6.178 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1917/19_05_1917/TIWAS_1917_05_19_2_object_7950610.png
Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1917
Umfang: 8
Seite 2 „Ter Widerhiall'- r Nr. 901 Die Kaiser-Karls-Aniversität in Salzburg. Von Rniv.-Prof. Dr. Kurt Kaser. Die Kundgebung Kaiser Karls vom 23. April d. I. stellt den Bewohnern der Stadt und des Landes Salz burg die Erfüllung eines Herzenswunsches irr Ausscht, die Wiederherstellung ihrer Universität! Bon 1623 bis 1810 besah Salzburg eine landesfürstliche Hochschule, eine Schöpfung des geistlichen Fürstentums, das der Kultur des Salzburger Landes, besonders seinem .Hauptstadt, so kräftig

seinen Stempel aufgedrückt hat. Ursprünglich als geist liche Lehranstalt gedacht, paßte sich diese alte Salzburger Universität in: Laufe der Zeit immer ,mehr weltlichen In- - leressen an. Gegliedert in eine theologische, philosophische und juridische Fakultät, nahm sie im 18. Jahrhundert auch mathematische und naturwissenschaftliche Diszipien in ihren Kreis auf und erhielt knapp vor ihrer Aushebung noch eine medizinische Fakultät. Bon zahlreichen Studen- leit aus Deutschland, Oesterreich, Ungarn und Italien

an Oesterreich der stark bevölkerte, frucht bare Flachgau dem Königreich Bayern verblieb, schlug dem Wohlstände des Salzburger Landes eine neue schwere Wunde. Unter dem Drucke harter Not erbat die Bür gerschaft der Hauptstadt uoch 1816 von Kaiser Franz nebst anderen Rechten und Bergünftignngen auch die Re stitution der Universität. Diese wurde also damals schon als ein wirtschaftlicher Gewinn betrachtet. Das Hofdekret vom 10. August 1817 stellte in dieser Frage eine Aller höchste Entschließung in Aussicht

. Bon». Erlaß dieses Hofdekrets an, bis zur Jubiläumsfeier im vergangenen Jahre sind die Salzburger nicht müde geworden, ihr historisches Recht auf eine Universität gel tend zu machen. Stadt- und Landesvertreiuug haben sich iviederholt dafür eingesetzt. Als gegen Mitte der 70 er Jahre Deutsche, Italiener, Südslaven, Tschechen, Ru- thenen und Rumänen die Regierung um Errichtung neuer akademischer Lehrftätten bestürmten, wiederholten auch die Salzburger ihr altes Begehren: Sie versäumten

die Salzburger von rein fnltnrellen Gesichtspunkten aus. Verhaut die Es geheil bösartige, möglicherweise auch vom feind- lichen Auslande bezahlte Miesmacher oder Esel an Weis heit und Berstand heruiil und erzählen, an der Front ständs ja sehr gut, aber wirtschaftlich könnten wir nicht durchhalten. — Das 'ist gemeingefährlicher Schwindel! Wie es um unsere Waffen gut steht, so steht cs auch uul unsere Ernährung gut. — Das, was wir zum Durch- halten brauchen, ist entweder reichlich oder geniigeud

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/08_08_1928/TIRVO_1928_08_08_4_object_7643177.png
Seite 4 von 8
Datum: 08.08.1928
Umfang: 8
unterbricht Staatsanwalt Niego die Verhandlung mit der Erklärung, er habe auf der Brust ^der Coneeption Trejo sowie anderer Nonnen ein anschei nend mit einem glühenden Eisen eingebranntes Er kennungszeichen entdeckt, das aus einem Kreuz und darun ter die Buchstaben »IHS" bestehe und offenbar das Zeichen einer geheimen Verschwörung sei. Er beantragte aus die sem Grund die sofortige Untersuchung Torals und der übri- Das Drama der Salzburger Arztes. Nach den Darstellungen, die nun der Wiener Anwalt

des verstorbenen Salzburger Arztes Dr. Siandru, Dr. Lud wig Finkler, von seinem Salzburger Vertreter erhält, ist Dr. Siandru an der fast unglaublichen Haltung der Salz burger Aerztewelt zugrunde gegangen. Die Darstellung des Salzburger Stellvertreters Dr. Frnklrr stützt sich aus die Schilderungen des Salzburger Arztes Dr. Kraft, der sich als einziger seines Kollegen Siandru angenommen hatte. Danach hatte Dr. Siandru gar kerne Veranlafiung, an Selbstmord zu denken. Er war vor den Verfolgungen seiner Salzburger

, telephonisch angerufen, er möge sich in die Woh nung des Dr. Siandru begeben, da dieser das Bewußtsein verloren habe. Dr. Kraft stellte eine allgemeine Blutvergif tung fest und wendete sich an sämtliche Salzburger Spitäler. Ein Spital nach dem anderen lehnte die Aufnahme des Pa tienten mit der Begründung ab, daß er ohnedies verloren sei und die Spitalsbehandlung daher überflüssig wäre. End lich konnte Dr. Kraft seinen Kollegen im St.-Johann-Spital unterbringen, wo er aber noch vor der Operation starb

. Eine direkte Verbindung zwischen dem Tode Siandrus und der Haltung der Salzburger Aerzte kann zwar nicht her gestellt werden, es ist aber immerhin sehr wahrscheinlich, daß Dr. Siandru nur deshalb solange als möglich sich selbst behandelte, keine Spitalsbehandlung in Anspruch nahm, weil er ja die Einstellung der Salzburger Aerzteschast kannte. Für diese Schlußfolgerung spricht auch der Umstand, daß Dr. Siandru vor seinem Tode seiner Umgebung das feier liche Versprechen abnahm, ihn nicht in Salzburg

