etwa 250 Jahren); dann soll daS Capital von 20 Millionen der Stadt als freie» Ei genthum verbleiben. Der Stadtraih nahm das Ge schenk dankbar entgegen. Finauz und Verkehr. (Wochenausweis der Nationalbank.) Die der- maligen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 14.05.1919
Umfang: 10
. Durch einen derartigen Zu- sammenschknß hätte auch der Kleinhändler nur Bor- j teile zu erwarten, zumal das über die Zw cke dieser Gemeinschaft informierte P lbltknm geichlosse» »>d einmütig Hinter der Jrneress-ntschaft stehen würde., Nach einer so . rschöpfenden Darstellung des Gegen-' üand's hält Gcemtaisekrerär Dr. Schenk weitere Erläuterungen seinerseits für überflüssig, er bittet nur die Anwesenden, die w'rtsch iftlichen Begeben- hetten der Jetztzeit nicht blind an sich vorbekzkehen zu lassen. Der Zug

. Dr. Schenk warnt' aus finanziellen Gründen vor einer zu geschlos senen Gesellschaftsform und erinnert an die Möglichkeit der Gründung einer zwangsloseren Jnreressentschast, wie sie z. B. für de^ Verkauf der Bolksbekletduagsware bestanden hat. Auch möchte er von einer Verschiedenheit tn der Beretlnng der Mitglieder abraten, da man es dem Geringere« nicht unmöglich machen solle, sich durch eigene Tüchtigkeit emvorznartzeiten. Schließlich schlägt er Die Ernennung eines Exekutiv Komitees

berichteten Vorsitzender und Sekretär über eine nenerliche Zrschrtft der Wirts- qenossenschaft aegen den Verkauf von Chianliwein settens der Kaufleute. Es wird der Antrag von Dr. Schenk einstimmig angenommen, der Wirtsgenoffen schaft die Kenntnisnahme des Schreibens settens der Versammlung zu bestätigen, im klebrigen auf die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich des Verkaufes von Wein in handelsüblich verschlossenen Gefäßen im freien Handel zu verweisen. Ern Offert für Auto-Frachten wird verlesen. Zuletzt

entwickelt sich noch über den Antrag Richter eine rege Debatte über die unangenehme Lage der Kaufmannschaft, welche heute nicht mehr wisse, welcher Gewtnnzuschlag von der Behörde als angemessen betrachtet werde. Torggler, Fauster^ W. Mayer und Dr. Schenk raten von der Pooozierung der Festsetzung von Höchst preisen ab, da sie einen schwerfälligen, den Haudels- notwendtgkeiten nicht entsprechenden Apparat dar stellten, welcher gegebenenfalls auch daS Entgegen gesetzte von dem, was sich Behörde und Pabliknm

davon erwarten würden, zeitigen könnte. Nachdem Dr. Schenk noch über seine bisherigen tm Mgen- stande der Preiserhöhung mit der Behörde gepflo genen Verhandlungen berichtet hat, wird beschlossen, an diese mit der.Bttte heranzutreten. sie möge für die verschiedenen Artikel die dem Kanfmanne erlaubten höchsten Gewinvperzente frstsetze», ähn lich wie es in einer besonderen Tabelle schon vor zirka zwei Jahren seitens der österr. Behörde geschehen war. Ende der Sitzung nach 10 Uhr abends

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1890
Umfang: 8
nicht kommen. Und wenn es stürmte, der Wind an den Tannen rüttelte nnd an den Fichtenbä unen und mit den Schindeln am Dache klapperte, dann glaubte das Kind wieder, heute käme der Engel, nni die Mutter drinnen aus der kalten und windigen Welt mitzunehmen. „Komm lel Engel,' rief es in die Welt hinaus, „i laß Dir mein Mutter döcht nit! I will Dir sie abkanfen, weißt und Alles will i Dir schenken sür mein Mutter. Die Poppa schenk i Dir, Nannerle heißt sie und a Mnspfannerl hab i auch, aber a Loch hat's. Mußt

halt zum Pfamienflicker geh'» damit. Und all die schönen Bildlen schenk i Dir, in Sebasti und iu Toni und in Rochus mit'u Loch im Knie nnd drei Muttergottes'n hab i uud ein Hauchbildl, selb ist durchsichti, wie a Fensterglas. Und in Sonntag bringt mir der Bater an weiß n Brez vom Kirch'n heim, de» schenk i Dir auch. Und die Speckschwartln in der Gerst laß i Dir, wenn Du mitessen willst, aber mein Biutter darfst nit mitnehmen. Schau, wer that denn Koch'n und 's Tischtuch waschen und die Hemeter

