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Schlern
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Seite 138 von 156
Datum: 01.11.2009
Umfang: 156
Rechte Seite: HK 2: Salzburger Erz stiftskalender, Stich von Jakob Andreas Fridrich d. Ä. nach Johann Holzer, Augsburg 1734, Jahrgang 1740 mit Almanach von Johann Michael Labhart, Augsburg 1739. Salz burg, Landesarchiv. Salzburg, Salzburger Landesarchiv DERSCHLERN 136 großer Perücke und in Kardinalsrobe, umgeben von Putten mit den Insigni en seines geistlichen und weltlichen Amtes. Die geflügelte Fama rechts dar unter verkündet den Ruhm des Lan desherrn und verweist sowohl auf des sen Wappen

Ne pomuk, die Erzbischof Ferdinand von Prag am 4. Oktober 1730 an Erzbischof Leopold von Firmian geschenkt hatte, in die dem neuen Heiligen geweihte, bereits von Franz Anton von Harrach (1709-1733) erbaute Kapelle im Schloss Mirabell. Provenienz: Salzburg, Salzburger Landesarchiv (hängt unter Glas in Rah men im Ausstellungsraum). Weitere Exemplare: Neben dem vor liegenden frühesten erhaltenen Exem plar sind noch zahlreiche weitere Jahr gänge an verschiedenen Institutionen überliefert: 1742, 1744, 1746

, 1758, 1767, 1770-1772, 1777, 1780, 1781, 1784, 1786-1788, 1791-1795, 1797, 1801-1803. Quellen: Salzburger Landesarchiv, Nachlass Frank (Kasten 5); Hofbau meisterei. Literatur: Ernst Wolfgang Mick: „Jo hann Evangelist Holzer (1709-1740). Ein frühvollendetes Malergenie des 18. Jahrhunderts“, München-Zürich 1984, S. 94-96 (mit einigen Irrtümern), mit Abb. von Jahrgang 1740; Jürgen Rapp 1990 (wie Anm. 5), S. 93 f. mit Abb. 20 (Jahrgang 1740); Ausst.-Kat. Salzburg 1991: Salzburg zur Zeit der Mozart, Kat

— 203, hier S. 197 (Abb. Jahrgang 1758, nicht 1740 wie irrtümlich angegeben), S. 201-203, Kat.-Nr. 113, mit Detail- Abb., S. 203. - Kurze Erwähnungen: Wichner Jakob: „Stift Admont und seine Beziehungen zu den Salzburger Unterrichtsanstalten“. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landes kunde 36/1896, hier S. 251 (Erwähnung der Kalenderjahrgänge 1786, 1789 und 1793, „nach Joh. Holzer gestochen von Jac. Andreas Fridrich“); Salzburger Ka lenderschau

der Festspielhausgemeinde vom 4. bis 24. August 1920 (achtseitiges Begleitheft mit summarischer Liste der Exponate, darunter „XVI. Salzburger Wandkalender“ (Leop. v. Firmian); P. Straßer, Josef OSB: „Das salzburgische Kalenderwesen“. In: Salzburger Volks blatt, 17. Jänner 1920, S. 5; derselbe: „Zur Geschichte des alten Salzburger Wandkalenders (ein Beitrag zur der zeitigen Kalenderschau in der ehema ligen Winterresidenz)“. In: Salzburger Chronik 8/1920, S. 192 £; F. Martin: „Die Salzburger Universitätsszepter“. In: Mitteilungen

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Seite 153 von 156
Datum: 01.11.2009
Umfang: 156
Kunstgeschichte Wissenschaft 1 Jacob Wichner: „Stift Admont und seine Be ziehungen zu den Salzburger Unterrichts anstalten." In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 36/1896, S. 251, unter Hinweis auf die im Stift vorhandenen Jahrgänge 1786, 1789 und 1793. 2 „Zur Geschichte des alten Salzburger Wand kalenders." ln: Salzburger Kalenderschau, Ausstellung 4.-24. August 1920 im Carabinie- risaal der Residenz. - Auch P. Straßer stützte sich auf die nicht ganz fehlerfreie

Auswertung der vorhandenen Exemplare und hat die ar- chivalischen Quellen nicht herangezogen. Diese hat jedoch Adolf Frank zumindest teil weise durchgesehen und exzerpiert, jedoch nicht veröffentlicht. Seine Notizen liegen im Nachlass Frank im Salzburger Landesarchiv. 3 Die erweiterte Vornamensform Johann Evan gelist findet man nach Mick 1958, S. 42, „nur bei seinen Biographen, denn weder er selbst, noch die ...Taufmatrikel geben uns an, ob - wie üblich - der Täufer Johannes oder der Lieblingsjünger

auf einen Zeitungsartikel von Andreas Dipauli aus den Jahren 1830 und 1834; vgl. Mick 1958, S. 35. 14 Zur Genese der Allegorie der Stadtgöttin aus der antiken Natur- und Erdgottheit der mit Mauerkrone versehenen Kybele vgl. Peter Grau: „Antiker Mythos bei Johann Evangelist Holzer (1709-1740). ,Flora und Aurora' in der ehern, fürstbischöflichen Sommerresidenz zu Eichstätt'/Eichstätt 1988, S. 11-14. 15 P. Josef Straßer: „Zur Geschichte des alten Salzburger Wandkalenders. (Ein Beitrag zur derzeitigen Kalenderschau

in der ehemaligen Winterresidenz.)" In: Salzburger Chronik 8/1920, S. 193. 16 Salzburger Landesarchiv, Hofbaumeisterei Nr. 8, Brief von Kupferdrucker Jakob Bendele und Kupferstecher Paul Brandl vom 1. August 1743. 17 Ebenda, Nr. 14: Extrakt aus dem Protokoll der Hofkammerratssitzung vom 15. Juni 1748. 18 Karin Friedlmeier: „Materialien zu einem katholisch-evangelischen Entwerfer-Stecher- Team. Johann Georg Bergmüller (1688-1762) und Jakob Andreas Friedrich d. Ä. (1684— 1751). In: John Roger Paas (Hsgb