2
Zeitungen & Zeitschriften
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1933/29_09_1933/ZDB-3073588-9_1933_09_29_4_object_8227511.png
Seite 4 von 16
Datum: 29.09.1933
Umfang: 16
des österreichischen Mstsik!w!escsts er worben hat. Es soll eine Organisation geschjaffest wer den, die bis in die innersten wurzeln unserer Heimat vordringt und das Bewußtsein! eiUes salnges- und spiel- frohen Volkstums stärkt. Alle Anfragen sistd an den österveichifchen Heimatdieust, Wien, l., Bäcker straße 13, zu richten. Vorschläge und Anregnügeiu sind ebenso er wünscht, wie Anmeldungein zur Mitarbeit. Das Rätsel des „Salzburger Stieres" ist gelöst Es geht von altersher die Sage, daß in grauer Vorzeit

einige Salzburger den vergeblichen versuch ge macht hätten, einen schwarzen Stier weiß zu waschen!. Beim hieurigen Salzburger Trachtenfest, das im. Rahmen der Festspiele abgehalten wurde, ist u. a. auch b'dr sagen umwobene schwarze Stier, aus Papiermachee hergestellt, zum Gaudium der tausend und' abertausend Zuseher im Zuge mitgeführt Morden. Nach Auflösung desselben! die Mtölckse Bezugs gebühr für tzss WoLeil- blQtt ehestens eintenSen zu vollen. MerteMrig klv sollte auch der Stier in feine Logitz

zur Aufbewahrung für künftige Zwecke gebracht werden, doch hatte sich! auf dem langen wieg einie Patina von Schjmutz und. Staub angelegt, von der er auf wünsch einiger verantz stalter vorerst gereinigt wierden sollte. Man beriet, auf welche einfachste, billigste und beste Art dies geschehen! könnte. Gin Salzburger Kaufmann kam da a!uf einen glänzenden GedastkejN. Flugs wurde in ein Geschäft ge schickt und binnen! kurzem war der Salzburger Stier weiß geworden: Man hatte ihn nämlich

mit L u x - F l o k- k e n gewiaschen. Damit war das jahrhunderte alte Rätsel den Salzburger Stirer wM zu waschen, endlich gelöst. Diese köstliche Episode, die noch den Vorzug besitzt, wahr zu sein, .wurde, rfiesig belacht und verdient jedenfalls! auch der breiten Geffintlichkeit zur Kem|n|tir,|ts gebracht zu werden. taner Lykurg. Und sie haben sich auch niemals für einen Allgriechentum exponiert. Das angeblich leichtfüßige Athen ist aber immer der Sehnfuchtslraum aller Schwe benden, aller Graziösen geblieben. Ganz Griechenland

3
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1923/14_10_1923/NEUEZ_1923_10_14_4_object_8152723.png
Seite 4 von 8
Datum: 14.10.1923
Umfang: 8
. Sport nnö Spiel. - Salzburger Sportbrief. Zum größten Bedauern der Salzburger Fußballinteressenten wurde das Länderspiel Tirol gegen Salzburg von feiten der Tiroler wegen zu geringer Reifeenischädigung abgesagt. Es kam aber doch eine Anzahl von Wettspielen zur Austragung; so wurde auf vier verschiedenen Plätzen gespielt, was aber für manchen Verein nicht von finanziellem Vorteil war. Salzburg verfügt derzeit noch nicht über eine genügende Anzahl von Fußballanhängern, um gleich vier Sportplätze

zu füllen. JDie Vereine werden sich dazu bequemen müssen, ihre Kämpfe an Sonntagvormittagen und eventuell auch an Wochentagen auszutragen. Der Salzburger Ä. Sp. C. 1914 stand in der Meisterschaft der ersten Klasse dem Oberndorfer Sp. C. gegenüber und konnte, ohne sich anzustrengen, einen mühelosen 8:0-Sieg erringen. Mit diesem Siege haben sich die Athletiker in der Tabelle einen gewaltigen Vorsprung gesichert. Der Salzburger Sport klub hatte aus seinem Platze den Klagenfurter Sp. V. zum Gegner

, dem er ein 3:3 unentschieden abzwang; nach längerer Ab wesenheit war wieder Wiesner, der bekannte ehemalige Wien« Spieler, bei den Salzburgern tätig und konnte auch einen Treffer erzielen. Der neugegründete Salzburger F. C. Herthß wurde von der Jungnrannfchaft des Salzburger Sp. C. M 3:0 abgefertigt, eine zweite Jungmannschaft des Salzbarges Sp. C. schlug die Reserven des Sp. C. Hertha mit 4:0. Auf dem neuen Lehener-Sportplatz standen einander Hertha-Wels und der Deutsche Sportverein Salz burg gegenüber. Die Welser

waren in allen Belangen ihrem Gegner überlegen und siegten mühelos mit 10 :1. Vor dem Spiele ging der offizielle Teil der Platzeröffnung vor sich; der Mzebürger- meister Salzburgs Ingenieur Hildmann hielt eine Rede, auf die der Präsident des Salzburger Fußballverbandes Paul Masfic- zek und Obmannstellvertreter des Deutschen Sportvereines Gustav John erwiderten. Salzburg ist nun um einen Sportplatz reicher, doch besteht die Möglichkeit, daß in Kürze noch eine weitere Sport anlage entstehen dürfte; es hat sich nämlich

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1907/08_06_1907/OBEWO_1907_06_08_2_object_8031247.png
Seite 2 von 16
Datum: 08.06.1907
Umfang: 16
ist, was das „Vaterland" andeutet, daß zu ! dem Entschlüsse der konservativen Oberösterreicher, - Salzburger und Steirer hauptsächlich der Umstand beigetragen habe, daß. man ohne Anschluß an die j christlichsoziale Vereinigung kein Mittel sah, um der immer mehr überhandnehmcnden Uneinigkeit im Klerus zu steuern, dann läge ja auch für uns ■ dieser Grund vor, baldigst zu abdizieren. Aber es besteht doch ein nicht unwesentlicher Unterschied. Die Oberösterreicher, Salzburger und Steirer haben sich die Aufrechterhaltung