. Und die Woll spinnen un 's G'sott schneid'» für 'n Vieh. Ja und die Hennen füttern und bach'n und mi kauiplen und zopf'n. O na, die Mutter nimmst nit niit, wenn i Dir Alles schenk?' So Plauderte das arme, kleine Mädchen, mitten unter seinen Schätzen hockend und auf den Todesengel wartend. Drinnen in der Kammer aber lag die arme Mutter mit bren nenden Augen und Lippen. Sie hatte sich Alles zurechtlegen lassen sür's Sterben. An der Wand hing das Sterbekreuz und ans dem Schrein neben dem Wasserkrug stand

nachkommen, nnd das Alles da will i den« Engel schenken, als Zeigerloh». Bis aus'n Bergspitz aufi that i schon sind'n, z'niichst dem Himmel. Aber zelm muß der Engel mit sein Flügel kommen zur Hüls. Und wenn i im Himmel bin, brauch i kein hülzenes Poppele, zelm krieg i a goldeues und kein Schmalzpsandl mit an Loch. Zelm spiel i mit die Sterndlein. Drum schenk i Alles, Alles in Eng'l. Gelt t bin g'scheidt!'

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1869
Umfang: 8
romantischen Trauerspiele« „Michael KohlhaaS' von A. L. Schenk. Der genannte Herr Ve»fasser ist ein Tiroler und zwar ein JnnSbrucker, welcher vor ungefähr 20 Jahren hier die 6'ymnasialstudien absolvirte. Eine unbesiegbare Neigung und Borliebe für die edle dra matische Kunst trieb ihn an, Schauspieler zu werden. Er hat seitdem ein an Erfahrungen reiches bewegtes Leben hinter sich, aber nichts, selbst nicht der bittere Kampf mit der Noth und Entbehrung, hat vermocht seinen festen männlichen Chaiakter

der Prophet in seinem Vaterlande!' oft unwahr und unberechtigt sei. Hr. Schenk ist Ver fasser zweier im Drucke erschienener Dramen, in denen sich ein so bedeutendes Talent, eine so entschiedene Begabung zeigt, daß es Undank wäre, von denselben nicht nähere würdigende Kenntniß zu nehmen. Wir glauben daher nur eine publizistische Pflicht zu er füllen, wenn wir die gebildete Lescwelt Tirols in den folgenden Zeilen näher darauf aufmerksam machen. DaS erste dieser beiden Dramen ist das schon ein gangs genannte

: „Michael KohlhaaS. Roman tisches Trauerspiel in 4 Akten. Nach Heinrich v. Kleist'S historischer Novelle „Michael KohlhaaS', frei bearbeitet von A. L. Schenk (im Selbstverlag des Verfassers gedruckt in Eßlingen.)' Die geschicht lich gewordene Thatsache, die der getreuen Erzählung Kleist'S zu Grunde liegt, ist kurz folgende: Michael KohlhaaS (geb. 1521), ein Roßhändler aus der Alt mark, erfuhr, als er einst Pserde auf den Leipziger Markt bringen wollte, schweres Unrecht vom über müthigen JunkerWenzelv

erzählte Trauergeschichte hat Hr. Schenk mit großem Geschick dramalisirt. Mit richtigem Blick und — was bei Dra mendichtern so wichtig ist — mit vollster Bühnen kenntniß, hat er theils die in der Geschichte liegenden Motive zu verwerthen, theils neue einzufügen gewußt; er hat die Charaktere der handelnden Personen tresslich zu individualisiren verstanden. Dies gilt besonders von LiSbeth, der engelsreinen treuen Lebensgefährtin deS heißblütigen unglücklichen KohlhaaS; daß der über müthige Junker

