ja die Wuth der Clericalen über den Ausgang der Reichsrathswahlen, haben sie sich doch überall, wo sich eine größere Zahl von Arbeitern be findet, glänzende Niederlagen geholt, ebenso schwer mag > ihnen auch der glänzende Verlauf der Maifeier und die sich häufenden Mißtrauenskundgebungen gegen ihren lieben Herrn Tusel im Magen liegen. Das alles be rechtigt aber den Salzburger Correspondenten des ge nannten Blattes nicht, mich in der gemeinsten Weise zu verdächtigen. Ich kümmere mich um die Lügen
der Salzburger Pfaffen und ihrer Preßlakaien im allgemeinen nicht viel, aber so nothwendig es ist, einen stinkenden Mist haufen aus der Nähe menschlicher Wohnungen zu ent fernen, ebenso nothwendig ist es, ab und zu die ge meinen Lügen der clerikalen Preßbanditen zurückzuweisen, wenn man auch oft kaum den Ekel, den man vor diesem Geschmeiß empfindet, überwinden kann. Und nun zur Sache selbst. In der erwähnten Corre- spondenz wird behauptet, ich hätte die Bürgerschaft von Salzburg Tölpel genannt. Darauf
habe ich zu erwidern, daß ich einfach dieses Wort nicht gebraucht habe, was mir das Präsidium und viele Versammlungstheilnehmer jederzeit bestätigen. Was die übrigen Ausführungen, die der Correspondent des Arbeiterfreund an dieses Wort anknüpft, betrifft, so diene dem Herrn folgendes zur Kenntniß: Ich habe meine Ansicht über die politische Reife des Salzburger Bürgerthums in hunderten von Ver sammlungen offen ausgesprochen, und unsere Gegner, speciell die Cleri calen, hatten oft genug Gelegenheit
, mich in den Versammlungen zu widerlegen; — ja, wenn die Feigheit dieser Menschen nicht so groß wäre, als ihre Neigung zum Verleumden und arbeitslosen Ge nußleben. Ich hatte weder früher noch heute Ursache, mich um die Gunst des Salzburger Bürgerthums zu be werben, die Zu- oder Abneigung dieser Klasse ist und bleibt mir Wurst. Wenn weiter behauptet wird, es hätten viele Bürger, und nach den Wahlen hat es ja auch geheißen, viele k. k. Beamte, für mich gestimmt, so ist das für die Betreffenden gewiß keine Schande. Woher
, es könnte mir doch einmal der Salzburger Boden zu heiß werden. Die Drohung mit dem Schubwagen ist mir nicht neu, sie erscheint jedesmal, wenn von unserer Seite den Cleri calen eine schallende Ohrfeige versetzt wird, aber sie im- ponirt mir eben nicht. Warum ich bis heute nicht ab- schubirt bin, das mögen die rothen und violetten- Pfaffenkappeln mit ihrem lieben Gott ausmachen. Ueb-- rigens ist ja Hallein nicht weit, ich lache nur über diese gemeinen Pfisterseelen. Zum Schluffe mögen sich die Clericalen und ihr Preßlakai