der Parteiorga nisationen Vorbehalten, d. h., sie haben sich gerade das gewahrt, was ihnen bisher allein die Möglich keit verschafft hatte, der chriftlichsozialen Propaganda Widerstand zu leisten, und was die Christlichsozi alen allein beworgen hatte, vor dem jüngsten Wahlkampfe mit ihnen in freundschaftlicher Weise zu paktieren, anstatt, wie bei uns, gegen sie in offenen Kampf zu treten. Mit einem Worte: Die Oberösterreicher, Salzburger und Steirer haben sich bis zu einem gewissen Grade die Unabhängig keit

an Organisation war die Ursache unserer Niederlage, ist aber auch jetzt eine der Hauptursachen, warum wir nicht ohne Weiteres mit den Christlich sozialen eine Waffenbrüderschaft eingehen können. Wenn wir, wie es eine Parteikundgebung bereits in Aussicht stellte, uns an die Neuorganisation der konservativen Partei in Tirol heranmachen, arbeiten wir in keinem anderen:Sinne, als die Oberöster reicher, Salzburger und Steirer, die ihre bereits bestehenden Landesorganisationen erhalten und ausbauen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/13_08_1930/TIRVO_1930_08_13_7_object_7649538.png
Seite 7 von 8
Datum: 13.08.1930
Umfang: 8
der Versammlungsteil nehmer hat der kommunistische stellvertretende Bürger meister Haas versprochen, die Inschrift zu entfernen. Volkswirtschaft u.SozialvolM. Re Landesregierung überwacht die tziuhaltaug der sozialen Gesetze, aber nicht die Tiroler, sondern die Salzburger Landes regierung. Wohl in keinem Lande können tue Unternehmer so un gestraft, speziell in den gewerblichen Betrieben der länd lichen Orten, die soziale Gesetzgebung-mißachten als wie in Tirol. Zwischen den Gehilfenausschüffen und den Genossen

noch über die Länge der Arbeitszeit, sondern nur ein Pauschale für sämtliche Uebev- stunden durch Bezahlung der Krankenkastenbeiträge und der Verpflegung an Sonn- und Feiertagen vereinbart ist, der Salzburger Landesregierung zur Genehmigung vorlegen würden, so würde diese, wie im nachstehenden Fall aufge zeigt wird, dieselbe nur genehmigen, wenn die soziale Gesetz gebung wirklich respektiert wird. Zum Beweise ein Beispiel: In Zell am See hat der dortige Gehilfenausschuß von der Unabhängigen Heimat

ersichtlich, die Genehmigung dieses Vertrages nur dann zu- gesagt, wenn die beiden Bestimmungen aus diesem Vertrag geändert oder beseitigt werden. Der ganz besonderen Be deutung halber und zur Information aller Gewerkschafts- Vertrauensmänner lasten wir den Bescheid im Wortlaut folgen: Amt der Salzburger Landesregierung. Zl. 4111/1 — 1930 Salzburg, am 18. Juni 1930. Bescheid. Gegen den von der Genostenschaftsversammlung der Gastwirtegenostenschaft in Zell am See in deren Gehilsen- versammlung am 26. März

vom 24. April 1895, R.-G.-Bl. Nr. 58, in der Fassung der Min.-Verordn. vom 12. November 1912, R.- G.-Bl. Nr. 186 (Sonntagsruhe und Ausnahme hievon), zu gewähren ist, gilt als Zwingendes Recht, welches durch keine Vereinbarung außer Kraft gesetzt werden und durch keine Entschädigung ausgeglichen werden kann. Die diesbezüg liche Vertragsbestimmung muß daher als irreführend ent fallen. Gegen diesen Bescheid kann binnen zwei Wochen nach besten Zustellung beim Amt der Salzburger Landes regierung in Salzburg

Berufung eingebracht werden. Für den Landeshauptmann: Unterschrift. Der Unabhängigen Ha-We--Gewerkschaft vergönnen wir diese Ohrfeige, deren gewerkschaftliche Tätigkeit nur darin besteht, dl« soziale Gesetzgebung zugunsten der Unter nehmer und zum Schaden der Arbeiter und Angestellten zu durchbrechen. Die Tiroler Arbeiter- und Angestelltenschaft kann jedoch die Salzburger beneiden, eine Landesregierung zu haben, die auf die Einhaltung der sozialen Gesetzgebung Wert legt. Wenn man aber behauptet

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1930/31_08_1930/ALABO_1930_08_31_11_object_8271565.png
Seite 11 von 16
Datum: 31.08.1930
Umfang: 16
nes Dr. Rehrl und des Bürgermeisters der Stadt Salz burg Hofrates Max Ott zu Ehren der Salzburger Fest- sjüelhausgemeinde anläßlich ihres zehnjährigen Jubi läums von der internationalen Stiftung Mozarteum veranstaltete Festabend statt, der den gesellschaftlichen Höhepunkt der heurigen Salzburger Festspiele bildete. Der Präsident der internationalen Stiftung Mozarteum Altbundeskanzler Dr. Ramek betonte in seiner Be grüßungsansprache, Salzburgs Name klinge in der gan zen Kulturwelt zur Ehre

. — Das bei der Salzburger Landeskrankenkasse als Laborato riumsassistentin angestellte Fräulein Grete Rotter war dort mit der Bedienung verschiedener Bestrahlungs apparate betraut. Trotzdem Frl. Rotter von den Aerz- ten wiederholt beauftragt worden war, bei Vornahme von Bestrahlungen den Schutzmantel zu tragen, hat sie dies oft in der Eile unterlassen. Vor einigen Wochen bemerkte sie am Oberschenkel eine Neubildung, die sie anfänglich nicht beachtete. Die Geschwulst breitete sich während der letzten Tage derart

aus, daß sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Ein Salzburger Chirurg, den sie zu Rate zog, konstatierte ein bösarti ges Cqreinom,' das bereits in sehr vorgeschrittenem Stadium stand. Es hätte sofort eine Amputation des Oberschenkels vorgenommen werden müssen. Der Salzburger Arzt konnte sich jedoch nicht zu dieser über aus schweren Operation entschließen, da diese in 99 Prozent der Fälle tödlich verläuft und verfügte den so fortigen Transport des Frl. Rotter zu Prof. Sauerbruch nach München

wird in München seuerbestattet. Grete Rotter, die erst im 30. Lebensjahre stand, erfreute sich in den Kreisen der Kranken, die sie mit großer Aufopferung und betreute, größter Belebtheit >r Tod wird sicherlich allseits Bestürzung und aufrichtige Teilnahme aus- löfen. — Der Salzburger Holzexporteur F. K. brachte sich am gestrigen Dienstag im Perfonenzug Nr. 512 in einem Abteil 2. Klasse auf der Fahrt von Gnigl nach Salzburg einen Schuß in der Herzgegend bei und zu lassen. In diesen Ausschuß wurden gewählt: Bür