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 07.11.1901
Umfang: 8
- Vorstehung Eppan. 40 X gewidmet von Hochwohlge- boren Herrn Heinrich Baron Siebold. zu Freudenstein in Eppan. 35 15 gewidmet von Herrn Anton Schenk in Frangart. 30 15 gewidmet von Hochgeboren Herrn Peter Graf Form, k. k. Lieutenant der berittenen Land wehr in Innsbruck. 30 L gewidmet von den Wohl geborenen Herren Josef Petermeier in Kreuzweg, Johann Kößler, Weinhändler in St. Pauls, und Josef Mair, Bauunternehmer in St. Michael. 20 X gewidmet von Hochwürden Herrn Valentin Thaler in St. Pauls

gebenden Körperschaften thun, er wünsche auch, dass dieses Interesse stets wach erhalten bleibe. Der Vorsitzende ertheilte sodann dem Abgeordneten Schraffl das Wort. Herr Schrasfl gedachte zunächst in einem warmen, herzlich gehaltenen Nachruf des verstorbenen Decans Schenk, zum Zeichen der Ehrung des theuren Verstorbenen sich die Versammlung von den Sitzen erhob. Herr Schraffl betonte, dass die Abgeordneten Schenk und Franz v.Zallinger die ersten gewesen sind, die im Landtage mit Muth

und Entschiedenheit gegen die zweijährige Militär dienstzeit der Landesschützen ihre Stimme erhoben und erklärt haben, jetzt ist's der Militärpflicht genug. Solche Männer, wie Decan Schenk einer war, sollten wir mehrere im Landtage haben, dann stände es anders, besser in Tirol. Herr Schraffl erwähnt nun, dass es ihm heute nicht möglich sei, einen Rechen schaftsbericht als Reichsraths-Abgeordneter zu er statten, da es ihm heute an der nöthigen Zeit hiezu mangle und er werde deshalb nach Weihnachten

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 24
Datum: 03.04.1904
Umfang: 24
Seite 4 Nr.: 4i Schneefälle sind zahlreich. Es treten ausgebreitete, St: Leonha^»,Alöis - Stark-Mlitz, ^ Joh. - Schmie- ! . - ? i .: i aber schwache Mederschläge ein.' Auch für den der-Algund, Johann Mairhofer-Meran, Alois Anfang April kündigt Falb sehr kühles Wetter an. Swcker-Bozen, Franz Kröß-Mölten, Math. La- durner-Algund» Mivard PattisWozen, Josef i Winkler-Tlsens, Mathias Baur-Tirol, Baron v. Goldegg-Partfchins, Josef Schenk-Meran, Jos.. Mattmann-Mettm, Josef Masetti-Bozen, Mar-. tin

Tisner-Meran; Gruppenstich: Mairhofer,, Senn jun., Hölzl; Schenk, Carotta, Senn sen.; - Kaserer, v. Goldegg, KastÄunger; Rainer, Ober-' hofer, Spechtenhaufer; Zirnhöld, Tisner, Dr. iSpöttl; Einzelleiswng: Tisner, Etzthaler, Stark, ' Schmierer, Schenk, Schützenkönig: Anton Herrn- i Hofer-Kaltern; Schleckerscheibe: Johann Mair hofer, Anton Herrnhofer, Alois Stark, Mathias Ladurner, Alois Stocker, Karl Nägele, Heinrich , Winkler, Josef Carotta, Franz Schaller, Josef ! ^ p^°lb-rg-rsch°,. SucI

von Meran': Hauptversamm lung. Die Vereinsleitung. <K. k. Hauptschießstand Meran.) Bestgewinner beim Gnadengaben-Schießen am 27. März: Haupt: Karl Nägele, Johann Etz- thaler, M. Senn jun., Johann Mairhofer, Jos. Carotta; Schlecker: M. Senn sen., Johann Etz- thaler, Josef Mattnvann, Johann Mairhvser, K. Nägele, Anwn Kötsch, Jgnaz Egger, I. Schenk, M. Senn jun., Hans Haller, Franz Schwenk; Prämien: Anjon Götsch. — Nächstes Schießen am! Sonntag den 10. April. (K. k. Hauptschießstand Josef Pattis, Johann

