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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1917
Umfang: 8
Seite 2 „Ter Widerhiall'- r Nr. 901 Die Kaiser-Karls-Aniversität in Salzburg. Von Rniv.-Prof. Dr. Kurt Kaser. Die Kundgebung Kaiser Karls vom 23. April d. I. stellt den Bewohnern der Stadt und des Landes Salz burg die Erfüllung eines Herzenswunsches irr Ausscht, die Wiederherstellung ihrer Universität! Bon 1623 bis 1810 besah Salzburg eine landesfürstliche Hochschule, eine Schöpfung des geistlichen Fürstentums, das der Kultur des Salzburger Landes, besonders seinem .Hauptstadt, so kräftig

seinen Stempel aufgedrückt hat. Ursprünglich als geist liche Lehranstalt gedacht, paßte sich diese alte Salzburger Universität in: Laufe der Zeit immer ,mehr weltlichen In- - leressen an. Gegliedert in eine theologische, philosophische und juridische Fakultät, nahm sie im 18. Jahrhundert auch mathematische und naturwissenschaftliche Diszipien in ihren Kreis auf und erhielt knapp vor ihrer Aushebung noch eine medizinische Fakultät. Bon zahlreichen Studen- leit aus Deutschland, Oesterreich, Ungarn und Italien

an Oesterreich der stark bevölkerte, frucht bare Flachgau dem Königreich Bayern verblieb, schlug dem Wohlstände des Salzburger Landes eine neue schwere Wunde. Unter dem Drucke harter Not erbat die Bür gerschaft der Hauptstadt uoch 1816 von Kaiser Franz nebst anderen Rechten und Bergünftignngen auch die Re stitution der Universität. Diese wurde also damals schon als ein wirtschaftlicher Gewinn betrachtet. Das Hofdekret vom 10. August 1817 stellte in dieser Frage eine Aller höchste Entschließung in Aussicht

. Bon». Erlaß dieses Hofdekrets an, bis zur Jubiläumsfeier im vergangenen Jahre sind die Salzburger nicht müde geworden, ihr historisches Recht auf eine Universität gel tend zu machen. Stadt- und Landesvertreiuug haben sich iviederholt dafür eingesetzt. Als gegen Mitte der 70 er Jahre Deutsche, Italiener, Südslaven, Tschechen, Ru- thenen und Rumänen die Regierung um Errichtung neuer akademischer Lehrftätten bestürmten, wiederholten auch die Salzburger ihr altes Begehren: Sie versäumten

die Salzburger von rein fnltnrellen Gesichtspunkten aus. Verhaut die Es geheil bösartige, möglicherweise auch vom feind- lichen Auslande bezahlte Miesmacher oder Esel an Weis heit und Berstand heruiil und erzählen, an der Front ständs ja sehr gut, aber wirtschaftlich könnten wir nicht durchhalten. — Das 'ist gemeingefährlicher Schwindel! Wie es um unsere Waffen gut steht, so steht cs auch uul unsere Ernährung gut. — Das, was wir zum Durch- halten brauchen, ist entweder reichlich oder geniigeud

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 15.01.1936
Umfang: 6
bis zehn Minuten vor Eintreffen des funktelegraphischen Steck briefes am Freitag, den 10. d. M., in einem eleganten Ring straßenhotel gewohnt hat. Er war in einem LuxusMercedeswagen mit viel Gepäck aus Rumänien gekommen, verfügte über reiche Geldmittel und verkehrte in Wien in Gesellschaft mondäner Damen. „Kaperei im Skisport." Zu einen: im „Salzburger Dolksblatt" vom 9. Jänner 1986 unter dein Titel „Kaperei im Skisport" erschienenen Artikel ersucht uns Fred Schatz um die Veröffentlichung nachstehender

Zuschrift: Der Ehrenobmann des Salzburger Landcsskiverbandes Direktor Pölz! ei tu er fühlt sich bemüßigt, mir in einem, in der Ausgabe vom 9. Jänner 1936 im „Salzburger Volksblatt" erschienenen Artikel, weil ich einem jungen, arbeitslosen Salzburger Skikameraden eine Stelle zu verschaffen in der Lage wäre, „Kaperei für Tirol" vorzu- wersen. Obwohl ich ansonsten für solche Zeitungsschreibereien nichts übrig habe, so möchte ich in diesem Falle doch zu den Angriffen des Herrn Direktor Pölzleitner Stellung

haben. Gelegentlich meiner kürzlichen Reise zu ausländischen Skiwett- bewekben beklagten sich nun mir gegenüber mehrere Salzburger Ski springer, wie Bradl. Reinhard, Gei'nschnigg. daß sie meist arbeitslos seien, im Sommer stempeln gehen müssen,' sich der Landesskiverband ln keiner Weise um sie kümmere usw.; sie wären froh, wenn sie endlich irgendwo unterkämen und Arbeit finden könnten. Der junge Bradl bemerkte schon verschiedene Male, daß er irgend einen Perus er lernen möchte, um sich einmal eine Existenz

gründen zu können. An scheinend hat der Salzburger Landesskiverband noch nie darüber nach gedacht, daß man vom Äkifahren und Skispringen nicht leben kann und daß man den Leuten, wenn sie schon für Verein, Verband und Land Reklame machen, auch Arbeit und Verdienstmöglichkeiten schas sen soll. Es kommt meines Erachtens heute nicht darauf an, ob der Mann, wie Herr Direktor Pölzleitner schön sagt, „Obwohl mittel- und arbeitslos, brav für seinen Verein und sein Land startet" — sondern es kommt darauf

an, daß der Mann etwas verdient, um leben zu können, und wenn es mir.nun, wie in diesem Falle, möglich ist, einem arbeitslosen jungen Skikämcraden zu helfen und irgendwo unter zubringen, so werde ich weder Herrn Direnor Pölzleitner, noch den Salzburger Landesskiverband um Erlaubnis fragen. Freitag abends fuhr er, nachdem er schon vor einigen Tagen seinen Wagen nach Rumänien zurückgeschickt hatte, in einem Taxi zum Westbahnhof, um, wie er sagte, mit dem Schnell zug nach Paris zu reisen. Sofort wurde