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/15_07_1928/ALABO_1928_07_15_11_object_8269798.png
Seite 11 von 14
Datum: 15.07.1928
Umfang: 14
als Leiche aus seiner Me befreit werden. Flachgau. Ein unglaublicher Vorfall hat sich am 4. d. M halb 6 Uhr nachmittags auf der Strecke zwischen Gil gen und Fusckl zugetragen. Bei heftigem Men waren zwei Wagen einer Salzburger Gesell est. die von der Besichtigung des Strandbades in Munden kamen, nach Salzburg unterwegs. Auf der Mannten Steigung hinter St. Gilgen hörte der erst- Mende Wagen hinter sich das Vorfahrzeichen mit ngnalhupe. Auf das hin stoppte der Lenker des Wa llys, ein bekanntes Mitglied

des Salzburger Auto mobilklubs. Sofort kam em großer, eleganter Wagen mit dem Zeichen II B 8155 vorgefahren, stoppte und Mb, die Straße versperrend, vor dem Salzburger Men. Die Insassen dieses Wagens vermuteten einen Mal! ihres Kameraden und stiegen aus. Im gleichen Augenblick war auch der Besitzer des bayerischen Wa- | ns ausgestsegen, kam mit erhobenen Fäusten auf die «alzburger zu» während sein Begleiter mit einem Stock losging, selbstverständlich begleitet von wüsten ^chunvsworten. für die die Salzburger

keinerlei Erklä rung wußten. Inzwischen kam der zweite Salzburger Wagen nach, worauf die bayrischen Rodwdis eiligst davonfuhren. Durch eine Verkettung von Zufälligkei ten war es nicht möglich, die Verfolgung augenblick lich aufzunehmen und gegen den weit stärkeren frem den Wagen aufzukommen. In Fuschl wurde die Gen darmerie verständigt, durch deren telephonische Ver fügung die Täter dann in Gnigl aufgehalten werden konnten. Der unglaubliche Autowildling legitimierte sich als Kaufmann Jakob Schön

aus Rerchenhall. Zur Verstärkung seiner Person sei erwähnt,, daß er mit Auto und Gummi handelt. Sein ebenso« rauflustiger Chauffeur heißt Rudolf Niederbuchner.' Dieser un glaubliche Vorfall läßt die Frage offen, was in Deutsch land geschehen wäre. Dort hätte man den Wagen und den Besitzer bestimmt nicht über die Grenze gelassen, wie ja der Vorfall mit den Ausflüglern noch gut in Erinnerung ist. Der Salzburger Automobilklub wird hoffentlich dafür sorgen, daß derartige Sportkamera den nicht so schnell

8
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/01_08_1936/ZDB-3059567-8_1936_08_01_4_object_8064229.png
Seite 4 von 10
Datum: 01.08.1936
Umfang: 10
18.20 Dr. Josef Keindl: Bon Fjorden und FischerethLsen am Eismeer. 18.50 Prof. Dr. Osrvald Thomas: Neues am Himmel. 19M Zeitzeichen, 1. Abendbericht, Wetterbericht. Programm der Salzburger Festspiele. 19.10 Die XI. Olympischen Spiele Berlin 193«. Originalbe. rlcht aus Berlin. 19.40 Stunde des Heimatdienstes. 20.00 „Lustiges Sportbilderbuch." Quodlibet von Fred Krempl. Musikalische Leitung: Max Schönherr. Mitwir kend: Lizzi Holzschuh: Franz Borsos; Otto Glaser. Am Flügel: Friedrich Klapper

. 18.15 Ministerialrat Dr. Eugen Lanske: Südkalifornien, ein kommendes Weltzentrum. 18.35 Hugo Steiner: Esperantokurs. 19.00 Zeitzeichen, 1. Abendbericht, Wetterbericht. Programm der Salzburger Festspiele. 19.10 Die X I. Olympischen Spiele Berlin 1986. Origüml- bericht aus Berlin. 19.40 Sachen zum Lachen. Dirigent: Max Schönherr Mit wirkend: Rudi Kumpa (Gesang); Gustav Vogelhut (Saxo phon und Klarinette). Wiener Funkorchester. — Ruprecht: Don Quichotte, Marsch. — Klein: Siegsried-Walzer. — Vogelhut

. — Pryor: Der Pfeifer und sein Hund, Caprice. — Fahr bach sen.: Komischer Zapfenstreich. 21.00 Salzburger Festspiele 1936. Dritte Orchesterserenade. Dirigent: Dr. Bernhard Paumgartner. Das Mozarteum- Orchester. — Mozart: a) Marsch D-Dur; b) Serenade D-Dur (Solo-Violine: Theodor Müller): c) Suite (Un bekannte kleine Stücke, zusammengestellt von Bernhard Paumgartner). — Uebertragung aus dem Hofe der alten fürsterzbischöslichen Residenz in Salzburg. 22.15 2. Abendbericht. 22.25 Die X I. Olympischen Spiele

Dr. Paul Dengler: Augenblicksbilder aus Amerika. 19.00 Zeitzeichen, 1. Abendbericht, Wetterbericht. Programm der Salzburger Festspiele. 19.10 Die XI. Olympischen Spiele Berlin 1936. Original bericht aus Berlin. 19.40 Der Dichter unserer Ahnen. Gustav Freytag. Aus seinen Werken. Es liest Aurel Nowotny. 20.05 Salzburger Festspiele 1936. Deutsche Romantiker. Dirigent: Bruno Walter. Wiener Philharmoniker. — We ber: Ouvertüre zur Oper „Euryanthe". — Schumann: I. Symphonie B-Dur, op. 38. — Brahms