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.08.1865
Umfang: 4
, ein Mann mit grauem Haar, Einer der Gründer dieser Anstalt, der edle Schweizer Heinrich von Muralt. Wenn ich dieses Bild an meiner Seele vorüber an dem Mahle nicht gu betheiligen, und fuhr, seiner ursprünglichen Absicht gemäß, nach Oberkassel. Nach mittags von dort zurückgekommen, empfieng er in Bonn noch mehrere ähnliche Ovationen, wie am Bahnhöfe. Wiesbaden, 29. Juli. Die von der Regierung dieser Tage erst gegen den Abg. Schenk erhobene An klage erregt allgemeines Aufsehen. Sie ist darauf gerichtet

, daß Herr Schenk als Abgeordneter in der öffentlichen Sitzung der Zweiten Kammer vom 25. April behauptet habe, die Regierung habe „in Miß brauch der Amtsgewalt auf die Wahlen eingewirkt,' was, wenn es wahr wäre (!), geeignet sei, Haß und Verachtung gegen die herzogliche Regierung zu erregen und deshalb als „Schmähung in öffentlicher Ver sammlung' zu behandeln und mit wenigstens einem Vierteljahr Korrektivnshauö zu bestrafen sei. Herr Schenk hat vorgestern.in einem wiederholten Verhöre jede Auskunft

zügen eines Systems des deutschen Saatörechteö.' Die Anklage gegen Herrn Schenk liegt gegenwärtig dem Appellatiouögerichte zur Entscheidung vor. FrankreLcb. Pnris, 1. August. Die Thätigkeit des Fürsten Mettcrnich, die sich angeblich auf die Verhandlungen der deutschen Großmächte bezieht, datiert uuunter- brochen fort. — Auf der Dänemark gehörenden west indischen Insel St. Thomas, dem Knotenpunkte des Verkehres im Antillenmeer, sind Juarez'sche Werbe- buveans entdeckt worden; die Werbe-Agenten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 31.12.1919
Umfang: 10
W. Marchettt Dr. Pallang E. Schmidt Fischer Stkpstez A. Braunstein ». Frau P. Gottfried, Pfarrer in Mais Dr. I. Kröß John L. Stoddard Alb. Ellmeuretch Bildhauer Josef Moser und Frau A. Hassold u. Frau Z. Hölzl Jos. u. Michael Torggler Ernst Gul;, Heutral- Apotheke Franz Gritzbach Franz Gruder Josef Waßler Dr. Schenk Louise Kirche, Frauz Free Schenk Wtlh. Franz Peter, Markig. 3 E. Monuiuger Grüner Leopoldkue Poll Jos. Auerbach Sander <% Statuer A. Beesenmayr, £ Co. Meran I. Hager E. Schiuabcck Fritz Ecker

Direktor Fcz. Zaugerl Franz Heller Bitschuau HauS und Familie Maratt Platzer I. Stoll und Famllie Alois Platter, Katechet Mitterfackschmöller Jos. Herm. Moll Haus Peschel Hans v. Btlas Oswald Hochkofler Joses Hochkvster Kalß Schenk Walther Moll Ph. Lettner Clement! Josef Siekuwandte, und Frau Aut. Obkircher und Fra» Etschwerke Meran Ing. Gustav Dietze, Meran, Direktor der Elschwerke Frauz Kauba, Meran- ObermaiS, Direktor der Elschwerke Jug. Cmtl Mellt, Bozen, . Direktor der Etschwerke Edm. Schneider

Sonne Fa. M. Leimstädtuer Herr und Frau Guffer Famllie Jahn Jakob Bermanu Wwe. Anna Haugerle Baronin Peretta Franz Wege, m. Famllie Autonte Wwe. Masch Adolf Jenisch Johann Zaeet Johann Pacher, BtAa Schenk Emma Wilhelm. Unter mais, Nlzen-Billa Richard Keller, Mera», Kohlen, Speditiv» nutz Baumaterialien Forcher mit Familie und Familie Masten Familie Aolka« Friedrich und Rkzzt K. Goldschmidt. Schlosse» Gebrüder Cavosi Güterverwaltnna Dobk- Hof Famtlie Maresch, Grätsch Herr und Fra» ». Spitz Matthias