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Seite 106 von 156
Datum: 01.11.2009
Umfang: 156
Wissenschaft Kunstgeschichte am 4. Oktober 1727 gewählt. Vollendung des Schlosses Kleßheim von Fischer von Erlach und Neubau des Lustschlosses von Leopoldskron. Seine despotische Regie rungszeit ist vor allem überschattet durch die folgenschwere Ausweisung der Prote stanten aus dem Salzburger Land 1731/32. THESES EX UNIVERSO IURE Widmung mit Vorwort an den Fürsterzbischof vor der Thesenfolge (nur in Tei len lesbar) Quas sub Clementissimis Auspicijs CELSISSIMI AC REVERENDISSI DOMINI DOMINI

in seinen Beziehungen zum Erzstift: und Lande Salz burg, in: Mitteilungen der Ges. für Salzburger Landeskunde, Jg. 36 (1896), S. 240- 249. „Portraits der Erzbischöfe ... Leopold Anton in ganzer Figur über Lebensgröße als Thesenbild vom Jahre 1736 nach Zeichnung von Johann Holzer (1709-40). Ge stochen von Bernhard Gottfried Friedrich in Augsburg.“ Die Erzbischöfe im Porträt, Ausstellung im Dommuseum Salzburg, Salzburg 1981, S. 25-28 (hier das Schabkunstblatt nicht gezeigt). Johann Kronbichler, Der Salzburger

Hofmaler Jacob Zanussi. 1679-1742, Mono- NB 9,1 graphie und Ausstellungskatalog des Dommuseums, Salzburg 2001, v. a. S. 119 ff., mit Abbildungen des gemalten großen Sitzporträts (Abb. 157, Schloss Leopoldkron) und des wiederum von Bernhard Gottlieb Fridrich gestochenen Brustbildes (NB 9,1, Salz burg, Museum Carolino Augusteum). Franz Martin, Salzburgs Fürsten in der Barockzeit. Salzburg 1982, S. 181, 186 ff. Bemerkung: Siehe dazu auch das Salzburger Thesenblatt von 1733 mit dem Porträtmedaillon

von Erzbischof Firmian (Nr. 2) und den Salzburger Hochstiftkalender auf das Jahr 1735 (siehe Beitrag von J. H. Biller in diesem Heft). 3. Exkurs Das lebensgroße Porträt des herrischen Fürstbischofs in ganzer Figur gehört zu den großartigsten Portätleistungen im gesamten Barock. Es zeigt, dass das Talent Holzers auch auf diesem Gebiet ungemein Eindrucksvolles zu schaffen wusste. Und vielleicht entspricht die gern als bloße Anekdote gewertete Passage im Ehrengedächtnis des Georg Christoph Kilian über Holzers

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Seite 130 von 156
Datum: 01.11.2009
Umfang: 156
Wissenschaft Kunstgeschichte Einführung Johann Holzer als Kalenderentwerfer Von Josef H. Biller ohl erstmals einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde Holzers Entwurfstätigkeit für einen Wappenwandkalender durch die Mo nographie von Ernst Wolfgang Mick „Johann Evangelist Holzer (1709- 1740). Ein frühvollendetes Malergenie des 18. Jahrhunderts“, die 1984 im Verlag Schnell & Steiner in München erschien. Darin stellte er als „Erstver öffentlichung“ den Jahrgang 1740 des Salzburger

beschäftigt sich der Verfasser schon spätestens seit 1975 mit der komplexen Genese und Geschichte der Salzburger Erzstiftskalender und hat darüber wiederholt Teile seiner For schungsergebnisse publiziert, so 1996 im Katalog zur Ausstellung „Hl. Rupert von Salzburg 696-1996“ 5 und 1998 im Katalog der Ausstellung „Meisterwerke europäischer Kunst“ aus Anlass der 1200-Jahr-Feier des Erzbistums Salz burg. 6 In beiden Fällen konnte er den Holzer’schen Erzstiftskalender in Wort und Bild ausführlich behandeln

und anhand der Archivalien zeitlich exakt einordnen. Dieser ob seiner ungewöhnlichen Größe und thematischen Vielfalt in geniösen Invention und meisterlichen Stichausführung von den Zeitgenossen hochgeschätzte Salzburger Erzstifts kalender war aber nicht das einzige Beispiel für Holzers Beschäftigung mit dieser Gattung der Großgraphik, die ein Spezifikum der Stecherstadt Augsburg war. Zwei Jahre zuvor kam er schon mit dieser Kunstaufgabe in Berührung, als er das Kopfstück für den Augsburger Ratskalender

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