, op. 22. — Uebertragung aus Graz. 18.10 Wochenbericht über Körpersport. 18.20 Bericht über Reise und Fremdenverkehr. 18.35 Hans Wödl: Ein Bergerlebms in den Schladminger Tauern. 19.00 Zeitzeichen. 1. Abendbericht, Wetterbericht. Programm der Salzburger Festspiele. 19.10 Die X I. Olympischen Spiele Berlin 1986. Original« bericht aus Berlin. 19.40 Stunde des Heimatdienstes. 20.00 „So ein Mädel." Ein Lustspiel in drei Akten von Hans Sturm und Moritz Färber. Spielleitung: Hermann Wawra. 22.00 2. Abendbericht. 22.10

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/15_03_1929/TIRVO_1929_03_15_4_object_7649489.png
Seite 4 von 8
Datum: 15.03.1929
Umfang: 8
Sherloü Holmes in Salzburg. Sherlock Holmes, der berühmte Meisterdetektiv un- zühliger Romane, wendete all seine Findigkeit an, vor nehme Einbrecher zu entdecken und zu überführen, denen kein anderer Mensch derartige Verbrechen zugemutet hätte. Die Salzburger Sherlock Holmesse haben die leidige Auf gabe, Einbrecher, auf die eine ganze Stadt mit Fingern weist, entwischen zu lasten und an ihre Stelle einen Täter herbeizuschaffen. der dem Gericht gegen alle kriminalistische Ueberzeugung beibringt

, daß er ein Meister seines Berufes ist. Allen Respekt vor ihnen, der klassische Amateurpolizist hat es leichter gehabt! Es ist den Salzburgern auch nicht gelungen. Nach einer schier eine Woche dauernden Ver handlung wurde der Angeklagte, der sechsundzwanzig Ein brüche verübt haben soll, verurteilt, aber die Salzburger Polizei ist deshalb nicht freigesprochen worden. Im Ge richtsurteil selbst, in seiner Begründung und mehr noch in der öffentlichen Meinung, ist ihre löcherige Autoritär kei neswegs

wieder hergestellt. Seit drei Jahren spielt diese unwürdige Polizeikornödie. Von 1924 bis 1926 hatte dre vornehmste Jugend von Salz burg. Prinzlein und Barönchen, chren übertriebenen Geld bedarf dadurch gedeckt, daß sie aus den elterlichen Villen mit großem Sachverständnis die wertvollsten Gegenstände wegschleppten. Die ahnungslosen Familien, die die An zeigen erstatteten, wußten anfangs nicht, daß sie damit im eigenen Nest Verwirrung anrichteten. Dann aber war es zu spät. Für die Salzburger Polizei

war? Haben Staatsorgane in der jetzigen schweren Zeit wirklich nichts anderes zu tun, als euren cheatralischen Apparat in Bewegung zu setzen, durch den ein paar degenerierte Ab kömmlinge vornehmer Geschlechter reingewaschen werden sollen? Da redet man, am meisten in den Kreisen, die der Salzburger Polizei nahestehen, viel von der Demokratie, die angeblich zu tief in die Justiz eingedrungen sei und sie dadurch gefährde. Wie wenig aber der ganze öster reichische Polizeiapparat, der unter der obersten Leitung des Herrn

Sektionschefs Schober, Polizeipräsidenten von Wien, steht, von der Demokratie einen Hauch verspürt, zeigt dieser Salzburger Prozeß, der in jeder anderen Re publik als in der Serpelschen, die notgedrungen auf dem Boden der gegebenen Tatsachen steht, in jeder anderen De mokratie unmöglich wäre als in dieser scheinheiligen, die hinter einigen äußeren Formen die Schichtung der mon archischen Gesellschaft, wie sie war, bestehen rußt. mit einem faschistischen Organ fliehen müssen und liege nunmehr

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1953/04_11_1953/TIRVO_1953_11_04_4_object_7684307.png
Seite 4 von 6
Datum: 04.11.1953
Umfang: 6
der Meister sprechen kann. Die Gästestaffel tritt in folgender Aufstel lung an. (Vom Fliegengewicht aufwärts): Aus Salzburg kommt die Nachricht, daß die Tauernliga ein vorzeitiges Ende nehmen werde, falls nicht eine besondere Regelung erfolgt. Für beide Landesverbände ist diese Spiel klasse nicht mehr interessant. Kärnten spielt die erste Geige und die Salzburger Klubs fristen fast geschlossen am Tabellenende ein erbärmliches Dasein. Demnach üben Salz burger Klubs in Kärnten überhaupt keine Zugkraft

aus und man steht im südlichsten Bundesland auf dem Standpunkt, daß in terne Spiele Kärntner Mannschaften weitaus mehr Anklang finden. Dazu kommt noch die Fahlpreiserhöhung und die schlechte finan zielle Lage der Salzburger Landvereine, die ohne Zuschüsse im Frühjahr nicht mehr in dev Lage sind, die Reisespesen aufzubringen. lauf er geleistet haben? Nun, den „olympi schen Halbgöttern“ im Deutschen OK dürfte dies unter Umständen noch gar nicht zum Bewußtsein gekommen sein, sicher aber den Verantwortlichen

einen merklichen Rückgang der Salzburger Spitzenvereine erkennen und sieht drei Tiroler Mannschaften an der Spitze. Auch der SV Reutte hat sich besser als erwartet geschlagen. Einen völligen Zu sammenbruch erlitt die Salzburger Austria, die als überlegener Titelverteidiger trotz Verstärkung durch einen Wiener Spieler an die 5. Stelle zurückfiel. Tabelle der Tischtennis-„Alpenliga“ Turnerechaft Innsbr. 7 6 1 — 41:16 13 ESV Innsbruck 7 5 1 1 38:20 11 Innsbrucker ITC 7 4 1 2 35.23 9 Union TTC Salzburg

nach mit einem Unent schieden nicht am schlechtesten fahren dürfte- Tips: 1, x. Z. Austria Salzburg (10.) — Wr. Sportklub (7). Die Formkrise der Salzburger, die sich im Wackerspiel anzeigte, fand am letzten Sonntag gegen den GAK eine Fortsetzung. Nun ist der Sportklub, wenn er auch im An griff in letzter Zeit nicht ganz befriedigen konnte- zumindest so stark wie der GAK- Sollte sich also in der Mozartstadt keine Bes serung einstellen, heißt der Sieger Sportklub. In Anbetracht dessen, daß die Austrianer un bedingt