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 18
Datum: 20.05.1887
Umfang: 18
Wald durch Hugo Schenk - ermordeten Rosa Ferenczy erkannte. Ein Dampfer hatte i den Leichnam, welchem der Kopf fehlte, an die Oberfläche - deS Wassers gewirbelt. Das Dienstmädchen Rosa Ferenczy. - Hermehrte nur durch den Umstand, daß sie im Besitze eines ? auf fl.1800 lautenden SparkassebucheS war, die Reihe der ^ neuen Opfer Hugo Schenk's. Zur Vollführung des Mor- ' des war eine einsame Gegend am Donau-User bei. Wolfs- ^ thal in » der Nähe von Preßburg ausersehen. Unter dem ! Vorwande

, daß die Hochzeit in Preßburg gestiert werden ^ solle, wußte Hugo Schenk die Ferenczy zu einer Reise nach ! dorthin zu bewegen. - Karl Schlossarek, das . ausübende ^ Werkzeug Schenk's, war mit von der. Partie. Am 29. December 1883 fuhr die Gesellschaft von Preßburg nach Wohlfsthal, wo Schenk angeblich ein Geschäft abzuwickeln hatte, und auf dem Rückwegs der in finsterer Nacht ange treten wurde, erschlug Schlossarek das Mädchen an der vor her genau ausgesuchten Mordstelle mit einer mitgebrachten Hacke

/ während Schenk, .den gespannten Revolver in der Hand, hinter- einem Baume stand und aus den Ausgang der Sache lauerte. Den Leichnam warf Schlossareck in die Donau. - ^ . - .-j- In Paris findet derzeit die Versteigerung der Kron diamanten statt.. Am ersten Tage wurden 10 Sjück .Schmuckgegenstände versteigert, für welche eine halbe Million erlöst worden ist. > Innsbrucker Spaziergänge. Von Julius Jovialis. VH. . In Innsbruck sind in jüngster Zeit zwei HiobSposten eingelaufen, welche zwar privater Natur

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 07.03.1908
Umfang: 12
Franz. 13. Chivchetti Josef. Jun^schützenbeste: 1. Noflatscher. 2 Schenk Joses. I. Trcbo Ant. 4. Weidscheck Rad. - Schlecker- beste: 1. ^ageder Alois. s. und 3. Schiller Franz. 4. Salluari Franz 5. Gasser Anton. 6. Lieder Alois. 7. Trebo Anlon. 8. T>.cini Cäsar. ^>. Springer Adolf. 10. Fi::! Aman. II. Schober Jou- 12. Gass-r Anlon. 13. Pitrerlschaifcher. t^i. Ladinfer Hans. 1ü. Oberrauch Alois. 1«. Steinkeller Theodor. 17. Pli:>rtschiischcr. 18. Hauck N'eorg. 19. Feldcrer Melchior. M Tnini Cäsar

. 21. Slraudi Rusolf. — Serienbeste: 1. Sasser Anwn. 2. Lageder Alois. 3. Schaller Franz. 4.Strin- teller Theodor. 5. Hauck Geor.^. 6. Teeiui Cäsar. 7. Pittenschalscher. L. Slraudi Rudolf. !! Wieser Anton. 10. Oberrauch Alois. II. Pohl Joh. 1.2. Plank Karl. — Für Jungschützen: I. Trebo Anton Eisenstecken Peier. 3. Felderer Melchior. 4. Noilatlcher 5. schenk Joses. >>. Weid'chek Rudolf. — Juxbeste: 1. S:ein!>ller Tbeodor. 2. Oberrauch Alois. 3. Schober Johann. 4. Piltertschaischer. b. Chioche! i Joses

in Bozen, I Bild. Rudolf Stolz, Kunstmaler in Bozen tzweiie Ehrengabe!, 1 Bild. K- !. 0'eineindeschießstand :n Aldein 3(1 X. Stadtmagistrat jtlausen X. K. k. Gemeindeschieß- stvnd in Deulschnofen 50 X. Beter Pelermair, Obst- Handlung in Bozen, 28 X. Adalbert Abel, erste Bozner Dampfbäcker.i in Bozen, 2U X. Jojef Schenk, k. k. Professor in Bozen, 2 Tutaten. Sebastian Tschugguel, Kaufmann in Bozen. MX, Professor Dr. M. Mayr, Reichsralsabgeordneler in Innsbruck, 30X. Lorenz Nen- rauler, Schüyenral

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