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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1917
Umfang: 8
Seite 2 „Ter Widerhiall'- r Nr. 901 Die Kaiser-Karls-Aniversität in Salzburg. Von Rniv.-Prof. Dr. Kurt Kaser. Die Kundgebung Kaiser Karls vom 23. April d. I. stellt den Bewohnern der Stadt und des Landes Salz burg die Erfüllung eines Herzenswunsches irr Ausscht, die Wiederherstellung ihrer Universität! Bon 1623 bis 1810 besah Salzburg eine landesfürstliche Hochschule, eine Schöpfung des geistlichen Fürstentums, das der Kultur des Salzburger Landes, besonders seinem .Hauptstadt, so kräftig

seinen Stempel aufgedrückt hat. Ursprünglich als geist liche Lehranstalt gedacht, paßte sich diese alte Salzburger Universität in: Laufe der Zeit immer ,mehr weltlichen In- - leressen an. Gegliedert in eine theologische, philosophische und juridische Fakultät, nahm sie im 18. Jahrhundert auch mathematische und naturwissenschaftliche Diszipien in ihren Kreis auf und erhielt knapp vor ihrer Aushebung noch eine medizinische Fakultät. Bon zahlreichen Studen- leit aus Deutschland, Oesterreich, Ungarn und Italien

an Oesterreich der stark bevölkerte, frucht bare Flachgau dem Königreich Bayern verblieb, schlug dem Wohlstände des Salzburger Landes eine neue schwere Wunde. Unter dem Drucke harter Not erbat die Bür gerschaft der Hauptstadt uoch 1816 von Kaiser Franz nebst anderen Rechten und Bergünftignngen auch die Re stitution der Universität. Diese wurde also damals schon als ein wirtschaftlicher Gewinn betrachtet. Das Hofdekret vom 10. August 1817 stellte in dieser Frage eine Aller höchste Entschließung in Aussicht

. Bon». Erlaß dieses Hofdekrets an, bis zur Jubiläumsfeier im vergangenen Jahre sind die Salzburger nicht müde geworden, ihr historisches Recht auf eine Universität gel tend zu machen. Stadt- und Landesvertreiuug haben sich iviederholt dafür eingesetzt. Als gegen Mitte der 70 er Jahre Deutsche, Italiener, Südslaven, Tschechen, Ru- thenen und Rumänen die Regierung um Errichtung neuer akademischer Lehrftätten bestürmten, wiederholten auch die Salzburger ihr altes Begehren: Sie versäumten

die Salzburger von rein fnltnrellen Gesichtspunkten aus. Verhaut die Es geheil bösartige, möglicherweise auch vom feind- lichen Auslande bezahlte Miesmacher oder Esel an Weis heit und Berstand heruiil und erzählen, an der Front ständs ja sehr gut, aber wirtschaftlich könnten wir nicht durchhalten. — Das 'ist gemeingefährlicher Schwindel! Wie es um unsere Waffen gut steht, so steht cs auch uul unsere Ernährung gut. — Das, was wir zum Durch- halten brauchen, ist entweder reichlich oder geniigeud

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 31.05.1921
Umfang: 12
der R eicMrarteillertung. Nach dem Schlußworte des Parteiobmannes Kan dl wmL« einstimmig eine in der zunächst der Salzburger Bevölkerung ichrre Unterschied der Partei für die Durchführrrng der Volks abstimmung über den Anschluß gedankt wird und der Re gierung vorgeworfen wird, daß sie sich als uuZulängliche Vertreterin der im Friedensvertrag von St. Germain aus drücklich anerkannten rmd unter den besonderen Schutz des Völkerbundes gestellten staatlichen Unabhängigkeit Oester- rüchs erwiesen hat. Die Entschließung

Nenverpflichtnng erweitert werden soll, die innere Po litik unserer Republik mtb den durch den Friedensvertrag festgesetzten Umfang ihres Gebietes von rein machtpolitischen Geboten der Errtenieftaatsn bestimmen zu lassen. MchMNge zur Salzburger Wstimmmg. „Wien" an der Arbeit. Galzbnrg, 30. Mai. (Korrbüro) Die christlichsoziale Parteilenung für das Land Salzburg veröffentlicht folgende Erklärung : In verschiedenen Wiener Blättern wurde die Behauptung aufgestellt, daß die Salzburger christlichsoziale

hat. Die letzte Vollsitzung der Landesparteileitung wurde unmittelbar vor jener Landtagsfitzung abgehalten, in der beschlossen wurde, die Abstimmung den polinschen Par teien des Landes zu übertragen. (Gasmasken heraus!) W. Wien, 80. Mar. Erge«droht. Die Wiener Prefie hatte sich am gestrigen Sonntag zu einer sÄtenen Einhelligkeit der Entrüstung über die Salzburger Ansckffußabstimmmrg aufgeschnumgen. Sie bildete eine ge schlossene Phalanx um den Bundeskanzler und die^ unaus bleiblichen Folgen wurden