11
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/15_04_1927/TIRVO_1927_04_15_1_object_7644473.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.04.1927
Umfang: 8
der grotzdeutschen Handels- und Gewerbe- bank in Salzburg. Salzburg, 14. April. Die Salzburger Handels- und Gewerbebank verlautbart durch Anschlag, daß infolge un vorhergesehener außerordentlicher Abhebungen die Schalter der Bank bis auf weiteres geschlossen bleiben. Gleichzeitig wird für morgen eine Mitgliederversammlung einberufen. Salzburg, 14. April. Die Salzburger Handels- und Gewerbebank. reg. G. m. b. H.. hat heute mittags ihre Schalter gesperrt. Die Schwierigkeiten der Bank gehen auf mehrere Monate

zurück und haben sich jetzt so verstärkt, daß Geldknappheit eintrat. Landeshauptmann Dr. Rehrl be mühte sich heute vergeblich, die Salzburger Banken zu einer -Sanierungsaktion zu bewegen. Die Banken erklärten, Geld mittel nur unter der Bedingung vorstrecken zu können, daß sich die Genossenschaftler zur Zeichnung des Vierfachen ihrer Anteile entschließen. In diesem Falle würde eine stille Liqui dation erfolgen. Die Bank wurde während des Krieges mit dem Cha rakter einer Raifseisenkasse begründet

und betrieb die Es- komptierung offener Buchforderungen. Später kam sie unter die Leitung des jetzigen Direktors Siska. unter dem sie sich hauptsächlich mit Kontokorrentgeschäften befaßte. Die Ein sicht in die Bücher ergab Mißstände, eine Reihe von Forde rungen sind dubios. Präsident der Bank ist der Vizepräsi dent der Salzburger Handels- und Gewerbekammer Kürth, ein Großdeutscher, der kürzlich in den Salzburger Landtag gewählt worden ist. Der Einlagenstand beträgt anderthalb Millionen Schil ling

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1926/06_06_1926/ALABO_1926_06_06_10_object_8268097.png
Seite 10 von 18
Datum: 06.06.1926
Umfang: 18
und Umgebung. Am 26. Juni tref fen von Wien über Bischofshofen ungefähr 450 Schwe den ein, die den Sonntag. 27. Juni, in unserer schönen Stadt verbringen wollen. Unter ihnen befinden sich viele Familien, die in den traurigen Zeiten nach dem Kriege viele Kinder österreichischer Eltern in treffliche Pflege nahmen und sie vor weiterem physi schen Niedergange bewahrten. Zum Dank dafür wol len ihnen die Salzburger einen herzlichen und fest lichen Empfang bereiten. — Der Rechnungsabschluß der Salzburger

aus eine Strickleiter in den Park ging. Dank der geradezu vorbildlichen Erhebungen der Salzburger Gendarme rie-Ausforschungsabteilung wurde schon am andern Tage der gesamte Schmuck im Fürstenbergschen Park vergraben ausgefunden und der Kammerdiener Rudolf Nossek unter dem dringenden Verdachte, den Diebstahl ausgesührt zu haben, in Hast genommen. Nossek be teuerte stets feine Unschuld und verübte bald nach seiner Einlieferung im Gerichtsgesängnis in St. Gil gen einen Selbstmordversuch. Ende Dezember v. I. fand

der aufsehenerregende Strafprozeß gegen den 43jährigen Nossek vor dem Salzburger Landesgerichte statt; die Verhandlung wurde damals aber wegen persönlicher Einvernahme des Fürsten Fürstenberg und mehrerer anderer Personen vertagt und Nossek. der aus Wien gebürtig war, auf freien Fuß gestellt. Vor einiger Zeit traf nun die Nachricht ein, daß sich Nossek in einem Brünner Hotel selbst das Leben ge nommen habe. Da Nossek bereits zweimal einen Selbstmord vorgetäuscht hatte, ließ das Salzburger Landesgericht in Brünn

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/07_04_1928/TIRVO_1928_04_07_6_object_7642272.png
Seite 6 von 20
Datum: 07.04.1928
Umfang: 20
, als Bauernknecht, als Holzfäller. Bis er sich eines Tages beim Holzhacken an der Hand verletzte. Da konnte man ihn nicht länger brauchen und schickte ihn fort. Damals stahl Johann zum erstenmal. Aus Hunger. Er wurde gleich er wischt, saß lange in Haft und das Salzburger Gericht ver urteilte den damals kaum dem Knabenalter Entwachsenen nnbegreiflicherweise gleich zu drei Monaten schweren Ker kers! Der zweite Diebstahl ist dem „Vorbestraften" dann schon wesentlich leichter gefallen

etwas Abwechslung zu bieten tMd um anderseits das Niveau des Tiroler Sportes etwas zu heben, geben sich die Innsbrucker Vereine alle Mühe, mit Vereinen der Nachbarländer Wettspiele abzuschließen. Als erster Gast erscheint zu Ostern der von der Veldidena nach Innsbruck verpflichtete Salzburger Sportklub der aut Ostersonn tag gegen Deldidena. an Ostermontag gegen den JAC. spielen wird. Ferner hat der INC. folgende Wettspiele mit auswärtigen Mannschaften abgeschlosien: 21. und 22. April gegen Lurnerbund Lustenau

in Innsbruck. 5. und 6. Mai gegen FC. Lustenau in Innsbruck. 12. Mai gegen FC. St. Gallen in St. Gallen. 14. Mai gegen FC. Lustenau in Lustenau. 19. und 20. Mai gegen Salzburger AC.-I914 in Salzburg. 2. und 3. Juni gegen Salzburger AC. 1914 in Innsbruck. Da ja auch die anderen Jimsbruckcr Vereine einige Mann schaften nach Imrsbruck bringen dürften, ist Heuer mit einem recht abwechslungsreichen Fußballprvgrannn zu rechnen. Turnspiele im 18. Kreis. Ter 18. Kreis des Arbeiter-Turn° unb Sportbundes

