und Vergleichsvesultate können schwer täu schen, wie dieses Spiel wieder zeigte. Man hatte auf Grund einiger merkwürdig guter Ergebnisse des Salzburger Meisters in ihm einen ebenbürtigen, wenn nicht gar gefährlichen Gegner unseres Meisters erwartet; die Gäste enttäuschten aber auf allen Linien so schwer, daß sie noch froh sein müssen, so glimpflich ba- vongekommen zu sein. Man hatte von ihrem vorjährigen Spiel immerhin noch ein wenig Respekt vor ihnen, der aber nun gründ lich verloren gegangen sein dürftz
. Das war wieder ganz jene Mannschaft, die einst vom alten Sportverein mit 11:1 und von den Reserven noch mit 6 :1 spielend abgefertigt worden war; und wenn der I. A. C. diesmal noch einen zweiten Wolchowe gehabt hätte, wäre es den Gästen vermutlich ebenso gegangen. Mit Aus nahme des rechten Flügel- und Berbindungsstürmers ist eigentlich mehr oder weniger alles schwach an dem Salzburger Meister. Die Leute spielen nur mit den Füßen, ein primitives Hurraspiel, mit dem man einen geschulten Gegner höchstens
, da der I. A. C. eine Unmenge glänzender Gelegenheiten nur durch Pech 'oder Schußunfähigkeit vergab. Bezeichnend ist, daß auch der I. A. C. gar nicht hervorragend spielen mußte, um so hoch zu siegen; seine Leute strengten sich gar nicht mehr an, als absolut notwendig war und waren an Spielkultur trotzdem um eine Klasse überlegen. In technischer Hinsicht waren mehrere Salzburger nicht schlechter als die Sieger, in taktischer Hinsicht spielten sie aber planlos und ver kehrt wie blutige Anfänger. Daß dem I. A. C.-Angriff
nur dann beizukommen ist, wenn man Wolchowe sorgfältig abdeckt, bekamen sie überhaupt nicht heraus. Ihre Gesamtleistung war daher, trotz aller aufgewendeten Mühe infolge dieser Mängel der art schwach, daß das Spiel vom Stande 3 :1 ab ziemlich interesse los war; die Salzburger waren eben viel zu schwach, um ihre Gegner zu einer mehr als mittelmäßigen Leistung zu zwingen. Bei den Siegern glänzte diesmal Wolchowe, der um Klassen über seine Kameraden stand, allein mit seinen idealen Vorlegern hätte der Sieg
zweistellig werden können, wenn nicht Fröhlich und E r t I so gepatzt hätten. Im ganzen genommen, waren die Salzburger sicherlich der schwächste auswärtige Verein, der heuer in Innsbruck ausgetreten ist. Die Länüermeisterschaft ist sicherlich eine ungemein nützliche und üegrüßenwerte Einrichtung, wenn einzelne Länder keine stärkeren Landesmeister aufbringen, bleibt die Propagandawirkung aus. Der Spielverlaus ließ sich nicht übel an, denn anfangs gab es gleichverteiltes Spiel, wobei die Gäste fast mehr