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 4 von 16
Datum: 29.09.1933
Umfang: 16
des österreichischen Mstsik!w!escsts er worben hat. Es soll eine Organisation geschjaffest wer den, die bis in die innersten wurzeln unserer Heimat vordringt und das Bewußtsein! eiUes salnges- und spiel- frohen Volkstums stärkt. Alle Anfragen sistd an den österveichifchen Heimatdieust, Wien, l., Bäcker straße 13, zu richten. Vorschläge und Anregnügeiu sind ebenso er wünscht, wie Anmeldungein zur Mitarbeit. Das Rätsel des „Salzburger Stieres" ist gelöst Es geht von altersher die Sage, daß in grauer Vorzeit

einige Salzburger den vergeblichen versuch ge macht hätten, einen schwarzen Stier weiß zu waschen!. Beim hieurigen Salzburger Trachtenfest, das im. Rahmen der Festspiele abgehalten wurde, ist u. a. auch b'dr sagen umwobene schwarze Stier, aus Papiermachee hergestellt, zum Gaudium der tausend und' abertausend Zuseher im Zuge mitgeführt Morden. Nach Auflösung desselben! die Mtölckse Bezugs gebühr für tzss WoLeil- blQtt ehestens eintenSen zu vollen. MerteMrig klv sollte auch der Stier in feine Logitz

zur Aufbewahrung für künftige Zwecke gebracht werden, doch hatte sich! auf dem langen wieg einie Patina von Schjmutz und. Staub angelegt, von der er auf wünsch einiger verantz stalter vorerst gereinigt wierden sollte. Man beriet, auf welche einfachste, billigste und beste Art dies geschehen! könnte. Gin Salzburger Kaufmann kam da a!uf einen glänzenden GedastkejN. Flugs wurde in ein Geschäft ge schickt und binnen! kurzem war der Salzburger Stier weiß geworden: Man hatte ihn nämlich

mit L u x - F l o k- k e n gewiaschen. Damit war das jahrhunderte alte Rätsel den Salzburger Stirer wM zu waschen, endlich gelöst. Diese köstliche Episode, die noch den Vorzug besitzt, wahr zu sein, .wurde, rfiesig belacht und verdient jedenfalls! auch der breiten Geffintlichkeit zur Kem|n|tir,|ts gebracht zu werden. taner Lykurg. Und sie haben sich auch niemals für einen Allgriechentum exponiert. Das angeblich leichtfüßige Athen ist aber immer der Sehnfuchtslraum aller Schwe benden, aller Graziösen geblieben. Ganz Griechenland

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.10.1923
Umfang: 8
. Sport nnö Spiel. - Salzburger Sportbrief. Zum größten Bedauern der Salzburger Fußballinteressenten wurde das Länderspiel Tirol gegen Salzburg von feiten der Tiroler wegen zu geringer Reifeenischädigung abgesagt. Es kam aber doch eine Anzahl von Wettspielen zur Austragung; so wurde auf vier verschiedenen Plätzen gespielt, was aber für manchen Verein nicht von finanziellem Vorteil war. Salzburg verfügt derzeit noch nicht über eine genügende Anzahl von Fußballanhängern, um gleich vier Sportplätze

zu füllen. JDie Vereine werden sich dazu bequemen müssen, ihre Kämpfe an Sonntagvormittagen und eventuell auch an Wochentagen auszutragen. Der Salzburger Ä. Sp. C. 1914 stand in der Meisterschaft der ersten Klasse dem Oberndorfer Sp. C. gegenüber und konnte, ohne sich anzustrengen, einen mühelosen 8:0-Sieg erringen. Mit diesem Siege haben sich die Athletiker in der Tabelle einen gewaltigen Vorsprung gesichert. Der Salzburger Sport klub hatte aus seinem Platze den Klagenfurter Sp. V. zum Gegner

, dem er ein 3:3 unentschieden abzwang; nach längerer Ab wesenheit war wieder Wiesner, der bekannte ehemalige Wien« Spieler, bei den Salzburgern tätig und konnte auch einen Treffer erzielen. Der neugegründete Salzburger F. C. Herthß wurde von der Jungnrannfchaft des Salzburger Sp. C. M 3:0 abgefertigt, eine zweite Jungmannschaft des Salzbarges Sp. C. schlug die Reserven des Sp. C. Hertha mit 4:0. Auf dem neuen Lehener-Sportplatz standen einander Hertha-Wels und der Deutsche Sportverein Salz burg gegenüber. Die Welser

waren in allen Belangen ihrem Gegner überlegen und siegten mühelos mit 10 :1. Vor dem Spiele ging der offizielle Teil der Platzeröffnung vor sich; der Mzebürger- meister Salzburgs Ingenieur Hildmann hielt eine Rede, auf die der Präsident des Salzburger Fußballverbandes Paul Masfic- zek und Obmannstellvertreter des Deutschen Sportvereines Gustav John erwiderten. Salzburg ist nun um einen Sportplatz reicher, doch besteht die Möglichkeit, daß in Kürze noch eine weitere Sport anlage entstehen dürfte; es hat sich nämlich

