zur Seite gestellt, sie werden von den jetzigen Führern sogar angegriffen und recht unsanft behandelt.' Der Schritt der Prof.'v. Scala scheint bei der Deutschen Bolkspartei und ihre« Organ, dem „T.T.', Eindruck gemacht zu haben. Offenbar, um die Flucht weiterer Professoren abzuwehren, antwortet dar „Tiroler Tagbl.' ausnahmsweise ohne zu schimpfen. Der Auftuf, auf den sich der Professor beruft, sei keine Kundgebung der Deutschen Bolkspartei. Der mitgeteilte Entschluß könne niemand überraschen
, der mit den Vorgängen der letzten Zeit vertraut war. „Zwischen dem Standpunkte des akademischen Sena tes, zu dessen einflußreichsten Mitglieder Herr Pro fessor v. Scala zählt, und jenem der Deutschen Bolkspartei in Tirol war in der Universitätsfrage ein offener Gegensatz entstanden, indem der Senat, in der Ueberzeugung zum Besten der Universität zu handeln, eine Regierungsmaßnahme, die von der Partei aus Rücksicht auf das nationale Interesse -der Stadt aufs schärfste bekämpft werden mußte, : als eine dankenswerte
. In einer Person dieselbe Regierungsmaßnahme, die man als akade mischer Lehrer billigt und begrüßt, als Parteimann mit Entschiedenheit zu bekämpfen, ist eine kaum zu erfüllende Aufgabe; es war daher unausweichlich, daß für die Herren, die zugleich Mitglieder des akademischen Senats und der Parteileitung waren, ein innerer Konflikt entstand, der sich bei schärferer Zuspitzung der Gegensätze nicht mehr überwinden ließ. In noch höherem Maße als für Herrn Pros. v. Scala war diese Schwierigkeit für Herrn Pros