über die so 'bizarre Einheitsfront gegen die Salzburger Abstimmung, wie sie sich in den führenden Wiener Blättern am 29. Mai darbietet, gemahnt umsomehr an die Pflicht, daß sich die -deutsch denkenden Alpenländler zu zielbewußten neuen Kämpfen zusammenscharen. Der Schatten der Hohensalzburg reichte merklich weit und hat in all den Lagern Wiens, insoweit sie nicht ausrecht den deutschen^ Kurs verfolgen, kernen geringen Eindruck gemacht. Die JR et ch s p o st" läßt Hauptmann Reisner, Mitglied 'der burgenlün- dischen

mit „Anschlußsorgen" u. meint u.a. „die Mei nung des mit mindestens anfechtbaren Dykurnenten operieren den Tiroler Apostels für zwecklose Anschlußdemonstrationen I n d e r M a u r ist belanglos." Nun, was die Belanglosigkeit betrifft, so ist jedenfalls der Bundeskanzler anderer Ansicht, besonders 'da sich diese Meinung eben einmal deckt mit der von 98 Prozent des Tirrller und Salzburger Volkes. Und ob diese Hunderttausende belanglos sind, sollte auch der Universitäts- Professor in Graz überlegen

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 4 von 16
Datum: 29.09.1933
Umfang: 16
des österreichischen Mstsik!w!escsts er worben hat. Es soll eine Organisation geschjaffest wer den, die bis in die innersten wurzeln unserer Heimat vordringt und das Bewußtsein! eiUes salnges- und spiel- frohen Volkstums stärkt. Alle Anfragen sistd an den österveichifchen Heimatdieust, Wien, l., Bäcker straße 13, zu richten. Vorschläge und Anregnügeiu sind ebenso er wünscht, wie Anmeldungein zur Mitarbeit. Das Rätsel des „Salzburger Stieres" ist gelöst Es geht von altersher die Sage, daß in grauer Vorzeit

einige Salzburger den vergeblichen versuch ge macht hätten, einen schwarzen Stier weiß zu waschen!. Beim hieurigen Salzburger Trachtenfest, das im. Rahmen der Festspiele abgehalten wurde, ist u. a. auch b'dr sagen umwobene schwarze Stier, aus Papiermachee hergestellt, zum Gaudium der tausend und' abertausend Zuseher im Zuge mitgeführt Morden. Nach Auflösung desselben! die Mtölckse Bezugs gebühr für tzss WoLeil- blQtt ehestens eintenSen zu vollen. MerteMrig klv sollte auch der Stier in feine Logitz

zur Aufbewahrung für künftige Zwecke gebracht werden, doch hatte sich! auf dem langen wieg einie Patina von Schjmutz und. Staub angelegt, von der er auf wünsch einiger verantz stalter vorerst gereinigt wierden sollte. Man beriet, auf welche einfachste, billigste und beste Art dies geschehen! könnte. Gin Salzburger Kaufmann kam da a!uf einen glänzenden GedastkejN. Flugs wurde in ein Geschäft ge schickt und binnen! kurzem war der Salzburger Stier weiß geworden: Man hatte ihn nämlich

mit L u x - F l o k- k e n gewiaschen. Damit war das jahrhunderte alte Rätsel den Salzburger Stirer wM zu waschen, endlich gelöst. Diese köstliche Episode, die noch den Vorzug besitzt, wahr zu sein, .wurde, rfiesig belacht und verdient jedenfalls! auch der breiten Geffintlichkeit zur Kem|n|tir,|ts gebracht zu werden. taner Lykurg. Und sie haben sich auch niemals für einen Allgriechentum exponiert. Das angeblich leichtfüßige Athen ist aber immer der Sehnfuchtslraum aller Schwe benden, aller Graziösen geblieben. Ganz Griechenland

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.10.1923
Umfang: 8
. Sport nnö Spiel. - Salzburger Sportbrief. Zum größten Bedauern der Salzburger Fußballinteressenten wurde das Länderspiel Tirol gegen Salzburg von feiten der Tiroler wegen zu geringer Reifeenischädigung abgesagt. Es kam aber doch eine Anzahl von Wettspielen zur Austragung; so wurde auf vier verschiedenen Plätzen gespielt, was aber für manchen Verein nicht von finanziellem Vorteil war. Salzburg verfügt derzeit noch nicht über eine genügende Anzahl von Fußballanhängern, um gleich vier Sportplätze

zu füllen. JDie Vereine werden sich dazu bequemen müssen, ihre Kämpfe an Sonntagvormittagen und eventuell auch an Wochentagen auszutragen. Der Salzburger Ä. Sp. C. 1914 stand in der Meisterschaft der ersten Klasse dem Oberndorfer Sp. C. gegenüber und konnte, ohne sich anzustrengen, einen mühelosen 8:0-Sieg erringen. Mit diesem Siege haben sich die Athletiker in der Tabelle einen gewaltigen Vorsprung gesichert. Der Salzburger Sport klub hatte aus seinem Platze den Klagenfurter Sp. V. zum Gegner