Hotel „Sonne" roter Saal, abends 7 Uhr kurze Nusschufmtztmg. abends 8 Uhr Monatsversammlung mit Vortrag. Verein zur Unterstützung in Sterbefällen der Post- mit Telegraphenangesiellten. Donnerstag den >2. April um 8 Uhr abends in der Veranda des Gasthoses „Goldener Greis". Leopold- stvaße. Generalversammlung mit statutenmäßiger Tagesordnung. Verein der Salzburger. Ostersonntag Dcrcinsabend in dcr Kundler Bievhalle. Ostermotrtag Vereinsausslug nach Zirl. Tresi- punkt Hauptbahnhof um 14.15 Uhr. Verein

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1930/16_02_1930/ALABO_1930_02_16_11_object_8271128.png
Seite 11 von 16
Datum: 16.02.1930
Umfang: 16
des Jubelpaares, der die Hochschule besucht, sprach ein Dankgedicht aus seine Großeltern. Sechs Kinder ent stammten der glücklichen Eye. mMMtn aus Salzburg. Salzburg-Stadt. Der Salzburger Rechlsanwalt, Herr Dr. Gottfried Toldt, ein Bruder des bekannten An atomen, hat kürzlich die 50. Wiederkehr seiner Pro motion zum Doktor der Rechts- und Staatswissenschaf- ten gefeiert. Das Professorenkollegrum der Recyts- uiid siaaismissenschaftlichen Fakultät der Innsbrucker Uni versität hat die vieljährige

und verdienstvolle Tätig keit des Jubilars dadurch geehrt, datz es eine feierliche Erneuerung seines Doktoroiploms vorgenommen hat. Herr Dr. Toldt ist in Bruneck geboren, hat seine Stu dien au der Innsbrucker Universität vollendet und wurde hier auch promoviert. Er übt noch heute in Salz burg die Rechtsanwaltschaft aus und hat sich nament lich in der Kriegszeit als Vlzebürgermeister der Stadt Salzburg besondere Verdienste um die Allgemeinheit erworben. — In einem Salzburger Gasthause hatte der 1905 in Algersdorf

in Steiermark geborene Hausierer Karl Rudolf Rublnstein im November v. I. einem Rei senden aus Linz einen Koffer gestohlen und diesen in der Garderobe des Salzburger Hauptbahnhofes zur Aufbewahrung übergeben. Als Rubinslein, der ungari scher Staatsbürger ist, den gestohlenen Koffer wieder beheben wollte, wurde er festgenommen und dem Ge richte eingeliefert. Er leugnete den Diebstahl und gab an, ein gewisser Best! hätte denselben begangen und ihm den Auftrag erteilt, am Bahnhof einen Koffer aus zulösen

. Zeugen erkannten aber in Rubinstein, der schon oftmals mit dem Strafgesetz in Konflikt gekom men war, den Täter. Das Schöffengericht verurteilte den Beschuldigten nun zu 18 Monaten schweren Ker kers und verfügte gleichzeitig die Landesverweisung des Verurteilten. — Letzten Dienstag nachts wurde hin ter Hellbrunn bei Salzburg ein Raofahrer. der gerade die Straße überquerte, von einem Zug der Salzburger Eisenbahn- und Tramwaygesellschaft überfahren Er war sofort tot. Der Verunglückte ist der 25 Jahre

alle Hilfsarbeiter Franz Fehrnhammer aus Hallein. — Im Salzburger Landesgerichtsgefängnis werden zur Zeit Malereien größeren Umfanges ausgeführt, die von den Häftlingen besorgt werden. Bei diesen Arbeiten fand auch der 1905 geborene Malergehilfe Karl Schmidt Beschäftigung, der eine achtmonatige schwere Kerker- strafe abzubützen hat. die bis Mai dieses Jahres an dauert. Schmidt wurde bei der Arbeit plötzlich von der Sehnsucht nach der Freiheit überfallen und nahm Samstag Reißaus. Er flüchtete vorerst

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1927/06_03_1927/ALABO_1927_03_06_11_object_8268718.png
Seite 11 von 16
Datum: 06.03.1927
Umfang: 16
eingeliefert. Nachrichten aus Salzburg. Salzburg-Stadt und Umgebung. Die Großdeutsche Volkspartei, der Landbund und die Natiolurlfozialisten haben für den 3. April, an welchem Tage in Salzburg die Landtags- und Gemeindewahlen durchgeführt wer den, beschlossen, eine Einheitsfront zu bilden. — In der Gemeinderatssitzung der Stadt Salzburg vom 24. Febr. wurde eine Subvention von 1000 8 für den Salzburger Katholischen Gesellenverein bewilligt. Diese Subven tion, die nur einmal ist, hat folgenden Hintergrund

: Das Salzburger katholische Gesellenhaus, das im ver gangenen Jahre gegen 700 durchreisenden Handwerks gesellen Aufnahme, Unterkunft und Verpflegung ge währt hat, das im vergangenen Jahre gegen 1300 kostenlose Verpflegungstage für arbeitslose Gesellen gegeben hat, war während des Krieges von der Stadt gemeinde zu Schul- und Spitalzwecken verwendet worden. Die damalige Gemeindevertretung hatte dem (Sesellenvereine hiefür eine Vergütung versprochen, da das Haus durch diese Verwendung arg beschädigt wor

sofort ihren großen Hund los und eilte auch selbst an den Ort der Tat; der Mann entfloh sofort, das kleine Mädchen, am ganzen Körper vor Entsetzen zitternd, vermochte erst nicht zu reden, da ihr der Mann den Mund mit Schokolade vollge stopft hatte. Der Vorfall muß jedenfalls allen Eltern ernste Warnung sein, deren Kinder einen weiteren Weg von der Schule oder von Privatstunden abends nach Hause zurückzulegen haben. Es gehen zweibein'ge Wildschweine um. -- Die Landesleitung des Salzburger Handels

