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Volksblatt
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Seite 5 von 14
Datum: 06.04.1901
Umfang: 14
wurde der hochw. Herr.Cooperator Ulrich Köll ernannt. Gin ImmorteUenkranzlein auf das Grab des Herrn Deenn Schenk. Am 31. März hat .sich, wie wir bereits meldeten, das Grab über einen Priester geschlossen, der in seinem Leben, Thun und Wirken zu den hervorragenderen Erscheinungen unserer engeren Heimat gehörte. Alois David Schenk, geboren zu Kältern am 4. October 1839, durch seine Zugend ein Bozner, wurde am 2. November 1862 zum Priester geweiht. In seinen seelsorglichen Berussstationen Girlan

Signat am Ritten schuf sich Schenk einen Wirkungskreis, in welchem er seinen 170 Seelen allen alles zu sein bestrebt war. Im Jahre 1883 finden wir ihn als^ Chorkaplan in Bozen, wo er nebst seinen beruf lichen Pflichten als Vicepräses des katholischen Ge sellenvereines und als Vereinsredner unermüdlich thätig war. Mit dem verewigten Präses Jnnerhoser und dem Redacteur des „Tiroler Volksblattes' Canonicus Oberkosler aufs innigste befreundet, war er beiden ein schätzbarer Mitarbeiter auf dem Felde

ihrer Thätigkeit. Schenk vereinte mit einem tiefen literarischen Wissen die Gabe einer scharfen Feder, aus welcher zahlreiche treffliche Arbeiten für das „Tiroler Volksblatt' erflossen. Als Redacteur Ober- kosler einmal unter den Segnungen des damals allmächtigen liberalen Systems zu einem Monat Haft verurtheilt wurde, wenn er wiederholt auf Wochen Erholung suchen musste, dann war es Schenk, welcher zu seinen beruflichen Arbeiten auch noch die redaktionellen Geschäfte in liebenswürdigster Weise

auf seine Schultern nahm. In die Zeit seines Wirkens in Signat fällt auch die Anregung der Errichtung einer Mariensäule, welche hoffentlich nicht im Sande verlaufen wird. Mag die Erinne rung an Decan Schenk stets ein Mahnruf sein zur Verfolgung dieses gesteckten Zieles! Als Kenner der edlen Mu'sica hat er viel zur Reform der Kirchen musik in der Diöcese beigetragen. Mögen die Ver dienste, die ihm in die Ewigkeit folgten, ihn zum Antheil berechtigen an den himmlischen Chören der seligen Geister! Kurze politische

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.02.1890
Umfang: 4
wohnende Weinhändlcr Kalopkosf, ein gewesener russischer Offizier, verhaftet. Bei der in seiner Wohnung vorgeuomuicucu Untersuchung wurden kompromittirenoe Papiere vorgefunden, welche den Beweis liefern, daß Kalopkoff mit dem Drogoman der russischen Gefal.bschaft in Bukarest m Beziehungen gestanden. Kalopkoff unterhielt auch seil langer Zeit ununterdrocheue öezietinngen zu Major Panitza. Fwrrejpokvenzen. H. Innsbruck, 8. Februar Der hiesige Statt- Halurei-Sekretär Herr Dr. August Schenk wurde

zum M nisterial-Sekretär ernannt. Schenk galt von jeher als einer der oor-.üglichsteu Beamten der poli tischen Berwaltu-ig in T'rol. Als Leiter der Grund- lasteu-AblSsungS- und Re ulirungs-Lokalkommissio» für die auf den Gemeinde- und Privatwalo- und Weidegründen im Ober- und Unterinnihale lastende» ServitntSrechten hat er fich besonder» ausgezeichnet. Taktvoll und artig im Parteteuverkehr, scharfblickend und gründlich al» Jurist, verstand er e«. die schwie rigsten Verhandlungen zum gedeihlichen Abschlüsse

zu bringen. Dr. Schenk ist auch seit mehreren Jah ren Gemeinderath und hat auch in dieser Eigen schaft Vieles im Interesse der Stadt geleistet. In allen Fragen, die er berührt, erkennt man sofort den gerechten und tiefgebildeten Juristen. Er gehörte der Dienst« und RechtS- nnd der Schnlfektion an. Sein ausgebreitetes Wissen kam der Stadt in vielen Fällen zu statten. Schenk ist immer klar in der Darstellung de» Sachoerhalte», in der Meinung und ihrer Begründung. Er diente seinerzeit

