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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 26.01.1884
Umfang: 12
haben ihn aufgerüttelt und »ine Reizb.nt.it in ihm er zeug', die kaum wehr einer Steigerung fähig ist. Einem Pitaval der Zukunft wird man die phau- tastisch klingende Geschichte deS FrauenmörderS Schenk kaum glauben; wenn er sie auch strikte au das Thatsächliche hält, so hat eS doch imm»r noch den Anschein, als liehe er seiner Phantast die Zügel schißen. Ein Mann mit 32 Jahren, der vier Mädchen bethört und dann über Bord wirst, und daS alleS mit kaltem Blute bei durchaus normalem Verstände; in der That, iS gibt Ding

vermocht. Ein so tkefeS und wahres Mitgefühl aber für den schwer verletzten W.chsler und seiner Familie all gemein empfunden wird, daS Interesse an dem alle des MäöchenmörderS Schenk, d,S Blaubart on Wien, überwiegt. Man verschlingt jedeü ort, daS darüber in den Zeitungen zu lese« st, mit einem schier nicht zu stillenden Heißhunger, nd die Zeitunzen, zumal die VoltSblälter, kennen hre Pappenheimer, daS sind ihre Leser. Alle Fragen eS TageS müssen zurücktreten gegenüber den roßen localen Ereignissen

von der in Wien st^tt' gth.bten Geburt eines Elephanten — sein, di- auf Unglauben stoßen. Für Sachen, die ihm bedenklich vorkomme», hat der Wiener zwar sein Leibsprüchlein: »Ja, wer'S glaubt, der wird selig!' — aber er glaubt doch mehr, als man glauben würde, und ist »selig-, wenn er einen anderen auffitzen lassen kann. Doch, ganz ernsthast ge sprochen, ist nicht die vielberedete Wiener Leicht, gläubizkeit die Mitschuldige deS FrauenmörderS Schenk? Sind feine verbrecherischen Pläne nicht aufgebaut

), von dem so und so gekleideten Herrn instKndigst um «in oder zwei Lebenszeichen unter: »Achi ich hab' sie ja nur auf die Schulter geküßt', gebeten wird. Aller» VingS kommt e» nicht selten vor, daß auf dem schon sehr gewöhnlich gewordenen Umwege deS kleinen Anzeiger» Ehen zu Stande kommen, die allerdings in der Regel im Himmel geschlossen und beim Civilzerlcht bald darauf gelöst werden, aber die Enttäuschung und die Scham stehen doch «eisteatheilS auf der Tagesordnung. Vielleicht daß. nachdem durch den Mörder Schenk

zum Knüpfen zarter Bande. Nicht» leichter, als durch ein Comiismitglied öi.fer oder jener Holden vor gestellt zu «erden. Eine Tour ist bald gemacht und beim Tanz da hüpft da« Herz, man plündert das Lrxiton der Liebe, v-n Sprachschatz der Galanterie und in den seltensten Fällen fehlt eS, daß die Familie der betreffenden Tänzerin den charmanten jungen Mann einladet, sie zu besuchen. Die Cons quenzen dieser Vertrauensseligkeit find nicht immer die angenehmsten. Hu^o Schenk hat eS verstanden

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 31.12.1919
Umfang: 10
W. Marchettt Dr. Pallang E. Schmidt Fischer Stkpstez A. Braunstein ». Frau P. Gottfried, Pfarrer in Mais Dr. I. Kröß John L. Stoddard Alb. Ellmeuretch Bildhauer Josef Moser und Frau A. Hassold u. Frau Z. Hölzl Jos. u. Michael Torggler Ernst Gul;, Heutral- Apotheke Franz Gritzbach Franz Gruder Josef Waßler Dr. Schenk Louise Kirche, Frauz Free Schenk Wtlh. Franz Peter, Markig. 3 E. Monuiuger Grüner Leopoldkue Poll Jos. Auerbach Sander <% Statuer A. Beesenmayr, £ Co. Meran I. Hager E. Schiuabcck Fritz Ecker

Direktor Fcz. Zaugerl Franz Heller Bitschuau HauS und Familie Maratt Platzer I. Stoll und Famllie Alois Platter, Katechet Mitterfackschmöller Jos. Herm. Moll Haus Peschel Hans v. Btlas Oswald Hochkofler Joses Hochkvster Kalß Schenk Walther Moll Ph. Lettner Clement! Josef Siekuwandte, und Frau Aut. Obkircher und Fra» Etschwerke Meran Ing. Gustav Dietze, Meran, Direktor der Elschwerke Frauz Kauba, Meran- ObermaiS, Direktor der Elschwerke Jug. Cmtl Mellt, Bozen, . Direktor der Etschwerke Edm. Schneider