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 20
Datum: 10.04.1909
Umfang: 20
bei Veranstaltung des Schießens sei hier auch unser herzlichster Dank dem Oberschützenmeister Herrn Hans Gang öffentlich ausgedrllckl. Geschossen wurde ausgezeichnet, was folgende Resultate beweisen mögen: 8 Vierer-, 17 Dreier-Kreise und eine Fülle von Zweier- und Einser-Kreisen. Zur Ver teilung gelangten 3 Kreisbeste. Es erhielten das 1. Herr Josef Salzburger, Kramsach, mit 12 Kreisen, das 2. Herr Andrä Haupt, k. k. Steuer-Assistent, Rattenberg, mit 10 Kreisen und das 3. Herr Alois Ascher, Brandenberg

, mit 9 Kreisen. Von 3 Besten für die wenigsten zur Erreichung von 8 Hirsch- treffern erforderlichen Schüsse erhielten das 1. Herr Alois Ascher, Brandenberg, mit 8 Schuß, das 2. Herr Alois Schlapp, Brixlegg, mit 8 Schuß, das 3. Herr Simon Gschwendtner, Kramsach, mit 9 Schuß. Gewinner von 5 Ehrenbesten: Herr Alois Sauermoser, Kramsach. für die meisten 1. Kreise, Herr Andrä Haupt, Rattenberg, für die meisten 2. Kreise, Herr Josef Salzburger, Kramsach. für die meisten 3. Kreise, Herr Dr. Wilhelm Sandbichler

, Innsbruck, für den letzten 1. Kreis. Juxbest: Herr Ludwig Rupprechter, Brandenberg. 25 Tief schußbeste erzielten die Herren: 1. Alois Ascher, Brandenberg, 2. Josef Gschwendtner, Kramsach. 3. Simon Gschwendtner, Kramsach, 4. Alois Schlapp, Brixlegg, 5. Neuhauser, Branden berg, 6. Josef Auer, Brandenberg. 7. Fritz Bauhofer, Kramsach. I. Paul Kern, Kramsach, 9. Anton Huber jun., Kramsach, 80. Josef Salzburger, Kramsach, 11. Josef Guggenbichler, Rattenberg, 12. Andrä Haupt, Rattenberg, 13. Georg Auer

Salzburger, Kramsach. Prämien für die meisten Schwarzichüsse erhielten die Herren 1. Anton Friedrich, Kramsach, 2. Stephan Friedrich, Kramsach, 3. Josef Guggen bichler, Nattenberg. 4. Friedrich Nußbaumer, Kramsach; für die meisten Vierer-Kreise Herr Hans Gang, Kramsach; für die meisten Dreier- und Zweier-Kreise Herr Anton Friedrich, Kramsach; für die meisten Einser-Kreise Herr Josef Guggen bichler, Rattenberg; Juxbeste die Herren Andrä Haupt, Ratten berg, und Michael Luchner, Kramsach. Tiefschußbeste

erzrelten die Herren 1. Johann Sauermoser, 2. Stephan Friedrich. 3. Vinzenz Duftner, 4. Friedrich Nußbaumer, 5. Andrä Haupt, 6. Jakob Friedrich, 7. Josef Salzburger, 8. Hans Gang, 9. Anton Friedrich, 10. Konrad Hörhager, 11. Georg Auer, 12. Paul Kern, 13. Nikolaus Brunner, 14. Josef Guggen bichler, 15. Josef Hackl, 16. Anton Huber jun., 17. Anton Huber sen., 18. Franz Guggenbichler, 19. Michael Luchner, 20. Alois Kobald, 21. Bartlmä Kern, 22. Andrä Bramböck. Wie heuer die zahlreiche Beteiligung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 13.08.1930
Umfang: 8
der Versammlungsteil nehmer hat der kommunistische stellvertretende Bürger meister Haas versprochen, die Inschrift zu entfernen. Volkswirtschaft u.SozialvolM. Re Landesregierung überwacht die tziuhaltaug der sozialen Gesetze, aber nicht die Tiroler, sondern die Salzburger Landes regierung. Wohl in keinem Lande können tue Unternehmer so un gestraft, speziell in den gewerblichen Betrieben der länd lichen Orten, die soziale Gesetzgebung-mißachten als wie in Tirol. Zwischen den Gehilfenausschüffen und den Genossen

noch über die Länge der Arbeitszeit, sondern nur ein Pauschale für sämtliche Uebev- stunden durch Bezahlung der Krankenkastenbeiträge und der Verpflegung an Sonn- und Feiertagen vereinbart ist, der Salzburger Landesregierung zur Genehmigung vorlegen würden, so würde diese, wie im nachstehenden Fall aufge zeigt wird, dieselbe nur genehmigen, wenn die soziale Gesetz gebung wirklich respektiert wird. Zum Beweise ein Beispiel: In Zell am See hat der dortige Gehilfenausschuß von der Unabhängigen Heimat

ersichtlich, die Genehmigung dieses Vertrages nur dann zu- gesagt, wenn die beiden Bestimmungen aus diesem Vertrag geändert oder beseitigt werden. Der ganz besonderen Be deutung halber und zur Information aller Gewerkschafts- Vertrauensmänner lasten wir den Bescheid im Wortlaut folgen: Amt der Salzburger Landesregierung. Zl. 4111/1 — 1930 Salzburg, am 18. Juni 1930. Bescheid. Gegen den von der Genostenschaftsversammlung der Gastwirtegenostenschaft in Zell am See in deren Gehilsen- versammlung am 26. März