. Zum Schlüsse bemerkte Herr Mayer, daß das deutsche Volkslied, geübt seit so vielen Jahrhun derten, die. höchste Stufe hinter sich habe. Der Lortrag winde mit Beifall belohnt. Lokale und Aageschronik. Ernennungen. Der Kaiser hat den Mi- nistetiat-Bize-s.klrtär Sistnio Freihrn. Pretis von Cognodo n.ld den Stauhalterei-Sekretär in Ti,ol. Dr August Schenk zu Ministerial- Sekretären im Ministerium des Innern ernannt. — Der Finanz Oberkvmmissär Vogl wurde zum Finanzwech-Obclinspek or, dann die Finanz Cou

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 31.12.1919
Umfang: 10
W. Marchettt Dr. Pallang E. Schmidt Fischer Stkpstez A. Braunstein ». Frau P. Gottfried, Pfarrer in Mais Dr. I. Kröß John L. Stoddard Alb. Ellmeuretch Bildhauer Josef Moser und Frau A. Hassold u. Frau Z. Hölzl Jos. u. Michael Torggler Ernst Gul;, Heutral- Apotheke Franz Gritzbach Franz Gruder Josef Waßler Dr. Schenk Louise Kirche, Frauz Free Schenk Wtlh. Franz Peter, Markig. 3 E. Monuiuger Grüner Leopoldkue Poll Jos. Auerbach Sander <% Statuer A. Beesenmayr, £ Co. Meran I. Hager E. Schiuabcck Fritz Ecker

Direktor Fcz. Zaugerl Franz Heller Bitschuau HauS und Familie Maratt Platzer I. Stoll und Famllie Alois Platter, Katechet Mitterfackschmöller Jos. Herm. Moll Haus Peschel Hans v. Btlas Oswald Hochkofler Joses Hochkvster Kalß Schenk Walther Moll Ph. Lettner Clement! Josef Siekuwandte, und Frau Aut. Obkircher und Fra» Etschwerke Meran Ing. Gustav Dietze, Meran, Direktor der Elschwerke Frauz Kauba, Meran- ObermaiS, Direktor der Elschwerke Jug. Cmtl Mellt, Bozen, . Direktor der Etschwerke Edm. Schneider

Sonne Fa. M. Leimstädtuer Herr und Frau Guffer Famllie Jahn Jakob Bermanu Wwe. Anna Haugerle Baronin Peretta Franz Wege, m. Famllie Autonte Wwe. Masch Adolf Jenisch Johann Zaeet Johann Pacher, BtAa Schenk Emma Wilhelm. Unter mais, Nlzen-Billa Richard Keller, Mera», Kohlen, Speditiv» nutz Baumaterialien Forcher mit Familie und Familie Masten Familie Aolka« Friedrich und Rkzzt K. Goldschmidt. Schlosse» Gebrüder Cavosi Güterverwaltnna Dobk- Hof Famtlie Maresch, Grätsch Herr und Fra» ». Spitz Matthias

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 14.06.1914
Umfang: 16
zwischen den beteiligten Kerkers und Landesverweisung verurteilt. — Wien. Dr. Schenk beantragt die Zusammen- Ministerien über die gesetzliche Regelung des Die nachmittägige Verhandlung Wider den stellüng einer Reisegesellschaft aus Kaufleu- Elektrizitätswesens sind, nachdem die umfang- 36 Jähre alten Hotelbesitzer Alois Urthaler ten, doch scheint die Beteiligung hiezu zu reiche Materie in allen Teilen durchberaten in Toblach wegen Veruntreuung endete mit gering, darum wird der Beschluß über die und eine Einigung

wird protestiert; die benden wirtschaftlichen Fragen, bor allem die Borstand, Herr F. W.'Ellmenreich, den neuen Herausgabe oes Sommerprospektes ^des Be Organisation der Elektrizitätsversorgung, ein- Gremialsekretär Dr. Schenk vorgestellt und zirksverkehrsrates wird anerkennend zur gehend behandelt. Der Entwurf wurde bereits dieser der Vorstehung .für seine Ernennung Kenntnis genommen; nach Ansicht des Zen- an die Handels- uiid Gewerbekammern zur gedankt hatte,'wurden die'letzten Protokolle tralverbandes