, dem er ein 3:3 unentschieden abzwang; nach längerer Ab wesenheit war wieder Wiesner, der bekannte ehemalige Wien« Spieler, bei den Salzburgern tätig und konnte auch einen Treffer erzielen. Der neugegründete Salzburger F. C. Herthß wurde von der Jungnrannfchaft des Salzburger Sp. C. M 3:0 abgefertigt, eine zweite Jungmannschaft des Salzbarges Sp. C. schlug die Reserven des Sp. C. Hertha mit 4:0. Auf dem neuen Lehener-Sportplatz standen einander Hertha-Wels und der Deutsche Sportverein Salz burg gegenüber. Die Welser

waren in allen Belangen ihrem Gegner überlegen und siegten mühelos mit 10 :1. Vor dem Spiele ging der offizielle Teil der Platzeröffnung vor sich; der Mzebürger- meister Salzburgs Ingenieur Hildmann hielt eine Rede, auf die der Präsident des Salzburger Fußballverbandes Paul Masfic- zek und Obmannstellvertreter des Deutschen Sportvereines Gustav John erwiderten. Salzburg ist nun um einen Sportplatz reicher, doch besteht die Möglichkeit, daß in Kürze noch eine weitere Sport anlage entstehen dürfte; es hat sich nämlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.05.1921
Umfang: 8
-esrogieriung geleitet werden. Der Herr Bundeskanzler wacht mit Argusaugen darüber, daß die von ihm wiederholt gegenüber Entente- Vertretern ausgestellte Behauptung: „Den An schluß an Deutschland wollen nur etliche Sozi und Alldeutsche!" nicht noch einmal vom Volke als eine große Lüge gekennzeichnet werde, wie das in Tirol bereits geschehen ist. Herr Mayr beeilte sich also, den Salzburgern zu sagen, das; die Regierung eine Anschlußabstimmung nicht dulden könne. Die Salzburger haben daraufhin beschlossen

en. Aber er wünscht sie trotzdem zu verhin dern und greift dabei zu einem Mittel, das die französischen Syndikalisten erfunden haben und das jetzt unter der glorreichen Regierung des „christlichsozialen Föderalisten" Mahr zur Masse der Bundesverwaltung gegen die „selbständigen Regungen der Länder" erhoben wird: Herr Mahr sabotiert die Salzburger Jtn- sch l Urabstimmung. Gestern hat Herr Mayr an den Landeshaupt mann von Salzburg folgendes Telegramm ge richtet: „Mit Rücksicht auf die allgemeine politische Lage

seine Verachtung gegen Länder und Landtage nicht mehr zum Aus druck bringen können. , Wir sind neugierig, ob sich die christlichsozia- lcn Länderbonzen, die da glauben, daß jedes Land ein Gliedstaat mit eigenem Willen ist, diese Ohrfeige, die ihnen Herr Mahr hier verabreicht,, ruhig gefallen lassen oder ob sie den Mut haben werden, den Mann, der sich selbst zum Diktator erhebt, endlich abzuhalistern. Die Pariser Presse gegen die Salzburger Abstimmung. Paris, 23. Mai. (Stg. Hav.) Die Blätter j weisen

auf die Gefahr hin, die für Oesterreich - durch die Anfchlnßbeweaung, insbesondere durch j das bevorstehende Salzburger Plebiszit, ent stehen. Die Ag. HavaS teilt den österreichischen^ Standpunkt mit, wonach es sich in Salzburg nnrj eine rein private Unternehmurig handelt. Die, meisten Blätter richten an die politischen Par-; teien Salzburgs die Mahnung, noch im letzten' Augenblick von ihrem Vorhaben abzustrhen, da! dieses jod-enfalls ergebnislos bleiben müsse urrd^ die Kredithilfe in Frage bringe

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 14
Datum: 07.12.1907
Umfang: 14
. Die Leitung der Ver sammlung übernahm der Obmann-Stellvertreter Geist!. Rat Hochw. Herr Dekan Mayr und gab zuerst dem Anstaltsleiter Herrn Max Salzburger das Wort zum Tätigkeitsbericht, aus dem besonders hervorzuheben ist die Weihnachtsfeier, daS Wintersportsfest und die Ausstellung daS Kind in Wien. In Wien erhielt der Verein die golden« Medaille und wird sie auch gewiß verdient haben. Aber da man für die Medaille und daS Diplom besonders bezahlen muß. hat die Anstalt darauf verzichten müssen

, diese äußeren Auszeichnungen sich kommen zu lassen. (Ein Beweis für die schwindel hafte Entartung und für den Unwert der heutigen Ausstellungen.) Für den Kassier Herrn Schwaiger nahm dann Herr Salzburger das Wort zum Kassen bericht, aus dem zu ersehen ist, daß der Verein im vorigen Jahre eine Einnahme von 3471'94 Kronen und eine Ausgabe von 3218 71 Kronen zu verrechnen hatte. Verschiedene Spenden von der Stadt, der Sparkafla und privaten Gönnern sind der Anstalt zu Gute gekommen. Herr Salzburger erstattete

, Obmannstellvertreter Dekan Mayr. Kassier O. Bachler, Schriftführer A. Keusch, Kafferevisoren A. Kurz und H. Hasenknopf, Beiräte Kühle, Naterrr, Kaschier, Greiderer, Hofbauer und Schwaiger, als Anstaltsleiter Max Salzburger und als dessen Stellvertreter C. Sixt. Nach der Wahl dankte unter besonderem Beifall Herr Keusch namens der Eltern dem Herrn Anstaltsleiter Salzburger für seine aufopfernde Tätigkeit, worauf Herr Dekan Mayr mit dem Wunsche, daß der Anstalt auch künftig tatkräftigste Unterstützung zuteil