vom 24. April 1895, R.-G.-Bl. Nr. 58, in der Fassung der Min.-Verordn. vom 12. November 1912, R.- G.-Bl. Nr. 186 (Sonntagsruhe und Ausnahme hievon), zu gewähren ist, gilt als Zwingendes Recht, welches durch keine Vereinbarung außer Kraft gesetzt werden und durch keine Entschädigung ausgeglichen werden kann. Die diesbezüg liche Vertragsbestimmung muß daher als irreführend ent fallen. Gegen diesen Bescheid kann binnen zwei Wochen nach besten Zustellung beim Amt der Salzburger Landes regierung in Salzburg

Berufung eingebracht werden. Für den Landeshauptmann: Unterschrift. Der Unabhängigen Ha-We--Gewerkschaft vergönnen wir diese Ohrfeige, deren gewerkschaftliche Tätigkeit nur darin besteht, dl« soziale Gesetzgebung zugunsten der Unter nehmer und zum Schaden der Arbeiter und Angestellten zu durchbrechen. Die Tiroler Arbeiter- und Angestelltenschaft kann jedoch die Salzburger beneiden, eine Landesregierung zu haben, die auf die Einhaltung der sozialen Gesetzgebung Wert legt. Wenn man aber behauptet

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 31.08.1930
Umfang: 16
nes Dr. Rehrl und des Bürgermeisters der Stadt Salz burg Hofrates Max Ott zu Ehren der Salzburger Fest- sjüelhausgemeinde anläßlich ihres zehnjährigen Jubi läums von der internationalen Stiftung Mozarteum veranstaltete Festabend statt, der den gesellschaftlichen Höhepunkt der heurigen Salzburger Festspiele bildete. Der Präsident der internationalen Stiftung Mozarteum Altbundeskanzler Dr. Ramek betonte in seiner Be grüßungsansprache, Salzburgs Name klinge in der gan zen Kulturwelt zur Ehre

. — Das bei der Salzburger Landeskrankenkasse als Laborato riumsassistentin angestellte Fräulein Grete Rotter war dort mit der Bedienung verschiedener Bestrahlungs apparate betraut. Trotzdem Frl. Rotter von den Aerz- ten wiederholt beauftragt worden war, bei Vornahme von Bestrahlungen den Schutzmantel zu tragen, hat sie dies oft in der Eile unterlassen. Vor einigen Wochen bemerkte sie am Oberschenkel eine Neubildung, die sie anfänglich nicht beachtete. Die Geschwulst breitete sich während der letzten Tage derart

aus, daß sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Ein Salzburger Chirurg, den sie zu Rate zog, konstatierte ein bösarti ges Cqreinom,' das bereits in sehr vorgeschrittenem Stadium stand. Es hätte sofort eine Amputation des Oberschenkels vorgenommen werden müssen. Der Salzburger Arzt konnte sich jedoch nicht zu dieser über aus schweren Operation entschließen, da diese in 99 Prozent der Fälle tödlich verläuft und verfügte den so fortigen Transport des Frl. Rotter zu Prof. Sauerbruch nach München

wird in München seuerbestattet. Grete Rotter, die erst im 30. Lebensjahre stand, erfreute sich in den Kreisen der Kranken, die sie mit großer Aufopferung und betreute, größter Belebtheit >r Tod wird sicherlich allseits Bestürzung und aufrichtige Teilnahme aus- löfen. — Der Salzburger Holzexporteur F. K. brachte sich am gestrigen Dienstag im Perfonenzug Nr. 512 in einem Abteil 2. Klasse auf der Fahrt von Gnigl nach Salzburg einen Schuß in der Herzgegend bei und zu lassen. In diesen Ausschuß wurden gewählt: Bür

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 14
Datum: 15.07.1928
Umfang: 14
als Leiche aus seiner Me befreit werden. Flachgau. Ein unglaublicher Vorfall hat sich am 4. d. M halb 6 Uhr nachmittags auf der Strecke zwischen Gil gen und Fusckl zugetragen. Bei heftigem Men waren zwei Wagen einer Salzburger Gesell est. die von der Besichtigung des Strandbades in Munden kamen, nach Salzburg unterwegs. Auf der Mannten Steigung hinter St. Gilgen hörte der erst- Mende Wagen hinter sich das Vorfahrzeichen mit ngnalhupe. Auf das hin stoppte der Lenker des Wa llys, ein bekanntes Mitglied

des Salzburger Auto mobilklubs. Sofort kam em großer, eleganter Wagen mit dem Zeichen II B 8155 vorgefahren, stoppte und Mb, die Straße versperrend, vor dem Salzburger Men. Die Insassen dieses Wagens vermuteten einen Mal! ihres Kameraden und stiegen aus. Im gleichen Augenblick war auch der Besitzer des bayerischen Wa- | ns ausgestsegen, kam mit erhobenen Fäusten auf die «alzburger zu» während sein Begleiter mit einem Stock losging, selbstverständlich begleitet von wüsten ^chunvsworten. für die die Salzburger

keinerlei Erklä rung wußten. Inzwischen kam der zweite Salzburger Wagen nach, worauf die bayrischen Rodwdis eiligst davonfuhren. Durch eine Verkettung von Zufälligkei ten war es nicht möglich, die Verfolgung augenblick lich aufzunehmen und gegen den weit stärkeren frem den Wagen aufzukommen. In Fuschl wurde die Gen darmerie verständigt, durch deren telephonische Ver fügung die Täter dann in Gnigl aufgehalten werden konnten. Der unglaubliche Autowildling legitimierte sich als Kaufmann Jakob Schön

