Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 2. 1905
baumannisches Territorium. Ausnahmen machen das Dorf Wörgl, der Baisselberg oberhalb Luecb und die Berggegend zu Sehwoich am Bölfen. Außerdem gibt es einzelne Kufsteiner und Salzburger Urbargüter. Die Söller Schranne ist in ihrem westlichen Teile eher urbarisch zu nennen, hat aber viele baumannische Inseln, z. B, Ried, Pfötsching, Marholting, Mosen, Haus, einige Güter am Bramberg und andere. Von Dorf angefangen bis Ellxnau herrschen dagegen die Baumannsgüter bedeutend vor, nur der südliche Berg abhang
hat ziemlich viele Urbargüter, welche am Faistnerbichl zu * einem förmlichen Urbarterritorium sich ausdehnen. Auch in dieser Gegend gibt es verschiedene einzelne Urbargüter der Kufsteiner und Salzburger Herrschaft. Die Schranne Ebbs ist im allgemeinen ur barisch, doch gibt es auch da viele baumannische Inseln, z. B. der Feldberg, der Kaiserberg, Wagrain, Nußham, der halbe Buchberg mit Köllenberg und der innere Rutscherwinkl mit der Fortsetzung zu Durchholzen und am Walchseerberg, dann das Gebiet Schwaigs