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.05.1934
Umfang: 6
Sportzeitung Der schöne Erfolg -es Innsbrucker A.C. ta Salzburg Nach der schweren Niederlage Tirols gegen Salzburg in Innsbruck hat, wie bereits berichtet, der Innsbrucker Athletik-Sportklub (I. A. (£.) am Pfingstfamstag der Salz burger Meistermannschaft S, A. C. 1914 ein ehrenvolles Unentschieden abgerungen und damit für Tirol einen schö nen Erfolg erzielt. Die „Salzburger Chronik" meldet über dieses Spiel, das 1:1 (0:0) endete, folgendes: „Man hat die Mannschaft des Salzburger Landesmeisters

identisch wäre, sondern sich irgend ein namenloser Verein, beispielsweise aus dem Innviertel, die Frechheit herausnimmt, gegen sie anzutreten. Auch von den übrigen Spielern ist, bis auf E. Kainberger im Tor und Purer als Verteidiger, nichts Ruhmreiches zu berich ten. Für Innsbruck störte Egg, nachdem vorher S. Sum mersberger die Salzburger in Führung brachte. Der Jugendtormann der Gäste, Auer, war in vorzüglicher Form." Das „Salzburger Volksblatt" schreibt: „Eine arge Enttäuschung bereitete

der S. A.-K. 1914 seinen Anhän gern im Spiele gegen den Tiroler Meister, den Innsbrucker A. C. Abgesehen davon, daß sich der Salzburger Meister in mäßiger Verfassung präsentierte, leisteten sich einige Spieler wie Sollereder und Bacher die Unsportlichkeit und logierten offensichtlich. Der beste Mann der Athletiker in diesem Spiel war Purer. Der Innsbrucker A. C. stellte eine ein heitliche Mannschaft, die durch ihr flottes, ungekünsteltes und faires Spiel einen sehr guten Eindruck hinterließ. Der einzige Treffer

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 31.08.1930
Umfang: 16
nes Dr. Rehrl und des Bürgermeisters der Stadt Salz burg Hofrates Max Ott zu Ehren der Salzburger Fest- sjüelhausgemeinde anläßlich ihres zehnjährigen Jubi läums von der internationalen Stiftung Mozarteum veranstaltete Festabend statt, der den gesellschaftlichen Höhepunkt der heurigen Salzburger Festspiele bildete. Der Präsident der internationalen Stiftung Mozarteum Altbundeskanzler Dr. Ramek betonte in seiner Be grüßungsansprache, Salzburgs Name klinge in der gan zen Kulturwelt zur Ehre

. — Das bei der Salzburger Landeskrankenkasse als Laborato riumsassistentin angestellte Fräulein Grete Rotter war dort mit der Bedienung verschiedener Bestrahlungs apparate betraut. Trotzdem Frl. Rotter von den Aerz- ten wiederholt beauftragt worden war, bei Vornahme von Bestrahlungen den Schutzmantel zu tragen, hat sie dies oft in der Eile unterlassen. Vor einigen Wochen bemerkte sie am Oberschenkel eine Neubildung, die sie anfänglich nicht beachtete. Die Geschwulst breitete sich während der letzten Tage derart

aus, daß sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Ein Salzburger Chirurg, den sie zu Rate zog, konstatierte ein bösarti ges Cqreinom,' das bereits in sehr vorgeschrittenem Stadium stand. Es hätte sofort eine Amputation des Oberschenkels vorgenommen werden müssen. Der Salzburger Arzt konnte sich jedoch nicht zu dieser über aus schweren Operation entschließen, da diese in 99 Prozent der Fälle tödlich verläuft und verfügte den so fortigen Transport des Frl. Rotter zu Prof. Sauerbruch nach München

wird in München seuerbestattet. Grete Rotter, die erst im 30. Lebensjahre stand, erfreute sich in den Kreisen der Kranken, die sie mit großer Aufopferung und betreute, größter Belebtheit >r Tod wird sicherlich allseits Bestürzung und aufrichtige Teilnahme aus- löfen. — Der Salzburger Holzexporteur F. K. brachte sich am gestrigen Dienstag im Perfonenzug Nr. 512 in einem Abteil 2. Klasse auf der Fahrt von Gnigl nach Salzburg einen Schuß in der Herzgegend bei und zu lassen. In diesen Ausschuß wurden gewählt: Bür

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 14
Datum: 15.07.1928
Umfang: 14
als Leiche aus seiner Me befreit werden. Flachgau. Ein unglaublicher Vorfall hat sich am 4. d. M halb 6 Uhr nachmittags auf der Strecke zwischen Gil gen und Fusckl zugetragen. Bei heftigem Men waren zwei Wagen einer Salzburger Gesell est. die von der Besichtigung des Strandbades in Munden kamen, nach Salzburg unterwegs. Auf der Mannten Steigung hinter St. Gilgen hörte der erst- Mende Wagen hinter sich das Vorfahrzeichen mit ngnalhupe. Auf das hin stoppte der Lenker des Wa llys, ein bekanntes Mitglied

des Salzburger Auto mobilklubs. Sofort kam em großer, eleganter Wagen mit dem Zeichen II B 8155 vorgefahren, stoppte und Mb, die Straße versperrend, vor dem Salzburger Men. Die Insassen dieses Wagens vermuteten einen Mal! ihres Kameraden und stiegen aus. Im gleichen Augenblick war auch der Besitzer des bayerischen Wa- | ns ausgestsegen, kam mit erhobenen Fäusten auf die «alzburger zu» während sein Begleiter mit einem Stock losging, selbstverständlich begleitet von wüsten ^chunvsworten. für die die Salzburger