aus Rerchenhall. Zur Verstärkung seiner Person sei erwähnt,, daß er mit Auto und Gummi handelt. Sein ebenso« rauflustiger Chauffeur heißt Rudolf Niederbuchner.' Dieser un glaubliche Vorfall läßt die Frage offen, was in Deutsch land geschehen wäre. Dort hätte man den Wagen und den Besitzer bestimmt nicht über die Grenze gelassen, wie ja der Vorfall mit den Ausflüglern noch gut in Erinnerung ist. Der Salzburger Automobilklub wird hoffentlich dafür sorgen, daß derartige Sportkamera den nicht so schnell

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 10.10.1934
Umfang: 4
, der sich in weitesten Kreisen der Bevölke rung ehrlicher Sympathien erfreute, war ein modern den kender Kirchenfürst und ein großer Freund und Förderer der Künste. Die Salzburger Festspiele verdanken ihm außerordentlich viel, vor allem die Bewilligung zur Ab haltung der „Iedermann"-Aufführung am Salzburger Domplatz. Seinen modernen kunstliebenden Sinn doku mentierte er auch, als er Heuer im Frühjahr Aufnahmen für den Film „Stille Nacht — heilige Nacht" im In neren des Domes unter Mitwirkung des Klerus gestattete

ist, hat es der nunmehr tote Kirchenfürst jederzeit verstanden, sich über alles Partei- gezänke hinweg den Blick für wahres Menschentum zu bewahren. Wo immer sich der greise, ehrwürdige Salz burger Erzbischof zeigte, flogen ihm die Sympathien des Volkes entgegen und man neigte sich gerne in "Ehrfurcht vor dieser ehrwürdigen Erscheinung mit ihrem gütigen Antlitz und ihrem tiefen Verstehen aller menschlichen Schwächen. Unter Fürsterzbischof Dr. Rieder wurde der Salzburger Metropolitan-Bezirk um die Hälfte verkleinert

und sind die ^Salzburger Privilegien" verloren gegangen. Aber Rieder ist am Krieg und am unseligen Friedensdiktat von Versailles, wodurch die Suffraganate Trient und Briren an Italien und Laoant an Jugoslawien gefallen und damit naturgemäß aus dem Metropolitan-Verband ausgeschieden sind, unschuldig. Auch am Verluste des Rechtes, die Suffraganbischöfe von Gurk und Seckau zu ernennen und ihnen die Jurisdiktion zu erteilen (Kon firmation), trägt er keine Schuld. Die Zeit hat große Umwälzungen gebracht. Das feierliche

ein. Salzburg, 8. Okt. Das Salzburger Metropolitan kapitel hat heute den Weihbischof Dr. Filzer zum G e - neralvikar der Erzdiözese Salzburg gewählt. und Land. arbeiten der einzelnen Stellen führten. Mit diesem Sy stem müsse aufgeräumt werden. Mit Dankesworten schloß der Vorsitzende die anregungsre'iche erste Bezirksgewerbe- tagung. Die Bezirksleitung des Bundes vaterländischer Handels- und Gewerbetreibender Kufstein besteht aus folgenden Herren: Bezirks-Obmann: Franz Eder, Kauf mann, Kufstein

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 18
Datum: 06.06.1926
Umfang: 18
und Umgebung. Am 26. Juni tref fen von Wien über Bischofshofen ungefähr 450 Schwe den ein, die den Sonntag. 27. Juni, in unserer schönen Stadt verbringen wollen. Unter ihnen befinden sich viele Familien, die in den traurigen Zeiten nach dem Kriege viele Kinder österreichischer Eltern in treffliche Pflege nahmen und sie vor weiterem physi schen Niedergange bewahrten. Zum Dank dafür wol len ihnen die Salzburger einen herzlichen und fest lichen Empfang bereiten. — Der Rechnungsabschluß der Salzburger

aus eine Strickleiter in den Park ging. Dank der geradezu vorbildlichen Erhebungen der Salzburger Gendarme rie-Ausforschungsabteilung wurde schon am andern Tage der gesamte Schmuck im Fürstenbergschen Park vergraben ausgefunden und der Kammerdiener Rudolf Nossek unter dem dringenden Verdachte, den Diebstahl ausgesührt zu haben, in Hast genommen. Nossek be teuerte stets feine Unschuld und verübte bald nach seiner Einlieferung im Gerichtsgesängnis in St. Gil gen einen Selbstmordversuch. Ende Dezember v. I. fand

der aufsehenerregende Strafprozeß gegen den 43jährigen Nossek vor dem Salzburger Landesgerichte statt; die Verhandlung wurde damals aber wegen persönlicher Einvernahme des Fürsten Fürstenberg und mehrerer anderer Personen vertagt und Nossek. der aus Wien gebürtig war, auf freien Fuß gestellt. Vor einiger Zeit traf nun die Nachricht ein, daß sich Nossek in einem Brünner Hotel selbst das Leben ge nommen habe. Da Nossek bereits zweimal einen Selbstmord vorgetäuscht hatte, ließ das Salzburger Landesgericht in Brünn