Sonne Fa. M. Leimstädtuer Herr und Frau Guffer Famllie Jahn Jakob Bermanu Wwe. Anna Haugerle Baronin Peretta Franz Wege, m. Famllie Autonte Wwe. Masch Adolf Jenisch Johann Zaeet Johann Pacher, BtAa Schenk Emma Wilhelm. Unter mais, Nlzen-Billa Richard Keller, Mera», Kohlen, Speditiv» nutz Baumaterialien Forcher mit Familie und Familie Masten Familie Aolka« Friedrich und Rkzzt K. Goldschmidt. Schlosse» Gebrüder Cavosi Güterverwaltnna Dobk- Hof Famtlie Maresch, Grätsch Herr und Fra» ». Spitz Matthias

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 27.09.1900
Umfang: 8
Seite 2 geübt wurde. Der elterliche Haushalt ist nicht immer der geeignete Ort dafür. ^ Aus dieser Nothwendigkeit heraus hat Freifrau Dorette schenk von Schweinsburg ihr Gut Nieder- Ofleiden bei Marburg zu einer „Wirtschaftlichen Frauenschule' umgestaltet. Diese „Schule' stellt sich die Aufgabe, die er wachsene weibliche Jugend der besseren Stände, so wie soviele brachliegende Kräfte zu nutzbringender Arbeit heranzuziehen, ohne dass dieselben den Boden echt weiblicher Thätigkeit verlassen

Uebun gen bestehen als Angliederung der „Wirtschaftlichen Schule' Kleinkinderschule, Haushaltungsschule für Bauernmädchen und die neu zu errichtende Dienst botenschule. Bezügliche Anfragen sind an Frau Baronin von Schenk, Nieder-Ofleiden, Post Homberg a. d. Ohm (Hessen), zu richten, welche sehr gern jede weitere Auskunft ertheilt. Diese Dame hat auch den Wunsch, es möchten sich recht viele Damen einem in Frank furt a. M. zu gründenden Comitö anschließen, um zu ermöglichen, dass unbemittelten

, strebsamen Töchtern durch Stipendien freier Unterricht mit vollständig freier Station gewährt werden kann. Ein'Arbeitsfeld für edle, wohlhabende Frauen^ — ein Berufsfeld für strebsame Töchter der besseren Stände! Möchte dieses auf dem Boden unseres österrei chischen Vaterlandes Würdigung und Nachahmung finden! Wohl ist manches, ja vieles geschehen auf dem Gebiete der Erziehung des Weibes für Haus und Wirtschaft, doch gerade jenes Feld, auf welches Freifrau Schenk die Aufmerksamkeit lenkt, liegt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.11.1910
Umfang: 8
das Riesenwerk einen Auf wand von rund 130 Millionen Mark, wovon die Stadt Leip zig 17 Millionen und die kaiserlich deutsche Reichspost 7 Millionen beitragen, den Rest bestreitet der Eisenbahnfis kus. Die Eröffnung des Bahnhofes ist für Oktober 1913 geplant. : Die Millionärsgattin unter Giftmordverdacht. Aus Lon don, 14. ds, wird gemeldet: Die schöne, junge Gattin des Millionärs und Schweineschlächters John Schenk in- Whee- ling ist vor einigen Tagen unter dem Verdachte des ver suchten Giftmordes

an ihrem Gatten verhaftet worden. Durch ihren Anwalt hat sie Protest erhoben gegen den Prozeß, den ihr die Presse und die öffentliche Meinung machten, noch ehe das ordentliche Gericht gesprochen hat. Sie erklärt, sie werde ihre Unschuld beweisen Wnnen, Gatte und Kinder seien ihr Alles. Wie berichtet, erkrankte John Schenk, der ein Deutscher von Geburt ist. Plötzlich schwer. Die Zlerzte kon statierten Vergiftung. Anfangs schien sein Leben gefährdet, jetzt hat er sich so weit erholt, daß das Gericht beschlossen

hat, mit dem Prozeß seiner Gattin bis zur völligen Wiedergene sung Schenks zu warten. Frau Schenk hat sich mit Erlaubnis der Behörde die luxuriösen Möbel ihres« Schlafgemaches ins Gefängnis bringen lassen, sie kleidet sich taglich zweimal um. Die Frau war früher Dienstmädchen im Hause Schenks. Ein schwerer Junge. Der bekchrnte Hochstapler Eduard Wenzel Czapek aus Chicago, der von den Wiener Behörden gesucht wird, ist aus der Frankfurter Irrenanstalt, in welche er zur Beobachtung seines Geisteszustandes

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