. ! ' schran? oie Ostertagwerke. — Die Antwort Pensions an st a l t wurde dem Gremiuni — (Die Sparkasse der Stadt Bo- auf einen Erlaß der Statthalterei bezüglich in Bozen das Vorschlagsrecht überlassen, das zen.) Am 6. ds. fand unter dem Vorsitze des des Gewerbeumsangs der Friseure wird abwechselnd auszuüben sein wird: eine Direktionsvorstan'des Georg Baron Ehrl eine nach der von Dr. Schenk beantragten ^Textie- schwarze Liste säumiger Zahler wurde' von außerordentliche Generalversammlung des rung

vor, welches ge- einer späteren Beschlußfassung vorbehalten. (Hof- und PersonalnachrichlMH nehmigt wurde. Ferner gelängte ein Direk- — 4. Dr. Schenk wird beauftragt, die Der Kaiser wird sich am 26. d. auf zehn Wochen tionsantrag, das Gesuch des Verwalters Haus Sitzungsberichte sowie weitere Nachrichten der nach Ischl begeben. — Kaiser Wllhelm mit Oehm um Versehung in den ^Ruhestand zu „Kaufmännischen Korrespondenz' in Wien Gefolge ist gestern mit Hossonderzug in Bim- bewilligen, zur einstimmigen Annähme

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 14.08.1944
Umfang: 4
deutsches Herz schlug, standen' die drei und sahen sich durch die hellen Augen bis auf den Grund der Seele. Der Schwur galt. Peter Mayr, der Wirt an der Mahr, Peter Kemenater, der Sternwirt in Schahs und der Kreuzwirt selbst, der bärtige Martin Schenk, waren jene drei Verschworenen. Wenigs Tage vorher war der Feind fast kampflos in Innsbruck eingezogen. Der Waffenstillstand von Znaim hatte das öster reichische Militär von Tirol abberufen. Wie der schwirrten die Aufgebote und handge schriebenen

, wurde aber vom Vahrner Bürgermeister davon abgehalten. Daraufhin verschwand er aus Schabs. Er be gab sich ins Pustertal, warb dort für den Auf stand und nahm sogar eine halbe Kompanie Franzosen gefangen. Nach der Angliederung Tirols an Oesterreich kam der Friede Ins Land. Nur noch 15 Jahre lebte der tapfere Sternwirt. Im schönsten Alter von. 46 Jahren starb er an der Abzehrung. Der dritte Mann jenes historischen Schwu res in Brixen, der Kreuzwirt Martin Schenk, war weit und breit bekannt

als tatkräftiger, schnell entschlossener und heiteref Mann. Er war- nebenbei bemerkt, der beste Kenner und eifrigste Förderer aller damals noch sehr gepflegten Volkstänze und Schuhplattler. Un ermüdlich sorgte er ganz selbstlos für Pul ver, Blei und Lebensmittel für die Schützen. Hofer selbst nannte ihn den geborenen Wer ber und Organisator. Da bei all den Kämp fen um unsere Heimat • eine geordnete Ver pflegung und Nachschub von Munition und auch von Schützen fehlte, war es bestimmt kein Leichtes für Schenk

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 07.03.1908
Umfang: 12
Franz. 13. Chivchetti Josef. Jun^schützenbeste: 1. Noflatscher. 2 Schenk Joses. I. Trcbo Ant. 4. Weidscheck Rad. - Schlecker- beste: 1. ^ageder Alois. s. und 3. Schiller Franz. 4. Salluari Franz 5. Gasser Anton. 6. Lieder Alois. 7. Trebo Anlon. 8. T>.cini Cäsar. ^>. Springer Adolf. 10. Fi::! Aman. II. Schober Jou- 12. Gass-r Anlon. 13. Pitrerlschaifcher. t^i. Ladinfer Hans. 1ü. Oberrauch Alois. 1«. Steinkeller Theodor. 17. Pli:>rtschiischcr. 18. Hauck N'eorg. 19. Feldcrer Melchior. M Tnini Cäsar