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 16.02.1930
Umfang: 16
des Jubelpaares, der die Hochschule besucht, sprach ein Dankgedicht aus seine Großeltern. Sechs Kinder ent stammten der glücklichen Eye. mMMtn aus Salzburg. Salzburg-Stadt. Der Salzburger Rechlsanwalt, Herr Dr. Gottfried Toldt, ein Bruder des bekannten An atomen, hat kürzlich die 50. Wiederkehr seiner Pro motion zum Doktor der Rechts- und Staatswissenschaf- ten gefeiert. Das Professorenkollegrum der Recyts- uiid siaaismissenschaftlichen Fakultät der Innsbrucker Uni versität hat die vieljährige

und verdienstvolle Tätig keit des Jubilars dadurch geehrt, datz es eine feierliche Erneuerung seines Doktoroiploms vorgenommen hat. Herr Dr. Toldt ist in Bruneck geboren, hat seine Stu dien au der Innsbrucker Universität vollendet und wurde hier auch promoviert. Er übt noch heute in Salz burg die Rechtsanwaltschaft aus und hat sich nament lich in der Kriegszeit als Vlzebürgermeister der Stadt Salzburg besondere Verdienste um die Allgemeinheit erworben. — In einem Salzburger Gasthause hatte der 1905 in Algersdorf

in Steiermark geborene Hausierer Karl Rudolf Rublnstein im November v. I. einem Rei senden aus Linz einen Koffer gestohlen und diesen in der Garderobe des Salzburger Hauptbahnhofes zur Aufbewahrung übergeben. Als Rubinslein, der ungari scher Staatsbürger ist, den gestohlenen Koffer wieder beheben wollte, wurde er festgenommen und dem Ge richte eingeliefert. Er leugnete den Diebstahl und gab an, ein gewisser Best! hätte denselben begangen und ihm den Auftrag erteilt, am Bahnhof einen Koffer aus zulösen

. Zeugen erkannten aber in Rubinstein, der schon oftmals mit dem Strafgesetz in Konflikt gekom men war, den Täter. Das Schöffengericht verurteilte den Beschuldigten nun zu 18 Monaten schweren Ker kers und verfügte gleichzeitig die Landesverweisung des Verurteilten. — Letzten Dienstag nachts wurde hin ter Hellbrunn bei Salzburg ein Raofahrer. der gerade die Straße überquerte, von einem Zug der Salzburger Eisenbahn- und Tramwaygesellschaft überfahren Er war sofort tot. Der Verunglückte ist der 25 Jahre

alle Hilfsarbeiter Franz Fehrnhammer aus Hallein. — Im Salzburger Landesgerichtsgefängnis werden zur Zeit Malereien größeren Umfanges ausgeführt, die von den Häftlingen besorgt werden. Bei diesen Arbeiten fand auch der 1905 geborene Malergehilfe Karl Schmidt Beschäftigung, der eine achtmonatige schwere Kerker- strafe abzubützen hat. die bis Mai dieses Jahres an dauert. Schmidt wurde bei der Arbeit plötzlich von der Sehnsucht nach der Freiheit überfallen und nahm Samstag Reißaus. Er flüchtete vorerst

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 06.03.1927
Umfang: 16
eingeliefert. Nachrichten aus Salzburg. Salzburg-Stadt und Umgebung. Die Großdeutsche Volkspartei, der Landbund und die Natiolurlfozialisten haben für den 3. April, an welchem Tage in Salzburg die Landtags- und Gemeindewahlen durchgeführt wer den, beschlossen, eine Einheitsfront zu bilden. — In der Gemeinderatssitzung der Stadt Salzburg vom 24. Febr. wurde eine Subvention von 1000 8 für den Salzburger Katholischen Gesellenverein bewilligt. Diese Subven tion, die nur einmal ist, hat folgenden Hintergrund

: Das Salzburger katholische Gesellenhaus, das im ver gangenen Jahre gegen 700 durchreisenden Handwerks gesellen Aufnahme, Unterkunft und Verpflegung ge währt hat, das im vergangenen Jahre gegen 1300 kostenlose Verpflegungstage für arbeitslose Gesellen gegeben hat, war während des Krieges von der Stadt gemeinde zu Schul- und Spitalzwecken verwendet worden. Die damalige Gemeindevertretung hatte dem (Sesellenvereine hiefür eine Vergütung versprochen, da das Haus durch diese Verwendung arg beschädigt wor

sofort ihren großen Hund los und eilte auch selbst an den Ort der Tat; der Mann entfloh sofort, das kleine Mädchen, am ganzen Körper vor Entsetzen zitternd, vermochte erst nicht zu reden, da ihr der Mann den Mund mit Schokolade vollge stopft hatte. Der Vorfall muß jedenfalls allen Eltern ernste Warnung sein, deren Kinder einen weiteren Weg von der Schule oder von Privatstunden abends nach Hause zurückzulegen haben. Es gehen zweibein'ge Wildschweine um. -- Die Landesleitung des Salzburger Handels

- und Gewerbebundes hat zu den kommenden Wahlen folgende Stellung genommen: Der Salzburger Handels- und Gewerbebund als berufene.wirtschafts politische Kampsorganisation für Interessen des Han dels- und Gewcrbestandes erkennt die großen Gefah ren, die den selbständig Erwerbenden durch die Grün dung neuer einflußloser Wahlparteien entstehen und verurteilt daher alle derartigen erfolglosen Extra touren. die nur zur Zersplitterung der bürgerlichen Kräfte beitragen. In dieser Erkenntnis unterläßt die Organisation