keinerlei Erklä rung wußten. Inzwischen kam der zweite Salzburger Wagen nach, worauf die bayrischen Rodwdis eiligst davonfuhren. Durch eine Verkettung von Zufälligkei ten war es nicht möglich, die Verfolgung augenblick lich aufzunehmen und gegen den weit stärkeren frem den Wagen aufzukommen. In Fuschl wurde die Gen darmerie verständigt, durch deren telephonische Ver fügung die Täter dann in Gnigl aufgehalten werden konnten. Der unglaubliche Autowildling legitimierte sich als Kaufmann Jakob Schön

aus Rerchenhall. Zur Verstärkung seiner Person sei erwähnt,, daß er mit Auto und Gummi handelt. Sein ebenso« rauflustiger Chauffeur heißt Rudolf Niederbuchner.' Dieser un glaubliche Vorfall läßt die Frage offen, was in Deutsch land geschehen wäre. Dort hätte man den Wagen und den Besitzer bestimmt nicht über die Grenze gelassen, wie ja der Vorfall mit den Ausflüglern noch gut in Erinnerung ist. Der Salzburger Automobilklub wird hoffentlich dafür sorgen, daß derartige Sportkamera den nicht so schnell

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 30.04.1921
Umfang: 16
- und Siedlungsfonds, gegen das Zahntechnikergesetz, gegen beide vom Nationalrat am 28. April be schlossenen Wehrgesetze und gegen das Gesetz be treffend Gewährung von Vorauszahlungen an die Bundesangestellten keinen Einspruch zu erbeben. Aus dem Salzburger Landtage. Nach durchge- sührter Spezialdebatke wurde das Budget ange nommen. Die Sozialdemokraten hatten vor der 2lbstimmung den Sitzungssaal verlassen. Die Stadtgemeinde Salzburg wurde ermächtigt, zur Bildung eines Wohnungsfonds eine Anleihe von 70 Millionen

Kronen auszunehmen. Die „fremdenfeindliche" Salzburger Bevölke rung. Aus Salzburg wird gemeldet: Die of fiziellen Mitteilungen der Salzburger Festspiel- hausgemeinde vexlautbaren, daß die Durchfüh rung der.für den Sommer l. I. geplanten .Fest spiele unvorhergesehenen Schwierigkeiten begeg nen, so daß es noch nicht feststeht, ob bezw. in ■ welchem Umfange in diesem Jahre Festspiele in Salzburg werden stattfinden können. Die Schwierigkeiten liegen nach der genannten Quelle einerseits

in der fremdenfeindlichen Hal tung der Salzburger Bevölkerung, andererseits in dem Mangel an geeigneten Räumen. (Für Salzburg wie für Tirol ist die „Fremdenfeind lichkeit" auf die Befürchtung Zurückzu führen, daß durch eine maßlose Verteuerung der Lebens mittel'die Versorgung in Frage steht.) Zur Maifeier in Berlin. Die Angestellten der Straßenbahn, der Hoch- und Untergrundbahnen und der Omnibusgesellschaft haben beschlossen, am 1. Mai keinen Dienst zu versehen. Der Stadt- bahnvetzkehr wird iir vollem Umfange ausrecht

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 18
Datum: 06.06.1926
Umfang: 18
und Umgebung. Am 26. Juni tref fen von Wien über Bischofshofen ungefähr 450 Schwe den ein, die den Sonntag. 27. Juni, in unserer schönen Stadt verbringen wollen. Unter ihnen befinden sich viele Familien, die in den traurigen Zeiten nach dem Kriege viele Kinder österreichischer Eltern in treffliche Pflege nahmen und sie vor weiterem physi schen Niedergange bewahrten. Zum Dank dafür wol len ihnen die Salzburger einen herzlichen und fest lichen Empfang bereiten. — Der Rechnungsabschluß der Salzburger

aus eine Strickleiter in den Park ging. Dank der geradezu vorbildlichen Erhebungen der Salzburger Gendarme rie-Ausforschungsabteilung wurde schon am andern Tage der gesamte Schmuck im Fürstenbergschen Park vergraben ausgefunden und der Kammerdiener Rudolf Nossek unter dem dringenden Verdachte, den Diebstahl ausgesührt zu haben, in Hast genommen. Nossek be teuerte stets feine Unschuld und verübte bald nach seiner Einlieferung im Gerichtsgesängnis in St. Gil gen einen Selbstmordversuch. Ende Dezember v. I. fand

der aufsehenerregende Strafprozeß gegen den 43jährigen Nossek vor dem Salzburger Landesgerichte statt; die Verhandlung wurde damals aber wegen persönlicher Einvernahme des Fürsten Fürstenberg und mehrerer anderer Personen vertagt und Nossek. der aus Wien gebürtig war, auf freien Fuß gestellt. Vor einiger Zeit traf nun die Nachricht ein, daß sich Nossek in einem Brünner Hotel selbst das Leben ge nommen habe. Da Nossek bereits zweimal einen Selbstmord vorgetäuscht hatte, ließ das Salzburger Landesgericht in Brünn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 06.09.1950
Umfang: 6
, die mit großer Begeisterung die Kämpfe verfolgten. Der Salzburger Landesobmann der Ranggier, Posch- acher, konnte zirka 70 Ranggier aus dem Salz burger Lande, Ostirol, Südtirol und Nordtirol be grüßen. Ganz besonderes Interesse brachte man den Südtirolern und Ostirolem entgegen, die das erstemal nach Jahrzehnten eine Ranggierabord nung nach Salzburg geschickt hatten. Die Kämpfe dauerten zirka sechs Stunden und es war in erster Linie dem Obmann der Salzburger Rangg ier zu danken, daß die Zuschauer