. 21. Slraudi Rusolf. — Serienbeste: 1. Sasser Anwn. 2. Lageder Alois. 3. Schaller Franz. 4.Strin- teller Theodor. 5. Hauck Geor.^. 6. Teeiui Cäsar. 7. Pittenschalscher. L. Slraudi Rudolf. !! Wieser Anton. 10. Oberrauch Alois. II. Pohl Joh. 1.2. Plank Karl. — Für Jungschützen: I. Trebo Anton Eisenstecken Peier. 3. Felderer Melchior. 4. Noilatlcher 5. schenk Joses. >>. Weid'chek Rudolf. — Juxbeste: 1. S:ein!>ller Tbeodor. 2. Oberrauch Alois. 3. Schober Johann. 4. Piltertschaischer. b. Chioche! i Joses

in Bozen, I Bild. Rudolf Stolz, Kunstmaler in Bozen tzweiie Ehrengabe!, 1 Bild. K- !. 0'eineindeschießstand :n Aldein 3(1 X. Stadtmagistrat jtlausen X. K. k. Gemeindeschieß- stvnd in Deulschnofen 50 X. Beter Pelermair, Obst- Handlung in Bozen, 28 X. Adalbert Abel, erste Bozner Dampfbäcker.i in Bozen, 2U X. Jojef Schenk, k. k. Professor in Bozen, 2 Tutaten. Sebastian Tschugguel, Kaufmann in Bozen. MX, Professor Dr. M. Mayr, Reichsralsabgeordneler in Innsbruck, 30X. Lorenz Nen- rauler, Schüyenral

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Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 10.10.1891
Umfang: 14
.) Die gestern in Waidbrück staitgehabte Lehrer- und Katecheten-Konseievz war trotz des Regenwetters sowohl vom Klerus als wie auch vom Lehrerstande sehr gut besucht. Man zählte 54 Theilnehmer. Den Vorsitz führte Herr Dekan Schenk von Klausen. Herr Lehrer Eorazza von Atzwang ging einem „Raubvogel' auf dem Ackerfelde der Schule zu Leib. Dieser Raubvogel ist die Unaufmerksamkeit.. Redner gab sehr beachtens» werthe Winke, wie derselben vorgebeugt werden könnte. Es erfolgte darauf eine kurze Besprechung. Herr

Koop. Pirchhofer von Villanders sprach sodann über das ob und wie der Behandlung des hl. Sakramentes der Ehe in der Volksschule. Diesem sehr interessanten Vor trage folgte eine längere Besprechung, bei welcher sich bezüglich Herr Stistsdekan Brixner von Bozen und Herr Dekan Egger von Kastelruth betheiligten. Herr Dekan Schenk sagte, man dürfe doch auch die materiellen Tragen nicht vergessen. Die Frage der materiellen Stellung der Tiroler Lehrer sei eine brennende. Herr Dekan besprach

Standeskollegen Namen Anerkennung und Dank dafür auszusprechen. Herr Dekan Schenk schloß diese wichtige Verhandlung mit der wohlmeinenden Mahnung an die Lehrer, nickt zu schwanken oder auf beiden Seiten mitthun zu wollen.. Es wird die „Katholische Volksschule' über diese wichtige Konferenz jedenfalls einen auSsührlichen Bericht bringen. Dieselbe kann nur als eine in jeder Beziehung gelungene bezeichnet werden. Die nächste Konferenz, wird am 19. November d. J. in Atzwang abgehalten werden. Die Vorträge

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 04.11.1893
Umfang: 8
bezeichneten 2 Büchlein dienen: „Die wichtigsten Vorschriften' :c. von Jg. Mitterer, und „2 Fragen' ec. von A. D. Schenk; letzteres ist gewissermaßen eine populäre Erklärung der seinerzeit vom hochwst. f. b. Ordinariate Trient erlassenen Ver ordnungen über die Reform der Kirchenmusik. Der Versammlung oblag auch die Pflicht, eine Neu wahl der Vorstehung vorzunehmen. Hochw. Herr Diö cesanpräses hob dankend hervor, wie sich der bisherige Präses des Cäcilienvereines für Bozen und Umgebung, Herr Daniel Sailer

solcher Compositionen zu kümmern, welche von tüchtigen heimatlichen Componisten gerade für die Bedürfnisse unserer Chöre geschrieben, — leider aber nur in Abschriften vorhanden sind. Veranlassung dazu gab eine in das Programm aufge nommene Nummer »Huis aseenäst« von A. D. Schenk, eine zwar recht anspruchslose, aber würdige und liebliche Composition, gerade in einer „Nothlage' sür einen schwachen Chor geschrieben. Aehnliche Com positionen, die ähnlichen Veranlassungen ihr Entstehen verdanken, sind in größerer Anzahl