. Im Einvernehmen mit den Leitungen der einzelnen bür gerlichen Parteien und deren Kandidaten wird der Salzburger Handels- und Gewerbebund Sorge tragen, daß in den "gesetzgebenden Körperschaften die Inter essen unseres Standes von Männern vertreten werden, deren persönliche Eigenschaften jene Garantien bieten, die zum Zwecke des Wiederaufbaues unserer Volks wirtschaft notwendig sind. Alle Handels- und Gewerbe- .treibenden werden mithin im eigenen Interesse ersucht, im Sinne unserer Entschließung/zu handeln

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.04.1932
Umfang: 6
Schwierigkeiten bei der Aunickholimg der Salzburger Domschätze. Salzburg, 12. April. (Priv.) Wie das „Salzburger Volksblatt" erfährt, ist Oberpolizeirat I n g o m a r gestern abends aus A m st e r d a m zurückgekehrt und hat den letzten noch fehlenden Teil des verschleppten Domschatzes, das schwergoldene, überaus kunstvoll gearbeitete Reisealtärchen, zurückgebracht. Die Bemühungen um die Wiederbeschaffung dieses Stückes gestalteten sich überaus schwierig

war und sich die Berliner Devisen st eile weigerte, den erforderlichen Markbetrag für die Ausfuhr nach Holland freizugeben. Der reiche Holländer trennte sich nur ungern von dem Attärchen und bot 60.000 Mark für das Stück, wenn es ihm auf legalem Wege käuflich überlassen werden würde. Wie kurios die ganzen Geschäfte und Schiebungen des Salzburger Domschatzer durchgeführt wurden, erhellt aus der Tatsache, daß das Dom* kapitel für das Altärchen überhaupt nicht einen Gro- schen erhalten hätte; dieses Stück wurde sozusagen

wurde, hätte das Domkapitel kaum 50.000 Mark erhallen. Die Kenntnis dieser Umstände vor allem hat den Leiterder Salzburger Polizei, Hofrat H a n t s ch, und Oberpolizeirat Ingomar veranlaßt, persönlich mit größter Energie die ganze Aktion durchzuführen, bei deren Mißlingen ander seits unersetzliche Werte verloren gegangen wären. Man muß vermuten, daß die Domschatzaffäre noch nicht restlos bereinigt ist; vielerlei Fragen bleiben noch immer zu klären und man geht nicht fehl, wenn man noch eine Reihe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 22.07.1937
Umfang: 8
sollte. Aber die Gipfelsehnsucht schlug alle Warnun gen in den Wind, zu lehr und zu stark lockte der Ruhm. Und nun haben zwei Oesterreicher, wie schon von uns kurz berichtet wurde, diese unbändige Sehnsucht mit dem Leben bezahlt. Anfangs der vergangenen Woche begaben sich der 27jähr'ige Tischlermeisterssohn Franz Primas und der 22jährige Steinmetzgehilfe Albert Gollackner aus Salzburg mit dem Motorrad Gollackners in die Schweiz. Beide sind in Salzburger Bergsteigerkreisen als erstklassige Fels- und Eisgeher bekannt, die schon

waren, noch nichts bekannt. Wohl aber tauchten am Samstag Nachrichten auf, daß sich n. a. auch eine Sahjburger Seilschaft, bestehend' aus zwei Kletterern, in der Wand befinde. Da mau sie aber aus den Augen verlor, war für die 'Schweizer Behörden ein Gesah- renmoment gegeben und demzufolge wurde vom Kurdirektor in Griudelwald die Salzburger Rettungsstelle verständigt, daß die beiden Salzburger in die Wand eingestiegen seien, wobei man bis Freitag abends den von ihnen eingeschlage nen Weg verfolgen konnte. Ab Samstag früh

Erklärungen schweize rischer Behörden decken würde. Die beiden wagemutigen Salzburger Kletterer Primas und Gollackner führten jeder das väterliche Geschäft, da 'ihre Väter schon seit Jahren gestorben sind. Basel, 20. Juli. Die „National-Zeitung" mel'det vom Jnngfraujoch, daß eine Schweizer Partie Notsignale wahr genommen habe, aus denen hervorgehe, 'daß die «vermißten Salzburger Kletterer noch am 'Leben seien. Eine Gruppe Bergführer habe deshalb versucht, gestern die Mittellegli- hütte zu erreichen

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 12
Datum: 30.08.1925
Umfang: 12
Nachrichten aus Salzburg. Salzburg-Stadt und Umgebung. In dem Bestreben, der Jugend für ihre Wanderungen einen besonders schönen Stützpunkt zu verschaffen, hat der Deutsch- Oesterreichische Jugendbund im Einvernehmen mit dem Salzburger Landesjugendamte auf der Feste Hohensalzburg eine Herberge errichtet, die demnächst eröffnet werden soll und die im Arbeitstrakt der Festung vorläufig für 100 Burschen und später in der Hohenstockkaserne für 20 Mädchen eingerichtet

ist. Die Benützungsbedingungen find die allgemein üblichen, nämlich 30 g für Nächtigung und 30 g für Frühstück, das die dort befindliche Wirtschaft infolge getroffener Vereinbarung verabreicht. Die für die Herberge not wendigen Räume und auch noch solche für Tagesheim- stätten der Salzburger Jugend wurden dem Jugend sünde vom Landesjugendamt Salzburg, bezw. von der Heeresverwaltung überlassen und das Salzburger Landesjugendamt hat mit Unterstützung des Volksge sundheitsamtes des Bundesministeriums für soziale Verwaltung

die Instandsetzung der Räume, durchge führt. Die Einrichtung besorgte der Deutsch-Oesterrei- chifche Iugendbund im Vereine mit dem Salzburger Iugendring. Flachgau. Aus Neumarkt wird berichtet: Am 19. ds. schlug der Blitz am Göllnerselde in eine Wäsche stange und zersplitterte sie. Ein des Weges kommen der Fuhrmann, zirka 30 Meter entfernt, wurde vom Wagen geschleudert und kam zum Glücke unverletzt davon. Pinzgau. Vom 6. bis 13. September findet in Zell am See, im Hochzuchtgebiete der Pinzgauer Pferde