bis zum Ende aushielten. Er verstand es in humorvoller Weise durch im urwüchsigen Salzburger Dialekt vorge tragene Zwischenbemerkungen die Zuschauer im mer wieder zu Heiterkeitsausbrüchen zu verlei ten. Die Organisation der Veranstaltung war mu stergültig. Aber auch die Ranggier kämpften mit einer selten gesehenen Angriffslust, Man kann wohl sagen, daß auch der anspruchsvollste Zu schauer auf seine Rechnung kam. Wenn man von den Meistern wie Huber, Egger, Mitterer und Hölilwarth absieht, so fielen

Le ben brachte der bekannte Zillertaler Ranggier Gschösser Friedl in seinem Kampf mit dem Salzburger Rubitsch in die Veranstaltung. Die besten Leute der Salzburger Abordnung waren Höllwarth, Mitteregger und Rubitsch. Höll warth ist der Liebling des Salzburger Publikums, der in draufgängerischer Kampfesweise hei den Zuschauern Begeisterungsstürme erweckte. Der Länderkampf im Ranggeln endete mit 27:18 Punkten für Tirol. Der Jugend-Länder kampf mit 17:8 Punkten für Tirol. Ländermei ster wurde Huber Hans

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.02.1920
Umfang: 4
1920 8. Jahrgang Ar KS«e Ser »«r «e«em Die pazifistische Strommrg in öer Entente nnö die Antsnomie Süötieols. Wie«. 17. Februar. (Priv.) Aus Kreisen, welche der E«ke«te nahestehen, wird mftgeteilr, -atz -re pazifististye Strömung, die derzeit in de» Kreisen -er Entente lang sam das Obergewicht erhält, auch bezüglich der Gewäh rung einer Autonomie für Süötirol zum Ausdrücke kom men werde. — Und das Selbftbestiurmnngsrechr? Der Abschluß der Salzburger Länber- konserenz. Die Ansichten der Vertreter

der Salzburger Länöerkonferenz wesentlich beschleu nigt werden. Die Länöerkonferenz hat heute vormittags bereits um halb 9 Uhr ihre Beratungen wieder ausgenommen und die Debatte über die ans der Tagesordnung stehenden Hauptpunkte zu Ende geführt. Die Salzburger Länder- konferenz hat schließlich die Öberösterreichische Landesre gierung beauftragt, die Vorarbeiten für die zweite Län- derkottferenz in die Hand zu nehmen, die in Linz statt- sinden wird. Heute vormittags fanden noch Parteiberatungen statt

wird an dieser Kundgebung nicht vorüüergeheu köiinen. Das Werk der Verfassungsresorm wird aber durch die Beratung der Salzburger Länöerkonferenz in den Vordergrund des Arbeitsprogrammes der National versammlung rücken. Das Verfügrmgsrscht Oesterreichs über die ausländischen Wertpapiere. Die Wahl des Staatsoberhauptes (Bundesprästdenten). KB.Salzbnrg, 17. Februar. Nach der Annahme des AntragesSchumy wurde zum dritten Punkte des Arbefts« pl,.^unoks.rc.nüent" üvergegangen. Nach einleitenden Worten des Staatssekretärs

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 16.02.1930
Umfang: 16
des Jubelpaares, der die Hochschule besucht, sprach ein Dankgedicht aus seine Großeltern. Sechs Kinder ent stammten der glücklichen Eye. mMMtn aus Salzburg. Salzburg-Stadt. Der Salzburger Rechlsanwalt, Herr Dr. Gottfried Toldt, ein Bruder des bekannten An atomen, hat kürzlich die 50. Wiederkehr seiner Pro motion zum Doktor der Rechts- und Staatswissenschaf- ten gefeiert. Das Professorenkollegrum der Recyts- uiid siaaismissenschaftlichen Fakultät der Innsbrucker Uni versität hat die vieljährige

und verdienstvolle Tätig keit des Jubilars dadurch geehrt, datz es eine feierliche Erneuerung seines Doktoroiploms vorgenommen hat. Herr Dr. Toldt ist in Bruneck geboren, hat seine Stu dien au der Innsbrucker Universität vollendet und wurde hier auch promoviert. Er übt noch heute in Salz burg die Rechtsanwaltschaft aus und hat sich nament lich in der Kriegszeit als Vlzebürgermeister der Stadt Salzburg besondere Verdienste um die Allgemeinheit erworben. — In einem Salzburger Gasthause hatte der 1905 in Algersdorf

in Steiermark geborene Hausierer Karl Rudolf Rublnstein im November v. I. einem Rei senden aus Linz einen Koffer gestohlen und diesen in der Garderobe des Salzburger Hauptbahnhofes zur Aufbewahrung übergeben. Als Rubinslein, der ungari scher Staatsbürger ist, den gestohlenen Koffer wieder beheben wollte, wurde er festgenommen und dem Ge richte eingeliefert. Er leugnete den Diebstahl und gab an, ein gewisser Best! hätte denselben begangen und ihm den Auftrag erteilt, am Bahnhof einen Koffer aus zulösen