- und Gewerbebundes hat zu den kommenden Wahlen folgende Stellung genommen: Der Salzburger Handels- und Gewerbebund als berufene.wirtschafts politische Kampsorganisation für Interessen des Han dels- und Gewcrbestandes erkennt die großen Gefah ren, die den selbständig Erwerbenden durch die Grün dung neuer einflußloser Wahlparteien entstehen und verurteilt daher alle derartigen erfolglosen Extra touren. die nur zur Zersplitterung der bürgerlichen Kräfte beitragen. In dieser Erkenntnis unterläßt die Organisation

. Im Einvernehmen mit den Leitungen der einzelnen bür gerlichen Parteien und deren Kandidaten wird der Salzburger Handels- und Gewerbebund Sorge tragen, daß in den "gesetzgebenden Körperschaften die Inter essen unseres Standes von Männern vertreten werden, deren persönliche Eigenschaften jene Garantien bieten, die zum Zwecke des Wiederaufbaues unserer Volks wirtschaft notwendig sind. Alle Handels- und Gewerbe- .treibenden werden mithin im eigenen Interesse ersucht, im Sinne unserer Entschließung/zu handeln

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/22_07_1937/TIRVO_1937_07_22_7_object_7668154.png
Seite 7 von 8
Datum: 22.07.1937
Umfang: 8
sollte. Aber die Gipfelsehnsucht schlug alle Warnun gen in den Wind, zu lehr und zu stark lockte der Ruhm. Und nun haben zwei Oesterreicher, wie schon von uns kurz berichtet wurde, diese unbändige Sehnsucht mit dem Leben bezahlt. Anfangs der vergangenen Woche begaben sich der 27jähr'ige Tischlermeisterssohn Franz Primas und der 22jährige Steinmetzgehilfe Albert Gollackner aus Salzburg mit dem Motorrad Gollackners in die Schweiz. Beide sind in Salzburger Bergsteigerkreisen als erstklassige Fels- und Eisgeher bekannt, die schon

waren, noch nichts bekannt. Wohl aber tauchten am Samstag Nachrichten auf, daß sich n. a. auch eine Sahjburger Seilschaft, bestehend' aus zwei Kletterern, in der Wand befinde. Da mau sie aber aus den Augen verlor, war für die 'Schweizer Behörden ein Gesah- renmoment gegeben und demzufolge wurde vom Kurdirektor in Griudelwald die Salzburger Rettungsstelle verständigt, daß die beiden Salzburger in die Wand eingestiegen seien, wobei man bis Freitag abends den von ihnen eingeschlage nen Weg verfolgen konnte. Ab Samstag früh

Erklärungen schweize rischer Behörden decken würde. Die beiden wagemutigen Salzburger Kletterer Primas und Gollackner führten jeder das väterliche Geschäft, da 'ihre Väter schon seit Jahren gestorben sind. Basel, 20. Juli. Die „National-Zeitung" mel'det vom Jnngfraujoch, daß eine Schweizer Partie Notsignale wahr genommen habe, aus denen hervorgehe, 'daß die «vermißten Salzburger Kletterer noch am 'Leben seien. Eine Gruppe Bergführer habe deshalb versucht, gestern die Mittellegli- hütte zu erreichen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/13_02_1929/TIRVO_1929_02_13_2_object_7646938.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.02.1929
Umfang: 8
bornierter Rückständigkeit auf Wirtschafts- und jverkchrSpolitischem Gebiete. . Bitte! Im oberösterreichischen Landtag ist dieser lTage von christlichsvzialen Abgeordneten der Antrag ein- ! gebracht worden, die oberösterreichische Landesregierung 'möge das Salzburger Landesgesctz über die Getreideauf- 'läge beim Dersasiungsgerichtshof als versaffungswidrig ! anfechten: es widerspreche der Derfastungsbestimmung. j daß das Bundesgebiet ein einheitliches Wirtschafts- und Zollgebiet bilde, innerhalb

dessen ZwischenzoMnien oder sonstige Verkehrseinschrankungen nicht errichtet werden dürfen. In der Begründung des Antrages wird dargelegt: Die Salzburger Getreideauflage wirkt sich immer mehr wie ein Zoll zwischen Oberösterreich und Salzburg auf Getreide und Mehl aus. Ueben doch zum Beispiel im satzburgischen Grenzort Oberndorf nicht weniger als drei salzburgische Amtsorgane Zollfunktio- n e n nach der Richtung aus, daß sie jedes Pferde- oder Lastkraftwagenfuhrwerk nach Getreide und Mehl durch suchen

Kunstmühle nach Oberösterreich ausführt, von der salzburgischcn Landesregierung eine Ausfuhrprämie von 8 Schilling gewährt wird. Da auch das Deutsche Reich gegenwärtig auf die Getreideausfuhr nach Oester reich eine Ausfuhrprämie gewährt, so sind die ober- österreichischen Mühlenbesitzcr und Bauern der Gerichts- ' bezirke Wildshut und Mattrghofen in einer sehr schlim men Lage. Meiner Seel', diese Salzburger Schlagbaumtrotte- losis kann sich höchstens noch mit dem unsozialen und hirnrisftgen Unsinn

des Tiroler Getreideaufschlages mes sen. der auf steuerpolitischem Gebiete sicherlich ein Unikum i darstellt. Aber während sich der Zoll der Salzburger Ge treideauslage auch gegen die oberösterreichischen Mühlen- besitzer und Bauern, also nicht gegen die Konsumenten allein auswirkt, sind in Tirol durch den famosen Ge- treideauftchlag die Konsumenten die alleinigen Wurz nger. Die allgemeine Ländertrottelosis wird also durch die spezi fische Schlagbaumtrottelosis noch überboten. Armes Oester reich

21