im Lande zu finden. Der Diöcesanpräses lehnte den Vorschlag nicht ganz ab, meinte aber, er würde manche Nummer von A. D. Schenk nicht passieren lassen; möchte der Wunsch doch in Erfüllung gehen! Der Diöcesan-Präses verwies auf die vielen nicht allzuschweren und doch so gehalt vollen, in reinem Style geschriebenen Compositionen von Michael Haller, und die Werke von I. Mitterer, die freilich nicht immer zu den leichteren zählen. Er empfahl auch sehr die von Mitterer auf Grund viel jähriger Erfahrung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 07.05.1869
Umfang: 10
, DaS seine Waffen dem Verfolger zukehrt, So würd' ich nun im vollsten Maaß ein — Tiger! Nur Rache leitet mich fortan und wird Mich leiten, bis ich jenen FriedenSmörder Mit diesen Händen — Glied für Glied zermalmet! u. s. w. Es wird nicht überflüssig sein, zu erwähnen, daß Herr Schenk sein eben besprochenes Drama an den Berliner Hofschauspieler Hrn. Hendriks einsandte mit der Bitte, dasselbe gütigst beachten zu wollen, da die Rolle des KohlhaaS vorzüglich der Darstellergabe des genannten Herrn entspreche

. DaS Stück wurde so dann in Berlin und anderen größeren Städten Deutsch lands, ja neuestenS sogar in Nordamerika sehr oft ge geben, und Herr Hendriks als Mirbael KohlhaaS mit Ruhm und Beifall überschüttet. „Nun, da wird auch dem Dichter das redlich verdiente Honorar zu Theil geworden sein!' denkt der geneigte Leser. Wenn er so denkt, so kennt er die deutsche Bühnenmisvre nicht, denn Hr. Schenk hat weder von den Direktionen jener Bühnen, an denen Hr. Hendriks gastirte, noch von diesem Letztern

selbst irgend einen Pfennig als Hono rar für sein Drama erhalten und wird auch keinen erhalten. Der Titel des zweiten, ebenfalls geschichtlichen Drama'S lautet: „Die Florentiner. Trauerspiel in 5 Alten von Ä. L. Schenk. Reutiingen 1866.' Es behandelt den Fall der RepublikFlorenz durch die von Kaiser Carl V. vollzogene Wiedereinsetzung des ver triebenen Alessandro von Medici als des ersten unab hängigen Herzogs jener Stadt im Jahre 1531. Wir verzichten auf dieses inhaltreiche und bewegte Trauer spiel näher

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 02.05.1899
Umfang: 8
. Es ist dies ein kleines Brustbild des unlängst verstorbenen Herrn O.- L.-Gerichts-Rathes Dr. v. Pfeiffersberg, das als geradezu sprechend ähnlich bezeichnet werden darf. Aber abgesehen davon ist die Technik des Bildes eine brillante, das Colorit vortrefflich, so daß nicht leicht etwas, besseres dem Pinsel des Künstlers entsprungen sein dürfte. Der Garten der Kestanration Knoll in der Kaiser Franz Josef-Straße wurde gestern vom rührigen Mirthschaftspächter Herrn Heinrich Schenk-mit einem gelungenen Concert

, der gegen 40 Mann starken Musik kapelle von St. Pauls in Eppan eröffnet. Der Zudrang war, zumal prächtiges Wetter herrschte, vonseite des Pub likums so massenhaft, daß später kommende Gäste kaum mehr einen Platz fanden. Herr Schenk präsentirte sich als tüchtiger Wirth und bot seinen zahlreichen Gästen vorzüg lichen Roth- und Weißwein, wie auch sehr gutes Bier zum Trunke. Die obgenannte Musikkapelle unterhielt die Gäste mit fröhlichen Marschweisen und dem Vortrage vieler hüb scher Musikstücke. Es entwickelte

sich im freundlichen Schank- garten ein echtes und rechtes Volksleben/ das bis in den Abend hinein dauerte. Man ersieht daraus, daß Herr Schenk auf's Beste bestrebt ist, den Gästen alles Erwünschte zu bieten und ein früher ziemlich stilles Plätzchen gemüth- ich zu beleben. Der hentige Kozuer Kirchtag war vom prächtigsten Wetter begünstigt, daher auch, wie jedes Jahr am I.Mai, sehr viele Landleute aus der Umgebung den Maimarkt be-

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