. Zeugen erkannten aber in Rubinstein, der schon oftmals mit dem Strafgesetz in Konflikt gekom men war, den Täter. Das Schöffengericht verurteilte den Beschuldigten nun zu 18 Monaten schweren Ker kers und verfügte gleichzeitig die Landesverweisung des Verurteilten. — Letzten Dienstag nachts wurde hin ter Hellbrunn bei Salzburg ein Raofahrer. der gerade die Straße überquerte, von einem Zug der Salzburger Eisenbahn- und Tramwaygesellschaft überfahren Er war sofort tot. Der Verunglückte ist der 25 Jahre

alle Hilfsarbeiter Franz Fehrnhammer aus Hallein. — Im Salzburger Landesgerichtsgefängnis werden zur Zeit Malereien größeren Umfanges ausgeführt, die von den Häftlingen besorgt werden. Bei diesen Arbeiten fand auch der 1905 geborene Malergehilfe Karl Schmidt Beschäftigung, der eine achtmonatige schwere Kerker- strafe abzubützen hat. die bis Mai dieses Jahres an dauert. Schmidt wurde bei der Arbeit plötzlich von der Sehnsucht nach der Freiheit überfallen und nahm Samstag Reißaus. Er flüchtete vorerst

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 06.03.1927
Umfang: 16
eingeliefert. Nachrichten aus Salzburg. Salzburg-Stadt und Umgebung. Die Großdeutsche Volkspartei, der Landbund und die Natiolurlfozialisten haben für den 3. April, an welchem Tage in Salzburg die Landtags- und Gemeindewahlen durchgeführt wer den, beschlossen, eine Einheitsfront zu bilden. — In der Gemeinderatssitzung der Stadt Salzburg vom 24. Febr. wurde eine Subvention von 1000 8 für den Salzburger Katholischen Gesellenverein bewilligt. Diese Subven tion, die nur einmal ist, hat folgenden Hintergrund

: Das Salzburger katholische Gesellenhaus, das im ver gangenen Jahre gegen 700 durchreisenden Handwerks gesellen Aufnahme, Unterkunft und Verpflegung ge währt hat, das im vergangenen Jahre gegen 1300 kostenlose Verpflegungstage für arbeitslose Gesellen gegeben hat, war während des Krieges von der Stadt gemeinde zu Schul- und Spitalzwecken verwendet worden. Die damalige Gemeindevertretung hatte dem (Sesellenvereine hiefür eine Vergütung versprochen, da das Haus durch diese Verwendung arg beschädigt wor

sofort ihren großen Hund los und eilte auch selbst an den Ort der Tat; der Mann entfloh sofort, das kleine Mädchen, am ganzen Körper vor Entsetzen zitternd, vermochte erst nicht zu reden, da ihr der Mann den Mund mit Schokolade vollge stopft hatte. Der Vorfall muß jedenfalls allen Eltern ernste Warnung sein, deren Kinder einen weiteren Weg von der Schule oder von Privatstunden abends nach Hause zurückzulegen haben. Es gehen zweibein'ge Wildschweine um. -- Die Landesleitung des Salzburger Handels

- und Gewerbebundes hat zu den kommenden Wahlen folgende Stellung genommen: Der Salzburger Handels- und Gewerbebund als berufene.wirtschafts politische Kampsorganisation für Interessen des Han dels- und Gewcrbestandes erkennt die großen Gefah ren, die den selbständig Erwerbenden durch die Grün dung neuer einflußloser Wahlparteien entstehen und verurteilt daher alle derartigen erfolglosen Extra touren. die nur zur Zersplitterung der bürgerlichen Kräfte beitragen. In dieser Erkenntnis unterläßt die Organisation

. Im Einvernehmen mit den Leitungen der einzelnen bür gerlichen Parteien und deren Kandidaten wird der Salzburger Handels- und Gewerbebund Sorge tragen, daß in den "gesetzgebenden Körperschaften die Inter essen unseres Standes von Männern vertreten werden, deren persönliche Eigenschaften jene Garantien bieten, die zum Zwecke des Wiederaufbaues unserer Volks wirtschaft notwendig sind. Alle Handels- und Gewerbe- .treibenden werden mithin im eigenen Interesse ersucht, im Sinne unserer Entschließung/zu handeln

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 10.05.1934
Umfang: 8
dürfte, im Borjchre am Sportplatz Tivoli mit den besten Bahnfah rern des Nachbarlandes noch so etwas wie Katz und Maus spielten, da sie alle Konkurrenzen überlegen gewannen, haben sich aber diesmal bedeutend schwerer getan, als es vielleicht das Resultat an und für sich besagen mag. Nicht nur, daß sie sehr durch die ungewohnten und schlechten Bodenverhältnisse der Salzburger Trabrennbahn, aus der die Wettbewerbe ausgetragen wurden, benachteiligt waren, auch die teilweise glänzende

und für die siegessicheren Tiro ler vollkommen überraschend kommende Fahrweise der Gastgeber gab den Innsbruckern einige Rätsel zu lösen. Be sonders der Salzburger Iungmanne Huber schemt ein ganz großes Talent zu sein, gegen den die besten Tiroler in dieser Konkurrenz anfänglich kaum etwas zu bestellen hatten. Der Länderkampf wurde in vier Läufen ausgefahren. Das erste Rennen war ein Rundenrekordfahren. Hier zeigte sich der Tiroler Exbergmeister Federspiel als der schnellste; er gewann mit 1 Minute 30 Sekunden