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 20
Datum: 23.06.1935
Umfang: 20
Seile 10. Nr. 25. Nachrichten aus Salzburg. SaWms-MM und Amgelmns. Grotz-Salzburg. (Nach langwierigen,) oft stürmisch verlaufenen Verhandlungen, Beratungen und Begehungen konnte nunmehr der Salzburger Landtag, wie gemeldet, das Gesetz über die Eingemein dung großer Gebietsteile der Nachbargemeinden be schließen und damit ein Grotz-Salzburg schaffen. Die Verhandlungen gestalteten sich deshalb so schwierig, weil manche der Umgebungsgemeinden durch Gebiets abtrennungen schwere Steuereinbußen

^-Salzburg wird auf 62.500 Einwohner von bisher 40.000 anwach- sen und an Flächenmaß ungefähr die dreifache Größe erhalten. Salzburg. (Weitere Eingemeindungsfra gen. Der Salzburger Landtag beschäftigte sich in der vergangenen Woche mit der Eingemeindung in Gal ling. Es werden nämlich die Gemeinden Obergäu und Torren, die ohnehin gemeinsame Schule und Pfarre besitzen, mit der Marktgemeinde Galling vereinigt. Es hören demnach die Ortsyemelnden Obergäu und Torren auf, eigene felbstänmge Ortsgemeinden

des linken Turmes — Stadtturm — des Salzburger Domes Rauch dringe. Die sofort verständigte Feuer wehr entsendete beide Löschzüge. Die Mannschaften konnten glücklicherweise feststellen, daß es sich nicht um Rauch, sondern nur um Staub handelte, den der Kehr besen des Mesners ausgewirbelt hatte. Die tüchtige Reinigungshandlung des Ordnungsliebenden hatte un beabsichtigterweise übrigens auch noch die Feuerwehr Itzling herbeigerufen, die eben eintraf, als die Lösch- züge der Stadtfeuerwehr wieder eingerückt

das 50jähnge M«' t dungsfest, verbunden mit der Feier des 109jährigen«- i standes des Gemeinde-Feuerzeughaufes und der M I der erweiterten Zeugstätte. — Pegelstand an Achenbrücke in der Kurgartenstraße einen WJ j normal. — Als breche der Jüngste Tag heran. M i und stürmte letzten Samstag abends und nachts Gewittersturm im oberen Drau- und Lesachtak-M : ten, insbesondere im Kreise Oberdrauburg-MM^ j sattel. Kötschach, St. Lorenzen, Hochweißstein, om , der Salzburger Schütze vom Krieg her kennt. IW' Tuffbad

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Seite 9 von 14
Datum: 03.06.1928
Umfang: 14
, so daß er ins Allgemeine Kran kenhaus nach Linz überführt werden mußte. Das Schadenfeuer ist im Innern der Scheune der Antonia Gusenbauer entstanden. Als Entftehungsursache wird Unvorsichtigkeit oder Brandlegung vermutet. — Das freisinnige „Salzburger Volksblatt", das manchmal gern ein frommes Mäntelchen umhängt, wahrscheinlich zur Däüschung von Betschwestern, Die das Blatt.hatten, brachte letzte Woche unter der Spitzmarke „Schier im« glaublich" nach dem Linzer sozialdemokratischen Par- terblatt die Wiedergabe

eines Briests, in deck ein 'Pfarramt Dberösterreichs in höflicher Wckse die Firm- patenschaft eines -jedenfalls nvtöüfchen Sozialdemo kraten ablehnt und kritisiert dann in gehässigster Form diesen von dem betreffenden Seelsorger pingenom menen Standpunkt. Dazu bemerkt die „Salzburger Chronik": Die Schreibweise und die unglaublich laien hafte Auffasftmg des von so vielen Kathvttken gelese nen'Blattes sollen nicht unwidersprochen bleiben. Die Firmung ist ein 'Sakrament. Niemand ist gezwungen

notgedrungen sozialdemokratisch -Organisierte praktische Christen und Katholiken sind, was'man von einem gleich großen Prozentsatz des bürgerlichen Frei sinns durchaus nicht wird behaupten können. Daß stn- fere Seelsorger die für eine richtige Entscheidung hier besonders nckwendige Diskretion aufbringen werden, dafür bürgt uns die Lebenserfahrung und der Takt insbesondere mid) des oberösterreichischen Seelsorgs klerus. Das „Salzburger Bolksblatt", bas in bezug auf die mexikanische Kirchenvtzrsolgung

also einer Angelegenheit, die zur Herzenssache aller Katholiken der Wett geworden ist sich stets dem Terror des Totschweigens feige unterworfen hat, das den Gehor sam gegen diese Freimaurerparole soweit getrieben hat, selbst von der machtvollen Kundgebung der Salzburger Katholiken gegen das christusfeindttche Mexiko kein Wort zu vermelden, hat das Recht verwirkt, iiber ka tholische Angelegenheiten auch nur ein Wort der Kri tik zu sagen. Der Nichtkatholik, Herr Glaser, hätte besser zur Sache geschwiegen! In England

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