vor den Salzburgern Huber und Schnellinger, die sich ein totes Rennen lieferten, sowie dem Salzburger Maxan, der Grünbacher (Innsbruck) auf den fünften a verwies. Der weitere Einlauf war Nedoschinsky Zurg), Warofchitz und Auckenthaler (Tirol). Die Salzburger hatten somit den ersten Lauf mit 6:4 Punk- > ten gewonnen. Das nächste Rennen war ein Mannschaftsverfolgungsfahren über 8 Kilometer. das mit 8:3 Punkten unentschieden endete, da sich die bei den Mannschaften ein totes Rennen lieferten. Der dritte Programpunkt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.07.1937
Umfang: 8
sollte. Aber die Gipfelsehnsucht schlug alle Warnun gen in den Wind, zu lehr und zu stark lockte der Ruhm. Und nun haben zwei Oesterreicher, wie schon von uns kurz berichtet wurde, diese unbändige Sehnsucht mit dem Leben bezahlt. Anfangs der vergangenen Woche begaben sich der 27jähr'ige Tischlermeisterssohn Franz Primas und der 22jährige Steinmetzgehilfe Albert Gollackner aus Salzburg mit dem Motorrad Gollackners in die Schweiz. Beide sind in Salzburger Bergsteigerkreisen als erstklassige Fels- und Eisgeher bekannt, die schon

waren, noch nichts bekannt. Wohl aber tauchten am Samstag Nachrichten auf, daß sich n. a. auch eine Sahjburger Seilschaft, bestehend' aus zwei Kletterern, in der Wand befinde. Da mau sie aber aus den Augen verlor, war für die 'Schweizer Behörden ein Gesah- renmoment gegeben und demzufolge wurde vom Kurdirektor in Griudelwald die Salzburger Rettungsstelle verständigt, daß die beiden Salzburger in die Wand eingestiegen seien, wobei man bis Freitag abends den von ihnen eingeschlage nen Weg verfolgen konnte. Ab Samstag früh

Erklärungen schweize rischer Behörden decken würde. Die beiden wagemutigen Salzburger Kletterer Primas und Gollackner führten jeder das väterliche Geschäft, da 'ihre Väter schon seit Jahren gestorben sind. Basel, 20. Juli. Die „National-Zeitung" mel'det vom Jnngfraujoch, daß eine Schweizer Partie Notsignale wahr genommen habe, aus denen hervorgehe, 'daß die «vermißten Salzburger Kletterer noch am 'Leben seien. Eine Gruppe Bergführer habe deshalb versucht, gestern die Mittellegli- hütte zu erreichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 20
Datum: 24.05.1936
Umfang: 20
Augenblick geweckt. Das Ehepaar fand das Stie- genhaus in Hellen Flammen und unpassierbar vor und rettete sich schließlich durch Sprung aus dem Fenster. Die beiden Ehegatten erlitten dabei namhafte Verlet zungen. Die gefiederte Retterin kam jedoch nicht mehr aus dem Haufe, sie verbrannte in dem bald darauf ein stürzenden Gebäude. Dem Schnöller verbrannte die ganze Habe. Es wird Brandlegung vermutet. Mriten aus Salzburg. Salzdurs Statt «nt Amgedung. Der Gedenk- und Ehrentag der Rainer Das Salzburger

Infanterieregiment Nr. 12 als Tra ditionsnachfolgerin oes ehemaligen k. u. k. Infanterie regimentes Nr. 59, Erzherzog Rainer, und die Salz burger Feldkanonenbatterie 6 des Leichten Artillerie regimentes Nr. 6 (früher Feldkanonenregiment Nr. 41) feierten am Sonntag bei strahlendem Maiwetter ge meinsam mit dem Rainerbund und dem Salzburger Artilleristenbund den 20jährigen Gedenktag an die Durchbruchsschlacht bei Folgarm, bei der die Salzbur ger Truppen im Mai 1916 entscheidend den Sieg in der größten

aller Hochgebirgsschlachten herbeigeführt hatten. Der Rainerbund beging gleichzeitig auch das Gedenken an den Regimentsfeiertag des gewesenen Rainerregimentes (Schlacht bei Bresera). Die Feier be gann mit einer Truppenparade am Residenzplatz und einem Aufmarsch der Salzburger Kameradschafts- und Kriegerverbände. In den Reihen des Rainerbundes. dem die uniformierte Rainermusik voranmarschierte, sah man auch viele ehemalige Angehörige des ruhm vollen Regimentes aus allen Gauen Salzburgs und dem benachbarten Innviertel, das seinerzeit

einen Kranz nieder, abends konzertierte die Rainermusik im Stieglkeller, der die Teilnehmer kaum zu fassen vermochte. [*) Salzburg. (Hofrat Ing. Jakob Dun kl,) der langjährige Forstreferent des Salzburger Landeskul turrates, ist hier am 18. Mai, versehen mit den hei ligen Sterbesakramenten, im 72. Lebensjahre verschie den. Der Verstorbene war ein hochverdienter Forst beamter, der sich um die Pinzgauer Gemeindewälder» besonders aber um die 14 ausgeforsteten Gemeinden des Pinzgaues, große Verdienste

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